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Description archivistique
BArch, N 591/152 · Dossier · o. Dat.
Fait partie de Archives fédérales (Archivtektonik)

Contient entre autres choses : "The Indo-European Telegraph Line", dans : Archive for Post and Telegraphy 1889 No. 19 "Radio Station in Baghdad", par : Ingénieur diplômé E. Liesching, dans : F-Flag 1933/9 "Funker in Deutsch-Südwestafrika 1904-1097", par : Directrice d'école. H. Neumann (drapeau F 1934/11) "The Exploitation of Technical Intelligence for Leadership (1914-1918)", par : H. Pleger, (in : F-Flagge 1935/1) "Utilisation des moyens de communication en 1ère année de guerre et leçons pour aujourd'hui", par : Colonel Fellgiebel, dans : F-Flagge 1935/5 "Der missverstandene Schlieffen", par : Colonel Guderian (F-Flagge 1935/7) "The telephone and telegraph system during the Russian invasions 1914 in East Prussia", par : Oberlt. a.D. Kleindienst (F-Flagge 1935/4) "Les médias d'information et leur utilisation au service de la défense nationale", par Oberlt. a.D. Kleindienst (F-Flagge 1934/1) "Die Geschichte von Telephonfräulein in Memel", by : Martin Lezius (drapeau F 1932/3) "50 ans d'histoire de la radio allemande", par : H. Rukop, o. Dat. (transcription) "Défense de l'Occident", par : Liddell Hart, 1951 "Rückblicke auf die Feld-Telegraphie", (extrait de : "Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71), o. Verf., o. Dat. "Feldtelegraphie", extraits de 50 Jahre elektrischer Telegraphie 1849-1899, o. Verf., o. Dat. "50 Jahre Telegraphenkabelnetz", by : Müggenburg, dans : Archiv für Post und Telegraphie 1927/4 "Etappe und Generalgouvernements", o. Verf., o. Dat. "Activité directe de Reichstelegraphie pour l'armée et la marine. Coopération avec la télégraphie de terrain (troupe de renseignement)", o. Verf., o. Dat. du "60e anniversaire de l'existence de la troupe de télécommunications le 1.10.1959" ed. par : Service des télécommunications de la Bundeswehr, 1.10.1959 "Mémoires", par : W. Groener, dans : German Historical Sources of the 19th and 20th Centuries, Volume 41, 1957

Classement des fonds

Die Museumsstiftung Post und Telekommunikation besitzt eine umfangreiche Sammlung von Kommunikationsobjekten mit deutschem Kolonialbezug. Die 1995 gegründete, von der Deutschen Post und der Deutschen Telekom getragene Stiftung, zu der die Museen für Kommunikation Berlin, Frankfurt am Main und Nürnberg sowie das Archiv für Philatelie in Bonn gehören, geht zurück auf das 1872 in Berlin gegründete Reichspostmuseum. Der Staatssekretär des Reichspostamts Heinrich von Stephan hat der deutschen Kolonisierung tatkräftig die Wege ebnen helfen. Den Ausbau der Postdampfschifflinien begleitete die Schaffung von Kolonialpostämtern in allen deutschen Kolonien. Daher nimmt es nicht Wunder, dass das Lieblingskind von Stephan, das von ihm 1872 in Berlin zur Dokumentation und Veranschaulichung des Nachrichtenwesens und der Beförderungseinrichtungen „aller Zeiten und Völker“ zur Belehrung der Beamtenschaft und des Publikums gegründete Museum sich engagiert in den Dienst der Kolonialidee stellte. Das erste Postmuseum der Welt entwickelte sich durch eifrige Sammlung und repräsentative Ausstellung aussagekräftiger Objekte der Kolonialpostgeschichte zu einem vielbesuchten Ort kolonialherrschaftlicher Identitätsstiftung und nach dem Ersten Weltkrieg bis 1939 zu einer Stätte kolonialer Erinnerung und des Kolonialrevisionismus. Die vom Reichspostmuseum von 1886 bis 1939 gesammelten und ausgestellten Objekte aus kolonialen Kontexten lassen sich in sechs Kategorien gliedern: 1. Objekte mit Kolonialbezug, die nicht in den Kolonien waren wie zum Beispiel die Briefmarkendruckstöcke der Kolonialmarken oder in Deutschland für die Ausstellung angefertigte Modelle. 2. Objekte der Reichspost, die in die Kolonien gebracht oder dort angefertigt wurden, um die postalischen Verbindungen aufzubauen und zu unterhalten wie Poststempel und Dienstsiegel, Uniformen und Beschilderungen. 3. Objekte aus den Kolonien, die die Kommunikations- und Verkehrsbedingungen der einheimischen Bevölkerung thematisieren wie Originalboote, Verkehrsmodelle und Nachrichtentrommeln, darunter auch Erinnerungsstücke als „Mitbringsel“ zurückgekehrter Deutscher. 4. Objekte aus den Kolonien, die von der einheimischen Bevölkerung bezüglich der Kolonialpost geschaffen wurden wie Fetische und Darstellungen der Kolonialpost. 5. Objekte, die mit der Institution Kolonialpost verschickt wurden wie Briefe, Post- und Ansichtskarten. 6. Fotografien von Kolonialposteinrichtungen und landestypischen Verkehrseinrichtungen. Das Gros der Sammlung gelangte meist als kostenfreie Übernahme von der Reichspost oder der Reichsdruckerei in den Bestand der nachgeordneten Museumsbehörde. Darüber hinaus erhielt das Museum hinsichtlich der Kategorien 1, 2, 5 und 6 sehr viele Geschenke, vor allem von Kolonialpostbeamten. Der Ankauf stellt eher die Ausnahme dar. Bezüglich der Objekte aus den Kategorien 3 und 4, deren Anzahl viel geringer ist, bedarf es weiterer Forschungen zu den Erwerbungszusammenhängen vor Ort. Von den im Reichspostmuseum gesammelten Objekten mit deutschem Kolonialbezug hat das Gros den Krieg und die Nachkriegswirren wenigstens leidlich überstanden. Abgesehen von den Kolonialpostwertzeichen umfasste der ursprüngliche Bestand wenigstens 450 Druckstöcke der Kolonialmarken, ungefähr 600 Fotografien und 500 Objekte anderer Kategorien, darunter Gemälde, Grafiken, Dokumente und Kartenmaterial, Poststempel und Dienstsiegel, Feldpostbriefe und Feldpostausrüstung, Uniformen und Textilien, Verkehrsmodelle sowie ethnologische Objekte. Die durch den Krieg geteilte Kolonialsammlung des Reichspostmuseums gelangte nach 1945 in die Obhut der Nachfolgeinstitutionen Bundespostmuseum Frankfurt am Main und Postmuseum der DDR sowie die allermeisten Kolonialpostwertzeichen 1955 in das Postwertzeichenarchiv des Bundespostministeriums in Bonn.