Archivtektonik - Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland (Archivtektonik)

Bereich "Identifikation"

Signatur

Titel

Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland (Archivtektonik)

Datum/Laufzeit

Erschließungsstufe

Archivtektonik

Umfang und Medium

Bereich "Kontext"

Bestandsgeschichte

Die Evangelische Kirche im Rheinland ist die zweitgrößte deutsche Landeskirche. Ihr Gebiet deckt sich mit der früheren preußischen Rheinprovinz. Bei seinen historischen Arbeiten war der spätere Archivar der Rheinischen Provinzialsynode Max Goebel auf Aktenbestände von überregionaler Bedeutung gestoßen. Nach einer Erhebung über solche Bestände beschloss 1853 die 8. Rheinische Provinzialsynode die Gründung eines Provinzialkirchenarchivs. Es stellt das älteste deutsche Archiv einer evangelischen Landskirche dar. Das Archiv befand sich bis 1928 in Koblenz am Sitz des Konsistoriums und wurde dann nach Bonn verlegt. Dort war es ab 1936 in einem eigenen Gebäude am Hofgarten untergebracht. Nach schweren Kriegsverlusten sowohl in den Akten- als auch in den Bibliotheksbeständen erfolgte 1951 die Verlegung nach Düsseldorf in das Dienstgebäude des Landeskirchenamts. Gleichzeitig wurde mit Pfarrer Walter Schmidt der erste hauptamtliche Archivar eingestellt. Die 1953 als Filialarchiv gegründete Evangelische Archivstelle Koblenz bezog 1996 eigene Räume im Kloster Sankt Martin in Boppard und ist zuständig für die Archivpflege im südlichen Teil der Landeskirche. Das Landeskirchliche Archiv verfügt an seinen beiden Standorten über ca. 700 Bestände mit einem Gesamtumfang von ca. 8.000 laufenden Metern. Es überwiegen die Unterlagen aus der provinzialkirchlichen und landeskirchlichen Verwaltung seit 1815. Aber auch die Archive zahlreicher evangelischer Kirchengemeinden, Kirchenkreise und Kirchenvereine werden als Deposita verwahrt. Das Schriftgut reicht bis in die vorreformatorische Zeit zurück. Nachlässe von Pfarrern, Hochschullehrern und einzelnen Präsides erweitern das Dokumentationsprofil. Recherchen speziell zur rheinischen Kirchengeschichte erleichtert die 60.000 Bände umfassende Archivbibliothek. Der Familienforscher wird im Bopparder Filialarchiv fündig, wo ca. 6.000 Kirchenbücher aus dem gesamten Gebiet der Landeskirche zentralisiert sind. Gemäß dem geltenden Archivgesetz fungiert das Landeskirchliche Archiv sowohl als Einrichtung der kirchlichen Archivpflege wie auch als Archiv der Landeskirche. Das Archiv verfügt über eine eigene Schriftenreihe. Die Aufgaben des Landeskirchlichen Archivs konzentrieren sich auf die Archivpflege im gesamten Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland, die Ordnung, Verzeichnung und dauerhafte Aufbewahrung von Archivbeständen, die Betreuung von Benutzern einschließlich der Unterstützung wissenschaftlicher Arbeiten und die Publikation wissenschaftlicher Untersuchungen zur rheinischen Kirchengeschichte.

Abgebende Stelle

Bereich "Inhalt und innere Ordnung"

Eingrenzung und Inhalt

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Bedingungen des Zugriffs- und Benutzungsbereichs

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

  • Deutsch

Schrift in den Unterlagen

    Anmerkungen zu Sprache und Schrift

    deutsch

    Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

    Findmittel

    Bereich Sachverwandte Unterlagen

    Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

    Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

    Verwandte Verzeichnungseinheiten

    Verwandte Beschreibungen

    Bereich "Anmerkungen"

    Anmerkung

    Original description: Archivportal-D

    Alternative Identifikatoren/Signaturen

    Zugriffspunkte

    Zugriffspunkte (Thema)

    Zugriffspunkte (Ort)

    Zugriffspunkte (Name)

    Zugriffspunkte (Genre)

    Bereich "Beschreibungskontrolle"

    Identifikator "Beschreibung"

    Archivcode

    Benutzte Regeln und/oder Konventionen

    Status

    Erschließungstiefe

    Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

    Sprache(n)

      Schrift(en)

        Quellen

        Bereich Zugang