Enthält: - Preibisch, Maximilian, Stadtmusiker, an von Gneisenaus Sohn: von Gneisenau als Flötenspieler, Rawicz, 1819, 1831 (2 Briefe) - Preußen, Wilhelm Prinz von (der Ältere), an von Gneisenaus Sohn Aug.: meist Beileidsschreiben, 4.9.1831 - Preußen, Kronprinz Friedrich Wilhelm (IV.), an von Gneisenaus Sohn Aug.: meist Beileidsschreiben, 10.9.1831 - Preußen, Wilhelm (I.) Prinz von, an von Gneisenaus Sohn Aug.: meist Beileidsschreiben, 29.8.1831 - Preußen, Karl Prinz von, an von Gneisenaus Sohn Aug.: meist Beileidsschreiben, Januar 1830, 2.9.1831 - Preußen, Friedrich Prinz von, an von Gneisenaus Sohn Aug.: meist Beileidsschreiben, 27.3.1828, 26.10.1831 - Priesdorff, von, pensionierter Premierkapitän, (später Major und Chef 2. Invalidenkompagnie): Bitte um Garnison oder Invalidenkompagnie, Treptow/Rega, 1811 (2 Briefe), und Sohn; Premierleutnant 2. Infanterieregiment, Stettin, 12.12.1826 - Prinz, Ernst-Wallisch, Landwehrmann, Schwarzfärber: Unterstützungsgesuch, 1822 (2 Briefe) - Prittwitz, (von), Vetter von Gneisenaus; Conradswalde, 1805, 1808, 1811 (?), o. J. (4 Briefe) - Prittwitz, (von); 1809-1821 (7 Briefe) - Prittwitz, (von), Regierungsdirektor: Gehaltserhöhung, Dienstwohnung, Kleve, 1816, 1818 (3 Briefe) - Prittwitz, Theodor (von), Schwager von Gneisenaus: von Gneisenaus Erdmannsdorfer Wirtschaft, Wolmsdorf, Jauer, 1821, 1822, 1824 (3 Briefe) - Prittwitz, (von), aggregierter Stabsrittmeister 2. Schlesisches Husaren-Regiment: schriftliches Zeugnis, Glatz, 10.8.1813 - Prittwitz, (von), Kommandeur 2. Landwehr-Kavallerie-Regiment: sein Neffe, Oberjäger Graf von Dyhrn, beim Jäger Detach des Braunschweigischen Husaren-Regiments, Saatz, 8.10.1813 - Prittwitz, Aug. (von); Paris, 24.10.1815 - Prittwitz, (von), Leutnant a. D.; Steinau/Oder, 12.2.1825 - Pritzelwitz, von, Major und Kommandeur 1. Bataillon 13. Landwehr-Infanterieregiment: Meldung von Ernennung, Potsdam, 15.7.1825, Antwortentwurf von Gneisenaus, 25.8.1825 - Pritzelwitz, von, Oberst, und Gattin Henriette, geb. von Schladen, Berlin, 1813, 1820 (3 Briefe, Graf von Schladen, ehemaliger Gesandter zu St. Petersburg, an von Gneisenau, 1813; Krankheit des Hauptmanns Schirgel, 1820) - Pückler-(Muskau), Fürst von; o. O., 1823, o. D. (2 Briefe) - Pullet, Samuel, Generalmajor, Inspekteur 2. Ingenieur-Insp.: Reorganisation des Ingenieurkorps, Festung Graudenz, "Berechnung der Zeit, welche dazu erforderlich, um 68 Defensivplätze mit einem Schlage und zu gleicher Zeit verteidigungsfähig zu machen", Festung Spandau, 1808-1811, 1825, (6 Briefe; gedruckt bei Pick 192,3; vgl. Nr. 719) - Pusch, Bataillonsarzt: Zuschuss zum Studium, Berlin, 5.1.1820 - Putbus, M. Fürst zu: Pferdekauf, Berlin, 19.4.1818 - Quadt, von, Oberst und Kommandeur 28. Infanterieregiment: Meldung von Beförderung, Köln, 7.4.1824.;
Enthält: - Richter, Gom.-Pred.; Kolberg, 1808 (2 Briefe), mit Antwortentwurf von Gneisenaus, 8.1.1809; 1809 - Richter, Gottfried Ernst, Forstbeamter a. D.: Forstkauf bzw. -Pacht, Sommerschenburg, 28.11.1817 - Richter, Aug., Buchbinder: Stufensammlung, Rudelstadt, 9.8.1820 - Richter, Leutnant a. W.: Unterstützungsgesuch, Münsterberg, 20.9.1825 - Richter, Kriminalrichter: Institut zur Besserung verwahrloster Kinder, Königsberg, 10.12.1827 - Richthofen, R. Freiherr von; Barzdorf, 6.8.1808 - Richthofen, Friederike von, geb. Prinzessin zu Schleswig-Holstein-Beck; 1809, 1818, 1829 (4 Briefe) - Richthofen, Freiherr von, Landrat; Würgsdorff, 1816, 1818 (2 Briefe); Gattin, geb. Nicolovius; 1820 (2 Briefe); Sohn Oswald, Portepée-Fähnrich 2. Schlesisches Husaren-Regiment; 25.8.1816 - Richthofen, Charlotte Freiin von, geb. Freiin von Nordeck zur Rabenau; Conradswaldau, 10.3.1826 - Richthofen, Friedrich Daniel Freiherr von, Justizrat; Breslau, 23.6.1819 - Ricoeur, von; Breslau, 6.2.1827 - Riedesel zu Eisenbach, Dorette von: Tod der Tochter Agnes, Schlangenbad, 24.7.1822 - Riegel, F., Buchhändler: Stammbaum des Hauses Hohenzollern von K. von Reinhard, Potsdam, Januar 1826 - Ries, Ferdinand: sein Konzert, Berlin, 22.1.1827 - Riesenthal, Ch., Bauinspektorenwitwe, geb. Renck; 1825, 1826 (3 Briefe) - Riesenthal, Jul. von, Sohn der Vorigen; 1823, 1824, 1825 (3 Briefe) - Rietz: Schrift über Stralsunds Verteidigung 1628, Stralsund, 30.7.1828 - Rigel, F. H., Bat. Hauptmann: sein Werk: Der 7-jährige Kampf auf der Pyrenäischen Halbinsel, Rastatt, Dezember 1819 - Ristow, Ludwig, Gardejäger: Anstellung im Forstfach, Sagersberg, 29.8.1817 - Ritter; Königsberg, 15.2.1809 - Ritter, Prof. C.; Berlin, 28.2.1822 - Ritter, G. F., Büchsenmacher; Oldenburg, 30.3.1826 - Robinski, Unteroffizier, Bereiter: aus von Gneisenaus Dienst entlassen, Berlin, 18.2.1818 - Roche aymon, Comte de la; pair de France, 1811, 1817, 1821 (3 Briefe) - Rochow, Theodor von, Major; Fischbach, 1830 (2 Brief) - Rode, J. P. von, Generalmajor; 1810, 1824 (2 Briefe) - Roebel, Fr. von; Berlin, 28.11.1811.;
Bestandsbeschreibung: Die persönlichen Papiere Ernst Schweningers wurden im Juli 1926 von seiner Witwe, Frau Lena Schweninger, dem Reichsarchiv übereignet. Im September 1936 kamen ergänzend zahlreiche Briefe der Familie Bismarck an Ernst Schweninger aus dem Besitz von Frau Ingeborg Schulze, Stuttgart, hinzu. Ein Einzelband (N 2281/184) wurde im Jahre 2001 dem Bundesarchiv übergeben. Im Zweiten Weltkrieg ausgelagert und danach in die Sowjetunion gebracht, wurde der Nachlass in zwei Teilen - 1950 bzw. 1959 - an die DDR übergeben und in das Zentrale Staatsarchiv Potsdam überführt. Dort erhielt er die Bestandssignatur 90 Schw 4 und wurde 1980 über eine Findkartei erschlossen. Vereinbarungsgemäß blieben die Unterlagen bis Dezember 1956 für jegliche Benutzung gesperrt. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung im Oktober 1990 gelangten die Unterlagen schließlich in das Bundesarchiv und werden seither unter der Bestandssignatur N 2281 verwahrt. Im Jahre 1997 wurde zum Bestand ein Findbuch erstellt, welches eine weitgehend unveränderte Abschrift der damaligen Findkartei darstellte. Bei der jetzigen Bearbeitung wurden die Archivalieneinheiten in die Archivdatenbank BASYS-S überführt. Klassifikation, Titelaufnahmen, Laufzeiten wurden überprüft und teilweise korrigiert. Dr. Ernst Schweninger, der Leibarzt des Reichskanzlers Otto von Bismarck, hat eine umfangreiche Korrespondenz mit vielen bekannten Persönlichkeiten seiner Zeit, wie Herbert von Bismarck, Bernhard von Bülow, Maximilian Harden, Alfred Krupp u.a., geführt. Die Überlieferung besteht daher zum ganz überwiegenden Teil aus Briefen von Freunden, Kollegen, Patienten und nicht zuletzt von Familienangehörigen und umfasst den Zeitraum 1866 - 1925. Literaturhinweis: E. Espach: Beiträge zur Biografie Ernst Schweningers. Schriftenreihe der Münchener Vereinigung für Geschichte der Medizin, München 1979 Zitierweise: BArch, N 2281/...
Alfred Graf von Waldersee wurde am 8. April 1832 in Potsdam als Sohn des Generals der Kavallerie Franz von Waldersee geboren. Die Waldersees, die einem ursprünglich anhaltischen Adelsgeschlecht entstammen, später in der Mark Brandenburg ansässig wurden, haben dem preußischen Staate vornehmlich als Offiziere gedient und können insoweit zum preußischen Militäradel gerechnet werden. Nach der Erziehung im Elternhaus und im Kadettenkorps trat Waldersee 1850 aus diesem als Offizier in die Gardeartillerie und war 1858 bus 1859 Adjutant der 1. Artillerieinspektion und wurde 1862 Hauptmann, 1865 Adjutant des Prinzen Karl von Preußen, 1866 in den Generalstab versetzt und zum Major befördert. Waldersee nahm am Feldzuge in Böhmen im großen Hauptquartier teil, kam nach dem Frieden zu dem Generalkommando des 10. Armeekorps in Hannover, wurde 1870 Militärattaché in Paris und Flügeladjutant, trat bei der Mobilmachung zum großen Hauptquartier, wurde 1871 Chef des Generalstabs der Armeeabteilung des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin und war Stabschef des Gouverneurs von Paris, während deutsche Truppen in Paris standen, dann von Juni bis September Geschäftsträger der deutschen Regierung bei der französischen Republik. Hierauf trat Waldersee als Oberst und Kommandeur des 13. Ulanenregiments in den praktischen Dienst zurück, wurde 1873 Chef des Generalstabs des 10. Armeekorps, 1876 Generalmajor und 1880 General à la suite. Er wurde 1882 Generalquartiermeister und Vertreter des Chefs des Generalstabes der Armee, in demselben Jahre Generalleutnant, bald darauf Generaladjutant des Kaisers. Unter Kaiser Friedrich 1888 zum General der Kavallerie befördert, wurde Waldersee bald nach der Thronbesteigung Kaiser Wilhelms II. als Nachfolger Moltkes zum Chef des Generalstabs der Armee ernannt und auch in das Herrenhaus und in den Staatsrat berufen. 1891 wurde er zum kommandierenden General des 9. Armeekorps, im September 1895 zum Generaloberst der Kavallerie ernannt. Im April 1898 wurde er von der Stellung des kommandierenden Generals enthoben und zum Generalinspekteur der 3. Armeeinspektion ernannt. Im Mai 1901 erfolgte seine Beförderung zum Generalfeldmarschall. Durch Übereinkommen zwischen den verbündeten Mächten wurde ihm während des chinesischen Boxeraufstandes in der Provinz Petschili der Oberbefehl übertragen, den er vom 27. September 1900 bis zum 4. Juni 1901 führte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland übernahm er wieder die 3. Armeeinspektion. Seit dem Jahre 1874 war Graf Waldersee mit einer Amerikanerin, der Witwe des Fürsten Noer, Marie Esther Lee, verheiratet. Waldersee starb am 5. März 1904 in Hannover. Der Nachlass Waldersee gelangte 1935 in das Preußische Geheime Staatsarchiv. Veröffentlicht wurde der Nachlass von H. O. Meisner in "Denkwürdigkeiten des Generalfeldmarschalls Alfred Grafen v. Waldersee", 3 Bde., Stuttgart - Berlin 1922/23. H. O. Meisner "Aus dem Briefwechsel des Generalfeldmarschalls Alfred Grafen v. Waldersee", Bd. 1 1886 - 1897, Stuttgart - Berlin 1928. H. O. Meisner "Briefwechsel zwischen dem Chef des Generalstabes Grafen v. Waldersee und dem Militärattaché in Petersburg Graf York v. Wartenburg", 1885 - 1897, in: Hist. Polit. Archiv 1930 Bd. I, S. 133 - 192. Fornaschon, Wolfgang "Die politischen Anschauungen des Grafen Alfred v. Waldersee und seine Stellungnahme zur deutschen Politik", Berlin 1935, Hist. Stud. 273. Bei der Neuordnung des Nachlasses ist versucht worden, zusammengehörige Stücke, wie Tagebücher und die Privatakten Waldersees, die durch die Bearbeitung auseinandergerissen worden waren, wieder in den ursprünglichen Zusammenhang zu bringen. Die Briefe wurden in den Fällen, in denen eine große Anzahl eines Ausstellers vorhanden war, alphabetisch geordnet. Einzelne, bereits bestehende Mappen wurden nur noch in sich chronologisch geordnet. Die Briefe wurden außerdem einzeln aufgenommen. Diese genaue Aufstellung befindet sich als Anhang 1 im Repertorium. Bei allen anderen Briefen wurde eine chronologische Ordnung vorgenommen und, um das Auffinden einzelner Personen zu erleichtern, ein alphabetisches Register angelegt (Anhang 2). Die große Anzahl von Zeitungsausschnitten wurde ebenfalls chronologisch geordnet und in einzelnen Mappen untergebracht. Das hierzu angefertigte Register (Anhang 3) enthält alle vorkommenden Zeitungen, getrennt aufgenommen nach deutschen und ausländischen Zeitungen. Auf eine genaue Signaturangabe ist dabei verzichtet, lediglich die Jahreszahl ist aufgenommen worden. Die Signaturen sind völlig neu gegeben worden. Jede Nummer ist durchfoliiert, die Zahl der Blätter befindet sich auf dem inneren Umschlag. Nachträge Waldersees in den Tagebüchern erhielten die Blattzahl, versehen mit den Buchstaben a ff. Die Bemerkungen und Anzeichnungen mit Blei- und Buntstift rühren von früheren Bearbeitungen her, ebenso wie das Zerschneiden einzelner Seiten. Die nachträgliche Trennung einzelner Nummern in mehrere Bände erfolgte aus praktischen Gründen bei der buchbinderischen Behandlung des Nachlasses. Bestandsbeschreibung: Lebensdaten: 1832 - 1904 Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.
Waldersee, Alfred von