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Hofmarschallamt
Thüringisches Hauptstaatsarchiv Weimar, 6-13-5001 · Bestand
Teil von Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar (Archivtektonik)

Bestandsbeschreibung: Hofmeister und Hofmarschälle sind am Weimarer Hof bereits im 16. Jahrhundert nachweisbar (vgl. vorliegenden Bestand Nr. 403). Eine Neubesetzung und -organisation ("Retablierung") des Hofmarschallamtes fand unter sachsen-coburgischer Obervormundschaft im Jahre 1750 statt (Nr. 411c). Zum Geschäftskreis des Hofmarschallamtes gehörte nach Angabe der Staatshandbücher der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: die Verwaltung des dem Großherzoglichen Haus vorbehaltenen Teiles des Kammervermögens, des sogenannten Krongutes (Verordnung vom 4. 5. 1854, Reg.Bl. S. 229), und die Oberaufsicht über das damit verbundene Kasse- und Rechnungswesen, die Sorge für die Vorräte bei Hof und die Überwachung von deren Verbrauch, die Angelegenheiten der Hofetikette, der Pagen, die Hofoffizien (Hofküche, -kellerei, -silberkammer, Garderobe usw.), die Verwaltung der Schlösser, Parks und Gärtnereien, die Handhabung der Disziplin bei der untergebenen Dienerschaft, die Ausübung der Polizeirechte in den eximierten Besitzungen des Großherzoglichen Hauses, die Oberaufsicht über die 1830 eröffnete Pensionanstalt für Witwen und Waisen der Mitglieder der Hofkapelle sowie die Aufsicht über das Großherzogliche Museum für Kunst und Kunstgewerbe (staatlich seit 1903). Die Geschäfte der Hoftheaterdirektion nahm das Hofmarschallamt von 1828 bis 1857 wahr (Nr. 3123, 3126), ferner von 1851 bis 1855 die Geschäfte des in dieser Zeit aufgehobenen Hofstallamtes (Reg.Bl. 1851 S. 12, 1856 S. 64). Nach dem Thronverzicht des Großherzogs im Jahre 1918 wurde das Hofmarschallamt zusammen mit der Hofhauptkasse am 31. 3. 1922 aufgehoben (Nr. 538). Eine Großherzoglich Sächsische Schatullverwaltung bestand in Weimar bis zur Fürstenenteignung 1948 fort. Die Akten des Hofmarschallamtes sind meist erst seit dem Ende des 18. Jahrhunderts überliefert. Verursacht ist dies durch erhebliche Verluste beim Brand des Weimarer Schlosses im Jahre 1774 (vgl. Nr. 2553, Bl. 2). Das Hofmarschallamt hat noch während seines Bestehens, und zwar in den Jahren 1893 und 1917, dem Staatsarchiv Weimar archivreifes Schriftgut zugeführt, dabei handelte es sich jedoch ausschließlich um Reihen von Rechnungsbänden, die zu den damals vorhandenen Archivkörpern genommen worden sind. Die Akten des Hofmarschallamtes dagegen sind dem Staatsarchiv Weimar erst vom Thüringischen Finanzministerium als Nachfolgebehörde des Hofmarschallamtes in zwei Ablieferungen Februar 1923 und September 1933 übergeben worden. Zusammmen mit den Akten gelangten die drei Repertorien A, B und C (jetzt in den Bestand eingereiht als Nr. 1b, 1c, 1d) zur Abgabe; die Ablieferung von 1933 umfasste die im "neuen" Repertorium C verzeichneten Akten. Das Repertorium C ist beim Hofmarschallamt als jüngstes 1898/99 angelegt worden, wobei aus den Repertorien A und B verschiedene, noch laufend benötigte Akten in das "neue Repertorium" C übertragen worden sind, während die übrigen in A und B verzeichneten Stücke "zurückgelegt" wurden (vgl. Nr. 530). Eine größere Menge nicht verzeichneter Akten und ferner auch ein Bestand meist handschriftlicher Noten für Instrumentalmusik aus der Zeit von etwa 1775 gelangte überdies in das Staatsarchiv. Hier sind sämtliche Akten zu einem Bestand zusammengearbeitet worden. Die Kapiteleinteilung des Repertoriums C wurde dabei für die Bestandsgliederung zugrunde gelegt. Die den Stücken aufgrund ihrer älteren Verzeichnung in den Repertorien A, B und C gegebenen Signaturen sind in einer besonderen Spalte des nunmehrigen Repertoriums festgehalten. Aus den überkommenen Repertorien wurden auch Aktentitel mit in das vom Staatsarchiv geschaffene Repertorium übernommen, zu denen sich Akten nicht mehr feststellen ließen. Eine große Zahl solcher zunächst vermisster Akten des Hofmarschallamtes hat sich jedoch dann noch unter den Akten vorgefunden, die das Volksbildungsministerium des Landes Thüringen bei seinem Weggang nach Erfurt im Jahre 1950 dem Staatsarchiv hinterlassen hat. Dem eigentlichen Bestand Hofmarschallamt (als Hofmarschallamt I bezeichnet) sind in besonderern Teilen angehängt worden als - Hofmarschallamt II: Gartendirektion Eisenach (1804 errichtet, 1890 aufgehoben) Nr. 4000 - 4142: Akten, die bei dieser erwachsen sind (besondere Provenienz) Nr. 4200 - 4222: Akten des Hofmarschallamtes über diesen Gegenstand - Hofmarschallamt III: Gärtnereien und Parkverwaltung Nr. 4223 - 4463: Akten des Hofmarschallamtes (Diese gehören mit den in Hofmarschallamt I Kapitel 58: Gärtnereien, Parks verzeichneten zusammen). Die dem Bestand Hofmarschallamt verwandten Provenienzen des Hofstallamtes zu Weimar (B), dem namentlich die Aufsicht über den Großherzoglichen Marstall zu Weimar oblag, sowie des Hofgestütes zu Allstedt (C) sind als eigene Provenienzen (Bestände) mit jeweils neuer Zählung und eigenen Findmitteln behandelt. Beide Behörden sind 1920 aufgehoben worden. Die Ordnung und Verzeichnung des Bestandes erfolgte im Staatsarchiv Weimar durch Regierungsrat Dr. Paul Goehts in der Zeit von April 1945 bis Dezember 1847. Die nachträglich aufgefundenen, im Repertorium zumeist schon vermerkten Stücke wurden 1954 und 1955 in den Bestand eingefügt. Die abschließenden Arbeiten besorgte Landesarchivar Dr. Rudolf Diezel. Weimar, den 30. September 1955 Prof. Dr. Flach Bemerkungen: Der Bestand enthält die Akten des Hofmarschallamtes des Herzogtums/Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach vornehmlich seit der Neuorganisation im Jahre 1750. In ihnen dokumentiert sich die gesamte Verwaltung des Weimarer Hofes. In den Jahren 1828 bis 1857 war der Behörde auch das Hoftheater und die Hofkapelle untergeordnet. Seit 1830 war das Hofmarschallamt Aufsichtsbehörde über die Pensionsanstalt für Witwen und Waisen der Mitglieder der Hofkapelle und sowie bis 1903 über das Großherzogliche Museum für Kunst und Kunstgewerbe. Seit 1854 oblag ihm auch die Verwaltung des dem Großherzoglichen Haus zur Eigennutzug überlassenen "Krongutes" und die Polizeigewalt auf diesem Besitz. Ebenfalls im Bestand befinden sich die von den Hoffourieren geführten Verzeichnisse der Teilnehmer der fürstlichen Tafel für den Zeitraum von 1749 - 1918 (Fourierbücher). Das Hofmarschallamt wurde 1922 aufgehoben. Die Akten sind in mehreren Ablieferungen 1893, 1917, im wesentlichen aber erst 1923 und 1933 an das Archiv abgegeben worden.

6-13-3638 · Bestand · 1835-1923
Teil von Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar (Archivtektonik)

Das Amt Großrudestedt wurde 1850 in ein Justizamt, 1879 in ein Amtsgericht umgewandelt und 1921 als Thüringisches Amtsgericht fortgeführt. Generalakten, Firmen- und Genossenschaftsakten, Personenstandswesen, Vormundschaften, Nachlaßsachen, Kauf- und Lehnssachen, Grundakten, Hypothekenbücher und -akten, Seperationsrezesse, Erbzinsregister. Umfang: 68,7 lfm.

Thüringisches Finanzministerium
6-32-0010 · Bestand · 1800-1951
Teil von Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar (Archivtektonik)

Geschäftsabteilung A: Allgemeines, Haushalt-, Kassen- und Rechnungswesen, Steuern. Geschäftsabteilung B: Allgemeines, Aus- und Fortbildung, Prüfungswesen, Ernennungen und Beförderungen, Versetzungen, Entlassungen, Dienststrafrecht, Dienstwohnungen, Beamtenwohnungen, Besoldungsangelegenheiten, soziale Unterstützungen und Hinterbliebenenversorgung. Geschäftsabteilung F: Forstwirtschaft und Jagdwesen, gegliedert nach Allgemeinem und Angelegenheiten einzelner Forstämter. Geschäftsabteilung BA: Organisation, Personal- und Gehaltssachen, allgemeine Bau- und Verwaltungsangelegenheiten, Verwaltung staatlicher Grundstücke (Staatsgebäude, landwirtschaftliche Gebäude, Parks und Gärten, Kirchen und Schulen. Die Bauzeichnungen staatlicher Gebäude in Thüringen - ca. 600 Mappen - bilden den Bestandsteil 6-32-0002.2. Thüringisches Finanzministerium, Bauzeichnungen. Geschäftsabteilung LVS: Landesschulden, Kredit- und Darlehenssachen, allgemeine Besoldungsangelegenheiten, Auseinandersetzung mit den Fürstenhäusern, Durchführung der Reichskassenordnung, Einnahmen und Ausgaben von Staatsbehörden. Die 1950 begonnene Findkartei wurde 2006 durch eine EDV-gestützte Verzeichnung abgelöst. 2013 erfolgte die teilweise Revidierung der Verzeichnungsangaben und die Retrokonversion der Angaben zu den Bauzeichnungen mit entsprechenden Verweisen auf die Sachakten. Weitere Hinweise im Vorwort des online-Findbuchs. Umfang: 120,23 lfm + 596 Mappen Bauzeichnungen.

Thüringisches Ministerium des Innern (Bestand)
6-32-0020 · Bestand · (1585) 1658-1956
Teil von Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar (Archivtektonik)

Bestandsbeschreibung: Das Thüringische Ministerium des Innern in Weimar entstand durch Gesetz vom 3. Dezember 1920. Es wurde im März 1924 mit dem Wirtschaftsministerium zum Ministerium für Inneres und Wirtschaft vereint, im November 1928 aber wieder aus dieser Verbindung gelöst. Im Jahre 1936 wurde das Ministerium des Innern dem Reichsstatthalter unmittelbar unterstellt. Es führte nunmehr die Bezeichnung "Der Reichsstatthalter in Thüringen - Der Staatssekretär und Leiter des Thüringischen Ministeriums des Innern" und blieb bis Juni 1945 bestehen. Das Ministerium gliederte sich zunächst in sechs Geschäftsabteilungen. Nach der Verwaltungsreform von 1930 bestand es aus den nachstehend aufgeführten Geschäftsabteilungen. Für die Ordnung der Akten ist der jeweils letzte Stand der Geschäftsgliederung maßgeblich. A: Allgemeine Angelegenheiten; auch zuständig für Vermessungswesen, ferner seit 1930 für Gewerbepolizei, bis 1936 für Feuerlöschwesen, 1930 bis 1938 für Personalangelegenheiten, 1935 bis 1939 für die Standesamtsaufsicht, seit 1936 für Heimatschutz, Naturschutz und Denkmalpflege B: Baupolizei; Straßenbau bis 1933 C: Wohnungs- und Siedlungswesen 1931 bis 1933; Straßenbau seit 1933 D: Gemeinde- und Kreisangelegenheiten D/Fin: Gemeindefinanzen: Finanzausgleich seit 1933 E: Wohlfahrt und Gesundheitswesen; auch zuständig 1936 bis 1937 für Veterinärwesen sowie seit 1939 für Personenstandswesen und Standesamtsaufsicht F: Veterinärwesen seit 1938 G: Personal seit 1938 I: Inspekteur der Ordnungspolizei seit 1938 P: Polizei; auch zuständig seit 1936 für Feuerlöschwesen W: Referat Wehrpflichtsachen seit 1935. Seit 1939 war dem Ministerium das damals errichtete Landesernährungsamt Abt. B angegliedert, das nicht nur für die Kriegsernährung des Landes Thüringen, sondern auch des preußischen Regierungsbezirks Erfurt und des preußischen Kreises Schmalkalden zuständig war. Im Juni 1945 wurde für die innere Verwaltung ein Landesamt gebildet. Nach zahlreichen Zuständigkeitsverschiebungen erfolgte 1946 die Gründung des Ministeriums für allgemeine Verwaltung, das 1947 in Ministerium des Innern umbenannt wurde. - Die vor 1945 abgelieferten Akten sind durch Kriegseinwirkung verlorengegangen. Der jetzige Bestand ist sei 1945, besonders im Jahre 1951 übernommen worden. Bemerkungen: Unter der Leitung des Staatsrates von Thüringen arbeitete die Landesregierung von 1920 an mit 7 Abteilungen, darunter die Abteilung Inneres. Aus dieser Abteilung wurde am 3. Dezember 1920 das Thüringische Ministerium des Innern gebildet, welches bis 12. Juni 1945 tätig war. Zwischenzeitlich firmierte es als Abteilung für Inneres des Ministeriums für Inneres und Wirtschaft (8. März 1924 - 3. November 1928). Die Überlieferung spiegelt die Aufgabenwahrnehmung auf den Gebieten der Landesverwaltung- und Landeshoheit, des Straßenwesens, der Gemeinde- und Kreisangelegenheiten, des Wohlfahrts- und Gesundheitswesens, Veterinärwesens, Personals, der Polizei und Wehrangelegenheiten wider. Der Bestand enthält insbesonder für den Bereich des Gesundheitswesen (Apotheken) und für die Stiftungen Akten, die zum Teil bis in das 17. bzw. 19. Jahrhunder zurückreichen und bei Behörden der thüringischen Einzelstaaten (außer Sachsen-Coburg) angelegt und ab 1920 durch das Ministerium des Innern weiter geführt wurden. Ferner finden sich im Bestand durch eine inkosenquente Bestandsbildung weitergeführte Ministerialakten aus der Zeit nach 1945. Analog dazu enthält der Bestand "Land Thüringen - Ministerium des Innern" Akten, die Vorgänge aus der Zeit von 1920 bis 1945 betreffen. Die überlieferten Personalakten zum Ministerium befinden sich im Bestand "Personalkaten aus dem Bereich Inneres".

Thüringisches Oberlandesgericht Jena
6-33-5101 · Bestand · 1850-1949
Teil von Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar (Archivtektonik)

Das Oberlandesgericht in Jena nahm am 1. Oktober 1879 seine Tätigkeit auf. Die regionale Zuständigkeit erstreckte sich auf die Gebiete Sachsen-Weimar-Eisenach, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha, Schwarzburg-Rudolstadt, Reuß ältere Linie, Reuß jüngere Linie. Die preußischen Kreise Schleusingen, Schmalkalden und Ziegenrück waren der Gerichtshoheit des Oberlandesgerichts Jena zugeordnet. 1921 schied der Freistaat Coburg aus dem Gerichtssprengel des Oberlandesgerichts Jena aus, das Gebiet Sondershausen (Arnstadt-Gehren) gelangte in die Zuständigkeit des Oberlandesgerichts Jena. Das Oberlandesgericht Jena war damit oberstes Gericht des ganzen Landes Thüringen mit Ausnahme der Unterherrschaft des Gebietes Sondershausen. 1923 erfolgte dann eine grundlegende Neueinteilung der Gerichtsbezirke, die bis 1945 maßgebend war. Dem Gemeinschaftlichen (bis 1935) Oberlandesgericht Jena unterstanden seitdem die Landgerichte Altenburg, Eisenach, Gera, Gotha, Meiningen, Rudolstadt und Weimar. Das preußische Landgericht Erfurt sowie die in Thüringen liegenden Amtsgerichte Allstedt, Ebeleben mit der Abteilung Schlotheim, Frankenhausen, Greußen und Sondershausen unterstanden dem Preußischen (bis 1935) Oberlandesgericht Naumburg. Seit 1935 war der Oberlandegerichtspräsident gleichzeitig anstelle des aufgehobenen Thüringischen Justizministeriums Justizverwaltungsbehörde in Thüringen. Das Gericht war seit 1934 auch in Erbhof- und Erbgesundheitsgerichtssachen tätig. 1945 wurden die bisher unter dem Oberlandesgericht Naumburg stehenden ehemaligen preußischen Gebiete Thüringens dem Oberlandesgericht Jena unterstellt. Der Sitz des Oberlandesgerichtes wurde im August 1945 nach Gera und 1950 nach Erfurt gelegt. (Bezüglich der weiteren Entwicklung siehe Oberlandesgericht Erfurt). 1. Verwaltung und Geschäftsorganisation 1.1. Geschäftsgang und Registratur 1.1.1. Allgemein 1.1.2. beim Oberlandesgericht 1.1.3. bei den übrigen Gerichten 1.1.5. Register 1.2. Haushalt 1.2.1. Kassen- und Rechnungswesen 1.2.2. Stellenpläne 1.2.3. Gerichtskosten 1.2.4. Gerichts- und Sonderkassen 1.2.5. Verwaltung der Depositen 1.3. Grundstücks- und Bauangelegenheiten 1.3.1. Allgemein 1.3.2. Einzelfälle 1.4. Ehrungen für die Landesherrn der thüringischen Einzelstaaten 2. Personal 2.1. Staatsbeamtengesetz und dessen Durchführung 2.2. Rechts- und Besoldungsverhältnisse 2.2.1. Besoldungsverhältnisse 2.2.2. Warte-, Ruhestands- und Hinterbliebenenfürsorge 2.2.3. Dienststrafsachen 2.3. Personalangelegenheiten 2.3.1. Allgemein 2.3.2. Richter und Staatsanwälte 2.3.3. Gerichtsvollzieher 2.3.4. Personal bei den Gerichtskassen 2.3.5. übriges Personal 2.4. Aus- und Weiterbildung 2.4.1. Allgemein 2.4.2. Ablegung der juristischen Prüfungen 2.4.3. Ausbildung der Referendare 2.5. Verleihung von Orden und Ehrenzeichen, Ehrungen 2.6. Betriebsrat, Deutsche Arbeitsfront, Beamtenbereinigungen 2.7. Personelle Maßnahmen aus Anlass des Krieges 3. Justizwesen und Gerichtsorganisation 3.1. Justizwesen 3.1.1. Begutachtung von Gesetzen 3.1.2. Konferenzen und Tagungen 3.1.3. Rechtspflege 3.1.4. Verhältnis zur NSDAP und deren Gliederungen 3.1.5. Rechtsangelegenheiten von Religionsgemeinschaften und Juden 3.1.6. Justizpressewesen 3.1.7. Rechtshilfe 3.1.8. Maßnahmen aus Anlass des Krieges 3.1.9. Verwaltung feindlichen Vermögens 3.2. Gerichtsverfassung 3.2.1. Allgemein 3.2.2. Verfahrensrecht 3.2.3. Rechtsprechung, Sammlung von Urteilen 3.2.4. Schiedsstreitsachen, Beschwerden gegen Gerichte 3.2.5. Schöffen und Geschworenen 3.2.6. Sachverständige und Gerichtsärzte 3.2.7. Schiedsmannswesen 3.2.8. Rechtsanwaltschaft 3.2.9. Mitwirkung in Disziplinarsachen 3.3. Gerichtsorganisation 3.3.1. Allgemein 3.3.2. Reichsgericht, Volksgerichtshof 3.3.3. Oberlandesgericht Jena 3.3.4. Sondergerichte 3.3.5. Schwurgerichte 3.3.6. Landgerichte 3.3.7. Amtsgerichte 3.3.8. Kammer für Handelssachen 3.3.9. Erbgesundheitsgerichte 3.3.10. Anerbengerichte 3.3.11. Arbeitsgerichte 3.3.12. Pachteinigungsämter 4. Zivilsachen 4.1. Recht der Schuldverhältnisse 4.2. Haftpflicht des Staates, Schadenersatzansprüche, Zivilstreitigkeiten des Staates 4.3. Sachenrecht 4.4. Ehe- und Familienrecht 4.5. Verwandtschafts- und Vormundschaftsrecht 4.6. Erbrecht 4.7. Freiwillige Gerichtsbarkeit 4.7.1. Allgemein 4.7.2. Personenstandsangelegenheiten 4.7.3. Registerangelegenheiten 4.7.4. Grundbuchwesen 4.8. Handels- und Wirtschaftssachen 4.9. Gesundheitswesen 4.9.1. Allgemein 4.9.2. Erbgesundheitspflege 4.9.3. Erbgesundheitsgericht 4.9.4. Erbgesundheitsobergericht Jena 4.9.5. Einzelfälle 4.10. Bodenrecht 4.10.1. Fideikommisse 4.10.2. Fideikommisse: Freiherr von Wangenheim 4.10.3. Bildung von Schutzforste 4.10.4. Erbhofrecht 4.10.5. Anerbengerichte 4.10.6. Landwirtschaftliches Entschuldungsverfahren 4.11. Stiftungen 5. Strafsachen 5.1. Strafrecht 5.2. Strafverfahren 5.3. Strafrechtspflege 5.4. Strafrechtspflege gegen Jugendliche 5.5. Strafregisterangelegenheiten 5.6. Gnadenrecht 5.7. Strafvollstreckung und Strafvollzug 5.8. Aufgaben der Polizei 6. Staatsgerichtshof von Thüringen Umfang: 30,0 lfm.

Thüringisches Wirtschaftsministerium
6-32-0030 · Bestand · 1919-1945
Teil von Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar (Archivtektonik)

Unter der Leitung des Staatsrates von Thüringen arbeitete die Landesregierung von 1920 an mit sieben Abteilungen, darunter der Abteilung VI Volkswirtschaft. Aus dieser Abteilung wurde am 3. Dezember 1920 das Wirtschaftsministerium gebildet, welches bis 12. Juni 1945 tätig war. Zwischenzeitlich firmierte es als Ministerium für Inneres und Wirtschaft (8. März 1924 - 3. November 1928). Die Überlieferung spiegelt die Aufgabenwahrnehmung auf den Gebieten Land- und Forstwirtschaft, Preisbildung und Preisüberwachung, Kulturbauverwaltung, Wasserwirtschaft und Verkehr, Wohnungs- und Siedlungswesen, Verwaltung des staatlichen Grundbesitzes, Arbeitsverwaltung, Bergbau, Energiewirtschaft sowie Industrie und Handel wider. Darüber hinaus enthält der Bestand Unterlagen zur allgemeinen Verwaltung des Ministeriums und zu Beamtenangelegenheiten. Umfang: 89 lfm.