Plan of record groups - Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv Foundation (Archive Tectonics)

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Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv Foundation (Archive Tectonics)

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Archival history

Anfang des 20. Jahrhunderts bemerkten Archivare und Wissenschaftler, dass die ersten Unternehmen aus der Industrialisierungsphase heraus interessante historische Quellen aufbewahrten. Sie konnten Handelskammern und Unternehmen gewinnen, sich des Themas anzunehmen. Dabei kristallisierte sich bald die Frage der zentralen Aufbewahrung heraus. So kam es 1906 zur Gründung des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchivs in Köln. Unterstützt von den anderen Handelskammern des Rheinlandes und Westfalens übernahm die Handelskammer Köln (ab 1924: Industrie- und Handelskammer) die Personalkosten und die Bürounterbringung im Gereons-Haus, während die Stadt Köln dem RWWA Magazinraum in ihrem Historischen Archiv an der Gereonskirche zur Verfügung stellte. Dem ersten Archivar Dr. Matthieu Schwann gelang es in kurzer Zeit, bedeutende Bestände zu akquirieren, u. a. den Bestand des A. Schaaffhausenschen Bankvereins, der wesentlich an der Finanzierung der Montanindustrie im Ruhrgebiet beteiligt war. In den 1920er Jahren wurde das Archiv unter dem Universitätsprofessor Bruno Kuske als Forschungsstätte genutzt, übernahm aber keinen einzigen Bestand. Dies war angesichts der Krisen in dieser Zeit ein großes Manko. Auch nach der Ablösung Kuskes 1933, der jedoch 1934 wieder an die Uni zurückkehrte und in der NS-Zeit dort Karriere machte, übte das Archiv nur eine verwaltende Tätigkeit aus. Während die Archivare des Historischen Archivs ihre Bestände vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg retteten, beließen sie die Akten des RWWA im Gebäude. Dort vernichtete eine Brandbombe sie im Januar 1945. Die IHK hatte einige wenige Bestände gerettet. Nach dem Krieg begann die IHK Köln mit dem Wiederaufbau des RWWA. Seit den 1950er Jahren übernahm das Archiv Bestände und stellte sie der Wissenschaft zur Verfügung. 1962 wechselte die Trägerschaft auf einen eingetragenen Verein, der aber eng personell mit der IHK Köln verbunden blieb. In dem Jahr trat auch Prof. Dr. Klara van Eyll ihr Amt als Archivdirektorin an, das sie bis 1999 ausübte. Sie verschaffte dem Archiv nationales wie internationales Ansehen – nach dem Modell des RWWA entstanden in anderen Bundesländern ähnliche Institutionen. In Westfalen war schon das Westfälische Wirtschaftsarchiv tätig – in der Folge grenzten beide die Sprengel klar ab: Das RWWA ist auf dem Gebiet des LVR tätig, das WWA auf dem des LWL. Das RWWA arbeitet mit seinem jüngeren Schwesterarchiv in mehreren Projekten zusammen. Ein besonderer Höhepunkt in der Geschichte des RWWA war die Errichtung des eigen en Magazingebäudes im Kölner Norden, das 1993 seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Seit Mitte der 1980er Jahre hat sich die Zahl der Bestände verzehnfacht, die Zahl der laufenden Kilometer stieg von drei auf fast zwanzig an. 2000 erfolgte die Umwandlung in eine Stiftung bürgerlichen Rechts. Träger sind hauptsächlich die Industrie- und Handelskammern des Rheinlandes. Das RWWA ist aufgrund seiner Quellen für die nationale wie internationale Wissenschaft von hoher Bedeutung.

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