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Description archivistique
Groupe : 1 - Legs et collections
Gliederung
Fait partie de Archives du FZH (Archivtektonik)

Die umfangreiche Gruppe der Personalia ist erst zum Teil verzeichnet. 2006 ist eine große Sammlung (28 lfm) mit personenbezogenen Presseausschnitten hinzugekommen, die vom Archiv des Gruner und Jahr Verlagsan die FZH abgegeben wurde. Der alphabetisch gut geordnete Bestand ist noch nicht in die Beständeübersicht integriert, steht aber zur Nutzung bereit. Bei den Nachlässen und persönlichen Sammlungen wird auf Personen konzentriert, die keine herausragenden öffentlichen Funktionen ausübten. Hervorzuheben ist der umfangreiche Nachlass Otto Piehls zu seinen Exiljahren in Dänemark / Schweden, seiner Rückkehr in die BRD und seiner Tätigkeit für die IG Metall. Auspersönlicher Verbundenheit vermachte er seine Unterlagen der FZH. Zahlreiche Briefnachlässe gelangeten durch Schenkungen von Flohmarktkäufen an unser Achiv. Sie sind nur anonymisiert zu verwenden und erscheinen in der Beständeübersicht als 11/anonym + fortlaufende Nummer. Sie bilden alltagsgeschichtlich interessante Quellen, sind aber meist sehr umfangreich, so dass durch aussagekräftige Bestandsbeschreibungen deutlich werden muss, für welche Fragestellungen sich eine Durchsicht lohnt. Eine Sonderform von Nachlässen bilden die Abschriften des über Jahrzehnte geführtenTagebuchs der Hamburger Lehrerin Luise Solmitz und die Transkripte der Diensttagebücher des Regierenden Bürgermeisters Carl Vincent Krogmann. Die Originale liegen im Staatsarchiv Hamburg, die Abschriften wurden in den 1950er Jahren in der ersten Forschungsstelle angefertigt und dürfen weiterhin hiereingesehen werden. Die Sammlungen verteilen sich auf fünf thematische Schwerpunkte, unter denen sie auchin dieser Übersicht auftauchen: NS-Verfolgte und christlich-jüdischer Dialog, Arbeiterbewegung und politische Organisationen, Nationalsozialismus, Friedensbewegung, Geschichte der Sexualität. Der letztgenannte Bereich hat sich aus internationalen Forschungskontakten entwickelt: Prof. Dr. Elizabeth Heineman (University of Iowa) vermittelte 2003 die Sammlungen der persönlichen Referentin von Beate Rotermund (Uhse) an das Archiv der Forschungsstelle. Ergänzt wurden sie um Firmenpapiere und eine Literatursammlung zweier andere Unternehmer aus der Erotik-Branche. Eine wichtige Sammlung in der Gruppe Arbeiterbewegung bildet das aus dem ABA-Archiv Kopenhagen übernommene Depositum zur KPD(O) / IVKO, in dem sich wichtige Unterlagen zur Biographie der Gründungsmitglieder Prof. Dr. August Thalheimer und Heinrich Brandler befinden. Die Verzeichnung des Bestands und der zahlreichen Nachlieferungen ist noch nicht abgeschlossen. Das Hans-Schwarz-Archiv zur Geschichte der Konzentrationslager Dachau und Neuengamme beinhaltet auch die Sammlungen und Manuskripte von Gertrud Meyer zu Verfolgung und Widerstand in Hamburg. Im Herbst 2007 wurden die Teile zum KZ Neuengamme an die dortige Gedenkstätte abgegeben. Aus Ablieferungen anderer Archive gelang es, den in der FZH verbliebenen Bestand um einen persönlichen Teilnachlass von Hans Schwarz und Gertrud Meyer zu ergänzen. Weitere große Sammlungen bilden die Archive der "Notgemeinschaft der durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen" und der "Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit". Von Herrn Erhart Lotter erhielten wir 2012 eine weitere Nachlieferung aus seinem Arbeitsdienst-Archiv, das jetzt fast vollständig in das FZH-Archiv gelangt ist und einen wesentlichen Zugang in der Gruppe "Nationalsozialismus" bildet. Es enthält auch Dokumente zum Arbeitsdienstgedanken in internationaler Perspektive und zum Freiwilligen Arbeitsdienst (FAD), sein Schwerpunkt liegt jedoch auf dem deutschen Reichsarbeitsdienst (RAD). In der Untergruppe "Friedensbewegung" ist auf die Archive der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) und der DFG-IDK (Deutsche Friedensgesellschaft-Internationale der Kriegsdienstgegner e.V.) hinzuweisen. Das letztgenannte Archiv wurde der FZH vom Fritz-Küster-Archiv in Oldenburg überlassen.

Groupe : 2 - Etat I
Gliederung
Fait partie de Archives du FZH (Archivtektonik)

In dieser "Staat 1" genannten Systematikgruppe finden sich Unterlagenzu Bevölkerungsstruktur, Wirtschaft, Finanzwesen, Infrastruktur, sozialen Gruppen und denbeiden Weltkriegen. Wesentliche Quellen sind umfangreiche Presseausschnittsammlungen, die im Original an die Forschungsstelle gelangten, als beim HWWA in Hamburg und dem IfW in Kiel ihre Verfilmung abgeschlossen war. Die Sammlung deckt den Zeitraum von 1918 bis 1960 ab. In einem DFG-Projekt wurden die verfilmten Ausschnitte (1908-1949) vollständig digitalisiert. Diese Datenbank wird jetzt von der SUB Hamburg als "Pressemappe 20. Jahrhundert" angeboten. Die Recherche erfolgt über die Länder- und Sachklassifikation des ehemaligen HWWA. Im FZH-Archiv liegen die nicht digitalisierten Originalsammlungen zur Bundesrepublik Deutschland aus den Jahren 1950-1960, deren Themenspektrum weit mehr als nur wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen umfasst. Sie sind vollständig in dieser Beständeübersicht ausgewiesen. Die FZH konnte ihre Pressedokumentation zu vielen Themen durch die Sammlung von Prof.Dr. Curt Eisfeld (1938-1945 stellvertretender Direktor des Kolonialinstituts ander Universität Hamburg) ergänzen. Die Unterlagen sind noch nicht vollständig eingearbeitet.Von besonderem Interesse könnte die vorgeordnete Sammlung zu wirtschaftlichen und politischen Problemen im Ersten Weltkrieg sein. Eisfelds Sammlungen zum Bankenwesen und zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen wurden 2012 an die Curt-Eisfeld-Nachlassbibliothek in Hamburg abgegeben. Im Bestand zum Zweiten Weltkrieg findet sich eine umfangreiche Sammlung von Zeitzeugenberichten, die das "Hamburger Abendblatt" 2004 an die FZH abgab. Dort waren sie im Jahr zuvor als Reaktion auf eine Artikelserie zum "Feuersturm" von 1943eingegangen. Sie dienten als Quellengrundlage für ein gemeinsames Projekt von UKE und FZH zur transgenerationellen Weitergabe von Kriegserfahrungen und sind für die weitere wissenschaftliche Nutzungen zugänglich.

Groupe : 3 - État II
Collection
Fait partie de Archives du FZH (Archivtektonik)

<br />Scope : 306 titres, 51.2 lfm<br /><br /><br /> Dans ce groupe systématique appelé "Etat 2", il existe des documents sur l'action gouvernementale, la justice, la police, la persécution, la résistance, la culture et la formation. <br />Les collections de coupures de presse de la HWWA et de l'IfW des années 1918 à 1960 constituent également la base de cette étude. <br />Les documents originaux se trouvent sur le procès incendie du Reichstag, que le Centre de recherche a acquis auprès d'un avocat. <br />Intéressant est également une vaste collection de dépliants étudiants qui ont été systématiquement collectés à l'Université de Hambourg au début des années 1970. Les fonds de l'Université de Hambourg ont été remis au Centre d'histoire universitaire de Hambourg en 2011.<br />Les archives de l'Institut du Centre d'histoire contemporaine de Hambourg et des instituts qui l'ont précédé, de plus en plus utilisées pour des études sur le développement de la recherche historique contemporaine à Hambourg, sont disponibles pour évaluation jusqu'en 1974.<br />>

Groupe : 4 - Fédérations
Gliederung
Fait partie de Archives du FZH (Archivtektonik)

Diese Gruppe besteht aus einer vielfältigen Sammlung zu politischen undkulturellen Verbänden unterschiedlicher weltanschaulicher Orientierung. Den Grundstock bilden die Sammlungen zu völkischen und nationalen Verbänden, die durch die Forschungen zur Vorgeschichte des Nationalsozialismus entstanden sind.Besonders umfangreich ist das Originalschriftgut zur Ludendorff-Bewegung, zu der es auch in unserer Bibliothek einen großen Bestand gibt. Im Bereich linker und pazifistischer Organisationen sind besonders die Aktion "Kampf dem Atomtod" und die nachfolgende Ostermarsch-Bewegung zu nennen. Zu den regionalen Aktivitäten dieser Initiativen gibt es recht umfangreiches Material. Aus dem Bestand der Hamburger Gewerkschaftsjugend und den Sammlungen eines Hamburger Journalisten konnten wir einen Teil des Archivs des Hamburger Jugendrings (1946-1971) rekonstruieren, dessen Unterlagen nach seiner vorübergehenden Auflösung 1971 verloren gegangen sind. Seine Nachfolgeorganisation, der Landesjugendring Hamburg (LJR), gab seinen umfangreichen Archivbestand zum langjährigen Jugendaustausch zwischen Leningrad und Hamburg an unser Archiv ab.