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Dokumente
ohne Titel
276 / 461 · Teil · 19. November 1913
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Kikangara) an Bracker und Frau. Beschreibung seiner zerrissenen Kleidung und seines verwahrlosten Haushalts. Freude über die baldige Ankunft seiner zukünftigen Frau. Besuch bei Andersens und den Plan, mit seiner Frau erst einmal bei Andersens einzuziehen. In Bocks Station Makamba steht nämlich bisher nur eine Grashütte.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
319 / 599 · Teil · 7. September 1917
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Jessen (Saintes) aus Kriegsgefangenschaft an Bracker. Bocks sind auch in Saintes eingetroffen. Aufzählung der Schulden. Finanzielles. Bericht aus Kigoma und Uha, denn Bock ist der letzte, der in Kigoma gewesen ist. Die Häuser stehen noch und die Missionen werden warscheinlich von Briten und Amerikanern übernommen. Ein Getreuer Afrikaner hat Erkundigungen eingezogen, diese dann Bock weitergeleitet und dadurch hat Jessen sie erfahren. Arbeitsbericht aus der letzten Zeit: 1915 wollten Jessens Kigoma aufgeben, um in Uha Lebensmittel für die Regierung anzubauen. Der Plan konnte aber nicht umgesetzt werden. Die Missionare hatten immer genug zu essen, allerdings war die Missionsarbeit erschwert. Wege n Lebensmittelknappheit mußte die Schule in Kigoma geschlossen werden. 1915 haben Jessens Urlaub bei Bocks in Kikangala gemacht, da sich Frau Jessen von der Geburt ihres letzten Kindes erholen mußte. Jessen selbst schreibt, er habe nicht ein Mal in fünf Jahren Fieber gehabt, und habe vier Jahre in Folge nicht krank im Bett gelegen. Auch den Kinder sei es gesundheitlich in Kigoma recht gut ergangen. Ach, wären wir doch wieder da. Es waren die glücklichsten Jahre unseres Lebens, und eine schwerere Stunde habe ich nicht als die unserer Abreise. Schilderung der Angst, den Winter im Lager verbringen zu müssen.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum