Druckvorschau Schließen

4 Treffer anzeigen

Dokumente
Einstein, Carl

Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 26.04.1885 Neuwied (Rheinland) – gest. 05.07.1940 französische Pyrenäen nach abgebrochener Banklehre 1904 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte, Geschichte und Altphilologie in Berlin; 1907 erster Paris-Aufenthalt, Bekanntschaft mit Georges Braque, Pablo Picasso, Juan Gris; erste Veröffentlichungen, literarische Arbeiten und kunstwissenschaftliche Studien; 1914 Kriegsfreiwilliger; 1916 Verwundung, Versetzung nach Brüssel, dort Bekanntschaft mit Gottfried Benn, Carl Sternheim, Otto Flake; 1918 Berlin, Mitarbeit an Zeitschriften; Anfang der 1920er Jahre Auseinandersetzung mit russischem Konstruktivismus und nach 1928 in Paris mit dem Surrealismus; 1936–1939 Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg; 1940 Internierung im Pyrenäenlager Gurs, Entlassung; als Spanienkämpfer ist ihm die Flucht über Spanien versperrt; Freitod im Fluss Gave de Pau; widmet sich als einer der ersten fundiert anthropologisch der Kunst Afrikas, 1915 erschien sein Buch „Negerplastik“, 1926 „Die Kunst des 20. Jahrhunderts“ Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung, Werkmanuskripte und -notizen, Vorarbeiten zu Großprojekten: "Handbuch der Kunst", "Histoire de lart" und "Bebuquin II", wenige persönliche Unterlagen und Fotos; Sammlungen von Porträts, darunter eine Zeichnung von Rudolf Großmann, von Sekundärveröffentlichungen und Zeitzeugenberichten, zum Teil aus der Provenienz von Sybille Penkert; wenige Briefe, u.a. an Tony Simon-Wolfskehl und Maria Einstein.

Einstein, Carl
BArch, RM 20 · Bestand · 1919-1944
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Geschichte des Bestandsbildners: Das Marinekommandoamt (A) übernahm die Funktion des infolge des Versailler Vertrages aufgelösten Admiralstabs und wurde 1933 von ursprünglich 2 auf 5 Abteilungen erweitert ( A I: Operationen, A II: Organisation und Bereitschaft der Seestreitkräfte, A III: Marinenachrichtendienst, A IV: Ausbildung, A V: Abwehr). Nach Verselbstständigung der Operationsabtei- lung A I als Seekriegsleitung 1937 ging die Bedeutung des Marinekommando- amtes zurück. 1939 wurde es der Seekriegsleitung unterstellt und erhielt die Bezeichnung Quartiermeisteramt (Skl/QuA), 1944 schließlich die Be- zeichnung Seekriegsleitung/ Der Admiralquartiermeister (Skl/AdmQu). Bestandsbeschreibung: Das Marinekommandoamt übernahm die Funktion des auf Grund des Versailler Vertrages aufgelösten Admiralstabes. Zunächst in die Flottenabteilung und die Wehrabteilung gegliedert, wurde es 1923 um die Marineausbildungsabteilung erweitert. 1933 trat eine Neuorganisation mit folgenden Abteilungen in Kraft: AI Flottenabteilung (für Operationen und fremde Marinen); AII Marineorganisationsabteilung (für Organisation und Bereitschaft der Seestreitkräfte); AIII Abteilung Marinenachrichtendienst; AIV Marineausbildungsabteilung (für Ausbildungsangelegenheiten); V Marinewehrabteilung (für bestimmte marinepolitische Angelegenheiten). Dazu trat noch die Marinejustizverwaltung AJustV. Nach der Verselbständigung der Operationsabteilung der Flottenabteilung als Seekriegsleitung ging die Führungsbedeutung des Marinekommandoamtes zurück. Bei Kriegsbeginn 1939 wurde es der Seekriegsleitung unterstellt und erhielt im Laufe des Krieges die Bezeichnung Quartiermeisteramt (Skl/QuA), wurde dann am 1. Mai 1944 umbenannt in Amt Seekriegsleitung/ Der Admiralquartiermeister (Skl/AdmQu). Von 1937 bis 1939 war der Chef des Marinekommandoamtes in Personalunion Chef des Stabes der Seekriegsleitung. Aufgaben der Flottenabteilung, Fragen des Grenzschutzes, Minenräumung, Abwicklungsangelegenheiten und Neuaufbau der Reichsmarine bis Ende März 1921; Akten über Luftrecht und geheime Rüstungsangelegenheiten, Angelegenheiten der Schadensersatzpflicht gegenüber den Alliierten nach 1918, Unterlagen zum Flottenbauprogramm und Operationfragen 1923-1939, ferner Unterlagen des Marinenachrichtendienstes, u.a. aus der Zeit des Spanischen Bürgerkrieges. Inhaltliche Charakterisierung: Das überlieferte Schriftgut gliedert sich in drei Registraturgruppen. Die "Alte Registratur" belegt die Aufgaben der Flottenabteilung, Fragen des Grenzschutzes, der Minenräumung, Abwicklungsangelegenheiten und Neuaufbau der Reichsmarine bis Ende März 1921; Akten über Luftrecht und geheime Rüstungsangelegenheiten reichen bis in die frühen dreißiger Jahre. Aus den frühen zwanziger Jahren sind Angelegenheiten der von den Alliierten als Kriegsverbrecher bezeichneten Marineoffiziere bei den gemischten Schiedsgerichten ebenso belegt wie Vorgänge zur Schadenersatzpflicht nach dem Friedensvertrag. Zur dritten Gruppe zählen Unterlagen vor allem zum Flottenbauprogramm, zu Fragen der Führergehilfenausbildung und Operationsfragen 1923 bis 1939; daneben sind die Unterlagen des Marinenachrichtendienstes, u.a. aus der Zeit des Spanischen Bürgerkrieges, von Bedeutung. Erschließungszustand: Findbuch Umfang, Erläuterung: Bestand ohne Zuwachs 61,1 lfm 2160 AE Zitierweise: BArch, RM 20/...

Nachlass Diels (Titel)
  • Direktionskorrespondenz und weitere Unterlagen 1937-1941: 1 Mappe, Loseblattsammlung; Durchschläge oder handschriftlich, Verfasser: Diels, Dr. Friedrich Bolle, R. Pilger; Prof. Dr. Hoppe (alle Botanischer Garten Berlin), Milos Deyl (Botaniker, Prag); Wilhelm Engelmann (Verlagsbuchhandlung Wilhelm Engelmann, Leipzig), Wimmer (Pfarrer, Bearbeiter der Lobeliaceae für Pflanzenreich). Inhalt: Luftschutzmassnahmen im Botanischen Museum (Auslagerung Alkoholsammlung usw.); Finanzielle Mittel der Englerstiftung; Verbleib verschollener Herbarausleihen (Spanischer Bürgerkrieg); Mahnung Zurücksendung von Herbarausleihen; Druck verschiedener Bände des Pflanzenreichs (Richtlinien zur Korrektur, Korrespondenz mit der Verlagsbuchhandlung Wilhelm Engelmann, Leipzig), Bearbeitung der Lobeliaceae für Pflanzenreich wissenschaftliche Manuskripte zur Flora von SW Afrika, einzelne Briefe [siehe FA1/1] Tagebücher 1943-1945 (in Kopie, p.p. in Abschrift); inkl. Abschrift von den Museum & Garten betreffenden Passagen durch Hiepko [FA2/4] Notizkalender 1.1.-31.12.1901 (Australienreise: Kurznotizen & Ausgaben) [B15] 2 Alben mit Originalfotos (von Pritzel) von seiner Capland-Australien-Neuseeland-Neuguinea-Java-Reise mit Pritzel 1900-1902 [(1) c. 30 Aufnahmen aus Australien veröffentlicht in "Die Pflanzengeographie in 200 Lichtbildern" (Leipzig: Seemann, 1914; 30 p. + 200 Lichtbilder), Katalog anbei + 2. Expl. bei S Pritzel; (2) ; s.a. Diels & Pritzel in Karsten & Schenk, Vegetationsbilder, Reihe 24, Hefte 1-3 zu SW-Australien (1+2) und NO Queensland (3), siehe 581.9; s.a. folgenden Eintrag)] [FA6/5] 2 gebundene Fotoalben (2° mit den Ecken in die Seiten eingesteckten SW-Fotos) mit Rückenprägung (1. "Capland / West-Australien / 1900-1901 / Ansichten", 2. "Neuseeland / Ost-Australien / Neu-Guinea / Java / 1902 / Ansichten"); nach einer handschriftlichen Notiz von 1951 in einem der Bände stammen die Fotos größtenteils von Pritzel und die Bildunterschriften von Diels [Bibliotheksbestand Rara sub Pritzel, s.a. AK sub Pritzel; s.a. Diels & Pritzel in Karsten & Schenk, Vegetationsbilder, Reihe 24, Hefte 1-3 zu SW-Australien (1+2) und NO Queensland (3), siehe 581.9] 1 Mappe "Reisen 1905-1907" (Ansichtskarten, Fotos, etc und Reisetagebucheinträge, Algerien, etc.) [als Geschenk dem BGBM übergeben vom Enkel York Kirsch am 26.4.2005, zuvor leihweise überlassen] Fotoalbum Botanikerporträts ["Ersatzalbum" (Dubletten von in die BGBM-Porträtsammlung eingegliederten Porträts) mit handschriftlichen Signaturen] [FA2/4] Großporträt [W2] Manuskript "Über die klimatische Bedingtheit von Pflanzenformen", handschriftlich, 1924 [B9] Notizkalender 1933 [B9] Briefe an Diels, Notizen, etc. [B9] Div. Nachlass-Bestandteile [P37] Schriftstück (Original und Durchschlag) vom 29.4.1927, "Ausgestaltung des Botanischen Gartens und Botanischen Museums zu Berlin-Dahlem" an den Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, Berlin [B5] Vorlesungsskripte bzw. schriftliche Übersichten für Assistenten zu benötigten Materialien von 1916 (Formationskunde, 1 Heft), 1924 (Systematische Botanik, zwei Hefte, Kryptogamen, Phanerogamen), 1926 (Pflanzengeographie, 1 Heft), 1934 (Organographie der Pflanzen, 1 Heft) sowie undatiert (Grundzüge der Botanik, 1 Heft) [P37] Exkursionen (1941) [??] Personalunterlagen [FA3/1] * Glückwunschkorrespondenz zum 60. und 70. Geburtstag [P37]
Oberbefehlshaber der Kriegsmarine (Bestand)
BArch, RM 6 · Bestand · (1903) 1919 - 1945 (1967)
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Geschichte des Bestandsbildners: Am 21.3. 1919 wurde als Spitzenbehörde der Marine die Admiralität einge- richtet, deren Chef gleichberechtigt neben dem Chef der Heersleitung stand. Am 15.9. 1920 wurde die Admiralität in Marineleitung (ML) und am 1.6. 1935 in Oberkommando der Kriegsmarine (OKM) umbenannt. An der Spitze des OKM stand der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine (ObdM). Bestandsbeschreibung: Mit Erlass des Reichspräsidenten vom 21. März 1919 wurde als Spitzenbehörde der Marine die dem Reichswehrminister unterstellte Admiralität eingerichtet, deren Chef seit 1. Oktober 1919 gleichberechtigt neben dem Chef der Heeresleitung stand. Sie wurde am 15. September 1920 in Marineleitung (ML), dann zum 1. Juni 1935 in Oberkommando der Kriegsmarine (OKM) umbenannt. An seiner Spitze stand der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine (ObdM). Inhaltliche Charakterisierung: Von Handakten des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine sind bruchstückhaft nur die des Großadmirals Erich Raeder zu Führungs-, Personal- und Schiffbaufragen ins Bundesarchiv gelangt. Außerdem sind Organisationsunterlagen, Befehle, Operationsakten, Unterlagen über Mobilmachungs- und Attachéangelegenheiten sowie über den Spanischen Bürgerkrieg überliefert. Vom General der Luftwaffe beim ObdM ist das Kriegstagebuch von August 1939 bis August 1944 in Abschrift erhalten. Speziell für die Zeit unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg sind darüber hinaus Unterlagen über die Abwicklung des Reichsmarineamtes, Dokumente zum Waffenstillstand, Akten über Schadensersatzforderungen anderer Länder, Kriegsgefangenen- und Interniertenangelegenheiten sowie militärpolitische Berichte über innere Unruhen (Novemberrevolution, Kapp-Putsch) vorhanden. Erschließungszustand: Invenio Umfang, Erläuterung: Bestand ohne Zuwachs 8,8 lfm 453 AE Zitierweise: BArch, RM 6/...