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Schutztruppen
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 41 Nr. 37 · Akt(e) · August 1910-April 1914
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Meldungen für die Schutztruppen; Ersatzanforderungen; Zusammenstellung von Soldaten für die Schutztruppen Darin: Bestimmungen für die Entsendung von Ablösungen der südwestafrikanischen Schutztruppe für die Ablösungstransporte 1910 und 1911; Namenslisten

Schutztruppen
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 41 Nr. 38 · Akt(e) · Januar 1895-September 1913
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Anforderung von Ersatzmannschaften; Verfügungen des Kriegsministeriums; Meldungen für die Schutztruppen und zum ostasiatischen Expeditionskorps; Bestimmungen für die Bildung eines ostasiatischen Expeditionskorps; Kapitulationsverhandlungen; Ablösungen für die Schutztruppen und das ostasiatische Expeditionskorps; Eintritt von Unteroffizieren und Mannschaften in das Ostasiatische Detachement

Schutztruppen in Afrika; China-Expedition
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 41 Nr. 63 · Akt(e) · Mai 1891-Januar 1913
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Allgemeine Vorschriften; Verfügungen des Kriegsministeriums; Kapitulationsverhandlungen; Personalanforderungen; Meldungen für die Schutztruppen und die ostasiatische Besatzungs-Brigade; Auflösung des ostasiatischen Expeditionskorps; Darin: Bestimmungen für die Gestellung eines Ersatz-Transports für die ostasiatische Besatzungs-Brigade

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 62 Nr. 12 · Akt(e) · April 1890-Juni 1911
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u. a.: Anordnungen des Kriegsministeriums; Hinweise des Oberkommandos der Schutztruppen; Meldungen für die Schutztruppe nach Südwestafrika; Personalangelegenheiten; Verleihung von Südwestafrika-Denkmünzen Darin: Namenslisten

Sondergericht Mannheim (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 507 · Bestand · 1933-1945 (-1981)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Behördengeschichte: Zu den bereits bestehenden Strafgerichten kamen nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten aufgrund der Verordnung der Reichsregierung vom 21. März 1933 (RGBl. I S. 136) Sondergerichte hinzu. Die rechtliche Grundlage dafür bildete das Kapitel II des sechsten Teils der 3. Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen vom 6. Oktober 1931 (RGBl. I S. 565). Die Sondergerichte wurden für die Oberlandesgerichtsbezirke gebildet und waren mit einem Vorsitzenden und zwei Beisitzern besetzt. Gegen die Sondergerichtsurteile waren Rechtsmittel nicht zulässig. Durch Erlass vom 27. März 1933 über die Bildung von Sondergerichten (Bad. Justizministerialblatt Nr. 6 vom 28.3.1933, S. 47) wurde Mannheim als Sitz des Sondergerichts für den Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe bestimmt. Anklagebehörde war die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Mannheim. Die Geschäftsstelle des Landgerichts Mannheim war zugleich Geschäftsstelle des Sondergerichts. Die Zuteilung der Geschäfte zum Sondergericht erfolgte durch den Langerichtspräsidenten. Mit Wirkung zum 1. November 1940 wurde für die Landgerichtsbezirke Freiburg, Konstanz, Offenburg und Waldshut ein eigenes Sondergericht beim Landgericht Freiburg gebildet. Die Zuständigkeit der Sondergerichte richtete sich im allgemeinen nach folgenden Vorschriften: 1. § 8 des Gesetzes gegen Verrat der deutschen Volkswirtschaft vom 12.6.1933 (RGBl. I S. 360); 2. Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28.2.1933 (RGBl. I S. 83); 3. Verordnung des Reichspräsidenten zur Abwehr heimtückischer Angriffe gegen die Regierung der nationalen Erhebung vom 21.3.1933 (RGBl. I S. 135); 4. Gesetz gegen heimtückische Angriffe auf Staat und Partei und zum Schutz der Parteiuniformen vom 20.12.1934 (RGBl. I S. 1269); 5. Gesetz zur Gewährleistung des Rechtsfriedens vom 13.10.1933 (RGBl. I S. 723); 6. § 134 b Reichsstrafgesetzbuch gemäß der Verordnung der Reichsregierung vom 24.9.1935 (RGBl. I S. 136); 7. § 134 a Reichsstrafgesetzbuch gemäß der Verordnung der Reichsregierung vom 5.2.1936 (RGBl. I S. 97); 8. Verordnung vom 20.11.1938 (RGBl. I S. 1632) für Verbrechen, die zur Zuständigkeit des Schwurgerichts oder eines niedrigeren Gerichts gehörten, wenn sofortige Aburteilung geboten erschien; 9. Verordnung über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen vom 1.9.1939 (RGBl. I S. 1683); 10. § 1 der Kriegswirtschaftsverordnung vom 4.9.1939 (RGBl. I S. 1609); 11. § 1 der Verordnung gegen Volksschädlinge vom 5.9.1939 (RGBl. I S. 1679); 12. §§ 1, 2 der Verordnung gegen Gewaltverbrecher vom 5.12.1939 (RGBl. I S. 2378); 13. § 239 a Reichsstrafgesetzbuch; 14. Gesetz gegen Straßenraub mittels Autofallen vom 22.6.1938 (RGBl. I S. 651); 15. § 5 der Kriegssonderstrafrechtsverordnung vom 17.8.1938 (RGBl. I S. 1455): gemäß Erlass des Reichsjustizministeriums vom 27.5.1940 wurden die Anklagebehörden, nachdem die Zuständigkeit der Wehrmachtsgerichte zur Aburteilung von Zivilpersonen wegen Straftaten nach § 5 Kriegssonderstrafrechtsverordnung auf die allgemeinen Gerichte übergegangen war, angewiesen, in allen bedeutsamen Fällen die Anklage vor dem Sondergericht zu erheben. 16. Ferner konnte Anklage vor dem Sondergericht wegen Zuwiderhandlungen gegen das Gesetz zur Durchführung des Vierjahresplans vom 29.10.1936 und gegen die Verordnung über Strafen und Strafverfahren bei Zuwiderhandlung gegen Preisvorschriften vom 3.6.1939 erhoben werden. Bestandsgeschichte: Der Aufbau des Sondergerichts Mannheim als Abteilung beim dortigen Landgericht ging nicht ohne Schwierigkeiten vonstatten. Der häufige Wechsel der Gerichtsreferendare schlug sich auf die Erledigung der Dienstgeschäfte nieder. Darunter hatte nicht zuletzt die Aktenführung zu leiden. Die Geschäftsstelle war während des Krieges in Heidelberg untergebracht. Teilweise tagte das Gericht in Karlsruhe. All das ließ eine einheitliche Aktenablage nicht zu. Infolge der Kreisgereignisse wurden die Sondergerichtsakten zum Teil vernichtet. Viele Akten waren bei Kriegsende an andere Justizbehörden versandt. Bei der Besetzung des Gerichtsgebäudes in Heidelberg im Frühjahr 1945 wurden die Akten der Sondergerichtsregistratur in den Keller geworfen, sämtliche Verschnürungen gelöst und so in Unordnung gebracht, dass der Zusammenhang der einzelnen fallbezogenen Unterlagen nicht mehr vorhanden war. Teilweise wurden die Akten von der Besatzungsmacht an verschiedenen Stellen ausgelagert. Im Sommer 1948 gelangte das Schriftgut sukzessive an die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Mannheim zurück und wurden ab 1976 in mehreren Teillieferungen an das Generallandesarchiv abgegeben. Ordnung und Verzeichnung: Der vorliegende Bestand zerfällt in zwei Hauptteile. Im ersten Teil sind die Verfahrens- und Ermittlungsakten verzeichnet. Aus den Jahren 1933 und 1934 sind von den Prozessakten nur noch die Handakten überliefert; von den Ermittlungsakten fehlen bis auf geringe Ausnahmen die Jahrgänge 1933 bis 1935 komplett. Da allerdings die Prozess- bzw. Ermittlungsregister, die im zweiten Teil des Findmittels verzeichnet sind, erhalten geblieben sind, kann zumindest die Tätigkeit des Gerichts rekonstruiert werden. Die Registereintragungen sind in Auswahl im vorliegenden Findmittel nachgewiesen (Fälle, zu denen keine Akten vorhanden sind). Mit den Titelaufnahmen wurde im Jahr 1976 durch Herrn Wilhelm Steinbach begonnen. Die Fertigstellung bzw. Überarbeitung erfolgte durch den Unterzeichneten. Karlsruhe, im Januar 1993 Manfred Hennhöfer [leicht überarbeitete Fassung des Vorworts von 1993] Konversion: Im Jahr 2015 wurden die Erschließungsdaten zum Bestand 507 konvertiert und zu dem vorliegenden Online-Findmittel aufbereitet. Aus technischen Gründen musste in die Struktur der Daten und in die Gliederung der Datensätze eingegriffen werden. Inhaltlich blieben die Erschließungsinformationen aber in vollem Umfang erhalten. Die Konversion und den Datenimport besorgte Alexander Hoffmann, importbedingte Redaktionsarbeiten übernahmen Frau Dorota Wendler und der Unterzeichnete. Karlsruhe, im Februar 2016 Dr. Martin Stingl Literaturhinweise: Hans Wüllenweber: Sondergerichte im Dritten Reich. Vergessene Verbrechen der Justiz. Frankfurt a.M. 1990. Christiane Oehler: Die Rechtsprechung des Sondergerichts Mannheim 1933¿1945. Berlin 1997. Homepage des Arbeitskreises Justiz Mannheim e.V.: http://www.akjustiz-mannheim.de/ .

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 113 Nr. 17 · Akt(e) · 1871 Dez. 23 - 1914 Aug. 1
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)
  • 1871 Dez. 23 - 1914 Aug. 1, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 113 Sanitätsamt Enthält: Umfangreiche Druckschriften zu Satzungen und Aufrufen der Vereinigung etc. Darin: Zusammenfassung eines Vortrages über die Erlebnisse des Oberstabsarztes Prof. Dr. Bischoff im Herero- und Hottentottenkrieg (1904-1910) description: Enthält: Umfangreiche Druckschriften zu Satzungen und Aufrufen der Vereinigung etc. - Darin: Zusammenfassung eines Vortrages über die Erlebnisse des Oberstabsarztes Prof. Dr. Bischoff im Herero- und Hottentottenkrieg (1904-1910)
V. Armee-Inspektion Karlsruhe: Frieden (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 145 · Bestand · 1863-1914
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Formationsgeschichte: Nachdem das Heer infolge der Verfassung des Deutschen Reichs eine ungeheure Vergrößerung erfahren hat, wurden für drei bis vier Armeekorps zusammen jeweils eine Armeeinspektion gebildet. 1877 wurde die V. Armee-Inspektion in Karlsruhe aufgestellt. Als General-Inspekteur wurde Großherzog Friedrich I. von Baden in seiner Eigenschaft als Generaloberst der Kavallerie eingesetzt. Die Inspektion war für das XIV., XV. und XVI. Armeekorps zuständig. Bis zum Jahr 1913 wurde die Zahl der Inspektionen von vier auf acht erhöht. Die General-Inspekteure waren für die Führung der im Kriegsfall aufzustellenden Armeen vorgesehen. Sie hatten in Friedenszeiten nur das Inspektionsrecht über die ihnen unterstellten Armeekorps. Da ihnen die Befehlsgewalt über die zugeordneten kommandierenden Generale der Armeekorps fehlte, besaßen sie auch keine militärischen Stäbe. Bei Kriegsausbruch 1914 stand der V. Armee-Inspektion in Karlsruhe Großherzog Friedrich II. von Baden als Generaloberst mit dem Rang als General-Feldmarschall vor. Der V. Armee-Inspektion waren bei Kriegsausbruch das VIII., XIV. und XV. Armeekorps zugeteilt. Bestandsgeschichte: Nach Kriegsende verblieben die Akten im Bereich des XIV. Armeekorps. Ab Januar 1920 wurde mit der Einrichtung eines Archivs des XIV. Armeekorps begonnen, in dem die Archive der Abwicklungsstellen zusammengeführt wurden. Im Herbst 1920 zog das Korpsarchiv in die Infanteriekaserne Heilbronn um. Ab Januar 1921 trat das Korpsarchiv unter der Bezeichnung Aktenverwaltung XIV in den Geschäftsbereich des Reichsministeriums des Innern, bevor es am 1. April 1921 als Archivzweigstelle Heilbronn dem Reichsarchiv in Potsdam eingegliedert wurde. Infolge der Vereinigung der Reichsarchivzweigstellen Heilbronn und Stuttgart gelangten die Bestände im Jahr 1924 nach Stuttgart. Die Württembergische Archivdirektion, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Verwaltung der Bestände des Heeresarchivs Stuttgart übernahm, gab in den Jahren 1947 bis 1949 die Überlieferung des XIV. Armeekorps an das Generallandesarchiv Karlsruhe ab. Eine sehr ausführliche Bestandsgeschichte ist im Vorwort des Stellvertretenden Generalkommandos des XIV. Armeekorps (Bestand 456 F 8) enthalten. Der Bestand umfasst 22 Faszikel mit einem Umfang von 0,30 laufenden Metern. Literaturhinweise: Die Badener im Weltkrieg 1914/18, bearbeitet von Wilhelm Müller-Loebnitz, Karlsruhe 1935. Deutsche Militärgeschichte in sechs Bänden 1648-1939, hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt Freiburg, München 1983. Fenske, Hans: Die Verwaltung im Ersten Weltkrieg, in: Deutsche Verwaltungsgeschichte, Bd. 3, Stuttgart 1984, S. 866-908. Fischer, Joachim: Zehn Jahre Militärarchiv des Hauptstaatsarchivs Stuttgart, in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 37 (1978), S. 362-368. Jäger, Harald: Das militärische Archivgut in der Bundesrepublik für die Zeit von 1871 bis 1919, in: Militärgeschichtliche Mitteilungen 1968/2, S. 135-138. Übersicht über die Bestände des Hauptstaatsarchivs Stuttgart, bearbeitet von Joachim Fischer (Veröffentlichung der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Bd. 31), Stuttgart 1983.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, N Hellpach · Bestand · 1888-1975; Fotos: ca. 1900-1945
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Biografie: Willy Hugo Hellpach (Pseudonym Ernst Gystrow) wurde am 26. Februar 1877 in Oels (Schlesien) als Sohn des Kreisgerichtskalkulators Hugo Hellpach geboren. Nach dem Studium der Medizin, Psychologie und Philosophie an den Universitäten Greifswald und Leipzig promovierte er zum Dr. phil. bei Wilhelm Wundt an der Universität Leipzig mit der Arbeit "Die Farbenwahrnehmung im indirekten Sehen" und an der Universität Heidelberg zum Dr. med. bei Franz Nissel über das Thema "Analytische Untersuchungen zur Psychologie der Hysterie". Seine psychiatrische und neurologische Ausbildung erhielt er an den Universitäten Heidelberg und Berlin. Seit 1911 war er Professor für "Psychologie auf medizinisch-naturwissenschaftlicher Grundlage" an der Technischen Hochschule Karlsruhe, nach Ende des 1. Weltkrieges Professor für "Allgemeine und angewandte Sozial- und Völkerpsychologie" in Heidelberg. Seine politische Karriere begann er 1922 mit der Ernennung zum Badischen Minister des Kultus und Unterrichts. Von 1923 bis 1925 war er Staatspräsident des Landes Baden, daneben Mitglied des deutschen Reichsrates, von 1928 bis 1930 Reichstagsabgeordneter der Deutschen Demokratischen Partei. 1942 wurde Hellpach zum Direktor des psychologischen Instituts der Universität Heidelberg ernannt. Hellpach starb am 6. Juli 1955 in Heidelberg. Bestand: Der Nachlass enthält Persönliches sowie Schriftgut aus seiner beruflichen und wissenschaftlichen Tätigkeit. Er wurde z.T. von Willy Hellpach selbst, z.T. durch seine Schüler Wilhelm Witte und Monika Oels geordnet. 1972 verkaufte Wilhelm Witte den Nachlass an das Generallandesarchiv, 1975 ergänzte Hellpachs Cousine Hilda Otto das Material vor allem durch Verlagskorrespondenz, Fotos, Orden u.ä. Die Verzeichnung unternahm Marie Salaba im Jahr 1974. Bei der Erschließung der späteren Zugänge 1995 behielt sie die Giederung des ersten Teils bei. Das folgende Online-Findmittel wurde 2006 als verkürzte Fassung aus den genannten Findbüchern für das Kalliope-Portal, die Zentralkartei der Autographen in Bibliotheken, Archiven und Museen generiert. Archivisch unspezifische Verzeichnungszusätze wie "Lebensdokument" , "Brief" oder "Sammlung" sind vom Portal vorgegebene Kategorien.

Hellpach, Willy
Zoll- und Steuerdirektion: Generalia (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 416 · Bestand · 1811-1923
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Vorwort: Die Steuerdirektion wurde durch Verordnung vom 3.3.1826 zur Verwaltung der direkten und indirekten Abgaben aus dem Zuständigkeitsbereich der Kreisdirektorien (vgl. Bestand 313) herausgelöst. Nach dem Eintritt Badens in den Zollverein kam es durch die Verordnung vom 16.07.1835 zur Einrichtung einer selbstständigen Zolldirektion, die anfangs lediglich eine Sektion der Steuerdirektion war. Das Jahr 1909 brachte schließlich die Wiedervereinigung der beiden Direktionen unter dem Namen Zoll- und Steuerdirektion. Am 01.01.1919 gingen die Geschäfte dieser Behörde an das vom Reich errichtete Landesfinanzamt (vgl. Bestand 452) über. Beim vorliegenden Bestand handelt es sich also um einen Mischbestand. Der Umfang ist mit 4,8 lfd. Regalmetern nicht besonders groß. Eine Trennung in drei Bestände erschien daher nicht sinnvoll. Schatzungsrecht (Steuerkataster), Zollrecht und Zollverwaltung stellen inhaltlich den weitaus größten Teil des Bestandes dar. Der Schwerpunkt der Akten liegt in der Zeit zwischen 1815 und 1835. Weitere Unterlagen der Provenienz Steuerdirektion konnten in Zusammenhang mit den Provenienzbestimmungen für den Beständeausgleich mit dem Staatsarchiv Freiburg in den Beständen 136, 163, 184, 196, 207, 209, 211, 219 und 225 ermittelt werden. Das vorliegende Findbuch entstand als Prototyp eines Digitalisierungsprojektes im Generallandesarchiv zur Umwandlung von Zettel- in Bandrepertorien. Dabei wurde die aus den 50er Jahren stammende Kartei mittels Scanner und Texterkennungssoftware eingelesen und vom Unterzeichneten überarbeitet. Die Recherchemöglichkeiten wurden mit Hilfe einer Konkordanz sowie Orts-, Personen- und Sachregister verbessert. Karlsruhe, im Juni 2001 Johannes Renz