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Dokumente
Reichskolonialbund, Ortsverbände Berlin
A Rep. 060-54 · Bestand · 1937 - 1942
Teil von Landesarchiv Berlin

Der Reichskolonialbund (RKB) war eine Sammlungsorganisation, in der von 1933 bzw. 1936 bis 1943 alle Kolonialorganisationen zusammengefasst waren. Dem RKB stand Ritter von Epp, Leiter des Kolonialpolitischen Amtes der NSDAP, vor. Um die "koloniale Frage" offen zu halten, organisierte der RKB Vorträge und Ausstellungen und gab Publikationen heraus. Da die Wiedererlangung der früheren Kolonien nicht zu den deutschen Kriegszielen zählte, entzog der NS-Staat spätestens ab 1939 dem RKB nach und nach die finanziellen Zuschüsse; 1943 wurde der Reichskolonialbund aufgelöst und das Vermögen auf die NSDAP übertragen. Der Bestand im Landesarchiv ist lediglich ein Überlieferungssplitter; die Akten entstammen den Sammlungen des ehemaligen amerikanischen Berlin Document Center (BDC) und wurden vom Bundesarchiv an das Landesarchiv Berlin abgegeben. Enthält: Ortsgruppen Berlin-Steglitz und Berlin-Köpenick. Erschlossen: 2 [AE] 0.15 [lfm]. Laufzeit: 1937 - 1942. Benutzung: Datenbank, Findbuch. Verweise: BA NS 52 Kolonialpolitisches Amt der NSDAP.