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Dokumente
BArch, N 1138/53 · Akt(e) · 1912-1921 und 1937
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält u.a.: "Statistisches Warenverzeichnis für Deutsch-Südwest-Afrika" der Zollverwaltung, 1914; Abfindung und Gehalt des Bankdirektors Junker (Brief von Dr. Fresenius), 1921; Entwurf eines Gesetzes betreffend die Feststellung des Haushaltsetats für die Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1914; Ausführungsbestimmungen zur Verlegung der Finanzverwaltung des ostafrikanischen, des südwestafrikanischen Schutzgebiets sowie von Kamerun in die Schutzgebiete; Aufzeichnung über die Besprechung zwischen dem Amerikanischen Generalkonsul Herrn George Murphy und dem Regierungsrat Kastl, 1916; Entwurf einer Einzäunungs-Verordnung; Die Politik Südafrikas während des Krieges bis Mitte 1918; Verordnung des Kaiserlichen Gouverneurs von Deutsch-Südwestafrika, betreffend die öffentlichen Wege (Entwurf); Verordnung des Reichskanzlers, betreffend die Erhebung einer Bergsonderrechtssteuer im deutsch-südwestafrikanischen Schutzgebiet, 1911; Notiz zur Notwendigkeit der Änderungen der Bestimmungen über Farmkauf; Entwurf einer Verordnung des Reichskanzlers betreffend die Erhebung von Gebühren in Verwaltungsangelegenheiten in Deutsch-Südwestafrika Enthält auch: Musikkarte für einen Musik-Abend, Aug.1916; Gedenkbuch "Gustaf Schlieper zum Gedächtnis", 1937

Kastl, Ludwig
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, K 745 II · Bestand · 1933-1943 (Vorakten ab 1929)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik)

Vorbemerkung: Die Reichsmusikkammer wurde als eine von sieben Einzelkammern der Reichskulturkammer, d.h. der nationalsozialistischen Pflichtorganisation der "Kulturschaffenden", mit Gesetz vom 22.09.1933 (zusätzlich Verordnungen vom 01. und 09.11.1933) gegründet. Die Reichskulturkammer war Körperschaft des öffentlichen Rechts, unterstand dem Reichspropagandaminister als Präsidenten der Reichskulturkammer und diente der Überwachung und Lenkung des Kulturlebens im "Dritten Reich". Jeder kulturell Tätige musste Mitglied der zuständigen Einzelkammer sein, Nichtaufnahme oder Ausschluss hatte Berufsverbot zur Folge, das rigoros durchgesetzt wurde. Die Reichsmusikkammer war in einzelne Bezirke eingeteilt. Für Württemberg, Baden und Hohenzollern war ab 1933 zunächst die in Stuttgart, Friedrichstraße 13 (dem Haus der unterdrückten württembergischen SPD und ihrer "Tagwacht"-Druckerei) untergebrachte Landesleitung Südwestdeutschland zuständig. Auf 01.04.1938 wurde die bis dahin der Landesleitung Südwestdeutschland unterstellte Landesstelle Baden als Landesleitung verselbstständigt; die bisherige Landesleitung Südwestdeutschland firmierte daher in der Folge als Landesleitung Württemberg-Hohenzollern. Diese unterstand dem Landeskulturwalter Gau Württemberg-Hohenzollern, d.h. der Bezirksverwaltung der Reichskulturkammer in Stuttgart. Die Akten der Reichsmusikkammer - Landesleitung Südwestdeutschland bzw. Württemberg-Hohenzollern kamen im Dezember 1964 über die Archivdirektion Stuttgart im Staatsarchiv Ludwigsburg ein. Von welcher Stelle aus und unter welchen Umständen sie in das Hauptstaatsarchiv Stuttgart gelangt sind, lässt sich heute nicht mehr ermitteln. Vermutlich erfolgte die Übernahme der Akten in den chaotischen Monaten nach dem Zusammenbruch 1945. Der Bestand umfasste ca. 320 Stehordner im Umfang von etwa 30 lfd. m und war z.T. mit Akten des Bestands K 746 (Reichskammer der bildenden Künste - Landesleitung Stuttgart) vermischt. Bei der 1971 begonnenen Ordnung und Verzeichnung des Bestands wurden zwei Abteilungen gebildet: - K 745 I Verwaltungsakten - K 745 II Personalakten Die Personalakten sind in den Jahren 1933-1944 erwachsen und scheinen - im Gegensatz zu den Verwaltungsakten - ohne größere Lücken zu sein. Der Bestand enthält nicht nur die Personalakten der ordentlichen Mitgieder der Reichsmusikkammer (d.h. der haupt- oder nebeberuflich tätigen Musiker und Musiklehrer), sondern auch die der von der Mitgliedschaft in der Reichsmusikkammer befreiten Personen (Freizeit-Musiker, -Musikapellen und-vereine), darüber hinaus vereinzelt Schriftwechsel mit auswärtigen Musikern und Stipendienanwärtern. Unter den 8542 Einzelakten befinden sich die Personalakten bekannter Musiker und Komponisten, z.B. von Hubert Deuringer, Hugo Distler, Robert Edler, Hubert Giesen, Hugo Herrmann, Eva Liedecke-Hölderlin, Karl Münchinger und Heinz Schlebusch, die allerdings z.T. recht wenig aussagen. dennoch dürften sie in dem einen oder anderen Fall aufschlussreich sein. Neben den Akten der Solisten und Ensemblemusiker an den staatlichen und städtischen Bühnen und der zahlreichen Privatmusiklehrer und -lehrerinnen sind die häufigen im Bestand vorhandenen Personalakten von musikalisch und musikerzieherisch tätigen Volksschullehrern von Interesse. Die letzteren enthalten nicht nur für die jeweilige Person relevante Aussagen (die andernorts meist nicht erhoben werden können), sondern geben vielfach auch Aufschluss über dörfliche kulturelle Zustände. Unter den Volksschullehrern finden sich im Übrigen die schärfsten Kritiker der reglementierenden und nivellierenden Tätigkeit der Reichsmusikkammer. Urteile wie das des Hauptlehrers W. Berner (Bü 8378): "Die Reichsmusikkammer verhindert auf dem Lande eher den Musikunterricht als dass sie ihn fördert", finden sich - im allgemeinen begründet - häufig in den Schriftwechseln der Lehrer mit der Kammer. Besondere Beachtung verdienen schließlich die Personalakten, in denen Prüfungssachen enthalten (und durchweg durch Darin-Vermerk ausgewiesen) sind, da sich in diesen z.T. umfangreiche Beurteilungen von der Hand der Prüfer befinden. Von Hugo Distler z.B., dessen eigene Personalakte fast belanglos ist, sind in zahlreichen Prüfungsvorgängen handschriftliche Urteile über die pianistischen Fähigkeiten der Prüflinge enthalten. Der Bestand wurde 1971-1972 unter Leitung des Unterzeichneten von A. Berwanger, G. Zöllner und R. Vahle verzeichnet. Ludwigsburg, März 1973 Dr. Wolfgang Schmierer [NACHTRAG:] Im Jahr 2000 wurde die Zettelkartei im Rahmen der Retrokonversion älterer Findmittel aus konservatorischen Gründen bearbeitet. An der EDV-Erfassung waren mehrere Zeitkräfte beteiligt, und zwar insbesondere Andrea Mahler und Sabine Dörlich. Die Einarbeitung von Korrekturen betreute Inge Nesper. Bei der EDV-Erfassung wurde die alphabetische Ordnung beibehalten. Bürgerliche Namen und Künstlernamen wurden in eigenen Datensätzen erfaßt und im Bemerkungsfeld ausgewiesen. Eine Überprüfung der Numerierung ergab, daß einzelne Personalakten nicht in der Kartei erfaßt und sieben Bestellnummern nicht belegt waren. Ludwigsburg, im Dezember 2000 Dr. Barbara Hoen

BArch, R 109-I/2817 · Akt(e) · 1937-1944
Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

Enthält: "Kamerad Sanitätshund", 2. Aug. 1944 "Kampf um den Berg" (eine Hochtour vor 20 Jahren), Film von Arnold Fanck und Sepp Allgeier; Musik: G. Becce), 4. Dez. 1941 "Kaninchen", 8. Mai 1944 "Der Karpfen", 31. Juli 1944 "Kinder reisen ins Ferienland", 1. Dez. 1942 (B58036), 4 Zensurkarten, 1942-1943 "Die Kleinsten aus dem Golf von Neapel", 24. Juli 1939 "Kristalle", 30. Okt. 1944 "Kroatisches Bauernleben", 11. Jan. 1943 "Küchenzauber", Manuskript: Martin Rikli, 1943 "Der Kumpel", 12. Apr. 1944 "Land hinterm Deich", 2. Juni 1944 "Das Land der Motzen" (Rumän. Staatl. Filmst.), 20. Juli 1944 "Lustgärten aus galanter Zeit", 14. Okt. 1941 "Lustig sein - fröhlich sein", 21. Aug. ?? "Masuren - Eine Landschaft in Ostpreußen", 31. Juli 1944 "Meisterturner unter die Zeitlupe genommen von Kurt Stanke", 18. Okt. 1944 "Mit Dr. Lutz Heck durch Kamerun", 3. Nov. 1939 "Mooswunder", 2. Juli 1941 (B55603) "Nippon das Land der aufgehenden Sonne", 4. Nov. 1942 (B57783), nur 1 Zensurkarte "Nordische Urwelt", 12. Sept.1941 (B55883), nur Kopie 1 Zensurkarte "Peter Parler" (Dombaumeister zu Prag), 29. Juli 1944 "Ponys", ohne "Post nach den Halligen", 27. Apr. 1944 "Pulsschlag des Meeres" (RG Rikli, KM Stanke), 4. Febr. 1937 (B44646)