Vorwort Eisenbahndirektion Würzburg: Im vorliegenden Findbuch werden 481 Archivalien verzeichnet, die aus den Abgaben Nr. 2/2003 (21.1.2003), 8/2013 (14.03.2013) und 13/2013 (27.06.2013) stammen. Die Akten wurden allesamt vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv zuständigkeitshalber an das Staatsarchiv Würzburg abgegeben. Außerdem wurde durch das vorliegende Findbuch der seit 1999 existierende Bestand der Eisenbahndirektion Würzburg aufgelöst und neu verzeichnet. Behördengeschichte Das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts brachte mehrere Reformen in der Eisenbahnverwaltung mit sich. Auf zentralbehördlicher Ebene wurde 1904 ein bayerisches Verkehrsministerium gebildet. Dieses übernahm Kompetenzen einer Ministerialabteilung des Außenministeriums, welche unter anderem für die Eisenbahn, die Post und das Telegraphenwesen zuständig war. Am 1.7.1907 wurden die beiden Generaldirektionen der Staatseisenbahn und für Post- und Telegraphenwesen aufgelöst und deren Kompetenzen ebenfalls dem Verkehrsministerium einverleibt. Das Verkehrsministerium bestand in dieser Form bis zum Jahr 1920, als die Eisenbahnverwaltung auf das Deutsche Reich überging. Ebenfalls im Jahr 1907 wurden die bisherigen 10 Eisenbahnbetriebsdirektionen (Augsburg, Bamberg, Ingolstadt, Kempten, München, Nürnberg, Regensburg, Rosenheim, Weiden und Würzburg) aufgelöst und neue Eisenbahndirektionen in Augsburg, München, Regensburg, Nürnberg und Würzburg geschaffen (vgl. GVBl. 1906, S. 871). Die Sprengelaufteilung erfolgte nicht flächig gemäß der Kreiseinteilung des bayerischen Staatsgebiets, sondern wurde entlang der Streckenführung des Eisenbahnnetztes durchgeführt. Diese erfolgte per Gesetz am 28.03.1907 (vgl. GVBl. 1907, S. 213). Ludwighafen am Rhein hatte ebenfalls eine Eisenbahndirektion. Deren Zuständigkeit wurde jedoch durch den Rheinkreis beschränkt. Der Sprengel der Eisenbahndirektion Würzburg umfasste große Teile Unterfrankens, reichte jedoch durch ganz West-Mittelfranken bis nach Nördlingen im Regierungsbezirk Schwaben. In Hanns Hubert Hofmann/Hermann Hemmerich, Unterfranken, Geschichte seiner Verwaltungsstrukturen seit dem Ende des Alten Reichs 1814-1980, zeigt die Karte Nr. 40 den gesamten Zuständigkeitsbereich der Eisenbahndirektion Würzburg. Die Novemberrevolution 1918 hatte zunächst keinen Einfluss auf die Struktur der Eisenbahndirektionen. Natürlich wurde seit 1918 auf den Zusatz "königlich" verzichtet. Erst durch den Staatsvertrag vom 30.04.1920 zwischen Bayern und dem Deutschen Reich ging die Eisenbahnverwaltung in die Zuständigkeit des Reichs über. Aus diesem Grund endet damit die Überlieferung der bayerischen Eisenbahndirektion Würzburg. Die bayerische Verwaltungsstruktur wurde jedoch in gleicher Form durch das Reichsverkehrsministerium weitergeführt. Bestandsgeschichte: Gemäß einem Erlass vom 24. Januar 1908 wurden die Akten des Ministeriums für Verkehrsangelegenheiten dem Eisenbahnmuseum in Nürnberg übereignet. Nach der endgültigen Auflösung der bayerischen Verwaltung der Eisenbahn im Jahr 1933 kamen noch die Akten der Mittel- und Unterbehörden hinzu. Der gesamte Bestand der üblicherweise "Verkehrsarchiv" genannten Überlieferung von ca. 60.000 Akten beim Eisenbahnmuseum Nürnberg wurde im Jahr 1992 vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv übernommen. Dort wurden die Akten gemäß ihrer Provenienz analysiert und bis zum Sommer 2013 abschließend gemäß den Zuständigkeiten an die Staatsarchive aufgeteilt. Ordnungs- und Verzeichnungsgrundsätze: Der vorliegende Bestand wurde gemäß dem Aktenplan von 1924 strukturiert. Dieser wird beim Bayerischen Hauptstaatsarchiv unter der Signatur "Ehem. Verkehrsarchiv, Deutsche Reichsbahngesellschaft Gruppenverwaltung Bayern, Nr. 11233" verwahrt. Der Aktenplan war wohl durchgängig von 1907 bis 1931 in Gebrauch. Es handelt sich um einen rein alphabetischen Aktenplan. Insgesamt sind 21 Hauptgruppen aufgelistet. Darunter bestehen noch jeweils mehrere Gruppen und ggf. Untergruppen. Aktenzeichen, zu denen keine Akten vorgefunden wurden, sind im Inhaltsverzeichnis des Findbuchs nicht aufgeführt. Der Aktenplan wurde um drei Gliederungspunkte erweitert. Dabei handelt es sich um die Aktenzeichen KrA, KrP und KrB. Die Buchstaben A, P und B weisen auf den gleichen Themenkomplex hin, wie er bereits auch an anderer Stelle des Aktenplans behandelt wurde. Die Erweiterung Kr lässt sich mit "Kriegsmaßnahmen" auflösen. Damit ist ein direkter Bezug zum ersten Weltkrieg und dessen Abwicklung zum Ausdruck gebracht. Kopien des oben näher bezeichneten Aktenplans lassen sich in der Papierablage zum DMS in der Kanzlei des Staatsarchivs Würzburg unter dem Aktenzeichen 2001-2 finden. Auf den Akten waren Aufkleber festzustellen, auf denen vermerkt wurde, dass der entsprechende Akt 1931 abgeschlossen wurde. Dies lässt auf eine durchgängige Behörden- und Registraturtätigkeit zwischen 1907 und 1931 schließen. Die Bayerische Archivverwaltung ist für die Überlieferung der Personalakten von Eisenbahnbeamten bis zum 31.03.1920 zuständig. Allerdings wurden auch Personalakten übernommen, die wesentlich später abgeschlossen worden sind, übernommen. Als Grundlage der Provenienzzuweisung wurde die letzte Beschäftigungsbehörde zum Zeitpunkt der Pensionierung gewählt. In der Abgabe des Bayerischen Hauptstaatsarchivs aus dem Jahr 2003 wurde diese ungewöhnlich anmutende Provenienzzuweisung weiter durchgesetzt. So lassen sich im vorliegenden Findbuch auch Personalakten finden, die als Provenienzen die Reichs-/Bundesbahndirektionen Augsburg, München und Nürnberg aufweisen. Die jüngeren Abgaben aus dem Jahr 2013 folgten nicht mehr diesem Prinzip sondern wurden auf die übliche Weise provenienzmäßig aufgeteilt. Da das Verkehrsarchiv in älteren Publikationen des Öfteren zitiert wurde, sind die alten Signaturen, wie sie beim Eisenbahnmuseum in Nürnberg gebraucht wurden, bei jeder Verzeichnungseinheit angegeben. Johannes Stoiber
Vorwort Forstamt Amorbach: Behördengeschichte: Bei der Forstorganisation von 1852 gehörte ein Kommunalrevier Amorbach und ein Kommunalarchiv Kirchzell (Sitz Amorbach) zum damals gegründeten Forstamt Stadtprozelten. Vermutlich sind diese Reviere aus dem ehedem Fürstlich Leiningischen Wald gegründet. Die Vollzugsverordnung vom 23.7.1885 richtete dann in Unterfranken 58 neue Forstämter ein. Eines davon war auch das Forstamt Amorbach mit seiner Forstamtsassessorstelle. Diese wurde 1929 umgewandelt in eine Forstverwalterstelle und 1942 schließlich in eine Oberförsterstelle. Nach dem Krieg bis ins Jahr 1972 bestand dann das Forstamt Amorbach. Erst mit der Gebietsreform 1972 wird es schließlich aufgelöst, um ab 1973 ein Teil des Forstamtes Miltenberg zu werden. Überlieferung: Die vorliegenden Akten stammen hauptsächlich aus der Fortsamtszeit (Ende 19. /Mitte 20. Jahrhundert). Sie betreffen, mit Ausnahme weniger Generalia und anderer übergreifender Vorgänge, die Gemeindewälder rund auf dem Gebiet des Forstamtes. Der Zuständigkeitsbereich von Amorbach umfasst nämlich fast keine Staatswälder, sondern hauptsächlich Gemeinde- und Privatwälder. Geordnet sind die Akten nach dem bis etwa 1950 geltenden Aktenplan. Er ist dem Findbuch vorangestellt. Die Akten, welche schon vor 2005 im Staatsarchiv waren, sind dem neune Aktenplan zugeteilt, der ebenfalls dem Findbuch vorangestellt ist. Abgabe: Die Akten wurden im Zuge der Forstreform von 2005 über das Forstamt Miltenberg hierher abgegeben. Eine kleinere frühere Abgabe ist mit eingearbeitet. Benützung: Auf ein Sachregister wurde verzichtet, da Sachbegriffe über die jeweils gültigen Aktenpläne gut zu recherchieren sind. Würzburg, Juni 2009 Barbara Hellmann
Vorwort Forstamt Bischbrunn: Verwaltungsgeschichte: Das Forstamt Bischbrunn hat seine Wurzeln bereits im 17./18. Jahrhundert. Für den Bereich des Spessarts war damals ein Oberförster zuständig, dem einzelne Revierförster unterstellt waren. Zu diesen Revieren gehörte Bischbrunn. Nachdem diese Gebiete jedoch Anfang des 19. Jahrhunderts zum Königreich Bayern kamen, erfolgte am 22.12.1821 eine grundlegende Neuorganisation des gesamten Forstdienstes. Es wurde u.a. das Forstamt (ä.O.) Bischbrunn geschaffen, dessen Sitz allerdings in Stadtprozelten war. Zu ihm gehörten die Reviere Altenbuch, Krausenbach, Rohrbrunn, Torhaus Aurora und die Kommunalreviere Collenberg und Michelrieth. Die Änderungen in den Herrschaftsverhältnissen nach der Revolution 1848 machten eine erneute Forstumorganisation notwendig, die zum 1.7.1853 in Kraft trat. Aus dem Forstamt (ä.O.) Bischbrunn wurde nun das Forstamt (ä.O.) Stadtprozelten. Mit erneuter Umgestaltung des Forstwesens in Bayern wurden mit Vollzugsordnung vom 23.6.1885 aus den ehemaligen Revieren eigene Forstämter geschaffen. Es entstand das Forstamt Bischbrunn mit seinem Außenpersonal im Torhaus Aurora und Zwieselmühle. Nach der ersten Auflösung des Forstamtes Marktheidenfeld (s. Reperotrium 5.1.-58) wurden dessen Orte Kreuzwertheim, Röttbach, Ober- und Unterwittbach, Wiebelsbach, Rettersheim, Trennfeld, Altfeld Michelrieth, Kredenbach, Esselbach, Glasofen, Marienbrunn, Hafenlohr und Windheim unter die Verwaltung des Forstamtes Bischbrunn gestellt. Dieses Forstamt bestand bis zur Forstreform 1973. Erst 1974 wurde es schließlich aufgelöst und sein Zuständigkeitsbereich dem Forstamt Marktheidenfeld unterstellt, wobei das 1973 wiedergegründete Forstamt Marktheidenfeld für kurze Zeit (bis 1.3.1975) sogar den Namen "Forstamt Bischbrunn mit dem Sitz in Marktheidenfeld" trug (siehe Chronik des Forstamtes Marktheidenfeld 1885 - 1985). Erst mit der endgültigen Umbenennung in Forstamt Marktheidenfeld gab es kein Forstamt Bischbrunn mehr. Zu seinem Gebiet gehörte auch ein großer Teil des Wildparks Spessart, der bereits im 18. Jahrhundert zur Jagdpflege der Obrigkeit geschaffen und erst um 1945 endgültig aufgehoben wurde. Seine Pflege und Verwaltung, die nicht unproblematisch waren, oblag dem Forstamt. Bestandsbildung: Die vorliegenden älteren Akten wurden z.T. bereits vor der Gründung des Forstamtes in der Verwaltung des Reviers Bischbrunn begonnen und dann beim Forstamt weitergeführt. Sie enden aber durchweg 1974. Es wurden kaum Akten beim Forstamt Marktheidenfeld weitergeführt. Für die älteren Akten ist ein Aktenrepertorium überliefert. Alle hier vorhandenen Akten, die vor der Einführung des Einheitsaktenplanes der Forstverwaltung (1953) abgeschlossen waren, wurden diesem alten Aktenplan zugeordnet. Die neueren Vorgänge wurden dem Einheitsaktenplan angepasst. Abgabe an das Staatsarchiv: Die Akten übernahm das Staatsarchiv weitgehend 2005 vom Forstamt Marktheidenfeld. Eingearbeitet wurden selbstverständlich frühere kleinere Aktenabgaben. Benützungshinweise: Die Akten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, nämlich in die, welche dem älteren Aktenplan und in die, welche dem Einheitsaktenplan zugeordnet werden konnten. Bei einer Forschung sollten auf alle Fälle die Findbücher des Forstamtes (ä.O.) Stadtprozelten mit seinen dazugehörigen Revieren und die des Forstamtes Marktheidenfeld mit herangezogen werden. Bei den Registern wurden weitgehend nur die Orte berücksichtigt. Viele Schlagworte ergeben sich aus den Überschriften der Aktenpläne, die jeweils mit vorgebunden sind. Würzburg, Dezember 2008 Barbara Hellmann
Vorwort Forstamt Marktheidenfeld: Verwaltungsgeschichte: Nach den napoleonischen Kriegen wurde Franken und einige Teile des kurmainzischen Gebiets dem Königreich Bayern zugeordnet. Um eine einheitliche Verwaltungsgrundlage zu schaffen, führte man u. a. eine umfassenden Forstorganisation durch. Dabei wurden die Grenzen der Forstämter neu gestaltet und die Forstämter älterer Ordnung mit ihren Revieren geschaffen. Die durch die Revolution von 1848 aufgelösten adligen Reviere unterstellte man der Staatsforstverwaltung. Neue staatliche Reviere entstehen. Der große Gemeindewald Marktheidenfeld bleibt bei dem Kommunalrevier Neubrunn und war nicht seinem Heimatrevier, sondern dem Forstamt Würzburg zugeteilt. Mit der Zeit bekamen Forstreviere mehr eigene Rechte. Dies bereitete schließlich die Gründung des neuen Forstamtes Marktheidenfeld vor. Nach dem Krieg von 1866, der Abtretung der Bezirksämter Orb und Gersfeld, wurden diese Forstämter mit ihren Revieren aufgelöst. Soweit letztere bei Bayern blieben, kamen sie zum Forstamt Lohr, das wiederum das Kommunalrevier Michelrieth an das Forstamt Stadtprozelten abtrat. Durch Verfügung vom 12.9.1866 wurde das Revier Michelrieth umbenannt und sein Sitz nach Marktheidenfeld verlegt. 1868 besserte man die Revierbildung nach: Schollbrunn wurde abgetreten, dafür Karbach und Marktheidenfeld übernommen. Durch Vollzugsverordnung vom 23. 6. 1885 wurden in Unterfranken 58 Forstämter gegründet darunter auch das Forstamt Marktheidenfeld. Obwohl während der Jahre noch einige kleinere Grenzänderungen und -verschiebungen vorkamen, blieb das Forstamt, zu dem umfangreicher Gemeindewald gehörte, bis 30.4.1962 bestehen (Forstsetzung s. Verwaltungsgeschichte Forstamt Marktheidenfeld II; Rep. 5.1.-58.2). Bestandsbildung: Das vorliegende Findbuch umfasst hauptsächlich Akten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Während wenige bereits vor 1850 beginnen, reichen andere bis in die 1950er Jahre. Geordnet sind sie nach dem Aktenplan des 19. Jahrhundert, der dem Findbuch vorangestellt ist. Besonders auf älteren Akten sind Aktenzeichen von früheren Aktenplänen vermerkt, die aber nicht mehr genau zuzuordnen sind. Abgabe ans Staatsarchiv: Die Akten wurden im Zuge der Forstreform von 2005 übernommen. Früher abgegebene Akten sind ebenso eingearbeitet wie gemeindliche Wirtschaftspläne. Benützungshinweise: Da den verzeichneten Akten der Forstamtsaktenplan vorangestellt ist, wurde auf ein Sachregister verzichtet. Eine sachbezogene Recherche ist deshalb über den Aktenplan durchzuführen. Es wurde ein geschlossener Block Generalakten aufgenommen, deren Inhalt über die "Enthältvermerke" gut zu übersehen ist. Bei Forschungen ist auf alle Fälle der Aktenbestand Marktheidenfeld II mit heranzuziehen. Würzburg, Juni 2009 Barbara Hellmann
Enthält: Grundbuchanlegung, Einführung des hundertteiligen Thermometers, Versicherungsgesetz, Schießvorräte, Bürgschaftsanträge, Verwaltungsetat, Forstfrevel, Liquidation ärztlicher Gebühren, Telefongebühren, ausländische Militärballons, militärische Übungen, Steuern, Pfründewaldaufsicht, Forstgesetz, Vergütung bei Dienstreisen, bayerische Beamten im Kolonialdienst, Eisenbahnsicherung, Steinlager, Forstdienstgebäude, Holzverwertung, Urlaub, Waldaufteilungen, Wildabschuss, Fällungs- und Kulturbetrieb, Forstpolizei
Enthält auch: Schutz von Naturdenkmälern, Verpachtungen, Denkmalpflege, Forstrecht, Schutzdienst, Verwaltungsetat, Gebühren, Steinlager, Entschädigungen, Forstgesetz, Grundbuchanlegung, Gehälter, Schädlingsbeschädigungen, Personalqualifikationen, Arbeitsnachweise, Löhne, Forstgebäude, Fällungen, Entschädigungen, Staatsforstverwaltung, Verehelichungen, Etat, Finanzen, Kolonialdienst, Forstgesetz, Offizierdienst, Holzverwertung, Dienstbefreiungen, Forstpraktikanten, Beurlaubungen, Arbeiter und -schutz, Vogelschutz, Forstpolizei, Wildabschuss, Steuern, Beamtengesetz, Kiefersamen, Beschwerden, Eisenbahnbauten
Die Militär-Oberkommission d.Großherzogtums Würzburg: Kein Vorwort vorhanden
Vorwort Landbauamt Bad Kissingen Akten: Behördengeschichte des Landbauamtes Bad Kissingen: Das Landbauamt Bad Kissingen wurde am 23. Januar 1872 als eine von 24 Dienststellen mit identischem Behördennamen in Bayern zur Durchführung von Bauvorhaben im Bereich Hochbau eingerichtet (Quelle: Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern Nr. 10 vom 31. Januar 1872). Die Ausübung der Tätigkeiten im Bereich Tiefbau, die von 1857 mit 1872 durch die sog. Baubehörden gehandhabt worden war, wurde den zum gleichen Zeitpunkt neu eingerichteten Straßen- und Fluss-bauämtern übertragen. Hintergrund dieser Neuorganisation war die zeitverzögerte Anpassung der staatlichen Bauverwaltung an die Umstrukturierung der inneren Verwaltung auf unterer Ebene durch Ausgliederung aus den Landgerichten (älterer Ordnung) und Einrichtung der Bezirksämter. Dem Landbauamt Bad Kissingen wurde die räumliche Zuständigkeit für die Sprengel der Bezirksämter Bad Brückenau, Bad Kissingen, Ebern, Haßfurt, Bad Königshofen, Hofheim, Mellrichstadt, Bad Neustadt a.d.Saale und Schweinfurt sowie die kreisfreien Städte Bad Kissingen und Schweinfurt zugewiesen. Am 1. April 1954 wurde der Sitz des Landbauamtes nach Schweinfurt verlegt. In Bad Kissingen verblieb eine Aussenstelle, welche ausschließlich für die Betreuung der Staatsbäder Bad Kissingen, Bad Bocklet und Bad Brückenau zuständig war. Würzburg, September 1997
Enthält auch: Bezüge, Behandlung der aus dem Freimachungsgebieten im Westen und Osten rückgeführten Behördenbediensteten, Dienstwohnungsvergütungen, Gehälter, Personalverhältnisse, Kosten durch Kriegsschäden, Verzeichnis gefallener Beamter, Entschädigungen, Dienstwohnungen, Ausbildungen, Gebäudeschutz, Kriegsschäden, Urlaub, Auszeichnungen, Wehrdienst, Förderung der Betriebsgemeinschaft, amtsarztliche Gutachten, Arbeitszeit, Verwendung von Beamten im Osteinsatz, Personalveränderungen, Luftschutz, Sondermiete für Kraftfahrzeuge, politische Mitarbeit, Kriegseinsatz, Schule, unbarer Zahlungsverkehr, Beurteilungen, Kolonialforstverwaltung, Unfallfürsorge, DienstkleidungDarin: Zeitungsausschnitte
Vorwort Provenienzanalyse: Kein Vorwort vorhanden: Auffangbestand für die Analyse und Erfassung von Archivalien mit Provenienzen vor allem aus der Zeit des Alten Reiches oder Nichtbayerischer Staatsverwaltungen