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Description archivistique
BArch, NS 38/3366 · Dossier · 1935-1936
Fait partie de Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält v.a.: TH Aachen, Universität Berlin, Hochschule für Lehrerbildung Beuthen, Universität Bonn, Staatliche Akademie Braunsberg, TH Braunschweig, Universität Breslau, Bergakademie Clausthal, TH Darmstadt, TH Dortmund, TH Dresden, Forstliche Hochschule Eberswalde, Hochschule Eichstätt, Hochschule für Lehrerbildung Elbing, Hochschule für Lehrerbildung Eßlingen, Hochschulgruppe für Lehrerbildung Frankfurt (Oder), Philosophisch-Theologische Hochschule Freising, Universität Gießen, Universität Göttingen, Universität Hamburg, TH Hannover, Tierärztliche Hochschule Hannover, Realgymnasium und Oberrealschule Harburg, Universität Heidelberg, Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim, Universität Köln, Hochschule für Musik Köln, Universität Königsberg, Universität Leipzig, Handelshochschule Leipzig, Universität Marburg, TH München, Hochschule für Musik München, Universität München, Akademische Studien- und Berufsberatung München, Hochschule Nürnberg, Staatliches Gymnasium Osnabrück, Hochschule für Lehrerbildung Pasing, Philosophisch-Theologische Hochschule Passau, Philosophisch-Theologische Hochschule Regensburg, Universität Rostock, Hochschule für Lehrerbildung Rostock, TH Stuttgart, Universität Tübingen, Hochschule für Baukunst Weimar, Deutsche Kolonialhochschule Witzenhausen, 1935-1936

Forsthochschule Eberswalde 1821-1945

Vorwort: Geschichte des Registraturbildners Der forstliche Unterricht in Preußen wurde bereits vor der Gründung der Universität in Berlin erteilt. Dieser erfolgte zunächst im Rahmen der Berg-Akademie. Nach der Gründung der Berliner Universität im Jahre 1810 wurde durch G.L. Hartig der Unterricht fortgeführt. Erst im Jahre 1821 erfolgte die Gründung der "Forst-Akademie Berlin". Diese Anstalt, die der a. o. Professor F.W.L. Pfeil leitete, gehörte nicht zur Universität, sondern war ein mit der Universität in Verbindung stehendes "Spezial-Institut". Da jedoch die praktische Ausbildung in Berlin zu kurz kam, wurde nach Verhandlungen mit Wilhelm v. Humboldt erreicht, daß das Ministerium für die geistlichen,- Unterrichts,- u. Medizinal-Angelegenheiten (Kultus-Ministerium) die Verlegung der Anstalt nach Eberswalde anordnete. Am 1. Mai 1830 wurde die Lehrtätigkeit in Eberswalde aufgenommen, zunächst als "Höhere Forst-Lehr-Anstalt". Ziel der Ausbildung war die Qualifikation zum Forstverwaltungsdienst. Der Anstalt stand ein Direktor vor. Im Jahre 1868 wurde unter der Leitung Danckelmanns, der sich vor allem für die Entwicklung der Naturwissenschaften einsetzte, die bisherige Forstlehranstalt in "Forst-Akademie" umbenannt. Die Unterstellung der Forst-Akademie wechselte mehrmals. Bei der Gründung der Lehr-Anstalt war die Verwaltung der Domänen und Forsten dem Preußischen Finanzministerium nachgeordnet. Im Jahre 1835 kam diese Verwaltung in den Geschäfts-Bereich des "Ministeriums des Königlichen Hauses". Seit dem Jahre 1848 war wieder das Finanzministerium zuständig. Vom Jahre 1878 an war nunmehr das Preuß. Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten zuständig. Diese Unterstellung währte bis zum Jahre 1933, als die preußische Landesforstverwaltung aus dem Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten ausgegliedert und dem Preußischen Ministerpräsidenten direkt unterstellt wurde. Das Landesforstamt wurde im März 1935 mit dem im Jahre 1934 gegründeten Reichsforstamt vereinigt und trug nunmehr die Bezeichnung "Reichsforstamt und Preußisches Landesforstamt". Die Aufsicht über die Forstliche Hochschule Eberswalde fiel in den Geschäftsbereich des Landesforstamtes. Im Jahre 1921 erhielt die damalige Forst-Akademie den Status einer Hochschule mit Rektorats-Verfassung. Gleichzeitig wurde ihr das Promotions,- u. Habilitationsrecht verliehen. Im Juni 1939 übernahm der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung u. Volksbildung die Aufsicht über die Lehre, während das Reichsforstamt weiterhin für die Forschungs-Angelegenheiten zuständig blieb. Die ersten Satzungen liegen aus dem Jahre 1884 vor. Danach war es die Aufgabe der Forst-Akademie, Anwärter für den Dienst in der Staatsverwaltung wissenschaftlich und praktisch vorzubilden. Vom Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten wurde ein Kurstor eingesetzt, in der Regel der jeweilige Oberlandforstmeister, später Staatssekretär im Reichsforstamt, der die unmittelbare Aufsicht über die Forst-Akademie führte. Der Direktor war für die Leitung der Akademie verantwortlich. Die Berufungen der Professoren wurden vom Minister vorgenommen. Diese "Bestimmungen" wurden im Jahre 1908 als "Satzungen" neu gefaßt. Nachdem die bisherige Forst-Akademie im Jahre 1921 in die "Forstliche Hochschule" umgewandelt wurde, war die Neufassung der Satzungen erforderlich geworden. Das Preuß. Staatsministerium erließ am 17. Okt. 1922 die "Satzungen der Forstlichen Hochschule Eberswalde u. Hann. Münden". Diese Satzungen sind, abgesehen von einigen Änderungen, bis zum Jahre 1945 in Kraft geblieben. Das Ausbildungs-Ziel der Hochschule blieb weiterhin die Heranbildung von Kadern für die preußische Staatsforstverwaltung. Auch die Institution des Kurators blieb bestehen. Als Organe der Leitung waren tätig: Der Rektor Das Professoren-Kollegium; Der Lehrkörper. Der Rektor wurde vom Professoren-Kollegium für 1 Jahr gewählt. er hatte die Hochschule zu leiten und war auch für die Verwaltung verantwortlich. Die Lehr-Reviere, die der Ausbildung der Studierenden dienten, wurden von Professoren geleitet, unterstanden jedoch verwaltungsmäßig den Regierungs-Forstämtern (bei den Regierungs-Präsidenten). Während die bestehenden Versuchs-Abteilungen in die neue Hochschule eingegliedert wurden, kam die "Forstl. Abteilung" als Preuß. Forstl. Versuchsanstalt" ab 1.4.1923 in den Bereich des Ministeriums. Im Jahre 1930, in dem das 100-jährige Bestehen der Forstl. Hochschule festlich begangen wurde, waren folgende Institute vorhanden: Waldbau (Prof. Dengler) Meteorologe (Prof. J. Bartels) Holzforschung (Prof. Schwalbe) Bodenkunde (Prof. Albert) Botanik (Prof. Noack) Zoologie (Prof. Eckstein, Wolff) Samenprüfstelle (Prof. Schmidt). Im Jahre 1934 erfolgte die Ausgliederung des Holzforschungs-Institutes aus dem Bereiche der Hochschule. Es wurde als "Reichs-Anstalt für Holzforschung" direkt dem Reichsforstamt unterstellt. Im Jahre 1945 zählte die Forstl. Hochschule folgende Institute: Meteorologisch-physikal. Institut (Prof. Geiger) Chemisches Institut (Prof. Trénel) Bodenkundliches Institut (Prof. Wittlich) Botanisches Institut (Prof. Liese) Zoologisches Institut (Prof. Schwerdtfeger) Fischerei-Institut (Prof. Schäperclaus) Institut für Waldkunde (Prof. Hesmer) Institut für Waldbautechnik (Prof. Krahl-Urban) Institut für Waldsamenkunde u. Fortpflanzungszucht (Prof. Schmidt) Institut für Forsteinrichtung (Prof. Kohl) Institut für Forstbenutzung u. Arbeitslehre (Prof. Hilf) Institut für Forstpolitik u. Betriebswirtschaftslehre (Prof. Lemmel). Außer dem bereits erwähnten Lehr-Revieren waren noch Lehr-Betriebe: Harzamt des Reichsforstmeisters, die Darre und ein Sägewerk. Bedingt durch den totalen Zusammenbruch des faschistischen Staates wurde auch die Lehrtätigkeit in Eberwalde zunächst eingestellt. Durch Befehl Nr. 107 der SMAD vom 8. Apr. 1946 wurde die Forstl. Hochschule Eberswalde als forstwissenschaftliche Fakultät der Universität Berlin unterstellt. Registratur,- u. Bestands-Geschichte I. Registratur-Verhältnisse: Über den Aufbau u. die Entwicklung der Registratur der Forst-Akademie Eberswalde liegen keinerlei Hinweise vor. Über den Geschäftsgang ist lediglich ein Regulativ vorhanden, das vor allem den Lauf der Schriftstücke vom Eingang bis zum Abschluß der Bearbeitung festlegte. In diesem "Regulativ" wurde ferner die Gestaltung der auslaufenden Schriftstücke und ihre Behandlung durch die Registratur vorgeschrieben. Danach können keine Zweifel bestehen, daß zumindest bis zur Einführung der neuen Registratur bei der Forstl. Hochschule Eberswalde eine zentralisierte Aktenführung bestand. Die Registratur-Ordnung erfolgte nach Signaturen, wobei die Hauptgruppen mit römischen Zahlen und die einzelnen Akteneinheiten mit arabischen Ziffern bezeichnet wurden. Dabei ergibt sich folgendes Registratur-Schema: I, Nr. 1-53: Organisation der Forstl. Hochschule, Lehre u. Forschung, Feiern u. Festlichkeiten, Promotionen u. Habilitationen. II, Nr. 2-15: Grundstücks,- u. Bau-Angelegenheiten. III., Nr. 1-10: Haushalts,- u. Rechnungswesen. IV., Nr. 1-4: Sammlungs,- u. Bibliotheks-Angelegenheiten. Ausstellungen. V., Nr. 1: Aufnahme der Studierenden. VI: Prüfungs-Angelegenheiten. X: Personal-Angelegenheiten. Das im Jahre 1939 eingeführte Registratur-Schema wurde wie folgt anhand der vorhandenen Akteneinheiten rekonstruiert: 0: Grundsätzliches 1: Haushalts,- u. Rechnungswesen (Grundsätzliches); 2: Bibliotheks-Angelegenheiten; 3: Personal-Angelegenheiten: 4: Lehr,- u. Unterrichtsbetrieb; 5: Prüfungs-Angelegenheiten; 6: Feiern und Festlichkeiten; 7: Grundstücks,- Bau,- Haushalts-Angelegenheiten; 8: Forschungs,- u. Instituts-Angelegenheiten; 9: Dienstverhältnisse der Forst-Beamten. Diese Hauptgruppen wurden zu einem Zwei,- bezw. Drei-Ziffern-System erweitert. Diese Ordnung konnte im wesentlichen beibehalten werden, da sie nach einem Ordnungs-Schema aufgestellt war, die während der Zeit des Bestehens der Forstl. Hochschule unverändert blieb. (§ 61 O.V.G.). Auch die im Jahre 1939 eingeführte neue Registratur-Ordnung konnte beibehalten werden, da sie einen übersichtlichen Bestandsaufbau dokumentiert. Eine Neuordnung brauchte deshalb nicht vorgenommen zu werden. II. Zugang: Am 14. Dez. 1961 wurde anläßlich einer Überprüfung bei der damaligen forstwirtschaftlichen Fakultät in Eberswalde festgestellt, daß auf dem Boden des Verwaltungsgebäudes ca. 6-7 lfm. Aktenmaterial aus den Jahren vor 1945 lagerten. Es handelte sich um Akten der Forstl. Hochschule Eberswalde aus den Jahren 1830-1945. Nach der damals gewonnenen Übersicht war der vorhandene Bestand bereits sehr lückenhaft. Eine sofortige Sicherung der noch vorhandenen Akten wurde für notwendig erhalten und dem Rektorat die möglichst baldige Übergabe an das Archiv vorgeschlagen. Die Fakultäts-Leitung erhob zunächst gegen die Abgabe Einwendungen. Anfang Jan. 1962 wurde vom Rektorat entschieden, daß die Akten, falls nicht besondere Gründe für den Verbleib in Eberswalde vorgebracht wurden, dem Archiv der Humboldt-Universität zugeführt werden sollten. Im Juli 1962 wurde der Dekan der Fakultät seitens der Leitung des Rektorats gebeten, die Überführung der Akten in das Archiv zu veranlassen. Inzwischen war die Entscheidung ergangen, die Fakultät in Eberswalde aufzulösen. Dadurch verzögerte sich die Übergabe abermals. Eine in Eberswalde geführte Aussprache ergab, daß das forstwissenschaftliche Institut der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, das die Weiterführung der Forschungs-Angelegenheiten in Eberswalde übernahm, das vorhandenen Aktenmaterial übernehmen wollte. Im April 1963 entschied das Staatssekretariat für das Hoch,- u. Fachschulwesen auf einen Bericht der Universitäts-Leitung, daß die in Frage kommenden Akten dem Archiv der Humboldt-Universität zugeführt werden sollten. Die endgültige Übernahme erfolgte dann im September 1963. III. Archivische Bearbeitung: Die Übergabe der Akteneinheiten war mit Abgabe-Verzeichnis erfolgt. Da auf fast allen Akten Registratur-Signaturen vorhanden waren, wurde, nachdem die Einlagerungsmöglichkeit geschaffen war, der Bestand durch den Koll. Rambeau zunächst vorgeordnet und gleichzeitig wertloses Schriftgut (.v.a. Beleg-Material) ausgesondert. Es wurde zur vorläufigen Orientierung ein Registratur-Schema aufgestellt, aus dem ohne Schwierigkeiten der Aufbau der damaligen Registratur nach Hauptgruppen festgestellt werden konnte. Bei der Verzeichnung, die in den Monaten Oktober bis Dezember 1965 durch den Leiter des Archivs, Kollegen Kossack durchgeführt wurde, konnten zwei Registratur-Schichten festgestellt werden. Die ältere Registratur-Ordnung, bezeichnet mit den römischen Zahlen I, II, III, IV, V, VI, u. X wurde, wie es anhand der Aktenführung ersichtlich wurde, bis etwa Nov. 1939 geführt. Ab November 1939 wurde ein 3-ziffriger Aktenplan mit den Haupt-Gruppen 0-9 eingeführt. Dieses Schriftgut, das aus den Schriftgutbehältern entnommen und ungeordnet gebündelt war, mußte vor der Verzeichnung erst nach den vorhandenen Signaturen geordnet und es mußten neue Akten gebildet werden. Da einige Aktenplan-Positionen lediglich einen Vorgang umfassen, wurden in einigen Fällen mehrere Sachbetreffe in einem Schriftgutbehälter zusammengefaßt. Bei der Verzeichnung des Bestandes wurde die "erweitert Verzeichnung" (§ 87 OVG.) angewandt, um eine möglichst intensive Erschließung der Akteneinheiten zu gewährleisten. Dies wurde als desto notwendiger angesehen, da der Gesamtbestand sehr lückenhaft überliefert ist. Die Gruppen-Verzeichnung (§ 91 OVG.) erfolgte in den Fällen "Bibliotheks-Angelegenheiten" u. "Aufnahme der Zöglinge". Beide Registraturschichten wurden als Grundlage für die Bildung von Teilbeständen angesehen, wobei bei den entsprechenden Akteneinheiten Verweis-Vermerke gefertigt wurden. (§ 62 OVG). Die vorhandenen Personalakten wurden am Schluß des Bestandes einzeln aufgeführt. Ein Namens,- u. Sach-Register soll das Auffinden der Archivalien für den Benutzer erleichtern. Quellen,- u. Literatur-Nachweis I. Ungedruckte Quellen: Universitäts-Archiv der Humboldt-Universität zu Berlin: Forstl. Hochschule Eberswalde: Handakte-Archiv-Nr.299. II. Gedruckte Quellen: Handbuch über den Preußischen Staat für das Jahr 1935, 139. Jg., Teil-Ausgabe II., Berlin 1935 Übersicht über die Bestände des Geheimen Staats-Archivs zu Berlin-Dahlem, Heft 24 der Mitteilungen der Preußischen Archivverwaltung von Dr. E. Müller u. Dr. E. Posener, Berlin 1934. III. Literatur: Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt-Universität zu Berlin, Beiheft zum Jubiläums-Lehrgang 1959/60. Anmerkung: OVG = Ordnungs,- u. Verzeichnungs-Grundsätze für die staatlichen Archive der Deutschen Demokratischen Republik, herausgegeben von der Staatl. Archivverwaltung, Potsdam 1964. Zitierweise: HU UA, Forsthochschule Eberswalde.01, Nr. XXX. HU UA, FHE.01, Nr. XXX.

Hauptamt Ordnungspolizei (Bestand)
BArch, R 19 · Fonds · 1917-1945
Fait partie de Bundesarchiv (Archivtektonik)

Geschichte des Bestandsbildners: Im Juni 1936 durch Erlass Heinrich Himmlers als Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei errichtet; dem Hauptamt unterstanden die Verwaltungs- und Schutzpolizei (einschließlich Verkehrs- und Wasserschutzpolizei), die Gendarmerie, die Gemeinde- und Feuerschutzpoli‧zei sowie die Technische Nothilfe Langtext: Überblick über die innere behördliche Organisation des Hauptamts Ordnungspolizei Durch das Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. Jan. 1934 (RGBl. I,75) gingen die Polizeihoheitsrechte der Länder auf das Reich über. Infolgedessen wurde am 1. Mai 1934 im Reichsministerium des Innern eine Polizeiabteilung (III) eingerichtet, die nach der Verschmelzung des Reichs- innenministeriums mit dem Preußischen Innenministerium im November 1934 mit der Polizeiabteilung (II) des letzteren vereinigt wurde. Organisatorisch fand diese Entwicklung am 17. Juni 1936 mit der Einsetzung Heinrich Himmlers als "Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern" ihren Abschluss (RGBl. I,487). Durch Erlass vom 26. Juni 1936 (MBliV, 946) unterteilte der Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei seine Behörde in die Hauptämter Ordnungspolizei und Sicherheitspolizei und unterstellte sie eigenen Chefs. Chef der Ordnungspolizei wurde der bisherige Leiter der Polizeiabteilung des Reichs- und Preußischen Innenministeriums Ministerialdirektor und SS-Obergruppenführer (zuletzt Generaloberst der Polizei und SS-Oberstgruppenführer) Kurt Daluege. Ihn löste am 31. Aug. 1943 der General der Polizei und Waffen-SS Alfred Wünnenberg (m.d.F.b.) bis zum Kriegsende ab. Zum Ressort der Ordnungspolizei gehörten die Verwaltungspolizei, die Schutzpolizei (einschließlich Verkehrs- und Wasserschutzpolizei), die Gendar- merie, die Gemeindepolizei, die Feuerschutzpolizei und die Technische Nothilfe. Das Hauptamt Ordnungspolizei gliederte sich in "Ämter", deren es anfänglich nur zwei gab: das Amt Verwaltung und Recht (VuR) und das Kommando-Amt (Kdo). Dem Amt Verwaltung und Recht oblag die Bearbeitung aller verwaltungspolizeilichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Aufgaben der gesamten Ordnungspolizei. Es gliederte sich bis Ende 1938 in Referate, dann in Amtsgruppen, Gruppen, Untergruppen und Sachgebiete. Im Zuge der organisatorischen Veränderungen im Hauptamt Ordnungspolizei wurde es im September 1943 aufgelöst (s.u.) Chef des Amtes war bis 1943 Ministerialdirektor Bracht. Das Kommando-Amt bearbeitete alle führungsmäßigen und sonstigen allgemeinen dienstlichen Angelegenheiten der Ordnungspolizei. Es gliederte sich zunächst in Ämter und seit Ende 1940 nach militärischem Vorbild in Amtsgruppen usw. wie das Amt Verwaltung und Recht. Für die technischen Arbeitsgebiete (Nachrichtenverbindungs- und Kraftfahrtzeugwesen, Waffen und Geräte) sowie für die Veterinär-, Luftschutz- und Feuerlöschangelegenheiten gab es ab September 1943 besondere Inspektionen im Kommando-Amt. Chefs des Amts waren nacheinander Generalleutnant von Bomhard (bis Oktober 1942), Generalleutnant Winkelmann (bis März 1944), Generalmajor Diermann (bis Juli 1944) und Generalmajor Flade (bis Mai 1945). Zu diesen beiden Kernämtern des Hauptamtes Ordnungspolizei traten im Laufe des Jahres 1941 zwei weitere Ämter. Durch Runderlass des Reichsführers SS und Chefs der Deutschen Polizei vom 14. Jan. 1941 wurde zur Vorbereitung des kolonialen Einsatzes der Ordnungspolizei das Kolonialpolizei-Amt errichtet. Es verlor jedoch mit der Verschlechterung der militärischen Lage 1943 an Bedeutung und wurde im März 1943 durch Führerbefehl aufgelöst. Am 9. Mai 1941 wurden als viertes Amt das Amt Feuerwehren und am 30. Dez. 1941 als fünftes das Amt Technische Nothilfe im Hauptamt Ordnungs- polizei gebildet. Grundlegende Änderungen in der Organisation des Hauptamtes Ordnungspolizei traten nach der Einsetzung Himmlers als Reichsinnenminister (August 1943) ein. Mit Wirkung vom 15. Sept. 1943 wurden die Ämter Verwaltung und Recht, Feuerwehren und Technische Nothilfe aufgelöst. Die Aufgaben des Amts Verwaltung und Recht gingen vor allem auf die beiden Neubildungen, das Wirtschaftsverwaltungsamt und das Rechtsamt, über. Das Rechtsamt wurde jedoch schon Anfang Dezember 1943 aufgelöst. Seine Arbeitsgebiete kamen zum größten Teil zum Wirtschaftsverwaltungsamt. Damit hatte dieses Amt bis zum Kriegsende im wesentlichen wieder die Aufgaben und die Stellung des alten Amts Verwaltung und Recht übernommen. Sein Chef wurde der SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS und Polizei August Frank aus dem SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamt. Die meisten bisher von den Ämtern Feuerwehren und Technische Nothilfe bearbeiteten Sachgebiete fielen an das Kommando-Amt, Teile auch an die neugebildeten "Reichsämter" Freiwillige Feuerwehren und Technische Nothilfe. In der Bezeichnung "Reichsamt" kam der Sondercharakter dieser Or- ganisationen als Körperschaften des öffentlichen Rechts zum Ausdruck. Als unmittelbar dem Chef der Ordnungspolizei unterstelltes Amt ist noch das am 1. Okt. 1944 aus dem Kommando-Amt (Amtsgruppe III) herausge- löste Sanitäts-Amt zu nennen. Verlagerungsmaßnahmen während des Krieges (Für diesen und den folgenden Abschnitt ist zu vergleichen: Jürgen Huck; Ausweichstellen und Aktenschicksal des Hauptamts Ordnungspolizei im 2. Weltkrieg in: Neufeldt, Huck, Tessin: Zur Geschichte der Ordnungspolizei 1936 - 1945; Koblenz 1957) Der größte Teil des Hauptamtes Ordnungspolizei war bis 1942 im alten Dienstgebäude des Preußischen Innenministeriums in Berlin NW 7, Unter den Linden 72/74, untergebracht. Im Laufe des Jahres 1942 wurde das Amt-Verwaltung und Recht nach Berlin-Halensee, Kurfürstendamm 106/107, verlegt. Sein Nachfolger, das Wirtschaftsverwaltungsamt, mußte das Gebäude infolge Ausbombung verlassen und bezog im Februar 1944 mit den Amtsgruppen I (Wirtschaft) und III (Unterbringung) sowie der Gruppe "Personal" ein Dienstgebäude in Berlin-Lichterfelde, Unter den Eichen 126. Die Amtsgruppe II (Verwaltung) saß im Barackenlager in Berlin-Zehlendorf, Potsdamer Chaussee, und die Amtsgruppe IV (Versorgung und Recht) bis zu ihrer Auflösung im Februar 1944 im Gebäude Unter den Linden 72/74. Ende März 1944 wurde dann das gesamte Wirtschaftsverwaltungsamt, nachdem schon vorher Teile der Gruppe "Personal" und der Amtsgruppe II nach Biesenthal gegangen waren, in das Ausweichlager "Heidenberg" bei Biesenthal/Mark im Kreis Oberbarnim verlegt. Das Kommando-Amt kam, nachdem durch den Luftangriff vom 23./24. 11. 1943 das Gebäude Unter den Linden 72/74 stark beschädigt worden war, im Dezember 1943 in die Baracken des Ausweichlagers "Paula" bei Biesenthal. Nur die Inspektion L (Luftschutz) blieb bis zum 20. April 1945 im Dienstge- bäude in Berlin, Schadowstraße 2. Anderwärts untergebracht wurden die Inspektion Feuerschutzpolizei (in der Offiziersschule der Ordnungspolizei in Eberswalde), jeweils Teile der Inspektion Veterinärwesen (in Cottbus) und der Personalgruppen (in der Offiziersschule der Ordnungspolizei in Berlin- Köpenick). Die Gruppe "Kriegsgeschichte" wurde bereits im August 1943 in die Waffenschule der Ordnungspolizei nach Dresden-Hellerau verlegt und kam ein Jahr danach auf das Schloß des Fürsten Carl von Trauttmannsdorff nach Bischofteinitz bei Taus (Böhmen). Dagegen sind die zunächst nach Dresden verlegten Teile der Inspektion Kraftfahrwesen im November 1944 nach Biesenthal verlegt worden, so daß diese Inspektion bis zum April 1945 geschlossen im Lager "Paula" war. Für die in und um Berlin befindlichen Dienststellen des Chefs der Ordnungspolizei wurde im März 1945 die Verlegung nach Potsdam-Babelsberg angeordnet. Infolge der sich überstürzenden Kriegsereignisse konnten dieses und andere Vorhaben (Suhl und Weimar) nicht durchgeführt werden. Man entschloss sich daher Ende März/Anfang April 1945 zur Teilung des Hauptamtes Ordnungspolizei in einen Süd- und einen Nordstab. Die Aufteilung der Dienststellen auf die beiden Stäbe ist undurchsichtig. Die Masse ist jedoch dem Südstab zugeteilt gewesen. Der Arbeitsstab "Süd" verlegte in der 2. Aprilhälfte zur Offiziersschule der Ordnungspolizei in Fürstenfeldbruck. Hier wurde ein großer Teil seines Personals entlassen. Der verkleinerte Arbeitsstab fuhr dann am 28. April 1945 nach Eben/Achensee (Tirol) und kam Mitte Mai 1945 in Rottach-Egern (Tegernsee) in amerikanische Gefangenschaft. Der Arbeitsstab "Nord" verließ am 18. April 1945 Biesenthal, erreichte über Lübeck Anfang Mai Flensburg und wurde dort in der Feuerwehrschule Harriesleefeld von den Engländern gefangen genommen. Bestandsbeschreibung: Bestandsgeschichte Bezug: Koblenzer Bestand Verbleib der Akten des Hauptamtes Ordnungspolizei Die Masse der Akten des Chefs der Ordnungspolizei muß als verloren gelten. Die Vorgänge, die zu diesem Verlust geführt haben, liegen noch weitgehend im Dunkeln. Verhältnismäßig gut sind wir über das Schicksal von größeren Teilen der Altregistraturen des Chefs der Ordnungspolizei, die vorwiegend Akten der ehemaligen Polizeiabteilungen des Preußischen Innenministeriums und des Reichsinnenministeriums sowie solche der 1935/36 aufgelösten preußischen Landespolizei enthielten, sowie über die Akten der Gruppe "Kriegsgeschichte", unterrichtet. Die Altregistraturen des Chefs der Ordnungspolizei befanden sich im sogenannten "Archiv des Hauptamtes Ordnungspolizei", das ab Oktober 1941 auf Einspruch des Generaldirektors der Staatsarchive in "Aktenverwaltung des Hauptamtes Ordnungspolizei" umbenannt wurde. Bestände dieser Aktenverwaltung sind während des Krieges in den Dienstgebäuden Unter den Linden, Kurfürstendamm und Breitestraße nachzuweisen. Aus den vom Chef der Ordnungspolizei übernommenen Registraturen der Polizeiabteilung des Preußischen Innenministeriums sind von 1941 bis 1944 rd. 8.500 Bände Akten an das Preußische Geheime Staatsarchiv in Berlin-Dahlem abgegeben worden. Das Geheime Staatsarchiv hatte diese Akten zum größten Teil in mitteldeutsche Bergwerke ausgelagert. Von dort dürften sie mit den übrigen ausgelagerten Beständen zum Zentralen Staatsarchiv II der DDR in Merseburg gekommen sind. Akten unbekannten Umfanges des Polizeiabteilung des Reichsinnenministeriums hauptsächlich über die Schutz- und Kriminalpolizei-, die 1936 vom Chef der Ordnungspolizei übernommen worden waren, sind 1941/42 vom Hauptamt Ordnungspolizei zum Reichsarchiv in Potsdam gelangt.Dort sind sie sehr wahrscheinlich durch den Luftangriff vom 14./15. 4. 1945 vernichtet worden. Die Akten der 1935 in die Wehrmacht überführten Preußischen Landespolizei aus der Zeit von 1933 bis 1935 sind allem Anschein nach während des Krieges an das Heeresarchiv in Potsdam abgegeben worden. Hier sind sie dann infolge des Luftangriffs vom April 1945 wahrscheinlich verbrannt. Weitaus lückenhafter als bei den Altregistraturen sind unsere Kenntnisse über das Schicksal der beim Hauptamt Ordnungspolizei vorhanden gewesen laufenden Registraturen. Am Schluß des Krieges sind nachzuweisen die Registraturen: O - Adj Adjutantur O - HB Hauptbüro O - Jur Jurist O - Kdo Adj. Adjutantur O - Kdo WF Weltanschauliche Führung O - Kdo Org/Ia Organisation, Einsatz, Führung O - Kdo I - Ib Nachschub O - Kdo I Ausb. Ausbildung O - Kdo I Sp. Sport O - Kdo I KrG Kriegsgeschichte O - Kdo II P O - Kdo II P Allg) Personalien O - Kdo II P R 1) O - Kdo II P Dis Disziplinarangelegenheiten 2) O - Kdo II P KrO Kriegsorden und Ehrenzeichen 3) O - Kdo In K Inspektion Kraftfahrwesen 4) O - Kdo In N Inspektion Nachrichtenverbindungswesen 5) O - Kdo In WG Inspektion Waffen und Gerät 6) O - Kdo In L Inspektion Luftschutz 7) O - Kdo In F Inspektion Feuerschutzpolizei 8) O - Kdo In Vet Inspektion Veterinärwesen 9) O - W Pers Personalien 10) O - W Vers Versorgung 11) O - W I Wirtschaft 12) O - W II Verwaltung und Recht 13) O - W III Unterbringung 14) O - San Sanitätswesen 15) O - I. - S Generalinspekteur der Schutzpolizei O - I. - G Generalinspekteur der Gendarmerie und Schutzpolizei der Gemeinden 16) O - I. - Sch Generalinspekteur der Schulen O - I. - FSchP Generalinspekteur für das Feuer- 17) löschwesen (Feuerschutzpolizei und Feuerwehren) O - I. - FwSch Generalinspekteur für das Feuer- 18) löschwesen (Feuerwehrschulen, Werk- feuerwehren und Brandschau) 19) O - RTN Reichsamt Technische Nothilfe 20) O - RFw Reichsamt Freiwillige Feuerwehren 21) Geheimregistratur Die meisten dieser insgesamt 35 laufenden Registraturen scheinen völlig verloren gegangen zu sein. Nur die folgenden lückenhaften Nachrichten über ihren Verbleib sind dem Bundesarchiv bisher bekannt geworden. Ein Teil der Personalakten des Kommando-Amtes (Registraturen O-Kdo II P) scheint 1943/44 im Benehmen mit dem Reichsamt Technische Nothilfe auf die Burg Eisenhardt in Belzig/Mark (TN-Schule) ausgelagert worden zu sein. Sein Schicksal ist unbekannt. Ein anderer Teil kam im Frühjahr 1945 zunächst zur Polizeiverwaltung Gera, dann nach Weimar oder Gschenda, Kr. Arnstadt, wurde vorübergehend nach Biesenthal zurückgeholt und ging im April 1945 mit dem Südstab nach Fürstenfeldbruck. Schon in Biesenthal verbrannte die Masse der Akten über das Berufsbeamtengesetz, und weitere Verluste tragten auf dem Marsch von dort nach Fürstenfeldbruck durch Tieffliegerbeschuß ein. In Fürstenfeldbruck und Anfang Mai 1945 in Eben ist dann die Masse der mitgeführten Akten von Angehörigen des Südstabes verbrannt worden. Die Personalakten des Wirtschaftsverwaltungsamtes (Registratur O-W Pers.) wurde im Frühjahr 1945 zusammen mit denen des Kommando-Amtes in thüringische Orte verlagert. Sie gelangten über die Polizeiverwaltung in Gera zum Polizeiversorgungslager Linda bei Neustadt a. d. Orla - anderen Nachrichten zufolge auch nach Gschwenda - und kamen beim Anrücken der Amerikaner, nachdem durch einen mißverstandenen Funkspruch erhebliche Teile in Thüringen verbrannt worden waren, für kurze Zeit nach Biesenthal zurück. Von dort wurden sie im April 1945 vom Stüdstabe unter Verlusten durch Luftangriffe nach Fürstenfeldbruck mitgeführt. Hier und in Eben wurden die Akten Ende April/Anfang Mai 1945 zum weitaus größten Teil vernichtet. Nach anderen Überlieferungen sollen aber danach Anfang Mai 1945 nach weitere Akten in Maurach/Achensee verbrannt worden sein. Ein besonderes Schicksal hatten die Akten der Gruppe "Kriegsgeschichte" des Kommando-Amtes (Registratur O-Kdo I KrG). Bei der Gruppe war im Laufe des Krieges durch Abgaben von kriegsgeschichtlich wichtigem Material aus dem Bereich der Ordnungspolizei ein "Sonderarchiv" entstanden. Unter seinem Bestsänden sind vor allem die Tagebücher der 1939 aufgestellten SS-Polizeidivision, der 1945 aufgestellten 35. SS-(Polizei)Grenadierdivision, der SS-Polizeiregimenter, der Polizeischützenregimenter, der Polizeibataillone u. a. Polizeitruppeneinheiten sowie eine Sammlung der wichtigsten Erlasse des Hauptamtes Ordnungspolizei hervorzuheben. Diese wertvollen Unterlagen wurden Ende April/Anfang Mai 1945 von Angehörigen der Gruppe "Kriegsgeschichte" in Bischofteinitz/Böhmen restlos vernichtet. Nach wie vor ist undurchsichtig, in welchem Umfang Schriftgut des Chefs der Ordnungspolizei heute von Dienststellen der DDR verwahrt wird. Mit Sicherheit steht nur fest, daß sich im Bestand "Reichsministerium des Innern" des Zentralen Staatsarchivs I in Potsdam unter Abt. III 46 Aktenbände über die Polizei aus der Zeit von 1934 bis 1937 und Personalakten aus dem Hauptamt Ordnungspolizei befinden. Die in Fürstenfeldbruck und Eben nicht vernichteten Registraturreste der Personalgruppen und anscheinend auch Teile anderer Registraturen des Hauptamtes Ordnungspolizei wurden von den Amerikanern beschlagnahmt. Nach der Besetzung der Offiziersschule der Ordnungspolizei in Fürstenfeldbruck sichteten diese die vorgefundenen Akten, brachten sie in einen Speicher, transportierten sie unter Zurücklassung des für sie Uninteressanten im Herbst 1945 ab. Das dort verbliebene Material der Personalregistratur des Wirtschaftsverwaltungsamtes wurde im November 1954 über das Bayerische Hauptstaatsarchiv, Abt. I, dasjenige des Kommandoamtes im Januar 1955 und im Juli 1957 von der Bayerischen Polizeischule Fürstenfeldbruck unmittelbar an das Bundesarchiv abgegeben. Schon im Dezember 1956 waren hier etwa 550 Personalhefte des Kommando-Amtes mit den Anfangsbuchstaben M - Z eingetroffen, die, zunächst beschlagnahmt, von der amerikanischen Militärregierung 1949 dem Kommando der Schutzpolizei in Wiesbaden übergeben worden waren und dort - bei einem Bestand von ursprünglich rund 900 Heften - durch Abgaben der Unterlagen über wiederverwendete Polizeiangehörige an deren Dienststelle vermindert worden waren. Die Hauptmasse der weggeführtne Akten aber wurde zunächst in das Aktendepot der U.S. Army (Departmental Records Branch) in Alexandria/Virginia überführt und innerhalb der Records Group 1010/EAP 170 - 175 verfilmt (Mikrofilm Guide 39). Die Übergabe von dort an das Bundesarchiv ging im April 1962 vonstatten. Weitere Aktenübernahmen erfolgten aus Unterlagen, die zunächst im Document Center in Berlin zusammengeführt worden waren - zunächst im Jahre 1957 Personalakten über Gendarmeriebeamte über das Hessische Ministerium des Innern, dann 1962 in größerem Umfang und unmittelbar im Zusammenhang mit der sogenannten Sammlung Schumacher Schriftgut verschiedenster Organisationseinheiten und zum ungefähr gleichen Zeitpunkt aus biographischen Materialien Dalueges rekonstruierte Akten der Adjutantur des Chefs der Ordnungspolizei. Weitere Provenienzen, die unter biographischen Gesichtspunkten eingruppiert wurden, sind aber nach wie vor im Berlin Document Center zu suchen. Im Sommer 1957 übergab der ehemalige Chef des Kommando-Amtes, Generalleutnant der Ordnungspolizei a. D. Adolf v. Bomhard, zwei von ihm persönlich gesicherte Aktenbände (R 19/282 und 283) und darüber hinaus die unter C im Anhang aufgeführten Unterlagen. 1958 folgten Steuer-, Gehalts- und Lohnunterlagen von früheren Arbeitnehmern des Hauptzeugamtes der Ordnungspolizei von der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder in Karlsruhe. Schließlich wurden Akten des Reichsamts Freiwillige Feuerwehren 1957 und 1964 von der Oberfinanzdirektion Hamburg übergeben. Archivische Bewertung und Bearbeitung Bezug: Koblenzer Bestand Von einer durchgreifenden Kassation wurde angesichts der Geringfügigkeit oder des Fehlens von sonstigen Aktenüberlieferungen der Ordnungspolizei und dem versorgungsrechtlichen Bedürfnis nach Dienstzeitnachweisen für Polizei- angehörige abgesehen. Dagegen wurden, um zumindest einige Lücken des Be- standes zu füllen, nicht nur die amtlichen Drucksachen des Hauptamts Ordnungs- polizei mit aufgeführt, sondern auch wichtige Betreffe zur Ordnungspolizei aus den Beständen des Bundesarchivs R 43 (Reichskanzlei), R 18 (Reichsministe- rium des Innern), R 2 (Reichsfinanzministerium), R 22 (Reichsjustizministerium), NS 19 (Persönlicher Stab Reichsführer SS), NS 7 (SS- und Polizeigerichtsbarkeit) und R 36 (Deutscher Gemeindetag) eingearbeitet, ohne daß dabei Vollständig- keit angestrebt wurde. Auf die Berücksichtigung der Bestände R 20 (Chef der Bandenkampfverbände; Schulen der Ordnungspolizei) und R 70 (Polizeidienst- stellen eingegliederten, angegliederten und besetzten Gebieten des 2. Welt- krieges), die bei entsprechenden Nachforschungen ohnehin herangezogen werden müssen, wurde dagegen ganz verzichtet. Bei Klassifikation des Bestandes ließ sich eine Gliederung des Bestandes nach dem Registraturprinzip bei der Lückenhaftigkeit der erhaltenen Akten ebensowenig sinnvoll durchführen wie eine enge Anlehnung an die Verwal- tungsstruktur des Hauptamtes. Es wurde daher eine ideelle, aber der Gewichtig- keit der tatsächlich im Bestand überlieferten Sachbereiche angepaßte Aufglie- derung des Kompetenzbereiches des Hauptamtes Ordnungspolizei erarbeitet. An der Erschließung des Bestandes in besonderem Maße beteiligt waren in chronologischer Folge die Herren Dr. Neufeldt, Huck, Schatz, Dr. Boberach, Dr. Werner und Marschall. Koblenz, im Oktober 1974 Inhaltliche Charakterisierung: Adjutantur des Chefs der Ordnungspolizei 1933-1945 (24), Dienststellenverwaltung 1933-1945 (50), Nachrichten- und Befehlsblätter, Erlasse, Besprechungen 1933-1945 (41), Orga‧nisation und Zuständigkeit 1933-1945 (58), Haushalt 1933-1944 (9), Allgemeines Dienstrecht und Polizeidienstrecht 1931-1945 (37), Lehrgänge und Schulen 1930-1945 (89), Beurteilung, Beförderung, Abordnung und Versetzung von Angehörigen der Polizei 1931-1945 (38), Besoldung und Versorgung 1933-1945 (19), Straf- und Disziplinarangelegenheiten 1937-1945 (8), Uniformen und Orden 1933-1945 (8), Kameradschaftsbund deutscher Polizeibeamter 1933-1945 (6), Personalstatistik 1938-1945 (7), Unterbringung, Ausrüstung und Bewaffnung 1933-1945 (8), Sanitäts- und Vete‧rinärwesen, Polizeisport 1933-1945 (12), Polizeiverwaltungs- und Vollzugsdienst 1935-1945 (93), Einsatz von Polizeiverbänden und -einheiten 1933-1945 (108), Personalakten 1917-1945 (1.067), Staatskrankenhaus der Polizei in Berlin.- Krankenblätter (ZX) von Patienten 1940-1945 (1946) (3.149), Kartei des Staatskrankenhauses der Polizei in Berlin (k.A.) Erschließungszustand: Findbuch (1974) Zitierweise: BArch, R 19/...

BArch, NS 38/2019 · Dossier · 1933-1934
Fait partie de Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält u.a.: Studentenschaften der Hochschulen TH Aachen, Handelshochschule Berlin, Landwirtschaftliche Hochschule Berlin, Deutsche Hochschule für Leibesübungen Berlin, Hochschule für wehrhafte Erziehung Berlin, TH Berlin, Tierärztliche Hochschule Berlin, Universität Berlin, Universität Bonn, TH Braunschweig, Universität Breslau, TH Breslau, Bergakademie Clausthal, TH Darmstadt, TH Dresden, Forstliche Hochschule Eberswalde, Universität Erlangen, Universität Frankfurt am Main, Universität Freiburg, Universität Gießen, Universität Göttingen, Universität Greifswald, Universität Halle-Wittenberg, Universität Hamburg, TH Hannover, Tierärztliche Hochschule Hannover, Forstliche Hochschule Hann. Münden, Universität Heidelberg, Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim, Universität Jena, TH Karlsruhe, Universität Kiel, Universität Köln, Universität Königsberg, Handelshochschule Königsberg, Gewerbehochschule Köthen, Hochschule für Lehrerbildung Lauenburg i. Pom., Universität Leipzig, Handelshochschule Leipzig, Handelshochschule Mannheim, Universität Marburg, TH München, Universität München, Universität Münster, Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg, Philosophisch-Theologische Hochschule Passau, Philosophisch-Theologische Hochschule Regensburg, Universität Rostock, TH Stuttgart, Forstliche Hochschule Tharandt, Universität Tübingen, Tierärztliche Hochschule Wien, Deutsche Kolonialschule Witzenhausen, Universität Würzburg, 1933

Korrespondenz, Gutachten, Denkschriften.
ALMW_II._32_62 · Dossier · 1933-1943
Fait partie de Franckesche Stiftungen zu Halle

2 Fiches. Enthält: FICHE NR. 62 1+ - Inhaltsübersicht der Akte "Ostafrika Verschiedenes Gutachten, Denkschriften" (handgeschrieben) - "Leipziger Frühjahrsmesse 1971" (maschinegeschriebene Liste von Neuerscheinungen) - o.J. "50 Jahre Leipziger Missionsarbeit in Ostafrika" (gedruckt; 16 S.; 2fach) - o.J. "Die deutschen und nichtdeutschen evangelischen Missionen in Kamerun" (Maschinegeschrieben; 14 S.) - o.J. "Die deutschen und nichtdeutschen evangelischen Missionen in Deutsch - Südwest - Afrika" (Maschinegeschrieben; 4 S.) - o.J. "Die deutschen und nichtdeutschen evangelischen Missionen in Togo" (Maschinegeschrieben; 2 S.) - o.J. "Die deutschen und nichtdeutschen evangelischen Missionen in Deutsch - Ostafrika" (Maschinegeschrieben; 24 S.) - o.J. "Die evangelischen Missionen in Ruanda-Urundi" (Maschinegeschrieben; 1 S.) - "Evangelische Mission in Afrika." (Maschinegeschrieben; 2 S.) - 1941. Jones "Die Leipziger Mission in der nördlichen Provinz des Tanganjika - Landes" (Denkschrift; handgeschrieben; 11 S.). FICHE NR. 62 2- - Fortsetzung - 1941. Jones "The Leipzig Mission in the Northern Province of Tanganyika" (Memorandum; Englisch; Maschinegeschrieben; 3 S.) - Missionsinspektor Weishaupt "Afrika und die Bibel." (Maschinegeschrieben; 6 S.) - Herrnhut 1941. Beyer an Ihmels (3 Schreiben) - 1941. An Beyer - Ehingen 1939. Gutmann "Kirchenzucht und Amt der Schlüssel" (als Antwort auf ein Gutachten von Meyer zur Frage der Kirchenzucht; Abschrift; 11 S.) - Göttingen 1938. Meyer "Grundsätzliche Gedanken zur Kirchenzucht." (Maschinegeschrieben; 10 S.) - Zeitungsausschnitte aus: Münchner Neueste Nachrichten (vermutlich 1937) - Eberswalde 1934. von Lindequist - Berlin 1934. Vereinigung für Deutsche Siedlung und Wanderung (mit Liste der in Deutsch - Ostafrika ansässigen Deutsche) - "Niederschrift über die Sitzung der Ostafrika-Kommission ... 1934 im Berliner Missionshaus" - Leipzig 1933. Petri-Apotheke "Richtlinien betr den Versandt und Bedarf von Arzneimitteln u.a. für unsere Ostafrikanischen Stationen." (handschriftlich; 5 S.).

Sans titre
BArch, NS 38/2675 · Dossier · 1933-1934
Fait partie de Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält v.a.: Ämter für Leibesübungen der Studentenschaften an den Hochschulen sowie Verbindungen: TH Braunschweig, Universität Breslau, Bergakademie Clausthal, TH Danzig, TH Darmstadt, Hochschule Dillingen, Akademische Turnverbindung "Alsatia" Dresden, TH Dresden, VC "Kursachsen" Dresden, Medizinische Akademie Düsseldorf, Forstliche Hochschule Eberswalde, Hochschule Eichstätt, Universität Erlangen, Universität Frankfurt am Main, Burschenschaft Glückauf Freiberg, Universität Freiburg, Philosophisch-Theologische Hochschule Freising, Universität Gießen, Universität Göttingen, Universität Graz, Akademische Turnverbindung Greifswald, Universität Halle-Wittenberg, Akademische Turnverbindung Hamburg, TH Hannover, Tierärztliche Hochschule Hannover, Forstliche Hochschule Hann. Münden, Universität Heidelberg, Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim, Universität Jena, TH Karlsruhe, Universität Kiel, Universität Köln, Handelshochschule Königsberg, Universität Leipzig, Handelshochschule Mannheim, Universität Marburg, Universität München, TH München, Universität Münster, Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg, Philosophisch-Theologische Hochschule Passau, Philosophisch-Theologische Hochschule Regensburg, Universität Rostock, TH Stuttgart, Universität Tübingen, TH München Abt. Weihenstephan, Universität Wien, Deutsche Kolonialschule Witzenhausen, Universität Würzburg, 1933; Deutsche Hochschulmeisterschaften 1934 in Frankfurt am Main, 1934; Wanderlager der DSt in Wünsdorf, 1933; Wissenschaftslager der DSt in Lüchentin bei Cammin in Pommern, 1933

BArch, NS 38/4456 · Dossier · Juni-Nov. 1936
Fait partie de Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält v.a.: Kreis Ostland: Staatliche Akademie Braunsberg, TH Danzig, Hochschule für Lehrerbildung Danzig, Akademie für praktische Medizin Danzig, Hochschule für Lehrerbildung Elbing, Universität Königsberg, Handelshochschule Königsberg, Meisterateliers für die bildenden Künste Königsberg, Kreis Kurmark: Universität Berlin, Hochschule für Musik Berlin, Hochschule für Kunsterziehung Berlin-Schöneberg, Vereinigte Staatsschulen Berlin-Charlottenburg, Hochschule für Lehrerbildung Cottbus, Hochschule für Lehrerbildung Frankfurt (Oder), Universität Greifswald, Hochschule für Lehrerbildung Lauenburg i. Pom., Forstliche Hochschule Eberswalde, Kreis Mitteldeutschland: Hochschule für Lehrerbildung Beuthen, Universität Breslau, TH Breslau, Hochschule für Lehrerbildung Dresden, Akademie der bildenden Künste Dresden, Bergakademie Freiberg, Universität Halle-Wittenberg, Hochschule für Lehrerbildung Hirschberg, Universität Jena, Hochschule für angewandte Technik Köthen, Universität Leipzig, Pädagogisches Institut Universität Leipzig, Handelshochschule Leipzig, Landeskonservatorium Leipzig, Forstliche Hochschule Tharandt, Kreis Niederdeutschland: TH Braunschweig, Bergakademie Clausthal, Universität Göttingen, Universität Hamburg, TH Hannover, Tierärztliche Hochschule Hannover, Hochschule für Lehrerbildung Hannover, Forstliche Hochschule Hann. Münden, Universität Kiel, Hochschule für Lehrerbildung Kiel, Universität Rostock, Hochschule für Lehrerbildung Rostock, Deutsche Kolonialhochschule Witzenhausen, Kreis Westdeutschland: Hochschule für Lehrerbildung Bonn, Universität Bonn, Hochschule für Lehrerbildung Dortmund, Medizinische Akademie Düsseldorf, Universität Gießen, Universität Köln, Universität Marburg, Universität Münster, Hochschule für Lehrerbildung Weilburg, Kreis Südwestdeutschland: TH Darmstadt, Hochschule für Lehrerbildung Darmstadt, Hochschule für Lehrerbildung Eßlingen, Universität Frankfurt am Main, Universität Freiburg, Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim, Badische Hochschule für Musik Karlsruhe, TH Stuttgart, Akademie der bildenden Künste Stuttgart, Universität Tübingen, Universität München, TH München, Universität Würzburg, Akademie der bildenden Künste München

ALMW_II._32_33 · Dossier · 1916-1918
Fait partie de Franckesche Stiftungen zu Halle

8 Fiches. Enthält: FICHE NR. 33 1+ - Nkoaranga o.J. Schachschneider an "Sohn Hans" (privat; Abschrift) - o.O. 1917. "Berta" an Scharwächter in Leipzig (privat; 2 Abschriften) - "Der Adventbote in der Heidenwelt" Nr.2, 1917 (gedruckt) - o.O., o.J. 2 gedruckte Seiten - o.O., o.J. Schreiben: "Der Krieg in Deutsch-Ostafrika", Internierung der katholischen Missionare am Kilimandscharo - Ahmednagar (Indien) 1917. Hedde aus Usambara, z.Z. Kriegsgefangener (Abschrift) - Ahmednagar (Indien) o.J. Fuchs (Englisch; Original und 2 Abschriften) - Chemnitz 1917. Soldat Thisch an Missionsdirektor - Breklum 1917. Missionsinspektor Braker mit der Bitte um Veröffentlichung, ohne Adressat (gedruckt) - Ahmednagar 1917. Fuchs (privat) - Ahmednagar 1917. Fuchs. Prisoners of War, Postcard an Missionsdirektor (2 Schreiben) - Ludwigslust 1917. Repsold an Missionsdirektor (2 Schreiben) - Altenburg 1917. von Bock an Missionsdirektor (3 Schreiben) - Wildberg (Zürich) 1917. Sulzberger an Missionsdirektor - Marburg, Lahn 1917. Stiehler an "Professor" (ohne nähere Angabe - eventuell Missionsdirektor Prof. Paul) - Berlin 1917. Reichs-Kolonialamt an von Bock (Abschrift) - Schrubach 1916. Mauer an "Professor" - Ort unleserlich 1917. Missionsinspektor an Angehörige und Freunde der Missionsarbeiter in Usambara - Machame 1917. "Vater" an "Tochter" J. Müller (privat; Abschrift mit Begleitschreiben an Missionsdirektor) - Liegnitz 1917. Scheller ohne Empfängerangabe (2 Schreiben) - Herrnhut 1917. Henning an Missionsdirektor (Postkarte) - Ahmednagar 1917. Fuchs an Sulzberger (Englisch; 2 Abschriften Maschinegeschrieben; 1 handschriftlich) - Nkoaranga 1917. Schachschneider an Missionsdirektor - Hessen 1917. Rose an "Missionar" (keine nähere Angaben; 2 Schreiben) - Ohlau 1917. Schöne an "Missionar" (keine nähere Angaben) - Dresden 1917. Gress an Paul - Döben 1917. Lindmann an Bruder (keine nähere Angaben) - Nauternlitz 1917. Warnike an Missionsdirektor - Buschnitz 1917. Taube an "Professor" - Wittigwalde 1917. Gutsverwalter Thurleis an Leipziger Mission - o.O. 1917. ? an Fuchs in Ahmednagar (2fach) - Ostafrika 1917. Oldewage an Paul (Original in Englisch und 3 Übersetzungen). FICHE NR. 33 2+ - Fortsetzung - Bethel 1917. Missionsinspektor an Angehörige und Freunde der Missionsgeschwister in Ruanda - Bethel 1917. Ev. Missionsgesellschaft für Deutsch-Ostafrika an Missionsdirektor - Charlottenburg 1917. Kühn an Missionsdirektor - Marangu 1917. Ev.-luth. Mission Marangu an Würz (Englisch) - Marangu 1917. Raum an Missionsdirektor (Original und Abschrift) - Tengeru 1916. Mein an "Sohn Peter" (privat) - Ahmednagar 1917. Fuchs an Missionsdirektor (3 Schreiben) - Altmittweida 1917. Afert an Paul - Meseritz 1917. Schachschneider an Ev.-luth. Mission zu Leipzig (2 Schreiben) - Daressalaam 1916. "Gustl" an "Mühmchen" (privat; Abschrift) - Bethel 1917. Ev. Missionsgesellschaft an "Bruder" (keine nähere Angaben) - Ahmednagar 1917. Fuch an seine Familie (privat; 2 Schreiben) - Militsch 1917. Kegel an Missionsdirektor (2 Schreiben) - Nkoaranga 1917. Schachschneider an Sulzberger (Englisch) - Schwabach 1917. Mauer an "Professor" - Bethel 1917. Missionsinspektor an Verwandte und Freunde der Missionare - Wuga 1917. Gleiss an "Bruder Friedrich" (privat; Abschrift; Englisch) - Großalmerode 1917. Ascherfeld an Missionsdirektor - Allenstein 1917. Behrends an Missionsdirektor - Eberswalde 1917. Schlecht an Missionsdirektor - o.O. 1917. von Arnim an Missionsdirektor - Iever 1917. Mein an Missionsdirektor (2 Schreiben) - Tengeru, Arusha 1916. Mein an "Mutter" (2 Schreiben) - Dresden 1917. Moesta an Missionsdirektor - Eberswalde 1917. Rohde an Missionsdirektor - Nkoaranga 1917. "Sister Friderike" an Missionsdirektor (Englisch, 2 Abschriften) - Mbaga 1917. Dennholz an "Mutter" (Englisch) - Zoppot 1917. Rodenacher an ? - Toulouse 1917. Roehl an Trittelvitz in Bethel (gedruckt) - Machame 1917. Müller an Missionsdirektor (Original und Abschrift) - Ahmednagar 1917. Zeyen an Missionsdirektor - Ahmednagar 1917. Rother an Missionsdirektor (Englisch und deutsche Übersetzung) - Leipnitz 1917. Alberti an Missionsdirektor. FICHE NR. 33 3+ - Fortsetzung - Ahmednagar 1917. Kuyenbruds (?) an Paul (Englisch, 2 Schreiben) - Meseritz 1917. Schachschneider an Ev.-luth. Mission zu Leipzig, mit Abschriften eines englischen und eines deutschen Schreibens von Schachschneider (2 Schreiben und eine Abschrift) - Kamenz 1917. Horn an Missionsdirektor, enthält Abschrift eines Briefes von Horn (3 Schreiben) - 1917. Fuchs "Postkarte für Kriegsgefangene" an Paul (3 Schreiben) - Tharandt 1917. Martin - Neukirchen 1917. Sekretariat der Waisen- und Missionsanstalt, mit Brief an Kühnen von Hofmann - Hamburg 1917. Missionsgesellschaft der S. T. Adventisten in Europa an Paul - Altenburg 1917. Bock an Paul - Mamba 1917. Michel an "Mutter" - Dresden 1917. Moesta mit Brief an Moesta von Gumert aus Gefangenenlager Tanga - Nkoaranga 1917. Steinacker an Paul (Englisch) - Machame 1917. Missionsrat der Ev.-luth. Mission in Deutsch Ostafrika an Missionsdirektor - Ahmednagar 1917. Fuchs an Dekan Prieser in Bamberg (Abschrift) Antwort Pauls an Fuchs (Englisch) - Neumünster 1917. Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein an Missionshaus Leipzig - Grohshasselohe b. München 1917. Egger an Missionsdirektor - Zoppot b. Danzig 1917. Rodenacher - Ahmednagar 1917. Fuchs an Missionsdirektor - Ohlau 1917. Schöne an Missionsdirektor - Leipzig 1917. An Fuchs - Eschenbach 1917. Wärthl an Missionsdirektor, mit Abschrift eines Schreibens von Wärthl (2 Schreiben) - Burkhardtsdorf 1917. Rother an Paul - Bamberg 1917. ? an Missionsdirektor - Glauchau 1917. Pädagogium (betr. Rother) - 1917. Missionsdirektor an Horn - Masama 1917. Thiele (in Abschrift) - Maadi b. Kairo 1917. Thiele an Missionsdirektor (Original und Abschrift) - Döbeln 1917. Everth (betr. Everth) - Kairo 1917. Horn an Missionsdirektor - Leipzig 1917. Paul an Angehörige und Freunde unserer Mission in Deutsch-Ostafrika - Belgaum (Indien) 1917. Fuchs an Sulzberger - Ahmednagar 1917. Fuchs an Paul - Maadi 1917. Thiele an Missionsdirektor - Schwabach 1917. Müller - Ahmednagar 1917. Fuchs an "Familie" (2 Schreiben) - o.O. 1917. Paul an Fuchs, Wärthl und Thiele (teils Englisch) - Ahmednagar 1917. Fuchs an Hofmann (Englisch) - Eschenbach 1917. Wärthl an Paul - Belgaum 1917. Fuchs an Prieser - Maadi 1917. Thiele an Missionsdirektor (Original und Abschrift) - Tanga 1917. Schachschneider an Bureaux International de la Paix, Bern - Begaum 1917. Fuchs an Missionsdirektor (Original und Abschrift) - Maadi 1917. Horn an Missionsdirektor - Maadi 1917. Thiele an Missionsdirektor - Hessen i. Braunschweig 1917. Grawinkel (mit Abschrift eines Briefes von "Gustl", Daressalaam 1916 an "Mutter") - "Die christliche Besetzung Afrikas" Bericht über eine afrikanische Konferenz 1917 (Übersetzung) - Belgaum 1917. Fuchs an Paul - Dar es Salaam 1917. "Max" an Mutter - "ON HIS MAJESTYS SERVICE Civil Verwaltung D. O. A. District Political Office Rundschreiben" - Marangu 1917. ? an Ev.-luth. Mission in Leipzig (Englisch). FICHE NR. 33 4+ - Fortsetzung - Rochlitz 1917. Fritzsch - Belgaum 1917. Fuchs - Maadi 1917. Horn - Belgaum 1917. Fuchs (Abschrift und Original) - Grossalmerode 1917. Ascherfeld - Wilhelmstal 1917. Administrators Office (Englisch) - "The following injuries or complaints are such as to render a person incapable of military service." (Englisch, Abschrift) - Moshi 1917. District Political Officer "Circular to all enemy subjects." (Englisch) und "Circular male enemy subjects." (Englisch) - o.O. 1917. an Missionsrat "Grundzug zur Weiterführung der Missionswerke und deren Leitung." (3fach) - Blantyre 1918. Wärthl (Abschrift) - o.J. 16 verschiedene kurze Schreiben in Abschrift - 1 Foto (wahrscheinlich Fuchs) - 1918. Everth - Kamenz 1918. Horn - Leipzig 1918. an Fuchs - Maadi 1918. Thiele - Belgaum 1918. Fuchs an Sulzberger bzw. Paul (2 Schreiben) - Belgaum 1918. Fuchs an Fuchs und Prieser - 1918. an Schachschneider - 1918. an Thiele - 1918. an Fuchs - 2 Kalenderblätter Februar 1918 (Spemanns Alpen-Kalender) - Belgaum 1918. ? an "Familie" - Kairo 1918. Mauer - o.O., o.J. an Horn in Maadi - Kamenz 1918. Nollau - 1918. an Michel - Ahmednagar 1918. Guth (Original und Abschrift) - Döbeln 1918. Everth mit Abschrift eines Schreibens von Everth an "Mutter" - Waldorf 1918. Adam - Belgaum 1918. Fuchs (4 Schreiben) - Blantyre 1918. Wärthl an "Ruckdaeschel" (Abschrift) - 1918. Paul an Everth, Thiele, Schachschneider, Mauer - Maadi 1918. Schachschneider - Maadi 1918. Rother an "Familie" (Abschrift) - Seelingstädt 1918. Ahnert (Abschrift) - Seelingstädt 1918. Schmidt (2 Schreiben) - Maadi 1918. Rother (Original und Abschrift) - Maadi 1918. "Martin" an "Eltern". FICHE NR. 33 5+ - Leipzig 1918. Paul an Everth, Horn, Wärthl, Thiele, Fuchs, Schachschneider, Guth (2 Schreiben), Mauer, Rother - Maadi 1918. Thiele - Kamenz 1918. Horn (2 Schreiben) - Belgaum 1918. Fuchs (4 Schreiben) - Langenreinsdorf 1918. Ahnert und Stelzner (mit Abschrift eines Schreibens von Stelzner) - Tura b. Kairo 1918. Everth - Maadi 1918. Michel (2 Schreiben) - London / Machame 1918. C.M.S. (Englisch); Schreiben von Müller (Englisch) - Zinnritz 1918. Schachschneider (mit Abschrift eines Briefes von Schachschneider) - Tura 1918. Horn (2 Schreiben) - Hospital Heliopolis b. Kairo 1918. Schachschneider - Seelingstädt 1918. Schmidt - Treffurt 1918. Klöpfel (2 Schreiben) - Maadi 1918. Rother (2 Schreiben) - Glauchau 1918. Pädagogium - Klotzsche 1918. Hüttig (betr. Horn) - Maadi 1918. Everth - Maadi 1918. Michel - Hospital Heliopolis 1918. Mauer (Englisch) - Maadi 1918. Thiele. FICHE NR. 33 6+ - Maadi 1918. Schachschneider (5 Schreiben) - Maadi 1918. Everth (6 Schreiben) - Daressalaam 1917. Everth - Leipzig 1918. Paul an Fuchs, Everth, Guth, Wärthl, Michel, Schachschneider - Moshi 1918. District Political Officer an Ev. Mission Shingatini - o.O. 1918. Guth (4 Schreiben) - Maadi 1918. Thiele - Kamenz 1918. Noltau - Maadi 1918. Thiele an Schanz - Steinigtwolmsdorf 1918. Schanz (betr. Thiele) - Belgaum 1918. Fuchs - Marangu 1918. Ev.-luth. Mission an Ev.-luth. Mission Leipzig (Englisch) - Seelingstädt 1918. Ahnert (betr. Stelzner; 2 Schreiben) - Eschenbach 1918. Wärthl - Maadi 1918. Michel - Sidi Bishr (Ägypten) 1918. Rother - Maadi 1918. Stelzner. FICHE NR. 33 7+ - Seelingstädt 1918. Schmidt (betr. Guth) - Maadi 1918. Michel - Maadi 1918. Mauer (2 Schreiben) - Sidi Bishr 1918. Thiele (Original und Abschrift) - Maadi 1918. Stelzner (2 Schreiben) - Belgaum 1918. Fuchs (2 Schreiben) - Tura 1918. Klöpfel - Treffurt 1918. Klöpfel - Eschenbach 1918. Wärthl - Maadi 1918. Schachschneider (4 Schreiben) - Sidi Bishr 1918. Everth (5 Schreiben, eins mit Foto) - Schwabach 1918. Mauer - Zeiskan 1918. Guth - Sidi Bishr 1918. Rother - Eschenbach 1918. Wärthl - o.O. 1918. Guth - Tura 1918. Michel - Sidi Bishr 1918. Mauer - Mwika 1918. Stamberg an "Eva" und "Grete" (Abschrift) - Altorf 1918. KR Braun (Abschrift) - Sidi Bishr 1918. "Martin" an Alberti ("Eltern"; Abschrift) - Machame 1918. Missionsstation (Müller) an Paul (Original in Englisch und 2 Übersetzungen) - o.J. 13 kurze Schreiben verschiedener Absender und Adressaten (Abschriften) - Bleckmar 1918. Missionsanstalt der Hannoverschen luth. Freikirche an Missionsdirektor (2 Schreiben; Abschriften) - o.O. 1918. Everth (betr. Polygamie). FICHE NR. 33 8- - Sidi Bishr 1918. Everth - o.O. 1918. Everth - Maadi 1918. Wärthl - Tura 1918. Michel - Maadi 1918. Mauer - London 1918. C.M.S. an Ev.-luth. Mission Leipzig (Englisch) - Maadi 1918. Schachschneider - Tura 1918. Horn (nicht vollständig) - Belgaum 1918. Fuchs - Machame 1918. Mission Council of the Ev.-luth. Mission in G.E.A. (Müller) an Paul (Abrechnung 1917).

Sans titre
Reichsforstamt (Bestand)
BArch, R 3701 · Fonds · 1911-1945
Fait partie de Bundesarchiv (Archivtektonik)

Geschichte des Bestandsbildners: Mit Gesetz vom 3. Juli 1934 (RGBl. I S. 534) wurde das Reichsforstamt als oberste Reichsbehörde mit Göring als "Reichsforstmeister" - in Jagdsachen als "Reichsjägermeister" - gegründet. Mit Wirkung vom 1. März 1935 (RGBl. I S. 305) erfolgte die sachliche und räumliche Zusammlegung des Preußischen Landesforstamtes mit dem Reichsforstamt. Zu den Aufgaben des Reichsforstamts gehörten die Verwaltung bzw. Beaufsichtigung der staatlichen bzw. nichtstaatlichen Forsten (ab 1940), die Fortlichen Hochschulen (bis 1938), die Forst- und Holzwirtschaftspolitik, der Natur-, Vogel- und Pflanzenschutz, die Jagdgesetzgebung, Jagdverwaltung und Jagdpolizei. Bestandsbeschreibung: Bestandsgeschichte Beim alliieretn Fliegerangriff auf Berlin am 22./23. Nov. 1943, bei dem das Gebäude des Reichsforstamts am Leipziger Platz teilweise zerstört wurde, ging ein großer Teil der Überlieferung verloren. Die Schriftgutreste, die früher als Bestand 37.01 im Zentralen Staatsarchiv Potsdam verwahrten wurden, gelangten 1953 vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der DDR bzw. 1966 von der Deutschen Staatsbibliothek ins ZStA. Die ins Bundesarchiv Koblenz gelangten, als Bestand R 44 verwahrten, wenigen Akten stammen fast ausschließlich aus dem Referat Grundbesitz. Beide Teilbestände wurden 1990 zum Bestand R 3701 zusammengeführt. Inhaltliche Charakterisierung: Der größte Teil der ursprünglich vorhandenen Akten ist 1943 kriegsbedingt vernichtet worden. So fehlen Unterlagen zu Rechtsangelegenheiten, Natur- und Vogelschutz und Verwaltung des Forstbesitzes völlig. Auch die übrigen Arbeitsgebiete sind jeweils nur mit wenigen Akten belegt. Schwerpunkt der Überlieferung liegt in den Jahren 1941-1945. Nennenswerte Überlieferung ist zu folgenden Sachbetreffen vorhanden: Forstliche Hochschulen, Eberswalde und Hann. Münden 1935-1939, Personalangelegenheiten im weitesten Sinn, dabei: Beamtengesetz und Reichsdienststrafordnung 1941-1945, Versorgung 1941-1945, Fürsorge und Stiftungen, Orden und Ehrenzeichen 1944, Personalnachweis und -statistik 1941-1944, Beamte und Angestellte 1941-1945, Forstschutzkorps 1941-1945. Allgemeine Forstwirtschaft, dabei: Gesetzgebung 1935-1942, Forststatistik 1941, Forstwesen des Auslandes 1942-1945, Forstliche Verbindung mit dem Ausland 1941-1944, Forstattachés 1941-1944, Reichsinstitut für ausländische und koloniale Forstwirtschaft 1941-1945, Internationale Forstzentrale 1941-1945, Forschungsfragen. Haushaltsangelegenheiten, Ordnungsstrafverfahren 1940-1944, Devisengesetzgebung 1942-1945 Allgemeines zur Holwbewirtschaftung und Jagdwesen, dabei: Jagdgesetzgebung 1941-1942, Jagdpacht und -erlaubnis 1941-1945, Jagdeinschränkungen 1941-1944, Wild- und Jagdschaden 1941-1945, Jagdschutz 1941-1945, Jagdscheine 1940, 1943-1944, Bewirtschaftung der Wildbestände 1938-1945, Wildkrankheiten 1941-1944, Schießwesen, Wildpflege 1940-1942, Jagdliches Schrifttum und Bildwesen 1941-1945, Aufsicht über die Deutsche Jägerschaft 1942-1944 Bewirtschaftung der Wildbestände 1936-1941, Staatsjagdreviere 1941-1942 Grundbesitz in einzelnen deutsche Regionen 1932-1945. Personalakten o.D. (621) Ordnungsstrafsachen, Einzelfälle 1939-1944. Erschließungszustand: Findbuch für alt 37.01 (1954) Findbuch für alt R 44 (1987) Kartei der Ordnungsstrafsachen Zitierweise: BArch, R 3701/...