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Dokumente
Zeitungsausschnitt-Sammlung Knoch
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 736 · Sammlung · 1936-1943
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Vorbemerkung: Sehr wahrscheinlich auf Anregung des Heeresarchivrats Knoch, der von Juni 1936 bis Herbst 1943 an der Reichsarchivzweigstelle bzw. am Heeresarchiv Stuttgart tätig war, sammelte das Heeresarchiv Stuttgart in diesen Jahren Ausschnitte aus Zeitungen und militärischen Zeitschriften. Die Sammlung, die auch Stücke aus früheren Jahren enthält und der auch vereinzelt sonstige Druckschriften und Abschriften von Dienstschreiben des Heeresarchivs einverleibt wurden, umfaßt vor allem Unterlagen über allgemeine Militärangelegenheiten, über die Kriegsgeschichte und über einzelne Militärs insbesondere des 19.und 20. Jahrhunderts. Ihren Schwerpunkt bilden Ausschnitte, die sich auf den ersten und den zweiten Weltkrieg und auf den Nationalsozialismus beziehen. Wie die archivinterne Bezeichnung "Auskunftei" (vgl. z.B. bei Nr.196) vermuten laßt, war die Sammlung wähl in der Absicht angelegt worden, für die Bediensteten des Heeresarchivs ein rasch und leicht zu benutzendes Informationsmittel zu schaffen. Sie enthält keine bedeutenden Einzelstücke, auch kommt ihr insgesamt kein großes Gewicht zu. Wenn sie trotzdem neu geordnet und verzeichnet wurde, so weil sie auch heute noch ihrem ursprünglichen Zweck dienen kann und weil sie überdies aufschlußreich ist für den Geist, der wenigstens bei einem Teil des Personals des Heeresarchivs Stuttgart während der Zeit des Nationalsozialismus herrschte. Bereits beim Aufbau der Sammlung wurden die sachlich zusammengehörigen Ausschnitte vereinigt und in Kuverts abgelegt. Diese erhielten als Aufschrift das jeweilige Stichwort und z.T. detaillierte Angaben über die in ihnen enthaltenen Ausschnitte. Die Kuverts waren in der alphabetischen Reihenfolge der Stichworte geordnet, der ganze Bestand war jedoch unverzeichnet. Bei der jetzigen Ordnung und Verzeichnung wurde die bisherige Ordnung im wesentlichen beibehalten; allerdings wurden, wo nötig, die Stichworte präzisiert oder - in Einzelfällen - geändert. Darin-Vermerke und Querverweise sollen die Benutzung des Bestandes erleichtern; Lebensdaten werden bei Personen nur angegeben, soweit sie mit vertretbarem Arbeitsaufwand ermittelt werden konnten. Die Verzeichnung des Bestandes (389 Nummern; 0,70 Lfd. m) erfolgte im März und April 1975 durch den Archivangestellten. Herrmann unter Aufsicht von Oberstaatsarchivrat Dr. Fischer, der auch das vorliegende Repertorium fertigstellte. Stuttgart, im Juni 1975 (Fischer)