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Dokumente
BArch, RM 2/1778 · Akt(e) · Okt. 1913 - Apr. 1914
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Bildung der Detachierten Division aus den Linienschiffen "Kaiser" und "König Albert" sowie dem Kleinen Kreuzer "Strassburg" (AKO, Abschrift), 15. Nov. 1913 Karten mit Einzeichnung der Reiseroute der Detachierten Division, Nov. 1913 Reise der Detachierten Division nach Spanien (Teneriffa), Togo, Kamerun, Südwest-Afrika, Brasilien, Argentinien, Uruguay, Chile (Berichte mit Fotos und handschriftlichen Randbemerkungen Kaiser Wilhelm II.), Dez. 1913 - Apr. 1914

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 49 · Bestand · 1774-1933 (1944)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Geschichte der badischen Gesandtschaften: Bis 1871 hatte Baden eigene Gesandtschaften beim Deutschen Bund, in Bayern, Belgien, Frankreich, Hannover (bis 1866), Hessen (Großherzogtum), Italien, den Niederlanden, Österreich, Preußen, Sachsen, der Schweiz und Württemberg unterhalten, dazu zahlreiche Konsulate in Übersee (allein 8 in den USA). Dieselben Staaten waren auch in Baden vertreten. Mit dem Eintritt Badens in das Deutsche Reich gab es seine auswärtigen Kompetenzen an dieses ab und löste alle badischen Gesandtschaften auf; nur die Gesandtschaft in Berlin blieb bis 1918 bzw. 1945 bestehen. Die Gesandtschaften in Stuttgart und München wurden in Personalunion 1894 in München wieder eingerichtet und fungierten bis 1919. Umgekehrt bestanden in Karlsruhe nach 1871 nach wie vor Gesandtschaften von Bayern, Belgien, Brasilien, Großbritannien (Geschäftsträger), Preußen, Russland und Spanien, wenn auch mit verkleinertem Personal und geringeren Kompetenzen. Ferner blieben zahlreiche Konsulate wie bisher bestehen, die ihren Sitz großenteils in Mannheim hatten. Überlieferung: Die Akten der 1871 aufgehobenen Gesandtschaften wurden 1887 vom Staatsministerium an das Generallandesarchiv mit der Auflage abgegeben, sie als Ganzes aufzubewahren, also nicht auseinanderzureißen. Friedrich von Weech richtete daher provenienzgerecht ein "Gesandtschaftsarchiv" beim Haus- und Staatsarchiv als dessen Abt. IV ein. 1934 wurden die Akten der badischen Gesandtschaften in Berlin ab 1884 und München ab 1894 eingeliefert, weitere folgten bis 1951. Erschließung: 1907-1909 wurden die bis dahin eingelieferten Gesandtschaftsakten verzeichnet, nach 1950 neu durchnummeriert und 1966 maschinenschriftlich kopiert; 2010 fertigte Frau Sigrun Gees eine online-Version davon. Parallelbestände: Bestand 48, hier: Diplomatische Correspondenz (Gegenüberlieferung der badischen Regierung), Gesandtschaften, Konsulate. Bestand 233, hier: Gesandtschaften, besonders Nr. 34795-34836 (Berichte der badischen Gesandtschaft in Berlin 1874-1933) und Nr. 34863-34871 (Berichte der badischen Gesandtschaft in München und Stuttgart 1894-1919). Literatur: Günther Haselier, Die badische Gesandtschaft in München, in: Archivalische Zeitschrift 73 (1977), S. 99-111; Hansmartin Schwarzmaier/Hiltburg Köckert, Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 3, Haus- und Staatsarchiv sowie Hofbehörden (46-60), Stuttgart 1991, S. 51-56; Jürgen Schuhladen-Krämer, Akkreditiert in Paris, Wien, Berlin, Darmstadt ... Badische Gesandte zwischen 1771 und 1945, Karlsruhe 2000.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 40/18 · Bestand · (1792 -) 1806 - 1918 (- 1924)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Vorbemerkung: Der vorliegende Bestand umfasst Unterlagen des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten zur allgemeinen und ressortübergreifenden württembergischen Außenpolitik in Bezug auf außerdeutsche Staaten in Europa und der restlichen Welt. Hierzu zählt auch das Kaiserreich Österreich (-Ungarn), das bereits bei seiner Gründung 1804/06 große außerdeutsche Gebiete besaß und welches nach dem Krieg gegen Preußen im Jahre 1866 komplett aus Deutschland ausschied. Unterlagen über die restlichen Staaten des Rheinbundes, des Deutschen Bundes und des Deutschen Kaiserreichs ab 1871 - also auch (Gesamt-) Preußen - wurden zu einem Großteil dem Bestand E 40/14 zugewiesen, diejenigen über das Reichsland Elsass-Lothringen im Zeitraum von 1871 - 1918 wiederum finden sich im Bestand E 40/16. Der Bestand setzt sich im Wesentlichen aus folgenden Teilen zusammen: E 36 Verz. 60: Einschlägige Teile der Rubriken "Frankreich" und "Österreich" E 41 Verz. 63: Rubrik "Verschiedene Staaten" mit Unterrubriken, sofern es sich um außerdeutsche Staaten handelt E 46 (Rubriken nach Staaten) E 49 Verz. 21 und 22 (Rubriken nach Staaten) E 49 Nachtrag 1938 Eine ausführliche Behördengeschichte des Ministeriums findet sich im Vorwort zu Bestand E 40/10, worauf an dieser Stelle verwiesen wird. Die Länderrubriken entsprechen der Zusammensetzung der Staatenwelt im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Dabei finden sich z. B. zahlreiche italienische Klein- und Mittelstaaten als Vorgänger des Königreichs Italien für die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts als eigene Rubriken. Unterlagen über den Kolonialbesitz verschiedener europäischer Staaten finden sich sowohl unter der Rubrik des Mutterlandes als auch unter eigenen Rubriken (Australien, Südafrika). Aus inhaltlichen Gründen wurden jedoch nicht alle Unterlagen, die unter den "Länderrubriken" abgelegt waren, in die Bestände E 40/14 bzw. E 40/18 eingeordnet. Sofern in den Akten keine allgemeinpolitischen oder ressortübergreifenden Angelegenheiten beinhalteten, erfolgte die Einordnung in die Bestände E 40/54 - E 40/78. Die Bildung und archivische Erschließung des Bestandes wurde von Dr. Kurt Hochstuhl begonnen und später vom Unterzeichneten fortgeführt. Der neu gebildete Bestand umfasst nunmehr 540 Büschel bzw. 6,21 lfd. Regalmeter. Stuttgart, im Februar 2011 Johannes Renz b) Nationalitätskennzeichen: [A] Österreich [AUS] Australien [BG] Bulgarien [BIH] Bosnien-Herzegowina [BR] Brasilien [CH] Schweiz [CHN] Volksrepublik China [CZ] Tschechien [DK] Dänemark [DZ] Algerien [E] Spanien [ET] Ägypten [F] Frankreich [GB] Großbritannien und Nordirland [GEO] Georgien [GR] Griechenland [H] Ungarn [I] Italien [IND] Indien [IR] Iran [IRL] Irland [J] Japan [MA] Marokko [NL] Niederlande [PE] Peru [PL] Polen [PY] Paraguay [RA] Argentinien [RO] Rumänien [RUS] Russland [SYR] Syrien [TR] Türkei [UA] Ukraine [USA] Vereinigte Staaten von Amerika

Ortenberg, Heinz von (Bestand)
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, VI. HA, Nl Ortenberg, H. v. · Bestand
Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Der hier vorliegende Nachlasssplitter von Heinz von Ortenberg wurde dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz im März 2003 (Akz. 118/2009) von dessen Neffen Karl-Theo Schneider (Hofheim) geschenkt. Heinz von Ortenberg war Leibarzt vom Exkaiser Wilhelm II. in Doorn. Laut den "Arzt vom Dienst"-Listen war er zu folgenden Zeiten in Doorn: 30.10.-08.03.1940 20.03.-10.07.1940 03.08.-15.12.1940 01.06.-18.06.1941. Bei der Überlieferung handelt es sich um Korrespondenz im Zusammenhang mit von Ortenbergs Anstellung als Leibarzt in Doorn und aus der Folgezeit dieser Tätigkeit sowie um Bildmaterial vorwiegend von Mitgliedern des Hauses Hohenzollern. Laufzeit: 1938 - 1949, ohne Datum Umfang: 0,03 lfm Zu bestellen: VI. HA, Nl Ortenberg, H. v., Nr. ... Zu zitieren: GStA PK, VI. HA Familienarchive und Nachlässe, Nl Heinz von Ortenberg, Nr. ... Berlin, Januar 2010 (Sylvia Rose, Archivoberinspektorin) Ausgewählte Literatur zur Person: - Leandro Silva Telles, Heinz von Ortenberg, médico do Kaiser e de Santa Cruz do Sul. Santa Cruz do Sul (Coleção História de Santa Cruz 3) 1980 von Heinz von Ortenberg: - Über die Bedeutung des Zuckers für die Ernährung des Soldaten, Med. Diss. v. 5. Jan. 1904 von Heinrich von Ortenberg, Assistenzarzt im Deutsch-Ordens-Inf.-Reg. No 152, Deutsch-Eylau/Westpr., Berlin 1904, 31 S. (aus Katalog der Staatsbibliothek PK) - Aus dem Tagebuch eines Arztes. Feldzugsskizzen aus Südwestafrika, Berlin 1907 Lebensdaten des Heinz (teilweise auch Heinrich) von Ortenberg 1.12.1879 geboren in Salzwedel Vater: Arthur Karl Wilhelm von Ortenberg, geb. 30.11.1844 Riga, Gymnasialprofessor in Salzwedel Mutter: Bertha Friedericke Karoline, geb. Gerlach, 28.2.1854 Salzwedel Geschwister: Lilli, geb. 24.3.1878, Walter Martin, geb. 15.4.1883 11. September 1903 Eintritt in die Armee 1904 Assistenzarzt im Deutsch-Ordens-Inf.-Reg. No 152 Deutsch-Eylau danach in der Schutztruppe für Deutsch-Südwest-Afrika 1906 Austritt aus dem Miltärdienst als Oberarzt a.D. wg. erlittener Unfälle während des Feldzugs in Deutsch-Süd-West-Afrika "feld- und garnisondienstunfähig" ab 1908 Leiter einer medizinsch-chirurgischen Klinik in St. Cruz (Brasilien) 1914 Wiedereintritt in die Armee Kriegsgefangener in Gibraltar 1916 Aufenthalt in Bulgarien 1918 Ausscheiden aus dem Militärdienst als Stabsarzt a.D. 30. Oktober 1939 Beginn als Leibarzt Wilhelms II. in Doorn/Niederlande 1941 Tod des Bruders von von Ortenberg 4. Juni 1941 von Ortenberg betreute den Kaiser in den letzten Tagen bis zu seinem Tod Heinz von Ortenberg hatte Besitz in Brasilien, wo er auch viele Jahre lebte. Sein Todesdatum konnte nicht ermittelt werden. Die obigen Angaben der Lebensdaten wurden dem Brief vom 29.3.1940 in Bestell-Nr. 1, den Ranglisten der Königlich-Preußischen Armee von 1904 und 1905, der Archivale I. HA Rep. 176 Heroldsamt Nr. 6922 und folgenden Internetseiten entnommen: - http://www.eeh2008.anpuh-rs.org.br/resources/content/anais/1214537110_ARQUIVO_OsprimordiosdosbalneariosnoRioGrandedoSul.pdf - http://www.hospitalstacruz.com.br/institucional/historico.htm. Bestandsbeschreibung: Lebensdaten: geb. 1879 Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.