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Description archivistique
227 / 164 · Partie · 1913?
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Briefe aus Afrika] Andersen(?), Bock und Jessen über den Aufbau einer neuen Missionsstation in Makamba, obwohl bereits bekannt ist, dass die Arbeitsverhältnisse dort sehr ungünstig sind. Mit der Erfüllung dieser vom Vorstand gestellten Bedingung nach einer neuen Missionsstation, bitten die Missionare im Gegenzug eindringlich um die Aussendung ihrer Bräute bis Herbst 1913.

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An Herrn Bautechniker Andersen
277 / 508 · Partie · 20. Juli 1914
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Streitigkeiten zwischen Andersen und Bock] Bock an Andersen über die Frage, ob die Missionsstation Kikangala günstig liegt oder nicht. Über die Pläne des Vorstandes, die Missionszöglinge Both und Geppert nach Afrika zu schicken. Da Bock keine Antwort von Andersen bezüglich ihres Steites um den Kassenbericht erhalten hat, geht Bock davon aus, dass Andersen den Vorstand von der Sache informieren wird. Bock verlangt sein Recht, auch in dieser Sache gehört zu werden.

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226 / 66 · Partie · 7. April 1911
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Briefe aus Afrika] Antwort auf Brackers Schreiben vom 21.03.1911. Keine Möglichkeit für die Errichtung einer Breklumer Missionsstation in Nordkamerun. Dort sei der Islam bereits viel zu weit vorgedrungen. Im Süden Kameruns allerdings breitet sich die katholische Mision aus, der ebenso dringend wie dem Islam begegnet werden müsse. Ich kann nicht sagen, wie ich mich freuen würde, wenn wir im Kampf mit Rom und dem Islam einen neuen Bundesgenossen für den Süden unserer Kolonie bekommen würden.

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Kigoma
319 / 564 · Partie · Dezember 1912
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Jessen mit einem Aufsatz, der auch im Schleswig-Holsteinischen Missionsblatt (März 1913, S. 39 bis 44) abgedruckt wurde: Jessen berichtet über die Entscheidungsfindung, wo die zweite Breklumer Missionsstation gebaut werden soll. Nach Udjidji oder nach Kigoma? Da die Eisenbahn, nach ihrer Fertigstellung, wahrscheinlich in Kigoma enden wird, haben sich die Missionare mit Einverständnis des Vorstandes auf Kigoma geeinigt. Bericht über die Safari von Andersen und Jessen nach Kigoma. Begegnungen mit Häuptlingen und Heilern, neuen Landstraßen und alten Sümpfen, Neubesiedelung Kigomas: Die Stadt entsteht auf dem Reißbrett und sieht u.a. ein Europäerviertel vor. Die Afrikaner, die dort augenblicklich wohnen, müssen umsiedeln. Jessen und Andersen wählen einen Hügel in Kigoma aus und markieren ihr geplantes Gebäude mit einem Steinhaufen (siehe auch Postkarte!). Berichte über Jagd und Animismus. Bemerkung, dass sich auch einige katholische Missionen sehr für Kigoma interessieren und auch ihre Niederlassungen planen. Auf der Rückreise Besuch bei einem Sultan, der den Missionaren Photographien zeigt, die bereits durch andere Reisende von ihm angefertigt wurden. Andersen muss versprechen, ihm auch ein Bild zu schicken. Feststellung, dass bisher existierende Landkaraten sehr ungenau sind. Rückkehr nach Kigoma am 22. Dezember.

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Kurze Bemerkung zu Bruder Bocks Antrag.
277 / 509 · Partie · 22. Juli 1914
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Streitigkeiten zwischen Andersen und Bock] Andersen an den Vorstand mit der Feststellung, dass die missionarische Lage in Kikangala nicht als sehr ungünstig bezeichnet werden kann. Bock habe nur keinen langen Atem bewiesen, er sei ja gerade erst drei Monate auf der Station. Über den Abbruch der Arbeit auf der Station Makamba und die Vorteile der neuen Station Shunga. Den Besuch und die Bewertung durch Roehl. Über die mögliche Anlage einer neuen Station und welches Gebiet dafür geeignet sei. Bemerkungen zum Tischlerantrag: Wenn kein Tischler aus Deutschland geschickt werden kann, so bittet Andersen, die Möbel von außerhalb kommen zu lassen. Entgegen seinem ersten Antrag möchte er die Möbel doch nicht selbst bauen. Hinweis, dass Andersen Skizzen der Missionsstationen beilegt. Über die viele körperliche Arbeit, die Andersen verrichten muss.

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276 / 465 · Partie · 10. Juli 1913
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Makamba) an Bracker über eine lebensbedrohliche Malaria, die noch durch die Einsamkeit verschlimmert wurde. Über den langsamen Fortgang der Arbeit, die immer ruht, wenn Bock keine Aufsicht führt. Klage, dass sich die Arbeiter immer nur für einige Tage zur Arbeit verpflichten lassen wollen, aber nie für einen ganzen Monat. Überlegung, sich Zwangsarbeiter durch das Militär in Kassulo zu verschaffen. Mitteilung von Oberleutnant Rothardt, man müsse schnell das ganze Land mit evangelischen Missionsstationen besetzen - nicht so sehr wegen des Islam, sondern wegen der Katholiken, die in Mißachtung aller Verträge in das evangelische Missionsgebiet eindringen. Jessen und Andersen befinden sich entgegen der Absprachen nicht in Neu-Breklum, um Bock zu unterstützen, sondern sie sitzen in Kigoma, was keinesfalls nötig gewesen wäre. Oberstleutnant Rothardt mußte eine Operation durchführen, und einen von Bocks Backenzähnen ziehen, in einer halbstündigen Aktion die weder der Oberstleutnant noch ich vergessen werden. Beschwerde darüber, dass im Missionsblatt fehlerhafte Texte von Bock abgedruckt werden, und seine nachgesandten Korrekturen nicht eingearbeitet werden. Er habe kaum noch Lust, sprachliche Proben zu schicken, wenn diese falsch und nachlässig abgedruckt werden.Da Versuche mit Dattelpalmen fehlgeschlagen ist, bittet Bock um Stauden von Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Pfirsich, Aprikose, Johannisbeere, Stachelbeere sowie Rosenstämme. Bock hat sich drei Rinder angeschafft, die aber keine Milch geben, da kein Kalb da ist.

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276 / 634 · Partie · 24. Mai 1914
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Walter Bock] Bock (Kikangala) an Lucht (?) mit der Mitteilung, man habe sich für Shunga als dritte Missionsstation entschieden. Außderdem habe es eine Aussprache mit Andersen in Bezug auf die Eingeborenenmißhandlung gegeben. Man habe sich versöhnt und wolen nun Hand in Hand arbeiten. Obwohl es Bock gesundheitlich nicht gut geht, will er Andersen so gut wie möglich beim Bau unterstützen. Probleme mit dem Gottesdienstbesuch: Wenn Bock vom Jüngsten Gericht und vom Teufel erzählt, sind die Waha ganz erleichtert, wenn sie von Jesus hören. Gleich nach dem Gottesdienst gehen sie aber wieder, um einem bösen Geist zu opfern, weil Bock seinen Namen im Gottesdienst genannt hat, und er deshalb mit einem Opfer besänftigt werden muß. Schilderung weiterer Auseinandersetzung mit heidnischen Ritualen. Bitte um eine Glocke sowie einige Bücher. Bitte um Erstattung von Safarikosten. Bock berichtet von einem geheimen Brief, den die Missionare von Bracker erhalten haben, und von dem Lucht nichts wissen soll. Da Bock aber mit dem Inhalt des Briefes gar nicht einverstanden ist, wendet er sich nun vertrauensvoll an Lucht. Dieser solle aber Bracker gegenüber nichts davon erwähnen. Bracker möchte Missionare Jessen zum Vorsteher, Schriftführer und Kassierer der Afrikamissionare machen. Bock lehnt das ab, schreibt Jessen die Umgangsformen eines Bauern zu, spricht ihm eine lautere und wahre Persönlichkeit ab. Bock schreibt, Jessen würde sich jetzt schon wie ein Propst aufführen. Bock unterstellt Bracker, er würde alle, was aus Nordschleswig kommt, für Gold ohne Ausnahme halten, so auch Jessen. Bock hingegen schlägt Missionar Gaarde als Vorsitzenen vor. Gaarde werde bald aus dem Dienst der Brüdergemeine austreten und könne dann für Breklum engagiert werden. Dann können man ihn zum Vorsitzenden machen. Bock jedenfalls werde Jessen nie als Vorsitzenden anerkennen.

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319 / 569 · Partie · Mai 1912
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Jessen (Missionsstation?) [Er schreibt das Fragezeichen um anzudeuten, dass die Station noch keinen Namen hat] an Frau Bracker mit der Bitte, sie möge die neue Missionsstation benennen. Bericht über die Sorgen um den schwerkranken Missionar Bock, der anscheinend sein Gedächtnis verloren hat. Er ißt und trinkt, aber von der ganzen Reise weiß er nichts mehr. Bock habe sich trotz der eindringlichsten Warnungen auf der Reise zu sehr beim Radfahren überanstrengt. Er hätte eigentlich in der Hängematte reisen sollen, bestand aber darauf, selbst zu radeln. Die Sorge um Bock bedrückt die gesamte Stimmung.

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319 / 561 · Partie · 2. September 1913
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Jessen (Kigoma) an Bracker mit dem Hinweis, dass in der letzten Zeit viele wichtige Entscheidungen gefaßt worden seien, freudige Erwartung über die baldige Ankunft der Bräute, die geplante Rückreise mit den Bräuten auf die Missionsstation und die erwarteten Wetterverhältnisse, Malariaattacken, Mangel an Arbeitskräften wegen des Fastenmonats Ramadan, die Anziehungskraft, die Frau Andersen auf die eingeborenen Frauen ausübt, afrikanische Literatur, schlechten Gottesdienstbesuch, und einen Helfer und treuen Kirchgänger mit Namen Kivani (?), Bitte, der Vorstand möge einen weiteren Missionar nach Kigoma schicken.

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227 / 176 · Partie · 5. September 1924
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Briefe anderer Missionshäuser und Missionsfreunde] Paschen (Neukirchner Mission) an Bracker über Pläne der Neukirchner, wieder ihre ehemaligen Missionsgebiete in Urundi aufzunehmen. Anfrage, ob der Weg nach Urundi über die ehemaligen Breklumer Missionsstationen möglich ist. Anfrage Paschens, ob Breklum überhaupt noch an den Missionsgebieten in Uha interessiert sei, oder ob sie Neukirchen überlassen werden könnten.

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319 / 633 · Partie · 10. Mai 1914
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Personalakte Peter Jessen] Jessen (Kigoma) an Bracker über den Streit zwischen Bock und Andersen, den nicht erfolgten Voranschlag für Kigoma und die Unklarheit bezüglich einer neuen Missionsstation. Krankheit von Jessen und seiner Frau. Mitteilungen für das Missionsblatt.

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6 / 266 · Partie · 1. Oktober 1912
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Protokolle] B) Afrika 1) Vorschlag des Namens Irelu für die neue Missionsstation der Breklumer 2) Das Gehalt der Missionare wird nach Rücksprache mit befreundeten Missionshäusern auf 2200 Mark festgelegt. 3) Eine Aufstellung der nötigen Möbel für die afrikanischen Missionsstationen werden Bracker und Pohl aufstellen. 4) Bitte um einen Kosten[vor]anschlag 5) Weitere 3000 Mark werden nach Afrika überwiesen. 6) Landerwerb in Kigoma 7) Ablehnung der Sendung eines zweiten Baumissionars. Andersen soll mit Jessen die neue Station aufbauen. Wenn noch eine weitere Person nach Afrika geschickt wird, dann ein Theologe. 8) Wenn die zweite Station gebaut ist, sollen die Afrikabräute verschickt werden. 9) Wegen der Geldknappheit der Miissionare wird die Deutsch-Ostafrikanische-Gesellschaft um einen offenen Kredit von 3000 Mark gebeten. 10) Für die Afrikamissionare wird bei der Berliner Mission das Korrespondenzblatt sowie das Suaheli-Blatt Pwani na Bara bestellt. C) Heimat 5) Versuch, einen Theologen für Kigoma zu gewinnen. 6) Den Afrikabräuten sollen 140 Mark für die Tübinger Reise gegeben werden.

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227 / 162 · Partie · 10. Oktober 1915
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Stationsberichte] Andersen (Shunga) über den Fortgang der Bauaktivitäten an der Missionsstation, die Ernährungslage (wegen des Krieges wird nichts aus Europa eingeführt, trotzdem sind auf der Station Milch, Bananen, Reis, Kartoffeln, Fleisch und Weizen vorhanden, seit einem Jahr aber totaler Mangel an Gemüse), Jessens Besuch in Shunga (eine besondere Freude für Frau Andersen, die seit einem Jahr keine weiße Frau mehr gesehen hatte), Visite im Kalklager, geringen Schulbesuch (nur bei der Mission in Arbeit stehende Jungen gehen hin), trägen Besuch der Sonntagsgottesdienste (sie werden in der Stube der Andersens gehalten), ab und zu aufkommende Zweifel Andersens: Was willst du auch mit den Wortverkündigungen zu tun haben, Schuster bleib bei deinem Leisten, es nützt dir doch nicht gegen ein so grosses und tiefes Heidentum zu kämpfen usw.

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227 / 614 · Partie · 12. Mai 1914
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Stationsberichte] Jessen (Kigoma) mit Unterschriften von Bock und Andersen. Bericht über Hochzeit, Weihnachten 1913 in Schlesien, Rückkehr nach Kigoma, baldige Krankheit von Frau Jessen. Erholung in Uha. Andersen und Jessen machen eine Erkundungsreise und bestimmen Bunganda, Inkoma zum Platz für das dritte Missionshaus. Ab Mitte März Wiederaufnahme der Arbeit in Kigoma. Ein Vertrauter Jessen hatte in dessen Abwesenheit die Station in Kigoma weitergeführt und gute Fortschritte erzielt. Hoffnung auf baldige Aufnahme des Schulbetriebs. Gottesdienstbesuch liegt bei ca. 25 Erwachsenen und vielen Kindern.

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227 / 615 · Partie · 13. April 1914
Fait partie de Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

[Stationsberichte] Andersen (Kikangala) mit Unterschriften und Korrekturen von Jessen und Bock. Bericht ist unterteilt in Äußere Arbeiten und Geistliche Arbeiten. Andersen wollte Mitte Januar in den Wald zur Holzbeschaffung gehen, konnte seine Frau aber nicht alleine lassen und wartete auf die Ankunft der Geschwister Bock. Wegen Bocks Unfall in Morogoro verzögerte sich deren Ankunft in Kikangala aber um einen Monat, so dass Andersen erst Mitte Februar in den Wald aufbrechen konnte. Stattdessen im Januar und Februar mit Jessen Erkundungstour, u.a. um die Station Makamba zu prüfen. Reisebeschreibung. Malariaanfall. Beschreibung der anstrengenden Holzbeschaffung für den Neubau einer weiteren Station. Geistliche Arbeit betreibt Andersen vor allem, indem er zu den Eingeborenen geht und ihnen biblische Geschichten erzählt.

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