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Dokumente
Verschiedene Kauf- u. Bauakten
RMG 1.272 · Akt(e) · 1854-1873
Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

Kaufvertrag über Grundstück f. Kinderhaus, 1854; Kaufvertrag, Korrespondenz, Ablösung e. Erbpacht, Baupläne, Kostenvoranschlag f. Kauf u. Umbau d. alten Loher Schule, 1858/59; Bauconsens, Kostenvoranschlag, Pläne f. Neubau eines Hinterhauses am Missionshaus, 1860; Kaufvertrag über e. Wiese am Loh, 1861; Kostenvoranschläge u. Handwerker-Verträge f. e. Erweiterungsbau d. Missionshauses, 1861; Skizze u. Erläuterung f. ein neues Missionshaus, 1873

Rheinische Missionsgesellschaft
Verwaltung des Bezirkes; Band 3 (alt)
FA 1 / 115 · Akt(e) · 1904 - 1908
Teil von Cameroon National Archives

Regionale Grenzangelegenheiten. - Ebolowa [fol. 1 - 30] Französische Übergriffe gegen deutsche Handelsfirmen an der Südgrenze, 1902 - 1907 [fol. 1 - 36] Bekämpfung von Unruhen und Aufständen. - Bereisung des Bezirks Ebolowa vom 17.1.- 8.4.1905 (Oberleutnant von Sobbe), April 1905 [fol. 11 - 15] Ermordung des Kaufmannes Heinrichsen von der Bremer Westafrika-Gesellschaft mbH am 5.4.1905. - Bericht von Oberleutnant von Sobbe, Ebolowa, 1905 [fol. 21] Dienststellen der Lokalverwaltung. - Ebolowa. - Übergabe der Militärstation an Unteroffizier Kastilan durch Unteroffizier Greca in Abwesenheit des erkrankten Stationsleiters, Oberleutnant von Sobbe, 15.9.1905 [fol. 32 - 33] Allgemeine politische, militärische und wirtschaftliche Verhältnisse. - Ebolowa-Gebiet. - Bericht von Unteroffizier Kastilan, 25.10.1905 [fol. 35 - 37] Dienststellen der Lokalverwaltung. - Ebolowa. - Übergabe der Militärstation an Feldwebel Schlieder durch Unteroffizier Kastilan, 19.12.1905 [fol. 47 - 49] Dienststellen der Lokalverwaltung. - Ebolowa. - Prüfung der Inventarien, Materialien und des Proviants durch Stationsleiter Hauptmann Zimmermann. - Protokolle, 21.9.1904 [fol. 61 - 68] Einzelfälle. - Heinicke, Oberleutnant. - Einsetzung als Führer der 5. Kompanie in Ebolowa, 12.3.1906 [fol. 72] Einzelfälle. - von Sobbe, Oberleutnant, - Ablösung als Stationsleiter von Ebolowa wegen Erkrankung, 12.3.1906 [fol. 72] Dienststellen der Lokalverwaltung. - Ebolowa. - Übergabe der Militärstation an Oberleutnant Heinicke durch Feldwebel Schlieder, 1.4.1906 [fol. 78 - 80] Bekämpfung von Unruhen und Aufständen. - Unternehmung in das Gebiet der Ntum-Häuptlinge und von Bitam (Oberleutnant Heinicke, Ebolowa) Erteilung der Genehmigung durch das Kommando der Schutztruppe für Kamerun, 29.5.1906 [fol. 83 - 89] Allgemeine politische, militärische und wirtschaftliche Verhältnisse. - Bule-Gebiet. - Bericht von Oberleutnant von Sobbe, 8.1.1906 [fol. 95 - 100] Angelegenheiten der Häuptlinge. - Lebenslängliche Verbannung des angeblich geistesgestörten Bule-Häuptlings Ile nach Victoria wegen ständiger Unruhestiftung im Bezirk Ebolowa sowie dessen endgültige Übernahme durch das Bezirksamt Edea, 1905 1906 [fol. 105 - 117] Arbeiter- und Trägerwesen. - Einziehung von Kopfgeldern und Passagekosten für Pflanzungsarbeiter. - Verfügung des stellvertretenden Gouverneurs Dr. Ebermaier, 8.10.1903 [fol. 108 - 109] Ebolowa, Bezirk. - Erschließungsarbeiten an der Poststraße Sangmelima-Elemovo (Elemvoo), 1907 [fol. 139 - 146] Pockenschutzimpfung im Bezirk Ebolowa. - Bereitstellung von Lymphe, März 1907 [fol. 150] Überschreitung der deutsch-französischen Grenze zur Befreiung von zwei französischen Kaufleuten aus der Gefangenschaft der Essamasala. - Bericht von Leutnant von Oertzen, Akoafim, 1907 [fol. 172 - 182] Untersuchungen der Station Ebolowa gegen den Jendam-Häuptling Assam wegen Einbruchdiebstahles bei dem Kaufmann Köhne, Jantum bei Sangmelima, 1907 [fol. 184 - 203] Skizze zum Tatort der Ermordung des Kaufmanns Heinrichsen von der Firma Bremer Westafrika-Gesellschaft mbH. im Bezirk Ebolowa am 5.4.1905, o.M., Federzeichnung mit farbigen Eintragungen von Sobbe, Oberleutnant, 1905 Dienststellen der Lokalverwaltung. - Ebolowa 1904/05; Februar-Dezember 1905, 1905 Dienststellen der Lokalverwaltung. - Ebolowa Januar-Dezember 1906, 1906

Gouvernement von Kamerun
FA 1 / 137 · Akt(e)
Teil von Cameroon National Archives

Jaunde. - Aufgaben der mit einer Abteilung der Polizeitruppe zu besetzenden „Festung“ Jaunde im Hinblick auf die Übernahme weiterer Miltärbezirke in Süd-Kamerun in die Zivilverwaltung. - Denkschrift von Hauptmann Dominik, 1.9.1908 [fol. 2 - 5] Jaunde. - Besetzung der „Festung“ Jaunde mit einer Abteilung der Schutztruppe für Kamerun an Stelle der Polizeitruppe und ihre Aufgaben im Hinblick auf die Übernahme weiterer Militärbezirke Süd-Kameruns in die Zivilverwaltung. - Denkschrift von Hauptmann Dominik, 1.9.1908 [fol. 2 - 5] Marsch Dume Ngaundere Garua vom 19.8.-19.9.1908 (Oberleutnant von Rheinbaben), 1908 [fol. 10 - 11] Erkundung der politischen Verhältnisse in Ngaundere nach Hinrichtung des dortigen Kaigamas wegen Begünstigung der mahdistischen Bewegung und des Abmarsches des Hauptmanns von Krogh. - Befehl des Gouverneur Dr. Seitz, 6.8.1908 [fol. 10] Verstärkung zur Sicherung des Gebietes zwischen Dschang Jabassi Jaunde. Auswirkungen des Rückganges der Zolleinnahmen auf die Haushaltsmittel, 15.10.1908 [fol. 14 - 15] Rückgang der Zolleinnahmen. - Auswirkungen auf die Verstärkung der Schutztruppe für Kamerun zur Sicherung des Gebietes zwischen Dschang - Jabassi - Jaunde, 1908 [fol. 14 - 15] Berichte der Dienststellen der allgemeinen Verwaltung. - Jaunde April-September 1908, 1908 [fol. 16 - 22] Verbannung der Jaunde-Frau Adda-Nkollo aus Mvogada nach Rio del Rey wegen politischer Umtriebe, Dezember 1908 [fol. 25 - 26] Weiterentwicklung des Bezirkes Jaunde. - Denkschrift von Hauptmann Dominik, 13.7.1909 [fol. 30 - 37] Semicore-Aufstand. - Entschädigungsantrag der Firma Randad & Stein für die im Jahre 1904 entstandenen Verluste auf Grund der inzwischen eingetretenen wirtschaftlichen Kräftigung des Semicore- und Esum-Stammes, Juni 1909 [fol. 39 - 48] Berichte der Dienststellen der allgemeinen Verwaltung. - Jaunde April-September 1909, 1909 [fol. 50 - 52] Einzelfälle. - Freyer, Oberarzt der Schutztruppe für Kamerun. - Versetzung von Ebolowa zur 10. Kompanie in Jaunde, 19.1.1910 [fol. 57 - 58] Einzelfälle. - Sommerfeld und von Falkenhayn, Oberleutnant, . Versetzung von Lomie nach Jaunde zur 10. Kompanie, 19.1.1910 [fol. 57 - 58] Skizze des Deng-Deng-Gebietes mit Einzeichnung der regierungsfreundlichen und-feindlichen Bwelle-Dörfer, 1:250 000, Federzeichnung mit farbigen Eintragungen, Schlief, Stationsassistent, (1909) [fol. 71] Deng Deng. - Einrichtung als provisorischer Verwaltungsstützpunkt des Bezirksamtes Jaunde und Einsetzung des Stationsassistenten Schlief als Postenführer durch Hauptmann Dominik, Mai 1909 [fol. 83 - 86] Berichte der Dienststellen der allgemeinen Verwaltung. - Jaunde April-September 1910, 1910 [fol. 90 - 91] Umwandlung der in Jaunde stationierten Polizeitruppe in die 10. Kompanie der Schutztruppe für Kamerun gemäß Verfügung des Gouverneurs vom 2.3.1910. – Bericht von Bezirksamtmann von Krosigk, 1910 [fol. 109 - 110] Verwaltungs- und Gebietsgrenzen (Stammesgrenzen). - Jaunde und Ebolowa, 1908 [fol. 123 - 124] Deng Deng. - Revision des Postens durch Bezirksamtmann Kirchhof, Jaunde, 29.6.1911 [fol. 130 - 131] Jagd. - Elefantenjagd der Baja au dem Dume-Gebiet mit Giftspeeren. - Bericht des Postenführer Müller, Deng Deng, 1911 [fol. 133] Berichte der Dienststellen der allgemeinen Verwaltung. - Jaunde April-September 1911, 1911 [fol. 135 - 136] Berichte der Dienststellen der allgemeinen Verwaltung. - Deng Deng April-September 1911, 1911 [fol. 142 - 145] Unsicherheit der Straße Jaunde Bertua durch die am Njong-Übergang ansässigen Stämme. - Bericht von Bezirksamtmann Kirchhof, Jaunde, 17.3.1912 [fol. 152 - 157] Absetzung des Bello-Häuptlings Pabela (Pawela) am 11.12.1911, dessen lebenslängliche Verbannung wegen Landfriedensbruchs und Unbotmäßigkeit nach Molundu und die Einsetzung seines Sohnes als Nachfolger, Jaunde, 16.1.1912 [fol. 160 - 163] Lebenslängliche Verbannung des Maka-Häuptlings Daolo wegen Landfriedensbruchs und Unbotmäßigkeit nach Jokaduma durch Bezirksamtmann Kirchhof, Jaunde, Januar, April 1912 [fol. 166 - 194] Berichte der Dienststellen der allgemeinen Verwaltung. - Deng Deng April-September 1912, 1912 [fol. 198]

Gouvernement von Kamerun
W Wald 1808-1929 (Bestand)
Stadtarchiv Solingen, W · Bestand · 1703-1940
Teil von Stadtarchiv Solingen (Archivtektonik)

Skizze zur Geschichte Walds Die Siedlungsanfänge des "Wauler Dorps", wie die Älteren den Ortskern heute noch nennen, gehen vermutlich auf das 10. Jahrhundert zurück. Die Anlage des zur Abtei Deutz gehörenden Fronhofes und der Bau der Pfarrkirche im 11. Jahrhundert schufen die Voraussetzungen für das Kirchspiel Wald. Sein Gebiet umfasste die späteren Gemeinden Gräfrath, Wald und Ohligs. In der Folgezeit hätte neue Ansiedlungen um die Walder Kirche eine kleine Stadt entstehen lassen können. Aber die Entwicklung des 1187 in Gräfrath gegründeten Klosters führte dort zu einer Siedlung, die 1402 Freiheitsrechte verliehen bekam. So wurde Gräfrath, und nicht Wald mit seiner Pfarrkirche, zum städtebaulichen Mittelpunkt im Kirchspiel Wald. Erst nach dem Verkauf des Klosterbesitzes, der die Kirche, außer im Westen, von allen Seiten umschloss, und dem Ausbau der Landstraße, die Wald und Gräfrath mit dem Rheinhafen Monheim verband, bekam das "Wauler Dorp" Anfang des 19. Jahrhunderts durch Neubauten um die Kirche einen abgerundeten Ortskern.1808 wurde Wald eine selbständige Gemeinde, 1816 hatte die Bürgermeisterei Wald 2767 Einwohner. Ihr Gemeindegebiet erstreckte sich von Weyer im Westen bis zur Foche im Osten. Im Südosten grenzte Wald am Schlagbaum und Mangenberg an Solingen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung auf 5278 Bewohner an. 1856 bekam Wald die Stadtrechte verliehen.Die Haupterwerbsquelle der Walder Bevölkerung war jahrhundertlange wie im gesamten Solinger Raum die kleingewerbliche Schneidwarenherstellung. Aber mit der Schirmfurniturenindustrie gelang in Wald schon in einem Teilbereich Anfang des 19. Jahrhunderts der Sprung ins Fabrikzeitalter. Im Zuge der Hochindustrialisierung kamen ab 1870 weitere moderne Metallbetriebe hinzu. Werkzeugfabriken, Eisen- und Metallgießereien, Schloß- und Schlüsselfabriken, Gesenkschmieden sowie Fabriken für Fahrradteile entstanden. Eine besondere Bedeutung für den wirtschaftlichen Aufschwung kam dabei dem 1887 erbauten Walder Bahnhof zu, obwohl er nur an der "Korkenzieherbahn" genannten Nebenstrecke von Solingen nach Vohwinkel lag. Nicht einmal die benachbarten Großstädte Köln und Düsseldorf konnten in direkter Fahrt erreicht werden. Für den industriellen Güterverkehr aber war er um die Jahrhundertwende von außerordentlicher Wichtigkeit. Neue Fabriken und neue Arbeitsplätze führten zu einem rasanten Anstieg der Walder Bevölkerung. Im Jahre 1910 zählte die Stadt 25311 Einwohner. Die urbane Lebensader der Stadt war die Hauptstraße zwischen dem Bahnhof im Osten und der 1831/33 erbauten katholischen Kirche im Westen. Den Mittelpunkt des städtischen Lebens bildete die evangelische Kirche Wald. In ihrem Umkreis konzentrierten sich Handel, Dienstleistungen (Walder Bank, Sparkasse, Post) und Verwaltung (Rathaus). Seit 1899 schlängelte sich die Strassenbahn durch den engen Ortskern. Mit der stetigen Zunahme des individuellen motorisierten Verkehrs wurde die Lösung der Probleme auf den Straßen im "Wauler Dorp" immer dringlicher. Insbesondere die Enge des "Walder Schlauchs", wie der Teil der Hauptstraße zwischen evangelischer Kirche und Einmündung der Poststraße - heute Wiedenkamper Straße - im Volksmund genannt wird, bereitete Stadtplanern und Architekten schon vor der Städtevereinigung von 1929 Kopfzerbrechen. Zur Entlastung der Hauptstraße vom Durchgangsverkehr plante man deshalb eine Umgehungsstraße, die von der katholischen Kirche bis zum Bahnhof führen sollte. Dieses Vorhaben konnte wegen der Weltwirtschaftskrise und des Zweiten Weltkrieges nicht realisiert werden. Erst 1961 wurde das engste Stück der nunmehr Friedrich-Ebert-Straße genannten Walder Hauptstraße durch den Bau einer kleinen Umgehungsverbindung vom Durchgangsverkehr entlastet. Zu diesem Zweck wurde ein großer Teil der historischen Bebauung um die evangelische Kirche abgerissen werden, der "Walder Rundling" verschwand. Der "Walder Schlauch", seit 1962 Stresemannstraße genannt, wurde 1978 zur Fußgängerzone umgebaut. Parallel begannen die erneuten Planungen einer südlichen Umgehung des gesamten Ortskerns. 1982 wurden ersten Baumaßnahmen der Walder Stadtsanierung in Angriff genommen. Bürgerinitiativen wehrten sich zum einen gegen den Abriss alter Häuser im Zentrum des "Wauler Dorps", zum anderen gegen den Ausbau der Liebermannstraße zur südlichen Umgehung um Wald herum. Die Stadtverwaltung verteidigte die Sanierung. Nur so könne die Friedrich-Ebert-Straße vom Durchgangsverkehr (25.000 Autos täglich) befreit und der Walder Ortskern in seiner alten Form wiederhergestellt werden. Im Sommer 1998 bildete die Fertigstellung des neuen "Walder Rundling", der mit seinen Geschäfts- und Wohnbauten an die Form des historischen Vorbildes anknüpft, den Abschluss der Stadtteilsanierung. Aber Wald bietet nicht nur einen alten Ortskern und Industriekultur aus der Zeit der Hochindustrialisierung. Mit dem Ittertal weist der Stadtteil ein Gebiet auf, das bis in das 19. Jahrhundert hinein mit seinen Schleifkotten am Itterbach eine der wichtigen Erwerbsquellen der Walder darstellte. Mit dem Funktionsverlust der durch Wasserkraft getriebenen Werkstätten wandelte sich das Ittertal zum Naherholungs- und Freizeitareal. Schon 1914 ließ der Walder Unternehmer Carl-Friedrich Ern, der seine Firma an der Wittkulle hatte, im Ittertal ein öffentliches Strandbad errichten. 1936 übernahm die Stadt Solingen die Verantwortung für das Freibad Ittertal, 1975 wurde es um eine Eislaufbahn ergänzt. Um die Schließung zu vermeiden, wurde die Freizeitanlage 1987 dem gemeinnützigen Verein "Sport- und Kulturzentrum Ittertal" übertragen. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Strandbad Ittertal eröffnete zu Beginn der 1930er Jahre der "Märchenwald" seine Pforten. Jahrzehntelang war er ein beliebtes Ausflugsziel für jung und alt, seit einiger Zeit versuchen neue Betreiber wieder an die frühere Attraktivität anzuknüpfen. Ein weiteres bemerkenswertes Denkmal im Stadtteil ist die am 27. Mai 1928 eröffnete Jahnkampfbahn, eine Stadion für 10.000 Zuschauer. Das Gelände im oberen Krausener Bachtal wurde von der Stadt Wald bereits in den Jahren 1912 bis1920 erworben, ursprünglich um eine Parkanlage in dem durch Abwässer versumpften Tal zu schaffen. Von 1921 bis 1926 wurde das zwischen zwei Straßendämmen liegende Gebiet durch Notstandsarbeiten nutzbar gemacht. Zwei Jahre dauerten dann die Bauarbeiten an der eigentlichen Sportanlage. Mit der bereits bestehenden Wald-Merscheider Turnhalle im Westen und der Errichtung des Gefallenen-Ehrenmals im Osten entstand eine zusammenhängende Erholungs- und Spielfläche in nächster Nähe des Stadtkerns. Zur Geschichte der Erschließung des Bestandes Nach der Städtevereinigung im Jahre 1929 wurden die Altregistraturen der ehemals selbständigen Städte im neu eingerichteten Stadtarchiv Solingen unter der Leitung von Richard Erntges zunächst im neuen Verwaltungsgebäude Cronenberger Straße (ehemals Fa. WKC) untergebracht. In keiner der ehemals selbständigen Städte hatte es zuvor ein eigenständiges Archiv gegeben. Erntges erschloss - unter Mithilfe von Hilfskräften - dieses sechs Bestände nach einem einheitlichen Aktenplan. Deswegen ergeben sich in allen Aktenbeständen der ehemals selbständigen Städte Lücken in der Systematik. In den meisten Fällen dienten die einzelnen Systematikgruppentitel auch als Aktentitel, meist nur unterschieden nach "generalia" (in der Regel ohne örtliche Betreffe) und "specialia" (die von der jeweiligen Stadtverwaltung angelegten Akten zum lokalen geschehen. Einige Akten, die laut Aktenplan oder Bandzählung ursprünglich einmal vorhanden gewesen waren, wurden von Erntges in das Verzeichnis aufgenommen, weil er wohl die Hoffnung hatte, dass die Akten möglicherweise noch einmal auftauchen könnten. Bis heute ist dies nicht geschehen, so dass wir in diesen Fällen von Kassationen vor 1929 ausgehen müssen. Im Findbuch findet sich der Vermerk "leer" bei diesen Akten. Aus Vollständigkeitsgründen wurden auch die Datensätze aus dem "Historischen Archiv" in diesen Bestand dupliziert, deren Laufzeit nach 1808 endet. Ebenso endet ein Teil der Akten (v.a. Schulchroniken und Gewerbe- bzw. Gaststätten-Konzessionen) erst nach 1930, gehört also korrekterweise zum Bestand SG. Eine weitergehende Verzeichnung ist bis heute aus Zeitgründen unterblieben. Nur im Bestand Wald wurden von Frau Gisela Jacobs Ende der 1980er Jahre darin-Vermerke erfaßt. Mai 2008 Ralf Rogge

RMG 2.531 b · Akt(e) · 1910, 1946-1969
Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

große Zeichnung d. Kirche in Walvis Bay von J. C. Pingel, ca. 1910; Pläne für d. Umbau d. Missionsstation, von Ludwig Koch, Agent d. RMG, o. J.; Statistische Fragebogen, 1946-1969; Korrespondenz wegen Geläut für d. Kirche in Walvis Bay, 1960; Dank an Kirchengemeinde Bielefeld für Spende zugunsten d. Kindergartens, 1965;

Rheinische Missionsgesellschaft