102 Treffer anzeigen

Dokumente
ohne Titel
276 / 472 · Teil · 15. Mai 1911
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Hamburg) an Bracker über seinen Umzug nach Hamburg, Geldnot, seine Studien in Suaheli, Vergleichende Grammatik in Bantusprachen, Phonetik, Islamkunde, afrikanische Völkerkunde und Tropenhygiene, sowie einen Arabischkurs. Bitte, die Brüder mögen vor der Ausreise nach Afrika noch einen Kurs in den Handwerkstätten der Bielefelder Mission besuchen dürfen.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 467 · Teil · 23. November 1911
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Gesundheitsbericht für Missionskandidat Bock vom Seemanns-Krankenhaus und Institut für Schiffs- und Tropenkrankheiten, Hamburg.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 411 · Teil · 22. Januar 1912
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Königliches Konsistorium beauftragt den Generalsuperintendenten D. Kaftan mit der Ordination der Missionskanditaten Walter Bock und Peter Jessen.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 410 · Teil · 1. Februar 1912
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Königliches Konsistorium bestätigt die Ordination der Missionskandidaten Bock und Jessen am 28. Januar 1912.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 466 · Teil · 14. April 1912
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Tabora) an Bracker über die Ankunft in Tabora, Reisepläne und Reisevorbereitungen. Bitte um kostenlose Zustellung der Blätter der in DOA arbeitenden Missionen, um von deren Erfahrungen zu profitieren. Bitte, seine Reisebeschreibungen und Briefe auch an seine Braut in Flensburg weiter zu leiten.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 464 · Teil · 7. November 1912
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock an Bracker mit vertraulichen Zeilen. Die Lebenssituation mit Andersen auf der Station ist unerträglich. Andersen mißhandelt die Eingeborenen und wird nur noch Herr der Backpfeifen genannt. Neulich habe er seinen Vorarbeiter niedergeschlagen, der daraufhin den Dienst quittiert hat. Bock hat Andersen um ein weniger gewalttätiges Verhalten gebeten. Das hatte zur Folge, dass ich seitdem den vollen bitteren Hass von Bruder Andersen schmecken und fühlen muss. Jessen folgt Andersens Beispiel nach und behandelt die Eingeborenen ebenfalls sehr roh. Bock kann das nicht länger ertragen und möchte deshalb gerne eine eigene, neue Station bauen. Er möchte lieber alleine in der Wildnis wohnen, denn von den Waha darf ich mehr Liebe erfahren als von meinen Geschwistern. Andersen hatte bereits im Dienst der Brüdergemeine durch seine Eingeborenenbehandlung große Schwierigkeiten mit Superintendent Löber bekommen und deshalb den Dienst der Brüdergemeine verlassen. Damals war Löber der Ältere und Andersen mußte gehen, diesmal ist aber Andersen älter als Bock und Jessen, und läßt sich von den den grünen Jungen nichts sagen. Bock bittet um einen Maurer und Zimmermeister, der ihm hilft, eine neue Station aufzubauen. Er bittet, dass verbindliche Regeln vom Vorstand für den Umgang mit den Eingeborenen aufgestellt werden, möchte aber nicht, dass Andersen auf Grund Bocks vertraulicher Worte gemaßregelt wird. Diese Informationen solle Bracker geheimhalten.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 465 · Teil · 10. Juli 1913
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Makamba) an Bracker über eine lebensbedrohliche Malaria, die noch durch die Einsamkeit verschlimmert wurde. Über den langsamen Fortgang der Arbeit, die immer ruht, wenn Bock keine Aufsicht führt. Klage, dass sich die Arbeiter immer nur für einige Tage zur Arbeit verpflichten lassen wollen, aber nie für einen ganzen Monat. Überlegung, sich Zwangsarbeiter durch das Militär in Kassulo zu verschaffen. Mitteilung von Oberleutnant Rothardt, man müsse schnell das ganze Land mit evangelischen Missionsstationen besetzen - nicht so sehr wegen des Islam, sondern wegen der Katholiken, die in Mißachtung aller Verträge in das evangelische Missionsgebiet eindringen. Jessen und Andersen befinden sich entgegen der Absprachen nicht in Neu-Breklum, um Bock zu unterstützen, sondern sie sitzen in Kigoma, was keinesfalls nötig gewesen wäre. Oberstleutnant Rothardt mußte eine Operation durchführen, und einen von Bocks Backenzähnen ziehen, in einer halbstündigen Aktion die weder der Oberstleutnant noch ich vergessen werden. Beschwerde darüber, dass im Missionsblatt fehlerhafte Texte von Bock abgedruckt werden, und seine nachgesandten Korrekturen nicht eingearbeitet werden. Er habe kaum noch Lust, sprachliche Proben zu schicken, wenn diese falsch und nachlässig abgedruckt werden.Da Versuche mit Dattelpalmen fehlgeschlagen ist, bittet Bock um Stauden von Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Pfirsich, Aprikose, Johannisbeere, Stachelbeere sowie Rosenstämme. Bock hat sich drei Rinder angeschafft, die aber keine Milch geben, da kein Kalb da ist.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 463 · Teil · 29. Juli 1913
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Dank für die angedachte Aussendung seiner Verlobten. Schilderung der Arbeitslast aus Bautätigkeit, Ziegelfabrikation und Wundarzttätigkeit. Hinzu kommt die eigene ständige Krankheit. Schilderung des anstrengenden Tages mit Aufgaben wie Beschaffung des Holzes aus 8 bis 10 Stunden Entfernung, Anlernen der Maurer usw. Hoher Lohn für die Arbeiter geht ins Geld. Versprechen eines Artikels für das Missionsblatt. Bitte um Bäume und Sträucher sowie ein Werk über Anatomie und Krankheitslehre. Bock möchte kleine operative Eingriffe selbst durchführen. Vielleicht kann ein Arzt in der Missionsgemeinde ein solches Werk stiftet? Bitte, seine Bücher im Gepäck seiner Verlobten mitzuschicken. Genaue Angaben, wie die Kabine seiner Verlobten ausgestattet sein soll (ab Marseille Außenkabine auf der Ostseite). Frage, wo die Hochzeit gefeiert werden solle. Vorschlag des Missionshauses in Daressalam.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 462 · Teil · 13. August 1913
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Makamba) an Bracker über den Bau eines Hauses in Makamba, den er fast alleine durchführt. Sendung von 6 Fotoplatten als Anschauungsmaterial. Versprechen, mit der nächsten Post einen Bericht für das Missionsblatt zu schicken. Verwunderung über das Stillschweigen von Seiten der Breklumer. Frage, ob man ihn, Bock, dafür tadeln wolle, dass er die Arbeit in Makamba aufgenommen habe. Bitte um die Aussendung seiner Verlobten. Schilderung der Einsamkeit. Bitte um eine Zugposaune, um ein regelmäßiges Signal an den Arbeitstagen geben zu können. Bitte um eine Flagge. Schilderung der angeschlagenen Gesundheit.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
3 / 237 · Teil · 25. August 1913
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Briefe anderer Missionshäuser und Missionsfreunde] Marie Madsen (eine der Afrikabräute und Verlobte von Walter Bock) an Lucht(?) über die Ausrüstung mit medizinischem Vorrat für ihre Ausreise und den erneuten Malariaanfall von Walter Bock in Makamba.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 461 · Teil · 19. November 1913
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Kikangara) an Bracker und Frau. Beschreibung seiner zerrissenen Kleidung und seines verwahrlosten Haushalts. Freude über die baldige Ankunft seiner zukünftigen Frau. Besuch bei Andersens und den Plan, mit seiner Frau erst einmal bei Andersens einzuziehen. In Bocks Station Makamba steht nämlich bisher nur eine Grashütte.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
227 / 131 · Teil · 8. Januar 1914
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Briefe aus Afrika] Missionar Bock und Frau (Schlesien bei Morogoro) an Bracker. Reisebeschreibung, Fortgang der Mission, Wohlbefinden, Hochzeit am 19. Okt. zwischen Walter Bock und Marie Madsen in Daressalaam. Schwierigkeiten beim Transport des Reisegepäcks von Marie Bock, Schilderung der prekären finanziellen Situation, dringende Bitte um Regelung der Gehaltsfrage, Andeutung von Heimweh bei Marie Bock.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 460 · Teil · 24. Januar 1914
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Morogoro) an Bracker über seine Gehirnerschütterung und die verordnete Bettruhe. Bitte um Bezahlung der Artzkosten für den Aufenthalt in Morogoro, Zahnarztbesuch in Daressalam und Konsultation wegen Magenkatarrhs. Geldnot. Bitte um Regelung der Gehaltsfrage. Vergleich des niedrigen Breklumer Gehaltes mit dem anderer Europäer in Afrika. Hinweis auf teuren Preis für Lebensmittel in Uha, da noch Bahnkosten und Trägerkosten auf jedes Teil aufgeschlagen werden müssen. Sorge um die noch zu liefernden Lasten, die in Daresalam möglicherweise im Regen verderben. Frage, ob die Missionare nicht freie Arztkosten haben. Bitte um sie Zusendung von Büchern.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 618 · Teil · 6. Mai 1914
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Kikangala) an Bracker mit erneuter Bitte um Erstattung der Kosten, die sich aus Bocks Unfall in Morogoro ergeben haben. Problem mit der Aussteuer seiner Frau: Auf Breklumer Rat hin hat Frau Bocks Vater sehr stabile Transportkisten für die Aussteuer seiner Tochter herstellen lassen. Der Transport dieser schweren Kisten ist aber zu teuer, als dass Bocks ihn finanzieren könnten. Bock hält es für Breklums Pflicht, den Transport der Kisten zu bezahlen. Sonst würden Breklumer Missionare in Zukunft nur noch reiche Frauen heiraten müssen, die den Transport ihrer Aussteuer selbst finanzieren können. Dass sich Andersen noch in die Diskussion eingeschaltet hat, findet Bock unmöglich. Andersen selbst hat keinen Pfenning für den Transport seiner Lasten nach Uha zahlen müssen und hat sogar von Bock und Jessen verlangt, sie sollten jeder nur einen Koffer von Tabora mitnehmen, damit Andersens Lasten alle auf Missionskosten befördert werden können. Bock hat inzwischen ein ständiges Magenleiden. Der Arzt hat ihm geraten, viel Milch zu trinken, aber in Uha gibt es keine Milch. Es fehlt Geld, um eine trächtige Kuh zu kaufen. Haben Sie überhaupt noch ein Recht, Leute nach Afrika auszusenden, wenn Sie Ihre Hand zurückziehen und sie sich selbst überlassen? Dringender Appell, die Arztkostenrechnung zu begleichen. Ein Arztbesuch kostet immer viel Geld, weil erst eine Safari dorthin unternommen werden muss. Frau Bock hatte starke Blutungen, an denen sie fast gestorben wäre. Bock verlangt: So lang Breklum keinen Arzt nach Uha schickt, muss Breklum für die Arztkosten aufkommen! Bitte um eine Badewanne. Gehaltsvergleiche mit anderen Missionen und Missionaren. Warum wurde Jessens Bitte nicht erfüllt, ihm einen Ausweis als Kassenführer zu geben? Unerträgliche Schuldenlast bei Bock. Andersen sei jetzt ein Krösus, der Bock mit Geld aushelfen kann. Andersen hat sich nämlich einen Nebenverdienst durch den Anbau und Verkauf von Kartoffeln auf dem Missionsgrundstück geschaffen. Bock zweifelt an, dass das rechtens ist, weil doch jeder erwirtschaftete Verdienst aus dem Missionsgrundstück in die Missionskasse fließen soll [am Seitenrand hat Bracker bemerkt Sehr richtig!]. Überhaupt hat Bock, anders als Andersen, keine Zeit zum Geschäftemachen. Die täglichen Andachten erfordern vor allem sprachlich viel Zeit zur Vorbereitung. Leider kommen die Zuhörer nie pünktlich, deshalb wäre die Anschaffung einer Glocke schön. Das Hissen der Flagge hat nicht den gewollten Effekt. Weiterhin wäre ein Versammlungshaus wichtig. Problem Makamba: Andersen behauptet, er hätte den Ort Makamba von Anfang an nicht für geeignet gehalten. Bock lehnt alle Verantwortung für die Makamba-Entscheidung entschieden ab. Vielmehr habe Andersen ihn sogar gedrängt, einen Monat früher als geplant mit dem Bau in Makamba anzufangen. Wo soll also die neue Station hin? Bock hält es für möglich, den Sumpf in Makamba auszutrocknen. Erklärung zum Namen der Station Kikangala. Entfernung von Kikangala nach Makamba beträgt 10 Marschstunden. Makamba würde sich gut als Tischlerstation machen, als Predigtstation ist es aber zu weit entfernt. Bock und Andersen machen sich bald auf die Suche nach einem geeigneten Platz für eine neue Station. Bitte, die Kosten für die Fahrräder zurück zu erstatten, weil diese im unwegsamen Uha sowieso nicht gebraucht werden können.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 634 · Teil · 24. Mai 1914
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Kikangala) an Lucht (?) mit der Mitteilung, man habe sich für Shunga als dritte Missionsstation entschieden. Außderdem habe es eine Aussprache mit Andersen in Bezug auf die Eingeborenenmißhandlung gegeben. Man habe sich versöhnt und wolen nun Hand in Hand arbeiten. Obwohl es Bock gesundheitlich nicht gut geht, will er Andersen so gut wie möglich beim Bau unterstützen. Probleme mit dem Gottesdienstbesuch: Wenn Bock vom Jüngsten Gericht und vom Teufel erzählt, sind die Waha ganz erleichtert, wenn sie von Jesus hören. Gleich nach dem Gottesdienst gehen sie aber wieder, um einem bösen Geist zu opfern, weil Bock seinen Namen im Gottesdienst genannt hat, und er deshalb mit einem Opfer besänftigt werden muß. Schilderung weiterer Auseinandersetzung mit heidnischen Ritualen. Bitte um eine Glocke sowie einige Bücher. Bitte um Erstattung von Safarikosten. Bock berichtet von einem geheimen Brief, den die Missionare von Bracker erhalten haben, und von dem Lucht nichts wissen soll. Da Bock aber mit dem Inhalt des Briefes gar nicht einverstanden ist, wendet er sich nun vertrauensvoll an Lucht. Dieser solle aber Bracker gegenüber nichts davon erwähnen. Bracker möchte Missionare Jessen zum Vorsteher, Schriftführer und Kassierer der Afrikamissionare machen. Bock lehnt das ab, schreibt Jessen die Umgangsformen eines Bauern zu, spricht ihm eine lautere und wahre Persönlichkeit ab. Bock schreibt, Jessen würde sich jetzt schon wie ein Propst aufführen. Bock unterstellt Bracker, er würde alle, was aus Nordschleswig kommt, für Gold ohne Ausnahme halten, so auch Jessen. Bock hingegen schlägt Missionar Gaarde als Vorsitzenen vor. Gaarde werde bald aus dem Dienst der Brüdergemeine austreten und könne dann für Breklum engagiert werden. Dann können man ihn zum Vorsitzenden machen. Bock jedenfalls werde Jessen nie als Vorsitzenden anerkennen.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
An den Engeren Vorstand der Breklumer Mission
277 / 504 · Teil · 8. Juli 1914
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Streitigkeiten zwischen Andersen und Bock] Zusammenfassung der Chronologie des Streites zwischen Nicolai Andersen und Walter Bock vom 01. Juni 1914 bis 08. Juli 1914 von Nicolai Andersen. Ausführlicher Bericht von Nicolai Andersen über eine Streitsache zwischen den Missionare Bock und Andersen. Es geht um den Transport von privaten Lasten und ob der Lohn aus der Stationskasse gezahlt wird. Der Betrag, um den gestritten wird, ist 2,30 Rupien. Andersen wehrt sich gegen Bocks Vorwurf der Unterschlagung. Bock meint, dass in einem Kassenbericht die Summe über den Verkauf von Kartoffeln und Zwiebeln fehlt. Andersen beleuchtet an Beispielen, dass Bock auch sonst nicht gut mit Geld umgehen kann. Römisch Eins führt ein Beispiel für die überteuerte Produktion von Ziegeln unter Bocks Leitung an, römisch zwei schildert die unzureichende Bauleitung durch Bock und den hohen Preis, der für schlechte Arbeit der Eingeborenen bezahlt wurde. Unstimmigkeiten bei den Abrechnungen. Andersen über Bock: Meine Abrechnungen bewahrt er auf bis er seine im Trockenen hat, dann haut er ab! Vorwurf von Geheimnistuerei, Unaufrichtigkeit und Falschheit.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 459 · Teil · 13. Juli 1914
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] H. Madsen (Flensburg, Marie Bocks Vater) an Bracker über Walter und Marie Bock in Afrika und deren Probleme beim Transport von Maries Aussteuer.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
276 / 453 · Teil · 26. April 1915
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Walter Bock (Kikangala) an die (Schwieger)Eltern über die verfrühte aber komplikationslose Geburt ihres ersten Kindes mit Namen Hans Adolf. Die Taufe erfolgte durch Pasor Bodelschwingh. Jessens und Maries Eltern sollen Paten sein.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 448 · Teil · 21. September 1917
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Postkarte von Bock (Kriegsgefangenschaft in Saintes) an Bracker über die Ankunft im Lager Saintes in Frankreich, wo Bocks auch Familie Jessen angetroffen haben.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 447 · Teil · 6. Oktober 1917
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Postkarte von Bock (Kriegsgefangenschaft in Saintes) an Bracker über angeschlagene Gesundheit und Geldmangel.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 449 · Teil · 3. November 1917
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Postkarte von Bock (Kriegsgefangenschaft in Saintes) an Bracker über das Ausbleiben der Heimatpost. Jessen kämpft mit einer verschleppten Malaria. Bitte um Geld.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 445 · Teil · 1. Dezember 1917
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Marie Bock (Kriegsgefangenschaft in Saintes) an Bracker mit der Nachricht, die ganze Familie sein krank. Geldsorgen. Versprechen, dass sobald Geld und Gesundheit wieder vorhanden sind, Fotos von der Familie gemacht werden. Bericht über Beschränkung der Briefkontakte.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
319 / 602 · Teil · 5. Dezember 1917
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Evangelisch-Lutherisches Conzilium (Kiel) an Bracker mit der Mitteilung, man gedenke Peter Jessen für den Kirchendienst in Rinkenis mit dänischer Kirchensprache einzusetzen. Auch für Walter Bock werde sich eine Verwendung finden lassen.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 444 · Teil · 22. Dezember 1917
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Konstanz) an Bracker mit dem ersten Brief in Freiheit und der Dankbarkeit darüber. Beschreibung der zu erwartenden Reiseroute in den Norden. Schilderung der gesundheitlichen Schwächen und Bitte um eine neue Arbeit als Reichsgottesarbeiter.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum
ohne Titel
276 / 438 · Teil · 2. Januar 1918
Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Marie Bock (Flensburg) an Frau Pastor mit Dank für ein Paket mit Kleidung und Stoffen. Bericht über den Gesundheitszustand der Familie. Nachfrage nach dem Verbleib der Geschwister Jessen.

Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum