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Archival description
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Der Kaufmannsladen der Familie Wittke wurde im November 1850 vom Kaufmann G.F. Wittke als Material-, Tabak-, Cigarren- und Destillations-Geschäft eröffnet, der von dessen Sohn Johannes (Tod 1928) als Kolonialwarenladen - und schließlich von der Enkeltochter als Lebensmittelgeschäft bis 1974 betrieben wurde. Die Kaufleute verzichteten auf einschneidende Modernisierungen. Somit blieben das Mobiliar der Gründerzeit, aber auch unzählige Warenbehälter, Verpackungen, Flaschen, Büchsen und Werbeträger sowie die nostalgische Verkaufstechnik erhalten. Darüber hinaus gibt es ein Konvolut von Briefen Wittkes.

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Nachlass mit umfangreichen (Firmen-) Informationsmaterial über den Handel mit Kolonialwaren im norddeutschen Raum.

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Vor allem Unterlagen zu Kolonialwarenläden, einzelne Auswandererakten/-briefe und Fotos von Soldaten um 1915 insbesondere vor einem Denkmal für Gefallene.

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Vorhanden sind jeweils einige Überlieferungssplitter zur offensichtlichen Beteiligung der Rheinelbe Bergbau-AG an der Schantung-Bergbau-Gesellschaft (1898-1920) in China, Berichte (vorrangig Geschäftsberichte) über die deutsche Otavi Minen AG, die in Südafrika aktiv war und bis in die jüngste Zeit in Frankfurt als Unternehmen fortbestand, sowie schließlich die Berichte eines deutschen Geologen über seine Aktivitäten in Südafrika.

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Im Landeskirchlichen Archiv Wolfenbüttel sind nur vereinzelte Unterlagen zur Thematik direkt, das heißt über eine Titelrecherche, zu finden. In erster Linie hat das wohl damit zu tun, dass es in der kleinen braunschweigischen Landeskirche kein eigenes Missionswerk gab, sondern nur einzelne Pfarrer, die als Missionare in Verbindung mit der Leipziger Mission in den Kolonialen wirkten. Aus diesem Zusammenhang sind nur wenige Unterlagen, vor allem mit Broschürencharakter, oder aber Spendenaufrufe enthalten. Es ist nicht auszuschließen, dass in Archivalien, die eigentlich in anderem Zusammenhang entstanden sind, ebenfalls Erwähnungen der genannten Thematik zu finden sind. Als weiteren thematischen Bezug neben der Missionstätigkeit und der damit verbundenen Einwerbung von Spenden (diakonischer Bezug) ist noch das "Kriegergedenken" für gefallene Soldaten in den Kolonialgebieten in den Akten aufgetaucht.

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Das Museum verfügt über kein Archivgut mehr aus der Kolonialzeit, mit Ausnahme von Originalfotos der Ausstellungsobjekte für die Deutsch-koloniale Jagdausstellung in Karlsruhe 1903 (20.05.-15.06.1903). Motive der Fotos sind vornehmlich Jagdwaffen und Tiere (Primaten etc.). Das gesamte Archivgut (mit ganz wenigen Ausnahmen) befindet sich schon seit Langem beim Landesarchiv. Die Jagdausstellung 1903 fand in der Festhalle (historisch) Karlsruhes statt und wurde von der deutschen Kolonialgesellschaft veranstaltet. Im September 1944 wurde dieses Gebäude bei Luftangriffen zum großen Teil zerstört. Anfang November 1952 wurden die Überreste für den Bau der Schwarzwaldhalle (aktuelles Gebäude) gesprengt. Der „Offizielle Katalog der Deutsch-Kolonialen Jagdausstellung“ befindet sich im Bestand der Bibliothek und ist vor Ort als Digitalisat einsehbar (85 Seiten). Auch die Sammlung der 64 Originalfotografien (22 x 16 cm) inclusive der Bestandskasette sind vor Ort as Digitalisat einsehbar. Darüber hinaus ist das Ölgemälde „Elefanten flüchten vor dem Steppenbrand“ (2 Meter x 3 Meter) des Malers und Großwildjägers Wilhelm Kunert seit Ausstellungende im Eigentum des Museums. Dieses schmückt seit vielen Jahren eine Wand im zentralen Auerbachsaal. Literaturhinweis: Ralf Angst: Das Gemälde „Elefanten flüchten vor dem Steppenbrand“ von Wilhelm Kuhnert im Museum am Friedrichsplatz in Karlsruhe, In: Carolinea 44, S. 173-179, 6 Abb., Karlsruhe, 29.12.1986 Digitalisat