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Description archivistique
Fürsten und Regierende
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Althoff, F. T., Nr. 1041 · Dossier · 1878 - 1908
Fait partie de Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Enthält: - Arenberg, Prinz v., Berlin: Ehrenpromotion des Herrn Bachem (Kölner Volkszeitung) 22.6.1898, Einladung zur Kolonialsitzung 22.5.1896 - Baden, Friedrich Großherzog v.: Besprechung mit dem Finanzminister Scholz 29.1.1889, vom Erbgroßherzog v. Friedrich aus Koblenz veranlasste Rücksendung eines leihweise überlassenen Buches 9.3.1897 - Bülow, Fürst, Berlin: Übersendung eines Ausschnittes der Straßburger Post mit eigenhändigen Bemerkungen von Seine Majestät 4.3.1905 (fehlt), Bitte um die Ermöglichung des Eintrittes in eine Präparandenanstalt für den Sohn seines Kanzleidieners Tappe 12.3.1905 (fehlt), Danksagung der Gräfin Marie aus Berlin für die gesandten Wilamowitzschen Übersetzungen der griechischen Tragödien 28.12.1901, Kartengruß aus Norderney mit seinem Bild und der Unterschrift von Renvers 8.5.1906 - Bismarck, Fürst Otto v., Reichskanzler, Berlin: in der Straßburger Post erschienene Kritiken der Reichsregierung; mit Randbemerkungen von Möller und vom Regierungsrat du Prel aus Straßburg 4.3.1878 - Donnersmarck, Fürst von, Neudeck: Danksagung für die Übersendung von Paulsens "Philosophia militans" 14.6.1908 (fehlt), Berlin, In-Aussicht-Stellung seines Besuches15.2.1908 (fehlt) - Eulenburg-Hertefeld, Philipp v., Fürst von Hertefeld, Botschafter, Wien, Gastein: Bitte um Festanstellung des Dr. Thiele in Marburg 9.9.1899 - Hohenlohe-Schillingsfürst: Ehrensold für Detlev v. Liliencron 27.9.1897 (fehlt), Danksagung der Fürstin für die Verleihung des Titels "Professor" an den Augenarzt Dr. Fröhlich 18.7.1896, Prinz Krafft zu Hohenlohe-Schillingsfürst wegen des Maturitätsexamens seines Neffen 27.11.1898, Prinz Alexander aus Colmar empfiehlt den katholischen Geistlichen Dr. Hoch, der deutsch gesinnt und deswegen von der französischen Geistlichkeit scharf angegriffen werde 2.2.1903, Prinz Krafft aus Javorina dankt für die Anstellung von Fräulein Riedel, der Tochter seines Oberforstmeisters 8.9.1904 (fehlt) - Hohenlohe-Schillingsfürst, Chlodwig, zu Fürst, Reichskanzler, Berlin: Bitte um Anstellung des Grafen Rehbinder in der Königlichen Bibliothek 13.10.1896, der Reichskanzler wegen der Besprechung mit dem Statthalter von Elsaß-Lothringen, v. Hertling-Halley 19.10.1898 - Hohenlohe-Langenburg, Fürst Hermann zu, Statthalter von Elsaß-Lothringen: Danksagung für die Denkschrift Spahn gegen philosophische Fakultät in Straßburg 20.10.1901 - Holstein, Günther, Herzog v., Schloss Primkenau: Bitte um den Titel "Professor" für Dr. Freiherr von Küster aus Berlin 12.8.1907 - Mecklenburg, Johann Albrecht, Herzog v., Potsdam: Bitte den Bibliothekar Ockler aus Münster an die Königliche Bibliothek in Berlin zu versetzen 9.8.1890, Danksagung für die Erfüllung vorstehenden Wunsches 14.10.1890 (fehlt), Bitte um definitive Anstellung von Ockler in der Königlichen Bibliothek 22.3.1892 - Meiningen, Bernhard Erbprinz v., Berlin: Bitte um einen Besuch von Althoff 14.12.1889, Einladung 3.2.1893 (fehlt), Dotation an Dr. Ohnefalsch-Richter und Vorschusszahlung 17.11.1893 - Prinz Wilhelm, Oberst und Regimentskommandeur, Potsdam: Bitte um eine Assistentenstelle für den Sohn des Wachtmeisters Ockler in der Königlichen Bibliothek 28.10.1885 - Kaiser Wilhelm I., Salzburg: Übersendung der Ernennung zum Staatsrat von Elsaß-Lothringen 8.8.1882 (Verweis siehe Nr. 1056) - Kaiser Wilhelm II.: Urkunde des Königlichen Kronenordens erster Klasse 20.12.1902 (Verweis siehe Nr. 1056), Urkunde der Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat mit dem Titel "Exzellenz" mit Gegenzeichnung sämtlicher Minister 27.1.1907 (Verweis siehe Nr. 1056) - Prinzessin Irene (Heinrich von Preußen): Kinderhospital in Kiel 26.10.1905 - Radolin, Fürst Hugo v., Botschafter, Paris: Vorschlag für Dr. Hartmann aus Münster als Nachfolger des verstorbenen Kanonikus Aegenvoort 14.4.1903, Empfehlung für Dr. Glaessner, einem Schüler von Hoffa 8.4.1908 - Ratibor, Herzog v., Berlin: Konferenz mit Freiherr v. Richthofen und Oberbürgermeister Bender aus Breslau 19.2.1901 (fehlt), Mitteilung über die Audienz bei Seiner Majestät 26.02.1900 (fehlt) - Henriette, Prinzessin von Schleswig-Holstein, verw., Wirklicher Geheimer Rat Prof. von Esmarch, Kiel: Bitte für die Verleihung des Titels "Titularprofessor" an W. Reuter aus Bad Ems 27.2.1905.; Aktenmaterial

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 81 Dresden · Fonds
Fait partie de Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Im Zuge des Modernisierungsschubes, der von der Reformbeamtenschaft um Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein und Karl August von Hardenberg nach der Niederlage Preußens gegen das napoleonische Frankreich in Gang gesetzt wurde, hatte man sich mit Publikandum vom 16.12.1808 für die Abschaffung des überkommenen Kabinettsystems zugunsten selbständiger Fachministerien und damit auch für die Bildung eines Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten entschieden. Diesem sollte die geschäftliche Leitung des gesamten völkerrechtlichen Verkehrs, d. h. die Vertretung der Rechte und Interessen des preußischen Staates gegenüber anderen Staaten obliegen. Vom Ministerium ressortierten im Ausland die Gesandtschaften und Konsulate, so auch die preußische diplomatische Vertretung im Königreich Sachsen in Dresden. Die Gesandtschaft Dresden hatte wie alle diplomatischen Vertretungen die Aufgabe, den diplomatischen Verkehr zwischen Preußen und den Staaten des Gesandtschaftsbereichs, der nicht nur das Königreich Sachsen allein beinhaltete, sondern zeitweise auch die thüringisch-sächsischen und anhaltischen Staaten umfasste, zu regeln. Weiterhin hatte sich die Gesandtschaft der Belange und Probleme sowie der Anliegen und Wünsche einzelner Personen und privater Einrichtungen im zwischenstaatlichen Rechtsverkehr anzunehmen. Der Krieg gegen Frankreich von 1806/07 bedeutete in den Beziehungen zwischen Preußen und Sachsen eine erhebliche Zäsur. Es kam zu unüberwindlichen Spannungen, und beide Staaten waren nicht an intensiven diplomatischen Beziehungen interessiert, stand doch das von Napoleon zum Königreich erhobene Sachsen bis zum Ende der französischen Fremdherrschaft 1813 treu zu Frankreich. Während der Jahre 1806 bis 1815 blieben zwar die diplomatischen Kontakte zwischen beiden Staaten erhalten, aufgrund der politischen Ereignisse kam es aber zu keinem kontinuierlichen diplomatischen Verkehr zwischen Preußen und Sachsen. 1813 wurde der Gesandte in Dresden nach Berlin zurückberufen. Erst im Februar 1816 wurde mit Freiherr Johann Christian Magnus von Oelssen wieder ein preußischer Gesandter in Dresden akkreditiert. Mit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen nach dem Wiener Kongress 1815 und dem Friedensvertrag zwischen Sachsen und Preußen im Mai 1815 waren die nachfolgend aufgeführten preußischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister tätig: Oelssen, Freiherr Johann Christian Magnus von: 1816 - 1819 Jordan, Johann Ludwig von: 1819 - 1848 Canitz und Dallwitz, Julius von: 1848 - 1850 Galen, Graf Ferdinand von: 1850 - 1852 Schulenburg, Graf von der: 1852 Redern, Graf Heinrich Alexander von: 1853 - 1859 Solms - Sonnewalde, Graf zu: 1859 Savigny, Carl Friedrich von: 1859 -1863 Gundlach, von: 1863 Rantzau, Graf Otto Karl Josias zu: 1863 - 1864 Buddenbruck, Freiherr von: 1864 Schulenburg-Priemern, Graf Gustav von: 1864 - 1866 Landsberg-Steinfurt, Freiherr von: 1866 - 1867 Eichmann, Friedrich von: 1867 - 1873 Solms-Sonnewalde-Altpouch, Clemens Eberhard Theodor Graf zu: 1873 - 1878 Dönhoff, Graf Otto von: 1878 - 1879 Dönhoff, Graf Carl von: 1879 - 1906 Hohenlohe-Oehringen, Prinz Hans zu: 1906 - 1911 (nicht besetzt 1911/12) Bülow, Dr. Alfred von: 1912 - 1914 Schwerin, Graf Ulrich Karl Wilhelm von: 1914 - 1919 (nicht besetzt 1919) Berger, Herbert Ritter und Edler von: 1920 - 1922 Schellen, Dr. : 1922 - 1924 Im preußisch-österreichischen Krieg von 1866, bei dem Sachsen auf Seiten Österreichs kämpfte, kam es erneut zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Im Juni dieses Jahres ging der preußische Gesandte zurück nach Berlin, die Akten des Gesandtschaftsarchivs wurden nach Berlin verbracht. Nach dem Friedensschluss zwischen Preußen und Sachsen im Oktober 1866 wurde erneut ein Gesandter in Dresden ernannt. Nach 1918 war der preußische Gesandte in Dresden für ganz Norddeutschland zuständig, soweit überhaupt noch innerdeutsche diplomatische Beziehungen bestanden. Zum 31. 3. 1924 wurde die Gesandtschaft im Zuge allgemeiner Einsparungsmaßnahmen aufgelöst. Bestandsgeschichte Der Bestand umfasst neben der politischen Korrespondenz mit Berichten der Gesandtschaft an das Preußische Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten sowie dessen Erlassen zu allen internationalen und nationalen Ereignissen vor allem Akten über die verschiedensten zwischenstaatlichen Fragen im politischen, polizeilich-rechtlichen, militärischen, kulturell-sozialen und wirtschaftlichen Verhältnis Preußens zu Sachsen, speziell zur wirtschaftlichen und politischen Einigung Deutschlands sowie über die Beziehungen zu anderen Staaten. Die Akten gelangten in mehreren Ablieferungen zwischen 1814 und 1939 aus dem Preußischen Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten an das Geheime Staatsarchiv. Eine Neuverzeichnung sowie Neuordnung erfolgte im Jahr 1995. Für die Verzeichnung wurden die Aktentitel überprüft, gegebenenfalls korrigiert und durch "Enthält - Vermerke" vertieft. Eine Ausnahme bildet die Aktengruppe "Politische Korrespondenz". Hier wurde der knapp gefasste Aktentitel - analog zur Erschließungstiefe dieser Archivalien in den übrigen Gesandtschaftsüberlieferungen - auf Grund der vielfältigen Informationen der einzelnen Korrespondenzen belassen und nicht weiter intensiv erschlossen. Die Sortierung der Korrespondenzakten erfolgte nach Orten und weiter in chronologischer Reihung. Bei Sammelakten erfolgte die Reihung nach dem ersten aufgeführten Ort. Die Indexierung erfolgte anhand der im Aktenband gegebenen Informationen. 2005 fiel die Entscheidung, den Gesamtbestand I. HA Rep. 81 Gesandtschaften (Residenturen) und (General-) Konsulate nach 1807 provenienzgerecht als Einzelbestände der verschiedenen Gesandtschaften etc. aufzustellen, so dass die vorliegenden Archivalien nun unter der Bestandsbezeichnung I. HA Rep. 81 Gesandtschaft Dresden nach 1807 firmieren. Quellen- und Literaturhinweise: - Paul Marcus: Die preußische Gesandtschaft Dresden im 19. und 20. Jahrhundert und ihre Überlieferung im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in: Archivalische Zeitschrift, herausgegeben von der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayern, 81. Band, Böhlau Verlag Köln, Weimar Wien, 1998 - Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe A: Preußen, hg. von Walther Hubatsch, Bd. 12 Teil A: Preußische Zentralbehörden, Marburg/Lahn 1978 S. 101 Bestandsumfang: 776 Verzeichnungseinheiten Letzte vergebene Signaturnummer: 774 Die Akten sind zu bestellen: I. HA Rep. 81 Gesandtschaft Dresden nach 1807, Nr. # Die Akten sind zu zitieren: GStA PK, I. HA Rep. 81 Gesandtschaft Dresden nach 1807, Nr. # Berlin, 7. Januar 2008 S. Reinhardt, Archivamtfrau Bestandsbeschreibung: Laufzeit: 1809 - 1924 Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Althoff, F. T., Nr. 1051 · Dossier · 1880 - 1908, ohne Datum
Fait partie de Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Enthält: - Bartsch, v., Exzellenz, Unterstaatssekretär, Berlin: Meldung seiner Ernennung zum Unterstaatssekretär 23.3.1899, seine Reise nach Paris - Madrid 10.4.1898, Titel "Professor" für Dr. v. Düring 3.7.1900 - Berlepsch, Freiherr Hans Hermann v., Düsseldorf: Teilnahme der Industriellen an der Lösung der sozialen Fragen 11.9.1885, Übersendung der Statuten des "Vereins für Gemeinwohl im Lande Bergen" 21.12.1885 - Berseviczy, Albert v., Staatssekretär, Scheveningen/Niederlande: Danksagung für die ihm zugesandten Empfehlungsschreiben 13.9.1887 - Bitter, v., Exzellenz: Berufung nach Bonn 31.3.1907, Berlin, Übersendung des Entwurfs zum Etat für das meteorologische Institut 23.5.1885, Gratulation für die Ernennung zur "Exzellenz" 7.10.1904 - Bötticher, Karl Heinrich v., Exzellenz, Berlin: Wiederbesetzung der Archivdirektion 2.11.1895, 8.7.1897, Naumburg, Gratulation zum Wilhelmorden 18.11.1906, Empfehlung für v. Borcke zum Kurator von Göttingen o. D., Frau, Magdeburg, Einladung nach Magdeburg 9.6.1899 - Bonitz, Hermann, Unterstaatssekretär, Berlin: Danksagung von Ragaz aus für die Glückwünsche zum 70. Geburtstag 30.7.1884 - Bosse, Minister, Berlin: Bitte um Entschuldigung für seine Abwesenheit beim Komitee (Helmholtzdenkmal) 24.2.1895, Bewerbung von Prof. Liesegang als Chefredakteur der Münchener Allgemeinen Zeitung 6.6.1898 - Brefeld, Minister, Berlin: Einladung zum Mittagessen 2.7.1884 - Bremen, v., Berlin: Meldung zur Ernennung Schwartzskoppfs als Nachfolger von Kügler, sein Austritt 15.3.1901 - Budde, Minister der öffentlichen Arbeiten, Berlin: Einladung zu einem Vortrag, mit Anwesenheit Seiner Majestät 2.2.1903 - Berlepsch, Freiherr v., Minister, Seebach: Empfehlung des Geheimrates Wilhelmi zu einer national ökonomischen Professur 4.7.1897 - Croix, de la, Exzellenz, Berlin: Gratulation, Absage der Einladung zum Diner 16.1.1893 - Csáky, Graf, Exzellenz, (ungarischer Minister für Kultus), Budapest: Übersendung eines Werkes über das ungarische Unterrichtswesen 28.4.1889 - Dernburg, Exzellenz, Grunewald: Einladung zu einer Autofahrt zur Besichtigung der internationalen Luftballon-Wettfahrt 10.10.1906 (fehlt) - Dulheuer, Geheimer Finanzrat, Berlin: Danksagung für das Werk von Lexis "Unterrichtswesen im Deutschen Reich" 20.8.1904 - Dusch, Alexander v., Geheimrat, Ministerium für Justiz, Kultus und Unterricht, Karlsruhe: Übersendung einer Jubelschrift Heidelberg "Acta saecularia" 24.6.1904 - Dombois, Adolf, Erkelenz: Gratulation zum Titel "ordentlicher Professor" 30.12.1880 - Dambach, Exzellenz, Berlin (Post): Ernennung zum "ordentlichen Honorarprofessor" 16.7.1897 - Delbrück, Ludwig, Berlin: Gratulation für die Ernennung zur "Exzellenz" 8.10.1904 - Dittmar, Ministerialdirektor, Darmstadt: Empfehlung für Dr. Horn aus Charlottenburg als Mathematiker für Königsberg 7.11.1896 - Einem, Karl v., (Kriegsminister), Berlin: Empfehlung für die Ernennung des Dr. Dapper aus Kissingen zum Professor 18.10.1905 - Eilsberger, Geheimer Oberregierungsrat, Kultusministerium, Berlin: Danksagung für die Südwestafrika-Medaille 30.3.1908 - Elster, Dr., Geheimer Oberregierungsrat, Kultusministerium, Berlin: Anzeige seiner Ernennung zum Geheimen Oberregierungsrat 2.1.1901, Meldung zum Tod (Selbstmord) seines Sohnes Ernst 10.4.1908 - Ernsthausen, v., Exzellenz, Danzig: Mitteilung über einen Artikel in der Kreuzzeitung zur Gründung der Straßburger Universität 28.2.1883 - Etzdorf, v., Elbing: Danksagung für den Band "landwirtschaftliche Verhandlungen 1990" 23.7.1900 - Eichhorn, v., (Auswärtiges Amt), Berlin: Verschiebung der Konferenz wegen des Orientalischen Seminars 15.6.1896 (fehlt), Aufnahme des jungen Paters in eine hiesige Präparandenanstalt 24.2.1900 (fehlt) - Foerster, Prof. Wilhelm, Geheimrat, Direktor, Sternwarte, Berlin: Gradmessung 29.5.1886, seine Reise nach Neuchâtel 1.6.1886 - Freund, Dr., Geheimer Oberregierungsrat, Ministerium des Innern, Berlin: Mitteilung zur Feier des 70. Geburtstages seines Vaters 18.8.1903 - Friedberg, v., Exzellenz, Berlin: Erziehung der Kinder des Professors v. Savigny 30.3.1890, Einladung zum Mittagessen 3.9.1892 - Falck, v., Geheimer Rat, (Liter. Büro), Berlin: Aufnahme von politischen Nachrichten in die Berliner Correspondenz 11.4.1901, Danksagung für die freundlichen Worte zu seinem Abschied 13.12.1903 - Fleck, F., Geheimer Rat, Minister der öffentlichen Arbeiten: Studienfonds für seinen Sohn 19.4.1899, Präsident der Eisenbahndirektion aus Breslau wegen der Einführung eines neuen Rades an den Eisenbahnwagen 16.10.1882 - Fleischer, Geheimer Rat, Kultusministerium, Berlin: Danksagung für die übersandten Kuchen, Revanche mit Aalen 8.8.1901 (fehlt), Danksagung für den Glückwunsch zur Geburt seiner Tochter 31.12.1902 (fehlt, Gratulation für die Ernennung zur "Exzellenz" 6.10.1904, Einladung zum Dinner 20.6.1908 - Förster, Geheimer Rat, Kultusministerium, Berlin: Zusammenberufung der erweiterten Wissenschaftlichen Deputation 15.9.1902, Artikel im Grenzboten wegen geschlechtlicher Abende bei Studentenverbindungen 19.12.1891.; Aktenmaterial

Organisationen
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Schiemann, T., Nr. 23 · Dossier · 1906 - 1920, ohne Datum
Fait partie de Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Enthält u.a.: - Société d Histoire Diplomatique / Paris, 1914 - Deutsches Hochstift / Berlin, 1919 - Volksbund zum Schutze der deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen Berlin, 1919 - Deutsche Kolonialgesellschaft Berlin, 1920 - Protokoll einer nicht näher bezeichneten Organisation Berlin, o. D. - Organisation europäischer Kolonialinteressen Paris, 1906.;

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Radowitz, J. M. v., d. J. · Fonds
Fait partie de Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Das vorliegende Findbuch stellt eine nur leicht veränderte und gegebenenfalls korrigierte Abschrift der im Jahr 1957 durch Dr. Renate Endler angefertigten Verzeichnung (einschließlich Vorbemerkung) dar. Der Nachlass des Gesandten Joseph Maria von Radowitz gelangte durch zwei Akzessionen (acc. 112/1933 und 339/1936) an das Preußische Geheime Staatsarchiv. Er durfte laut Depositalvertrag nicht geordnet und verzeichnet werden. Deshalb lässt sich nicht genau feststellen, welche Verluste durch die kriegsbedingte Aus- und Umlagerungen eingetreten sind. Sicher lassen sich Lücken bei den Tagebüchern und bei den persönlichen Aufzeichnungen feststellen. Der Bestand, dessen Signaturen völlig neu gegeben wurden, ist wie folgt gegliedert: An den Anfang wurden die Tagebücher und die persönlichen Aufzeichnungen von Radowitz gestellt. Die Tagebücher setzen mit dem Jahr 1853 ein und sind mit Unterbrechungen bis zum Jahr 1909 vorhanden. Von den Memoiren sind zwei Exemplare vorhanden. Das eine ist das Konzept von der Hand Radowitz, das andere eine nochmals durchgesehene Reinschrift von fremder Hand. Als nächstes folgt die Korrespondenz, unterteilt in den Briefwechsel mit der Familie, den alphabethisch und den chronologisch geordneten Briefwechsel. Die in großer Anzahl vorhandenen Zeitungen und Zeitungsausschnitte wurden ebenfalls chronologisch geordnet. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um Zeitungsstimmen zur Algeciras-Konferenz, die von Januar bis April 1906 tagte. Bei Recherchen ist eventuell auch der hier verwahrte Nachlass des Vaters Joseph Maria von Radowitz (der Ältere) heranzuziehen. Der Nachlass wurde von Hajo Holborn zur Herausgabe der "Aufzeichnungen und Erinnerungen aus dem Leben des Botschafters Joseph Maria von Radowitz", 1925, benutzt. Im Zuge der jetzigen Datenbankeingabe durch Fr. Pistiolis wurden die Registereinträge für den chronologisch geordneten Briefwechsel (B III Nr. 1-10) und die Zeitungsbände (C Nr. 1 Bd. 1-3 und C Nr. 2 Bd. 1-3) als Enthält-Vermerke bei den entsprechenden Archivalieneinheiten übernommen. Der Karton 44 enthält ferner noch Ungeordnetes. Laufzeit: 1839 - 1912 und ohne Datum Umfang: 2,2 lfm Zu bestellen: VI. HA, Nl Joseph Maria von Radowitz (d. J.), Nr. .... Zu zitieren: GStA PK, VI. HA Familienarchive und Nachlässe, Nl Joseph Maria von Radowitz (d. J.) (Dep.), Nr. .... Berlin, November 2013 (Archivoberinspektorin Sylvia Rose) Lebensdaten: Joseph Maria von Radowitz wurde am 19.5.1839 in Frankfurt/Main geboren, wo sein Vater als preußischer Militärbevollmächtigter beim Deutschen Bund tätig war. Seine Mutter, Maria von Radowitz, war eine geborene Gräfin von Voß. Radowitz besuchte die Gymnasien in Berlin und Erfurt, wo die Familie nach dem Ausscheiden des Vaters aus dem Dienst ihren endgültigen Wohnsitz nahm. Nach dem Studium an den Universitäten Berlin und Bonn und nach Ableistung seiner Militärzeit wurde Radowitz am 25.4.1860 Auskultator beim Kammergericht. Er fand zunächst eine Anstellung beim Stadtgericht in Berlin in der Abteilung für Untersuchungssachen und später beim Kreisgericht in Erfurt. Im Jahr 1861 trat Radowitz, unterstützt vom Minister des Äußeren, Freiherrn von Schleinitz, und anderen Freunden der Familie, in die diplomatische Laufbahn ein. Er wurde Attaché der preußischen Gesandtschaft in Konstantinopel. Im Jahre 1862, zurückgekehrt nach Berlin, legte Radowitz das Legationssekretär-Examen ab. Nachdem im Jahr 1859 eine unter Leitung des Grafen Eulenburg stehende Mission mit China, Japan und Siam Verträge abgeschlossen hatte, sollte nun, 1862, ein preußisches Generalkonsulat in China eingerichtet werden. Radowitz stellte den Antrag, als Legationssekretär bei diesem Konsulat angestellt zu werden und wurde, da die anderen Bewerber für den Posten eines Legationssekretärs die Sendung nach China ablehnten, aufgenommen. Er versah seinen Dienst in Schanghai bis zum November 1864. Im Mai 1865 erhielt Radowitz den Posten des 2. Legationssekretärs in Paris, den er, mit einer Unterbrechung durch die Teilnahme am Krieg 1866, bis zum Jahr 1867 einnahm. Die nächsten Stationen der Tätigkeit von Radowitz waren München und Bukarest, wo er als Generalkonsul wirkte. In München fand seine Trauung mit Nadine von Ozerow, der Tochter des russischen Gesandten in Bayern, statt (1868). Vom Jahr 1872 bis 1880 war Radowitz im Auswärtigen Amt beschäftigt, dazwischen lag die Ernennung zum Gesandten in Athen (25.6.1874), die Mission nach Petersburg (1875), der Berliner Kongress (1878) und die Mission nach Paris (1880). Nach dem Aufenthalt in Athen erhielt Radowitz im Jahr 1882 den Posten als Botschafter des Deutschen Reiches in Konstantinopel (bis 1892) und darauf den Posten in Madrid, wo er bis zum Jahr 1908, bis zu seinem Ausscheiden aus dem diplomatischen Dienst, blieb. Im Jahr 1906 nahm er zusammen mit dem Grafen von Tattenbach als deutscher Vertreter an der Algeciras-Konferenz teil, die von Januar bis April 1906 tagte. Joseph Maria von Radowitz verstarb am 16.1.1912 in Berlin. Literatur: " H. Holborn (Hrsg.), Aufzeichnungen und Erinnerungen aus dem Leben des Botschafters Joseph Maria von Radowitz. 2 Bde, Stuttgart, Berlin und Leipzig 1925 " H. Philippi, Die Botschafter der europäischen Mächte am Berliner Hofe 1871-1914. In: Vorträge und Studien zur preußisch-deutschen Geschichte ... Hrsg. von O. Hauser. Köln und Wien 1983, S. 159-250 (Neue Forschungen zur Brandenburg-Preußischen Geschichte, Bd. 2) " D. M. Krethlow-Benziger, Glanz und Elend der Diplomatie. Kontinuität und Wandel im Alltag des deutschen Diplomaten auf seinen Auslandsposten im Spiegel der Memoiren 1871-1914. Bern, Berlin u. a. 2001, S. 554-555 (Europäische Hochschulschriften: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften, Bd. 899) " J. C. Struckmann unter Mitarbeit von E. Henning, Preußische Diplomaten im 19. Jahrhundert. Biographien und Stellenbesetzungen der Auslandsposten 1815-1870. Berlin 2003, S. 193 u. ö. " H. Spenkuch, Radowitz, Joseph Maria. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003 " R. F. Schmidt, Otto von Bismarck (1815-1898). Realpolitik und Revolution. Eine Biographie. Stuttgart 2004, S. 203, S. 205 Bestandsbeschreibung: Lebensdaten: 1839 - 1912 Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA GR, Rep. 69 · Fonds
Fait partie de Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Einleitung Die Repositur 69, Seeneutralitäts- bzw. Schifffahrtssachen, wurde 1781 insbesondere für die Archivalien angelegt, die durch die Entwicklung des Seerechts während des Seekrieges (1778-1783) zwischen England und den Verbündeten Frankreich, Spanien und zeitweise den Niederlanden in Folge des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges im Geheimen Rat entstanden sind. Preußen spielte in diesen Auseinandersetzungen u.a. insofern eine Rolle, als es gemeinsam mit Dänemark, Schweden, Portugal, Österreich und zeitweise den Niederlanden eine Liga der neutralen Staaten unter Führung Rußlands bildete. Verbunden waren die beteiligten Staaten durch bilaterale Konventionen zur "Bewaffneten Seeneutralität" mit Rußland (für Preußen Konvention vom 19. Mai 1781). Die Initiative richtete sich vor allem gegen die Durchsuchung neutraler Schiffe nach Konterbande. Wahrscheinlich vor 1877 wurden größere Teile des Bestandes auf andere Reposituren verteilt, u. a. wurden die damals im Bestand befindlichen Akten über Konsulatsangelegenheiten in die Reposituren I. HA Geheimer Rat, Rep. 9 Allgemeine Verwaltung und Rep. 11 Auswärtige Beziehungen eingeordnet. In der Rep. 69 verblieb nur ein Teil der für die bewaffnete Seeneutralität bedeutenden Archivalien. Dieser Bearbeitungsstand wurde im Roten Buch Bd. IV verzeichnet. Im Zusammenhang mit Seeneutralitäts- und Schifffahrtssachen wird auch auf folgende Bestände hingewiesen: · I. HA Geheimer Rat, Rep. 9 Allgemeine Verwaltung, Lit. L Bestallungssachen und Lit. Z Bestallungssachen der Residenten und Agenten; · I. HA Geheimer Rat, Rep. 11 Auswärtige Beziehungen, insbesondere: Nr. 171 - 175 Moskau (Rußland), Nr. 118 Seeneutralität 1781 - 1784, Fasz. A-E Nr. 66 - 70 Dänemark, Nr. 73 Fasz. C (Ministerielle Korrespondenz mit dem Gesandten Bismarck) · I. HA, Rep. 96 Geheimes Zivilkabinett, ältere Periode, Nr. 22 Lit. G (Korrespondenz mit dem preuß. Gesandten Bismarck in Dänemark) Nr. 41 Lit. E-I und Nr. 42 Lit. A-B (desgl. mit Thulemeier in Den Haag) Nr. 103 Lit. E-I (Briefwechsel Friedrichs II. mit der dänischen Königin Juliane Marie) Nr. 110 P, Vol. II (Schriftwechsel Friedrichs II. mit Kaiserin Katharina II. von Rußland) Nr. 202 Lit. A-I (fernere Immediatberichte) Nr. 424 H (Vorschlag zu einem Handelsvertrag mit Rußland) · II. HA Generaldirektorium, Abt. 3 Generaldepartement, Tit. XXVI Auswärtige Angelegenheiten · II. HA Generaldirektorium, Abt. 21 Ostfriesland, Tit. LXXII Schifffahrtssachen · I. HA Geheimer Rat, Rep. 11 Staatsverträge, Nr. 332, 335, 869 (Vertrag mit Schweden von 1782). Die verbleibende Rep. 69, Seeneutralitäts- bzw. Schifffahrtssachen, umfaßt im Wesentlichen Schriftwechsel zum Umgang mit den kriegführenden Staaten und zur Umsetzung der Deklarationen zur Seeneutralität. Vorrangig sind folgende Inhalte überliefert: · Reklamationsangelegenheiten, d. h. Vermittlung durch Konsuln und Gesandte in Fällen von Kaperungen neutraler Handelsschiffe · Ausstellung von Seepässen zur Identifikation von preußischen Handelsschiffen (Hof-Seepässe wurden vom Departement der Auswärtigen Angelegenheiten ausgestellt, im Gegensatz zu einfachen Seepässen, die von den Magistraten und untergeordneten Kollegien vergeben wurden) · jährliche Einsendung von Schiffslisten über den Aufenthalt preußischer Schiffe in fremden Häfen durch dortige Konsuln (meist sind nur noch die Berichte zur Einsendung der Schiffslisten vorhanden). Der Bestand umfaßt 0,5 laufende Meter, bzw. 60 Archivalieneinheiten und eine Laufzeit von 20 Jahren (1778 - 1798). Bei der Bearbeitung wurden die zwei hier vorgefundenen fremden Archivalieneinheiten in die I. HA Geheimer Rat, Rep. 7 B Westpreußen eingeordnet. Die Verweis-Zettel wurden zusammengefaßt und bilden nun die Verzeichnungseinheit Nr. 60. Der Bestand lagert derzeit im Außenmagazin und ist wie folgt zu bestellen: I. HA GR, Rep. 69, Nr. ... und zu zitieren: GStA PK, I. HA Geheimer Rat, Rep. 69 Seeneutralitäts- bzw. Schifffahrtssachen, Nr. ... Literaturhinweise: Krauel, Richard: Preußen und die Bewaffnete Neutralität von 1780, Leipzig 1908 Bergbohm, Carl: Die Bewaffnete Neutralität 1780 - 1783, Berlin 1884 Martens, G. F. v.: Recueil de traités, Göttingen seit 1791 Szymanski, Hans: Brandenburg-Preußen zur See 1605-1815, Leipzig 1939 Berlin, im Dezember 2002 (F. Mücke, AInsp’in z.A.) Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

Waldersee, Alfred Graf von (Bestand)
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Waldersee, A. v. · Fonds
Fait partie de Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Alfred Graf von Waldersee wurde am 8. April 1832 in Potsdam als Sohn des Generals der Kavallerie Franz von Waldersee geboren. Die Waldersees, die einem ursprünglich anhaltischen Adelsgeschlecht entstammen, später in der Mark Brandenburg ansässig wurden, haben dem preußischen Staate vornehmlich als Offiziere gedient und können insoweit zum preußischen Militäradel gerechnet werden. Nach der Erziehung im Elternhaus und im Kadettenkorps trat Waldersee 1850 aus diesem als Offizier in die Gardeartillerie und war 1858 bus 1859 Adjutant der 1. Artillerieinspektion und wurde 1862 Hauptmann, 1865 Adjutant des Prinzen Karl von Preußen, 1866 in den Generalstab versetzt und zum Major befördert. Waldersee nahm am Feldzuge in Böhmen im großen Hauptquartier teil, kam nach dem Frieden zu dem Generalkommando des 10. Armeekorps in Hannover, wurde 1870 Militärattaché in Paris und Flügeladjutant, trat bei der Mobilmachung zum großen Hauptquartier, wurde 1871 Chef des Generalstabs der Armeeabteilung des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin und war Stabschef des Gouverneurs von Paris, während deutsche Truppen in Paris standen, dann von Juni bis September Geschäftsträger der deutschen Regierung bei der französischen Republik. Hierauf trat Waldersee als Oberst und Kommandeur des 13. Ulanenregiments in den praktischen Dienst zurück, wurde 1873 Chef des Generalstabs des 10. Armeekorps, 1876 Generalmajor und 1880 General à la suite. Er wurde 1882 Generalquartiermeister und Vertreter des Chefs des Generalstabes der Armee, in demselben Jahre Generalleutnant, bald darauf Generaladjutant des Kaisers. Unter Kaiser Friedrich 1888 zum General der Kavallerie befördert, wurde Waldersee bald nach der Thronbesteigung Kaiser Wilhelms II. als Nachfolger Moltkes zum Chef des Generalstabs der Armee ernannt und auch in das Herrenhaus und in den Staatsrat berufen. 1891 wurde er zum kommandierenden General des 9. Armeekorps, im September 1895 zum Generaloberst der Kavallerie ernannt. Im April 1898 wurde er von der Stellung des kommandierenden Generals enthoben und zum Generalinspekteur der 3. Armeeinspektion ernannt. Im Mai 1901 erfolgte seine Beförderung zum Generalfeldmarschall. Durch Übereinkommen zwischen den verbündeten Mächten wurde ihm während des chinesischen Boxeraufstandes in der Provinz Petschili der Oberbefehl übertragen, den er vom 27. September 1900 bis zum 4. Juni 1901 führte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland übernahm er wieder die 3. Armeeinspektion. Seit dem Jahre 1874 war Graf Waldersee mit einer Amerikanerin, der Witwe des Fürsten Noer, Marie Esther Lee, verheiratet. Waldersee starb am 5. März 1904 in Hannover. Der Nachlass Waldersee gelangte 1935 in das Preußische Geheime Staatsarchiv. Veröffentlicht wurde der Nachlass von H. O. Meisner in "Denkwürdigkeiten des Generalfeldmarschalls Alfred Grafen v. Waldersee", 3 Bde., Stuttgart - Berlin 1922/23. H. O. Meisner "Aus dem Briefwechsel des Generalfeldmarschalls Alfred Grafen v. Waldersee", Bd. 1 1886 - 1897, Stuttgart - Berlin 1928. H. O. Meisner "Briefwechsel zwischen dem Chef des Generalstabes Grafen v. Waldersee und dem Militärattaché in Petersburg Graf York v. Wartenburg", 1885 - 1897, in: Hist. Polit. Archiv 1930 Bd. I, S. 133 - 192. Fornaschon, Wolfgang "Die politischen Anschauungen des Grafen Alfred v. Waldersee und seine Stellungnahme zur deutschen Politik", Berlin 1935, Hist. Stud. 273. Bei der Neuordnung des Nachlasses ist versucht worden, zusammengehörige Stücke, wie Tagebücher und die Privatakten Waldersees, die durch die Bearbeitung auseinandergerissen worden waren, wieder in den ursprünglichen Zusammenhang zu bringen. Die Briefe wurden in den Fällen, in denen eine große Anzahl eines Ausstellers vorhanden war, alphabetisch geordnet. Einzelne, bereits bestehende Mappen wurden nur noch in sich chronologisch geordnet. Die Briefe wurden außerdem einzeln aufgenommen. Diese genaue Aufstellung befindet sich als Anhang 1 im Repertorium. Bei allen anderen Briefen wurde eine chronologische Ordnung vorgenommen und, um das Auffinden einzelner Personen zu erleichtern, ein alphabetisches Register angelegt (Anhang 2). Die große Anzahl von Zeitungsausschnitten wurde ebenfalls chronologisch geordnet und in einzelnen Mappen untergebracht. Das hierzu angefertigte Register (Anhang 3) enthält alle vorkommenden Zeitungen, getrennt aufgenommen nach deutschen und ausländischen Zeitungen. Auf eine genaue Signaturangabe ist dabei verzichtet, lediglich die Jahreszahl ist aufgenommen worden. Die Signaturen sind völlig neu gegeben worden. Jede Nummer ist durchfoliiert, die Zahl der Blätter befindet sich auf dem inneren Umschlag. Nachträge Waldersees in den Tagebüchern erhielten die Blattzahl, versehen mit den Buchstaben a ff. Die Bemerkungen und Anzeichnungen mit Blei- und Buntstift rühren von früheren Bearbeitungen her, ebenso wie das Zerschneiden einzelner Seiten. Die nachträgliche Trennung einzelner Nummern in mehrere Bände erfolgte aus praktischen Gründen bei der buchbinderischen Behandlung des Nachlasses. Bestandsbeschreibung: Lebensdaten: 1832 - 1904 Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

Waldersee, Alfred von
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 114 · Fonds
Fait partie de Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

1 Behördengeschichte Im Zuge der Befreiungskriege wurde durch die Breslauer Konvention vom 19.03.1813 ein aus jeweils zwei deutschen und zwei russischen Mitgliedern bestehender Verwaltungsrat gebildet. Die Leitung dieses Gremiums übernahm der in russischen Diensten stehende Freiherr vom und zum Stein. Dieser sollte die Verwaltung der zu erobernden Gebiete in Norddeutschland übernehmen, seine Tätigkeit beschränkte sich jedoch effektiv auf Mecklenburg, Sachsen und für kurze Zeit auf einige thüringische Kleinstaaten. Da die alliierten Mächte die Aufgaben nur unverbindlich festgelegt hatten und seine Tätigkeit kaum unterstützten, konnte er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Aus diesem Grunde kam es zu erneuten Verhandlungen der Bündnispartner, die in einer neuen Vereinbarung mündeten. Am 21.10.1813 wurde durch die alliierten Mächte Österreich, Russland, Preußen, Großbritannien und Schweden die Leipziger Konvention abgeschlossen. Durch diese Übereinkunft wurde das Zentralverwaltungsdepartement gebildet und der Zentralverwaltungsrat aufgelöst. Die Leitung des Zentraldepartements wurde wiederum Stein übertragen. Der Sitz der Verwaltung befand sich beim Hauptquartier der alliierten Mächte, zuerst in Frankfurt am Main und später in Paris. Das Zentralverwaltungsdepartement war für die Verwaltung des Königreichs Sachsens und der Gebiete der eroberten napoleonischen Satellitenstaaten (Königreich Westphalen, Großherzogtum Berg, Großherzogtum Frankfurt) zuständig. Weitere Rheinbundstaaten blieben dem Einflussbereich der Behörde entzogen, da die betreffenden Fürsten rechtzeitig ins Lager der Alliierten wechselten. Zu den Hauptaufgaben des Zentralverwaltungsdepartements zählten: - Sicherstellung der Versorgung der Truppen der alliierten Mächte in den verwalteten Gebieten - Aufbringung von Beiträgen zu den Kriegskosten der alliierten Mächte durch Geldzahlungen und Lieferungen aus den verwalteten Gebieten - Durchführung der Landesbewaffnung und Aufstellung des Landsturmes - Beaufsichtigung der Landesverwaltung durch die Behörden der verwalteten Gebiete während der Übergangszeit. Zur Durchführung dieser Aufgaben auf regionaler Ebene wurden in den verwalteten Gebieten mehrere Generalgouvernements eingerichtet. Die Generalgouvernements waren dem Zentralverwaltungsdepartement nachgeordnet und an die Instruktionen Steins gebunden. Zur Unterstützung der Generalgouverneure wurden in den einzelnen Generalgouvernements Gouvernementsräte gebildet, denen Staatsangehörige der betreffenden Gebiete, z. T. aber auch landesfremde Beamte angehörten. Größtenteils wurde zur Ausführung der Verwaltungsaufgaben auf die bestehenden Verwaltungen und Behörden zurückgegriffen. Es wurde folgende Generalgouvernements gebildet: - Generalgouvernement Sachsen o Verwaltungssitz: Dresden o Generalgouverneur: zunächst Nikolai Grigorjewitsch Repnin-Wolkonski (1778-1845), russischer General - Generalgouvernement Berg o Verwaltungssitz: Düsseldorf o Generalgouverneur: zunächst Justus von Gruner (1770-1820), danach Prinz Alexander von Solms-Lich - Generalgouvernement Frankfurt o Verwaltungssitz: Frankfurt/Main - Generalgouvernement zwischen Weser und Rhein o Verwaltungssitz: Münster o Generalgouverneur: Ludwig von Vincke (1774-1844) - Generalgouvernement Mittelrhein (ab 1814) o Verwaltungssitz: Trier (später Koblenz, bzw. Mainz) o Generalgouverneur: Justus von Gruner - Generalgouvernement Niederrhein (ab 1814) o Verwaltungssitz: Aachen o Generalgouverneur: Johann August Sack (1764-1831). Stein versuchte in einer Position als Leiter des Zentraldepartements auf die politische Umgestaltung Deutschlands hinzuarbeiten. Eine Anzahl von Verfassungsentwürfen und Schriftwechsel zu verschiedenen verfassungs- und staatsrechtlichen Fragestellungen zeugen von diesen Bemühungen, die jedoch auf Grund der einsetzenden Restaurationspolitik der Alliierten zu keinen greifbaren Ergebnissen führten. Nach dem Abschluss des Ersten Pariser Friedens am 30.05.1814 waren die Aufgaben des Zentralverwaltungsdepartements erfüllt und es folgte dessen Auflösung. Die verwalteten Gebiete wurden an die zivilen Verwaltungsbehörden übergeben. Noch im Jahre 1814 verfasste einer von Steins engsten Mitarbeiter, Johann Albrecht Friedrich von Eichhorn, eine Publikation, die als Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit des Zentralverwaltungsdepartements angesehen werden kann. 2 Bestandsgeschichte Nähere Angaben zur Bestandsgeschichte, z. B. über den Zeitpunkt der Übernahme des Schriftgutes durch das Geheime Staatsarchiv PK, sind leider nicht möglich. Die Verzeichnung und Erstellung des ursprünglichen Findbuchs erfolgte durch den Archivar Robert Arnold, der von 1884-1891 und 1901-1910 im Geheimen Staatsarchiv tätig war. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte der Bestand in Folge der Auslagerung und deutschen Teilung in das Deutsche Zentralarchiv in Merseburg und nach der Wiedervereinigung in das Geheime Staatsarchiv PK zurück. Das Findbuch des Bestandes wurde in den Jahren 2011 und 2012 durch den Archivangestellten Guido Behnke retrokonvertiert. Die Klassifikation wurde neu erstellt. Außerdem wurden die vorhandenen Aktentitel überprüft und überarbeitet. Teilweise musste eine Neuverzeichnung einzelner Akten vorgenommen werden. Im Rahmen der Verzeichnung erfolgte eine Umsignierung des Bestandes (Umstellung des Signaturschemas auf Numerus currens). Um Benutzbarkeit in Hinsicht auf die bisherige Zitierweise mit den nunmehr nicht mehr kurrenten Altsignaturen zu vereinfachen, wurde dem Findbuch eine Konkordanz beigefügt. 3 Verweise auf andere Bestände und Literaturhinweise 3.1 Bestände im Geheimen Staatsarchiv PK 3.1.1 Generalgouvernement Sachsen - GStA PK, I. HA, Rep. 172 Alliiertes bzw. Preußisches Gouvernement für das Königreich bzw. Herzogtum Sachsen 3.1.2 Nachlässe von Stein und seinen Mitarbeitern im Zentraldepartement - GStA PK, VI. HA, Nl Eichhorn - GStA PK, VI. HA, Nl Gruner I (M) - GStA PK, VI. HA, Nl Gruner - GStA PK, VI. HA, Nl Johann August Sack - GStA PK, VI. HA, Nl Karl vom Stein 3.2 Bestände in anderen Archiven - Archiv Schloss Cappenberg, Cap.C.I, Nachlass Freiherr vom Stein (vgl. Der Nachlass des Freiherrn vom Stein im Archiv des Grafen von Kanitz auf Schloss Cappenberg / hrsg. von Norbert Reimann, bearbeitet von Annekatrin Schaller und Norbert Reimann. - 2 Teilbände. - Münster, 2009. - 1324 S.) 3.3 Literatur (Auswahl) - Botzenhart, Erich; Hubatsch, Walther (Hrsg.): Freiherr vom Stein - Briefe und amtliche Schriften, Bd. 4: Preußens Erhebung - Stein als Chef der Zentralverwaltung - Napoleons Sturz (Januar 1813 - Juni 1814), Stuttgart 1963, 893 S. - Botzenhart, Erich; Hubatsch, Walther (Hrsg.): Freiherr vom Stein - Briefe und amtliche Schriften, Bd. 5: Der Wiener Kongress - Rücktritt ins Privatleben - Stein und die ständischen Bestrebungen des westfälischen Adels (Juni 1814 - Dezember 1818), Stuttgart 1964, 895 S. - [Eichhorn, Johann Albrecht Friedrich:] Die Centralverwaltung der Verbündeten unter dem Freiherrn von Stein, Berlin 1814, 140 S. - Hubatsch, Walther: Die Stein-Hardenbergschen Reformen, Darmstadt 1977, 242 S. - Huber, Ernst Rudolf: Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, Bd. 1, Stuttgart 1957, S. 499-510 - Just, Wilhelm: Verwaltung und Bewaffnung im westlichen Deutschland nach der Leipziger Schlacht 1813 und 1814, Göttingen 1911, 118 S. - Kielmansegg, Peter Graf von: Stein und die Zentralverwaltung 1813/14, Stuttgart 1964, 203 S. - Neigebaur, Johann Daniel Ferdinand: Darstellung der provisorischen Verwaltungen am Rhein vom Jahr 1813 bis 1819, Köln 1821, 345 S. - Vollheim, Fritz: Die provisorische Verwaltung am Nieder- und Mittelrhein während der Jahre 1814 - 1816, Bonn 1912, 256 S. - Wetzel, Paul: Die Genesis des am 4. April 1813 eingesetzten Zentral-Verwaltungsrates und seine Wirksamkeit bis zum Herbst dieses Jahres, Greifswald 1907, 110 S. 4 Anmerkungen, Bestellsignatur und Zitierweise Bestandsumfang: 149 VE (2,0 lfm) Laufzeit: 1812 - 1815 Letzte vergebene Signatur: Die Akten sind zu bestellen: I. HA, Rep. 114, Nr. ( ) Die Akten sind zu zitieren: GStA PK, I. HA, Rep. 114 Zentralverwaltungsrat der verbündeten Mächte, Nr. ( ) Berlin, Dezember 2012 (Guido Behnke) Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

Zeugnisse, Patente, Ernennungen
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Schnee, H., Nr. 1 · Dossier · 1880 - 1922
Fait partie de Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

enth.: - Censur-Buch des Gymnasiums Nordhausen für den Schüler H. Schnee; - Brief des Knaben H. an einen Onkel über seine Weihnachtsgeschenke; - Reifezeugnis; - Studien- und Sitten-Zeugnis der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; - Befähigungs-Zeugnis nach Ableistung der Einjährig-Freiwilligen-Dienstpflicht; - Führungs-Zeugnis des Inf.-Rgts. Nr. 85; - Abgangs-Zeugnis der Christian-Albrecht-Universität Kiel; - Abgangs-Zeugnis der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin; - Juristische Prüfungsaufgabe des Oberlandesgerichts Naumburg; - Prüfungszeugnis des OLG Naumburg; - Ernennung zum Referendar am OLG; - Überweisung von Naumburg an das Landgericht Nordhausen; - Doktor-Diplom; - Ernennung zum Reg.-Ref. beim RP Erfurt; - Patent als Secondlieutenant; - Ernennung zum Reg.-Assessor; - Berufung in das Auswärtige Amt, Kolonial-Abt.; - Bescheinigung des AA über eine monatliche Renumeration von M 180,--; - Bescheinigung des AA über eine Steigerung der Renumeration auf M 210,--; - Komm. Richter im Bismarck-Archipel; - Ernennung zum stellvertretenden Gouverneur in Herbertshöhe; - Ernennung zum Referenten und Richter in Apia; - Reise-Pass des AA für Reise nach Apia; - Ernennung zum Stellvertreter des erkrankten Gouverneurs Dr. Solf; - Aufforderung zur Rückreise nach Deutschland; - Verleihung des Landwehr-Dienstabzeichens an Leutnant Schnee; - Verbleib in Apia wegen Einführung des deutschen Immobiliarrechts für Samoa; - Verleihung des Roten Adlerorden 4. Kl.; Beschäftigung in der Kolonial-Abt. des Ausw. Amtes, Berlin; - Ernennung zum Legationsrat; - Ernennung zum Beirat für koloniale Angelegenheiten an der Botschaft in London; - Reise-Pass des AA für Übersiedelung nach London; - Berufung in das Personal-Referat der Kolonial-Abt., Berlin; - Lehrauftrag am Seminar für Orientalische Sprachen, Berlin; - Ernennung zum Wirkl. Legationsrat und Vortragenden Rat; - Versetzung zum Reichs-Kolonialamt; - Direktorialgeschäfte im Reichskolonialamt; - Verleihung der Gedenkmünze anlässlich des Aufstandes in Südwest-Afrika, 1907; - Verleihung des Kronen-Ordens 3. Kl.; - Ernennung zum Kommissar des Reichskolonial-Amtes für das Kolonial-Institut in Hamburg; - Bestallungsurkunde zum Geheimen Ober-Regierungsrat; - Verleihung des Roten Adler-Ordens 3. Kl.; - Bewilligung des Abschieds für Leutnant Schnee; - Bestallung als Direktor mit dem Range eines Rates 1. Kl.; - Ernennung zum stellvertretenden Bevollmächtigten beim Bundesrat; - Ernennung zum Gouverneur von Deutsch-Ostafrika; - Reise-Pass des Ausw. Amtes für den Gouverneur nebst Gemahlin; - Verleihungsurkunde zur Kolonialgedenkmünze; - Reichskolonialminister Dr. Bell an Schnee: Frau Ada Schnee darf nicht mit nach Paris zu den Friedensverhandlungen reisen; - Besitzzeugnis für das Kolonialabzeichen. Enthält auch: - Patente bzw. Bestallungen für Julius Wilhelm Hermann Schnee (Vater von Heinrich Schnee), 1858, 1873, 1879; - "Kindheitserinnerungen an meinen Bruder Heinrich Schnee", ohne Datum; - Erkennungsmarke für den Leutnant der Landwehr Schnee, ohne Datum.; Verschiedenes

Schnee, Heinrich