Affichage de 12 résultats

Description archivistique
Auslandsdeutschtum
Best. 1070, A 599 · Dossier · 1924-1934
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Enthält: U.a.: Artikel von Prof. A. Timpe - Berlin, Prof. Willibald Klatt, Stud.-R. Ludwig Schade - Berlin, Stud.-R. Peters - Dillenburg, Senator H. Strunk - Hamburg, Max Größer - Hamburg, Heinz Manthe - Düren, Karl Hoeber, Prälat Schreiber, Paul Rohrbach, Franz Wehling, P. Prange, Bischof Berning - Osnabrück, Dr. K. Wäsch, Stud.-R. Anton Engels - Rheinbach, H. Dieckmann - Berlin, Joh. v. Eckardt - Berlin, Franz Riedl - Wien, Hans-Siegfried Weber, Prof. Thomas Ohm, UIrich v. Riet, P. Prof. Chrysostomus Strömer OFM, Richard Wichterich. Prof. Aufhäuser. Prof. Gilbert Rahm OSB, Georg Grassl, Abgeordneter der südslawischen National-Versammlung, P. Sonnenschein, Paul Schiemann, Hubert Strecker, Erich Duems, GS d. dt. Kolonialgesellschaft, Franz S. Betten SJ - Milwaukee, P. Mathias Kraus, Prof. W. Kapp - Freiburg, Albert Aich, Prof. Barth - Karlsruhe, Dr. G. Baron Wrangel – Berlin. Schäden: Kat. B (nur als Digitalisat nutzbar).

Partie · 30. Nov. 1898
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Hat Antwort von Graf Clemens Droste zu Vischering erhalten, der wohl stark auf die weitere Mitarbeit von Arenberg und Bachem baut. Arenberg wird dies nicht weiter tun, „denn das bischen Arbeit kann er sehr gut übernehmen. Dankt für Mitteilung der Bischofsadresse. Er bekam gleichzeitig ein Telegramm von Dr. Karl Hespers. Am Abend ist Arenberg zum Essen bei Kardinal Georg Kopp, „der heute zum Frühstück nach Potsdam befohlen ist. Am Samstag ist er in Berlin zur Vorstandssitzung der Kolonialgesellschaft, wo ein die Katholiken schädigender Antrag abgewendet werden muss. Beteiligte Personen und Körperschaften: Arenberg, Franz Prinz von (1849-1907), Diplomat, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und des Reichstags, Zentrumspartei. Droste zu Vischering, Clemens Heidenreich (1832-1923), Preußischer Gutsbesitzer, Reichstagsabgeordneter, Zentrumspartei. Hespers, Franz Karl (1846-1915), Domkapitular in Köln, langjähriger Vorsitzender des Afrika-Vereins deutscher Katholiken. Kopp, Georg (1837-1914), Bischof von Fulda 1881-1887, Fürstbischof von Breslau 1887-1914, Mitglied des Preußischen Herrenhauses.

Best. 1070, A 68 · Dossier · 08.04.1905
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Enthält: Notizen: „Bemerkenswertes aus dem Wahlkampf: Konfessionelle Voreingenommenheit: rechts am meisten, bei DDP, bei SPD am meisten überwunden. Christentumsfeindl. Haltung der SPD tritt zurück dank Z. Die Rechtskreise bieten nur bedingten Schutz des Christentums: keine konfessionelle Schule, freie Ehegesetzgebung. Im Verhältnis zur BVP ist die Konfession nicht mehr maßgebend, diese tritt hinter der polit. Leidenschaft zurück; die Zahl der Z-Leute in Bayern wächst ständig; durch die sich anbahnende eigene Parteibildung wird die Krisis der BVP offenbar; der Erfolg der Held-Agitation blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Folgerungen für das innere Parteileben: Eintreten für Verfassung und Republik, Reinigung von Elementen wie v. Papen, v. Loë, v. Kerckerinck, Geschlossenheit der Partei auf der Grundlage des Weimarer Staatsgedankens (Reichseinheit - Befreiung d. besetzten Gebiete). Verhältnis zum Reichsbanner birgt Gefahren, hat aber auch große Vorteile. Die Haltung der SPD ist staats- und verfassungstreu; sie hat - im Gegensatz zu den Nationalen - Ehrfurcht und Achtung vor dem RP. Die Stellung des Z ist als Mittelpartei nach wie vor von höchster Bedeutung; das Z ist bisher mehr nach links gegangen, weil die Rechtsparteien es einseitig zu einem generellen Weg nach rechts vergewaltigen wollen (Krisis in Preußen). Folgerungen: im Reich ist das Kabinett Luther zu dulden, da sein Ende wahrscheinlich ist und vielleicht Stresemann kommt. In Preußen sind alle gutgemeinten Versuche von rechts zerschlagen worden; Cunos Brief an Jarres. Zurückstellung aller Interessenfragen zugunsten von Pflege von Staatsgesinnung. 3 S., eigenhädig Volldruck: Hanns-Jochen Hauss, Die erste Volkswahl des dt. RP, Kallmünz/Opf. 1965, S. 180 f. 1925 März 18 - Berlin: Das Präsidium der Kolonialen Reichsarbeitsgemeinschaft fragt Marx, ob er für den Fall seiner Wahl zum RP bereit ist: 1) seinen Einfluß für eine den volkswirtschaftl. und polit. Bedürfnissen des dt. Volkes entsprechende Regelung der kolonialen Frage einzusetzen; 2) insbesondere einem Eintritt Dtschlds. in den Völkerbund ... nur dann zuzustimmen, wenn die Gleichberechtigung Dtschlds. auf allen Gebieten, also auch auf kolonialem in unzweideutiger Weise festgelegt wird. Die Antwort des Völkerbundes auf das Memorandum der RR wird nicht als geeignete Grundlage für den Eintritt Dtschlds. angesehen. Wir würden es als einen unlösbaren und unhaltbaren Widerspruch ansehen, wenn Dtschld. auf der einen Seite als Mitglied des Völkerbundes zur Beaufsichtigung über die Mandatsverwaltungen, denen seine Kolonien unterworfen sind, berufen würde, ihm auf der anderen Seite aber als unwürdig und unfähig die eigene Verwaltung dieser Kolonien nach wie vor vorbehalten würde. Eh. Unterschriften: Seitz, Gouverneur a. D. (Dt. Kolonialgesellschaft), Hahl, Gouverneur a. D. (Reichsverband der Kolonialdt.), Oberstleutnant a. D. v. Boemcken (Kolonialkriegerbund). 2 S., masch.-schriftl. Ausf. 1925 März 24 - Köln: Manuskripte von zwei Reden. 5½ und 8 S., masch.-schriftl. 1925 März 28: Handschriftl. Sinnsprüche der Präsidentschaftskandidaten Jarres, Hellpach, Marx und Otto Braun. Ztgs.-Ausschnitt. Dabei Postkarte mit Bild und Lebenslauf von Jarres. o. D. : Dreistrophiges Lied ‚Wählt Marx! von Otto Birkle-Lippstadt. Flugblatt. 1925 März 29 - Berlin: Dr. Alfons Steiger stellt bei Marx richtig, daß er in einer im Z-Verein Berlin-Wilmersdorf gehaltenen Rede weder von einem an Marx gerichteten Brief des Kronprinzen Rupprecht gesprochen hat, wie die ‚Vossische Ztg. berichtet, noch von einer „Beauftragung zu der Rede durch Marx, wie das ‚Berliner Tageblatt schreibt. Eh. Unterschrift. 1 S., eigenhädig Ausf. 1925 März 29 und 30: Vorläufige Ergebnisse der Wahl des RP in den Wahlkreisen 1-10 und 17-18: Ostpreußen, Berlin, Potsdam I und II, Frankfurt/Oder, Stettin, Breslau, Liegnitz, Oppeln, Magdeburg, Westfalen-Nord und Westfalen-Süd; vorläufiges Gesamtergebnis. 13 S., Vordrucke, masch.-schriftl. 1925 April 2 - Schloß Falkenberg/OS.: Graf Praschma kommt trotz des Gesprächs vom Vortage auf Marx Brief vom 30. 3. zurück, weil die Gefahr trotz angeblicher Annahme von Höpker-Aschoff nicht vorüber zu sein scheint. Ich wiederhole, daß Ihre Kandidatur als die des republikan. Kandidaten und unter schwarzrot-goldenen Farben gegenüber Schwarz-weiß-rot, wie sie von den Links-Parteien im Falle des Kompromisses proklamiert werden wird und muß, weil sonst besonders die Sozialdemokraten ihre Anhänger überhaupt nicht zur Wahl bringen, uns, d. h. weite Kreise des Z auch außerhalb der Landwirtschaft, in schwersten Gewissenskonflikt bringen muß. Denn die Stimmabgabe für Ihre Person bedeutet dann ein Bekenntnis, das gegen unsere Überzeugung ist. Es kommt hinzu, daß mindestens zwei Drittel der Stimmen, die Sie zur Mehrheit brauchen, von den Sozialdemokraten kommen müssen und damit eine Abhängigkeit entsteht, die wir absolut nicht wünschen. Nun gar das Kompromis mit Braun als Min.-Präs. Daß die Sozialisten sich nicht mit einem Provisorium begnügen, sondern Sicherheit verlangen werden, daß Braun zum mindesten eine Reihe von Jahren vom Z gehalten wird, liegt auf der Hand, ist ja auch schon in allen Ztgn. zu lesen. Und so trüge jeder, der Sie wählt, auch dazu bei, die Herrschaft Brauns und der Weimarer Koalition in Preußen für die nächste Zeit zu befestigen. Das ist einfach für uns nicht tragbar. Die Stimmung gegen das Weiterbestehen der Weimarer Reg. in Preußen ist in den weitesten Z-Kreisen allmählich so stark, daß für die Partei ernste Befürchtungen bestehen. Man will, daß damit Schluß gemacht wird. Mir ist berichtet worden, daß beim letzten Parteiausschuß aus allen Teilen des Landes gleiche Berichte vorlagen. Die Probe, die jetzt verlangt würde, müßte zum Riß führen. Ich erkläre offen und ehrlich, daß, wenn die Dinge so laufen, ich nicht ihre Kandidatur bekämpfen würde, das läge mir fern, aber ich würde nicht umhin können, schon meiner Anhänger wegen, die meine Stellungnahme wissen wollen, auch offen bekannt zu geben, daß ich mich an der Wahl nicht beteiligen und keinen Finger für Ihre Kandidatur rühren könnte. - Sie frugen gestern, wie man denn aus der Sache herauskommen könnte. - Vielleicht ist auch heute noch eine Sammelkandidatur Geßler oder eine andere möglich, wenn das Z rückhaltlos sich dafür erklärt. - Gestern wäre es sicher noch gegangen. Sonst deutliches Ablehnen jeder Bedingungen für die Stimmen der Sozialdemokraten und Aufstellung lediglich durch das Z Ihrer Person oder, wenn Sie diesen dann allerdings aussichtslosen Versuch scheuen, eines anderen; möge aus fremden Lagern dafür stimmen, wer will; jedenfalls besser eine Niederlage in Ehren, als ein mit derartigem Preise erkaufter Sieg. Eh. Unterschrift. 2½ S., masch.-schriftl. Ausf. mit vielen eigenhädig Verbesserungen. 1925 April 8 - Berlin: Marx an Graf Praschma: Ich glaube, daß ihre Befürchtungen unbegründet sind. Schon der Gang der Dinge hat gezeigt, daß meine Kandidatur gar nicht als eine republikanische aufgezogen ist, sondern, wie es übrigens den Z-Grundsätzen entspricht, als eine verfassungstreue. Gerade die Aufstellung von Hindenburg, die soeben erfolgt ist, wird zur Folge haben, daß der Gegensatz zwischen Schwarz-rot-gold und Schwarz-weiß-rot jetzt mehr in Erscheinung tritt, als dies wünschenswert ist und bisher der Fall gewesen ist. Ich muß von jedem Z-Anhänger erwarten, daß er sich auf den Boden der Verfassung stellt. Ein weiteres Bekenntnis wird von ihm nicht verlangt. Es wird dann weiter gefürchtet, daß ich in eine gewisse Abhängigkeit von den Sozialdemokraten gebracht werde. Daran ist im gewöhnlichen Sinne des Wortes gar nicht zu denken. Ich kann Ihnen hier vertraulich mitteilen, daß irgendwelche Bedingungen von den Sozialdemokraten nicht aufgestellt und verlangt worden sind. Das darf natürlich nicht in der Öffentlichkeit gesagt werden. In keiner Weise ist für das Festhalten an Braun als Min.-Präs. in Preußen irgendwelche Sicherheit übernommen worden. Es kann sicher keine Rede davon sein, daß ein Versprechen an ihn abgegeben ist, Braun für eine Reihe von Jahren als Min.-Präs. zu halten. Er wird nach dem 28. 4. ein Vertrauensvotum vom LT erhalten müssen. Wenn das nicht bewilligt wird, wird man weiter überlegen müssen. Was die Wahl von Braun anbelangt, so haben sich die Dinge rein zwangsläufig entwickelt. Es blieb für das Z einfach nichts anderes übrig, als Braun von neuem zum Min.-Präs. zu wählen. Die Wahl des demokrat. Min.-Präs. beruhte mehr auf einem Mißverständnis und war weder von ihm noch von der demokrat. Fraktion gewünscht. Ich möchte Ihnen gerne einmal persönlich die langen Verhdlgn. schildern, die ich mit den Rechtsparteien gepflogen habe. Ich habe tatsächlich alle Gesichtspunkte erschöpft, die überhaupt denkbar waren. Alles haben sie zerschlagen und zuletzt ja bekanntlich jede weitere Verhdlg. mit mir abgelehnt. Es ist unerhört, wie die Rechtsparteien in den letzten Monaten vorgegangen sind. Es wird darüber noch nicht das letzte Wort gesprochen sein. Es ist nicht richtig, daß beim letzten Parteiausschuß eine größere Zahl von Delegierten sich gegen die vom Z befolgte Politik ausgesprochen hat. Ich habe in der vorigen Woche vor dem Parteiausschuß und der Presse einmal eingehend den Gang der Ereignisse geschildert, wie er sich tatsächlich zugetragen hat. Ich glaube, daß die Billigung meines Vorgehens eine einheitliche gewesen ist. Leider Gottes hat die Presse der Rechten die öffentl. Meinung in einer solchen Weise vergiftet, daß Irrtümer und Meinungsverschiedenheiten erklärlich sind. Wenn ich nicht durch meine Stellung gehindert gewesen wäre, würde ich schon längst in einer öffentl. Verslg. die Dinge dargelegt haben, wie sie sich wirklich zugetragen haben. Ich kann Ihnen versichern, daß mich lange nichts mehr so erregt hat, wie die Entwicklung der Dinge in Preußen. Immer mehr trat zutage, daß in geradezu unverantwortlicher Weise mit dem Wohle des preuß. Staates von den Parteien der Rechten gespielt worden ist. Man wollte auf jede Weise das Z auf einen Weg zwingen, den es nicht gehen wollte und nicht gehen konnte. Es wird Ihnen nicht unbekannt sein, daß die Sammelkandidatur Geßlers, die so sehr vieles für sich hatte, nicht durch das Z, sondern durch die DVP zerschlagen worden ist. Ich habe meine Kandidatur sicherlich nicht aus Eigensinn übernommen. Ich sehe alle hoffnungsfreudigen Aussichten, die das Jahr 1924 mit sich gebracht hat, vernichtet, wenn jetzt ein RP gewählt würde, der als Gegner der bestehenden Verfassung angesprochen werden müßte. Ich fühle mich verpflichtet, alles zu tun, um die drohende ungeheure Gefahr von unserem Vaterlande abzuwenden. 2¼ S., als Konzept eine mit vielen eigenhädig Berichtigungen versehene Durchschrift von Masch.-Schreiben auf Kopfbögen RT, Abgeordneter ohne Beglaubigung. 1925 April 7 - Koblenz: eigenhädig. Justizrat E. Müller lädt Marx für seinen kommenden Aufenthalt in Koblenz zu sich ein und glaubt, daß Marx bei dem Wettlauf den Sieg davontragen wird trotz den ev. Bündlern, Herrn Döring und tutti quanti. Eh. Unterschrift. 1 Halbs.eigenhädigh. Ausf. auf persönl. Kopfbogen und Beantwortungsvermerk von Marx vom 18. 4. 1925 April 8 - Karlsruhe: Hellpach bittet Marx, bei seinem Aufenthalt am 22. d. M. in Karlsruhe Gast der bad. Staatsreg. zu sein. Die öffentl. Veranstaltung möge in Ihrem Programm so eingerichtet werden, daß mir Gelegenheit gegeben ist, Sie in einer Eröffnungsansprache zu begrüßen und die Notwendigkeit des Eintretens aller republikanisch Gesinnten für Ihre Kandidatur zu begründen. Hellpach legt darauf um so größeren Wert, als er durch die bad. Angelegenheiten kaum in der Lage sein wird, auswärts für Ihre Kandidatur zu wirken. Danach erhofft er Marx Beteiligung an einer geselligen Stunde in einem nicht zu großen Kreise verschiedener Berufsstände, welcher durch die gemeinsame Gesinnung verbunden ist. Eh. Unterschrift. l½ S., masch.-schriftl. Ausf. auf Kopfbogen ,Der Staatspräsident. 1925 April 8 - Karlsruhe: Hellpach an Marx: Die DDP hat unter Zurückstellung aller Bedenken und in richtiger Würdigung der Lage sowie besonders Ihrer Persönlichkeit an der Herstellung Ihrer republikanischen Einheitskandidatur entscheidenden Anteil genommen. Wir alle stellen uns in Reih und Glied, um nunmehr den Sieg Ihnen zuführen zu helfen. Das wird in Baden erschwert durch Angriffe der Z-Presse. Die ,Bodensee-Ztg. vom 25. 3. griff Hellpachs Geschäftsführung als Unterrichtsminister an, der ,Pfälzer Bote vom 3.4. wies hämisch auf eine vor 24 Jahren verfaßte Schrift Hellpachs ,Liebe und Liebesleben im 19. Jh. hin, die ich in manchem Satze gewiß schon wenige Jahre später und gar erst heute ganz anders gefaßt hätte, deren sittlichen Ernst ich aber auch heute nicht antasten lasse. Es wäre wirklich hohe Zeit, daß in Dtschld. die Gepflogenheit, jemanden durch das zu charakterisieren, was er ein Menschenalter zuvor gesagt oder geschrieben hat, aus dem polit. Kampf der anständigen Lager verschwindet, und unter politisch Verbündeten erscheint sie mir und allen meinen Freunden vollends unerträglich. Eh. Unterschrift. 4 S., masch.-schriftl. Ausf. auf Kopfbogen ,Der Staatspräsident, in der Anlage die angezogenen Zeitungsberichte, einer davon meigenhädigeh. Bemerkung Hellpachs. 1925 April 11 - Schloß Falkenberg OS.: Graf Praschma dankt Marx für das Schreiben vom 8. d. M. und bestätigt, daß Marx von Anfang an seine Kandidatur nicht mit der Frage Republik oder Monarchie verquickt haben wollte. Er bestreitet aber, daß Marx Bewerbung nicht republikanisch aufgezogen ist. Daß Sozialisten und Demokraten es tun mußten, weil sie nur dadurch ihre Anhänger für den ausgesprochenen Z-Mann und Katholiken gewinnen können, war klar. Aber auch die Kundgebungen des Z sind republikanisch gehalten: so der Aufruf des Volksblocks; Köln. u. Schles. Volksztg. kündigen mit der Wahl Hindenburgs die auf dem Fuße folgende Rückkehr der Hohenzollern an und geißeln die BVP als monarchistisch, bei der ,Germania gedruckte Flugblätter stellen Marx als Garant der Republik heraus. Die schles. Bauern können jetzt nicht mehr mitmachen, wenn man von ihnen Verleugnung der monarchischen Gesinnung verlange. In kath. Kreisen wird man also größtenteils Hindenburg wählen oder sich enthalten; Praschma bezeichnet sich als nicht blind gegenüber den Rechtsparteien und entschuldigt keineswegs ihr Vorgehen in der Preußenkrise: Aber ebensowenig durfte das Z jetzt auf Braun zurückgreifen. Ich weiß aus den Reichsratsberatungen zur Genüge, welche Schwierigkeiten die preuß. Reg. mit Braun und Severing der Gesetzgebung des Reiches macht, Handelsverträgen, Steuern usw. Daran geht die Landwirtschaft auf die Dauer zugrunde. Braun hat ja auch gleich damit angefangen, gegen das Grundschulgesetz Einspruch zu erheben. Und den Zusammenhang mit Ihrer Wahl wird man niemandem ausreden; die Sozialisten sorgen ja auch dafür, daß die Meinung verbreitet wird, weil sie das für ihre eigenen Anhänger brauchen. Die Kandidatur Geßler hätte ich für sehr glücklich gehalten; ich fürchte, daß Stresemann, der sie zerschlagen hat, auch in der jetzigen Situation eine wenig erfreuliche Rolle spielt. Eh. Unterschrift. 2 S., masch.-schriftl. Ausf. mit eigenhädig Verbesserungen und Briefschluß. 1925 April 12 (Ostern) - Oberstdorf: Wilhelm Frhr. v. Pechmann, der Marx am ersten Tage seiner Kanzlerschaft wegen der Aufwertung hat vortragen dürfen, erkennt in der Kandidatur Hindenburgs eine Fügung Gottes und beschwört Marx, die eigene Kandidatur um der Volksgemeinschaft willen zurückzuziehen, schon weil er sich nicht zum Aushängeschild der SPD abwerten lassen sollte. Eh. Unterschrift. 4½ S., eigenhädig Ausf. als „Offener Brief, persönl. Kopfbögen. o. D. Köthen: Müller schreibt Marx, daß in erster Linie die beiden Bekenntnisse zusammengehören und sich das Z nicht gegen den Protestantismus mit den Gottesleugnern verbünden darf. Eh. Unterschrift. 1 Halbseite. Eh. Ausf. In der Anlage Ztgs.-Ausschnitt über korrupte SPD-Führer in der Lausitz und ein offener Brief des Frhrn. Franz v. Bodelschwingh an Marx, 1 S., Druck. 1925 April 14 - Königsberg: Manuskript einer Rede. 15 S., dazu zu S. 9 drei ungezählte S., Durchschrift von Masch.-Schreiben. Viele Verbesserungen. 1925 April 16 - Berlin: Speisenfolge des Essens des Reichsbanners zu Ehren von Marx im Zoologischen Garten. 1 Halbseite, Druck. : Manuskript einer Rede vor einem Wirtschaftsk Altsignaturen: 68.

Best. 903, A 233 · Dossier · 1927-1928
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Enthält: Ausschuss für öffentliche Anlagen, 7. April 1927 (Ausschreibung der Arbeiten im Stadion und im Volkspark Raderthal); Kipperanlage der Firma J. Pohlig AG im Hafen Niehl; Tagesordnung des Finanzausschusses vom 28. November 1927 und vom 12. Dezember 1927; Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft Abt. Köln betr. Entleihe von städtischen Palmen; Unfälle des Fuhramtes im Straßenverkehr; Vertretung des Beigeordneten August Haas; Beschlüsse der Verwaltungskonferenz betr. Instandsetzung der Wirtschaften im Volksgarten und Südpark, Weiterverpachtung der Flughafenwirtschaft, Lagerhausbau im Niehler Hafen durch die Konsum-Genossenschaft "Eintracht", Verschönerung des Rathausplatzes durch Blumenkästen in den Fenstern der Dienstgebäude, Betriebsdauer der öffentlichen Brunnen während der Pressa; Zeitungsartikel betr. Straßenreinigung, Luftverkehr, Kölner Flughafen, einzelne Flugstrecken, Wasserfluglinie Köln-Rotterdam, Rundfunksender, Müllabfuhr, Lindberghs Ozeanflug, Kölner Häfen, Ortschaft Niehl, Stapelhaus-Affäre, Neumarkt-Gestaltung, Streik im Hafen; Sommerflugplan 1927 der Deutschen Lufthansa; Festschrift zum 55-jährigen Bestehen des Bauunternehmens Peter Selbach; Eröffnung des Volksgarten-Restaurants (April 1927); Sommerflugplan 1927 für Köln; Jahreskarte zum Betreten des Deutschen Stadions Berlin-Grunewald für Billstein, ausgestellt von Carl Diem. Altsignaturen: 233. Bemerkung: Mischform.

Best. 608, A 276 · Dossier · 1890-1897
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Enthält: Anregung der Gürzenichkommission zur Abhaltung gemeinverständlicher Vorträge wissenschaftlichen Inhalts (1890); Verhandlungen, Schriftwechsel mit möglichen Referenten betreffend Inhalt der Vorträge, Termine, unter anderem mit Karl Aldenhoven, Arthur Pabst, Hermann Josef Stübben, August Hegener, Otto Leichtenstern, Josef Andries, Josef Hansen, Heinrich Wiethase, Alexander Wirminghaus, Oberlehrer Karl Hespers, Franz Joly, Friedrich Karl Heimann, Otto v. Falke, Anton Kisa, Regierungsbaumeister Carl Schilling; Vortragsangebote von Anwalt Dr. Brüggemann, Saarbrücken, betreffend Invaliden-Versicherungsgesetz (1891), des Hilfslehrers an der Höheren Bürgerschule, Jeismann, betreffend Literaturgeschichte, Kölner Bezirksverein Deutscher Ingenieure betreffend Erfahrungen aus dem Betriebe von Kühlanlagen (1891), August Gerber vom Deutschen Samariter-Verein über die Genfer Konvention und die Aufgaben des Roten Kreuzes (1893), Vorschlag eines Paters Pius OSB [Der Orden des heiligen Benedikt]; Ankündigungen in der Presse; Verfügung der Regierung betreffend Förderung solcher Volksbildungsabende, mit Verweis auf den Düsseldorfer Bildungsverein und seine Unterhaltungsabende (1892, mit Abschrift der von Düsseldorf übersandten Akte); Tätigkeitsbericht des Vereins für Volksbildung in Nippes (1892); Nachforschungen nach Volksbildungsbestrebungen in der Stadt, Berichte des Oberlehrers Johann Heinrich Hubert Hemmerling betreffend den Kölner Volksbildungsverein (mit Statut von 1874); Bericht Aldenhoven über seine Vorträge vor dem Arbeiterstand im roten Löwen, Severinstraße 95, des Oberstaatsanwalts Oscar Hamm betreffend die wissenschaftlichen Vorträge und die geringe Chance, damit den Arbeiterstand zu erreichen; Statuten Geschäftsberichte, Bücherverzeichnis von 1892 des Vereins für Volksbildung in Nippes (1892); Bericht an die Regierung betreffend Volksunterhaltungsabende in Köln (1892); Angebot des Vereins für Volksbildung in Nippes, Andries, zur Durchführung von Volksunterhaltungsabenden in Köln (1894, mit Geschäftsberichten für 1892, 1893 und Broschüre: Die Volkskunstabende nach Bedeutung, Entwicklung und Einrichtung…, Druck, Berlin 1894; Übertragung der Veranstaltungen auf den Verein (1894, mit Programm des 1. und 2. Abend, Zeitungsartikel); Volksunterhaltungsabend des Volksbildungsverein Deutz (1894); weitere Veranstaltungen des Vereins aus Nippes (1895-1896); Werbung der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung, Berlin, um Beitritt (1896, mit Werbeblättern, Statut von 1875); Bitte des Pianisten Karl Grothe, Potsdam, um Überlassung des Gürzenichsaales (1896); Einladung des Kölnischen Kunstgewerbe-Vereins zum 5. Vortragsabend: v. Falke über Leinenspitzen (1897); Bedenken Lent gegen die Abhaltung öffentlicher Vorträge im Verein zur Förderung des naturhistorischen Museums (1896); Flugblatt „An alle Freunde der Volksunterhaltungs-Bestrebungen, Berlin 1897, Druck; Abrechnungen der Kosten für die Überlassung des Gürzenich an Vereine; Eingabe der Deutschen Kolonialgesellschaft Abteilung Köln, Wilhelm v. Recklinghausen, betreffend Überlassung des Isabellensaales (1897). Aktenzeichen: HI XIII 7 11 402 HI 176.

Best. 1070, A 266 · Dossier · 1921-1930
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Enthält: 1921 Juni 3 - Berlin: Niederschrift über die Einrichtung eines Ausschusses für die kath. Auslandsschulen innerhalb des RKA. 11/2 S., Durchschrift von Masch.-Schreiben. 1923 Febr. 17 - Berlin: Marx übermittelt den Bischöfen den Aufruf und die Ehrenausschußliste zur Slg. ,Für Glaube und Volkstum Grenz- und Auslandsspende dt. Katholiken. Eh. Unterschrift. 1 S., Vervielf. In der Anlage der Aufruf, 1 S., Vervielf., die Ehrenausschußliste, 1 S., Durchschrift von Masch.-Schreiben und Druck. 1923 Febr. 23 - Hans Hartenfels b. Duisburg: Peter Klöckner schreibt Marx, daß er seit langem Aufrufe nicht mehr unterschreibt. Immerhin hat sein Bruder schon unterzeichnet. Wegen der Sperre von Post, Telefon und Telegraph geht es im besetzten Gebiet schlecht; zudem wurden alle Autos beschlagnahmt. Im übrigen liegt aber hier der feste Wille bei jedem ohne Ausnahme vor durchzuhalten, und deshalb werden die großen Mißhelligkeiten in Kauf genommen. Die Arbeiter werden beschäftigt, obwohl von Versand und Zufuhr kaum mehr die Rede sein kann. Das unbesetzte Gebiet muß vor allem die Verpflegung der Bevölkerung sicherstellen. So lange ich tätig bin, habe ich noch nie einen derartig festen Willen der gesamten Bevölkerung feststellen können. Leider werden wir uns auf eine lange Zeit vorbereiten müssen. Ich befürchte, daß der Kampf länger wie ein halbes Jahr dauern wird. Eh. Unterschrift. P/, S., masch.-schriftl. Ausf., persönl. Kopfbögen. 1923 Febr. 26 - München: Min.-Präs. v. Knilling teilt Marx mit, daß er dem Ehrenausschuß zur Slg. ,Für Glaube und Volkstum beitritt und überweist 10000,- RM. Eh. Unterschrift. 1/2 S., masch.-schriftl. Ausf., Kopfbogen ,Der Bayer. Min.-Präs. 1923 Febr. 28 - Berlin: RK Cuno bittet Marx nach Rücksprache mit Brauns um weitere Nachrichten über die Vorbereitungsarbeiten der Slg. ,Glaube und Volkstum, Alsdann will er über den Beitritt zum Ehrenausschuß entscheiden. Eh. Unterschrift. 1 S., masch.-schriftl. Ausf., Kopfbogen ,Der RK. 1923 März 2 - München: H. Held benachrichtigt Marx, daß er dem Ehrenausschuß gern beitritt und 5000,- M überweisen wird. Eh. Unterschrift. 1/2 S., masch.-schriftl. Ausf., Kopfbogen ,Der 1. Vors. der Fraktion der Bayer. Volkspartei. 1923 März 12 - Bamberg: Weihbischof Senger übermittelt Ungenannt (Leicht?) Akten mit Gruß an Marx. Eh. Unterschrift. 1/2 Halbseite, eh. Ausf. 1923 März 14 - Berlin: Lehrer H. Meier übermittelt Marx einen Brief von P. Sonnenschein an Kard. Bertram. Darin wird hervorgehoben, daß im Reichsausschuß des VDA kein einziger Katholik ist und daß dagegen Front gemacht werden muß. Wertvoll für den demnächst zu veröffentlichenden Aufruf ist die Unterschrift von Cuno. Eh. Unterschrift. 2 Halbseiten, eh. Ausf. 1923 Mai 7 ~ Breslau: Der Fürstbischof teilt Marx mit, daß der VDA, Landesverband Bayern, am 26. 4. durch den Univ.-Rektor von Würzburg beim Würzburger Ordinariat sich gegen den Vorwurf imparitätischer Verwendung seiner Mittel verwahrt hat. Marx wird um Bereitstellung von Stoff für eine eingehende Beantwortung ersucht, um den Verdacht zu beseitigen, daß die erhobene Klage unbegründet sei. Eh. Unterschrift: i. A. Blaeschler. 1 S., masch.-schriftl. Ausf., Kopfbogen. Konzipientenparaphe N(egwer?). Eingangsstempel der Fürstbischöfl. Delegatur Berlin vom 14. 5. mit Paraphe D(eitmer). 1923 Mai - Breslau: Die Fürstbischöfl. Kurie teilt Marx abschriftlich m. d. B. um Stellungnahme ein Schreiben des Ordinariats Passau an Kard. Bertram mit. Danach hat der Bayer. Landesverband des VDA gegen den Vorwurf der Hintansetzung von Katholiken sich verwahrt und aufmerksam gemacht, daß Kard. Schulte, Bischof Berning, Gen.Vikar Buchberger und Präs. Prälat Kreuz seinem Vorstand angehören und daß der VDA 1922 an 17 Gemeinden in Südtirol Gebetbücher geschickt habe. Das Passauer Ordinariat bittet Kard. Bertram um Mitteilung von Tatsachen, aus denen eine Verletzung der kath. Interessen auch in den letzten Jahren sich ergibt und die Teilnahme des Vereines an den seinerzeitigen Bestrebungen der Losvon-Rom-Bewegung sich erweisen läßt. Eh. Unterschrift: Blaeschler. 11/2 S., masch.-schriftl. Ausf., Kopfbogen. Eingangsdatum der Fürstbischöfl. Delegatur von Berlin sowie Vorlegedatum von Man: vom 11. 5. 1923. Eh. Zuschrift von Marx an GS m. d. B. um Nachricht über das Geschehene. In der Anlage die beiden folgenden Schreiben: 1923 Mai 3 - Würzburg: Gen.-Vikar Weidinger übermittelt Kard. Bertram ein Schreiben des Bayer. Landesverbandes des VDA vom 26. 4. an den Würzburger Universitätsrektor Prof. Ruland. Marx möge diesem die nötigen Unterlagen zu einer Antwort beschaffen und diese auch Gen.-Vikar Budlberger-München zuleiten. Gez. Unterschrift. 1 S., masch.-schriftl. Abschrift. 1923 April 26 - München: Der Landesverband Bayern des VDA weist Prof. Dr. Ludwig Ruland-Würzburg, der 1921 dem Vereinsredner Hlawna geholfen hat und selbst für den Verein tätig gewesen ist, auf das Würzburger Diözesanblatt 14 hin, wo auf die Slg. ,Glaube und Volkstum aufmerksam, zugleich aber gegen den VDA Vorwürfe gemacht werden. Unser Standpunkt diesen Anwürfen gegenüber ist der, daß wir uns herzlich freuen, wenn auch von anderer Seite für die gemeinsame Sache des Deutschtums im Auslande gearbeitet wird. Wir glauben jedoch, daß dieser Sache der beste Dienst erwiesen wird, wenn die einzelnen Verbände sich nicht bekämpfen, sondern ruhig nebeneinander ihren Weg gehen. Ruland möge das Würzburger Ordinariat auf die religiöse Neutralität des Verbandes hinweisen. Gen.-Vikar Buchberger hatte die Angriffe auf den VDA nicht gebilligt und im Münchener Diözesanblatt auch nicht drucken lassen. Eine besonders eifrige Sammeltätigkeit betreibt der VDA seit 2 Jahren; die Ortsgruppen sind von 29 auf 160 und die Mitgliederzahl von 2300 auf 31 000 gestiegen; dazu sind 30000 Schüler erfaßt. Kard. v. Paulhaber hat durch Unterstützung interkonfessioneller Wohltätigkeitsveranstaltungen, die auch der protestant. Kirchenpräs. befürwortete, die Not-wendigkeit eines Zusammengehens der christI. Konfessionen für karitative Zwecke bekundet. Der VDA ist 1881 durch den Kuraten v. Proweis auf dem Nonsberge Pranz X. Mitterer gegründet und bereits vor 2 Jahrzehnten durch Prälat Werthmann mitgeführt worden. Dem Hauptaus-schuß des VDA gehören Kard. Schulte, Bischof Berning und Gen.-Vikar Buchberger, dem Hauptvorstand Präs. Kreutz und P. Sonnenschein an. Der kath. Einfluß beim VDA (ist also) sehr groß, zumal kein prominenter Vertreter von protestant. Vereinen in demselben vertreten ist. Die Mehrzahl der Auslandsdeutschen in Bukowina, Bessarabien, Böhmen, Mähren, Südtirol, Nordungarn sind Katholiken, und diese Gebiete werden von den vor allem protestant. Landesverbällden Sachsen und Thüringen betreut. Es wäre also gerade für die kath. Sache ein arger Schaden, wenn durch eine Sprengung unseres Verbandes durch die Auslandsspende dt. Katholiken eine eigene protestant. Organisation auf den Plan gerufen würde. Vom VDA erhielten eine Reihe von kath. Volksschulen Zuschüsse und eine nicht unbedeutende Zahl von Geistlichen Zulagen zu ihren Gehältern; Studienbeihilfen gingen an Knabenseminaristen, Theologie- und Schulamtskandidaten in SüdtiroI. Der Landesverband Bayern hat sich durch Beschaffung von kath Gebetbüchern mit 18 Millionen RM Schulden belastet. Angesichts des rücksichtslosen Vorgehens von Mussolini in Südtirol, wo dt. durch italien. Geistliche ersetzt worden sind und viele nur dt.-spradlige Bewohner der Gemeinden somit auf Predigt und Beichte verzichten müssen, sollten sich die einzelnen Vereine nicht untereinander bekämpfen, sondern nebeneinander für dasselbe Ziel arbeiten. Gez. Unterschrift: v. Witzleben, stellvertr. Vors. 4 S., masch.-schriftl. Abschrift. In der Anlage: Auszug aus Würzburger Diözesanblatt Nr. 14 vom 26. 3. 1923 betr. Slg. für ,Glaube und Volkstum, 1/2 S" masch.-schriftl. Abschrift; ferner: Werbeanschreiben der Slg. ,Glaube und Volkstum, 1 S" Drude. [192]3 Mai 18: Marx legt Prälat Kreutz dar, daß verschiedene Landesverbände des VDA sich über die S1g. ,Glaube und Volkstum beschweren und bestreiten, daß die kath. Interessen vom VDA ungleich und unwillig behandelt" worden seien. Marx weiß von dem alten Vorwurf, daß der VDA die Sim(ultan)-8chulen begünstigt. Kreutz möge mit Unterlagen behilflich sein, die eine besondere S1g. der Katholiken gerechtfertigt erscheinen lassen. 1 S., Durchschrift von Masch.-Schreiben, ohne Beglaubigung. In der Vorlage: Simoniten-Schulen. 1923 Mai 22 - Freiburg: Kreutz meint gegenüber Marx, daß aus dem Werbeschreiben für ,Glaube und Volkstum vielleicht ein Vorwurf gegen den VDA vermutmaßt werden kann. Gegen eine entsprechende Mitteilung im Passauer Verordnungsblatt ist von München aus Einspruch erhoben worden. In den 4 Jahren Vorstandsmitgliedschaft hatte Kreutz keinen Anlaß zu Klagen wegen Imparität, konnte allerdings nur, während er in Berlin wohnte, regelmäßig an den Vorstandssitzungen teilnehmen. 1920 bzw. 1921 sind mit großem Vergnügen Kard. Schulte und Bischof Berning in den Ausschuß gewählt worden; letzterer nimmt augenblicklich an der Gen.-Verslg. des VDA in Hamburg teil. Der Zentrale des VDA dürfte in den letzten Jahren eine tendenziöse Leitung ferngelegen haben. Der Geist in den ziemlich selbständigen Landesverbänden hing vom Einfluß der kath. Mitglieder ab. Freilich waren früher die Katholiken gegenüber dem Verein gleichgültig und überließen ihm die Auslandsschulen. Das evgl. Geistliche rührig wurden, ist ihnen somit nicht vorzuwerfen. Daß von jener Seite im Geiste des Hakatismus man vielleicht oft dt. mit protestantisch verwechselte, haben wir ja bei den evgl. Geistlichen auch sonst schon erlebt. In einer Unterredung am 1. und 2. 5. anerkannte Admiral Seebohm für die Zentralleitung des VDA das Recht einer eigenen kath. 81g. Es wird kaum viel durchschlagendes Material für vollgültige Beweise zusammenzubekommen sein. Die in der Vorkriegszeit führenden Leute sind vom VDA längst ersetzt. Kreutz ist es unerklärlich, daß man ihn als ältestes kath. Vorstandsmitglied im VDA nicht von dem Plan der 81g. unterrichtet hat. Im RT hat er Marx vergeblich zu erreichen versucht. P. Sonnenschein ist nach Italien gereist und hat im RKA seine Stellvertretung selbständig ohne den Vorstand geregelt. Besser wäre gewesen, wenn dieser Verband die 81g. mit einem erweiterten Aktionskomitee gemacht hätte. Eh. Unterschrift. 21/2 S., masch.-schriftl. Ausf., Kopfbogen ,Der Präs. d. Dt. Caritasverbandes. 1923 Mai 24: Marx schreibt Kard. Bertram, daß seine Angaben vom 13. 5. auf den Beobachtungen beruhen, die P. Sonnenschein im Vorstand des VDA angestellt hat. Trotz eifriger Bemühungen konnte dieser keinen Einblick in die Geschäftsführung gewinnen. Er vermutete dahinter Absicht, zumal er die Zahl der kath. Vorstandsmitglieder nicht zu vermehren vermochtej von 20 Vorstandsmitgliedern sind 2 katholisch; davon kann Prälat Kreutz wegen seines Freiburger Wohnsitzes kaum tätig werden. Der VDA hat sich eInem Vorstandsmitglied der Slg. zu dem buchmäßigen Nachweis erboten, daß bei der Verteilung der Unterstüzungen die Katholiken gebührend berücksichtigt worden sind. Die Ordinariate mögen daher den Beschwerdeführern mitteilen, daß die Verhdlgn. zwischen dem VDA und der Slgs.-Leitung eine Klärung erwarten ließen. 11/2 S., Durchschrift von Masch.-Schreiben, ohne Beglaubigung. (192)3 Mai 30: Marx schreibt Gen.-Vikar Buchberger, daß der Landesverband Bayern des VDA sich über die Slg. ,Für Glaube und Volkstum beschwert. In Empfehlungen von Ordinariaten ist auf. unparitätische Behdlg. der Katholiken durch den VDA hingewiesen worden. Marx will scheinen, daß der VDA in Bayern andere Wege geht als der Preußens. Jedenfalls hat vor dem Krieg der VDA im Ausland ausschließlich die Simultanschule bevorzugt; auch in der Los-vonRom- Bewegung war er führend. Es mag auch nicht ganz die Schuld auf unserer Seite gefehlt haben, indem wir uns zu wenig an den Bestrebungen des Vereins beteiligten und Einfluß auf die Leitung zu erhalten suchten. Das hat sich in den letzten Jahren zweifellos geändert. Marx hätte gern ein Urteil über die Haltung des Landesverbandes Bayern. P/, S., Durchschrift von Masch.-Schreiben, ohne Beglaubigung. 1923 Juni 4 - München: Buchberger an Marx: Es ist mir sehr wiJIkommen, in Sachen der Fürsorge für die Auslandsdt. mit Ihnen mich aussprechen zu können. Ich bin selbst Mitbegründer des RKA. Gelegentlich der Gründung dieses Vereines kam der Präs. des VDA eigens zu mir und machte mir Vorhalt, daß wir eine Konkurrenzgründung ins Leben riefen. Ich habe ihm sehr ernst meine Gründe dafür auseinandergesetzt, namentlich die Rolle, die der Verein gespielt hat in der Los-von-Rom-Bewegung und in der Gleichsetzung von deutsch und protestantisch. Die Lage hat sich inzwischen geändert. Trotz aller Anläufe - so noch beim letzten Katholikentag - will die kath. Organisation zur Fürsorge für die Auslandsdt. nicht recht Kraft und Leben und Einfluß gewinnen. Unserem Verein f. d. Katholiken im Ausland hat der Krieg schon wenige Wochen nach der Gründung des Vereins seine Seele genommen, den Grafen Preysing, der in Frkr. fiel. Er hat keinen Nachfolger erhalten, der Zeit und Sinn für die Vereinsarbeit hätte. Andererseits ist an der Spitze des Landesverbandes Bayern des VDA ein braver Katholik, der sich nicht nur um seinen Verein recht annimmt, sondern auch mir jeden Wunsch erfüllen würde. Ich habe daher keine Bedenken getragen, unter den veränderten Verhältnissen selbst dem VDA auf die Bitte des Herrn Prof. Dr. Deuerling beizutreten. Wie die Verhältnisse in Bayern liegen, wäre wirklich kein Grund, irgendwie gegen den VDA Stellung zu nehmen; daß dieses ge-schehen, ohne vorher die Sachlage näher zu prüfen, kann man bedauern. Buchberger legt einen Brief von Deuerling bei, dem ein freundliches Wort zu schreiben Marx vielleicht für gut findet. Eh. Unterschrift. 2 S., eh. Ausf., Kopfbogen ,Das Ordinariat des Erzbistums München-Freysing. [192]3 Juni 28: Marx antwortet Buchberger, daß die Verhältnisse in Bayern anders liegen als in Preußen. Das Rundschreiben von ,Glaube und Volkstum ist indessen nur aus der Kenntnis der preuß. Verhältnisse hervorgegangen. Erst den Prälaten Werthmann und Kreutz ist es ge-lungen, in die Gesdläftsgebarung des VDA Einblick zu gewinnen. In Zukunft werden die kath. Belange dort wohl besser berücksichtigt werden. Der VDA hat sich zum zahlenmäßigen Nachweis ausreichender Berücksidltigung der kath. Interessen erboten. Gelegentlich will Marx gern Prof. Deuerling die Leistungen des bayer, VDA anerkennen. Von kath. Seite muß alles darangesetzt werden, in den großen Organisationen dabei zu sein; früher ist in dieser Hinsicht wohl nicht immer ridltig vorgegangen worden. Vieles, was von unserer Seite beklagt wird, ist vielleicht auch nicht ganz ohne unser Verschulden durch die Entwicklung der Dinge von selbst herbeigeführt worden. 11/% S., Durchschrift von Masch.-Schreiben, ohne Beglaubigung. 1923 Juli 9 - München: Der Landesverband Bayern des VDA schreibt dem Ordinariat in Passau, daß ihm die hohe kirdll. Stelle, die die beanstandete Notiz versandt hat, inzwischen bekannt geworden ist. Die Stelle hat wie das Passauer Ordinariat ohne eigene Kenntnis des Sachverhalts im guten Glauben die Angaben von ,Glaube und Volkstum wiederholt. Diese konnten bisher nicht bewiesen werden. Der VDA aber hat sich bemüht, den gutgläubigen Irrtum aufzuklären. Unter den Irreführenden befinden sich Personen, die genauen Einblick in die Tätigkeit des Hauptvorstandes des VDA haben. Der bayer. Landesverband arbeitet geradezu ausschließlich für die kath. Auslandsdeutschen; er fühlt sich durch die von den Ordinariaten verbreitete Notiz schwer gesdchädigt. Bei den Verhdlgn. zwischen VDA und ,Glaube und Volkstum wird nichts herauskommen, da letzterem ernstlidlerWille abzusprechen ist, ,Glaube wo sie eine junge Niederlassung haben, vor 3 Jahren ein wohlwollender Konsul v. Lenz amtierte, der bald nach Rom versetzt wurde. Ein Jude Neumayer, ich glaube Wiener wohlhabender Kaufmann, verwaltet nun mit seiner redseligen Frau das dt. Konsulat so ganz nebenbei. Seine Verwaltung wird von den kath. Deutschen als verständnislos beklagt. Als eine bejahrte dt. Frau in Turin irrsinnig wurde, sagte Neumayer zu den Schwestern: "Nehmen Sie diese Person in Ihr Haus, setzen Sie ihr ein Nonnenhäubchen auf, und lassen Sie diese Person bei Ihnen arbeiten". Nachdem während der Kriegszeit die dt. Interessen von schw

Unterhaltung und Benutzungen
Best. 608, A 167 · Dossier · 1920-1928
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Enthält: Mahnungen wegen entliehener und nicht zurückgegebener Bücher; Personalangelegenheiten der Hilfskräfte in den Bibliotheken; Deutsche Zentralstelle für volkstümliches Büchereiwesen, Hofmann, betreffend Eingabe gegen den Abbau der Beamten und Angelstellten im Staats- und Gemeindedienst (1923, mit Druck der Eingabe); Benutzungsordnung für die Volksbüchereien der Stadt Köln 1919 und Entwurf 1924), Eingaben der Rheinischen Zeitung, Wilhelm Sollmann, und des Kölner Naturheil-Vereins betreffend Auslegen der Vereinsschriften (1924), Weigerung der Bibliothekarin (Witwe Carl) Hartmann zur Aufnahme des Ausleihdienstes in der Volksbibliothek VIII/Nippes wegen schlechter Beheizung (1923); Beschaffung von Öfen, auch für Volksbibliothek II/Antwerpener Straße; Zuschüsse für die Preußische Volksbücherei-Vereinigung und die Beratungsstelle für das volkstümliche Büchereiwesen für die Regierungsbezirke Köln, Koblenz und Trier (1924); Beschwerde der Volksbibliothekarin Hedwig Wieland, Volksbibliothek III/Geisselstraße wegen unhöflichen Verhaltens des Hausmeisters Weiser; verschiedene Raum-, Unterbringungs-, Personalangelegenheiten der einzelnen Volksbibliotheken, Telefonverbindungen, unter anderem Volksbibliothek XI/Urbanstraße, IX/Kalk, Direktion Pfälzer Straße, Volksbibliothek III/Geisselstraße, Schriftwechsel unter anderem mit Paul Therstappen; Lokalbesichtigungen, unter anderem Neptunbad zwecks Unterbringung der Volksbibliothek III/Geisselstraße, mit Kostenanschlag, Grundrissplan, Pause; Prüfung der Einführung von Ausleihgebühren, Erhöhung von Gebühren; Verlängerung von Ausleihzeiten; Einrichtung einer Bibliothek in der Volksschule in Bickendorf, Borsigstraße (mit Kostenanschlag, Plänen, 1922); Antrag des freigewerkschaftlichen Jugendkartells des A.D.G.B. und des Allgemeinen freien Angestelltenbundes - Afa betreffend Verlängerung der abendlichen Ausleihzeiten, Berichte der einzelnen Bibliotheken; Auflösung der 1918 eingerichteten Bibliothek bei den Berufs- und Fachschulen (1924); Veranstaltung von Vorleseabenden, Rechtfertigung des Vertrags mit der Deutschen Zentralstelle für volkstümliches Büchereiwesen durch Reuter gegen kritische Stellungnahmen von Therstappen und Dr. Hanna Meuter (1925); Antrag des Bezirkskartells der christlichen Gewerkschaften betreffend Auslegung der Zeitung „Der Deutsche, Ablehnung durch Reuter (1925), Beschwerde der Josephine Küppers betreffend Umhängung des Bildes ihres Bruders Georg Küppers-Loosen, Stifter der Bibliothek An der Rechtsschule; Zweckverband für Leibesübungen Gross-Köln betreffend Beschaffung von Turn- und Sportliteratur, Stellungnahme Reuters mit Liste der vorhandenen Literatur (1925); Eingabe von Bürgern zur Einrichtung einer Volksbibliothek in Sülz, Einrichtung in der Volksschule in der Palanterstraße (1920-1923, mit Kostenanschlag, Grundriss); Mittelbeantragungen, Haushaltsangelegenheiten, Beteiligung der Volksbibliotheken an der Gesolei (mit Werbeschriften der Gesolei, Bericht über eine Sitzung unter Beigeordneten August Haas betreffend Beteiligung der Stadt Köln in verschiedenen Formen, Ablehnung einer Teilnahme nach dem vorgegebenen Ausstellungsschema durch Paul Honigsheim und Reuter, Wunsch nach Sonderausstellung Köln, Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentralstelle für volkstümliches Büchereiwesen, Leipzig), Anfrage betreffend Einrichtung einer Ausleihstelle in Dellbrück (1926); vorübergehende Schließung der Bibliothek IX/Kalk, Zusammenlegung mit der Volksbibliothek XII/Deutz, Statistik für Deutz (1924); Geschäftsverteilungsplan für das Verwaltungsbüro (1926); Anzeige betreffend Betreibung einer Schreinerei in der Volksbibliothek Ferdinandstraße durch den Sohn der Bibliotheksdienerin, Ermittlungen (1924); Deutsche Gesellschaft zur Herausgabe und Verbreitung guter Jugendschriften und Bücher betreffend Unterstützung, Ablehnung (1926); Eröffnung der Volksbibliothek Sülz, Palanterstraße 13 (1926); Deutsche Zentralstelle für volkstümliches Büchereiwesen, Walter Hofmann, betreffend Nichtbeteiligung an der Gesolei (1926, mit Richtlinien für die kommunale Bildungspolitik, Druck); Eugen Diederichs Verlag, Jena, betreffend Deutsche Volkheit und Umfrage an deutsche Schriftsteller (1926, mit Prospekt der Schriftreihe Deutsche Volkheit und zustimmender Stellungnahme Reuter); Übernahme der Bücherei der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde (1926); Verlegung der Direktion von der Pfälzerstraße nach Andreaskloster; Überlegungen zur Einrichtung einer Volksbücherei im Schulneubau Vorgebirgstraße in Zollstock (1927), Deutsche Kolonialgesellschaft Abt. Köln, Albert Ahn, betreffend Auslegung von Vereinzeitschriften (1927); gesundheitsschädliche Luftverhältnisse in der Volksbücherei An der Rechtsschule, Herstellung einer Belüftungsanlage (1926-1927); Anfrage von Frau H. Paar betreffend Wiedereinstellung der entfernten Werke von Rudolf Herzog (1927); Deutscher Städtetag betreffend Bezug von Freiexemplaren der Zeitungen und Klage des Vereins Deutscher Zeitungsverleger über zu große Wünsche (1928); Ausführungen des Stadtverordneten Ernst Unger über zu geringen Anteil der Arbeiterdichter in den Beständen der Büchereien, Stellungnahmen von Reuter (1928, mit Liste der vorhandenen Schönen Literatur, soweit sie „für Arbeiter in Frage kommt); ganztätiger Einsatz des bisher in den Kinderlesehallen eingesetzten Paul Neuhaus-Gobiet, Beschäftigung schulentlassener Beschäftigungsloser als Bücherhilfen (1927-1928). Aktenzeichen: A11 II 3 2 47-52,292.

Verschiedene Vereine
Best. 608, A 401/96 · Dossier · 1892-1895
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Enthält: Kölner Fecht- und Turn-Club (1892, 1893, 1894), Vieh-Versicherungsverein unter dem Schutz der heiligen Brigitta der Pfarre Bocklemünd und Mengenich (1892, mit Statuten, Druck), Beschaffung der Informationsschrift Regeln für die Pflege und Ernährung der Kinder im ersten Lebensjahr (1892-1894), Verfügung des Regierungspräsidenten betreffend Schaffung einer Bodenkreditbank in der Rheinprovinz (1892), Verein der Handlungsgehilfen zu Köln (1893), Anstalt für Kunststickerei und Frauenerwerb, Düsseldorf (1892, mit Statuten, Bericht über die Hauptversammlung 1892, Drucke), Kölner Ruderverein von 1877 betreffend internationale Ruderregatta 1894 und Ehrenpreise (1893/1894 mit Programm, Druck), Verein für Geflügelzucht „Columbia in Köln betreffend Preismedaillen (1893, 1894, mit Programmen, Resultat des Taubenfliegens ab Obertraubling bei Regensburg und Voos bei Nürnberg, Drucke), Kölner Brieftauben-Sport betreffend Medaillen (1892), Hilfsverein deutscher Reichsangehöriger zu Prag (1893-1895, mit Jahresberichten für 1892, 1893, 1894, Druck), Deutscher Samariter-Verein Köln (1893/1894), Verein Philantropia, Köln (1893, mit 41./42. Jahresbericht für 1892 und 1893 und Statut, 1887, Drucke, Legat von Dr. Hubert Dormagen zugunsten des Vereins), Deutscher Verein gegen den Missbrauch geistiger Getränke (1892, Mitteilungen des Vereins 10. Jahrgang, Nr. 4, 1893, Satzung, Werbeschrift Deutsche Worte über deutsches Trinken, Drucke), Internationaler Samariter-Kongress in Wien (1893, mit Programm, Aufruf zum Beitritt, Drucke), Verband der Elektrotechniker Deutschlands betreffend Tagung in Köln (1893, mit Aufruf, Satzung, Bericht der 1. Jahresversammlung in Köln, Drucke, Bericht in Elektrotechnisches Echo 6. Jahrgang, Heft 41, 1893), 42. Versammlung Deutscher Philologen und Schulmänner, Oskar Jäger, betreffend Versammlung in Köln 1895 (1893, mit Auskünften der Städte Wiesbaden, Trier, Görlitz, München betreffend Bezuschussung), Deutscher Hülfsverein in Paris (1893, mit Jahresbericht 1892 und 1893, Drucke), Rheinischer Kochkunst-Verein betreffend Ausstellung für Kochkunst, Armeeverpflegung, Volksernährung in Köln (1893, mit Ausstellungsprogramm, Druck, Bericht in Die Küche, 12. Jahrgang, Heft 42, 1893, Einladungskarte), Internationaler Stenographentag, Arbeitsausschuss für die Häufigkeitsuntersuchungen der deutschen Sprache betreffend Zuschuss (1893, mit Denkschrift, Druck), Verein der Handlungsgehilfen, Köln (1893, 1894), Renten- und Pensionsanstalt für deutsche bildende Künstler, Weimar (1893), Verein Deutscher Lehrerinnen in England (1893, mit Vereinsbericht 1892, Druck), Kölner Turnverein betreffend 50jähriges Stiftungsfest und Ehrengeschenk 1893, Spielfeste vor dem Lindentor 1894 (1893, 1894, mit Schriftwechsel mit Gabriel Hermeling, Zeitungsartikel Westdeutsche Allgemeine Zeitung 300, 6. November 1893), Verein deutscher Spediteure betreffend Spediteurtag in Köln 1894 (1894, mit Auskünften der Städte Dresden, Leipzig, Mannheim betreffend Zuschüsse, Einladung, Tagesordnung, Jahresbericht 1893/1894, Drucke), Wöchnerinnen-Asyl-Verein (1894, 1895, mit 6. Vereinsbericht für 1894, Druck), St. Florianus Kranken- und Sterbekasse (1894, mit Statuten, Druck), Katholisches Gesellenhospitium (1894, mit Statut, Druck), Werkmeister Bezirksverein für Köln und Umgegend betreffend 10jähriges Bestehen (1894, mit Statuten des Deutschen Werkmeister-Verbandes, Druck), Verein zur Beförderung des Taubstummen-Unterrichts (1894, 1895), Brieftauben-Verein Union (1894), Verein der selbständigen Handwerker Kölns, Heinrich Bodewig, betreffend Delegiertentag des Rheinischen Provinzial-Handwerkerbundes 1894 (1894, mit Programm, Aufruf, Drucke), Turnverein Ehrenfeld betreffend Sieg-Rheinisches Gauturnfest (1894, Ehrenkarte, Druck), Kölner Rad-Rennverein 1894 betreffend Ehrenpreis für Rennen, auch internationales Rennen, unter anderem auf dem Sportplatz Riehler Straße 201 (1894, mit Verzeichnis der Mitglieder), Internationaler Verein der Gasthof-Besitzer betreffend Generalversammlung und 25jähriges Bestehen (1894, mit Festprogramm, Einladungskarte, Drucke, Protokoll der Generalversammlung, Festbericht in: Wochenschrift des Internationalen Vereins der Gasthofbesitzer 24/25, 16., 23. Juni 1894), Stolze´sche Stenographen-Vereine zu Köln betreffend 13. Jahresversammlung der Stenographenvereine Stolze´scher Richtung aus Rheinland und Westfalen (1894), Verein der Deutschen Reichsangehörigen zur Unterstützung hilfsbedürftiger Landsleute in Warschau (1894), Maurer- und Steinhauer-Gesellen-Krankenkasse betreffend 50jähriges Bestehen (1894, mit Statuten von 1864, Druck), Verein für vereinfachte Stenografie (1894), Verein gegen Unwesen in Handel und Gewerbe zu Köln (1894, mit Einladung zu einer öffentlichen Versammlung, Druck), Verein für Gartenkultur und Botanik (1894, mit Ausstellung des Landwirtschaftlichen Vereins Lokalabteilung Köln betreffend Esskartoffeln, Tafel- und Kochobst, Druck), Deutsche Kolonialgesellschaft betreffend Wissmann-Feier (1895), Reisevereinigung Köln-Umgegend betreffend Medaillen für Brieftauben-Vereine (1895), Deutscher Verein von Gas- und Wasserfachmännern, Ortsausschuss Köln, betreffend 35. Jahresversammlung (1895, mit Kostenvoranschlag). Aktenzeichen: HI XIX 2 13III 402 HI 283.

Verschiedenes, Band 3
Best. 550, A 1288 · Dossier · 1894-1899
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Enthält: Werbematerial verschiedener Verlage und Firmen für Bücher und Schulutensilien, Buchempfehlungen der vorgesetzten Behörden, Klagen und Gesuche verschiedenster Art; Verteilung von Pflanzen an Schulkinder durch die Kölner Gartenbaugesellschaft unter maßgeblicher Mitwirkung des Kaufmannes Max Garthe, Prämien für die besonders gut gepflegten Pflanzen; Kölner und Berliner Tierschutzverein wegen Verteilung von Tierschutzkalendern, Einrichtung von Schulfeiern für Schüler und Eltern, Vorbereitung der Jubiläen des Oberlehrers am Seminar in Brühl Konrad Schumacher und des Kreisschulinspektors Peter Hopstein, Materialsammlung für das Kölner Verkehrslexikon von Damian Gronen, Steuerveranlagung der Lehrer; Einladungen, Aufrufe und Prospekte verschiedener Vereine und Institutionen: Wilhelm- Augusta-Lehrerinnenverein in Witten wegen Gründung von Erholungsheimen für alte Lehrerinnen, Deutscher Patrioten-Bund zur Errichtung eines Völkerschlacht-Denkmals bei Leipzig, Zentralstelle für Arbeiter-Wohlfahrtseinrichtungen in Berlin, Deutsche Kolonialgesellschaft in Köln, Handelskammer. Druckschriften: Vorläufiges Ergebnis der Volkszählung am 2. Dezember 1895 in Köln (1895); Zusammenstellung der Betriebsergebnisse der in Köln und in den eingemeindeten Vororten vorhandenen, unter Aufsicht des Oberbürgermeisters stehenden Orts-Krankenkassen, Betriebs- (Fabrik-) Krankenkassen und Innungs-Krankenkassen für das Jahr 1895 (1896); Die Volkszählung am 2. Dezember 1895 (1896); Pachtvertrag zwischen der Stadt Köln und der Waren-Kredit-Anstalt wegen Errichtung eines Lagerhauses auf dem Rheinwerft (4. September 1897); Tabellen über die Arbeitsvermittlung der Allgemeinen Arbeitsnachweis-Anstalt in Köln vom 1. April bis 30. Juni 1898 (1898); Satzungen der Preußischen Ruhegehaltszuschuss- und Unterstützungskasse für mit Ruhegehaltsberechtigung angestellte Lehrerinnen (1898); Nachweisung des Sollaufkommens an Gemeinde-Einkommensteuer und an Gemeinde-Zuschläge (Juni 1895); Nachweisung des Sollaufkommens an Staats- und Gemeindesteuern (Juli 1896). Aktenzeichen: XII-5-1. Altsignaturen: Best. 403, C-185.

Verwaltungskonferenz
Best. 903, A 201 · Dossier · 1927-1929
Fait partie de Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

Enthält: Protokollauszüge betreffend u.a. Lagerhaus für die Konsum-Genossenschaft "Eintracht" im Hafen Niehl, Kölner Renn-Verein betr. Herabsetzung des Grundsteuerzuschlags, Instandsetzung der Wirtschaften im Volksgarten und im Südpark, Weiterverpachtung der Flughafenwirtschaft, Benennung des Beethovenparks, Sportgeschäfte betr. Handel der Tennisplatzverwalter, französische Südfrüchtegroßhändler in Köln, Besuch von Vertretern der Stadt Birmingham, Broncetafel im Gürzenich zum 100-jährigen Bestehen der Konzertgesellschaft, Sporthalle in Köln-Sülz, Halle im Messererweiterungsgelände, Räumung der Häuser Mülheimer Freiheit 24-30, Protokollfragen betr. Liedgesänge auf dem U.C.J.-Kongreß, Benennung eines Ruderbootes der Jugendabteilung des Marine-Vereins nach dem Kreuzer Köln, Unterbringung der Standarte des Jäger-Regiments zu Fuß Nr. 7, Sportveranstaltung im Stadion zum 80.Geburtstag des Reichspräsidenten, Überlassung des Gürzenich zu einem Vortrag von Dr. Magnus Hirschfeld betr. "Die sexuelle Krise", Ankauf des Hauses Brandenburger Str. 14 zwecks Einrichtung eines Jugendheims, Überlassung des Gürzenich an das proletarische Kultur-Komitee betr. Reichsschulgesetz, Umgestaltung des Gürzenich und Verminderung des Straßenlärms, Rennbahn für Kraftfahrzeuge in Köln, Verwaltung der Jugendherberge, Besucherunterbringung beim Deutschen Turnfest, Anlage einer Traberrennbahn, Anlage von Reitwegen im Stadtwald, Dauergärten auf der Merheimer Heide, Überlassung städtischer Pflanzen zur Ausschmückung des Kasinosaales für den Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft, Abteilung Köln, Verunreinigung der Straßen, Unfälle im Straßenreinigungsdienst, Ermäßigung von Straßenbaukosten bei Wohnungsneubauten, Reklame auf der Radrennbahn im Stadion, Überlassung der Großen Messehalle für Gesellschaften, Wünsche des Bürgervereins Köln-Merheim, Enteignungsrecht für den Mülheimer Brückenbau, Kölner Renn-Verein betr. Zusammenfallen des Renntags mit Sportveranstaltungen, Entgelte für die Stadionbenutzung durch Schulen, Errichtung eines Jahndenkmals, Reitweg am Junkersdorfer Weg, Nutzung des Gürzenich für einen Vortrag von Magnus Hirschfeld über "Die Geschlechtsnot der Jugend", Ankauf der Schlösserschen Gärten in Köln-Subbelrath, Antrag des Zeltlagerwerks europäischer Jugend betr. Zeltlager in Köln, Senkung des Steuersatzes für Veranstaltungen in der Sporthalle in Köln-Ehrenfeld, Anpachtung der Sporthalle in Köln-Ehrenfeld, Beteiligung an der Ausstellung "Das junge Deutschland" in Dortmund, Anlage von Radfahrwegen an den Ausfallstraßen, Hänneschen-Theater auf der Pressa, Verhandlungen wegen Ankaufs des Mauserhofes in Köln-Ehrenfeld, Übernahme des Deutschen Sängerbundfestes nach Köln, Benutzung der Jugendherberge, Neubau einer Großmarkthalle, Zulassung der Schuljugend und der Jugendvereine zu den Generalproben der Gürzenich-Konzerte. Umwandlung der Kirche in Weiler in ein Jugendheim, Lichtreklame am Hause Stollwerck, Anlage von Spielplätzen und Sportplätzen unterhalb der Mülheimer Brücke, Reichsbund der Wohnungslosen betr. Errichtung von billigen Holzhäusern, Hakenkreuzfenster am Hause Hohenzollernring 81, hässliche Werbezeichen am Hause Neumarkt 27/29, Angelegenheiten des Wohnungsbauamtes, Ersatz von Wohnungen für den Ost-West-Straßendurchbruch. Spielvereinigung 07 Sülz betr. Holzfachwerk-Gebäude auf dem Zwischenwerk VIb, Tennisplatz auf dem Gelände zwischen Volksgarten und Eisenbahn, Beschwerde des Stadtverordneten Josef Büser betr. zu enge Bebauung der Wohnsiedlung Riehl durch die GAG, Zuschuss für das Institut für Einzelhandelsforschung an der Universität Köln, Ballfest im Opernhaus, IG Farbenindustrie AG betr. Beschwerde wegen zögerlicher Konzessionierung eines Dampfkessels, Wohnungsbauprogramm 1929, Wohnungsbau im Landkreis Köln, Beseitigung der Domterrasse, Gewerkschaft Mannebach II betr. Bürgschaftsübernahme für Wohnungsbauvorhaben Ecke Zülpicher Straße und Kanalstraße, Löhne für Arbeiter betr. Ausschmückung der Stadt zum 14. Deutschen Turnfest, Überlassung des Gürzenichsaales zu einer Veranstaltung mit Erich Ludendorff, Polizeikostenangelegenheit, Milchkontrolle, Ermäßigung der Steuern in der Rheinlandhalle, Übernahme des Tattersaalgeländes an der Venloer Straße, Neubau beim Stadion, neue Sporthalle am Junkersdorfer Weg, Betriebseinstellung bei der Firma Halpaus, Fernsprechanlage im Ehape-Haus, Eingemeindungsverhandlungen mit dem Amt Schlebusch, Neubau einer Mittelschule an der Neusser Straße, Vorteile der Stadt Frankfurt durch die Konzentration der Farbenindustrie, sportärztliche Beratungsstelle im Stadion, Eis- und Hochwassergefahr 1929, Einbau eines Volksbades in die Schulneubauten Kalkerfeld, Einladung eines englischen Fußballklubs, Beitritt der Dezernenten zu Ehrenausschüssen, Fabrikverlegung der Firma van der Zypen & Charlier, Darlehen an die Rheinische Glashütten AG Köln-Ehrenfeld, Zuverlässigkeitsflug 1929 des Deutschen Luftfahrtverbandes, Nutzung des ehemaligen englischen Offizierskasinos an der Bonner Straße, Tennisplätze des Klubs Schwarz-Weiß, Autofahrt für Kriegsbeschädigte am Verfassungstag, Zeltlager auf der Rheininsel Namedy seitens der Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde, Gestaltung des Verfassungstages, Differenzen im Kölner Konsularkorps, Schließung der Sachsenberg-Werft, Entfernung und Neupflanzung von Straßenbäumen am Clevischen Ring; Aufruf des Ortsausschusses Köln für die Hindenburgspende (1927, Druck). Bemerkung: Mischform.