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Archival description

Enthält: 1. Eduard Elben, Stuttgart: Ehrenmitgliedschaft des Fürsten im Landesverein des Evangelischen Bundes, 1894; 2. Staatsminister Sarwey, Stuttgart: Württembergische Landessynode, 1894; 3. Kultusminister Bosse, Berlin: Domherrenstelle für Professor Hespers in Köln, 1894; 4. Fürstin Metternich: Dankschreiben für Jagderlaubnis für den Marquis de Soys, 1895; 5. Schreiben an Geheimrat Lucanus, Berlin: Wiedereinstellung des Polizeipräsidenten des Landesausschusses Schlumberger zur Goldenen Hochzeit, 1895; 6. Geheimrat Lucanus, Berlin: Aufschiebung einer Auszeichnung für Staatssekretär von Puttkamer und Unterstaatssekretär Schraut, 1895; 7. Reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst (Abschr.): Ablehnung des Stimmrechts für die Vertreter von Elsaß-Lothringen im Bundesrat, 1895; 8. Kaiser Wilhelm II.: Telegramm zur Gründung von Flottenvereinen in Elsaß-Lothringen, 1895; 9. Enthüllung des Kaiser-Friedrich-Denkmals auf dem Schlachtfeld von Wörth; Schreiben des Festredners General von Mischke (mit Druck der Festrede), 1895; 10. Generalarzt Hoffmann, Karlsruhe: Übersendung eines Schreibens des Markgrafen Wilhelm von Baden an den bad. General Hoffmann vom 22.5.1849, 1895; 11.Botschafter Graf Eulenburg, Wien: Bitte um Intervention für seinen Bruder, 1896; 12. Botschafter Graf Münster, Paris: Paßgesetz, 1896; 13. Friedrich Curtius, Kreisdirektor in Thann: Bitte um Versetzung mit befürwortendem Schreiben der Großherzogin Louise von Baden, 1896; 14. Botschafter Graf Saurma, Türkei: Mitteilung über den Besuch eines vom Fürsten empfohlenen Geistlichen, 1896; 15. Herzog Adolph von Mecklenburg: Intervention für einen Franzosen, 1897; 16. Schreiben an General von Bülow, Karlsruhe: Jagdverhältnisse in Elsaß-Lothringen, 1898; 17. Botschafter Graf Münster, Paris: Paßvorschriften. Mit Konzept der Antwort des Fürsten, 1898; 18. Besuch des Prinzen Albert in Straßburg, 1899; 19. Baron von Woellwarth, Hohenroden: Eisenbahnfragen, 1899; 20. Bischof Benzler, Metz: Neujahrsglückwunsch, 1901; 21. Friedrich Curtius, Straßburg: Bitte um Beibehaltung des bislang als Kurator der Universität Straßburg bezogenen Gehalts, 1902; 22. Bericht der Vossischen Zeitung über den baulichen Zustand des Straßburger Münsters, 1902; 23. Bitte der Erbgroßherzogin Maria Anna von Luxemburg um Aufnahme von aus Frankreich vertriebenen Ordensschwestern. Mit Konzept der Ablehnung durch den Fürsten, 1903; 24. Generaloberst von Haeseler, Metz: Dankschreiben für Gratulation zum Dienstjubiläum, 1903; 25. Graf Posadowsky, Berlin: Ausbau der Hochkönigsburg, 1904; 26. Cosima Wagner, Bayreuth: Dankschreiben nach der Rückkehr von einem Besuch in Straßburg, 1905; 27. Billette der Sängerin Agnes Sorma, 1905-1907; 28. Graf Posadowsky, Berlin: Mitteilung über die Abwesenheit des Landwirtschaftsministers, 1906; 29. Generalfeldmarschall von Haeseler: Bau der Bahnlinie Bettsdorf-Merzig. Mit Konzept der Antwort des Fürsten, 1906; 30. H. Hergesell, Viego Bay: Bericht von einer Forschungsreise ins nördliche Eismeer, 1906; 31. Postkarten von Angehörigen der Schutztruppe aus Südwestafrika, 1906; 32. Staatsminister a.D. von Soden, Vorra: Beförderung des Kreisdirektors Karl von Gemmingen in Straßburg, 1906; 33. General von Arnim, Gouverneur von Metz: Nobilitierung ds Moritz Grunelin in Kolbsheim, 1907; 34. Glückwunschtelegramme an Kaiser Wilhelm II. bei verschiedenen Anlässen, 1898-1905.

Maercker, Georg (Bestand)
BArch, N 786 · Fonds · 1874-1940
Part of Bundesarchiv (Archivtektonik)

Geschichte des Bestandsbildners: Geb. 21. September 1865 in Baldenburg, Kreis Schlochau, gest. 31. Dezember 1924 in Dresden. 1874 Aufnahme in das Kulmer Kadettenkorps, danach Preußische Hauptkadettenanstalt und im April 1885 Eintritt als Sekondeleutnant in das Infanterie-Regiment "von borcke" (4. Pommersches) Nr. 21 in Thorn. 1887 Versetzung in das 2. Unter-Elsässische Infanterie-Regiment Nr. 137. Im September 1888 Beurlaubung für ein Jahr, um nach Afrika zu gehen. Nach kurzer Tätigkeit für die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft als Offizier in die Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. Am 18. Mai 1889 nahm er an einem Gefecht bei Dar-es-Salam im Rahmen der Niederschlagung des sog. Araberaufstandes teil. 1890 Wiederientritt in das Heer. 1891-1904 Ausbildung an der Preußischen Kriegsakademie; 1895 Versetzung zum Großen Generalstab. Im gleichen Jahr Hochzeit mit Luise Lindner. 1898 erfolgte seine Beförderung zum Hauptmann während seines Kommandos beim Reichsmarineamt, das von 1898 bis 1899 Vermessungsarbeiten im Pachtgebiet Kiautschou. 1900 Rückkehr nach Deutschland und Tätigkeit im Generalstab. Ab 1902 Kompaniechef im Infanterie-Regiment 41. Im Jahr 1904 Beförderung zum Major und Versetzung in den Generalstab des Etappenkommandos der Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika. Dort Teilnahme an den so genannten Herero- und Hottentottenfeldzügen. Im Rahmen des Nama-Aufstandes führte Maercker die Schutztruppen-Einheiten in der Schlacht von Nubib und wurde verwundet. 1910 Abschied von der Schutztruppe und Ernennung zum Batallionskommandeur im Infanterie-Regiment "König Ludwig III. von Bayern" (2. Niederschlesisches) Nr. 47. 1912 Beförderung Oberstleutnant; 1913 Einsetzung als Kommandant der Nordseeinsel Borkum. 1914 Beförderung zum Oberst. 1915 und 1916 als Regimentskommandeur Teilnahme an den Stellungskämpfen am Kormyn und am Styr, danach an der Westfront, u.a. Yser, im Wyschaete-Bogen sowie bei St. Eloi. Verwundung in der Schlacht an der Somme 1916, danach Stellungskämpfe an der Aisne. Ende 1916 Teilnahme an den Kämpfen an der Narajowka und Zlota Lipa; ab 1917 Einsätze an der Westfront: Somme, Wytschaete-Bogen, Yser, Arras, Champagne und Flandern mit erneuter Verwundung. Am 1. Oktober 1917 Auszeichnung mit dem Orden Pour le Mérite, am 3. Mai 1918 mit dem Eichenlaub zum Pour le Mérite ausgezeichnet. Am 18. August 1917 Beförderung zum Generalmajor und Ernennung zum Kommandeur der 214. Division. Im Dezember 1918 bildete Maercker aus Teilen seiner Division das Freikorps "Landesjäger"; Einsatz des Freikorps bei der Niederschlagung des Spartakusaufstands im Januar 1919 in Berlin, danach Einätze in Weimar, Gotha, Erfurt, Halle, Magdeburg, Braunschweig und Helmstedt. Am 2. Mai Eingliederung des Freikorps in die Reichswehr als Reichswehrbrigade 16. Am 28. April 1920 wurde Maercker aus dem aktiven Militärdienst entlassen. 1922 gründete er den Deutschen Kolonialkriegerbund. Bearbeitungshinweis: General Wehrkreis IV (Sachsen)? Bestandsbeschreibung: Generalmajor, Urkunden, persönliche Briefe, Ausbildungsunterlagen, Portraitfotos, Kolonialgeschichte: General der Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika. Reichskolonialamt, Vermessung Tsingtau, Kommandeur der Infanterie im Ersten Weltkrieg in Frankreich und Belgien, Wehrkreiskommando IV, Freikorpsführer Geb. 21. September 1865 in Baldenburg, Kreis Schlochau, gest. 31. Dezember 1924 in Dresden. 1874 Aufnahme in das Kulmer Kadettenkorps, danach Preußische Hauptkadettenanstalt und im April 1885 Eintritt als Sekondeleutnant in das Infanterie-Regiment "von borcke" (4. Pommersches) Nr. 21 in Thorn. 1887 Versetzung in das 2. Unter-Elsässische Infanterie-Regiment Nr. 137. Im September 1888 Beurlaubung für ein Jahr, um nach Afrika zu gehen. Nach kurzer Tätigkeit für die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft als Offizier in die Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. Am 18. Mai 1889 nahm er an einem Gefecht bei Dar-es-Salam im Rahmen der Niederschlagung des sog. Araberaufstandes teil. 1890 Wiederientritt in das Heer. 1891-1904 Ausbildung an der Preußischen Kriegsakademie; 1895 Versetzung zum Großen Generalstab. Im gleichen Jahr Hochzeit mit Luise Lindner. 1898 erfolgte seine Beförderung zum Hauptmann während seines Kommandos beim Reichsmarineamt, das von 1898 bis 1899 Vermessungsarbeiten im Pachtgebiet Kiautschou. 1900 Rückkehr nach Deutschland und Tätigkeit im Generalstab. Ab 1902 Kompaniechef im Infanterie-Regiment 41. Im Jahr 1904 Beförderung zum Major und Versetzung in den Generalstab des Etappenkommandos der Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika. Dort Teilnahme an den so genannten Herero- und Hottentottenfeldzügen. Im Rahmen des Nama-Aufstandes führte Maercker die Schutztruppen-Einheiten in der Schlacht von Nubib und wurde verwundet. 1910 Abschied von der Schutztruppe und Ernennung zum Batallionskommandeur im Infanterie-Regiment "König Ludwig III. von Bayern" (2. Niederschlesisches) Nr. 47. 1912 Beförderung Oberstleutnant; 1913 Einsetzung als Kommandant der Nordseeinsel Borkum. 1914 Beförderung zum Oberst. 1915 und 1916 als Regimentskommandeur Teilnahme an den Stellungskämpfen am Kormyn und am Styr, danach an der Westfront, u.a. Yser, im Wyschaete-Bogen sowie bei St. Eloi. Verwundung in der Schlacht an der Somme 1916, danach Stellungskämpfe an der Aisne. Ende 1916 Teilnahme an den Kämpfen an der Narajowka und Zlota Lipa; ab 1917 Einsätze an der Westfront: Somme, Wytschaete-Bogen, Yser, Arras, Champagne und Flandern mit erneuter Verwundung. Am 1. Oktober 1917 Auszeichnung mit dem Orden Pour le Mérite, am 3. Mai 1918 mit dem Eichenlaub zum Pour le Mérite ausgezeichnet. Am 18. August 1917 Beförderung zum Generalmajor und Ernennung zum Kommandeur der 214. Division. Im Dezember 1918 bildete Maercker aus Teilen seiner Division das Freikorps "Landesjäger"; Einsatz des Freikorps bei der Niederschlagung des Spartakusaufstands im Januar 1919 in Berlin, danach Einätze in Weimar, Gotha, Erfurt, Halle, Magdeburg, Braunschweig und Helmstedt. Am 2. Mai Eingliederung des Freikorps in die Reichswehr als Reichswehrbrigade 16. Am 28. April 1920 wurde Maercker aus dem aktiven Militärdienst entlassen. 1922 gründete er den Deutschen Kolonialkriegerbund. Zitierweise: BArch, N 786/...