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Dokumente
45 Schreiben Cl. Aug., zumeist an seine Mutter
GaN.Fr-188 · Akt(e) · 1900
Teil von Archivamt für Westfalen

Enthält: U. a. betr. erster Probepredigt: "...trotz einmaligen Steckenbleibens ziem-lich günstig beurteilt...", 1900 I 17; - U. a. : "Artikel über das DC-Fest von Ferd. Brakel in der Kölnischen Volkszeitung, 1900 II 28; - U. a. betr. erneuten Rom-aufenthalt: "...Von allen Feiern bin ich sehr befriedigt, mahr als vor 2 Jahren...", 1900 IV 15; - Betr. Bergtour, 1900 VI 10; - An Schw. Ursula: "...Dein Skriptum über Maria Droste hat mich ungeheuer erfreut und erbaut...", 1900 X 28; - U. a. betr.: "...Metzeleien unserer Truppen in China...", 1900 XI 11; - U. a. betr.: "...Zusammensein (d. Bruders Franz in Berlin) mit Fritzchen Merveldt freut mich sehr...", 1900 XI 17; - Rodelunfall, 1900 XII 31.

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 81 Florenz/I · Bestand
Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Behördengeschichte Die preußische Gesandtschaft beim Königreich Italien entwickelte sich evolutiv aus den Gesandtschaften Turin und Florenz. Nach den französisch-italienischen Erfolgen im Krieg gegen Österreich wurde die Toskana 1859 vom Königreich Sardinien-Piemont annektiert. Als Folge des Anschlusses des Königreichs beider Sizilien erfolgte am 17. März 1861 die Proklamation König Viktor Emanuels II. zum König von Italien. Die internationale Anerkennung des Titels war in den nächsten Jahren eine der Hauptaufgaben des Königs. Dies ist als Teil der Gesamtbemühungen um eine Einigung Italiens zu sehen. Zunächst nahm die Gesandtschaft in Turin die Aufgaben einer Vertretung preußischer Interessen beim Königreich Italien wahr. Der außerordentliche Gesandte Willisen wurde Ende 1863 durch den soeben in den Grafenstand erhobenen Guido von Usedom ersetzt. Zusammen mit dem Hof wechselte Usedom zum 13. Juni 1865 von Turin nach Florenz, wobei er die bestehende Infrastruktur der früheren Gesandtschaft beim Großherzogtum der Toskana übernahm. Seine historisch wohl bedeutendste Nachricht war die "Stoß-ins-Herz-Depesche" vom 17. Juni 1866, die der frühere italienische Ministerpräsident La Marmora 1868 veröffentlichte. In ihr forderte Usedom den Vorstoß italienischer Truppen direkt auf Wien (GStA PK, I. HA Rep. 81 Florenz (Italien), Nr. 8, fol. 376-387). Aufgrund eines Streits mit Ministerpräsident Bismarck schied Usedom 1869 aus dem Amt. Um diese Zeit stellte die Gesandtschaft in Florenz einen eigenen Apotheker ein. Sein Nachfolger Graf von Brassier amtierte ab dem 1. Januar 1870 im Namen des Norddeutschen Bundes. Die letzten Unterlagen des Bestandes enden im Herbst 1870 mit der Verlegung der italienischen Hauptstadt nach Rom als Folge des deutsch-französischen Krieges. Zur Behördengeschichte im engeren Sinne lässt der Bestand nur wenige Aussagen zu, da es sich alleine um die politischen Berichte an das Ministerium und die vom Ministerium versandten Erlasse und Abschriften von anderen Gesandtschaftsberichten handelt. Personal- und Organisationsakten finden sich nicht im Bestand. Der aus Stolberg bei Aachen gebürtige Kaufmann Carl Schmitz bot der Gesandtschaft für ihre dienstlichen Zwecke ein offenes Haus, wofür er im Gegenzug zunächst zum Agenten, später zum Konsul ernannt wurde. Außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister 1862-1863 Friedrich Adolph (ab 1863: Freiherr) von Willisen 1863-1869 Carl Georg Ludwig Guido Graf von Usedom 1869-1872 Maria Anton Joseph Brassier de St. Simon Bestandsgeschichte Die erste Ablieferung von 10 Aktenbänden erfolgte am 12. Juli 1870, am Tag vor dem Erscheinen der Emser Depesche, durch den Kanzler des Norddeutschen Bundes. Am 28. Juli 1882 lieferte das deutsche Auswärtige Amt 25 Akten der ehemaligen Königlichen Gesandtschaften zu Florenz und Neapel an das Preußische Geheime Staatsarchiv ab, wo sie in der Repositur 81 Florenz bzw. Neapel eingeordnet wurden. Der letzte größere Zugang erfolgte im Jahre 1900. Im Oktober 1923 fand eine erste Bestandsrevision statt. 1943 wurde der Bestand als Teil der I. Hauptabteilung, Repositur Gesandtschaften und Konsulate in die Salzbergwerke Staßfurt und Schönebeck ausgelagert. Nach Kriegsende beschlagnahmten sowjetische Truppen die Bestände und überführten sie nach Moskau. Erst 1955 erfolgte die Rückgabe an das Deutsche Zentralarchiv, Abteilung Merseburg. Hier erfolgten weitere Revisionen (1955 und 1986). Im Februar 1962 wurden die Bestände verfilmt. Näheres über das Nichtvorhandensein der im Altfindmittel aufgeführten Nummern 22 bis 27 (Politische Berichte und Schriftwechsel bis Ende 1872) ließ sich nicht ermitteln. 1923 waren sie noch vorhanden, die Revision von 1955 kennzeichnete sie als fehlend. Hinweise auf eine Bestandsabgrenzung mit dem Reichsarchiv oder dem Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes ließen sich nicht ermitteln. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung erfolgte gemäß Einigungsvertrag die Rückführung der Bestände der I. HA Rep. 81 Gesandtschaften und Konsulate als Teil der Bestände des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz nach Berlin. Sie lagern seit 1993 im Magazin im Westhafen. Im Juli 1990 erwarb das GStA PK zwei Schreiben, die im Jahr 2011 dem Bestand Rep. 81 Florenz/Italien, zugeordnet wurden (GStA PK, I. HA Rep. 81 Florenz (Italien) nach 1807, Nr. 22). Im Mai und Juni 2011 erfolgte die Neuverzeichnung und Erstellung des Findbuches durch Archivassessor Dr. Andreas Becker. Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

Gesandtschaft Päpstlicher Stuhl
2.3.4.2.16 · Gliederung
Teil von Bayerisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik)

Bayerische diplomatische Vertreter lassen sich an der Kurie bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts zurückverfolgen. Demgemäß reichen auch die Akten der bayerischen Vertretung beim päpstlichen Stuhl bruchstückweise bis zum Jahre 1606 zurück. Von geschlossenen Beständen kann man freilich erst seit der Amtszeit des Gesandten Marchese dAntici sprechen, der ab 1769 Vertreter der Kurpfalz, sodann des Herzogtums Zweibrücken und seit 1776 auch von Kurbayern in Rom war. Nach der fluchtartigen Aufgabe des Gesandtenpostens durch dAntici im Jahre 1798 anlässlich der Besetzung Roms durch die französischen Truppen war Kurpfalzbayern ohne diplomatischen Vertreter in Rom. Erst zu Ende des Jahres 1803 wurde wieder eine bayerische Vertretung eingerichtet, die zunächst die Bezeichnung "Churpfalzbaierische Mission in Rom" führte. Infolge der Einverleibung des Kirchenstaats in das französische Empire durch Napoleon I. war sie in der Zeit von 1810-1815 abermals unterbrochen. Seit der Neubeglaubigung des Gesandten Freiherrn von Haeffelin im August 1815 bestand sie ohne Unterbrechung fort bis zu ihrer Aufhebung am 30. Juni 1934, die durch die nationalsozialistische Reichsregierung aufgrund des Gesetzes über den Neuaufbau des Reiches von 30. Januar 1934 erfolgte. Der Name der Gesandtschaft, der nach der Erhebung Bayerns zum Königreich im Jahre 1806 zunächst "Bayerische Gesandtschaft in Rom" lautete, wurde nach der Einverleibung Roms in das Königreich Italien im Jahre 1870 in "Bayerische Gesandtschaft beim päpstlichen Stuhl" umgewandelt. Seit 31. Mai 1930 lautete die amtliche Bezeichnung in Angleichung an die Namensführung der übrigen bei der Kurie beglaubigten diplomatischen Vertretungen "Bayerische Gesandtschaft beim Heiligen Stuhl". Während der Unterbrechung der offiziellen diplomatischen Beziehungen zwischen Bayern und dem päpstlichen Stuhl in den Jahren 1798-1803 und 1810-1815 waren für den bayerischen Hof Agenten in Rom tätig. Bei der Erkrankung des Gesandten Freiherrn von Guttenberg im Jahre 1909 übernahm der preußische Gesandte beim päpstlichen Stuhl in der Zeit vom 21. April bis 27. Oktober die vertretungsweise Führung der Geschäfte der bayerischen Gesandtschaft. Durch den Kriegseintritt Italiens im Mai 1915 war der Gesandte genötigt, den Sitz der Gesandtschaft von Rom nach Lugano in der neutralen Schweiz zu verlegen. Erst zur Jahreswende 1919/1920 erfolgte die Rückverlegung der Gesandtschaft nach Rom. Der bayerische Gesandte beim päpstlichen Stuhl vertrat verschiedentlich auch die Interessen von Staaten, die keinen eigenen diplomatischen Vertreter dort beglaubigt hatten, so die von Württemberg und Baden in der Zeit um 1808, von Griechenland nach der Errichtung eines selbstständigen Königreichs bis zur Entsendung eines eigenen Gesandten, ferner in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts hin und wieder die Belange des Königreichs Sachsen. Demgemäß finden sich einschlägige Vorgänge in den Beständen der bayerischen Gesandtschaften. Da sie zumeist mit den bayerischen Akten unmittelbar zusammenhängen, konnte eine Aussonderung der betreffenden Stücke nicht durchgeführt werden. Auch mit den Angelegenheiten des souveränen Malteser-Ordens, mit dem Bayern keine eigenen diplomatischen Vertreter austauschte, wurde die Gesandtschaft beim päpstlichen Stuhl betraut. In der Zeit von Ende Juni 1851 bis 1. Dezember 1865 war der bayerische Gesandte in Rom gleichzeitig an den Höfen von Turin und Neapel beglaubigt. Soweit es ohne Zerreißung der Zusammenhänge geschehen konnte, wurden die Registraturen gesondert. Bei gemeinsam behandelten Angelegenheiten sind stets auch die Bestände dieser beiden Gesandtschaften heranzuziehen. Die Akten der Gesandtschaft in Rom aus der Zeit bis 1798 gehörten bisher zum Bestand Kasten schwarz des Geheimen Staatsarchivs und umfassten vornehmlich Kasten schwarz 509 und 510. Der Bestand der Jahre 1803-1934 war bislang überhaupt nur in seinem älteren Teil, den sogenannten Haeffelinschen Akten (Kasten grün 33-38), grob geordnet. Diese stammten von einer Ministerialabgabe des Jahres 1906. Der größere Teil der Gesandtschaftsregistratur kam kurz vor Aufhebung der Gesandtschaft im Juni 1934 als amtlich versiegeltes Gesandtschaftsgut unmittelbar von Rom nach München an das Geheime Staatsarchiv. Ein paar Akten wurden im Juli 1936 noch nachträglich von der Bayerischen Staatskanzlei dem Geheimen Staatsarchiv zugewiesen. Der gesamte Bestand wurde nunmehr nach den in der "Archivalischen Zeitschrift" Band 46 (1950) dargelegten Richtlinien neu geordnet. Fehlende Stücke wurden kaum festgestellt, der äußere Zustand war bis auf einige wenige Stücke gut. Vernichtet wurden nur Blätter, aus denen weder der sachliche Inhalt noch der Name der behandelten Person erkennbar war, ferner die Ein- und Auslaufstagebücher (Journale). Dem Missstand, dass mehrmals in Schreiben des Gesandten verschiedene Fälle behandelt wurden, wurde durch entsprechende Verweise zu begegnen versucht. Bei den Zeitungsausschnitten, die namentlich von den beiden letzten Gesandten in größeren Umfang als Unterlagen für ihre Berichte gesammelt wurden, finden sich vornehmlich folgende Abkürzungen: BK = Bayerischer Kurier Corr = Corriere dItalia KV = Kölnische Volkszeitung KZ = Kölnische Zeitung M = Messaggero MNN = Münchner Neueste Nachrichten OR = LOsservatore Romano T = Tribuna VB = Völkischer Beobachter Um das Personenverzeichnis nicht zu überfüllen, wurden hektographierte Listen französischer kriegsgefangener Offiziere in Bayern der Jahre 1870/71 (Nr. 2753) nicht aufgenommen. Für die freundliche Unterstützung bei der Lesung einiger italienischer Schriftstücke bin ich den Herren Kollegen Dr. A. Stengel und Dr. B. Zittel zu Dank verpflichtet. Das Register wurde von Fräulein Dr. v. Hoermann angefertigt. Edgar Krausen Reinschrift: Marianne Neudek Nr. 1-421, Ingeborg Thal Im Dezember 1951 Ergänzende Anmerkungen: Bei der Anlage des Repertoriums der Bayerischen Gesandtschaft beim Päpstlichen Stuhl wurde die ältere Gesandtschaftsregistratur aus dem Bestand Kasten schwarz 509/1-5 und 510/1-4 herausgenommen und im neuen Repertorium unter "Politischer Schriftwechsel" und an anderen Stellen verzeichnet. Die Objekte mit den Signaturen 3001-3010 wurden ebenfalls der Gesandtschaftsregistratur aus dem Bestand Kasten schwarz entnommen. Sie sind im Findbuch nur sehr allgemein erschlossen. Allerdings liegt im Repertorienzimmer ein detaillierter Ergänzungsband zu diesen Akten vor, der insbesondere Kopien von Schlagwortverzeichnissen und Betreffsregistern enthält, die Ende des 18. Jahrhunderts angelegt wurden. Sie stammen aus dem Akt Gesandtschaft Päpstlicher Stuhl 485 mit dem Betreff "Registraturverzeichnis der Gesandtschaft".

Kolonialpolizei
BArch, R 1001/9764 · Akt(e) · Jan. - Apr. 1941
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält nur: Warum gehört die Kolonialpolizei zur Kolonialverwaltung?. - Denkschrift Kurs für eine Offiziersabordnung der Ordnungspolizei an der Kolonialpolizeischule Tivoli bei Rom. - Schreiben des SS-Gruppenführers Wolff an das Auswärtige Amt vom 8. Apr. 1941