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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 235 Nr. 48313, 6 · Teil · 1923-1940
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Ernennung zum Professor des "Mayer-Mahr" genannten Pianisten Moritz Mayer in Berlin-Wilmersdorf, des Dr. Heinrich Karl Nicklisch von der Handelshochschule Mannheim, des Bibliothekars Dr. Max Oeser in Mannheim, des Direktors des Konservatoriums in Karlsruhe Heinrich Ordenstein, des Lehrers Walter Petzer am Konservatorium in Karlsruhe, des Pianisten Theodor Pfeiffer in Baden-Baden, des Kunstmalers Otto Propheter zu Karlsruhe, des Dr. Max Richter als Direktor der AG Färberei De. Printz in Karlsruhe, des Pianisten und Direktors der Musikbildungsanstalt in Karlsruhe, Cornelius Rübner, des Dr. Mathias Schlegel vom Hygienischen Institut der Universität Freiburg, des Bibliothekars Dr. Julius Schwab von der Universitätsbibliothek Freiburg, des Kunstmalers Wilhelm Süs als Vorstand der Majolikamanufaktur in Karlsruhe, des Lehramtspraktikanten im Kolonialdienst Dr. Karl Uhlig zu Daressalam, des Kunstmalers Hans Richard von Volkmann zu Karlsruhe, des Dr. Friedrich Wilhelm Walter vom Altertumsverein Mannheim, des Dr. Max Wingenroth von den Sammlungen für Altertums- und Völkerkunde und des Kammervirtuosen Florian Joseph Zajic im Mannheimer Hoforchester

Etatmäßige Druckvorschriften (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 153 · Bestand · 1879-1918
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Druckvorschriften: Druckvorschriften sind allgemeine Regelungen der Ausführung bestimmter militärischer Dienste. Seit dem 19. Jahrhundert gaben die Kriegsministerien und die militärischen Kommando- und Verwaltungsstellen in zunehmendem Umfang dienstliche Vorschriften in gedruckter Form heraus. Die Aktualisierung dieser Druckvorschriften erfolgte nach 1870 in der Form sogenannter Deckblätter, die in die einzelnen Bände einzukleben oder handschriftlich zu übertragen waren. Seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde zwischen etat- und nichtetatmäßigen Druckvorschriften unterschieden. Die etatmäßigen Druckvorschriften besaßen eine Druckvorschriftenetatnummer (D.V.E. Nr.) und waren durch ein "Verzeichnis der etatsmäßigen Druckvorschriften" erschlossen. Die Verteilung der etatmäßigen Druckvorschriften auf die Militärbehörden und Truppenteile wurde durch den "Druckvorschriftenetat" geregelt. Bestandsgeschichte: Die in diesem Bestand gesammelten etatmäßigen Druckvorschriften entstammen unterschiedlichen Provenienzen und wurden auf Grundlage des Verzeichnisses der etatmäßigen Druckvorschriften vom 21.12.1911 (vgl. GLA 456 F 153, Nr. 2) verzeichnet. Erfasst wurden Titel, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr der einzelnen Druckvorschriften. Eine sehr ausführliche Bestandsgeschichte ist im Vorwort des stellvertretenden Generalkommandos des XIV. Armeekorps (Bestand 456 F 8) enthalten. Der Bestand umfasst 525 Faszikel mit einem Umfang von 3,70 laufenden Metern. Sonstige Hinweise: Die nach dem 21.12.1911 erschienen etatmäßigen Druckvorschriften wurden bei der Verzeichnung dem Allgemeinen Kriegsdepartement zugeordnet. Ausrüstungsnachweisungen der unterschiedlichen Truppengattungen finden sich u.a. auch in der Feldartillerie-Abteilung.

Forstamt Schwetzingen
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 392 Schwetzingen · Bestand · 1816-1992
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Vorbemerkung: Der Bestand enthält Unterlagen aus allen Bereichen der staatlichen Forstverwaltung. Die Verwaltung des Forstamtes ist mit zahlreichen Unterlagen gut belegt, ebenso die Verwaltung des Staatswaldes. Die Verwaltung des Körperschaftswaldes ist durch Unterlagen zu den Gemeindewäldern Altlussheim, Heidelberg, Hockenheim, Käfertal (Mannheim-), Ladenburg, Mosbach, Neckarau, Neulussheim, Oftersheim, Otterstadt, Plankstadt, Schwetzingen, Seckenheim und Speyer sowie den Hubwald Altlussheim überliefert. Einige wenige Unterlagen liegen zur Bewirtschaftung des Wehrmachtswaldes Schwetzingen vor. Einige Unterlagen widmen sich der Betreuung des Privatwaldes. Der Bestand 392 Schwetzingen wurde mit Unterlagen aus den Bestände 392 Zugang 1988-33, 392 Zugang 1990-30, 392 Zugang 2003-36, 392 Zugang 2004-27, 392 Zugang 2004-40, 392 Zugang 2004-55, 392 Zugang 2004-56, 392 Zugang 2004-59, 392 Zugang 2004-90, 392 Zugang 2005-140, 392 Zugang 2007-59 und 442 Zugang 2004-103 neu gebildet.Dr. Jürgen Treffeisen(August 2010)

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 G 2 · Sammlung · 1937-1939
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Überlieferungsgeschichte: Mitte der 1930er Jahre entstand im Heeresarchiv Stuttgart der Plan, ein Bildarchiv aller Offiziere und Beamten des ehemaligen XIII. und XIV. Armeekorps zu erstellen. Zur Vervollständigung der personenbezogenen Daten wurde den noch lebenden Offizieren bzw. ihren Familien ein ausgearbeiteter Fragebogen zugesandt. Im Bestand sind die eingesandten Bilder, die Fragebögen und weitere Schriftstücke (teilweise mit Lebensläufen) der Beamten und Offiziere des XIV. Armeekorps überliefert. Zudem wurde der Bestand mit Bildern anderer Herkunft angereichert. Bearbeitung: Wenn möglich, wurden im jeweiligen Bemerkungsfeld die Signaturen der zugehörigen Personalakten bzw. Ranglisten ergänzt.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, N Haselwander · Bestand · 1878-1953; Fotos: ca. 1890 - ca. 1905
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Biografie: Friedrich August Haselwander (1859-1932) studierte Mathematik, Physik, Chemie, Botanik, Mineralogie, Nationalökonomie und Elektronik an der Technischen Hochschule Karlsruhe, den Universitäten Straßburg und München. Im Selbststudium erwarb er sich zusätzlich Kenntnisse in den Ingenieurwissenschaften. In seiner Geburtsstadt Offenburg konstruierte er 1886 eine Gleichstrom-Dynamo-Maschine, aus der er den Drehstromgenerator entwickelte, eine Weltneuheit. 1891 gründete er in Lahr die Badischen Elektrizitätswerke, wo er bis zu deren Liquidation im Jahr 1893 tätig war. In Zusammenarbeit mit Adolf Kolbe meldete er seine Patente im In- und Ausland an und verstand es, finanziellen Gewinn daraus zu ziehen. Nach Streitigkeiten um die Urheberrechte seines Drehstromgenerator-Patents widmete sich Haselwander verstärkt der Entwicklung von Motoren. 1897 meldete er das Patent auf den ersten kompressorlosen Rohölmotor an. Nach Tätigkeiten u.a. als Gesellschafter und technischer Leiter des Patentverwertungssyndikats Haselwander, Wenk-Wolff und Genossen in Mannheim, als Mitbegründer und Gesellschafter der Maschinenfabrik Haselwander & Zimmer wirkte er bis 1907 in der 1904 neugegründeten Motorfabrik Rastatt GmbH als Aufsichtsratsmitglied und Gesellschafter und als Geschäftsführer der von ihm und Dr. Conrad Zimmer begründeten Patentverwertungsgesellschaft Haselwander & Zimmer in Rastatt. Beide Firmen hatten Verbindungen mit der Süddeutschen Disconto, vormals Ladenburg & Co. sowie der Gasmotorenfabrik Deutz. Seine wissenschaftlichen Verdienste würdigte 1920 die Technischen Hochschule Karlsruhe mit der Verleihung des Dr. Ing.h.c. Den Nachlass hinterlegte 1971/72 die Offenburger Friedrich-August-Haselwander-Gewerbeschule. Bestand: Den Nachlass hinterlegte 1971/72 die Gewerbeschule Offenburg im Generallandesarchiv. Er wurde 1978 von Marie Salaba verzeichnet. Das folgende Online-Findmittel wurde 2006 als verkürzte Fassung aus dem genannten Findbuch für das Kalliope-Portal, die Zentralkartei der Autographen in Bibliotheken, Archiven und Museen generiert. Archivisch unspezifische Verzeichnungszusätze wie "Lebensdokument" , "Brief" oder "Sammlung" sind vom Portal vorgegebene Kategorien. Literatur: Badische Biographien Neue Folge 1 (1982) S. 153; Franz Huber, Friedrich August Haselwander, der Erfinder des Drehstroms, in: Mein Heimatland 25 (1938) S. 331-335; Franz Huber, Otto Kähni, Offenburg - aus der Geschichte einer Reichsstadt, Offenburg (1951) S. 172-175.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, N Facius · Bestand · 1930-1985
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)
  1. Zur Biographie: Friedrich Facius wurde am 17.8.1907 in Winzlar (DDR) geboren. Nach dem Abitur studierte er 1927-1933 in Berlin, Jena und Heidelberg Geschichte, Germanistik und Latein. Sein Studium beendete er mit der Promotion bei Willy Andreas, dem er sich auch später noch lebenslang verbunden fühlte. 1933 trat er den Vorbereitungsdienst für die Archivlaufbahn im Staatsarchiv Weimar an. Von 1935 bis 1947 leitete er das Landesarchiv Altenburg (Sachsen), blieb aber während dieser Zeit in Weimar. 1939 wurde er Staatsarchivrat. Von 1952 bis 1961 war er am Bundesarchiv Koblenz, anschließend erster Staatsarchivrat an der Außenstelle des Hauptstaatsarchivs Stuttgart in Ludwigsburg; dort wurde er 1962 Oberstaatsarchivrat. Die letzte Station seines Berufslebens war Freiburg i. Br., wo er von 1967 bis 1972 Staatsarchivdirektor an der damaligen Außenstelle des Generallandesarchivs Karlsruhe war. Bis kurz vor seinem Tod im Jahre 1983 war er noch wissenschaftlich tätig. 2. Bestandsgeschichte: Den umfangreichen Nachlass von Friedrich Facius übergab seine Frau im Jahr 1983 dem Generallandesarchiv Karlsruhe. Von seiner großen Bibliothek übernahm das Archiv nur die historischen Werke und die Badenia. Die Publikationen von Friedrich Facius behandeln Themen der thüringischen Landesgeschichte sowie der Industrie- und Wirtschaftsgeschichte; bei letzteren hat er sich intensiv in die badische Geschichte eingearbeitet, wovon zahlreiche Publikationen zur F1uss-, Schifffahrts- und Hafengeschichte des Oberrheingebietes Zeugnis geben. Auch mit der Geschichte der Landschaftsgestaltung hat er sich über lange Jahre beschäftigt und einige Aufsätze dazu veröffentlicht. Friedrich Facius war Mitglied der Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschifffahrtsmuseums in Mannheim e.V., des kirchengeschichtlichen Vereins für das Erzbistum Freiburg, des alemannischen Instituts, der Kommission für Gesch. Landeskunde in Baden-Württemberg und des Breisgau- Geschichtsvereins. Ebenso gehörte er dem wissenschaftlichen Arbeitskreis für Mitteldeutschland sowie der Fürst-Pückler-Gesellschaft an. Der Nachlass von Friedrich Facius wurde dem Generallandesarchiv bereits in vorgeordneter Form übergeben, wobei Inhaltliches zusammengefasst war: So war beispielsweise die Korrespondenz zu einzelnen Sachfragen den entsprechenden Publikationen und Vorträgen beigelegt. Die Bearbeiter haben sich nun bemüht, das Material in eine systematische Ordnung zu bringen. Mitgliedschaft in historischen Vereinen und allgemeine Korrespondenz wurden unter der Rubrik ’Persönliches’ an den Anfang gesetzt. Den weitaus größten Teil des Nachlasses bildet jedoch die wissenschaftliche Arbeit von Friedrich Facius. Sie ist nun in 9 Punkten thematisch geordnet. Ein Konvolut von Sonderdrucken wurde aufgelöst und den entsprechenden Normen Materialsammlungen zu verschiedenen historischen Themen, aus denen - soweit erkenntlich - keine Publikationen oder Vorträge hervorgegangen sind. Unter dieser Rubrik wurden auch die Karteien zur Bibliographie eingeordnet. Der Nachlass Facius umfasst nun 117 Faszikel, die in 18 Kästen untergebracht sind. Die Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten wurden von M. Reiling und R. Gomringer unter der Aufsicht der Unterzeichneten durchgeführt. Das Repertorium wurde im Rahmen des MIDOSA-Projektes der Landesarchivverwaltung angefertigt. Die Titelaufnahmen und die Korrekturen besorgte Frau L. Hessler. Karlsruhe im Frühjahr 1985 M. Salaba
Facius, Friedrich
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, FA N 2999 · Akt(e) · 1906-1915
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u. a.: Verwendung der Großherzogin f+r Prinz Alexander von Sayn-Wittgenstein (1906); Entlassung (1909); Tod Bodos von dem Knesebeck (1911); Kriegseintritt Italiens, Rolle Österreichs (1915) Darin: Berliner Tagblatt, 25.3.1906 (Kolonialpolitik, Bülow und Erbprinz [Ernst] von Hohenlohe-Langenburg); Brief der Fürstin [Maria] von Bülow (1909)

Geheimes Kabinett (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 60 · Bestand · 1803-1919
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Überlieferung und Ordnung: Am 25. Oktober 1848 beauftragte das Großherzogliche Geheime Kabinett den Kanzleirat Ludwig vom Generallandesarchiv mit der Ordnung der in der Registratur des Kabinetts vorhandenen Akten, wobei "diejenigen Papiere, welche zur Aufbewahrung in dem Generallandesarchiv oder in den Registraturen der verschiedenen Ministerien sich eignen, dahin verabfolgt werden sollten". Er fand die Akten, die bis in die erste Regierungsperiode des Markgrafen Karl Friedrich zurückreichten, "in sieben überfüllten Kästen" vor. Kanzleirat Ludwig schied die Akten in vier Hauptteile: a) Akten für die ältere und b) Akten für die laufende Registratur des Kabinetts c) Akten für das Großh. Haus- und Familienarchiv d) Akten für das Großh. Staatsarchiv Im Jahr 1860 waren diese Ordnungsarbeiten beendet und die unter c) und d) genannten Akten schon 1850 dem Generallandesarchiv eingeliefert worden. In den Jahren 1879, 1881, 1882 und 1885 erfolgten weitere Einlieferungen. Soweit diese Akten nicht dem Familienarchiv einverleibt oder den verschiedenen Beständen des Generallandesarchivs zugewiesen wurden, erfolgte die Aufbewahrung in einem besonderen Schrank. Bei der Einteilung der Bestände des Generallandesarchivs in Reposituren im Jahr 1888 erhielten die vom Geheimen Kabinett eingelieferten Akten die Repositur II, 2. Trotzdem behielt man bei den Einlieferungen von 1891, 1907 und 1908 das bisher geübte Aufteilungsverfahren bei. Mit der Aufhebung des Geheimen Kabinetts im Jahr 1919 kam fast die ganze die verbliebene Registratur in das Generallandesarchiv. Das Badische Ministerium des Auswärtigen behielt nur diejenigen Akten zurück, die es zur Fortführung der Geschäfte der Ordenskanzlei benötigte; diese Akten befinden sich jetzt in Bestand 233 Staatsministerium. Einzelne Einlieferungsverzeichnisse finden sich teils in GLA 68/778 und teils in GLA 450/403 bzw. 1200. Das vorliegende Findmittel entstand 1964 auf der Grundlage älterer Karteien. 2009 wurde es mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft in ein Online-Findbuch konvertiert, anschließend von den Herren Christoph Florian und Alfred Becher redigiert. Dabei mussten nach den Anforderungen von Scope-Archiv vor allem zahlreiche Sammeltitelaufnahmen aufgelöst werden. Die Einzeltitel und die Differenzierung nach Einzellaufzeiten und inhaltlichen Abweichungen ließ jedoch z.T. sehr umfangreiche Rubriken entstehen, bei denen die chronologische Reihung nicht mehr klar erkennbar ist. Konsequent wäre die weitere Untergliederung gewesen; als grundsätzlicher Eingriff in Ordnung und Rubrikenfolge war dies im Rahmen der Findmittelkonversion nicht zu leisten. Problematisch blieb bei der Konversion zum Online-Findmittel die Behandlung der verdienstvollen, aber sehr ausführlichen Indices von Julius Kastner. Für die Erfassung in SCOPE-Archiv waren die tiefgestaffelten Einträge Kastners schwierig, das Ergebnis blieb unbefriedigend; die Indices müssen völlig neu bearbeitet werden. Da dies im Rahmen der Findmittelkonversion nicht möglich war, steht vorläufig nur eine Word-Version in den ausgedruckten Findbuchexemplaren des Generallandesarchivs zur Verfügung; sie wurde von Christoph Florian aus der maschinenschriftlichen Vorlage erstellt. Für die Online-Recherche empfiehlt sich die Volltextsuche. Geschichte: Eine Kabinettsregierung im eigentlichen Sinn, wie sie etwa in Preußen bestand, hat es in Baden kaum jemals gegeben. das Regierungssystem des Markgrafen Karl Wilhelm, das allenfalls als Kabinettsregierung bezeichnet werden könnte, fand unter seinem Enkel keine Fortsetzung. Markgraf Karl Friedrich begründete im Jahr 1783 das Geheime Kabinett, das nur einen Ausschuß aus dem Geheimen Rat bildete und mit der gleichnamigen preußischen Einrichtung nicht vergleichbar war. Gleichzeitig mit der Aufhebung des Geheimrats-Kollegiums im Jahr 1808 und der Aufteilung der Zentralverwaltung in fünf Ministerial-Departements bestimmte der Großherzog: "Um Unsere höchste Person bilden Wir einen Kabinetsrath" (Regierungsblatt 1808 S. 187). Dieses Kabinett zählte zu den Oberen Staatsbehörden und erhielt folgenden Geschäftskreis zugewiesen: 1. Bearbeitung aller an den Großherzog gerichteten Schreiben 2. "Alle Systematica, wodurch die allgemeine Verfassungs- und Verwaltungs- und Grundsätze festgesetzt und vorgeschrieben werden" 3. Alle Familien- und Hausangelegenheiten 4. Alle Hof-, Ordens- und Zivil-Uniformsangelegenheiten 5. Alles Hof- und Staatszeremoniell 6. Die Direktion des Generallandesarchivs 7. Aufsicht und Leitung des jährlich zu publizierenden Staatshandbuches 8. Die Angelegenheiten der dem Hof angehörigen Kunstanstalten (= Reg. Bl. 1808 S.193). Aber schon im folgenden Jahr wurde infolge des Organisationsedikts vom 26. November 1809 dieses "Kabinettsministerium" als besonderes Departement wieder aufgehoben. Der "Cabinets Minister" blieb " das Organ, durch welches die Anträge der Ministerien an Uns und Unsere Entschließung an sie gehe" (= Reg. Bl. 1809 S. 397). Am 21. September 1811 ernannte der Großherzog die Staatsräte Brauer, Hofer und Wielandt zu Geheimen Kabinettsräten, den Legationsrat Ring zum Geheimen Expeditionsrat und den Expeditor Weiß zum Geheimen Kabinettssekretär (= Reg. Bl. 1811 S. 108). Die damit geschaffenen "Geheimen Cabinets-Referate" wurden am 15. Juni 1817 aufgehoben. Für die im Geheimen Kabinett zu bearbeitenden Gegenstände wurde ein Staatssekretär bestellt, der zugleich Mitglied des Staatsministeriums und des Staatsrats wurde (= Reg. Bl. 1817 S.65). So hat das Geheime Kabinett seine 1808 intendierte zentrale Bedeutung früh wieder verloren; übrig blieb die Rolle eines Sekretariats für die persönlichen Regierungshandlungen des Landesherren. Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts bestand das Geheime Kabinett aus einem Vorstand, einem Registrator und einem Kanzlisten. Nachdem am 24. Mai 1854 für die Besorgung der Hofverwaltungsangelegenheiten ein eigenes Hofsekretariat errichtet worden war (= Reg. Bl. 1854 S. 256), bearbeitete das Geheime Kabinett: 1. Erledigung aller an den Großherzog unmittelbar gerichteten Vorstellungen, Beschwerden, Gesuche und sonstige Eingaben, soweit dieselben nicht zum Geschäftskreise von Hofstellen gehörten und nicht reine Unterstützungssachen waren; 2. Ausfertigung höchster Befehle in Sachen der Staatsverwaltung; 3. Ernennung zu Oberhof- und Hofchargen; 4. Entwerfung höchster Handschreiben; 5. Geschäfte des Ordenssekretariats. Am 14. April 1919 ordnete das Staatsministerium die Aufhebung des Geheimen Kabinetts an. Die Abwicklung der Geschäfte der Ordenskanzlei übernahm das Ministerium des Auswärtigen (= Gesetz- und Verordnungsblatt 1919 S. 245). Zum Inhalt: Der Bestand deckt mit seinen Rubriken zwar fast alle Bereiche von Politik, Wirtschaft, Kultur, Konfessionen, Hof und Militär ab, enthält aber vielfach Überlieferung, die sich inhaltsreicher und vollständiger bei den jeweiligen Fachbehörden wiederfindet. Wegen der vielen eigenhändigen, mit Bleistift geschriebenen Konzepte Großherzog Friedrichs I. nimmt er unter dem Hofschriftgut trotzdem einen zentralen Platz ein. Da es sich bei den Immediatgesuchen meist um Unterstützungsanliegen, Geschenke, Adressen u.ä. handelt, sind hier zahlreiche Künstler, Literaten und Vereine vertreten. Julius Kastner 1964 / Hansmartin Schwarzmaier 1991 Konrad Krimm 2009

Generaladjutantur (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 59 · Bestand · 1827-1919
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Überlieferung und Ordnung: Die Generaladjutantur lieferte älteres Schriftgut noch Ende 1918 selbst ein, jüngeres gelangte an die markgräfliche Kanzlei in Baden-Baden, von dort an das Armeemuseum und 1946 an das Generallandesarchiv. Da man 1909 für die Akten der Generaladjutantur keine Repositur vorgesehen hatte - mit gutem Grund, denn sie gehörte zum "Militärstaat" des Großherzogs, nicht eigentlich zu den Hofbehörden -, lagerte man sie 1918 bei den Akten des Haus- und Staatsarchivs im Anschluss an die Haus- und Hofsachen; 1939 erhielt der Bestand die Nummer 59. Das vorliegende Findbuch fertigte Julius Kastner 1964 auf der Grundlage älterer Karteien. Dabei wurden die Grundlisten und Personalberichte über Offiziere in badischen Regimentern 1858-1870 ( 59/618-639) und die Namensliste der auf dem alten Friedhofe in Karlsruhe 1870-1871 beerdigten Offiziere (59/404) verzettelt; beide Karteien stehen heute bei den sachthematischen Inventaren des Generallandesarchivs. 2009 wurde das Findbuch von Kastner mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft in ein Online-Findbuch konvertiert, anschließend von den Herren Christoph Florian und Alfred Becher redigiert. Im Rahmen der Konversion war es allerdings nicht möglich, den unbefriedigenden Ordnungszustand zu revidieren. So sind künftig unübersichtliche Großrubriken wie "Rang- und Quartierlisten, Personalveränderungen, Grundlisten, Personalberichte, Personalbogen", in denen mehrere Serien vermengt wurden, deutlicher zu diffenrezieren; nachteilig wirkt sich auch die Serientrennung aus, die durch die gängige Unterscheidung von Friedenszeit ("Militärsache") und Kriegszeit ("Kriegssache") entstanden ist. Problematisch blieb bei der Konversion zum Online-Findmittel die Behandlung der verdienstvollen, aber sehr ausführlichen Indices von Julius Kastner. Für die Erfassung in SCOPE-Archiv waren die tiefgestaffelten Einträge Kastners schwierig, das Ergebnis blieb unbefriedigend; die Indices müssen völlig neu bearbeitet werden. Da dies im Rahmen der Findmittelkonversion nicht möglich war, steht vorläufig nur eine Word-Version in den ausgedruckten Findbuchexemplaren des Generallandesarchivs zur Verfügung; sie wurde von Christoph Florian aus der maschinenschriftlichen Vorlage erstellt. Für die Online-Recherche empfiehlt sich die Volltextsuche. Geschichte und Inhalt: Von der älteren badischen Generaladjutantur, die 1832 aufgehoben wurde, scheint sich kein Schriftgut erhalten zu haben. Großherzog Leopold beschränkte sich auf die Einstellung persönlicher Adjutanten, die z.T. - wie Heinrich Krieg von Hochfelden - auch ganz andere, außermilitärische Aufgaben zu erledigen hatten. 1852 richtete Friedrich I. als Prinzregent in der Restaurationsphase nach der Revolution wieder eine Generaladjutantur ein; sie bildete die Verbindungsstelle des Großherzogs als oberstem Kriegsherrn zum badischen Heer wie zum Kriegsministerium, nach 1871 zum XIV. (badischen) Armeekorps des preußischen Heeres. Entsprechend stehen Fragen des Militärpersonals und des Kontakts mit den Truppenteilen im Mittelpunkt der Überlieferung. Da aber auch die Bewältigung des militärischen Zeremoniells zu den Aufgaben der Generaladjutantur gehörte, gibt der Bestand zugleich Auskunft über Ordensverleihungen, Kaiser- und Fürstenbesuche, Jubiläen, Denkmalenthüllungen und andere Repräsentationsanlässe, wie sie den zunehmend militarisierten Alltag des Kaiserreichs wesentlich prägten. Karlsruhe, im Oktober 2009 Konrad Krimm

Generalkommando XIV. Reservekorps (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 7 · Bestand · 1913-1920
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Korpsgeschichte: Das Korps wurde gemäß dem Mobilmachungsplan im August 1914 aufgestellt und bei der Demobilmachung 1918 wieder aufgelöst. Bei Kriegsbeginn war das Korps der 7. Armee unterstellt und gliederte sich in zwei Reserve-Divisionen (26. und 28. Reserve-Division). Es wurde während des Kriege nur auf dem westlichen Kriegsschauplatz eingesetzt. Die Gliederung der Korpsstäbe war bei Kriegsbeginn überall die gleiche. Dem Kommandierenden General stand ein Chef des Generalstabes als mitverantwortlicher Berater und Vorgesetzter aller Organe des Stabes zur Seite. Die Stäbe gliederten sich in die Generalstabsabteilung I (I a Führung, I b rückwärtige Dienste, I c Feindlage), Adjutantur II (II a Offizierspersonalien, II b persönlicher Dienst beim General, II c Mannschaftsersatz- und Pferdeangelegenheiten), Feldjustiz III, Intendantur- und Kassenwesen IV a, Sanitätswesen IV b, Veterinärwesen IV c, Militärseelsorge IV d, Feldpost, Kommandant des Hauptquartiers und Feldgendarmerie. Diese Gliederung wurde im Laufe des Krieges den jeweiligen Anforderungen angepasst. Die kommandierenden Generale des XIV. Reservekorps während des Krieges waren: . General der Artillerie Richard von Schubert 02.08.1914 bis 13.09.1914, Generalleutnant Hermann von Stein 14.09.1914 bis 28.10.1916, Generalleutnant Georg Fuchs 28.10.1916 bis 11.03.1917, Generalleutnant Otto von Moser 11.03.1917 bis 07.02.1918, Generalleutnant Arthur von Lindequist 08.02.1918 bis 14.06.1918, Generalleutnant Richard Wellmann 15.06.1918 bis 23.08.1918, General der Infanterie Kurt von Morgen 24.08.1918 bis zur Demobilmachung. . Im Freistaat Baden begann am 13. Januar 1919 mit der Annahme von Freiwilligen die Neubildung des badischen Volksheeres. Reichs- und Badische Volksregierung ließen als Reaktion auf den sogenannten "Spartakus-Aufstand" im Februar 1919 zusätzlich zu den bereits bestehenden Freiwilligenformationen bei allen Einheiten weitere Freiwilligenverbände aufstellen. Bestandsgeschichte: Nach Kriegsende verblieben die Akten beim Generalkommando des XIV. Armeekorps. Ab Januar 1920 wurde mit der Einrichtung eines Archivs des XIV. Armeekorps begonnen, in dem die Archive der Abwicklungsstellen zusammengeführt wurden. Im Herbst 1920 zog das Korpsarchiv in die Infanteriekaserne Heilbronn um. Ab Januar 1921 trat das Korpsarchiv unter der Bezeichnung Aktenverwaltung XIV in den Geschäftsbereich des Reichsministeriums des Innern, bevor es am 1. April 1921 als Archivzweigstelle Heilbronn dem Reichsarchiv in Potsdam eingegliedert wurde. Infolge der Vereinigung der Reichsarchivzweigstellen Heilbronn und Stuttgart gelangten die Bestände im Jahr 1924 nach Stuttgart. Die Württembergische Archivdirektion, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Verwaltung der Bestände des Heeresarchivs Stuttgart übernahm, gab in den Jahren 1947 bis 1949 die Überlieferung des XIV. Armeekorps an das Generallandesarchiv Karlsruhe ab. Eine sehr ausführliche Bestandsgeschichte ist im Vorwort des Stellvertretenden Generalkommandos des XIV. Armeekorps (Bestand 456 F 8) enthalten. Der Bestand umfasst 848 Faszikel mit einem Umfang von 21,25 laufenden Metern. Literaturhinweise: Die Badener im Weltkrieg 1914/18, bearbeitet von Wilhelm Müller-Loebnitz, Karlsruhe 1935. Deutsche Militärgeschichte in sechs Bänden 1648-1939, hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt Freiburg, München 1983. Fenske, Hans: Die Verwaltung im Ersten Weltkrieg, in: Deutsche Verwaltungsgeschichte, Bd. 3, Stuttgart 1984, S. 866-908. Fischer, Joachim: Zehn Jahre Militärarchiv des Hauptstaatsarchivs Stuttgart, in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 37 (1978), S. 362-368. Jäger, Harald: Das militärische Archivgut in der Bundesrepublik für die Zeit von 1871 bis 1919, in: Militärgeschichtliche Mitteilungen 1968/2, S. 135-138. Übersicht über die Bestände des Hauptstaatsarchivs Stuttgart, bearbeitet von Joachim Fischer (Veröffentlichung der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Bd. 31), Stuttgart 1983.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 25 Nr. 5 · Akt(e) · Januar 1919-August 1919
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u. a.: Korpsstabsbefehle; Meldungen; Personalangelegenheiten; Sammlung von Verfügungen und Verordnungen; Geschäftseinteilung der unterstellten Abwicklungsstellen und Bezirkskommandos; Zeugnisse; zukünftige Gestaltung der Reichswehr Darin: Gedruckte Rede des Reichskolonialministers Dr. Johannes Bell "Gegen den Kolonialraub" vom 15. Mai 1919; Prospekt über die Publikation des Staatsministers Dr. Karl Helfferich über die "Vorgeschichte des Weltkrieges"; Preislisten für Büromaterialien

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 235 Nr. 13146 · Akt(e) · 1915
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

1915, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 235 Badisches Kultusministerium

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, FA N 2389 · Akt(e) · 1885-1922
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u. a.: Leben mit der Familie Curtius in Straßburg und Heidelberg; [Johann Jakob] Jaus, Missionar der Basler Mission in Kalkultta (5.6.1916); Malerei für Kriegsbeschädigte (23.10.1916 u.a.); Schweizer Haltung gegenüber Deutschland (9.8.1919)

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 49 · Bestand · 1774-1933 (1944)
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Geschichte der badischen Gesandtschaften: Bis 1871 hatte Baden eigene Gesandtschaften beim Deutschen Bund, in Bayern, Belgien, Frankreich, Hannover (bis 1866), Hessen (Großherzogtum), Italien, den Niederlanden, Österreich, Preußen, Sachsen, der Schweiz und Württemberg unterhalten, dazu zahlreiche Konsulate in Übersee (allein 8 in den USA). Dieselben Staaten waren auch in Baden vertreten. Mit dem Eintritt Badens in das Deutsche Reich gab es seine auswärtigen Kompetenzen an dieses ab und löste alle badischen Gesandtschaften auf; nur die Gesandtschaft in Berlin blieb bis 1918 bzw. 1945 bestehen. Die Gesandtschaften in Stuttgart und München wurden in Personalunion 1894 in München wieder eingerichtet und fungierten bis 1919. Umgekehrt bestanden in Karlsruhe nach 1871 nach wie vor Gesandtschaften von Bayern, Belgien, Brasilien, Großbritannien (Geschäftsträger), Preußen, Russland und Spanien, wenn auch mit verkleinertem Personal und geringeren Kompetenzen. Ferner blieben zahlreiche Konsulate wie bisher bestehen, die ihren Sitz großenteils in Mannheim hatten. Überlieferung: Die Akten der 1871 aufgehobenen Gesandtschaften wurden 1887 vom Staatsministerium an das Generallandesarchiv mit der Auflage abgegeben, sie als Ganzes aufzubewahren, also nicht auseinanderzureißen. Friedrich von Weech richtete daher provenienzgerecht ein "Gesandtschaftsarchiv" beim Haus- und Staatsarchiv als dessen Abt. IV ein. 1934 wurden die Akten der badischen Gesandtschaften in Berlin ab 1884 und München ab 1894 eingeliefert, weitere folgten bis 1951. Erschließung: 1907-1909 wurden die bis dahin eingelieferten Gesandtschaftsakten verzeichnet, nach 1950 neu durchnummeriert und 1966 maschinenschriftlich kopiert; 2010 fertigte Frau Sigrun Gees eine online-Version davon. Parallelbestände: Bestand 48, hier: Diplomatische Correspondenz (Gegenüberlieferung der badischen Regierung), Gesandtschaften, Konsulate. Bestand 233, hier: Gesandtschaften, besonders Nr. 34795-34836 (Berichte der badischen Gesandtschaft in Berlin 1874-1933) und Nr. 34863-34871 (Berichte der badischen Gesandtschaft in München und Stuttgart 1894-1919). Literatur: Günther Haselier, Die badische Gesandtschaft in München, in: Archivalische Zeitschrift 73 (1977), S. 99-111; Hansmartin Schwarzmaier/Hiltburg Köckert, Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 3, Haus- und Staatsarchiv sowie Hofbehörden (46-60), Stuttgart 1991, S. 51-56; Jürgen Schuhladen-Krämer, Akkreditiert in Paris, Wien, Berlin, Darmstadt ... Badische Gesandte zwischen 1771 und 1945, Karlsruhe 2000.

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, FA N 2688 · Akt(e) · 1895-1909
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u. a.: Karrieren der Söhne, Kolonialdienst eines Sohnes in Deutsch-Ostafrika (1895); Brand des Gutshofs (2.10.1899) Darin: Kondolenzdank des Gatten, der Söhne bei dessen Tod (1908-1909)

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, FA N 2817 · Akt(e) · 1912-1919
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u. a.: Hausfrauenverein, Schulwesen; Tod eines Sohnes in Südwestafrika (1916) Darin: Pressemeldung zum 80. Geburtstag Hermine Pilets (Zeitungsausschnitt, 1918)

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 456 F 145 Nr. 19 · Akt(e) · Januar 1892-April 1914
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik)

Enthält u. a.: Anweisungen und Anordnungen über Organisationsmaßnahmen, die Kommandoverhältnisse und die Gefechts- und Felddienstübungen; Zusammensetzung der Armee-Inspektionen Darin: Hinweise über die gesammelten Erfahrungen bei der Entsendung von Verstärkungen für die Schutztruppe in Südwestafrika