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Description archivistique
Neuere gedruckte Karten I (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, N 110 · Fonds
Fait partie de Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Inhalt und Bewertung Sammelbestand ohne räumliche Beschränkung analog zu Bestand N 100, an den er sich im großen und ganzen zeitlich anschließt. Die meisten der hier vereinigten Karten bildeten zusammen mit den Karten in M 640 (bis 1978: N 111) die Kartensammlung des früheren Heeresarchivs Stuttgart, das nach 1945 dem Hauptstaatsarchiv angegliedert wurde. Diese Sammlung sowie sonst vorhandene Karten der Zeit bis 1945 wurden in den Jahren 1963-1964 neu geordnet und verzeichnet. Karten aus der Zeit vor etwa 1820 bis 1830 sonderte man aus und wies sie dem Bestand N 100 zu. Im übrigen trennte man in militärische und nichtmilitärische Karten, die 1968 die verschiedenen Bestandssignaturen N 111 und N 110 erhielten. Die Gliederung der nichtmilitärischen Karten im vorliegenden Bestand, die in ihrer Masse dem 19. Jahrhundert angehören, folgt der bis 1914 gültigen politischen Gebietseinteilung und weist nachstehende Gruppen auf: Weltkarten, Afrika, Amerika, Asien, Europa, Mitteleuropa, Europäische Länder (Balkan, Belgien, Bulgarien, Dänemark und Schleswig-Holstein, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Jugoslawien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich-Ungarn, Rumänien, Rußland mit Finnland, Randstaaten und Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechoslowakei), Deutsches Reich, Deutsche Länder (Bayern, Elsaß-Lothringen, Hessen, Hohenzollern, Lippe, Lübeck, Mecklenburg, Oldenburg, Preußen, Sachsen, Württemberg, Baden). Bei allen Gruppen machen die topografischen Karten und Kartenwerke der verschiedensten Maßstabsbereiche die wichtigste Gattung aus; namentlich bei den deutschen Ländern kommen Verwaltungs-, Verkehrs- und Wanderkarten, sonstige thematische Karten und Stadtpläne hinzu. Der Bestand enthält - von einzelnen Blättern abgesehen - keine Katasterkarten.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 74 · Fonds · (1897 -) 1811 - 1930
Fait partie de Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)
  1. Geschichte der württembergischen Gesandtschaft in Berlin: In Berlin gab es seit dem 18. Jh. eine württembergische Gesandtschaft, die bis 1933 bestand. Sie war bis 1870/71 für die Beziehungen Württembergs zum Königreich Preußen, danach auch zum Deutschen Reich zuständig. Die württembergische Gesandten in Berlin waren u. a.: Johannes Nathanael Freiherr von Schunck um 1720 Friedrich Graf von Seckendorf um 1730 - 1733 Johann Eberhard Georgii 1741 - 1744 Christoph Dietrich von Keller 1744 - 1749 Gottfried von Hochstetter um 1751 - 1757 Tobias Faudel (Resident) um 1793/94 Reckert (Resident) um 1795 Christoph von Seckendorf um 1799 Ferdinand Friedrich Freiherr von Nicolai um 1800/01 August Friedrich Batz 1801 - 1803 Gustav Heinrich Freiherr von Mylius 1803 - Oktober 1806 Hermann Freiherr von Wimpffen Juli 1807- ? Carl Philipp von Kaufmann, Legationsrat Januar 1811 - Februar 1813 Friedrich Wilhelm Carl Freiherr von Scheeler Juli 1814 - Mai 1815 Franz Joseph Freiherr von Linden, Legationssekretär Mai - November 1815 August von Neuffer Dezember 1815 - Mai 1816 Franz Joseph Freiherr von Linden, Legationssekretär Mai - Juli 1816 Gottfried Jonathan von Harttmann, Legationssekretär Oktober 1816 - Januar 1817 Friedrich Freiherr von Phull, Generalleutnant Januar 1817 - 1820 Ulrich Leberecht Graf von Mandelsloh (interimistisch) Juli - September 1820 Karl Friedrich Wagner, Legationsrat 1821, 1823 - 1824 Georg Ernst Levin Graf von Wintzingerode 1820 - 1825 Friedrich Wilhelm Graf von Bismark 1825 - 1844 August von Blomberg, Legationsrat 1826 - 1829 Franz à Paula Freiherr von Linden, Legationsrat 1830 - 1844 Julius Freiherr von Maucler 1844 - 1845 Ludwig von Reinhardt 1846 - 1850 Carl Eugen Freiherr von Hügel 1850 - 1852 Franz à Paula Freiherr von Linden 1852 - 1866 Friedrich Heinrich Karl Freiherr Hugo von Spitzemberg 1866 - 1880 Fidel von Baur-Breitenfeld 1881 - 1886 Ferdinand Graf von Zeppelin 1887 - 1889 Rudolf Friedrich Karl von Moser 1890 - 1893 Theodor Axel Freiherr von Varnbüler 1894 - 1918 Karl Hildenbrand 1918 - 1924 Otto Bosler 1924 - 1933 (1934) : Seit der Reichsgründung 1871 fungierten die württembergischen Gesandten in Berlin gleichzeitig auch als Bevollmächtigte zum Bundesrat. Seit Ende des 19. Jahrhunderts befand sich die Gesandtschaft in der Voßstraße 10. Das Gesandtschaftsgebäude wurde von Regierungsrat Georg Wilhelm von Mörner errichtet. Nach dem Ende der Gesandtschaft 1933 wurde das Gebäude im Jahre 1937 vom Reich aufgekauft und ein Jahr später abgerissen, da an dieser Stelle die neue Reichskanzlei geplant war. Die ministeriale Gegenüberlieferung zu Bestand E 74 bis zum Ende der Monarchie in Deutschland im Jahre 1918 befindet sich in Bestand E 50/03, weitere Unterlagen betr. die württembergische Gesandtschaft in Berlin für die Zeit vor 1806 in den Beständen A 16 a, A 74 c und die Zeit nach 1918 in den Beständen des württembergischen Staatsministeriums (E 130 a-c). 2. Bestandsgeschichte und Bearbeiterbericht: Die Unterlagen des vorliegenden Bestandes wurden im Jahre 1932 an das damalige württembergische Staatsarchiv Stuttgart abgegeben. Eine weitere, 1937 eingekommene Ablieferung ist während des Zweiten Weltkriegs verbrannt. Als Findmittel diente bislang nur ein sehr knapp gehaltenes, maschinenschriftliches Ablieferungsverzeichnis aus dem Jahre 1932. Der weitaus größte Teil der Unterlagen beinhaltet föderale Angelegenheiten des Deutschen Reiches, an welchen der württembergische Gesandte als Bundesratsbevollmächtigter beteiligt war. Hervorzuheben sind insbesondere Unterlagen zur Regelung der Steuergesetzgebung zwischen dem Deutschen Reich und den Bundesstaaten, zur Kriegswirtschaft während des Ersten Weltkriegs, aber auch zur wirtschaftlichen Versorgung in der Nachkriegszeit. Insbesondere auf dem Gebiet der Nahrungsmittelversorgung findet sich eine Ersatzüberlieferung für die im Zweiten Weltkrieg vernichteten Unterlagen des württembergischen Ernährungsministeriums. Viele der neueren Unterlagen enthalten in großem Umfang Reichstags- und Bundesratsdrucksachen, sind jedoch auf Grund des Schriftverkehrs mit württembergischen Behörden dennoch nicht als Doppelüberlieferung zu den im Bundesarchiv verwahrten Akten der Institutionen des Deutschen Reiches zu betrachten. Die Unterlagen wurden in den Jahren 2008 - 2009 von den Archivreferendaren René Hanke, Mathias Kunz und Andreas Neuburger, den ArchivinspektoranwärterInnen Wolfram Berner, Sylvia Güntheroth, Antje Hauschild und Stephanie Kurrle sowie den Praktikanten Christa Ackermann und Fabian Fechner unter Anleitung des Unterzeichneten, einige Teile auch von diesem selbst erschlossen. Die anschließende archivgerechte Verpackung der Unterlagen besorgte Rudolf Bezold. Der Gesamtumfang des Bestandes umfasst 40 Bände und 958 Büschel im Umfang von 34,3 lfd. Regalmetern. Stuttgart, im Oktober 2011 Johannes Renz b) Nationalitätskennzeichen: [A] Österreich [BY] Weißrussland [CH] Schweiz [CHN] Volksrepublik China [CZ] Tschechien [E] Spanien [EAT] Tansania [F] Frankreich [I] Italien [NAM] Namibia [P] Portugal [PL] Polen [RT] Togo [RUS] Russland [TR] Türkei [UA] Ukraine