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Amtsgericht Freiburg (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, G 540/5 · Bestand · 1795-2003
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

: Vorliegender Bestand ist ein weiteres, markantes Ergebnis des Arbeitsschwerpunktes des Staatsarchivs Freiburg: Zusammenführung und Erschließung von Ablieferungen unterer Behörden. Ziel dieser Zusammenführung ist zum einen die Verschlankung der Tektonik des Staatsarchivs Freiburg und zum andern die Erleichterung der Recherche durch die interessierten Nutzer. In diesem Bestand sind nunmehr 64 Ablieferungen von Unterlagen des Amtsgerichts Freiburg und seiner Vorgängerbehörden aufgegangen. Er spiegelt die ganze Bandbreite der Aufgaben eines Amtsgerichts wider und gibt somit tiefe Einblicke auch in das Alltagsleben und in die damit verbundenen Auseinandersetzungen. In den Bestand G 540/5 wurden im Zuge der Verzeichnung folgende Bestände integriert: B 18/1; B 18/7; B 18/14; B 18/25; B 18/26; B 18/28; B 18/29; B 18/30; B 18/32; B 18/33; B 18/37; B 18/38; B 18/39; B 18/41; B 18/42; B 18/43; B 18/44; B 19/1; E 159/1; E 159/2; E 159/3; E 159/4; E 159/5; E 159/6; E 159/7; E 159/8; E 159/9; E 159/10; E 159/11; E 159/12; E 159/13; E 160/1; G 540/6; G 540/7; G 540/8; G 540/9; G 540/10; G 540/11; G 540/12; G 540/13; G 540/14; G 540/15; G 540/16; G 540/17; G 540/18; G 540/19; G 540/20; G 540/21; G 540/22; G 540/23; G 540/24; G 540/25; G 540/26; G 540/27; G 540/28; G 540/29; G 540/30; G 540/31; G 540/49; G 540/51. Der Bestand wurde durch den Archivangestellten Rolf-Peter Höfler in den Jahren 2015/2016 erschlossen. Projektbetreueung und Endkorrektur oblag dem Unterzeichnenden. Der Bestand G 540/5 umfasst nunmehr 15.092 Titelaufnahmen im Gesamtumfang von 128 lfd.m. Teile des Bestandes unterliegen noch den Sperrfristen des Landesarchivgesetzes. Freiburg, im April 2016 Kurt Hochstuhl

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, G 220/1 Nr. 21 · Akt(e) · 1938-1939
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Einstellung; Vereidigung; Gehalt und Gehaltszulagen; Umzüge; Versetzungen; Urlaub und Dienstbefreiung; Teilnahme an NSLB-Schulungsveranstaltungen; Spenden und Sammelaktionen; Dienstverpflichtung und Kriegseinsatz; Verwendung von Ruhestandsbeamten; Abordnung in die besetzten Ostgebiete; Kolonialschuldienst; Übernahme elsässischer Lehrkräfte in das deutsche Beamtenrecht; Dienstpflichten; Verhalten in dienstpolizeilichen Angelegenheiten Darin: 1. Gnadengesuche für sog. "Volksschädlinge"; 2. Listen von Teilnehmern an Fronleichnamsprozessionen und dgl.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, G 220/1 Nr. 22 · Akt(e) · 1939-1944
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Einstellung; Vereidigung; Gehalt und Gehaltszulagen; Umzüge; Versetzungen; Urlaub und Dienstbefreiung; Teilnahme an NSLB-Schulungsveranstaltungen; Spenden und Sammelaktionen; Dienstverpflichtung und Kriegseinsatz; Verwendung von Ruhestandsbeamten; Abordnung in die besetzten Ostgebiete; Kolonialschuldienst; Übernahme elsässischer Lehrkräfte in das deutsche Beamtenrecht; Dienstpflichten; Verhalten in dienstpolizeilichen Angelegenheiten Darin: 1. Gnadengesuche für sog. "Volksschädlinge"; 2. Listen von Teilnehmern an Fronleichnamsprozessionen und dgl.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, G 220/1 Nr. 20 · Akt(e) · 1920-1937
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Einstellung; Vereidigung; Gehalt und Gehaltszulagen; Umzüge; Versetzungen; Urlaub und Dienstbefreiung; Teilnahme an NSLB-Schulungsveranstaltungen; Spenden und Sammelaktionen; Dienstverpflichtung und Kriegseinsatz; Verwendung von Ruhestandsbeamten; Abordnung in die besetzten Ostgebiete; Kolonialschuldienst; Übernahme elsässischer Lehrkräfte in das deutsche Beamtenrecht; Dienstpflichten; Verhalten in dienstpolizeilichen Angelegenheiten Darin: 1. Gnadengesuche für sog. "Volksschädlinge"; 2. Listen von Teilnehmern an Fronleichnamsprozessionen und dgl.

Ausbildung und Prüfung von Fachlehrern
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, G 220/1 Nr. 26 · Akt(e) · 1926-1943
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Schwerhörigen- und Sprachheillehrer; Kindergärtnerinnen; Jugendleiterinnen; Gewerbeschullehrer; Hilfsschullehrer; Lehrer an Schulen der Luftwaffe Darin: 1. Ausland- und Kolonialschuldienst; 2. Besondere Sprachkenntnisse von Lehrern

Auswanderungen aus Kappelrodeck
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, B 685/1 Nr. 2543 · Akt(e) · 1854-1856
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)
  • Enthält: Josef Bauer, Kappelrodeck, mit 11 Kindern nach Afrika Hygimus Hog, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 8 Kindern nach Afrika Alois Wachter, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 3 Kindern nach Afrika Stefan Rösch, Kappelrodeck, mit 5 Kindern nach Afrika Ignaz Kohler, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 5 Kindern sowie der Verwandten Gaudlia Eisenmann samt deren 1 Kind und der Barbara Strübel nach Afrika Anton Hund jung, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 3 Kindern sowie dem Verwandten Michel Knopp nach Afrika Kaspar Vogel, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 5 Kindern nach Afrika Eugen Heisch, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 2 Kindern nach Afrika Anton Sifermann, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 1 Kind nach Afrika Bernhard Moritz, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 3 Kindern nach Afrika 1854-1856, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, B 685/1 Bezirksamt Achern description: Enthält: Josef Bauer, Kappelrodeck, mit 11 Kindern nach Afrika Hygimus Hog, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 8 Kindern nach Afrika Alois Wachter, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 3 Kindern nach Afrika Stefan Rösch, Kappelrodeck, mit 5 Kindern nach Afrika Ignaz Kohler, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 5 Kindern sowie der Verwandten Gaudlia Eisenmann samt deren 1 Kind und der Barbara Strübel nach Afrika Anton Hund jung, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 3 Kindern sowie dem Verwandten Michel Knopp nach Afrika Kaspar Vogel, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 5 Kindern nach Afrika Eugen Heisch, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 2 Kindern nach Afrika Anton Sifermann, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 1 Kind nach Afrika Bernhard Moritz, Kappelrodeck, mit seiner Ehefrau und 3 Kindern nach Afrika
Badische Sicherheitspolizei
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, T 1 (Zugang 1975/0001) Nr. 18 · Akt(e) · 12. Oktober 1920-30. Dezember 1920
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)
    1. Oktober 1920-30. Dezember 1920, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, T 1 (Zugang 1975/0001) Nachlass Blankenhorn, Erich description: Enthält: Bewaffnung der Polizei in der 50-km Zone; Ausbau des Stadtschutzes in Baden; Empfehlungsschreiben des Generalmajors von Lettow-Vorbeck für einen Oberstleutnant zur Verwendung im Polizeidienst; Lehrkurs Schwimmen; Stand der bisherigen Abteilung III (Gottesau); Lehrgang der Übergangspolizeischule Karlsruhe, Abordnungen, Lehrstoff, Eröffnungsrede; Stand der Badischen Polizei, Ausbildung, Laufbahnvorschriften usw. für die Kommissionsberatungen der süddeutschen Staaten in München; Beschlüsse der Beratungen; Dienstsitz Waldshut einer HundertschaftSicherheitspolizei; Geschäftsausteiler des Ministerium des Innern; Rheinschutzpolizei, Errichtung einer Rheinwasserstaffel, Schutz der Wasserstraßen; Zusammenarbeit mit der Technischen Nothilfe; Bericht über einen Einsatz der Badischen Polizei Freiburg in Urloffen zur Requirierung von Brotgetreide; Teilnahme an einem Vortrag des Generals Oskar von Watter in Karlsruhe; Dienstpläne; Stadtschutz und Einwohnerwehr; Kommandeurbesprechung am 13.12.1920; Stärkenachweisung der Badischen Polizei; Agitation des 2. Vorsitzenden des Landesverbandes, Klohe, gegen den Vorsitzenden Blankenhorn anlässlich einer Versammlung der Ortsgruppe Müllheim; Einladungen zu Weihnachtsfeiern; Enthält: Bewaffnung der Polizei in der 50-km Zone; Ausbau des Stadtschutzes in Baden; Empfehlungsschreiben des Generalmajors von Lettow-Vorbeck für einen Oberstleutnant zur Verwendung im Polizeidienst; Lehrkurs Schwimmen; Stand der bisherigen Abteilung III (Gottesau); Lehrgang der Übergangspolizeischule Karlsruhe, Abordnungen, Lehrstoff, Eröffnungsrede; Stand der Badischen Polizei, Ausbildung, Laufbahnvorschriften usw. für die Kommissionsberatungen der süddeutschen Staaten in München; Beschlüsse der Beratungen; Dienstsitz Waldshut einer HundertschaftSicherheitspolizei; Geschäftsausteiler des Ministerium des Innern; Rheinschutzpolizei, Errichtung einer Rheinwasserstaffel, Schutz der Wasserstraßen; Zusammenarbeit mit der Technischen Nothilfe; Bericht über einen Einsatz der Badischen Polizei Freiburg in Urloffen zur Requirierung von Brotgetreide; Teilnahme an einem Vortrag des Generals Oskar von Watter in Karlsruhe; Dienstpläne; Stadtschutz und Einwohnerwehr; Kommandeurbesprechung am 13.12.1920; Stärkenachweisung der Badischen Polizei; Agitation des 2. Vorsitzenden des Landesverbandes, Klohe, gegen den Vorsitzenden Blankenhorn anlässlich einer Versammlung der Ortsgruppe Müllheim; Einladungen zu Weihnachtsfeiern;
Bezirksamt Bonndorf (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, B 692/1 · Bestand · (1658 - 1805) 1806 - 1936 (1937 - 1968)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Behördengeschichte: Die territoriale Neuordnung Deutschlands durch Napoleon brachte der vormaligen Markgrafschaft Baden zwischen 1803 und 1810 fast eine Verdoppelung ihres Staatsgebiets sowie im Jahr 1803 die Erhebung zum Kurfürstentum und im Jahr 1806 zum Großherzogtum. Dies machte eine Neugliederung und Vereinheitlichung der Verwaltungsstrukturen des administrativ heterogenen Staatswesens erforderlich. Die zwischen 1806 und 1809 erlassenen Organisationsedikte gliederten das Großherzogtum Baden in 66 landesherrliche und 53 standesherrliche Ämter. Die standesherrlichen Ämter wurden bis 1849 aufgehoben oder in landesherrliche umgewandelt. Durch Zusammenlegungen und Aufhebungen im Lauf des 19. und 20. Jahrhundert wurde die Zahl der badischen Bezirksämter deutlich reduziert. Ursprünglich waren die Bezirksämter rein staatliche Behörden und als solche in erster Linie für die allgemeine Staatsverwaltung und für die staatliche Aufsicht über das Handeln der kommunalen Verwaltungen in ihrem jeweiligen Amtsbezirk zuständig, hatten aber auch Aufgaben der Polizei und - bis zum Aufbau einer eigenen Gerichtsorganisation im Jahr 1857 - der Justiz, insbesondere der Zivilgerichtsbarkeit, wahrzunehmen. Die 1809 eingerichteten Bezirksämter wurden zehn Kreisen zugeteilt, als deren Exekutivorgan die Kreisdirektorien fungierten. Das Amt Bonndorf gehörte zum Donaukreis, ab 1819 zum Seekreis. 1813 wurden dem Amtsbezirk Bonndorf einige Gemeinden des aufgelösten Amtes Bettmaringen zugewiesen. Die Verwaltungsreform des Jahres 1832 ersetzte die mittlerweile verbliebenen sechs Kreisdirektorien als Mittelbehörden durch die Kreisregierungen von vier Kreisen und teilte den Amtsbezirk Bonndorf dem Seekreis zu. 1864 wurden die vier Kreise aufgelöst und die Bezirksämter unmittelbar dem Innenministerium unterstellt. Zugleich wurde das Großherzogtum in elf Kreisverbände als kommunale Selbstverwaltungskörperschaften ohne staatliche Aufgaben eingeteilt, dabei kam der Amtsbezirk Bonndorf zum Kreis Waldshut. Zur Handhabung der staatlichen Verwaltungsaufsicht wurden die Bezirksämter und Kreisverbände in vier Landeskommissärbezirke zusammengefasst. An deren Spitze stand je ein Landeskommissär mit Sitz und Stimme im großherzoglichen Ministerium des Innern. Das Bezirksamt Bonndorf wurde dem Landeskommissärbezirk Konstanz zugeschlagen. Das Bezirksamt Bonndorf wurde 1924 im Zuge der Vereinfachung der inneren Verwaltung aufgehoben und die Gemeinden den Amtsbezirken Neustadt und Waldshut zugeteilt. Bestandsgeschichte: Vor Beginn der Verzeichnungsarbeiten verteilten sich die Akten des Bezirksamtes Meßkirch auf folgende Bestände: B 692/1, B 692/2, B 692/3, B 692/4, B 692/5, B 692/6, B 692/7, B 692/8, B 692/9, B 692/10, B 692/11 sowie B 764/1 (Amtsrevisorat Bonndorf). Die genannten Bestände wurden zum Bestand B 692/1 (neu) vereinigt. Dabei wurden Fremdprovenienzen mit einem Laufzeitende nach 1806 und vor 1936 entnommen und provenienzgerecht anderen Beständen des Staatsarchivs Freiburg zugewiesen. Akten mit Laufzeitende vor 1806 wurden separiert und zuständigkeitshalber an das Generallandesarchiv Karlsruhe abgegeben. In begründeten Ausnahmefällen, etwa wenn sich der Anteil des vor 1806 entstandenen Schriftguts in einer Akte auf wenige Schriftstücke beschränkte, fanden auch Akten mit einer Laufzeit vor 1806 Eingang in B 692/1 (neu). Hinweise für die Benutzung: Konkordanzen in der Druckversion des Findbuchs zu B 692/1 (neu) weisen alle Vorsignaturen der einzelnen Akten aus. Unter Vorsignatur 1 findet sich dabei jeweils die zuletzt im Staatsarchiv Freiburg verwendete Signatur vor der Neuverzeichnung und unter Vorsignatur 2 die ehemals im Generallandesarchiv Karlsruhe verwendete Signatur. Unter Vorsignatur 3 findet sich die vorletzte im Staatsarchiv Freiburg verwendete Signatur. Der vorliegende Bestand wurde von Edgar Hellwig, Lisa Röpke, Annika Scheumann und Sinah Waldvogel verzeichnet. Planung, Organisation und Koordination sowie Schlusskorrektur und Endredaktion des Findmittels besorgte die Unterzeichnende. Der Bestand B 692/1 umfasst nach seiner Neuverzeichnung 2814 Faszikel und misst 25,8 lfd.m. Freiburg, September 2016 Annette Riek

Bezirksamt Oberkirch
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, B 727/12 · Bestand · (1690 - 1808) 1809 - 1936 (1937 - 1952)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Behördengeschichte: Als Folge der territorialen Umwälzungen in der napoleonischen Zeit entstanden in Baden aufgrund des Organisationsedikts vom 26.10.1809 insgesamt 66 landesherrliche und 53 standesherrliche Ämter. Die Zahl der Bezirksämter (seit 1939: Landkreise) und Oberämter reduzierte sich im Laufe der Zeit durch Zusammenlegung und Aufhebung, so dass 1945 im heutigen Regierungsbezirk Freiburg nur noch 16 Landkreise (Donaueschingen, Emmendingen, Freiburg, Kehl, Konstanz, Lahr, Lörrach, Müllheim, Neustadt, Offenburg, Säckingen, Stockach, Überlingen, Villingen, Waldshut, Wolfach) und - seit 1939 - zwei Stadtkreise (Freiburg, Konstanz) bestanden. Abgesehen von den spätestens 1849 aufgehobenen standesherrlichen Ämtern waren die Bezirksämter rein staatliche Behörden. Erst durch die Landkreisordnung vom 24.6.1939 erhielten sie - de facto allerdings nur auf dem Papier - auch Aufgaben einer Selbstverwaltungskörperschaft. Sie waren in erster Linie für die allgemeine Staatsverwaltung zuständig, hatten aber auch Aufgaben der Polizei und - bis zum Aufbau einer eigenen Gerichtsorganisation (1857) - der Justiz, insbesondere der Zivilgerichtsbarkeit, wahrzunehmen. Als Verwaltungsbehörden waren sie dem Innenministerium zugeordnet und wechselnden Mittelbehörden (Kreisdirektorien, ab 1832 Kreisregierungen, ab 1863 Landeskommissären) unterstellt; hinsichtlich der Justiz waren ihnen die Hofgerichte und die Kreisdirektorien bzw. Kreisregierungen übergeordnet.Das seit 1809 bestehende Bezirksamt Oberkirch wurde 1936 aufgelöst und ging komplett im Bezirksamt/Landratsamt Offenburg auf. Bestandsgeschichte: Vor Beginn der Verzeichnungsarbeiten verteilten sich die Akten des Bezirksamtes Oberkirch auf folgende Bestände:a) B 727/1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12;b) W 499.Zunächst wurden die unter a) genannten Bestände zum Bestand B 727/12 (neu) vereinigt. Fremdprovenienzen in diesen Beständen wurden vorher entnommen und entweder provenienzgerecht anderen Beständen des Staatsarchivs Freiburg zugewiesen oder zuständigkeitshalber an das Generallandesarchiv Karlsruhe abgegeben.Eingearbeitet wurden auch alle Akten der Provenienz "Bezirksamt Oberkirch" aus dem provisorischen Bestand W 499, der Schriftgut aus den Beständen 129 bis 228 des Generallandesarchivs Karlsruhe enthält, die im Rahmen des gegenseitigen Beständeausgleichs ins Staatsarchiv Freiburg gelangten.Konkordanzen im Papierfindbuch weisen alle Vorsignaturen der einzelnen Akten aus. Unter Vorsignatur 1 findet sich dabei jeweils die zuletzt im Staatsarchiv Freiburg verwendete Signatur vor der Neuverzeichnung und unter Vorsignatur 2 die vorletzte Signatur im Staatsarchiv Freiburg bzw. die ehemals im Generallandesarchiv Karlsruhe verwendete Signatur.Nach Vorarbeiten bei der Beständeserie B 727 durch Erdmuthe Krieg wurde der vorliegende Bestand von David Boomers, Joanna Genkova, Edgar Hellwig, Wolfgang Lippke, Jochen Rees und Christof Strauß verzeichnet. Die Endredaktion des Findbuchs oblag Edgar Hellwig, die Betreuung der Arbeiten dem Unterzeichneten. Der Bestand B 727/12 umfasst nach seiner Neuverzeichnung nunmehr 6159 Faszikel und misst 41,5 lfd.m.Freiburg, Februar 2009 Dr. Christof Strauß

Bildsammlung Karl Fritz
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 145/2 · Sammlung
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Lebenslauf von Karl Fritz: Karl Fritz, am 29. November 1914 in Pfullendorf als Sohn eines Gipsers und Nebenerwerbslandwirts geboren, wurde durch ein Stipendium der Besuch des Gymnasiums in Konstanz ermöglicht. Unmittelbar nach dem Abitur absolvierte er seinen Arbeitsdienst, an den sich der Heeresdienst beim Infanterieregiment 114 in Konstanz und beim Wehrbezirkskommando in Ehingen an der Donau anschloss. Vom 1. November 1938, dem Tag seines Eintritts in die NSDAP, bis 31.10.1941 war er Verwaltungsanwärter für den "gehobenen mittleren Verwaltungsdienst" (u.a. in Überlingen, Konstanz und Stockach) und wurde ab 1. November 1942 auf verschiedenen Dienstposten (u.a. in Karlsruhe und Sinsheim) als Regierungsinspektor eingesetzt. Vom Sommer 1943 bis zum Ende des Krieges war er zur Wehrmacht eingezogen und leistete in Südfrankreich seinen Dienst ab. Seit Oktober 1945 in Freiburg ansässig, nahm Karl Fritz seine Verwaltungstätigkeit beim Innenministerium wieder auf. 1952 wurde er in das Regierungspräsidium Südbaden, Abteilung Verkehr, überführt, wo er 1977 als Oberamtsrat pensioniert wurde.Karl Fritz verstarb am 29. November 1990 in Freiburg. Bestandsgeschichte: Nach der familiären Überlieferung begann Karl Fritz, möglicherweise angeregt durch das Beispiel eines Onkels, schon früh zeitgeschichtliches Material zu "sammeln". Erledigte Aushänge aus den Behörden, in denen er beschäftigt war, eingekommene Doppelstücke von Plakaten und Broschüren bildeten dabei umfangsmäßig den Schwerpunkt seiner Sammlung. Inhaltlich aufgewertet wird diese durch die Sammlung von Banknoten, v.a. von Notgeld, das aus dem gesamten Deutschen Reich zusammengetragen worden ist. Die so auf 40 m angewachsene Sammlung "Karl Fritz" (Bestand W 307) kam im Jahre 1993 als Schenkung in das Staatsarchiv Freiburg. Eine erste Sichtung ergab, dass nicht sämtliche Unterlagen archivwürdig waren. Darüber hinaus enthielt die Sammlung Material, das nur schwer in das Dokumentationsprofil des Staatsarchivs eingefügt werden konnte. Umfangreiche Ordnungsarbeiten folgten. Zuerst wurde die Zeitungssammlung und die zeitgeschichtliche Literatur der Dienstbibliothek des Staatsarchivs und - bei militärgeschichtlichen Unterlagen - dem Bundesarchiv-Militärarchiv zugeführt; danach die Plakate separiert und der Bestand W 113 - Plakatsammlung Karl Fritz gebildet. Eine Anzahl von Plakaten ostpreußischer Herkunft wurden dabei an das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz abgegeben, einige Stücke Berliner Herkunft entsprechend an das Landesarchiv Berlin. Gleiches geschah mit dem Bildgut, aus dem der vorliegende Bestand W 145/2 - Bildsammlung Karl Fritz entstand.Die Fachangestellte Annika Scheumann und der Angestellte Martin Schittny übernahmen die Aufgabe der Erschließung und der Digitalisierung des Bestandes. Der Bestand umfasst nunmehr 938 Nummern in 0,4 lfd.m.Freiburg, im September 2010Kurt Hochstuhl

Brandeis, Eugen
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 181 Nr. 115 · Akt(e)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)
  • description: Enthält: tabellarische Lebensläufe; 2 Fotos; Lexikonartikel; Dokumentenkopien Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 181 Zeitungsausschnitte betr. Personen Enthält: tabellarische Lebensläufe; 2 Fotos; Lexikonartikel; Dokumentenkopien
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, B 702/1 Nr. 4693 · Akt(e) · 1861-1900
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Enthält u.a.: H. Schentke: Mahnruf gegen die Auswanderung nach Brasilien. Berlin, o.J. (Druckschrift)

Direktorium des Dreisamkreises (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, A 66/1 · Bestand · (1629-) 1809-1832 (-1864)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Behördengeschichte: Durch das Organisationsreskript vom 26. November 1809 wurde das Großherzogtum Baden nach dem Vorbild Frankreichs in zehn nach Bergen und Flüssen benannte Kreise mit so genannten Kreisdirektorien als Verwaltungsbehörden eingeteilt, davon im Sprengel des heutigen Staatsarchivs Freiburg die folgenden Kreisdirektorien: Direktorium des Seekreises mit Sitz in Konstanz 1809-1832 Direktorium des Donaukreises mit Sitz in Villingen 1819 aufgehoben und dem Seekreis zugeteilt; lediglich die Ämter Hornberg und Triberg fielen an den Kinzigkreis Direktorium des Wiesenkreises mit Sitz in Lörrach 1815 aufgehoben und komplett dem Dreisamkreis zugeteilt Direktorium des Dreisamkreises mit Sitz in Freiburg 1809-1832 Direktorium des Kinzigkreises mit Sitz in Offenburg 1809-1832 An der Spitze jedes Direktoriums stand ein Kreisdirektor, dem je ein Kreisrat für den rechts- und staatspolizeilichen sowie den staatswirtschaftlichen Aufgabenbereich zur Seite stand. Der Geschäftskreis der Kreisdirektorien umfasste am Anfang u. a. die Zivilrechtspflege, Aufsichtstätigkeiten in der Finanz- und Schulverwaltung, polizeiliche Aufgaben und die Pflege der Landwirtschaft. 1832 wurden die inzwischen auf sechs reduzierten Kreisdirektorien durch vier Kreisregierungen ersetzt, die ihren Sitz in Konstanz (Seekreis), Freiburg (Oberrheinkreis), Rastatt (Mittelrheinkreis) und Mannheim (Unterrheinkreis) hatten. Bestandsgeschichte: Das Staatsarchiv Freiburg hat im Zuge des Beständeaustauschs vom Generallandesarchiv Karlsruhe in den Jahren 2000 und 2002 in vier Ablieferungen insgesamt 75,60 lfd. m Akten erhalten, die dort bisher in Pertinenzbestände integriert waren. Im Rahmen einer Teilzeitbeschäftigung begann die Doktorandin Bettina Fürderer seit dem 1. August 2002 unter archivischer Fachaufsicht mit der Bildung provenienzgerechter Bestände für die Akten der Zugänge 2000/68, 2002/50 und 2002/57. Die Akten des ersten Zugangs 2000/40 waren bereits zu einem früheren Zeitpunkt bearbeitet worden. Seit Ende 2007 wird die von Bettina Fürderer begonnene Arbeit durch die Unterzeichnende weitergeführt. Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten: Bei der Strukturierung der Generalakten wurde weitgehend die Vor-Fackler’sche Registraturordnung aus dem 19. Jahrhundert berücksichtigt. Zu den Generalakten zählen neben den Akten ohne Ortsbezug auch solche Akten, die zu einem Betreff für mehrere Gemeinden angelegt wurden oder die einen ganzen Amtsbezirk betreffen (Beispiel: Bezirksarztstelle im Amtsbezirk Lörrach). Bei den Ortsakten wurde nach der badischen Amtsregistraturordnung nach H. Fackler von 1905 gegliedert (s.u.), allerdings ohne die dort verwendeten römischen und arabischen Ziffern, wobei auf die für einzelne Hauptpunkte vorgesehene Untergliederung wegen der geringen Anzahl der Aktenhefte fast immer verzichtet wurde. Die Gemeinden sind alphabetisch aufgelistet. Bei jeder Gemeinde wird der jeweilige Kreis angegeben, und zwar nach heutigem Stand, abgekürzt mit den Kennbuchstaben der Kraftfahrzeuge, und bei heute nicht mehr selbständigen Gemeinden zusätzlich der Name der neuen Gemeinde. Im Ortsindex sind neben den Gemeinden auch sonstige geographische Begriffe erfasst, v.a. Gewässer. Der Personenindex enthält neben natürlichen Personen auch die Namen von Standes- und Grundherrschaften. Bei der Umfangsangabe wurde bei Akten mit bis zu zehn beschriebenen Blättern immer die Blattzahl genannt. Bei Akten mit mehr als zehn beschriebenen Blättern wurde zunächst als Umfang "1 Faszikel" (Fasz.) angegeben; in einer späteren Verzeichnungsphase erfolgte dann die Angabe in Zentimetern (cm). Freiburg, im Oktober 2009 Erdmuthe Krieg Der Bestand wurde seit 2009 fortlaufend durch in den Bezirks- bzw. Landratsamtsbeständen aufgefundene Akten des Dreisamkreisdirektoriums ergänzt. Er umfasst nach Abschluss der Verzeichnung nunmehr 743 Faszikel und misst 20,2 lfd.m. Freiburg, März 2015 Dr. Christof Strauß Rubrikenordnung für die Großherzoglich Badischen Amtsregistraturen: I. Aufenthaltsrecht und Armenwesen II. Bergwesen III. Enteignung IV. Fischerei V. Forstwesen VI. Gemeindeverwaltung 1. Gemeindeorganisation (allgem.) 2. Gemeindedienste 3. Gemeindevermögen 4. Bürgerrecht und Bürgergenuss VII. Gewerbe und Handel, Fremdenverkehr 1. Organisation d. gewerbl. Wirtschaft 2. Struktur d. gewerbl. Wirtschaft 3. Förderung der gewerbl. Ausbildung 4. Gaststättenwesen 5. Märkte, Viehhandel und Wandergewerbe 6. Preise und Löhne 7. Energieversorgung 8. Gewerbeaufsicht und Erwerbslosenfürsorge VIII. Jagdsachen IX. Justizwesen 1. Bürgerliches Recht 2. Freiwillige Gerichtsbarkeit 3. Strafrecht X. Kirchen und Religionsgemeinschaften XI. Kostenwesen XII. Kredit- und Bankwesen XIII. Kreis- und Bezirksverbände XIV. Kunst und Wissenschaft XV. Landesvermessung XVI. Landwirtschaft 1. Landbau und Landeskultur a) Allg. Kulturpflege b) Weinbau und Rebschädlinge c) Allg. Schädlingsbekämpfung d) Betriebswirtschaftl. Verhältnisse, Anbau- und Erntestatistik e) Landwirtschaftl. Unterrichtswesen 2. Tierzucht 3. Grundstücksverkehr 4. Vereine und Ausstellungen XVII. Maß und Gewicht XVIII. Medizinalwesen 1. Heilpersonal 2. Gesundheitspflege im Allgemeinen 3. Nahrungsmittel 4. Krankheiten 5. Krankenhäuser 6. Irrenfürsorge 7. Leichen- und Begräbniswesen XIX. Militär- und Kriegssachen XX. Naturereignisse und Unglücksfälle XXI. Orden und Auszeichnungen XXII. Polizei 1. Allgemeine Polizeiverwaltung 2. Polizeistrafsachen 3. Sicherheitspolizei a) Öffentl. Ordnung und Sicherheit allgemein b) Abwehr staatsfeindl. Betätigung bis 1933 c) Desgl. nach der "Machtergreifung" d) Pass- und Legitimationswesen 4. Sittenpolizei 5. Bauwesen 6. Feuerpolizei und Brandsachen 7. Vereine und Versammlungen 8. Fundsachen 9. Naturschutz XXIII. Post- und -Telegraphenwesen XXIV. Presse und Druckschriften XXV. Staatsangehörigkeit und Auswanderung XXVI. Staatsfinanzwesen 1. Staatsvermögen und Staatsrechnungswesen 2. Steuersachen 3. Zollsachen 4. Münzsachen XXVII. Staatsorganisation 1. Reichsverfassung und Reichssachen 2. Großherzogliches Haus 3. Staatsverfassung 4. Staatsverwaltung 5. Bezirksverwaltung 6. Staatsdienst XXVIII. Staatsverhältnisse zum Ausland XXIX. Standes- und Grundherren XXX. Statistik XXXI. Stiftungen XXXII. Strafanstalten XXXIII. Straßen, Wege und Eisenbahnen XXXIV. Unterricht und Erziehung 1. Lehranstalten 2. Erziehungsanstalten 3. Zwangserziehung XXXV. Versicherungswesen 1. Arbeiterversicherung a) Allgemeines b) Krankenversicherung c) Unfallversicherung d) Invalidenversicherung e) Arbeitslosenversicherung 2. Angestelltenversicherung 3. Feuerversicherung 4. Landwirtschaftliche Versicherung a) Hagelversicherung b) Viehversicherung 5. Sonstige Versicherungen XXXVI. Veterinärwesen XXXVII. Wasserwesen und Schifffahrt XXXVIII. Wohlfahrtseinrichtungen