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Dokumente
Kigoma
319 / 564 · Teil · Dezember 1912
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Jessen mit einem Aufsatz, der auch im Schleswig-Holsteinischen Missionsblatt (März 1913, S. 39 bis 44) abgedruckt wurde: Jessen berichtet über die Entscheidungsfindung, wo die zweite Breklumer Missionsstation gebaut werden soll. Nach Udjidji oder nach Kigoma? Da die Eisenbahn, nach ihrer Fertigstellung, wahrscheinlich in Kigoma enden wird, haben sich die Missionare mit Einverständnis des Vorstandes auf Kigoma geeinigt. Bericht über die Safari von Andersen und Jessen nach Kigoma. Begegnungen mit Häuptlingen und Heilern, neuen Landstraßen und alten Sümpfen, Neubesiedelung Kigomas: Die Stadt entsteht auf dem Reißbrett und sieht u.a. ein Europäerviertel vor. Die Afrikaner, die dort augenblicklich wohnen, müssen umsiedeln. Jessen und Andersen wählen einen Hügel in Kigoma aus und markieren ihr geplantes Gebäude mit einem Steinhaufen (siehe auch Postkarte!). Berichte über Jagd und Animismus. Bemerkung, dass sich auch einige katholische Missionen sehr für Kigoma interessieren und auch ihre Niederlassungen planen. Auf der Rückreise Besuch bei einem Sultan, der den Missionaren Photographien zeigt, die bereits durch andere Reisende von ihm angefertigt wurden. Andersen muss versprechen, ihm auch ein Bild zu schicken. Feststellung, dass bisher existierende Landkaraten sehr ungenau sind. Rückkehr nach Kigoma am 22. Dezember.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
319 / 569 · Teil · Mai 1912
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Jessen (Missionsstation?) [Er schreibt das Fragezeichen um anzudeuten, dass die Station noch keinen Namen hat] an Frau Bracker mit der Bitte, sie möge die neue Missionsstation benennen. Bericht über die Sorgen um den schwerkranken Missionar Bock, der anscheinend sein Gedächtnis verloren hat. Er ißt und trinkt, aber von der ganzen Reise weiß er nichts mehr. Bock habe sich trotz der eindringlichsten Warnungen auf der Reise zu sehr beim Radfahren überanstrengt. Er hätte eigentlich in der Hängematte reisen sollen, bestand aber darauf, selbst zu radeln. Die Sorge um Bock bedrückt die gesamte Stimmung.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
319 / 561 · Teil · 2. September 1913
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Jessen (Kigoma) an Bracker mit dem Hinweis, dass in der letzten Zeit viele wichtige Entscheidungen gefaßt worden seien, freudige Erwartung über die baldige Ankunft der Bräute, die geplante Rückreise mit den Bräuten auf die Missionsstation und die erwarteten Wetterverhältnisse, Malariaattacken, Mangel an Arbeitskräften wegen des Fastenmonats Ramadan, die Anziehungskraft, die Frau Andersen auf die eingeborenen Frauen ausübt, afrikanische Literatur, schlechten Gottesdienstbesuch, und einen Helfer und treuen Kirchgänger mit Namen Kivani (?), Bitte, der Vorstand möge einen weiteren Missionar nach Kigoma schicken.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
319 / 633 · Teil · 10. Mai 1914
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Jessen (Kigoma) an Bracker über den Streit zwischen Bock und Andersen, den nicht erfolgten Voranschlag für Kigoma und die Unklarheit bezüglich einer neuen Missionsstation. Krankheit von Jessen und seiner Frau. Mitteilungen für das Missionsblatt.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum