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Archival description
BArch, RM 16/52 · File · 1914-1921
Part of Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Allgemeines über die Verteidigung und Maßnahmen für den Kriegsfall für das Schutzgebiet Kiautschou, o. Dat. Landfrontbefehle Enthält auch: Karte der Belagerung von Tsingtau durch die Japaner mit Einzeichnungen der Kriegsschiffe und der Minen, 1914 Skizze über die Armierung (für Quadratkarte des Schutzgebietes Kiautschou) Ungefährer Minenplan (Karte), 1914

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 703 R1744N8 · File
Part of Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Ausführung: Handdruck von kolorierter Zeichnung An der Entstehung beteiligte Personen und Institutionen: gez. Scott, Georges Bildträger: Halbkarton, 5 Zeichnungen in Mappe II Bild- und Blattgröße: 35,5 x 24 cm; 59 x 42 cm Bemerkungen: Mappentitel: Le soldat francais pendant la guerre, Bildtitel: Tirailleurs Algériens., Bild stockfleckig, französische Provenienz

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, GU 120 · Fonds · (1861-1864), 1867-1925, (1926) und o. J.
Part of Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)
  1. Biographie: Karl Joseph Wilhelm Florestan Gero Crescentius Fürst von Urach Graf von Württemberg wurde am 15. Februar 1865 in Ulm als jüngerer Sohn des Wilhelm (I.) Herzog von Urach und der Florestine Herzogin von Urach geb. Prinzessin von Monaco geboren (1). Der Fürst besuchte zunächst zusammen mit seinem älteren Bruder Wilhelm (II.) Herzog von Urach die Grundschule und das Gymnasium der Jesuiten in Monaco (2). Im Jahre 1877 wechselte er an die Jesuiten-Erziehungsanstalt Unserer Lieben Frau Stella matutina in Feldkirch über. Nach einem erneuten Schulwechsel 1881 legte er im Jahre 1883 am Karlsgymnasium in Stuttgart das Abitur ab. Nach dem Abitur studierte Fürst Karl 1883 bis 1884 zwei Semester an der Universität München (3). Dort besuchte er u. a. Vorlesungen in Metaphysik und Geschichte der griechischen Philosophie bei dem Philosophie-Professor und späteren bayerischen Ministerpräsidenten und deutschen Reichskanzler Georg Graf von Hertling (1843-1919) sowie Vorlesungen in Staatswissenschaften bei dem Journalisten und Schriftsteller Professor Wilhelm Heinrich Riehl (1823-1897). Im Jahre 1883 erfolgte die Ernennung des Fürsten zum Secondelieutenant à la suite des Ulanen-Regiments König Karl (1. Württ.) Nr. 19 (4). Im April 1886 trat Fürst Karl in den aktiven Dienst dieses Regiments ein, musste aber infolge einer Erkrankung den aktiven Dienst wieder verlassen. Im März 1887 schied der Fürst als Offizier à la suite aus dem aktiven Dienst des Regiments aus. In den folgenden Jahren wurden dem Fürsten die für ein Mitglied des Hauses Württemberg üblichen Beförderungen unter Stellung à la suite des Regiments zuteil: 1887 wurde er zum Premierlieutenant, 1891 zum Rittmeister, 1899 zum Kavallerie-Major und 1906 zum Oberstleutnant ernannt. Im Jahre 1911 wurde ihm schließlich der Charakter eines Oberst verliehen. In den Jahren ab 1884 unternahm Karl Fürst von Urach zahlreiche ausgedehnte Reisen (5): 1884 bis 1886 bereiste er Südamerika, wo er v. a. die Kordilleren besuchte und die Indianerstämme am Oberlauf des Amazonas studierte (6). Die ethnologische Sammlung, die er auf der Reise anlegte, übergab er später dem Linden-Museum in Stuttgart. Auch in der Zeit nach 1887 hielt er sich häufig in Italien, Griechenland, auf dem Balkan, in Ägypten, wo er in Heliopolis bei Kairo Immobilien besaß (7), und im Osmanischen Reich auf. Im Jahre 1891 beteiligte er sich an einer Expedition nach Spitzbergen (8), 1893 bereiste der Fürst die USA(9). Die wenigen im vorliegenden Bestand erhaltenen Unterlagen zu der USA-Reise (v. a. Empfehlungsschreiben) (10) lassen vermuten, dass diese Reise auch ethnologischen Studien zu Indianerstämmen diente. Ein bevorzugtes Reiseziel des Fürsten war der Orient, der auf ihn eine große Faszination ausübte. So lernte er Türkisch, Arabisch und Persisch. Nicht zuletzt ließ der Fürst in den Jahren 1893 bis 1925 in seinem Palais in der Neckarstraße in Stuttgart arabische Räume (11) einbauen, die er mit Möbeln, Schnitzereien, Kacheln, Arbeiten aus Gipsstuck, Teppichen und anderen Antiquitäten aus dem Orient ausschmückte. Die Räume, die sogar zeitweise besichtigt werden konnten und als Attraktion galten, wurden bei einem Bombenangriff im Jahre 1944 zerstört. Während des Ersten Weltkrieges konnte Fürst Karl schließlich seine Sprachkenntnisse und sein auf den vielen Reisen in den Orient erworbenes Wissen über diese Region in seine Tätigkeit als deutscher Verbindungsoffizier im Osmanischen Reich (12) einbringen. Diese Funktion übte er in den Jahren 1916 bis 1917 aus. Fürst Karl übernahm einige ehrenamtliche Ämter. So war er Präsident der württembergischen Landesgruppe der Deutschen Kolonialgesellschaft (13) und Mitglied des württembergischen Landesverbandes des Deutschen Flotten-Vereins (14). Er unterstützte die Gesellschaft zur Förderung der Deutschen Ansiedlungen in Palästina (15). Außerdem förderte er die Arbeit des Luftschiff-Konstrukteurs Ferdinand Graf von Zeppelin mit der Zeichnung von Anteilen an der Gesel lschaft zur Förderung der Luftschifffahrt AG (16). Karl Fürst von Urach wurden im Laufe seines Lebens zahlreiche Orden verliehen (17): 1883 erhielt der Fürst den monegassischen Orden Saint Charles, 1889 das Großkreuz des persischen Sonnen- und Löwenordens (18), 1897 den Osmanie-Orden Erster Klasse, 1899 die Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille. 1910 wurde er mit dem preußischen Roten Adlerorden ausgezeichnet. 1916 bekam er das Wilhelmskreuz mit Schwertern und Krone, ein Jahr später den königlich ungarischen Sankt-Stephansorden und das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Karl Fürst von Urach starb am 5. Dezember 1925 in Stuttgart. Er wurde in der Katholischen Abteilung der Gruft der Schlosskirche Ludwigsburg begraben. 2. Zur Ordnung und Verzeichnung des Bestandes:: Der Bestand GU 120 gelangte zusammen mit dem Archiv der Herzöge und Fürsten von Urach Grafen von Württemberg als Depositum im Jahre 1987 ins Hauptstaatsarchiv. Dort bildet das Archiv des Hauses Urach innerhalb der Beständegliederung (Tektonik) die GU-Beständeserie. Bei der Neuordnung des Archivs durch Ltd. Archivdirektor Wolfgang Schmierer erhielten die Unterlagen zu Karl Fürst von Urach die Signatur GU 120. Da sich die Materialien in einem schlechten Ordnungszustand befanden, mussten die Verzeichnungseinheiten größtenteils erst gebildet werden. Wo es sinnvoll erschien, wurden die bereits vorgefundenen Einheiten beibehalten. Während der Erschließungsarbeiten wurden aus dem Bestand GU 120 umfangreiche Unterlagen ausgegliedert und insbesondere den Beständen GU 96 (Vermischtes und Ungeklärtes), GU 100 (Fremdarchivalien und sonstige Sammlungen), GU 107 (Florestine Herzogin von Urach), GU 117 (Wilhelm (II.) Herzog von Urach) und GU 202 (Bertha Freiin von Biegeleben) zugewiesen. Es kann zudem nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch weiteres Material der Provenienz Karl Fürst von Urach in bisher noch unverzeichneten Beständen des Hauses Urach befindet. Den weitaus größten Teil des Bestandes bilden die umfangreichen Korrespondenzen des Fürsten (Rubrik 2), vor allem mit seiner Mutter (Rubrik 2.1.1) mit seinem Bruder Wilhelm und dessen Familie (Rubrik 2.1.2) sowie mit Bertha von Biegeleben (Rubrik 2.1.5). Letztere war die Hofdame seiner Mutter Florestine und eine enge Vertraute des Fürsten. Außerdem finden sich Korrespondenzen mit Vertretern der deutschen und europäischen regierenden und ehemals regierenden Fürstenhäusern in dem Bestand (Rubrik 2.5). Karl Fürst von Urach korrespondierte zudem auch mit zahlreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens (Rubrik 2.7), u. a. mit Gelehrten. Bei fast allen Korrespondenzen handelt es sich um sogenannte unilaterale Korrespondenzen, d. h. es finden sich lediglich die Briefe des Korrespondenzpartners im vorliegenden Bestand. Wenn vereinzelt auch Briefe oder Briefentwürfe des Fürsten an den jeweiligen Adressaten vorhanden sind, ist dies ausdrücklich in der Titelaufnahme erwähnt. Meist handelt es sich dabei um nachträglich an den Fürsten oder dessen Familie zurückgegebene Briefe des Fürsten. Zudem ist zu beachten, dass Fürst Karl bei seiner Korrespondenz keine Durchschläge angefertigt hat. Die Korrespondenzen können als interessante Quelle für die Alltags- und Mentalitätsgeschichte des Adels angesehen werden. In ihnen zeigen sich die vielfältigen Kontakte, die der Fürst zu Mitgliedern anderer Adelsfamilien pflegte. Auch bieten sie sicherlich Details zu den zahlreichen Reisen des Fürsten. Eine inhaltliche Erschließung der Korrespondenz war allerdings aufgrund des damit verbundenen Arbeits- und Zeitaufwandes nicht möglich. Leider weisen die Korrespondenzen bzw. Korrespondenzserien, die in diesem Bestand enthalten sind, teilweise kleinere Lücken auf. Ob sich in den bisher noch unverzeichneten Beständen des Archivs des Hauses Urach noch Korrespondenz des Fürsten befindet, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beantworten. Neben den Korrespondenzen bilden die umfangreichen Sammlungen von Fotos und Aufnahmen (Rubrik 10) den nach Anzahl der Titelaufnahmen zweitgrößten Teil des Bestandes. Von Interesse sind dabei vor allem die Fotos und Fotoalben mit Aufnahmen von den zahlreichen Reisen des Fürsten u. a. nach Südamerika, nach Ägypten und ins Osmanische Reich und auf den Balkan (Rubrik 10.2.2). Außerdem finden sich Fotos, die während der bereits erwähnten Tätigkeit des Fürsten als Verbindungsoffizier im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkriegs entstanden sind (Rubrik 10.2.4). Fürst Karls Interesse an islamischer (arabischer) Kunst spiegelt sich auch in den zahlreichen Aufnahmen zu Bauten und Kunstwerken islamischer Kunst, die in der Rubrik 10.3 vereinigt sind. Möglicherweise dienten ihm auch diese Aufnahmen als Quelle der Inspiration beim Bau der Arabischen Räume im Palais Urach zu Stuttgart. Von den übrigen in dem vorliegenden Bestand verwahrten Materialien seien noch die Manuskripte des Fürsten mit literarischen und kunsthistorischen Texten und eine Denkschrift zur politischen Neuordnung Europas durch Deutschland im Ersten Weltkrieg zu erwähnen. Ferner finden sich interessante Dokumente über die bereits oben aufgeführten Vereine und Gesellschaften, in denen der Fürst tätig war bzw. die er finanziell unterstützte, in dem Bestand. In einem Anhang (Rubrik 16) sind Fotos, ein Album und Siegel aus dem Besitz der Wera Herzogin von Württemberg geb. Großfürstin von Russland vereinigt, die nach dem Tod der Herzogin von deren Tochter Olga Prinzessin zu Schaumburg-Lippe an Karl Fürst von Urach übergeben wurden. Außerdem wurden dem Bestand Korrespondenzen des Bruders von Karl Fürst von Urach, Wilhelm (II.) Herzog von Urach, zum Nachlass Karls, zu den Arabischen Räumen sowie zu einem Zeitungsartikel über den Fürsten eingegliedert (19). Da sich diese Materialien auf Karl Fürst von Urach beziehen, erschien die Einordnung in den vorliegenden Bestand sinnvoll. Unterlagen zu Karl Fürst von Urach sind erwartungsgemäß auch in anderen Beständen des Archivs des Hauses Urach vorhanden. Insbesondere sind hier die Bestände GU 99 (Fotoalben und -sammlungen), GU 107 (Florestine Herzogin von Urach geb. Prinzessin von Monaco), GU 117 (Wilhelm (II.) Herzog von Urach) und GU 202 (Bertha von Biegeleben) zu nennen. Die Archivalien des Bestandes dürfen nur nach vorheriger Genehmigung des Chefs des Hauses Urach eingesehen werden. Der Bestand GU 120 wurde von Herbst 2004 bis April 2005 von dem Unterzeichneten erschlossen. Er umfasst 4,6 lfd. Meter mit 318 Nummern. Stuttgart, im April 2005 Eberhard Merk Fußnoten: (1) Zu Karl Fürst von Urach siehe v. a.: Artikel von Wolfgang Schmierer in: Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Hg. von Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press. Stuttgart 1997. S. 390. Heinrich Fischer: Fürst Karl von Urach als Forschungsreisender. In: Schwäbischer Merkur vom 11. Dezember 1926 S. 17f. (Sonntagsbeilage zum Schwäbischen Merkur Nr. 580). Zeitungsartikel und Nachrufe in M 743/2 Bü 542. (2) Vgl. hierzu Bü 1 (Ordnungsnummer 1) in diesem Bestand. Bei Schmierer wird der Schulbesuch in Monaco nicht erwähnt. Die Daten zum Schulbesuch des Karl Fürst von Urach wurden dem kurzen Lebenslauf, verfasst von Wilhelm (II.) Herzog von Urach, in Bü 21 (Ordnungsnummer 11) entnommen. (3) Siehe hierzu Bü 11 (Ordnungsnummer 2). (4) Zur militärischen Karriere vgl. die Personalakte Fürst Karls in: M 430/1 Bü 2797. Außerdem Bü 7 (Ordnungsnummer 3), 121 (Ordnungsnummer 98). (5) Eine Aufstellung der Reisen des Fürsten, angefertigt von Karls Bruder Herzog Wilhelm (II.), wird in Bü 21 (Ordnungsnummer 11) verwahrt. Diese Aufstellung diente auch Heinrich Fischer als Grundlage für seinen Artikel (a.a.O.). (6) Siehe dazu das Manuskript des Fürsten in Bü 269 (Ordnungsnummer 145). Eine ausführliche Beschreibung des Reiseverlaufes der Südamerika-Reise findet sich in dem Artikel von Heinrich Fischer (a.a.O.). (7) Bü 297, 298 (Ordnungsnummer 208, 211) (8) Vgl. dazu den Briefwechsel des Max Graf von Zeppelin in Bü 161 (Ordnungsnummer 118) und das Manuskript des Fürsten in Bü 273 (Ordnungsnummer 146). Fotos von Spitzbergen und Norwegen finden sich in Bü 59 (Ordnungsnummer 247). (9) Zu dieser Reise gibt es keine Fotos im vorliegenden Bestand. (10) Bü 177 (Ordnungsnummer 138) (11) Siehe dazu Bü 20 (Ordnungsnummer 217), Bü 80 (Ordnungsnummer 288), Bü 83 (Ordnungsnummer 202), Bü 316 (Ordnungsnummer 198). Eine eindrückliche Beschreibung der arabischen Räume liefert: Claus Mohr: Arabische Kunst in Stuttgart. In: Deutsches Volksblatt Jg. 1926 Nr. 170 vom 28. Juli 1926. (12) Siehe dazu Bü 108, 293 (Ordnungsnummern 5 und 6). Fotos aus dieser Zeit haben sich in Bü 42 (Ordnungsnummer 264) erhalten. (13) Zur Arbeit des Fürsten in der Deutschen Kolonialgesellschaft finden sich keine Materialien im vorliegenden Bestand. (14) Bü 285 (Ordnungsnummer 193) (15) Bü 294 (Ordnungsnummer 191) (16) Bü 296 (Ordnungsnummmer 189) (17) Siehe dazu Bü 6, 101 (Ordnungsnummern 7 und 8) (18) Die Verleihung erfolgte anlässlich des Staatsbesuchs von Schah Nasir-el-din im Jahre 1889 in Stuttgart. (19) Bü 10 (Ordnungsnummer 9), Bü 21 (Ordnungsnummer 11), Bü 23 (Ordnungsnummer 216)
Urach, Karl
BArch, RM 2/1961 · File · 1915-1915
Part of Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält u.a.: KTB des Landungszuges SMS "Emden" (mit Wegekarte, Abschrift), 9. Nov. 1914 - 8. Jan. 1915 Belagerung von Tsingtau (Brief des Kommandanten des Forts Huitschen Huk Kp.Lt. Kopp mit Lageskizze, Abschrift), 14. Nov. 1914

Postkartensammlung (Bestand)
StadtA HN, 003 · Collection
Part of Stadtarchiv Heilbronn (Archivtektonik)

Laufzeit: 1874-2010 Umfang: ca. 6000 (Stand 2012) Findmittel: Anfangsbuchstaben A-R in HEUSS (Objekttyp: Foto) Sammlung von Post-, Ansichts- und Grußkarten mit Bezug zu Heilbronn und Umgebung. Der Schwerpunkt der Motive liegt auf dem Stadtbild, daneben finden sich Karten zu Personen, Ereignissen sowie von Heilbronner Firmen, etwa zu Werbezwecken. Die Karten sind nach Motiven geordnet in Mappen zusammengefasst. Der Bestand wird durch Ankäufe und Stiftungen ständig erweitert. Derzeit werden die Postkarten von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin nach und nach digitalisiert und einzeln in HEUSS erschlossen. Stand November 2012 sind insgesamt 3936 Postkarten erfasst. Davon sind 771 Postkarten frei über das Internet abrufbar. Die übrigen können aus Urheberrechtsgründen nur im Lesesaal des Stadtarchivs digital recherchiert werden. Die Digitalisierung und Erschließung folgt der ursprünglichen Sortierung der Postkartenmappen "alphabetisch nach Motiven". Einen Überblick über die Mappen der bereits in HEUSS erfassten Postkarten gibt die untenstehende Liste. Bei der Verzeichnung in HEUSS wird im Feld "Titel" die Original-Beschriftung der Postkarte, soweit vorhanden, aufgenommen (wenn sie aus mehreren Wörtern besteht, in Anführungszeichen, also z.B. "Kaiserstraße und Marktplatz"). Dabei wird das Wort "Heilbronn" in der Regel weggelassen. Wesentliche Bildinhalte, die in der Original-Beschriftung nicht zum Ausdruck kommen, werden im Titelfeld ergänzt. Im HEUSS-Feld "Urheber" wird, soweit bekannt, der herstellende Verlag angegeben, in manchen Fällen ergänzt durch weitere Urheber (Fotograf, Zeichner). Ein kleiner Teil der gesammelten Postkarten konnte nicht im Original erworben werden. Hier findet sich im Feld "Bemerkung" die Angabe "Repro" (oft ergänzt durch die interne Repro-Nummer). Die objekttypspezifischen Felder sind bis auf das Feld "Motiv" bislang nicht oder nur pauschal ausgefüllt. Die Angaben Feld "Motiv" sind bei diesem Bestand identisch mit den Angaben im Titelfeld. Zur Bestellung einer Original-Postkarte in den Lesesaal muss unbedingt die gesamte Signatur (wie im HEUSS-Feld "Signatur" angezeigt) angegeben werden. Übersicht über die Postkartenmappen in alphabetischer Ordnung, dahinter in Klammern die jeweilige Mappennummer (Stand: August 2012): Adlerbrauerei (M_1008) Adolf–Hitler–Haus (M_0001) Albrecht, Heinrich Weinwirtschaft (M_0002) Alexanderstraße (M_1043) Allee vor 1944 (M_0003) Allee nach 1945 (M_0004) Allinger, Pension 1909 (M_0005) Allerheiligenstraße (M_0006) Alte Gasse vor 1944 (M_0007) Alte Stadtmauer vor 1944 (M_0008) Alter Friedhof vor 1944 (M_0009) Altersheim Badstraße (M_0010) Alt Heilbronn (M_0011) Am Wollhaus (M_0012) Ansichtskartenkonvolut Maring-Nadler (M_1044) AOK Erholungsheim Frauenalb vor 1945 (M_0013) AOK allgemeine Ortskrankenkasse ca. 1929 (M_0014) AOK allgemeine Ortskrankenkasse vor 1944 (M_0015) Aukirche, evang., Austraße 2 vor 1944 (M_0016) AWO-Waldheim (M_1005) Backhaus vor 1944 (M_0017) Badstraße (M_0018) Bahnhofstraße vor 1945 (M_0019) Bahnhofstraße ab 1945 (M_0020) Bahnhofvorplatz col vor 1945 (M_0139) Bahnhofvorplatz schwarz-weiß vor 1945 (M_0140) Bahnhofvorplatz nach 1945 (M_0141) Firma Bantel, Hermann (M_1001) Bergstraße (M_1022) Berliner Platz nach 1944 (M_0021) Besenwirtschaft (M_0022) Biedermanngasse (M_0023) Bismarckdenkmal color vor 1945 (M_0024) Bismarckdenkmal schwarz-weiß vor 1945 (M_0025) Bismarckdenkmal nach 1944 (M_0026) Bismarckstraße vor 1944 (M_0027) Blindenschrift vor 1944 (M_0028) Böhringer, Hermann, Gaststätte (M_1011) Bollwerksturm vor 1945 (M_0029) Bollwerksturm nach 1945 (M_0030) Botanischer Obstgarten (M_1002) Brenner–Schilling, Postkartenserien (M_0366) Bühnenball, erster Heilbronner (M_0149) Central–Hotel (M_0033) CGH Heilbronn nach 1945 (M_0034) Christuskirche 1965 (M_0035) Cluss Brauerei (M_0036) Dachstein–Opfer von 1954 (M_0037) Dammschule, Dammstraße 14 vor 1944 (M_0038) Dampfer „Heilbronn“ (M_0039) Dampflok (M_0040) Demonstrationen (M_0041) Deutscher Alpenverein (M_0042) Deutschhof, kleiner: Ausschnitt Erker schwarz-weiß vor 1945 (M_0043) Deutschhof mit Peter und Paul schwarz-weiß vor 1945 (M_0044) Deutschhof Foto color vor 1945 (M_0045) Deutschhof Zeichnungen vor 1945 (M_0046) Deutschhof, kleiner: Giebel komplett Fotos schwarz-weiß vor 1945 (M_0047) Deutschhof allg. Fotos schwarz-weiß vor 1945 (M_0048) Deutschhof nach 1945 (M_0049) Deutschhofstraße vor 1945 (M_0050) Deutscher Weinbaukongress HN nach 1945 (M_0051) Drittes Reich (M_0052) EHO – Ehemalige Heuss-Oberschüler, Vereinigung (M_1014) Eisenhart (M_0053) Eisener Steg color beim Götzenturm (M_0054) Eiserner Steg schwarz-weiß beim Götzenturm (M_0055) Elser, Firma, Fabrikation (M_0056) Ereignisse, diverse (M_1015) Erster Weltkrieg (M_1016) Evangelischer sozialer Kongress vor 1945 (M_0057) Falken–Hotel vor 1945 (M_0058) Familienaufnahmen (M_1025) Fegert–Hotel Roßkampffstraße 15–17 (M_0059) Feldpostkarte vor 1945 (M_0060) Feuerwehr vor 1944 (M_0061) Feyerabendstraße vor 1945 (M_0062) Fischergasse vor 1945 (M_0063) Flammer, Firma (M_1010) Flammer–Wohnhaus vor 1945 (M_0064) Fleiner Straße vor 1945 (M_0065) Fleiner Straße nach 1945 (M_0066) Fleinertor–Brunnen vor 1945 (M_0067) Fleinertor–Brunnen ab 1945 (M_0068) Flugzeuge (M_1020) Frankfurterstraße (M_1009) Frauenarbeitsschule Lohtorstraße 36 vor 1944 (M_0070) Freibad am Gesundbrunnen (M_0071) Freilichttheater (M_1004) Frey, C.F., Garn-, Kurz- u. Wollwaren-Großhandel (M_0072) Friedenskirche color vor 1945 (M_0073) Friedenskirche schwarz-weiß hoch vor 1945 (M_0074) Friedenskirche schwarz-weiß quer vor 1945 (M_0075) Friedenskirche nach 1944 (M_0076) Friedensstraße vor 1944 (M_0077) Friedhof-Krematorium Wollhausstraße 134 (M_0078) Friedhofstraße (M_0080) Friedrich-Ebert-Brücke nach 1945 (M_0079) Füsilierregiment (M_0081) Gaffenberg (M_0082) Zum Gaffenberg, Café (M_1003) Gartenbau-Ausstellung Harmonie, Harmoniegarten 1926 (M_0083) Gartenstraße (M_0084) Gasfabrik (M_1023) Gastwirtschaft Stadtmauer (M_0085) Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft vor 1945 (M_0086) Gesamtansichten (GA): GA Luftaufnahmen vor 1945 (M_0087) GA color vor 1945 (M_0088) GA schwarz-weiß mit Bollwerksturm vor 1945 (M_0089) GA col mit Bollwerksturm vor 1945 (M_0090) GA schwarz-weiß mit Deutschordenskirche, Kilianskirche vor 1945 (M_0091) GA schwarz-weiß mit Friedenskirche vor 1945 (M_0092) GA col mit Götzenturm vor 1899 (M_0093) GA schwarz-weiß mit Götzenturm vor 1899 (M_0094) GA col mit Götzenturm von 1899–1932 (M_0095) GA schwarz-weiß mit Götzenturm von 1899–1932 (M_0096) GA schwarz-weiß Götzenturm, Neckarbrücke 1899–1932 (M_0097) GA col mit Götzenturm 1932–1944 (M_0098) GA schwarz-weiß mit Götzenturm 1932–1944 (M_0099) GA schwarz-weiß Hafenmarktturm, Wartberg vor 1945 (M_0100) GA schwarz-weiß Neckarbrücke, Kilianskirche vor 1945 (M_0101) GA schwarz-weiß von Osten nach Westen vor 1945 (M_0102) GA schwarz-weiß vom Wartberg aus vor 1945 (M_0103) GA col nach 1945 (M_0104) GA schwarz-weiß nach 1945 (M_0105) GA col Luftaufnahmen nach 1945 (M_0106) GA schwarz-weiß Luftaufnahmen mit Neckar nach 1945 (M_0107) GA schwarz-weiß Luftbild ohne Neckar nach 1945 (M_0108) Geognostische Triaspyramide im Hof der Dammschule vor 1945 (M_0109) Gesangverein Hoffnung vor 1945 (M_0110) Gewerbekasse vor 1945 (M_0111) Gewerbeschule Paulinenstraße nach 1945 (M_0112) Goethestraße (M_0113) Götzenturm col mit Aufbau 1899–1932 (M_0114) Götzenturm schwarz-weiß mit Aufbau quer 1899–1932 (M_0115) Götzenturm schwarz-weiß mit Aufbau hoch 1899–1932 (M_0116) Götzenturm col ohne Aufbau vor 1945 (M_0117) Götzenturm schwarz-weiß ohne Aufbau quer vor 1945 (M_0118) Götzenturm schwarz-weiß ohne Aufbau hoch vor 1945 (M_0119) Götzenturm color nach 1945 (M_0120) Götzenturm schwarz-weiß nach 1945 (M_0121) Götzenturm Götzenturmstraße vor 1945 (M_0122) Große Bahngasse vor 1944 (M_0123) Grußkarten (M_0124) Gustav-Adolf-Fest (M_0125) Gutbrod-Frauenklinik vor 1945 (M_0126) Zum Gutenberg, Gaststätte (M_1012) Haberkasten, Gaststätte (M_0127) Hafen – Kanalhafen vor 1945 (M_0128) Hafen – Kanalhafen color nach 1945 (M_0129) Hafen – Kanalhafen schwarz-weiß nach 1945 (M_0130) Hafen – Wilhelmskanal und Winterhafen vor 1945 (M_0131) Hafenmarkt vor 1945 (M_0132) Hafenmarktturm vor 1945 (M_0133) Hafenmarktturm nach 1945 (M_0134) Hagen, Kaffeehaus (M_0135) Harmonie vor 1945 (M_0136) Harmonie color nach 1945 (M_0137) Harmonie schwarz-weiß nach 1945 (M_0138) Hauptbahnhof color vor 1945 (M_0142) Hauptbahnhof schwarz-weiß vor 1945 (M_0143) Hauptbahnhof 1945–1957 (M_0144) Hauptbahnhof color nach 1957 (M_0145) Hauptbahnhof schwarz-weiß nach 1957 (M_0146) Hauptzollamt, kgl. (M_0147) Haus des Handwerks (M_1019) Hauswirtschaftliches Seminar vor 1944 (M_0148) Hefenweiler(M_0344) Heilbronner Bühnenball (M_0149) Heilbronner Frühlingsfest vor 1944 (M_0150) Heilbronner Gewerbe-, Industrie- und Kunstausstellung 1897 (M_0151) Heilbronner Glücksorgel Gerhard Heinzel (M_0152) Heilbronner Herbst vor 1945 (M_0153) Heilbronner Madonna (M_0155) Heilbronner Stimme (M_0156) Herberge zur Heimat (M_1007) Historisches Museum Kramstraße 10 vor 1945 (M_0157) Historisches Museum Kramstraße 1 nach 1945 (M_0158) Höhere Mädchenschule Gartenstraße (M_0159) Hohe Straße (M_0160) Weinstube Wilhelm Holl (M_1006) Horten-Kaufhaus Fleinerstraße (M_0161) Hospiz Jugendheim Klarastraße 19 (M_0162) Innere Rosenbergstraße vor 1945 (M_0163) Inselhotel color (M_0164) Inselhotel schwarz-weiß nach 1945 (M_0165) Jägerhaus color vor 1945 (M_0166) Jägerhaus schwarz-weiß vor 1945 (M_0167) Jägerhaus color nach 1945 (M_0168) Jägerhaus schwarz-weiß nach 1945 (M_0169) Jägerhausstraße (M_1026) Gaststätte Jakobsbrunnen nach 1945 (M_0170) Jakobsgasse vor 1945 (M_0171) Johannisgasse Foto vor 1945 (M_0172) Johannisgasse Zeichnung vor 1945 (M_0173) Jugendherberge Schirrmannstraße (M_0174) Jugendherberge Schützenstraße 16 (M_0175) Jugendkunstschule (M_1041) Jugendwehr (M_1013) Käferflug vor 1945 (M_0176) Käthchen vor 1945 (M_0177) Käthchen nach 1945 (M_0178) Käthchen mit Käthchenhaus color vor 1945 (M_0179) Käthchen mit Käthchenhaus schwarz-weiß vor 1945 (M_0180) Käthchen mit Rathaus vor 1945 (M_0181) Käthchen mit Stadtansicht vor 1945 (M_0182) zum Käthchen, Gaststätte (M_0183) Käthchendenkmal / Käthchenbrunnen nach 1945 (M_0184) Käthchenfestspiele 1929 (M_0185) Käthchenhaus und Kaiserstraße color vor 1945 (M_0186) Käthchenhaus hoch schwarz-weiß vor 1945 (M_0187) Käthchenhaus quer schwarz-weiß vor 1945 (M_0188) Käthchenhaus nach 1945 (M_0189) Käthchenhochzeitszug (M_0190) zum Kaiser Friedrich, Gasthof (M_0191) Kaiser-Otto (M_0192) Kaiserhof (M_0193) Kaisersheimer Hof vor 1945 (M_0194) Kaiser-Friedrich-Denkmal vor 1945 (M_0195) Kaiser-Wilhelm-Denkmal (M_0196) Kaiser-Wilhelm-Platz (M_0197) Kaiserstraße, untere, color, vor 1945 (M_0198) Kaiserstraße, untere, schwarz-weiß vor 1945 (M_0199) Kaiserstraße, mittlere, vor 1944 (M_0200) Kaiserstraße, mittlere, mit Käthchenhaus, vor 1944 (M_0201) Kaiserstraße, obere, von Ost nach West, vor 1944 (M_0202) Kaiserstraße nach 1945 (M_0203) Karlsgymnasium vor 1945 (M_0204) Karlstor-Haltestelle vor 1945 (M_0205) Karlstraße vor 1945 (M_0206) Karmeliterstraße vor 1945 (M_0207) Katharinenstift, städt. Alten- und Pflegeheim (M_0208) Katholisches Vereinsheim Schöntalerhof (M_0209) Kaufhaus Merkur nach 1945 (M_0210) Kegelclub Heilbronn (M_0211) Kilianshallen vor 1944 (M_0212) Kilianskirche, Außenansichten: Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordosten (M_0213) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten color hoch mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0214) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten color hoch ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0215) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten color quer (M_0216) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten schwarz-weiß hoch mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0217) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten schwarz-weiß hoch ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0218) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten schwarz-weiß quer (M_0219) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Südwesten (M_0220) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordosten (M_0221) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten color hoch mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0222) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten color hoch ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0223) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten color quer (M_0224) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten schwarz-weiß hoch mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0225) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten schwarz-weiß hoch ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0226) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten schwarz-weiß quer (M_0227) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Osten (M_0228) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Südosten hoch (M_0229) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Südosten quer (M_0230) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Südwesten hoch (M_0231) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Südwesten quer (M_0232) Kilianskirche, Außenansicht 1945 bis 1953, Zerstörung (M_0233) Kilianskirche, Außenansicht ab 1954, von Nordwesten hoch color (M_0234) Kilianskirche, Außenansicht ab 1954, von Nordwesten hoch schwarz-weiß (M_0235) Kilianskirche, Außenansicht ab 1954, von Nordwesten quer (M_0236) Kilianskirche, Außenansicht ab 1954, von Südwesten (M_0237) Kiliansturm, Außenansicht vor 1945 (M_0238) Kiliansturm, Außenansicht nach 1945 (M_0239) Kiliansmännle (M_0240) Kilianskirche, Portale (M_0241) Kilianskirche, Glocken (M_0242) Kilianskirche, Innenansichten: Kilianskirche, Fenster (M_1032) Kilianskirche, Innenansichten vor 1945 (M_0243) Kilianskirche, Innenansichten nach 1945 (M_0244) Kilianskirche, Hochaltar Gesamtansicht (M_0245) Kilianskirche, Hochaltar Predella (M_0246) Kilianskirche, Hochaltar Teilansicht: Seitenflügel (M_0247) Kilianskirche, Hochaltar Schrein (M_0248) Kilianskirche, Hochaltar Gesprenge (M_0249) Kilianskirche, Kanzel (M_0250) Kilianskirche, St. Kilian, Figur (M_0251) Kilianskirche, Orgel-Empore mit Orgel (M_0252) Kilianskirche, Taufstein (M_1033) Blick von der Kilianskirche (M_0253) Kiliansplatz color vor 1945 (M_0254) Kiliansplatz schwarz-weiß vor 1945 (M_0255) Kiliansplatz nach 1945 (M_0256) Kinderfest vor 1945 (M_0257) Kirchbrunnen vor 1945 (M_0258) Kirchbrunnen nach 1945 (M_0259) Kirchbrunnenstraße color vor 1945 (M_0260) Kirchbrunnenstraße schwarz-weiß vor 1945 (M_0261) Kirchbrunnenstraße schwarz-weiß Zeichnung vor 1945 (M_0262) Kirchbrunnenstraße nach 1945 (M_0263) Kirchhöfle (M_0264) Klarastraße vor 1945 (M_0265) Kleine Bahngasse vor 1945 (M_0266) Kleine Metzgergasse (M_0267) Klinik-Clowns (M_0268) Klostergasse vor 1945 (M_0269) Knorr, Firma (M_0270) Kochschule Heilbronn (M_0271) Köpferbrunnen (M_0272) Köpfersee (M_0273) Kramstraße (M_1038) Krankenhaus, städt., am Gesundbrunnen (M_0274) Krankenhaus, städt., Jägerhausstraße (M_0275) Krankenhaus, städt., Paulinenstraße vor 1945 (M_0276) Kreissparkasse Ausstellungen (M_0277) Kriegerdenkmal am Kaiser-Wilhelm-Platz (M_0278) Hotel Kronprinz (M_0279) Künstlerbund (M_1018) Kulturwerkhaus Zigarrenfabrik (M_0280) Lachmann, Johann, Ausstellung (M_0281) Landauer, Kaufhaus (M_0282) Landauer und Macholl (M_0283) Landesausstellung (M_1034) Landesgartenschau 1985 (M_0284) Landesturnfest, schwäbisches (M_0285) Landsturmbataillon Heilbronn (M_0286) Landwehr-Infanterie-Regiment (M_0287) Lazarett (M_0288) Lehrerseminar, color, vor 1945 (M_0289) Lehrerseminar, sw, vor 1945 (M_0290) Zum Lerchenberg, Gaststätte (M_0291) Lerchenstraße (M_0292) Lessingstraße (M_0293) Licht-Luft-Bad (M_0294) Liederkranzhaus (M_0295) Lohtorstraße (M_0296) Ludendorff-Kaserne (M_0297) Majoretten (M_0298) Maria von den Nesseln (M_0299) Marine- und Colonialausstellung (M_1037) Marineverein (M_0300) Marktplatz, color, vor 1945 (M_0301) Marktplatz mit Kilianskirche, color, vor 1945 (M_0302) Marktplatz und Käthchenhaus und Rathaus mit Markt, sw, vor 1945 (M_0303) Marktplatz und Käthchenhaus und Rathaus ohne Markt, sw, vor 1945 (M_0304) Marktplatz mit Kilianskirche, sw, vor 1945 (M_0305) Marktplatz Ostseite mit Rathaus, sw, vor 1945 (M_0306) Marktplatz Westseite mit Rathaus mit Markt, sw, vor 1945 (M_0307) Marktplatz Westseite mit Rathaus ohne Markt, sw, vor 1945 (M_0308) Marktplatz Zeichnung, sw, vor 1945 (M_0309) Marktplatz, color, ab 1953 (M_0310) Marktplatz, sw, ab 1953 (M_0311) Martin-Luther-Kirche (evangelisch), Beethovenstraße 17 (M_0312) Mehrbildkarten (alter Betreff: "Sammelansichten"): Mehrbildkarten vor 1945: Mehrbildkarten, color, 2 Motive, vor 1945 (M_0440) Mehrbildkarten, color, 3 Motive, vor 1945 (M_0441) Mehrbildkarten, color, 4 Motive, vor 1945 (M_0442) Mehrbildkarten, color, 5 und mehr Motive, vor 1945 (M_0443) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 2 Motive, vor 1945 (M_0444) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 3 Motive, vor 1945 (M_0445) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 4 Motive, vor 1945 (M_0446) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 5 Motive, vor 1945 (M_0447) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 6 Motive, vor 1945 (M_0448) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 7 und mehr Motive, vor 1945 (M_0449) Mehrbildkarten nach 1945: Mehrbildkarten, color, 2 Motive, nach 1945 (M_0450) Mehrbildkarten, color, 3 Motive, nach 1945 (M_0451) Mehrbildkarten, color, 4 Motive, nach 1945 (M_0452) Mehrbildkarten, color, 5 Motive, nach 1945 (M_0453) Mehrbildkarten, color, 6 Motive, nach 1945 (M_0454) Mehrbildkarten, color, 7 und mehr Motive, nach 1945 (M_0455) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 2-3 Motive, nach 1945 (M_0456) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 4 Motive, nach 1945 (M_0457) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 5 Motive, nach 1945 (M_0458) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 6 Motive, nach 1945 (M_0459) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 7 und mehr Motive, nach 1945 (M_0460) Mehrbildkarten mit Käthchen: Mehrbildkarten mit Käthchen, color, vor 1945 (M_0461) Mehrbildkarten mit Käthchen, schwarz-weiß, vor 1945 (M_0462) Mehrbildkarten mit Käthchen, color, nach 1945 (M_0463) Mehrbildkarten mit Käthchen, schwarz-weiß, nach 1945 (M_0464) Militärverein (M_0313) Mönchseestraße (M_0314) Moltkekaserne, color (M_0315) Moltkekaserne, sw (M_0316) Moltkestraße (M_0317) Café Morlock, Kaiserstraße 31 (M_0318) Mosergasse (M_0319) Musikkapellen und -vereine (M_1031) Nachtgewandt, Serie (M_1017) Nägelingasse (M_0320) Naturfreunde (M_0321) Neckar ohne Schiffe, color, vor 1945 (M_0322) Neckar ohne Schiffe, sw, vor 1945 (M_0323) Neckar, Zeichnungen, vor 1945 (M_0324) Neckar nach 1945 (M_0325) Neckar, Hochwasser, vor 1945 (M_0326) Neckar mit Schiffen, color, vor 1945 (M_0327) Neckar mit Schiffen, sw, vor 1945 (M_0328) Neckar mit Schiffen nach 1945 (M_0329) Neckar zugefroren vor 1945 (M_0330) Neckarbrücke von Norden, color, vor 1945 (M_0331) Neckarbrücke von Norden, sw, vor 1945 (M_0332) Neckarbrücke von Südosten, color, vor 1945 (M_0333) Neckarbrücke von Südosten, sw, vor 1945 (M_0334) Neckarbrücke von Südwesten, mit Bismarckdenkmal, color, vor 1945 (M_0335) Neckarbrücke von Südwesten, ohne Bismarckdenkmal, color, vor 1945 (M_0336) Neckarbrücke von Südwesten mit Bismarckdenkmal, sw, vor 1945 (M_0337) Neckarbrücke von Südwesten, ohne Bismarckdenkmal, sw, vor 1905 (M_0338) Neckarbrücke von Südwesten, ohne bismackdenkmal, sw, 1905 bis 1945 (M_0339) Neckarbrücke von Westen, color, vor 1945 (M_0340) Neckarbrücke von Westen, sw, vor 1945 (M_0341) Neckarecho (M_0342) Neckarhalde, städt. Freibad (M_0343) Neckarsulmer Straße (M_0345) Nicolaikirche, ev., Sülmerstraße 72 (M_0346) Nordbergstraße (M_1027) NSU (M_0347) Obere Neckarstraße, color, vor 1945 (M_0348) Obere Neckarstraße, sw, vor 1945 (M_0349) Obere Neckarstraße, nach 1945 (M_0350) Olgastraße (M_1035) Olympia-Ausstellung (M_0351) Oststraße (M_0352) Paradiesgasse (M_0353) Passagencafé (M_0354) Paulinenstraße (M_0355) Pauluskirche, Methodistengemeinde (M_0356) Pfühlstraße (M_1024) Philatelisten-Verein (M_1039) Pilsner-Bierstube (M_0370) Gasthof zur Post (M_0357) Postamt Allee (M_0358) Postamt Bahnhofstraße (M_0359) Postamt Kaiserstraße 2 (M_0360) Postkarten bis 1889 (M_1028) Postkarten 1890 bis 1899 (M_1029) Postkarten 1900 bis 1945 (M_0361) Postkarten nach 1945 (M_0362) Postkartenserien: Leporellos (M_0363) Postkartenserien: Federzeichnungen von H (M_0364) Postkartenserien: Gauss-Verlag (M_1045) Postkartenserien: Karl Schüler (M_0365) Postkartenserien: Verlag von C. Brenner-Schilling vor 1945 (M_0366) Postkartenserien: P. 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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, F-S Wochenschau · Fonds · 1917-1918
Part of Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Überlieferung: Schenkung von Frau Maria Fink aus Ettlingen an das Generallandesarchiv Karlsruhe im Jahr 2014. Bearbeitung: Der Bestand umfasst 255 Propagandafotos aus den Jahren 1917 und 1918. Sie stammen wohl vom Bild- und Filmamt (Bufa), das Anfang 1917 von der Obersten Heeresleitung gegründet worden war. Anhand der Foto- und Seriennummern sowie des Bildinhalts wurden die undatierten Fotos nach Möglichkeit in einer chronologischen Reihe geordnet. Die exakte zeitliche Einordnung ist dabei schwierig, da oftmals nicht klar ist, in welchem Kontext das Bild entstand und wann genau es in der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Der Einsatz der Bilder erfolgte wohl im Umfeld einer "Wochenschau" oder eines "Dokumentarfilms" als Aushangfoto. Zur Verwendung des Kinematographen vergleiche auch das Bild Nr. 10. Inhalt: Inhaltlich nehmen die deutschen militärischen Erfolge der Jahre 1917 und 1918 besonderen Raum ein: der Durchbruch in Ostgalizien, die 12. Isonzoschlacht, die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk und die Frühjahrsoffensive 1918 im Westen (Operation Michael). Auch spektakuläre Einzeltaten wie die Rückkehr des Hilfskreuzers "Wolf" im Februar 1918 nach Kiel finden Erwähnung. Ein personeller Schwerpunkt wird auf die Berichterstattung über den Kaiser sowie Hindenburg und Ludendorff gelegt. Neben Bilder von den wirtschaftlichen Anstrengungen an der Heimatfront treten ethnologisch anmutende Darstellungen vom Balkan, aus der Türkei, der Ukraine und Georgien, aber auch aus den verlorenen deutschen Kolonien. Zusätzlich gibt es Aufrufe zur Zeichnung der 8. und 9. Kriegsanleihe. Großherzog Friedrich II. von Baden erscheint bei der Begrüßung von Austauschgefangenen in Konstanz (Nr. 196), Prinz Max von Baden anlässlich seiner Ernennung zum Reichskanzler im Oktober 1918 (Nr. 255).

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 151 · Collection · 1900-1945
Part of Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)
  1. Zur Geschichte des Bestandes: Die Bezeichnung "Maueranschläge" für die im vorliegenden Bestand verwahrten Plakate ist zeitgenössisch. Sie verweist auf die schlichte Anbringung: nicht wie Werbeplakate auf prunkvolle Litfaßsäulen, sondern an einfache Mauerwände wurden sie für jedermann sichtbar befestigt. Die Kriegssituation bedingt die schlichte Verwendung. Häufig wurden Maueranschläge in den besetzten Gebieten eingesetzt. Aber auch in der Heimat blieb ansonsten wenig Raum zur Anbringung solcher Plakate. Die dürftige Ausstattung dieser Plakate ist eine Konsequenz dieser Situation. Die Kriegssituation erlaubte nur einfaches, oft zeitungsdünnes Papier. Zu einer graphischen Gestaltung kam es in der Regel nicht, es überwiegt das Textplakat, auf dem allenfalls die Überschrift (häufig das Wort "Bekanntmachung") mit großen Lettern hervorgehoben wird. Manchmal ist das Papier mit einer Signalfarbe gefärbt, was vielleicht als Vorstufe einer graphischen Gestaltung gewertet werden kann. Eine aufwendigere Gestaltung bei politischen Plakaten kam während des Ersten Weltkrieges erst auf (Ursula Zeller. Die Frühzeit des politischen Bildplakats in Deutschland (1848-1918), Stuttgart 1987, besonders Kap. 7). Die im vorliegenden Bestand enthaltenen Werbeplakate zur Zeichnung von Kriegsanleihen bieten dafür reizvolle Beispiele. Solche graphisch gestalteten und ästhetisch "schönen" Plakate machen jedoch nur einen verschwindenden Anteil an der Sammlung von Maueranschlägen aus. Immerhin enthält sie Stücke von Künstlern wie Hanns Anker, Lucian Bernhard, Alexander U. Cay, Fritz Erler, Louis Oppenheim und Egon Tschirch. Die meisten der im vorliegenden Bestand verwahrten Stücke sind aber nicht solche Plakate, sondern reine Textplakate ohne eine graphische oder gar bildliche Gestaltung. Die Sammlung der Maueranschläge wurde im Heeresarchiv, Zweigstelle Stuttgart, in den 20er Jahren angelegt und über Jahrzehnte fortgeführt. Über die Motive, die Sammlungskonzeption und die praktische Sammeltätigkeit aus dieser Zeit ist kaum etwas überliefert. Ein allgemeines Interesse an Maueranschlägen läßt sich früh feststellen: teilweise wurden Maueranschläge schon während des Krieges verkleinert in Broschüren wiederabgedruckt (solche Hefte finden sich in der Druckschriftensammlung des HSTAS) und selbst im Frontgebiet verkauft (vgl. J 151 Nr. 1240). Aus dem vorliegenden Material kann geschlossen werden, daß die Mitarbeiter des Heeresarchivs im Prinzip jedes Stück in ihre Sammlung aufnahmen, dessen sie habhaft werden konnten. Im Vergleich zu den heutigen Sammlungskonzeptionen wurde eine weitgespannte Sammlung intendiert. Sie war keineswegs auf deutsche oder gar südwestdeutsche Maueranschläge eingeschränkt. Den hohen Anspruch konnten die vorhandenen Sammlungsquellen allerdings nicht immer genügen: häufig blieben Lücken, die nur mit wenigen Stücken oder auch gar nicht berücksichtigt werden konnten. Über die Sammlungsquellen läßt sich einiges sagen. Es ist davon auszugehen, dass einige Maueranschläge aus Akten entnommen wurden, was heute an Randlochungen des ehemals mehrfach gefalteten Stückes erkennbar wird. Andere Stücke enthalten auf der Rückseite oder am unteren Rand behördliche Vermerke über den Aushang. Vergleichsweise groß ist übrigens die Gruppe, die einen Stempel "Landsturm Infanterie Bataillon Calw" bzw. Leonberg trägt. Der Tatbestand, dass von den 1622 Maueranschlägen der Westfront ein Drittel (523 Stück) von der Etappenkommandantur Roubaix stammt, erklärt sich nur aus der Tatsache, dass dort ein württembergisches Regiment stationiert war, offenbar wie die beiden genannten Landsturm-Infanterie-Bataillone eine Quelle für die Sammlung des Heeresarchivs. Andere Etappenkommandanturen, für die eine solche Verbindung fehlte, sind entsprechend sporadisch berücksichtigt. Stempelungen zeigen, dass auch von verwandten Institutionen (im Tausch?) Stücke übernommen wurden: nämlich vom Königlich Württembergischen Armeemuseum und von der Deutschen Bücherei Leipzig. Aus der Flugschriftensamm lung des Heeresarchivs (jetzt Bestand J 150 des Hauptstaatsarchivs) ist eine größere Gruppe von Stücken herausgezogen und in die Sammlung der Maueranschläge integriert worden. Über einen gewissen Zeitraum überschnitten sich beide im Heeresarchiv geführten Sammlungsbestände. Außerdem - aber in geringerem Ausmaß - wurden aus der Sammlung von Luck und aus Nachlässen (Nachlass Hahn, in späterer Zeit auch Nachlass Haußmann) Maueranschläge entnommen und in die Sammlung eingefügt. Relativ jung dürften einige Zugänge aus dem Staatsarchiv Ludwigsburg sein. Die Sammlung von Maueranschlägen wurde vor 1974 aus den Beständen des Heeresarchivs in die Sammlungsbestände des Hauptstaatsarchivs eingefügt. Sie erhielt die Signatur J 151. Die Hintergründe der Aufhebung der durchaus sinnvollen Beständeabgrenzung zwischen den Sammlungen des Militärarchivs und den J-Beständen des Hauptstaatsarchivs sind nicht mehr auszumachen. Noch vor dieser Verlagerung wurde die Sammlung der Maueranschläge durch den Studenten Markus Braun im Heeresarchiv 1954 geordnet und durch ein zwölfseitiges Findbuch provisorisch erschlossen. Auch danach erhielt die Sammlung weitere Zugänge, vor allem aus Nachlässen. Die umfassende Sammlungskonzeption scheiterte in der Praxis an den Beschränkungen der Sammlungsquellen. Nicht alle Bereiche konnten gleichmäßig intensiv dokumentiert werden. Zeitlich umfasst der Bestand Stücke von 1914 bis 1948, also auch noch die Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges. Quantitativ liegt der Schwerpunkt eindeutig auf dem Ersten Weltkrieg (2582 Maueranschläge von insgesamt ca. 2700) und hier wieder auf Maueranschlägen von der Westfront (1622 gegenüber 599 von der Ostfront). Es sind hauptsächlich Maueranschläge der (deutschen) Besatzungsmacht, im geringen Umfang auch solche österreichischer Provenienz. Nur einige Maueranschläge liegen von den damaligen Gegnern (Frankreich und Rußland) vor. Eine weitere Gruppe bilden die in Deutschland (an der "Heimatfront") selbst verwendeten Stücke. Als Provenienzen (Herausgeber der Maueranschläge) sind sowohl zivile (Generalgouvernement Belgien, französische Bürgermeistereien) wie militärische Behörden (Armee-oberkommandos, Etappeninspektionen und - kommandanturen) vertreten, nicht selten (auf der Ebene der Etappenkommandanturen und der Bürgermeistereien) miteinander kombiniert. Inhaltlich handelt es sich vielfach um Verordnungen und Mitteilungen der Besatzung an die einheimische Bevölkerung. Die Maueranschläge dienen z. B. zur Bekanntgabe kriegswirtschaftlicher Maßnahmen wie Festsetzung von Höchstpreisen, Erfassung von militärisch verwertbaren Vorräten, zur Bekanntgabe der Bestrafung Einheimischer oder zur Einschärfung erwünschter Verhaltensweisen bei der Bevölkerung des besetzten Gebietes, wie Einhaltung der Sperrstunden, Verdunkelungsmaßnahmen oder Versammlungsverbot. Eine interessante Gruppe bilden die Maueranschläge mit "Informationen" über die Kriegslage, mit denen der Widerstand gebrochen oder zumindest entmutigt werden sollte. In der Heimat dienten Maueranschläge der Aufforderung zur Rekrutierung, zu Spendenaufrufen und zur Propaganda gegen die feindlichen Mächte, aber auch zur Stärkung des nationalen Selbstbewußstseins, zur Werbung für kulturelle Veranstaltungen und zur Bekanntgabe kriegswirtschaftlicher Maßnahmen. 2. Bearbeitung des Bestandes: Das Verdienst der Arbeit des Studenten Markus Braun von 1954 lag eher in der Ordnung des umfangreichen Bestandes als in seiner Erschließung. Braun beschränkte die Erschließung auf eine Gruppenerfassung, für die das Schema "Verordnungen und Mitteilungen: Etappenkommandantur XY, Jahr, Stückzahl" typisch ist. Gleichgeartete Maueranschläge wurden zu einer Gruppe vereint und diese Gruppe wurde in der angedeuteten Art möglichst allgemein beschrieben. Ein Eingehen auf die Inhalte der Einzelstücke, die Braun allerdings einzeln signierte, war wohl auch aus zeitlichen Gründen nicht intendiert. Bereits die Ergänzungen des Findbuchs durch spätere Nachträge tendieren demgegenüber zu einer Einzelerschließung, also zu einer Beschreibung jedes Einzelstückes. Eine derartig gründliche Erschließung ist schließlich Standard für die in den 70er Jahren begonnenen Plakatsammlungen im Hauptstaatsarchiv (J 153, J 154 und J 154/5), die im Gegensatz zu den Maueranschlägen noch keine historische Relevanz besitzen. Die Ordnung der Maueranschläge durch Braun konnte mit Ausnahme kleinerer Änderungen jedoch im wesentlichen beibehalten werden. Die Gliederung seines Findbuches ist demzufolge mit der des vorliegenden nahezu identisch. Auch läuft die alte Braun’sche Signatur mit dem vorliegenden Numerus currens (der den Ort der Lagerung bestimmt) im Prinzip parallel. Da Braun aber mit jeder neuen größeren Gruppe die Zählung wieder mit 1 begann, ist eine Konkordanz der Signaturen dem Findbuch beigefügt. Die Einzelerschließung war folglich Ziel der im Oktober 1989 begonnenen Neubearbeitung. Sie diente gleichzeitig dazu, die im Hauptstaatsarchiv ausgebildeten Anwärter in die Erschließung von Plakaten als Beispiel für die Arbeit an Sammlungsbeständen einzuführen. Anlässlich der Neubearbeitung wurde auch für eine bessere Verpackung gesorgt. Die Maueranschläge wurden in säurefreie DIN A 1 Umschläge umverpackt, auch um die für das sehr dünne Papier schädlichen Faltungen (vor allem solche über Kreuz) soweit möglich zu vermeiden. Kleinere Risse wurden ebenfalls geflickt. Der Neuverzeichnung lag die bereits Sommer 1989 in Zusammenarbeit mit der LAD entwickelte (EDV-)Maske MIDEPLAK und ein dazu entworfenes Erfassungsformular ("Data-sheet") zugrunde. Diese unter dem Programmpaket MIDOSA verwendbare Erfassungsmaske sollte nicht nur für Maueranschläge verwendbar sein, sondern zur EDV-Erfassung sämtlicher Plakatarten (Werbeplakate und politische Plakate) dienen können. Im Findbuch ist die Beschreibung der Maueranschläge nach folgendem Schema angeordnet: Die oben links ausgerückte Ordnungsnummer ist nur für die Reihenfolge der Beschreibung und Verweise aus dem Index maßgeblich. Für die Lagerung im Magazin und auch für die Bestellung der Stücke dient allein die Bestellnummer, die am Ende der Beschreibung der einzelnen Einheit herausgehoben zu finden ist. Der Titel des Plakats wird als Zitat behandelt und steht dementsprechend in Anführungszeichen. Wenn nötig, sind zur Identifizierung Ergänzungen hinzugefügt. Die meisten Titel lauten "Verordnung", "Bekanntmachung" und dergleichen, der Bearbeiter musste dann den Inhalt mit eigenen Worten weiter präzisieren. Mehrere Titel auf einem Maueranschlag sind durchaus denkbar. Der Titel wird in der Originalsprache wiedergegeben, nur bei slawischen Sprachen wird er gleich übersetzt oder sinngemäß umschrieben. Die Laufzeit gibt in der Regel das Druck- oder Veröffentlichungsdatum an. In der nächsten Zeile ist der Anlass für das Entstehen des Maueranschlages - soweit bekannt - angegeben, was bei den Maueranschlägen jedoch vergleichsweise selten der Fall ist. Es folgen die Angaben über Herausgeber, Grafik, Druck, Verantwortliche im Sinne des Presserechts etc. Die Formalangaben erfassen das Format des Plakats und die Anzahl der aufbewahrten Stücke. Die Beschreibung der bildlichen Darstellung erfolgt in einem eigenen Block. Da es sich beim vorliegenden Bestand hauptsächlich um Textplakate handelt, entfällt eine eigentliche Bil dbeschreibung in über 90 Prozent der Fälle. Bei reinen Textplakaten erfolgt hier ein Hinweis auf Besonderheiten in der Gestaltung (Mehrspaltigkeit, Hervorhebungen, Farbgebung) oder Hinweise auf die verwendeten Sprachen (im Extremfall bis zu sieben verschiedene). In der Entstehungszeit graphisch gestalteter politischer Plakate ist Derartiges bereits als Element einer graphischen Gestaltung zu werten. Vor der abschließenden Bestellsignatur sind die Provenienzen (hier im Sinne von Sammlungsquellen) und die Vorsignaturen angeben. Innerhalb derselben Rubrik sind die Maueranschläge meistens chronologisch angeordnet. Nicht oder nur auf das Jahr datierbare Stücke erscheinen dabei jeweils zum Schluß. Maßgeblich für die Datierung ist im Regelfall das Datum einer Verordnung. Bei Maueranschlägen mit Verordnungen unterschiedlichen Datums ist das letzte als das dem Veröffentlichungstermin nähere maßgeblich für die chronologische Einordnung. Bei Ortsbetreffen erfolgt die Reihung nach Alphabet. Dem Bestand entnommen wurde eine Mappe mit verschiedenen französischen Lebensmittelkarten aus dem Zweiten Weltkrieg, die in die inzwischen eröffnete einschlägige Sammlung J 524 eingegliedert wurde. Die Sammlung von Mauer-anschlägen enthält ohne Zählung der Dubletten rund 2 700 Stück. Die Neubearbeitung der Maueranschläge erstreckte sich von Herbst 1989 bis Sommer 1993. Sie erfolgte unter Anleitung des Unterzeichnenden im Rahmen der Einführungs- und Zwischenpraktika der Anwärter des 26., 27., 28. und 30. Ausbil-dungs-lehrganges. Die mitarbeitenden Anwärter waren: Hartmut Obst, Andrea Rösler, Petra Schad, Jutta Stockhammer und Martina Wagner vom 26., Bettina Heiß, Sybille Kraiss, Barbara Löslein, Jörg Martin, Armin Roether, Daniel Stihler, Martin Walter und Regina Witzmann vom 27., Andrea Binz, Armin Braun, Daniela Deckwart, Astrid Groh, Katja Hoffmann und Nicole Röck vom 28. und Michael Bing, Dorothea Kiwitt, Michael Konrad, Manuela Nordmeyer, Annelie Jägersküpper und Christian Schlafner vom 30. Ausbildungslehrgang. Neuenstein, im September 1996 Dr. Peter Schiffer Im Frühjahr 1998 wurden vom Stadtarchiv Heilbronn ca. 370 Maueranschläge aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, die vermutlich in den 50er Jahren dorthin abgegeben worden waren, dem Hauptstaatsarchiv übereignet. Den größten Teil der Sammlung machen Maueranschläge der Etappen-kommandantur Roubaix, den geringeren Teil solche des Armeeoberkommandos der VI. Armee und der Etappeninspektionen 2, 4, 5 und 6 und sonstiger Herausgeber aus. Bis auf die im Nachtrag zum Bestand J 151 unter Ordnungsnummer 2717-2734 verwahrten Stücke handelt es sich fast ausschließlich um Dubletten bzw. sonstige Mehrfachexemplare von Maueranschlägen, die bereits im Bestand J 151 vorhanden sind. Im einzelnen haben folgende Ordnungsnummern Zuwachs durch diese Ablieferung erhalten: 5, 16, 770-773, 775, 778, 780, 783, 788, 794, 872, 874, 875, 877, 879, 881, 883, 885, 887-893, 895-897, 909, 911, 913, 978-1306 (ohne Ordnungsnummern 980-984, 987-990, 993-998, 1001, 1003, 1004, 1006, 1009-1012, 1014, 1022, 1025, 1030, 1031, 1033, 1035, 1036, 1040, 1047, 1050, 1051, 1053, 1057, 1058, 1062-1070, 1075, 1076, 1078-1080, 1092, 1110, 1112, 1114, 1120, 1127, 1130, 1131, 1136, 1138, 1141, 1145, 1155, 1164, 1165, 1167, 1171, 1173, 1174, 1178, 1180, 1183, 1190-1193, 1196, 1203, 1207, 1209, 1213, 1216, 1218-1220, 1222, 1236, 1238, 1240, 1244, 1249, 1250, 1255-1258, 1267, 1272, 1300), 1336, 1477, 1479, 1480, 1602, 2312. Mai 1998 Eberhard Merk Im Jahr 2002 wurden von Eberhard Merk die Titelaufnahmen und der Gesamtindex überarbeitet und korrigiert. Im Sommer 2003 wurde die nur als Word-Dokument vorliegende Datei der Verzeichnung der Maueranschläge von Wolf-Dieter Dorn in eine Access-Datenbank umgewandelt, aus der die Online-Version des Findbuchs generiert werden konnte. Das vervielfältigte Findbuch mit ausführlichem Index basiert weiterhin auf dem Word-Dokument. September 2003 Regina Keyler