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Landesarchiv Sachsen-Anhalt, I 435 (Benutzungsort: Dessau) · Bestand · 1853 - 1950
Teil von Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archivtektonik)

Findhilfsmittel: Findbuch 1978, Überarbeitung 1988 (online recherchierbar) Registraturbildner: Die DCGG wurde am 12.03.1855 in Dessau auf Initiative des Unternehmers Viktor von Unruh und des Dessauer Bankiers Louis Nulandt gegründet. Es wurde zunächst in Dessau ein Gaswerk errichtet, welches ab 1856 die Stadt mit Stadtgas zur Straßenbeleuchtung versorgte. Es folgten Gaswerke in Städten des In- und Auslandes, so z.B. Mönchengladbach, Magdeburg, Frankfurt/Oder, Mülheim/Ruhr, Potsdam, Warschau und Lemberg. Unruh holte 1857 den Ingenieur Wilhelm Oechelhaeuser sen. ins Unternehmen. 1859 schied Nulandt nach dem Vorwurf von Unregelmäßigkeiten aus und Oechelhaeuser wurde alleiniger Generaldirektor. Rasant wuchsen sowohl die Geräteproduktion für den Absatz von Gas, als auch die Herstellung der gasverbrauchenden Geräte selbst. Hierzu wurde 1871 die Centralwerkstatt Dessau zur Umstellung bestehender Gasuhren gegründet und zur Neuproduktion dieser Geräte. Die Centralwerkstatt fusionierte 1921 mit der Carl Bamberg Werkstätten für Präzisionsmechanik in Berlin-Friedenau zur Askania-Werke AG. 1872 firmierte in Dessau die Berlin-Anhaltische Maschinenfabrik AG (BAMAG), welche die in den Gaswerken eingesetzten Vertikalöfen herstellte und die Dessauer Waggonbau AG zur Herstellung von gasbetriebenen Straßenbahnen. Ab 1886 erhielt Dessau das zweite Elektrizitätswerk in Deutschland nach Berlin. Die hierzu benötigten Generatoren wurden von Wilhelm von Oechelhaeuser jun. entwickelt. Gemeinsam mit dem 1888 ins Werk geholten Hugo Junkers gelang ihnen ab 1892 der Einsatz leistungsfähiger Zweitakt-Gegenkolbenmotoren. Wilhelm von Oechelhaeuser jun. folgte seinem Vater 1889 als Generaldirektor. Unter Leitung von Bruno Heck erreichte die Firma 1917 mit der Gründung der Elektrizitätswerke Sachsen-Anhalt AG in Halle eine marktbeherrschende Stellung in Mitteldeutschland. Als nach Kriegsende der in der sowjetischen Besatzungszone gelegene Besitz enteignet wurde, verlegte das Unternehmen 1947 seinen Sitz nach Hagen/Westfalen. Die angebliche Verschiebung von Vermögenswerten war Anlass zum ersten stalinistischen Schauprozess der DDR, der 1950 unter Hilde Benjamin in Dessau verhandelt wurde und mit hohen Haftstrafen endete. Der Bestand wird ergänzt durch die Überlieferungen der E-Werke in Bernburg, Dessau und Coswig. Bestandsinformationen: Der Bestand wurde 1967 durch das Archiv des VEB Energieversorgung Halle an das damalige Historische Staatsarchiv Oranienbaum, jetzt Abteilung Dessau, übergeben. Kleine Nachträge kamen 1978 hinzu. Enthaltene Fotos: 110

Deutsche Presse: Bd. 74
BArch, R 901/57911 · Akt(e) · 14. Feb. 1937 - 26. Feb. 1937
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält: Rückgabe einer deutschen Kolonialflagge in London an Ribbentrop Falschmeldung: Ribbentrop in Berlin

Dr. Carl Peters (Bestand)

Der im Kreisarchiv befindlichen Teil aus dem Nachlass des deutschen Kolonialpioniers Carl Peters, der das Kerngebiet des späteren "Deutsch-Ostafrika" erwarb, wurde hauptsächlich von seiner Gattin Thea geb. Herbers zusammengetragen und durch Kopien und Abschriften aus dem Bundesarchiv Koblenz und dem damaligen Zentralen Staatsarchiv Potsdam sowie durch Materialien der Familie Berninghaus - Asta Berninghaus war eine Schwester Thea Peters - angereichert. Anfang der 1950er Jahre gelangte die Sammlung in den Besitz des Archivs der Burg Altena. Der Nachlass enthält in acht Kartons Urkunden, Korrespondenzen und Zeitungsausschnitte, die sich zum größten Teil auf die Disziplinarverfahren und Beleidigungsklagen des Kolonialpolitikers beziehen. Neben diesem Schriftgut liegen Fotos und persönliche Gegenstände vor. Zudem wurde die Sammlung durch Bücher und Aufsätze zu kolonialen Themen, inbesondere von und über Carl Peters, ergänzt. Die Verzeichnung erfolgte 1990 durch die Praktikantin Elke Röscher. Biografie: - 27.11.1856 geb. als Sohn eines Pastors in Neuhaus a. d. Elbe - Studium in Göttingen, Tübingen und Berlin - 1879 Promotion in Geschichte - 1880 Oberlehrerexamen in Geschichte und Geographie - seit 1881 Aufenthalt in London, Beschäftigung mit der englischen Kolonialpolitik und -verwaltung - 1883 Rückkehr nach Berlin - 28.03.1884 Carl Peters gründet die "Gesellschaft für deutsche Kolonisation" - September 1884 Aufbruch nach Ost-Afrika, im gleichen Jahr Abschluß von Kolonialverträgen mit den Häuptlingen von Useguna, Uguru, Usagara und Ukami - 12.02.1885 Gründung der DOAG ("Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft") - 27.02.1885 Unterzeichnung des ersten kolonialen Schutzbriefes durch Wilhelm I. für das von Peters erworbene Gebiet - März 1889 bis August 1890 Expedition zur Befreiung Emin Paschas, Abschluß weiterer Verträge in Afrika - 01.07.1890 Helgoland-Sansibar-Vertrag - 1891 Entsendung als Kaiserlicher Reichskommissar zur Verfügung nach Ostafrika - 1992 Mitarbeit an der deutsch-englischen Grenzregulierung in Ostafrika - 03.05.1894 Ernennung zum etatmäßigen "Kommissar" - 13. bis 16.03.1896 Kolonialdebatte des Reichstags, Angriff Bebels gegen Peters, bald darauf Umzug nach London, publizistische Tätigkeit, Gründung eines Wirtschaftsunternehmens - 24.04./15.11.1897 Disziplinarurteile gegen Carl Peters wegen Verfehlungen gegenüber Eingeborenen: Entlassung aus dem Reichsdienst (Rechtsfolgen des Urteils wurden 1937 durch Hitler zugunsten der Witwe Peters aufgehoben) - 1899-1911 Reisen nach Südafrika: Geschäftsführender Direktor der Carl Peters Estates Company - 1905 Gnadenerlass Kaiser Wilhelm II.: Peters erhält den Titel "Reichskommissar" zurück - 1907-1909 verschiedene Beleidigungsklagen insbesondere gegen Redakteure sozialdemokratischer Zeitungen - 1909 Eheschließung mit Thea Herbers - 1914 Carl Peters wird auf Gnadenwege seine Pension gewährt - 10.09.1918 gestorben in Waltorf bei Peine

Peters, Carl
Erinnerungsbücher ("Logbücher"): Bd. 24
BArch, N 428/24 · Akt(e) · Sept. 1909 - Juli 1910
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält: Fahrt auf SMS "Sperber" nach Liberia, Rocktown, Kap Palmas, Secondi, Victoria, Duala, Fahrt auf SS "Lucie Woermann" nach Mukonje, Mundame, Lum, Lomé, Accra, Monrovia, Teneriffa, Las Palmas, Hamburg, Staionen Wilhelmshaven, Kiel, Berlin, Falkenstein/Taunus, Frankfurt/Main, Schleswig Enthält u.a.: Reisekarte der SMS "Sperber", 1908/09; Fotos seiner Schwester Klementine Elsbeth Anna von Selchow, genannt Anni, spätere von Gottberg (1885-1958)

Landesarchiv Sachsen-Anhalt, I 543 (Benutzungsort: Merseburg) · Bestand · 1884 - 1957, 1993
Teil von Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archivtektonik)

Findhilfsmittel: Findbuch 2013 (online recherierbar) Registraturbildner: Hermann Moritz Bertram gründete im Jahr 1884 die Firma Herm. Bertram Halle/S. mit Sitz in der Torstraße 61, die die Herstellung und den Vertrieb von Spezialmaschinen für Bäckereien zum Inhalt hatte. Im Laufe der Jahre entwickelte Bertram eine Vielzahl von Patenten für Bäckerei-Spezialmaschinen, die an Kunden im In- und Ausland geliefert wurden. Ab 1896 produzierte die Firma Knetmaschinen und ab 1905 Dampfbacköfen. Zwischen 1915 und 1918 lieferte die Fabrik außerdem Graugussgranaten und leichte fahrbare Feldbacköfen an das Militär. Im April 1909 wurde Otto Bertram Firmenteilhaber. Gleichzeitig erfolgte die Umwandlung der Firma in eine offene Handelsgesellschaft unter dem neuen Firmennamen "Herm. Bertram, Hallesche Dampfbackofen-Fabrik - Hallesche Misch- und Knetmaschinen-Fabrik". Zur besseren Vermarktung der Firmenprodukte gründete man im März 1921 die Bertram Vertriebsgesellschaft mbH mit Sitz in Halle, Thielenstrasse 4. Angeboten wurden komplette Einrichtungen für Bäckereien und Brotfabriken, ebenso Dampfbacköfen, elektrische Öfen und Bäckereimaschinen jeder Art. 1931 übernahm die Fa. Herm. Bertram GmbH die unwirtschaftlich gewordene Vertriebsgesellschaft in ihren Besitz. Um die Verwendung des Namens „Bertram“ durch andere Firmen zu unterbinden, wurde 1936 der fiktive Geschäftssitz der Vertriebsgesellschaft nach Berlin verlegt. Bis 1938 konnte so die Löschung der Vertriebs-GmbH im dortigen Handelsregister verhindert werden. Als alleiniger Besitzer ließ Otto Bertram 1924 den Firmennamen wieder in Fa. Herm. Bertram, Hallesche Dampfbackofen-Fabrik-Hallesche Misch- und Knetmaschinen-Fabrik umändern. Anfang 1929 entstand daraus die Fa. Herm. Bertram, Hallesche Dampfbackofen-Fabrik-Hallesche Misch- und Knetmaschinen-Fabrik GmbH deren Hauptgesellschafter Otto und Charlotte Bertram waren, ab April 1937 auch Wolf Günther Bertram. Ab 1939 führte die Firma wieder Heeresaufträge aus und produzierte neben Bäckereimaschinen für Heeresbauämter und verschiedene Dienststellen in den besetzten Gebieten auch Granaten und lieferte Maschinen an kriegswichtige Betriebe. 1942 erfolgte die Umwandlung der GmbH in eine Kommanditgesellschaft. Durch Verfügung des Präsidenten der Provinz Sachsen-Hauptabteilung Wirtschaft vom 3. Juli 1946, wurde zum 16. Juli 1946 die Herm. Bertram KG in unmittelbare Aufsicht und Verfügungsgewalt der Provinz Sachsen genommen, doch wurde die Firma weder unter Sequester gestellt noch enteignet. Lediglich treuhänderische Verwalter und Geschäftsführer wurden berufen. Im März 1948 erfolgte die Rückumwandlung der Kommanditgesellschaft in Fa. Herm. Bertram, Hallesche Dampfbackofen-Fabrik-Hallesche Misch- und Knetmaschinen-Fabrik GmbH. Als Zweck der Firma gab man die Herstellung und den Vertrieb von Öfen und Maschinen aller Art für das Bäckereigewerbe und die Nahrungsmittel- und Chemiebranche, insbesondere aber die Fortsetzung des Betriebes der Hermann Bertram KG, an. Am 19. März 1953 beantragte der damalige Geschäftsführer aufgrund von Steuerschulden beim Rat der Stadt Halle (Abt. Finanzen, UA Abgaben) ein Konkursverfahren über das Vermögen des Betriebes und seiner Inhaber. Durch „freihändigen Verkauf“ wurde im Rahmen der Zwangsvollstreckung das Firmeninventar am 15. April 1953 an den VEB (K) Bäckereimaschinen und Ofenbau Halle (Saale) verkauft und so die Firma in Volkseigentum überführt. Zum 1. Jan. 1957 ging dieser Betrieb im Nagema "Habämfa" VEB Hallesche Bäckereimaschinen- und Ofenfabrik, Halle auf. Bestandsinformationen: In den Jahren 1999, 2000 und 2004 übergab das Stadtarchiv Halle etwa 8,7 lfm unerschlossenes Schriftgut der Fa. Herm. Bertram, Hallesche Dampfbackofen-Fabrik - Hallesche Misch- und Knetmaschinen-Fabrik GmbH an das damalige Landesarchiv Merseburg (später Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Merseburg), wo es 2012 bearbeitet und verzeichnet wurde. Enthaltene Karten: 18 Enthaltene Fotos: 8

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, PL 718 · Bestand · 1927-1988
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik)

Vorbemerkung: Karl Hein wurde am 20. Februar 1901 in Frankfurt/Main geboren. Nach Ablegung des Einjährig-Freiwilligen-Examens trat er 1916 bei der Kgl. Preußischen Eisenbahnverwaltung in Frankfurt ein, wo er zunächst im Außendienst auf Bahnhöfen und Ämtern sowie im Telegrafen- und Funkdienst eingesetzt wurde. 1927 gewann er einen Preis beim 4. Internationalen Telegrafenwettstreit in Como und erwarb in Berlin das Funkpatent I. Klasse. Von 1934 bis 1941 war er im Innendienst in der Fahrplanabteilung der Reichsbahndirektion Frankfurt für die Aufstellung von Schnellzugfahrplänen und den Busverkehr auf Reichsautobahnen zuständig. Zwischen 1941 und 1945 organisierte er beim Reichsverkehrsministerium Berlin den Wehrmachtsurlauberverkehr und Kurierdienste. Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg war Karl Hein als Reisebeamter bei der Oberbetriebsleitung Frankfurt der United States Zone in Verbindung mit US-Railway-Stellen (Railway Grand Divisions und Second Military Railway Service) mit dem Wiederaufbau des Schinenverkehrs befaßt. Von 1947 bis zu seiner Pensionierung 1964 war er, zuletzt als Bundesbahnoberrat, in der Betriebsabteilung der Hauptverwaltung der Eisenbahnen (HVE), später Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn (HVB) beschäftigt, seit 1948 als Leiter von deren Reisestelle. In dieser Funktion hatte Karl Hein die Aufgabe, Zugreisen von hochgestellten Persönlichkeiten, insbesondere Staatsoberhäuptern und Regierungsmitgliedern, im In- und Ausland zu organisieren und zu betreuen. Da er an diesen Sonderzugfahrten selbst teilnahm, kam er in persönlichen Kontakt zu fast allem, was in der Bundesrepublik der 50er Jahre Rang und Namen hatte. So begleitete er u.a. Theodor Heuss, Heinrich Lübke, Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Charles de Gaulle, Schah Reza Pahlevi, Jawaharlal Nehru und Indira Gandhi, Alcide de Gasperi, Kaiser Haile Selassie I. von Äthiopien, König Paul I. von Griechenland, Erzbischof Makarios, etc. Höhepunkt seiner Berufslaufbahn war zweifellos die Teilnahme an Adenauers Moskaureise 1955, die die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bonn und Moskau und die Freilassung der deutschen Kriegsgefangenen zur Folge hatte. Ab 1958 war Karl Hein zudem Mitglied des IV. Ausschusses des Internationalen Eisenbahnverbandes (Union Internationale des Chemins de Fer = UIC) und nahm an zahlreichen Ausschußsitzungen in ganz Europa teil. Für seine Tätigkeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, so das Bundesverdienstkreuz und Offizierskreuze von Orden in Italien, Griechenland, Madagaskar und Liberia. Karl Hein hat auf seinen Reisen zahlreiche Erinnerungsstücke, vor allem Postkarten und Fotos, aber auch Aktenmaterial, Einladungskarten, Reiseprogramme u.ä. gesammelt und, teilweise auf Fotokarton aufgeklebt und beschriftet, sorgfältig aufbewahrt. Diese Sammlung wurde 1991 von seiner Tochter Lydia von Prondzynski, Bad Oberdorf, dem Staatsarchiv Ludwigsburg geschenkweise überlassen. Sie dokumentiert durch Unterlagen über technische Details der von Karl Hein betreuten Züge und über die Beschaffenheit der befahrenen Strecken nicht nur ein besonderes Stück Eisenbahngeschichte zu einer Zeit, in der Züge noch als "rollende Botschaften" von Staatsmännern unterwegs waren, sondern läßt darüber hinaus auch einen reizvollen Blick hinter die Kulissen bei großen Staatsbesuchen zu. Den vorliegenden Bestand PL 718, der 0,4 lfd. m = 15 Archivalieneinheiten umfaßt, ordnete und erschloß die Unterzeichnete im Februar 1991. Die computergestützte Reinschrift des Repertoriums besorgte Hildegard Aufderklamm. Ludwigsburg, März 1991 Leuchweis

Realien (Bestand)
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 400 · Bestand
Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

Die Sammlungssignatur GStA PK, I. HA Rep. 400 Realien wurde im Geheimen Staatsarchiv PK erst seit Mitte der 1980er Jahre eingerichtet. Sie nimmt seitdem die aus konservatorischen und lagerungstechnischen Gründen entnommenen Realien aus den Archivbeständen, Nachlässen und Sammlungen des GStA PK sowie gegenständliches Sammlungsgut fremder Provenienzen auf. Außerdem finden hier Exponate früherer Ausstellungen des GStA PK, bzw. an denen des GStA PK beteiligt war, Aufnahme. Ergänzt wird die Sammlung durch großformatige Reproduktionen von Archivalien und Sammlungsgut (Faksimiles, Farbdrucke, Fotos usw.), die ebenfalls im Zusammenhang mit Ausstellungen oder der Herausgabe von Publikationen u. ä. entstanden sind. Im Jahr 2006 erfolgte eine Revision, Eingabe in die Archiv-Datenbank, Ordnung und teilweise Neuverzeichnung der Sammlung. Während die Stücke aus den Beständen, Nachlässen und Sammlungen des GStA PK nach Provenienzen geordnet wurden, sind die Realien fremder Herkunft in Sachgruppen zusammengefasst worden. Die Exponate sind den jeweiligen Ausstellungen zugeordnet. Die bisher bei den Realien verwahrten Münzen und Medaillen wurden an die VIII. HA Siegel, Wappen, Genealogie, D Münzen, Orden und Medaillen abgegeben. Die ebenfalls herausgelösten Publikationen des Archiv-Verlags GmbH (Deutsche Geschichte in Dokumenten) sind unter der Signatur I. HA Rep. 94 B Lichtbilder und Nachweise fremder Archivalien aufgestellt worden. Letzte vergebene Nummer: 312 Hinweise zur Benutzung Die Sammlung liegt im Magazin Dahlem und ist auf roten Leihscheinen zu bestellen. Ausnahmen sind im Feld "Bemerkungen" gekennzeichnet. Die Stücke sind wie folgt zu bestellen: I. HA Rep. 400 Nr. xy Die Stücke sind wie folgt zu zitieren: GStA PK, I. HA Rep. 400 Realien, Nr. xy Berlin, 26. 2. 2007 Klare (Archivangestellte) Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

Reiseerinnerungen, Bd. 2
StAM, Familienarchiv von Schiber 177 · Akt(e) · 1850-1914
Teil von Staatsarchiv München (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Eintrittskarten; Konzertprogramme; Theaterprogramme; Satzungen des Cäcilien-Vereins in Speyer; Hotelquittungen; Fahrkarten für Postkutschen; Quittungen und Belege für den Aufenthalt in Bad Liebenstein (1867); Quittungen und Belege für den Aufenthalt in Berlin und Hamburg (1868); Belege und Quittungen für den Aufenthalt in Scheveningen und Gravenhagen (1870); Belege und Quittungen für die Reise nach England (1875); Reise nach Italien (Bologna, Pompeij, Neapel, Perugia); Urlaubsreise nach Biarritz (1881); Belege und Quittungen für die Reise nach Norwegen und Schweden (1885); Mitgliedskarten für die Nationalliberale Partei München, den Deutschen Flottenverein und die Deutsche Kolonialgesellschaft Darin: Fotos von General Ernst von Büller