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NL Wolfgang Federmann

Vorwort: * 1903 † 14. Februar 1986 Wolfgang Ferdermann war von 1926 bis 1946 als Diplomingenieur in der Abteilung F 3 der Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m.b.H. unter der Leitung von Prof. Fritz Schröter beschäftigt. Diese Abteilung befaßte sich mit der Bildtelegraphie und der Entwicklung des Fernsehens. Federmann selbst war als Fernsehtechniker und Kameramann bei Telefunken tätig. Er war beteiligt an der Konstruktion der Fernsehempfänger-Serie FE, zumindest am Gerät FE I, ein Gerät in Schrankform, das auf der Funkaustellung 1932 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Auf der Weltausstellung 1937 in Paris erhielt er eine Goldmedaille für Fernsehen. 1940 wurde die Telefunken-Gruppe "Studiotechnik" aufgelöst. Nur ein kleiner Teil der Gruppe konstruierte weiterhin Fernsehgeräte für militärische Zwecke, dem größten Teil (so wahrscheinlich auch Federmann), wurde die Funkmeßtechnik (Sichtgeräte für Nachtjäger, Radar- und Panorama-Beobachtungsgeräte) als neuer Aufgabenbereich zugewiesen. Weitere biographische Informationen zum beruflichen Werdegang können dem Dokument I. NL 095/162 entnommen werden. Die Hauptlaufzeit des Nachlasses Wolfgang Federmann beträgt 1926-1956. Zeitliche Schwerpunkte finden sich Ende der Zwanziger (Bildtelegraphie) und Mitte der Dreißiger Jahre (Olympische Spiele 1936 in Berlin, Weltausstellung 1937 in Paris, Funkausstellungen, Eröffnung des Programmdienstes durch die Reichs-Rundfunkanstalt). Thematisch überwiegen technisch orientierte Dokumente, im Nachlaß ist wenig Per-sönliches enthalten. Hauptschwerpunkte stellen die Entwicklung des Fernsehens, die Entwicklung von Röhren und die Bildtelegraphie dar. Am häufigsten kommen Fotos (und Glasdia-Positive, da diese oft identische Motive zeigen) und gedruckte Zeitschriftaufsätze in Nachlaß Federmann vor. Der Nachlass wurde dem Archiv 1994 geschenkt. Er hat einen Umfang von 639 Verzeichnungseinheiten mit einer Laufzeit von 1917-1994

Federmann, Wolfgang