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Dokumente
Tagebuch von Friedrich Stahl aus Südwestafrika
Stadtarchiv Nürnberg, E 10/32 Nr. 5 · Akt(e) · 1904
Teil von Stadtarchiv Nürnberg
  • Enthält:<br />- Tagebuch vom 4. 7. - 6. 11. 1904<br /><br />Darin:<br />- Lageplan von Windhoek<br />- Bilder (Druck) mit Motiven aus Südwestafrika<br />- Deutsches Flaggenlied (Druck)
  • 1904, Stadtarchiv Nürnberg, E 10/32 NL Friedrich Stahl
Bilder från Samoa och Egypten
SE/RA/721419/V/V a/1 · Akt(e) · 1890-01-01 - 1901-12-31
Teil von Riksarkivet
  • 18 fotografier från Conrad Cedercrantz vistelse på ön Samoa som överdomare 1890-1893. Huvudsakligen porträttbilder. Några av bilderna har fotograf angiven: John Davis, Thomas Andrew.
  • 8 fotografier från Conrad Cedercrantz vistelse som domare vid domstolen i Mansourah, Egypten (1895-1901).
Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Archivtektonik

Die Museumsstiftung Post und Telekommunikation besitzt eine umfangreiche Sammlung von Kommunikationsobjekten mit deutschem Kolonialbezug. Die 1995 gegründete, von der Deutschen Post und der Deutschen Telekom getragene Stiftung, zu der die Museen für Kommunikation Berlin, Frankfurt am Main und Nürnberg sowie das Archiv für Philatelie in Bonn gehören, geht zurück auf das 1872 in Berlin gegründete Reichspostmuseum. Der Staatssekretär des Reichspostamts Heinrich von Stephan hat der deutschen Kolonisierung tatkräftig die Wege ebnen helfen. Den Ausbau der Postdampfschifflinien begleitete die Schaffung von Kolonialpostämtern in allen deutschen Kolonien. Daher nimmt es nicht Wunder, dass das Lieblingskind von Stephan, das von ihm 1872 in Berlin zur Dokumentation und Veranschaulichung des Nachrichtenwesens und der Beförderungseinrichtungen „aller Zeiten und Völker“ zur Belehrung der Beamtenschaft und des Publikums gegründete Museum sich engagiert in den Dienst der Kolonialidee stellte. Das erste Postmuseum der Welt entwickelte sich durch eifrige Sammlung und repräsentative Ausstellung aussagekräftiger Objekte der Kolonialpostgeschichte zu einem vielbesuchten Ort kolonialherrschaftlicher Identitätsstiftung und nach dem Ersten Weltkrieg bis 1939 zu einer Stätte kolonialer Erinnerung und des Kolonialrevisionismus. Die vom Reichspostmuseum von 1886 bis 1939 gesammelten und ausgestellten Objekte aus kolonialen Kontexten lassen sich in sechs Kategorien gliedern: 1. Objekte mit Kolonialbezug, die nicht in den Kolonien waren wie zum Beispiel die Briefmarkendruckstöcke der Kolonialmarken oder in Deutschland für die Ausstellung angefertigte Modelle. 2. Objekte der Reichspost, die in die Kolonien gebracht oder dort angefertigt wurden, um die postalischen Verbindungen aufzubauen und zu unterhalten wie Poststempel und Dienstsiegel, Uniformen und Beschilderungen. 3. Objekte aus den Kolonien, die die Kommunikations- und Verkehrsbedingungen der einheimischen Bevölkerung thematisieren wie Originalboote, Verkehrsmodelle und Nachrichtentrommeln, darunter auch Erinnerungsstücke als „Mitbringsel“ zurückgekehrter Deutscher. 4. Objekte aus den Kolonien, die von der einheimischen Bevölkerung bezüglich der Kolonialpost geschaffen wurden wie Fetische und Darstellungen der Kolonialpost. 5. Objekte, die mit der Institution Kolonialpost verschickt wurden wie Briefe, Post- und Ansichtskarten. 6. Fotografien von Kolonialposteinrichtungen und landestypischen Verkehrseinrichtungen. Das Gros der Sammlung gelangte meist als kostenfreie Übernahme von der Reichspost oder der Reichsdruckerei in den Bestand der nachgeordneten Museumsbehörde. Darüber hinaus erhielt das Museum hinsichtlich der Kategorien 1, 2, 5 und 6 sehr viele Geschenke, vor allem von Kolonialpostbeamten. Der Ankauf stellt eher die Ausnahme dar. Bezüglich der Objekte aus den Kategorien 3 und 4, deren Anzahl viel geringer ist, bedarf es weiterer Forschungen zu den Erwerbungszusammenhängen vor Ort. Von den im Reichspostmuseum gesammelten Objekten mit deutschem Kolonialbezug hat das Gros den Krieg und die Nachkriegswirren wenigstens leidlich überstanden. Abgesehen von den Kolonialpostwertzeichen umfasste der ursprüngliche Bestand wenigstens 450 Druckstöcke der Kolonialmarken, ungefähr 600 Fotografien und 500 Objekte anderer Kategorien, darunter Gemälde, Grafiken, Dokumente und Kartenmaterial, Poststempel und Dienstsiegel, Feldpostbriefe und Feldpostausrüstung, Uniformen und Textilien, Verkehrsmodelle sowie ethnologische Objekte. Die durch den Krieg geteilte Kolonialsammlung des Reichspostmuseums gelangte nach 1945 in die Obhut der Nachfolgeinstitutionen Bundespostmuseum Frankfurt am Main und Postmuseum der DDR sowie die allermeisten Kolonialpostwertzeichen 1955 in das Postwertzeichenarchiv des Bundespostministeriums in Bonn.

Reichskolonialbund (Bestand)
BArch BILD 108 · Bestand
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Die Bilder des Bestandes dokumentieren das Leben sowohl der einheimischen als auch der deutschstämmigen Bevölkerung in den ehemaligen deutschen Kolonien Kamerun, Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika und Togo. Die Aufnahmen bieten Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, wobei Landwirtschaft und Bergbau im Vordergrund stehen. Darüber hinaus finden sich neben Bildern von Landschaften, Siedlungen, der Pflanzen- und Tierwelt auch ethnologisch interessante Fotografien der Bevölkerung. Des Weiteren enthält der Bestand in geringer Anzahl auch Aufnahmen über Gebäude, Verwaltung, Schulen und Ausstellungen des Reichskolonialbundes im Deutschland der Kaiserzeit, der Weimarer Republik und unter nationalsozialistischer Herrschaft.

Die Fotos sind den jeweiligen ehemals deutschen Kolonien Kamerun, Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika und Togo zugeordnet und nach Fotografen bzw. Agenturen fortlaufend nummeriert.

Beispiel :

I. Kamerun

201 Burck - 208 Wolff

II. Südwestafrika

217 Berger - 230 Woermann-Linie

Reichskolonialamt (Bildsammlung)
BArch, R 1001 BILD · Bestand · 1874 - 1942
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Fotos aus deutschen Kolonien. Derzeit vorhanden: Kamerun, Jaunde-Station, 1889

Umfang, Aufbewahrungseinheiten
0

Informationen zur Provenienz

Name
Reichskolonialamt
Existenzzeit
1874 - 1942
Institutionengeschichte

1907 Bildung des Reichskolonialamts aus der seit 1890 bestehenden Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts; 1919 Umwandlung in ein Reichskolonialministerium und Übernahme der Abwicklungsgeschäfte für die ehemaligen deutschen Kolonialgebiete; nach dessen Auflösung 1920 Übernahme der Aufgaben durch das Reichsministerium für Wiederaufbau (Kolonialzentralverwaltung) bis zu seiner Auflösung 1924; danach Bearbeitung der Kolonialangelegenheiten wieder durch das Auswärtige Amt.

Deutsches Auslandsinstitut
BArch, BILD 137 · Bestand · 1917-1945
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Der Bestand dokumentiert entsprechend der Zielsetzung des Instituts vorrangig die Siedlungen Deutscher im Ausland nebst ihres sozialen und landschaftlichen Umfeldes. Die Bilder veranschaulichen aber zugleich das Leben, die Kultur und das Brauchtum des jeweiligen Volkes, in dessen Land die Fotografien gemacht wurden. Die Ablichtungen bieten darüber hinaus Einblicke in die regionale Wirtschaft und Architektur, die Flora und Fauna und das Verkehrswesen der entsprechenden Regionen. Des Weiteren vermitteln die Aufnahmen auch ein Bild von den politischen und sozialen Ereignissen bzw. Zuständen.

Nachlass Walther Dobbertin (Bestand)
BArch, BILD 105 · Bestand
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Bundesarchiv, BArch, BILD 105 Die Aufnahmen dokumentieren überwiegend das Leben der deutschen Bewohner der Kolonie Deutsch-Ostafrika. Sie spiegeln das politische, wirtschaftlich-soziale und militärische Geschehen wieder. Auch ein großer Anteil Landschafts- und Familienaufnahmen sind zu finden. Gezeigt werden vor allem: - Alltag der weißen Siedler, - Verwaltungstätigkeit, - Wirtschafts- und Sozialgebäude, - Verkehr, - Schutztruppe und 1. Weltkrieg, - Leben der "Eingeborenen", - Landschaften, - Tier und Pflanzenwelt. Die ebenfalls in diesem Bildbestand überlieferten Fotos aus Deutsch-Südwestafrika und Kamerun weisen ähnliche Motive wie die aus Deutsch-Ostafrika auf.

Der Bestand umfasst insbesondere Bildmaterial aus den Regionen im südlichen und östlichen Afrika, Indonesien und China, in welchen die Missionare der genannten Missionen tätig waren. Es liegen Teile des Bildmaterials in digitaler Form vor. Um eine moderne Form der Arbeit mit den Beständen auch in Zukunft zu gewährleisten, ist die Digitalisierung des Gesamtbestandes aktuell in Arbeit. Ein weiterer Zugang in Form einer auf dieser Seite abrufbaren, repräsentativen Bildauswahl ist in Planung.

ohne Titel
269 / 380 · Teil · 12. Oktober 1913
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Nicolai Andersen] Andersen (Kigoma) an Bracker(?) über die Zusendung von Bildern des Missionshauses in Kigoma (Aufnahmen von allen Seiten).

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
Bildersammlung

Die einzelnen Sammlungsstücke rekrutieren sich zum größten Teil aus den Archivbeständen, insbesondere aus Nachlässen und Prozessakten sowie kleineren Schenkungen und Ankäufen. Die Sammlung ist ausschließlich am Objekt orientiert und enthält Material verschiedenster Bildtechniken und -träger, wobei nach Normal-, Über- und Großformaten sowie Alben und digitalen Aufnahmen unterschieden wird. Originale wurden bis zum Jahre 2002 reproduziert und getrennt gelagert. Aus konservatorischen Gründen sind auch Dias, Negative und Glasplatten in gesonderten Serien archiviert und mit eigenen Negativ-Nummern versehen. Die Aufstellungssystematik des Arbeits-Bildarchives sowie die Klassifikation des Bestands gliedern sich in zwei topographische Reihen (Inland und Ausland) nach dem Ortsalphabet, inhaltlich unterteilt nach Einzelansichten. Eine weitere Reihe bildet die nach dem Namensalphabet geordnete Porträtsammlung, die Gruppenaufnahmen mit Einzelverweisen erfasst. Bilddokumente, etwa Ereignisfotos, die für die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt bzw. das Großherzogtum/den Volksstaat und schließlich das Bundesland Hessen von Bedeutung sind, sowie Bilddokumente zur Geschichte von Archiven, Hilfswissenschaften, Militär, Polizei, Parteien, Verbänden/Vereinen, Wirtschaft, Brauchtum, einzelnen Bevölkerungsgruppen etc. sind in der sachthematischen Reihe zusammengefasst. Das Arbeits-Bildarchiv wurde nach Eingabe der Titelaufnahmen der Bilder in die Online-Datenbank HADIS geschlossen. Da die erfassten Bilder klassifiziert, digitalisiert und mit der Online-Titelaufnahme des Bildes verknüpft sind, erübrigte sich die Anfertigung von Reproduktionen.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 703 R975N1 · Akt(e) · 1904
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Ausführung: 24 Fotografien in Album An der Entstehung beteiligte Personen und Institutionen: Esselbrügge, Dr., Tientsin, Fotograf, Tientsin Press, Tientsin, Buchbinderei Bildträger: Fotopapiere auf Halbkarton geklebt in Leineneinband Bild- und Blattgröße: 17 x 12 cm; 25 x 19 cm Bemerkungen: Album mit Widmung für Dr. Schlayer, Bilder teilweise verblasst, verfleckt, Album hat Dehnungswellen

Militärhistorische Bildsammlung (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 703 · Sammlung · 1806-1948
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Vorwort: Die Herkunft der im hier erschlossenen Bestand zusammengetragenen Bilder ist im Einzelnen nur in wenigen Fällen dokumentiert. Eindeutige Anhaltspunkte geben dabei nur die unmittelbar auf den Abbildungen (bzw. auf ihrer Rückseite) gegebenen Informationen. Die Erhaltung der Unterlagen und das Zusammentragen als solches basiert allgemein auf der Anordnung über die Errichtung eines Kriegsarchivs. Hier war u.a. geregelt, dass (außer den zu archivierenden Akten des Kriegsministeriums und den Offiziersstammlisten) Schriftgut bzw. auch andere Dokumente von dauerndem militärischem oder kriegsgeschichtlichem Wert von Behörden, Truppenteilen und Privatpersonen übernommen werden sollten. Um Privatpersonen die Entscheidung zu erleichtern wurde ausdrücklich die Möglichkeit vorgesehen; Abgaben auch mit Auflagen . versehen zu können wie Eigentumsvorbehalten, Nutzungsbeschränkungen etc.. (1) Ebenso sollten zur Ergänzung eigene Erhebungen zur Geschichte der württembergischen Militärgeschichte durchgeführt werden. Mit diesen Regelungen waren zwar nicht die Daten über den Ursprung der Unterlagen gesichert, auch nicht irgendeine Formierung eines einzelnen Bestands, wohl aber die von den Mitarbeitern des neuen Heeresarchivs zusammenzutragenden Stücke selbst. Allgemein kann davon ausgegangen werden, dass gerade im militärischen Ausbildungsbereich nicht nur Karten, sondern auch Anschauungsmaterialien aller Art eine große Rolle spielten. (2) Belegt ist beispielsweise, dass auf Divisionsebene in großem Umfang Bildmaterial vorhanden gewesen ist. Leider jedoch ist nicht belegt, von welcher der einzelnen Formationen und wie viele solcher Unterlagen insgesamt in den hier vorliegenden Bestand eingegangen sind. Ebenso wenig ist zu erkennen, welche Materialien verloren gegangen sind. Entsprechende Nachweise wurden nicht ermittelt. Fest steht nur, dass der Bestand eigens als Sammlung formiert werden musste und in der jetzt vorliegenden Form erstmals im Heeresarchiv (3) zusammengefasst worden war. Dabei spielte eine große Rolle, dass der seit 1935 amtierende Archivleiter, Dr. rer. pol. Hermann Pantlen, Major a.D. (22. 10. 1887 - 10. 04. 1968) besonderen Wert legte auf die Aufarbeitung und Erweiterung von Sammlungsbeständen. Ein Maßnahme, die nach der Umschichtung von Zuständigkeiten und nach umfangreichen Abgaben von Beständen auch dazu dienen sollte, die entstandenen Lücken ein wenig zu schließen. (4) Für diese Aufgabe wurde der zuvor im Bibliotheksbereich und mit der Handhabung privater Bildsammlungen erfahrene Helmut Steinhart gegen Bedenken der NSDAP (5) neu eingestellt. Er entwickelte die Aufgliederung in die verschiedenen Reihen, deren Signatursystematik (Bestand - Reihe - Nummer) bei den verschiedenen späteren Neubearbeitungen beibehalten wurde. Auf diese Weise bleibt über alle redaktionellen und Erweiterungsarbeiten am Bestand M 703 das Wiederauffinden der relativ häufig zitierten einzelnen Vorlagen ohne Schwierigkeiten jederzeit ohne Umwege möglich. 1970 hatte Karl Hofer den Bestand nach verschiedenen umzugsbedingten Änderungen nach diesem System wieder aufgestellt, wies allerdings auch auf eine dringend erforderliche Neubearbeitung hin, die ihm damals nicht ermöglicht wurde . Erst unter Bernhard Theil, der v.a im Rahmen der Ausbildung von Archivaren den Bereich von Bildersammlungen in die aktuelle Arbeit mit einbezog, wurde diese Arbeit weitergeführt. Zwischen 1986 und 1994 entstanden so neue Titelaufnahmen auf Karteikarten, gegliedert nach den Vorgaben der Steinhart’schen Reihen und Nummernsystematik. Beteiligt waren Archivreferendare und Anwärter die ihre Ausbildungszeit zwischen 1986 und 1994 am Hauptstaatsarchiv absolvierten. Um nur einige Namen zu erwähnen seien hier die Namen Ehrmann, Kresin, Schad, Zaschka genannt, deren grundsätzliche Überlegungen zu Verzeichnungsmethoden und Gliederungsmöglichkeiten in den Verzeichnungsakten dokumentiert sind. (6) Nicht unerwähnt bleiben darf auch die geduld ige Begleitung der Auszubildenden durch Herrn Merk, der dem Militärarchiv während dieses Zeitraums zeitweise zugeteilt war. Es folgten erste Titelaufnahmen in einem aus dem damaligen Midosa/Midetit Programm abgeleiteten System. Die Schwächen dieser in sehr engen Vorgaben fixierten Datenbank waren jedoch evident. Die Einpassung der teilweise doch recht umfangreichen Textteile in die vorgegebene Erfassungsmaske war gar nicht möglich und selbst bei Abkürzungen im Anzeigenstil konnten auch minimale Grunderfordernisse nicht berücksichtigt werden. Der zunächst mit der Auflösung der Außenstelle Gutenbergstrasse und der Integration der vorher eigenen Organisationseinheit in die Abteilung 1 des Hauptstaatsarchiv betraute Referent nahm die Erfassung der Titelaufnahmen baldmöglichst erneut in Angriff. Veranlasst durch den häufigen Zugriff auf diese Unterlagen zog er es allerdings vor, die Titelaufnahmen anhand eines hinreichend leistungsfähigen Datenbanksystems zu erfassen. Er setzte das Vorhaben deshalb fort mit einer dafür von ihm eingerichteten marktüblichen Datenbank. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Hardware-Kapazitäten und der speziellen Erfordernisse des Bestands strukturierte er die Erfassung neu, so dass v.a. keine EDV-bedingten Hindernisse oder Beschränkungen der Eingabemöglichkeiten mehr gegeben waren. Zugleich wurde damit die größtmögliche Erfassungsgeschwindigkeit erzielt. Mit der eigentlichen Eingabe wurde schließlich der Archivangestellte Gerd Mantel beauftragt. Wie Steinhart 1938 war auch Gerd Mantel aufgrund seiner zuvor erworbenen Fähigkeiten und seiner Interessen dafür besonders geeignet und kümmerte sich insbesondere um die Exaktheit von Detailbeschreibungen und um konservatorische Notwendigkeiten. Vor Eingabe der einzelnen Karteikarten wurden deshalb die einzelnen Stücke nochmals einer Prüfung unterzogen, der Erhaltungszustand eigens in einem geeigneten Rubrik erfasst, wobei für über ein Drittel der Bilder Schäden konstatiert werden mussten (8) . Die Vorteile der bestandsspezifischen Erfassung, die eine eigene Struktur ergeben hatte, hinderten auch nicht daran, die ursprünglich nicht nach den Vorgaben der derzeitigen Midosa-Version erstellte Datenbank in eine Form zu bringen, die dem auf Midosa - Strukturen basierenden Internet-Präsentationssystem der Landesarchivdirektion entspricht. Dazu waren außer der Anpassung der Gliederung auch Spalten bzw. Datenfelder zusammenzuführen und die Konvertierung in das entsprechende Datenbankformat erforderlich; eine Arbeit die von Herrn Obst, gleichzeitig zuständig für die Übergabe internetfähiger Datenbanken, (PHP, MySQL) mit großer Sorgfalt erledigt wurde. Der Bestand umfasst in der nunmehr vorliegenden Form 2470 Verzeichnungseinheiten und ist gelagert bzw. großenteils auch neu verpackt in insgesamt 23 Schubladen moderner archivüblicher Kartenschränke. Die diesem Findmittel zugrundeliegende Datenbank wird durch neu hinzukommende Einzelstücke ergänzt bzw. aktualisiert werden. Endredaktion, Index und Gliederung in möglichst nicht allzu große einzelne Gliederungspunkte besorgte der Unterzeichner. Dr. Franz Moegle-Hofacker Anmerkungen: (1) Vgl. Anordnung Kriegsminister von Marchtalers vom 03. Jan. 1907. bzw. Vorwort zu Repertorium M 1/11, Kriegsarchiv (2) Vgl. beispielsweise die Bestände M 700/1 ff, Negative und Diapositive, die für Schulzwecke entstanden waren. (3) Vgl. Vorwort zu Repertorium M 400/ 1, Heeresarchiv Stuttgart (4) Vgl. Vorwort zu Repertorium M 400/1, Seite XIII. (5) Vgl. Personalakte Helmut Steinhart, M 400/1, Bü 56. (6) Vgl. Aktenvermerk vom 20. 08. 1970 in Akten zur Verzeichnung M 703. (7) Akten zur Verzeichnung M 703 (8) vgl. Schadensmeldungen für Restaurierung von Beständen vom Juli 2002

Pockenschutzimpfung
999 · Akt(e) · frühes 20. Jahrhundert
Teil von Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

Die Bilder lassen die Vermutung zu, dass sie aus Togo aus dem Tätigkeitsbereich des Regierungsarztes Schmidt (> 8/3 631) stammen. 8 x 10 / S-W / Glasplattendia Eines der Bilder weist einen großen Riss auf.

1031 · Akt(e) · frühes 20. Jahrhundert
Teil von Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

9 x 13 / S-W / Glasplattennegativ Die Bilder sind die Negative derer, die Regierungsarzt Schmidt in Togo gemacht hat (>8/3 635 bis 8/3 642), sein Titel "Regierungsarzt" und der Begriff "Reichsgesundheit", den sich Dr. Steudel (?) am Rande eines der Bilder vermerkte lassen auf rassenhygieneische Untersuchungen im Zuge der Kolonialpolitik schließen.

9 Bilder, die Kolonisten in Tropengebieten zeigen
8/3,2582 · Akt(e) · o.D.
Teil von Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

Darstellung von: Personen »» Bestimmte Personengruppe. Format/ Größe: 9 x 12. Material/ Entstehungsstufe/ Überlieferungsform: Glasplattennegativ. Farbigkeit: S-W. Provenienz: Institut für Geschichte der Medizin. Akzession: 30/ 2001. Register: Bilder; Kolonisten; Tropengebiete. Bearb.: SH. Erfassung am: 18.11.2003. Akzession: 30/ 2001.

8/3,2581 · Akt(e) · o.D.
Teil von Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

Darstellung von: Personen »» Bestimmte Personengruppe. Format/ Größe: 8,5 x 10. Material/ Entstehungsstufe/ Überlieferungsform: Glasplattendia. Farbigkeit: S-W. Provenienz: Institut für Geschichte der Medizin. Register: Bilder; Kolonisten; Tropengebiete. Bearb.: SH. Erfassung am: 18.11.2003. Akzession: 30/ 2001.