Bereich "Identifikation"
Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
- 1878-1953; Fotos: ca. 1890 - ca. 1905 (Anlage)
Erschließungsstufe
Umfang und Medium
510 Akten, 379 Pläne, 136 Fotoabzüge, 13 Glasnegative
Bereich "Kontext"
Bestandsgeschichte
Abgebende Stelle
Bereich "Inhalt und innere Ordnung"
Eingrenzung und Inhalt
Biografie: Friedrich August Haselwander (1859-1932) studierte Mathematik, Physik, Chemie, Botanik, Mineralogie, Nationalökonomie und Elektronik an der Technischen Hochschule Karlsruhe, den Universitäten Straßburg und München. Im Selbststudium erwarb er sich zusätzlich Kenntnisse in den Ingenieurwissenschaften. In seiner Geburtsstadt Offenburg konstruierte er 1886 eine Gleichstrom-Dynamo-Maschine, aus der er den Drehstromgenerator entwickelte, eine Weltneuheit. 1891 gründete er in Lahr die Badischen Elektrizitätswerke, wo er bis zu deren Liquidation im Jahr 1893 tätig war. In Zusammenarbeit mit Adolf Kolbe meldete er seine Patente im In- und Ausland an und verstand es, finanziellen Gewinn daraus zu ziehen. Nach Streitigkeiten um die Urheberrechte seines Drehstromgenerator-Patents widmete sich Haselwander verstärkt der Entwicklung von Motoren. 1897 meldete er das Patent auf den ersten kompressorlosen Rohölmotor an. Nach Tätigkeiten u.a. als Gesellschafter und technischer Leiter des Patentverwertungssyndikats Haselwander, Wenk-Wolff und Genossen in Mannheim, als Mitbegründer und Gesellschafter der Maschinenfabrik Haselwander & Zimmer wirkte er bis 1907 in der 1904 neugegründeten Motorfabrik Rastatt GmbH als Aufsichtsratsmitglied und Gesellschafter und als Geschäftsführer der von ihm und Dr. Conrad Zimmer begründeten Patentverwertungsgesellschaft Haselwander & Zimmer in Rastatt. Beide Firmen hatten Verbindungen mit der Süddeutschen Disconto, vormals Ladenburg & Co. sowie der Gasmotorenfabrik Deutz. Seine wissenschaftlichen Verdienste würdigte 1920 die Technischen Hochschule Karlsruhe mit der Verleihung des Dr. Ing.h.c. Den Nachlass hinterlegte 1971/72 die Offenburger Friedrich-August-Haselwander-Gewerbeschule. Bestand: Den Nachlass hinterlegte 1971/72 die Gewerbeschule Offenburg im Generallandesarchiv. Er wurde 1978 von Marie Salaba verzeichnet. Das folgende Online-Findmittel wurde 2006 als verkürzte Fassung aus dem genannten Findbuch für das Kalliope-Portal, die Zentralkartei der Autographen in Bibliotheken, Archiven und Museen generiert. Archivisch unspezifische Verzeichnungszusätze wie "Lebensdokument" , "Brief" oder "Sammlung" sind vom Portal vorgegebene Kategorien. Literatur: Badische Biographien Neue Folge 1 (1982) S. 153; Franz Huber, Friedrich August Haselwander, der Erfinder des Drehstroms, in: Mein Heimatland 25 (1938) S. 331-335; Franz Huber, Otto Kähni, Offenburg - aus der Geschichte einer Reichsstadt, Offenburg (1951) S. 172-175.
Bewertung, Vernichtung und Terminierung
Zuwächse
Ordnung und Klassifikation
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe
(Archivtektonik) >> Nichtstaatliches Archivgut >> Nachlässe >> Andere Nachlässe >> Haselwander
Bedingungen des Zugriffs- und Benutzungsbereichs
Benutzungsbedingungen
Reproduktionsbedingungen
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg .
In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache
Schrift in den Unterlagen
Anmerkungen zu Sprache und Schrift
deutsch
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen
Bereich Sachverwandte Unterlagen
Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen
Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Badische Biographien Neue Folge 1 (1982) S. 153. -Franz Huber, Friedrich August Haselwander, der Erfinder des Drehstroms, in: Mein Heimatland 25, 1938, S. 331-335. -Franz Huber, Otto Kähni, Offenburg - aus der Geschichte einer Reichsstadt, Offenburg (1951) S. 172-175.
Bereich "Anmerkungen"
Anmerkung
Original description: Deutsche Digitale Bibliothek
Alternative Identifikatoren/Signaturen
Zugriffspunkte
Zugriffspunkte (Thema)
Zugriffspunkte (Ort)
Zugriffspunkte (Name)
- Haselwander, Friedrich August (Gegenstand)