Ce site web utilise des cookies nécessaires à la présentation des contenus. Pour plus d'informations sur ce sujet, veuillez consulter la Déclaration de protection des données de l'Université des sciences appliquées de Potsdam.
„Allogabo Timm“, um 1861 geboren und als Kind in die Sklaverei geraten, stammte aus Bongo in Afrika. Er war Künstler und meldete sich am 14. Dez. 1886 in Minden, Königswall 31 als bei Menzel wohnend an. Er war 15 Jahre alt, evangelisch, kam von Weimar nach Minden, und meldete sich am 22. Jan. 1890 wieder aus Minden ab. Robert Menzel war laut Adressbuch der Stadt Minden von 1893 Schausteller und wohnte Königswall 85. Vermutlich zog Timm mit Menzel durch die Lande, trat in einem Zirkus auf. Nach einjähriger Abwesenheit von Minden war er dann noch einmal 1889/1890 bei dem Materialwarenhändler Wilhelm Kreimeier in Minden angestellt. Er starb schließlich 1895 an einer Lungenentzündung.
Zeitungsausschnitt aus der Westf.-Zeit. 54 vom 11.5.1948: "Busby Maurice Wilson Am Mi., 5.5.48, verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit un- ser lieber Opa im alter von 71 J. die trauernden Hinter- bliebenen: Familie Artur Voß. Minden, Oberstr. 11. Beerd. Di., 11.5., 11 Uhr, vom Neuen Friedhof, Seelenamt Mi., 12.5., 8 Uhr, Johanniskirche." Dazu die handschriftliche Notiz des Chronisten: "Wilson war der Neger, der von der Gewerbeaus- stellung 1914 in Minden geblieben war, in einer Gärt- nerei arbeitete, Zeitungen austrug und alle Leute freundlich grüßte."
Inhalt: "Nr. 229 C Minden, den 7. Mai 1948 Der Koch Busby Maurice Wilson, katholisch wohnhaft in Minden, Weiserstraße Nr. 22 ist am 5. Mai 1948 um 15 Uhr -- Minuten in Minden in letztgenannter Wohnung verstorben. Der Verstorbene war geboren am 1. Juni 1877 in Barbedoos/West-Indien (Standesamt Nr.) Vater: Samuel Wilson Mutter: unbekannt. Der Verstorbene war verheiratet mit der bereits früher verstorbenen Caroline Wilson geborene Fricke, zuletzt wohnhaft in Minden Eingetragen auf mündliche Anzeige der Marie-Sophie Voss, wohnhaft in Minden, Oberstraße Nr. 11 Die Anzeigende wies sich aus durch Personalausweis. Sie erklärte, von dem Sterbefall aud eigener Wissen- schaft unterrrichtet zu sein. Vorgelesen, gehnehmigt und unterschrieben Frau Maria Sophie Voss [Unterschrift] Der Standesbeamte [unleserliche Unterschrift] Todesursache: Speisröhrenkrebs. Eheschließung des Verstorbenen am 15.12.1912 in London (Standesamt of Westminster)"
Heimatmissionar 1937-1962, Leiter Referat Bild u. Film, 1963-1974; Lebenslauf u. Bewerbungsunterlagen für Seminar, 1928; Ärztlicher Fragebogen, 1930; Abschlußzeugnis des Seminars, 1934; Lebenslauf, Zeugnisse u. ärztlicher Fragebogen von Braut Luise König, 1933; Korrespondenz über Reisetätigkeit u. Einsammeln von Liebesgaben, 1934-1935; Bericht über Arbeit in den Synoden Vlotho u. Minden, 1934; Berufung als Heimatmissionar, 1937; Korrespondenz über Reisetätigkeit, auch über Anschaffung eines Autos, 1938-1939; Briefe von der Front, 1940-1945; Wiederaufnahme der Reisetätigkeit, 1946-1950; Entschließung der Missionarskonferenz in Tannenhof, 1946; Film- u. Lichtbildarbeit, 1950-1953; Berichte von Reisen nach Südwest-Afrika, 1955 + 1962; Todesanzeige für Mutter Gesine, 1966
Korrespondenz zu verschiedenen Fragen d. Zusammenarbeit; Flugblatt: Gedenket an Goßners Vermächtnis!, 1908; 3 Beschlüsse d. Goßner Mission betr. ihr selbständiges Fortbestehen, Dr., 1920; Auseinandersetzungen über die Werbearbeit in Minden-Ravensberg, besonders duch Cand. Wilh. Heß, 1936-1938; Vereinbarung d. Goßnerschen u. Rheinischen Mission über ihre Arbeit im Ravensberger Land, 1938; Flugblatt: An die eingetr. Freunde u. Mitarbeiter d. Goßnerschen Mission, Sept. 1939; Eine Tür in die Welt, in (Mainz-)Kastel entsteht e. interessantes Studentenheim, Dr., 1949; Korrespondenz über Missionsprofessur an Uni Mainz, 1948-1949
Direktor 1937-1958; Korrespondenz in Missionsangelegenheiten während seiner Zeit als Pfarrer in Minden, 1930-1936; Berufungsurkunde u. Dienstanweisung, 1937; Verhandlungen um Anschluß an Ruhegehaltskasse, 1937; Wünsche zum Amtsantritt, 1937; Untersuchung auf Tropentauglichkeit, 1939; Personalfragebogen über politische Vergangenheit, 1945; Korrespondenz, 1937-1949
Enthält: u.a.:Kabinettsorder Friedrich Wilhelms IV. vom 29.04.1852 betr. Mobilmachung; Schriftwechsel über Ausrüstung der Dienstpflichtigen Wilhelm Küper und Skabovius; Heranziehung preußischer Untertanen zu Militärdienst und -steuer im Kanton Schaffhausen; militärische Strafmaßnahmen gegen Marinesoldaten; Vorgänge betr. Unteroffiziersschulen Jülich und Potsdam 1858-1866; Einsatz von Kriegsgefangenen in der Landwirtschaft und beim Staatseisenbahnbau; Annullierung einer Exekutionsstrafe gegen den Dienstpflichtigen Wiesemann; Heranziehung im Ausland befindlicher Preußen zum Kriegsdienst, insbesondere in St. Petersburg; Ausstellung von Wanderpässen für noch nicht zu Militärdiensten herangezogene Handwerker; Kündigung von Pachtverträgen für Exerzierplätze in Wiedenbrück und Minden sowie Kündigung eines Vertrags für einen Schießstand bei Spellen (Gemeinde Voerde); Einsatz des Johanniterordens im Militärmedizinalwesen 1857; Maßnahmen gegen niederländische Werbungen für Kolonialtruppen in Indien; Umgang mit zum Kriegsdienst in ihre Heimatländer einberufenen, in Preußen lebenden Ausländern