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Berliner Missionsgesellschaft (gegr. 1824)
RMG 725 · Akt(e) · 1869-1920
Teil von Archiv- und Museumsstiftung der VEM (Archivtektonik)

Missions-Kirchenordnungen, Dr., 1869, 1875 + o.J.; Vereinbarung wg. Überlassung der Hakka-Mission (China) an Berlin, 1882; Verhandlungen über eine gemeinsame Lehrerbildungsanstalt u. über Ordination farbiger Helfer in Afrika, 1903; Verhandlungen zur Koordination d. Arbeit am Kap, 1904; Bericht über Tod von Insp. Sauberzeig-Schmidt in Hongkong, Dr., 1906; J. Neitz: Bericht einer Reise zu Samuel Maherero, 13 S., 1907; Gründung von Gemeindekassen in China, Vorschlag Glüer, 1907; Satzung d. Berliner Missionsgesellschaft, Dr., 1907; Die Aufsicht über die Missionsarbeit d. Berliner Mission, 18 S., ms., ca. 1908; Aufnahme von Miss. Behrens/Hermannsburg, 1913; Berichte von Kämpfen in Tsingtau, 1914; Vertraul. Bericht über Behinderung d. Missionsarbeit durch 1. Weltkrieg, 18 S., ms., 1915; Konflikt mit P. Theo. Fliedner/Madrid, 1920; Was hält uns heute noch an der Heidenmission fest?, Flugschrift, ca. 1920

Rheinische Missionsgesellschaft
Stadtarchiv Mainz, Best. 209 · Bestand · 1806 - 1997 (2005)
Teil von Stadtarchiv Mainz (Archivtektonik)

Das Archiv des Rabanus-Maurus-Gymnasiums lagerte bis zu seiner Übernahme durch das Stadtarchiv am 3.9.2008 im Archivraum des Gymnasiums, der sich im Untergeschoss des Gebäudes am 117er Ehrenhof befand. Die Akten, Fotos und Unterlagen lagerten - nach Materialgruppen, Aktengruppen bzw. Registraturschichten grob sortiert - auf Holz- und Stahlregalen und in abgeschlossenen Stahlschränken (Personalia). Frühere Registraturordnungen waren nicht mehr erkennbar. Übernommen wurden die gedruckten Programme (Vorläufer der Jahresberichte) und Preisverteilungen bis zum Jahr 1900, die Zeugnisse von 1901 bis 1944, Zensurlisten von 1894/95, 1900/01 und 1910/11 bis 1944/45 (lückenhaft) sowie Akten bis zum Jahr 1992/2000 und Fotos bis zum Jahr 2005. Zudem übernahm das Stadtarchiv eine Auswahl von Kursbüchern aus den Jahren 1974/75, 1979/80, 1984/85, 1994/95 und 1995/96. Im Gymnasium verblieben Zeugnisse und Klassenbücher ab 1945. Der nun im Stadtarchiv lagernde Teil des Schularchiv umfasst, hier noch einmal strukturiert aufgeführt: die gedruckten Preisverteilungen des Lycées der napoleonischen Zeit, die Einladungen und Programme des Großherzoglichen Gymnasiums sowie die erhaltenen Unterlagen des Großherzoglichen sowie des Alten (bzw. Herbst-) und Neuen (bzw. Oster-) Gymnasiums. Außerdem die Aktenüberlieferung aus hessischer, nationalsozialistischer und der Nachkriegszeit. Dem Archiv sind als Fremdprovenienzen die Akten des Beauftragten für die Höheren Schulen in Mainz 1945 (Personalunion mit dem damaligen Direktor Dr. August Mayer), die Akten des Freundes- und Fördererkreises des Rabanus-Maurus-Gymnasiums (früher: Bund der Freunde und ehemaligen Schüler des Humanistischen Gymnasiums) und 2 Aktenordner des Philologenverbands Rheinland-Pfalz (Vorstand in Personalunion mit dem Direktor Dr. Peter Fehl) zugehörig. Die Unterlagen des Beauftragten für die Höheren Schulen in Mainz sind besonders für das Schulwesen der unmittelbaren Nachkriegszeit in Mainz und wegen der dokumentierten Entnazifizierungsmaßnahmen von Mainzer Lehrern hoch interessant. Der Freundes- und Fördererkreis des Rabanus-Maurus-Gymnasiums kümmert sich um Kontakte zu ehemaligen Schülern, organisiert Veranstaltungen und wirkt an Veranstaltungen wie Schuljubiläen maßgeblich mit. Die Verzeichnungsarbeiten begannen im Januar 2011 und waren im Oktober 2013 abgeschlossen, die Praktikantin Frau Saskia David verzeichnete im August 2011 die Archivalien Nr. 209 / 400 - 708. Obwohl noch zwei Registraturschichten während der Verzeichnungsarbeiten zu erkennen waren, muss konstatiert werden, dass der Großteil der ursprünglich einmal vorhandenen Registraturordnungen im Laufe der Jahrzehnte aufgelöst worden sind. Das Schularchiv wurde insbesondere für Schuljubiläen und Festschriften oder andere Publikationen immer wieder gründlich durchforstet. Dabei wurden Schriftstücke aus ihrem ursprünglichen Aktenzusammenhang herausgerissen und in neue "künstliche" Zusammenhänge gebracht. So entstanden Mappen mit Betreffen wie "Interessantes zur Schulgeschichte" oder Materialsammlungen für Aufsätze, Festschriften, Ausstellungen und Jubiläen. Die oben erwähnten zwei Registraturschichten umfassten einmal die Verwaltungsakten von ca. 1930 bis 1945, geordnet nach dem Registraturplan für die höheren Schulen [Signatur 209 / 1042, mit Eingangsstempel vom 4.7.1931], der Aktengruppen von I.1 bis XXV.10 vorsieht, und zum zweiten Verwaltungsakten von 1946-1959, die nach demselben Plan angelegt wurden. Die Akten waren in verschiedenfarbige Mappen aus Pappe geheftet, die handschriftlich mit der Registratursignatur und dem Titel lt. Registraturplan versehen waren. Da die Mappen eine Metallheftung enthielten, wurden sie in den meisten Fällen durch Archivmappen ersetzt. Die ursprüngliche Registratursignatur, sofern vorhanden, wird in der Faust-Datenbank und im Findbuch in der Kategorie "Alte Registratur-Signatur" angegeben. Im Archivale 209/978 befindet sich eine erweiterte Fassung des o. g. Registraturplans (10 S., maschinenschriftlich, 1959). Bis zum Ende des ersten Weltkriegs besteht die Überlieferung im Wesentlichen aus Zeugnissen, Zensurlisten und Personalakten, die mit dem Jahr 1870 einsetzen. Die Überlieferung von Sachakten beginnt - von einigen Ausnahmen abgesehen - erst mit dem Ende des Ersten Weltkriegs Im Archivale 209 / 897 findet sich der Hinweis, dass "die Akten des Gymnasialarchivs sehr lückenhaft sind, da ein großer Teil während der langjährigen Lagerung im nassen Keller des zerstörten Schulgebäudes [am 117er Ehrenhof] verlorengegangen ist." Schuldirektor Dr. Fehl schreibt am 15.4.1959 (209/978): "Durch Kriegseinwirkung sind weitere Unterlagen, vor allem des "Alten Gymnasiums" nicht mehr vorhanden." Zudem wird darauf hingewiesen, dass "die das Gymnasium betreffenden Akten des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt und der Schulabteilung der damaligen Regierung in Darmstadt 1944 durch Brand vollständig vernichtet worden sind." (209/897) Im Bestand befanden sich zwei Akten der Gutenbergschule, Oberschule für Jungen (heute Staatliches Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss), die dem Bestand 202 des Stadtarchivs angegliedert wurden: 202/246: Luftwaffenhelferangelegenheiten (1942-1945) und 202/247: Schülerunfallversicherung (1936-1944). Kassiert wurden Rechnungsbelege der 1960er Jahre, Stundentafeln anderer Bundesländer (1965), Akten zum Klassenelternbeirat, zu Ferngesprächen, Bestände an Putzutensilien und zur Mainzer Studienstufe 1979/80 (13 D1-3, Schülerbögen), insg. etwa 1 lfm. Der Bestand umfasst nun die Verzeichnungsheiten 1-1069, folgende Signaturen wurden nicht vergeben: 209 / 412, 413, 606, 671, 790, 975, 976. Wegen des beschriebenen Zustands des Gymnasialarchivs wurde eine neue inhaltliche Gesamtgliederung erstellt, die sich an der Klassifikation für das bereits im Stadtarchiv verzeichnete Archiv des Gymnasiums am Kurfürstlichen Schloss (Bestand 202) orientiert. Die Fotosammlung des Rabanus-Maurus-Gymnasiums, soweit sie in das Stadtarchiv übernommen wurde, ist umfangreich und umfasst Fotos aus den 1890er Jahren bis 2005. Leider ist sie weitgehend ungeordnet und bedarf noch einer sachgerechten Sichtung, Sortierung und Verzeichnung (vgl. 209 / 1044-1069). 26.10.2013, Ramona Weisenberger Schulgeschichte Die Geschichte des Mainzer Humanistischen Gymnasiums, des heutigen Rabanus-Maurus-Gymnasiums, ist hervorragend aufgearbeitet und publiziert worden, hingewiesen sei nur auf die Festschriften "400 Jahre Gymnasium Moguntinum : Festschrift des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz. - Mainz, 1962", "Gymnasium Moguntinum : die Geschichte des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz. - Mainz, 1980." und "Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz : die Geschichte der Schule / hrsg. von Ferdinand Scherf, Meike Hensel-Grobe, Franz Dumont. - Ruhpolding [u.a.], 2007." Für das Verständnis des Aktenbestandes und der Provenienzgeschichte sollen hier die wichtigen organisatorischen Änderungen in der Schulgeschichte dargestellt werden. Die Aktenüberlieferung beginnt erst im 19. Jahrhundert, der Vollständigkeit halber wird im Folgenden auch die Vorgeschichte kurz erwähnt. Die Schule wurde am 9.12.1561 als "Gymnasium Moguntinum" in der Burse Zum Algesheimer von den Jesuiten gegründet und bis 1773 auch von den Jesuiten geleitet. Sie befand sich von 1618 bis 1782 im Domus Universitatis und von 1782 bis 1792 im Kronberger Hof, wo zuvor von 1662 bis 1773 das Priesterseminar ansässig gewesen war. 1792 zog die Schule in das Augustinerkloster, wo sie bis 1798, der Übernahme der Stadt durch die Franzosen, verblieb. Unter französischer Herrschaft wurde das Gymnasium von 1798 bis 1802 als Zentralschule und von 1802 bis 1814 als frz. kaiserliches Lyzeum im ehem. Jesuitennoviziat weitergeführt. Nach Abzug der Franzosen im Jahr 1814 hatte die Schule nun als "Großherzoglich Hessisches Gymnasium bzw. Großherzogliches Gymnasium" ihren Sitz wieder im Kronberger Hof. 1829 wurde das 1805 gegründete "Bischöfliche Gymnasium" in das Großherzogliche Gymnasium integriert. Wegen steigender Schülerzahlen teilte sich das Gymnasium 1889 auf zwei Gebäude auf: Im Neubau an der Kaiserstraße, an der das Rabanus-Maurus-Gymnasium noch heute seinen Sitz hat, wurden zumächst die Mittel- und Oberstufe des Gymnasiums untergebracht, im alten Gymnasium am Kronberger Hof wurden die Unterstufe und drei Vorschulklassen unterrichtet. Im Jahre 1900 wird das Gymnasium in zwei getrennte Institutionen mit eigenen Direktoren geteilt: das Großherzogliche Ostergymnasium in der Kaiserstraße mit dem Schulbeginn an Ostern und das Großherzogliche Herbstgymnasium im Kronberger Hof mit dem Schulbeginn im Herbst. Ab 1912/13 beginnt das Schuljahr in allen Schulen an Ostern, so wird das Herbstgymnasium in Altes Gymnasium und das Ostergymnasium in Neues Gymnasium umbenannt. Das Neue Gymnasium an der Kaiserstraße dient seit dem Kriegsbeginn 1914 als Lazarett (nach Ende des Ersten Weltkriegs wird dort das französische Mädchen-Lycée eingerichtet) und ist deshalb zusammen mit dem Realgymnasium unter katastrophalen räumlichen Bedingungen im heutigen Schlossgymnasium untergebracht. 1923 wird das Realgymnasium von den französischen Besatzungsbehörden beschlagnahmt, nun werden Realgymnasium und Neues Gymnasium in der Höheren Mädchenschule untergebracht, der Schulbesuch erfolgt im Schichtbetrieb. Unter diesen schlechten Bedingungen sind sinkende Schülerzahlen sowohl im Neuen als auch im Alten Gymnasium zu verzeichnen. Als Reaktion darauf gründet sich im Jahre 1922 der "Bund der Freunde des humanistischen Gymnasiums", um den Niedergang des Gymnasiums aufzuhalten. 1924 schließlich werden Neues und Altes Gymnasium im Kronberger Hof als zunächst "Altes Gymnasium"oder "Hessisches Altes Gymnasium" zusammengelegt. Ab 1925 führt die Anstalt den Namen "Hessisches Gymnasium", wie auf den Zeugnissen zu lesen ist, oder auch nur "Gymnasium Mainz" (siehe 209/963). Ab diesen Jahren steigen die Schülerzahlen langsam wieder an. Unter nationalsozialistischer Herrschaft wird das Gymnasium am 12. Mai 1933 in "Adam-Karrillon-Gymnasium" umbenannt. Adam Karrillon war ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums, Arzt und Heimatdichter. Im Januar 1943 wird der Unterricht in die damalige Hermann-Göring-Schule, das heutige Staatliche Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss verlegt. Das Schulgebäude des Adam-Karrillon-Gymnasiums wird beim Bombenangriff auf Mainz am 27.02.1945 zerstört. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird der Unterricht am 2. Oktober 1945 unter dem neuen Direktor Dr. August Mayer, der zugleich der Beauftragte für die Höheren Schulen in Mainz war, in der Marienschule am Willigisplatz (dem heutigen Bischöflichen Willigis-Gymnasium) wieder aufgenommen. Der Name "Adam-Karrillon-Gymnasium" wird nicht mehr verwandt, stattdessen nennt sich die Schule wieder schlicht "Gymnasium Mainz". Im Juni 1953 erfolgt die Umbenennung in "Staatliches Rabanus-Maurus-Gymnasium", das nun wieder in das wiederaufgebaute Schulhaus an der Kaiserstraße / 117er Ehrenhof ziehen kann. 1958 übernimmt der Altphilologe Dr. Peter Fehl die Leitung des Gymnasiums, die er bis 1977 innehat. Im Jahr 1962 feiert die Schule ihr 400-jähriges Bestehen. Die Mainzer Studienstufe wird ab dem Schuljahr 1974/75 am Rabanus-Maurus-Gymnasium eingeführt. 400 Jahre Gymnasium Moguntinum. Festschrift des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz. Mainz 1962. Begegnungen. Das Gespräch mit dem Judentum an einer Mainzer Schule, hrsg. von Helmut Link und Ferdinand Scherf. Mainz 1988. Begegnungen mit dem Judentum am Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. Folgeband, hrsg. von Helmut Link und Ferdinand Scherf. Mainz 1993. Bickel, Wolfgang: Das Bildungsschloß. Notizen über das vor 100 Jahren errichtete Gebäude des Neuen Gymnasiums in Mainz. In: Mainzer Zeitschrift 83(1988), S. [165]-174. Brumby, Michael: Vor 50 Jahren. In: Gymnasium Moguntinum 58(1995), nach S. 216 [hintere Umschlagklappe und Innenseite] Dreimal Schule. Eine Zwischenbilanz, hrsg. vom Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. Mainz 1992. Eigenbordt, Karl Wilhelm: Vier Schuljahrhunderte. Zum Jubiläum des Rabanus-Maurus-Gymnasiums. In: Das neue Mainz 1962, Nr. 5, S. 9-10. Elz, Wolfgang / Erbar, Ralph: "Ihr seid das Deutschland der Zukunft". Schule im frühen Nationalsozialismus (1934-1936) am Beispiel des Mainzer Gymnasiums. Edition eines Klassenbuchs und Anregungen zur unterrichtspraktischen Umsetzung. Bad Kreuznach [u.a.] 2008. (PZ-Information ; 7/2008) Quellen- und Literaturverz. S. 138-141 Erbar, Ralph: Zeugen der Zeit? Zeitzeugengespräche in Wissenschaft und Unterricht. In: Geschichte für heute 5 (2012), Nr. 3, S. 5-20. Faszination Geschichte. Jugendliche erforschen seit 23 Jahren die Mainzer Geschichte beim "Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte" um den Preis des Bundespräsidenten, hrsg. von Werner Ostendorf und Ferdinand Scherf. Mainz 1997. Faszination Geschichte. 27 Jahre Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte am Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz, hrsg. von Werner Ostendorf und Ferdinand Scherf. 2., erw. Aufl. Mainz 2001. Faszination Geschichte. Jugendliche erforschen Mainzer Geschichte. Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Geschichtswettbewerb 2004/05, Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. [Texte: Werner Ostendorf, Ferdinand Scherf]. Mainz 2005. Fehl, Peter: Das Gymnasium von 1919 bis 1961. In: 400 Jahre Gymnasium Moguntinum. Festschrift des des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz. Mainz 1962, S. 111-152. Fehl, Peter: Das Gymnasium von 1919 bis 1961. In: Gymnasium Moguntinum. Die Geschichte des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz. Mainz 1980, S. 111-152. Fehl, Peter: Das Gymnasium von 1962 bis 1979. In: Gymnasium Moguntinum. Die Geschichte des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz. Mainz 1980, S. 153-216. Franz, Jakob: Zur Namensgebung unserer Schule. In: Gymnasium Moguntinum 39(1979), S. 4-6. Fritsch, Koloman: Das Gymnasium in der kurfürstlichen Zeit. In: Gymnasium Moguntinum. Die Geschichte des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz. Mainz 1980, S. 9-71. Fritsch, Koloman: Das Gymnasium in der kurfürstlichen Zeit. In: 400 Jahre Gymnasium Moguntinum. Festschrift des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz. Mainz 1962, S. 9-71. Gymnasium Moguntinum. Die Geschichte des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz. - Mainz: von Zabern, 1980. - XX, 228 S. : Ill. Heiser, Hermann: Auch Schultheater hat seine Geschichte. Ein Beitrag zur 425jährigen Tradition am Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. In: Gymnasium Moguntinum 50(1987), S. 96-123. Krach, Tillmann: Von der Schulbank an die Front. Das Schicksal des Abiturjahrgangs 1942. In: Gymnasium Moguntinum 67 (2004), S. [126]-130. Krach, Tillmann: Carl Zuckmayer als Schüler des Humanistischen Gymasiums. In: Gymnasium Moguntinum 76(2013), S. 145-146. Lehrer und Schüler des Rabanus-Maurus-Gymnasiums in Mainz und ihre Schriften. Eine bibliographische Auswahl, hrsg. von d. Stadtbibliothek Mainz. Mainz 1962. Ostendorf, Werner: "Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte". Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2012. In: Gymnasium Moguntinum 76(2013), S. 66-71. Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. Die Geschichte der Schule, hrsg. von Ferdinand Scherf, Meike Hensel-Grobe, Franz Dumont. Ruhpolding [u.a.] 2007. Beil.: Abiturientinnen und Abiturienten des Mainzer altsprachlichen Gymnasiums (Rabanus-Maurus-Gymnasium) von 1901-2007, bearb. von Karl-Heinz Knittel. Scherf, Ferdinand / Schütz, Friedrich: Geschichtsunterricht und Archiv. Erfahrungen einer dreijährigen Zusammenarbeit zwischen Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz und Stadtarchiv Mainz. In: Außerschulisches Lernen im Geschichtsunterricht der gymnasialen Oberstufe. Speyer 1979, S. 52-61. Scherf, Ferdinand: Schule im Wandel - Das Gymnasium seit 1945. In: Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. Die Geschichte der Schule. Ruhpolding [u.a.] 2007, S. 261-315. Scherf, Ferdinand: Carl Zuckmayer als Schüler. Zu einem bisher unbekannten Foto. In: Blätter der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft 10(1984), Nr. 3, S. 110-114. Scherf, Ferdinand: 425 Jahre Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. Bilder aus der Schulgeschichte, [Texte: Ferdinand Scherf]. Mainz 1986. [Sammelmappe] Scherf, Ferdinand: 425 Jahre Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. In: Gymnasium Moguntinum 49(1986), S. 83-97 Scherf, Ferdinand: 425 Jahre Gymnasium Moguntinum. Geschichte, alte Sprachen, musisches Tun und Zukunftsgestaltung am "RaMa". In: Mainz. Vierteljahreshefte für Kultur, Politik, Wirtschaft, Geschichte 7(1987), H. 1, S. 101-104 Scherf, Ferdinand: Das Stadtarchiv Mainz - seit 25 Jahren Lernort für Jugendliche. In: Mainzer Zeitschrift 96/97(2001/2002), S. 26-32. Scherf, Ferdinand: Viermal 50 Jahre. Jubiläen am Rabanus-Maurus-Gymnasium.In: Mainz. Vierteljahreshefte für Kultur, Politik, Wirtschaft, Geschichte 23(2003), H. 2, S. 6. Schüler erforschen die Mainzer Geschichte. Beiträge zum "Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten" und Facharbeiten zur Mainzer Geschichte. Verfaßt von Schülerinnen und Schülern des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz, hrsg. von Ferdinand Scherf und Friedrich Schütz. Mainz 1980. Verzeichnis aller Wettbewerbsbeiträge von Schülerinnen und Schülern des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz (1974 - 1980). In: Schüler erforschen die Mainzer Geschichte. Mainz 1980, S. 93. Vogt, Walter: Eine Schule feiert ihren Namenspatron. In: Lebendiges Rheinland-Pfalz 17(1980), H. 2, S. 42-46. Vogt, Walter: Der Erweiterungsbau des Gymnasiums. In: Gymnasium Moguntinum 41(1981), S. 47-49. Vogt, Walter: Die offizielle Übergabe unseres Erweiterungsbaues. Zur Fertigstellung des Erweiterungsbaues unserer Schule. In: Gymnasium Moguntinum 43(1983), S. 49-52. Vom Festungsgelände zum Erweiterungsbau. In: Gymnasium Moguntinum 43(1983), S. 53-62. Zuckmayer, Carl: Das Ziel der Klasse. Humanistisches Gymnasium in Anekdote und Reflexion. Festrede zum 400jährigen Bestehen des Humanistischen Gymnasiums in Mainz, gehalten am 27. Mai 1962. In: Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. Ruhpolding [u.a.] 2007, S. 325-340. Zuckmayer, Carl: Das Ziel der Klasse. Sonderdruck zum 175jährigen Jubiläum des Verlags Philipp von Zabern. Festrede zum 400jährigen Bestehen des Humanistischen Gymnasiums in Mainz, gehalten am 27. Mai 1962. 2. Aufl. Mainz 1977. Zuckmayer, Carl: Geist und Praxis des Humanismus. Festrede zum vierhundertjährigen Bestehen des Humanistischen Gymnasiums in Mainz, gehalten am 27. Mai 1962. In: Blätter der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft 7(1981), H. 4, S. 193-206 Gymnasium Moguntinum : Blätter des Freundes- und Fördererkreises des Rabanus-Maurus-Gymnasiums Mainz, FFK. Mainz: Freundes- und Fördererkreis des Rabanus-Maurus-Gymnasiums, 1953 ff. Jahresbericht / Adam-Karrillon-Gymnasium, Mainz: über das Schuljahr .. Mainz, 1936-1941 Jahresbericht des Gymnasiums zu Mainz für das Schuljahr ... Mainz: [s.n.], 1925-1930 Jahresbericht des Grossherzogl. Alten Gymnasiums in Mainz für das Schuljahr ... Mainz : [s.n.], 1913-1917 Jahresbericht des Großherzoglichen Neuen Gymnasiums (mit Vorschule) zu Mainz ... : Ostern ... Mainz : [s.n.], 1913-1917 Jahresbericht des Grossherzoglichen Ostergymnasiums zu Mainz für das Schuljahr ... Mainz : Prickarts, 1902-1908 Jahresbericht des Grossherzogl. Herbst-Gymnasiums in Mainz für das Schulhalbjahr ... Mainz : [s.n.], 1901-1912 Jahresbericht des Grossherzogl. Herbst-Gymnasiums in Mainz für das Schulhalbjahr ...Mainz. 1900/01(1901) - 1911/12(1912). Bericht des Grossherzogl. Oster-Gymnasiums zu Mainz für das Halbjahr Herbst ... bis Ostern ... als Ergänzung zu dem im Herbst 1900 herausgegebenen Programm des Gesamtgymnasiums. Mainz : [s.n.], 1901-1901 Programm der aus Anlaß der Eröffnung des neuen Gymnasialgebäudes Montag den 4. November 1889 ... stattfindenden Schul-Feier / Großherzogliches Gymnasium zu Mainz. Prickarts, 1889. Umfang: [2] Bl. Schlußfeier des Schuljahres ... / Großherzogliches Gymnasium zu Mainz. Mainz, 1861-1885 Programm des Großherzoglichen Gymnasiums zu Mainz : Schuljahr ... Mainz: Prickarts. - Mainz : Seifert [anfangs], 1854-1900 Programm des Großherzoglich Hessischen Gymnasiums zu Mainz als Einladung zu den öffentlichen Prüfungen und der mit einem Redeaktus verbundenen Preisvertheilung am Schlusse des Cursus ... Mainz: Seifert, 1852-1853 Programm des Großherzoglichen Gymnasiums zu Mainz : Schuljahr ... Mainz: Prickarts. Mainz: Seifert [anfangs], 1854-1900 Einladung zu den öffentlichen Prüfungen und der Preisvertheilung am Großherzogl. Gymnasium zu Mainz : beim Schlusse des Schuljahres ... Mainz, 1819-1851 Verzeichniß der Schüler des Großherzoglichen Gymnasiums zu Mainz, welche am Ende des Schuljahres ... eines Preises oder der nächsten Stellen dazu würdig befunden worden. Mainz, 1817-1859

Stadtarchiv Worms, 005 / 205 · Akt(e) · 1900
Teil von Stadtarchiv Worms (Archivtektonik)

Enthält: auch: Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit des Aufsichtsratsausschusses zur Sammlung von Mitteln für die Erbauung von Seemannshäusern in Tsingtau und Wilhelmshaven, 1900 (S. 5); Die Tätigkeit des Seemannshauses für Unteroffiziere und Mannschaften in Kiel in den Jahren 1895, 1896 und 1897 (S. 10); Briefkopf von L. A. EBEL, Rheindampfschiffahrt (S. 22); Weinkarte des Spiel und Festhauses (S. 29)

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 703 R324N4 · Akt(e)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Ausführung: Lithografie An der Entstehung beteiligte Personen und Institutionen: gez. Volz, H., Druck bei J. Albert Bildträger: Papier Bild- und Blattgröße: 41 x 29,2 cm

BArch, R 3602 · Bestand · 1873 - 1954
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Geschichte des Bestandsbildners: 1880 wurde vom "Deutschen Landwirtschaftsrat" angeregt, eine "Reichszentrale zur Beobachtung und Vertilgung der die Kulturpflanzen schädigenden Insekten und Pilze" zu schaffen. Am 24. März 1897 beantragte der Abgeordnete und praktische Landwirt Dr. Dr. hc. Albert Schulz-Lupitz im Reichstag eine Initiative zur Schaffung einer "landwirtschaftlich-technischen Reichsanstalt für Bakteriologie und Phytopathologie". Eine Notwendigkeit war durch die alljährlichen Schäden in der Land- und Forstwirtschaft durch Krankheiten und Schädlinge der Kulturpflanzen und wegen der Bedeutung bestimmter Bakterien gegeben. Dieser Antrag wurde zunächst auf das kommende Jahr vertagt und schließlich am 28. Januar 1898 erneut behandelt. An jenem Tag forderte das Kaiserliche Gesundheitsamt 2400 Mark für einen "botanisch ausgebildeten Hilfsarbeiter", der nicht nur die Lebensmitteluntersuchungen, sondern auch die botanischen Arbeiten für das Arzneibuch und die Ausnutzung von Pflanzen aus den Schutzgebieten erledigen, sowie auf dem Gebiet des Pflanzenschutzes tätig sein sollte. Am 25. Februar schließlich trat im "Kaiserlichen Gesundheitsamt" eine Kommission zusammen, um über die geplante Gründung einer "Biologische Abteilung" am Gesundheitsamt zu beraten und eine erste Denkschrift zu erstellen. Die Eingliederung in dieses Amt nahm man vor, weil dort schon seit Jahren die nunmehr projektierten Aufgaben (z.B. Bekämpfung der Reblaus) wahrgenommen wurden. Jene Gründungs-Denkschrift hielt in acht Punkten die Aufgaben der künftigen Forschungsanstalt fest und wurde Teil des "Gesetzes betreffend die Feststellung eines Nachtrags zum Reichshaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1898". 1899 umfasste diese Abteilung bereits vier Laboratorien im neu erbauten Gebäude des "Kaiserlichen Gesundheitsamtes" in der Klopstockstrasse in Tiergarten. Anfangs sollte die Abteilung (s. Reichstagsdrucksache Nr. 241, 1898): · die Lebensbedingungen der tierischen und pflanzlichen Schädlinge der Kulturpflanzen untersuchen und Grundlagen für ihre Bekämpfung gewinnen, · die durch anorganische Einflüsse hervorgerufenen Schädigungen der Kulturpflanzen erforschen, · die Nützlinge aus dem Tier- und Pflanzenreich studieren, · die für die Landwirtschaft nützlichen und schädlichen Mikoorganismen untersuchen und · die Krankheiten der Bienen erforschen. · Neben der Versuchstätigkeit wurden der Abteilung noch folgende Aufgaben zugedacht: · Sammeln statistischen Materials über das Auftreten der wichtigsten Pflanzenkrankheiten im In- und Ausland, · Vermittlung schwer zugänglicher Literatur (insbesondere des Auslands) an die staatlichen Institute, · Veröffentlichung gemeinverständlicher Schriften und Flugblätter über die wichtigsten Pflanzenkrankheiten, · Ausbildung von Sachverständigen (für die deutschen Kolonien). Für Freilandversuche wurde ein Versuchsfeld in Dahlem auf dem Gelände der "Königlich-Preußischen-Domäne" an der heutigen Königin-Luise-Straße 19 gepachtet. Im Mai 1898 begann auf diesem Gelände der Bau eines Gewächshauses mit Isolierzellen und eines kleinen Laboratoriumgebäudes. Als die "Biologische Abteilung für Land- und Forstwirtschaft beim Kaiserlichen Gesundheitsamt" gegründet wurde, war Oberregierungsrat Dr. med. h. c. Karl Köhler Direktor dieses Amtes. Erster Abteilungsleiter wurde dann 1899 der Geheime Regierungsrat Prof. Dr. Albert Bernhard Frank, der bereits im Jahr 1900 starb. Seine Nachfolge übernahm Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Carl Freiherr von Tubeuf, der schon nach wenigen Monaten nach München berufen wurde. Neuer Leiter wurde im Jahr 1902 Geheimer Regierungsrat Dr. Rudolf Aderhold. Ihm folgte am 1. August 1907 der Geheime Oberregierungsrat Prof. Dr. Johannes Behrens, vormals Leiter des "Bakteriologischen Laboratoriums". Einen weiteren Leitungswechsel gab es erst im Jahr 1920, als Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Otto Appel Direktor der BRA wurde. Ihm folgte von 1933 bis 1945 Oberregierungsrat Dr. Eduard Riehm als Direktor bzw. ab 1937 als Präsident der BRA. Leiter der BRA bis 1945 AmtszeitLeiter1898Oberregierungsrat Dr. med. h. c. Karl Köhler1899Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Albert Bernhard Frank1900- ca. 1902Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Carl Freiherr von Tubeuf1902-1907Geheimer Regierungsrat Dr. Rudolf Aderhold1907-1920Geheimer Oberregierungsrat Prof. Dr. Johannes Behrens1920-1933Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Otto Appel1933-1945Oberregierungsrat Dr. Eduard Riehm Am 1. April 1905 wurde die Abteilung als "Kaiserliche Biologische Anstalt für Land- und Forstwirtschaft" eine selbständige Behörde (s. Reichsanzeiger Nr. 83 vom 6. April 1905) und unterstand nun dem Reichsamt des Inneren bis sie am 31. Oktober 1917 dem Reichswirtschaftsamt (am 21. März 1919 in Reichswirtschaftsministerium umbenannt) unterstellt wurde. Einen Namenswechsel erfuhr sie am 13. Januar 1919 in "Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft" und unterstand ab 1920 dem Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft (RMEL). Namen und Zuordnungen der BRA bis 1945 NameÜbergeordnete Behörde1898-1905Biologische Abteilung für Land- und Forstwirtschaft beim Kaiserlichen Gesundheitsamt1. April 1905Kaiserliche Biologische Anstalt für Land- und Forstwirtschaft Reichsamt des Inneren31. Oktober 1917Reichswirtschaftsamt bzw. Reichswirtschaftsministerium13. Januar 1919Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft1920Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft Seit 1907 entstanden nach und nach folgende Außen- bzw. Zweigstellen der BRA zur Erforschung und Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten: · 1907: Ulmenweiler bei Metz, ab 1919: Naumburg / Saale (Reblaus) · 1920: Aschersleben (Gemüse und Zierpflanzen) · 1921: Stade (Obstbäume), ab 1941: Heidelberg · 1921: Trier, ab 1926: Bernkastel-Kues (Reben) · 1925: Kiel (Getreide- und Futterpflanzen) · 1927: Mechow bei Kyritz, ab 1936: Eichhof (Langen bei Redel, Abbaukrankheiten der Kartoffel, Züchtung) · 1932: "Außenstelle Ost" in Königsberg (Erforschung der Möglichkeiten der ausreichenden Erzeugung eiweißhaltiger Futtermittel für den "Deutschen Osten") · 1934: Gliesmarode (Rostkrankheiten, Forstwiderstandsfähigkeit der Pflanzen) · 1940: Wien (vorher Staatsanstalt für Pflanzenschutz Wien) · 1940: Kruft / Eifel (Kartoffelkäferforschung), spätere Verlegung nach Mühlhausen / Thür. Daneben betreute die BRA vom RMEL unterstützte Forschungsarbeiten in Markee bei Nauen (Bekämpfung von Kohlschädlingen: Kohlerdflöhe, Kohlfliege, Kohltriebrüßler) und Magdeburg (Bekämpfung von Tomatenkrankheiten). Die 1934 eingegangene Arbeitsgemeinschaft mit dem Deutschen Entomologischen Institut der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft sollte die systematische und morphologische Forschung auf dem Gebiet der angewandten Entomologie fördern. Bei Massenauftreten einzelner Schädlinge wurden ad hoc sog. "Fliegende Stationen" zu Forschungszwecken eingerichtet, die jederzeit wieder aufgelöst werden konnten. Zu diesen Fliegenden Stationen zählten: · 1921-1925: Oybin bei Zittau bzw. Dresden (Nonnenplage) · 1922-1927: Crenzow / Pommern und Anklam (Rübenaaskäfer) · 1924: Stralsund, ab 1925: Rosenthal bei Breslau, ab 1928: Heinrichau, ab 1933: Guhrau (Rübenfliege und Rübenblattwanze) · 1929-1931: Randowbruch / Pommern (Gräserkrankheiten und -schädlinge) · 1937: Oldenburg (Grünlandschädlinge) Nach Kriegsende 1945 war die BRA zerschlagen, in Berlin und den vier Besatzungszonen wurden erste Versuche unternommen die Arbeit wiederaufzunehmen. Im Mai 1945 wurden die Dahlemer Dienststellen zunächst dem Berliner Magistrat unterstellt. Prof. Dr. Otto Schlumberger wurde im Juli in Berlin neuer Präsident. Bestandsbeschreibung: Bestandsgeschichte Der Bestand R 3602 Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft besteht aus insgesamt 1955 Akten, die folgendermaßen unterteilt sind: · "Naumburger Akten": Signaturnummern 1-1020 · Akten der BRA: Signaturnummern 2001-2625 · Personalakten: Signaturnummern 3001-3320 "Naumburger Akten" Die erste Aktenportion, die in der Folge als Naumburger Akten bezeichnet wird, wurde am 24. Januar 1983 von der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, Institut für Züchtungsfragen Quedlinburg an das Zentrale Staatsarchiv (ZStA) in Potsdam abgegeben. Ein Abgabeverzeichnis liegt vor. Die Naumburger Akten bildeten den Bestand R 3602 Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft. Nach dem 3. Oktober 1990 gelangte der Bestand aus dem ZStA an das Bundesarchiv. Akten der BRA Von den ca. 40 lfm der Rest-Überlieferung, die in der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft - Institut für nichparasitäre Pflanzenkrankheiten - Berlin-Dahlem erhalten geblieben waren, übernahm das Bundesarchiv im August 1983 ca. 12 lfm archivwürdiger Unterlagen, darunter Personalakten, den größten Teil der Verwaltungsunterlagen und in Auswahl Unterlagen über Durchführungsaufgaben. Etwa 1978 war bereits ein erheblicher Teil, überwiegend Akten der Dienststelle für Wirtschafts- und Rechtsangelegenheiten im Pflanzenschutz (WURA), von der Bundesanstalt kassiert worden. 1988 wurden von der Zweigstelle Bernkastel-Kues und vom Institut Berlin der Biologischen Bundesanstalt weitere Akten, insbes. betr. Weinbau und Bodendüngung, abgegeben (R 168 / 470-625). Personalakten Die Personalakten wurden in den 1950er Jahren v. a. vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft an das ZStA übergeben. Diese drei benannten Aktengruppen wurden im Bundesarchiv zu einem Bestand zusammengeführt: R 3602 Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft. Die Naumburger Akten behielten die Signaturnummern 1 bis 1020, die Nummern der Akten aus dem ehemaligen Bestand R 168 wurden um 2000 addiert (R 168 / 1 wurde zu R 3602/ 2001), die 320 Personalakten bekamen die Signaturnummern R 3602 / 3001-3320. Das ZStA besaß keine weiteren BRA-Bestände. Es wird vermutet, dass das von der BRA und den übrigen Zweigstellen an das Reichsarchiv abgegebene Archivgut bei der Zerstörung des Archivs im April 1945 vernichtet wurde. Inhaltliche Charakterisierung: Überliefert sind Unterlagen zu folgenden Sachgebieten: Zentrale: Geschäftsbetrieb der Zentrale 1885-1949, Grundstücke und Gebäude, Haushalt 1905-1944, Personalangelegenheiten 1902-1949, Geschäftsbetrieb der Zweigstellen, v. a. Trier bzw. Bernkastel-Kues 1919-1948, Entwicklung und Tätigkeit allgemein: Historische Entwicklung 1897-1944, Tätigkeitsberichte, Arbeit des Beirates, Vorträge, Veröffentlichungen, Öffentlichkeitsarbeit, Jubiläen 1902-1952. Einzelne Aufgabengebiete: Pflanzenschutz 1899-1948, Tierschutz 1894-1940, Botanik 1879-1944, Bodenanalysen und -behandlung, Düngung, Weinbau 1873-1944 (77), Tätigkeit der Zweigstelle Trier bzw. Bernkastel-Kues 1920-1946. Zweigstelle Naumburg: Dienststellenverwaltung und Organisation 1920-1945, Geschäftsbetrieb 1920-1945, Grundstücke und Gebäude 1901-1943, Haushalt 1921-1945, Personalangelegenheiten 1917-1947, Entwicklung und Tätigkeit im Allgemeinen, einschließlich Forschungsmittel, Öffentlichkeitsarbeit 1907-1961, Aufgabengebiete: Reblausbekämpfung, dabei: Reblausherde, Forschung, Reblausdenkschriften 1875-1951, Rebenzüchtung 1891-1955, Pflanzenschutz und Pflanzenschädlinge (ohne Reblaus) 1902-1947, Beziehungen zu bzw. Material anderer (auch ausländischer) Institutionen 1905-1944, Tätigkeiten anderer Institutionen 1897-1952. Erschließungszustand: Online-Findbuch (2008) Zitierweise: BArch, R 3602/...

FCA HA I e III · Akt(e) · 1900-1901
Teil von Fürstlich Castell' sches Familienarchiv

Umfang: ca. 20 Briefe. Brief-Autor: Casimir Graf zu Castell-Rüdenhausen (1861-1933). Empfänger: Fürst und Fürstin Wolfgang und Emma zu Castell-Rüdenhausen. Orte: Darmstadt, Truppenübungsplatz Senne, An Bord der Andalusia, Tsingtau, Taku, Gai-Hi-Guang bei Tientsin, Tientsin, Fei-Kia-tsuang, Shangai, Bremerhaven.