Einzelne Aktenbände sind aufgrund deren personenbezogenen Charakters für eine reguläre Nutzung im Lesesaal gesperrt. Es empfielt sich vorab eine Anfrage an das Landesarchiv NRW via E-Mail an: westfalen@lav.nrw.de
Einzelne Aktenbände sind aufgrund deren personenbezogenen Charakter für eine reguläre Nutzung im Lesesaal gesperrt. Es empfielt sich vorab eine Anfrage an das Landesarchiv NRW via E-Mail an: westfalen@lav.nrw.de
Enthält: u.a.:Kabinettsorder Friedrich Wilhelms IV. vom 29.04.1852 betr. Mobilmachung; Schriftwechsel über Ausrüstung der Dienstpflichtigen Wilhelm Küper und Skabovius; Heranziehung preußischer Untertanen zu Militärdienst und -steuer im Kanton Schaffhausen; militärische Strafmaßnahmen gegen Marinesoldaten; Vorgänge betr. Unteroffiziersschulen Jülich und Potsdam 1858-1866; Einsatz von Kriegsgefangenen in der Landwirtschaft und beim Staatseisenbahnbau; Annullierung einer Exekutionsstrafe gegen den Dienstpflichtigen Wiesemann; Heranziehung im Ausland befindlicher Preußen zum Kriegsdienst, insbesondere in St. Petersburg; Ausstellung von Wanderpässen für noch nicht zu Militärdiensten herangezogene Handwerker; Kündigung von Pachtverträgen für Exerzierplätze in Wiedenbrück und Minden sowie Kündigung eines Vertrags für einen Schießstand bei Spellen (Gemeinde Voerde); Einsatz des Johanniterordens im Militärmedizinalwesen 1857; Maßnahmen gegen niederländische Werbungen für Kolonialtruppen in Indien; Umgang mit zum Kriegsdienst in ihre Heimatländer einberufenen, in Preußen lebenden Ausländern
Enthält: Darin:"Zweiundzwanzigster Bericht über die Wirksamkeit der Victoria-National-Invaliden-Stiftung für den Zeitraum 03. August 1888 bis dahin 1889 umfassend"; Bekanntmachung des Vereins "Kolonialkriegerdank" (Zirkular) 1913
Zur Person: Adolf ten Hompel *15.6.1874 in Recklinghausen, + 5.12.1943; Bruder des Zentrumspolitikers Rudolf ten Hompel; Eltern: August ten Hompel und Henriette Wicking (Wicking-Zementwerke!). Ausbildung am Humanistischen Gymnasium Recklinghausen, Universitäten Freiburg, Würzburg, Berlin, Göttingen; Dr. jur.; Rechtsanwalt und Notar in Münster; verheiratet mit Maria Strunk, Kinder: Adolf, Maria, Elisabeth, Carl-Gregor. Schriftstellerische und publizistische Tätigkeit, auch unter den Pseudonymen Wahroder ten Hompel, Hermann Wahroder, Dr. Alpha, Athanasius, Wicking ten Hompel. Vgl. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender.1925. Degener "Wer ist’s" VII Ausgabe (1914). Zum Bestand: Das Schriftgut stammt überwiegend aus den Jahren 1900-1940, neben Korrespondenzen und Manuskripten handelt es sich dabei z.gr.T. um Zeitschriften- und Zeitungs(ausschnitt)sammlungen (Deutsche Bergwerks-Zeitung, Kölnische Volkszeitung, Der Tag, Germania, Münstersche Zeitung, Westfälische Landeszeitung, Münsterischer Anzeiger u.a.). Bestehende Aktenformierungen wurden beibehalten, einige Kartons loser Blätter entweder neu formiert oder zugeordnet. Lose anliegende Plakate befinden sich jetzt in der Plakatsammlung unter den Signaturen SP 962-968. Der Bestand umfaßt die Nummern 1-493 (Nr. 179 ist nicht belegt). Zgg. 32/1942 vom 22.6.1942 Münster, im Oktober 1981 Kießling Das Findbuch wurde 2006 nach VERA übertragen.
- 1893 - 1927, Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, U 194 Gesamtarchiv von Romberg - Akten
- Enthaeltvermerke: Enthält einzelne Unterstützungsgesuche; Prospekte von Anleihen sowie Geschäftsberichte von Unternehmen, u. a. Gewerkschaft Ver. Constantin der Grosse, Hofstede (1901), Dortmunder Brauhaus Aktien-Gesellschaft, Dortmund (1903); Kalibohrgesellschaft Ferdinandshall, Berlin (1908), Afrikanische Kompanie AG; Berlin (1907), Rheinische Waffen- und Munitionsfabriken AG, Köln (1914, ausf.), Wiesbadener Rückversicherungs-Aktiengesellschaft (1920); Schuldnerlisten; Aufschließung von Kupferfunden bei Hövel (Sauerland) durch Anglo-Westphalia Copper Co. Ltd., London (vertreten durch Ferdinand Binhold, Neheim) (1904); Patent zur Herstellung von Kalkstickstoff für Düngemittel (1904); Kriegsanleihen. Darin Grundstückserwerb für die Eisenbahnlinie Finnentrop-Rothermühle (1895); Gesellschaftsvertrag und Eröffnungsbilanz der Aktiengesellschaft für Metallindustrie, Armaturen- und Apparatebau vorm. F. J. Bergmann, Neheim (1900);
1894, Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Q 541t Amtsgericht Iserlohn - Testamente
- Enthaeltvermerke: Darin: Denkschrift betreffend die Entwicklung von Kiautschou, 1898; Erzeugnisse der Deutschen Kolonien, Sammlung für Lehrzwecke, Schulsammlung für den Naturwissenschaftlichen und Geographischen Unterricht, Berlin (1907); Denkschrift betreffend die Gründung der Doa-Plantagen-GmbH (in Deutsch-Ostafrika )
- 1899, 1907-1908, Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, K 001 Oberpräsidium Münster
- description: Darin: Die Arbeit des Kolonial-Wirtschaftlichen Komitees 1896-1906; Schwabe, Kurd, Die deutschen Kolonien, Probeabdrucke; Deeken, Die Auswanderung nach den deutschen Kolonien unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und klimatischen Verhältnisse, Koloniale Abhandlungen Heft 21/22/1908; Denkschrift der Ost-Afrikanischen Plantagen-Gesellschaft Kilwa- Südland, (1910); Führer durch die 1. Deutsche Kolonial-Wanderausstellung, (1929/30) Darin: Die Arbeit des Kolonial-Wirtschaftlichen Komitees 1896-1906; Schwabe, Kurd, Die deutschen Kolonien, Probeabdrucke; Deeken, Die Auswanderung nach den deutschen Kolonien unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und klimatischen Verhältnisse, Koloniale Abhandlungen Heft 21/22/1908; Denkschrift der Ost-Afrikanischen Plantagen-Gesellschaft Kilwa- Südland, (1910); Führer durch die 1. Deutsche Kolonial-Wanderausstellung, (1929/30)
- Darin: Die Arbeit des Kolonial-Wirtschaftlichen Komitees 1896-1906; Schwabe, Kurd, Die deutschen Kolonien, Probeabdrucke; Deeken, Die Auswanderung nach den deutschen Kolonien unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und klimatischen Verhältnisse, Koloniale Abhandlungen Heft 21/22/1908; Denkschrift der Ost-Afrikanischen Plantagen-Gesellschaft Kilwa- Südland, (1910); Führer durch die 1. Deutsche Kolonial-Wanderausstellung, (1929/30)<br /><br />Darin: Die Arbeit des Kolonial-Wirtschaftlichen Komitees 1896-1906; Schwabe, Kurd, Die deutschen Kolonien, Probeabdrucke; Deeken, Die Auswanderung nach den deutschen Kolonien unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und klimatischen Verhältnisse, Koloniale Abhandlungen Heft 21/22/1908; Denkschrift der Ost-Afrikanischen Plantagen-Gesellschaft Kilwa- Südland, (1910); Führer durch die 1. Deutsche Kolonial-Wanderausstellung, (1929/30)
- 1899-1913, 1926-1937, Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, K 001 Oberpräsidium Münster
1901, Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, U 101 Familie von Beesten (Dep.) - Akten
1901, Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, U 101 Familie von Beesten (Dep.) - Akten
Geschichte des Bestandsbildners Auf Bladenhorst (heute Stadt Castrop-Rauxel) etablierte sich im 14. Jahrhundert das Ministerialengeschlecht von Düngelen, das im Laufe des 15. Jahrhundert zu einer der bedeutendsten Adelsfamilien in der Grafschaft Mark aufstieg. Durch Heirat fiel Haus Bladenhorst um 1500 an die Familie von Viermund, nach 1610 auf die Familie von Romberg zu Brünninghausen. Der Anfall an die von Rombergs war lange umstritten. Im späten 17. und 18. Jahrhundert wurden Brünninghausen und Bladenhorst gemeinsam verwaltet. Nach 1810 löste sich Bladenhorst aus der gemeinsamen Verwaltung. Gisbert von Romberg übertrug seinem Sohn Clemens von Romberg, dieser wiederum seinem Sohn Conrad von Romberg Bladenhorst. Auf Bladenhorst wurde 1855 der gesamte Bergbaubesitz der Familie von Romberg übertragen. Durch Heirat mit Caroline von Romberg fiel Bladenhorst 1881 an Freiherrn von Weichs. 1926 wurde Bladenhorst nach längeren Vorverhandlungen an die Klöckner-Werke verkauft. Geschichte des Bestandes Der größte Teil des Bestandes wurde im 18. Jahrhundert offenbar nach Haus Brünninghausen verlagert. Auf Bladenhorst verblieb die kurrente Registratur der Gutsverwaltung. Nach dem Tode von Gisbert von Romberg kamen teilweise Urkunden und Akten nach Bladenhorst zurück. Die dort lagernden Bestände wurden 1866 von Dr. Nordhoff verzeichnet. Teile seines Inventars sind in Akten Nr. 100 erhalten. 1896 brach auf Haus Bladenhorst ein Feuer aus, das Teile des Bestandes schwer beschädigte oder sogar vernichtete. 1926 übergab bei Verkauf des Hauses die Familie von Weichs den Bestand als Depositum dem Staatsarchiv, das zwischen 1908 und 1955 in mehreren Schritten auch das Gesamtarchiv von Romberg von Buldern einschließlich der älteren Bestände von Haus Bladenhorst durch Kauf übernahm. 1962 wurde das Depositum durch kleinere Nachträge ergänzt. Erschließung des Bestandes Das 1926 übergebene Schriftgut war bis 2002 in vier Teilbeständen von unterschiedlicher Qualität zugänglich. Anläßlich des Abschlusses der Verzeichnungsarbeiten am Gesamtarchiv von Romberg wurden 2002 auch die Arbeiten am Depositum abgeschlossen. Die stark beschädigten Urkunden waren bald nach 1926 durch Prof. Ludwig Schmitz-Kellenberg handschriftlich verzeichnet worden. Seine wegen des eigentümlichen Schreibduktus kaum lesbare Erschließung wurde in die VZ-Datenbank übernommen und zugleich kritisch revidiert; zugleich wurde der Bestand auf den Restaurierungsbedarf hin überprüft. Der Aktenbestand war bis 2002 dreigeteilt. (1) Das sog. ”Archiv“ mit 98 Einheiten zwischen 1493 und 1821 war durch R. Keimer um 1926 oberflächlich verzeichnet worden. Es umfaßt vor allem Restüberlieferungen zum älteren Bladenhorster Bestand. Der Bestand wurde neu verzeichnet. (2) Die sog. ”Registratur“ umfaßte in XXV Abteilungen die Akten der Gutsverwaltung seit etwa 1810 mit Vorakten seit dem 16. Jh. (522 Nrr. ) sowie eine Sammlung von 33 Karten. Der Kartenbestand war bereits herausgelöst und durch Dr. Sagebiel in die Kartensammlung des Staatsarchivs (Nr. A 21265 - 21308) überführt und verzeichnet worden. Die Verzeichnung von R. Keimer erfaßte bis zu 27 Teilbände unter Signaturen, die von der Regionalforschung bereits ausgiebig benutzt worden. Die Neuverzeichnung schloß an den numerus currens der älteren Schicht an und ließ die von Keimer gebildete Ordnung mit ihren Einheiten und Signaturen (nach der Formel ”Archiv“ + 100) bestehen. Drei Nummern fehlten, ca. 15 Bände waren die Schicht (3) verlegt worden. (3) Ca. 5,5 lfdm Registraturgut war bis 2002 unverzeichnet. Es umfaßte vor allem Belege zur Rechnungsführung, die summarisch aufgenommen (Nr. 622-922) wurden. Auf eine Teilkassation wurde aus rechtlichen Gründen verzichtet. Die drei Schichten wurden durch eine gemeinsame Klassifikation erschlossen sowie einen Index und stehen nunmehr als Findbuch zur Verfügung. Quellenwert Die älteren Urkunden und Akten bis 1800 fügen sich in den Bestand Gesamtarchiv von Romberg ein. Die Akten nach 1800 dokumentieren die Verwaltung des Grundbesitzes eines adligen Guts bis 1926, der immer mehr von Bergbau und Industrie überlagert wurde. Eisenbahn, Bergbau sowie Chemische Industrie schränkten nach und nach den Grundbesitz von Haus Bladenhorst und seine Land- und Forstwirtschaft ein. Dieser Prozeß spiegelt sich in den Akten minutiös wider. Weiterhin ist die Überlieferung zum Romberg’schen Bergbaubesitz in den 1850er Jahren wichtig. Für die Stadtgeschichte von Castrop(-Rauxel) ist der Bestand wegen zahlreicher Bezüge zu Stadt und Gericht Castrop wertvoll. Literatur: Kultur und Heimat (Castrop-Rauxel) 13 (1961)
Der Kreis Bochum ist 1817 gebildet und 1884/85, um die Landkreise Gelsenkirchen und Hattingen verkleinert, in Stadt- und Landkreis Bochum geteilt worden. Nach Aufhebung des Landkreises im Jahre 1929 wurde dieser den Stadtkreisen Bochum, Witten, Herne und Dortmund zugeteilt. Der bei der Neuverzeichnung 199 Nummern umfassende Bestand gelangte 1888 (116 Akten) in das Staatsarchiv. 1908 kam eine Akte hinzu. Woher die restlichen Akten stammen, ließ sich nicht feststellen. Der weitaus größte Teil der landrätlichen Registratur und des Kreisausschusses befindet sich im Stadtarchiv Bochum. Die laufenden Nummern 153 bis 1962 sind 1955 an die Stadt Witten abgegeben worden. Weitere Akten des Landkreises lagern in den Stadtarchiven Gelsenkirchen und Witten (Aufstellung siehe altes Repertorium). Bei der Neuverzeichnung wurden die Akten 47, 117a, 121a und 128a als fehlend festgestellt. Nicht belegt sind die Nummern 37 und 96. Die Neuverzeichnung nahmen im Wesentlichen die Referendare Dr. Becker, Dr. Fleckenstein, Hoen, Dr. Ostrowitzki, Dr. Prell und Dr. Uhde vor. Münster, im Januar 1994 H. Müller Die Akten Nr. 187 - 192 stammen aus dem Zgg. 120/2010 des Polizeipräsidiums Bochum. Sie sind unter dem Klassifikationspunkt 7. Polizei verzeichnet. Schraven, Januar 2011 Einzelne Aktenbände sind aufgrund deren personenbezogenen Charakter für eine reguläre Nutzung im Lesesaal gesperrt. Es empfielt sich vorab eine Anfrage an das Landesarchiv NRW via E-Mail an: westfalen@lav.nrw.de
Umfang :2074 Akten (454 Kartons), Findbuch B 251.
Enthält: darin:Die Kämpfe der deutschen Truppen in Südwestafrika. Auf Grund amtlichen Materials bearbeitet von der Kriegsgeschichtlichen Abteilung I des großen Generalstabes. Berlin 1906;