Bestand Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, N Haselwander - Friedrich August Haselwander (1859-1932): Ingenieur und Erfinder Verkürzte Fassung (Bestand)

Bereich "Identifikation"

Signatur

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, N Haselwander

Titel

Friedrich August Haselwander (1859-1932): Ingenieur und Erfinder Verkürzte Fassung (Bestand)

Datum/Laufzeit

  • 1878-1953; Fotos: ca. 1890 - ca. 1905 (Anlage)

Erschließungsstufe

Bestand

Umfang und Medium

510 Akten, 379 Pläne, 136 Fotoabzüge, 13 Glasnegative

Bereich "Kontext"

Bestandsgeschichte

Abgebende Stelle

Bereich "Inhalt und innere Ordnung"

Eingrenzung und Inhalt

Biografie: Friedrich August Haselwander (1859-1932) studierte Mathematik, Physik, Chemie, Botanik, Mineralogie, Nationalökonomie und Elektronik an der Technischen Hochschule Karlsruhe, den Universitäten Straßburg und München. Im Selbststudium erwarb er sich zusätzlich Kenntnisse in den Ingenieurwissenschaften. In seiner Geburtsstadt Offenburg konstruierte er 1886 eine Gleichstrom-Dynamo-Maschine, aus der er den Drehstromgenerator entwickelte, eine Weltneuheit. 1891 gründete er in Lahr die Badischen Elektrizitätswerke, wo er bis zu deren Liquidation im Jahr 1893 tätig war. In Zusammenarbeit mit Adolf Kolbe meldete er seine Patente im In- und Ausland an und verstand es, finanziellen Gewinn daraus zu ziehen. Nach Streitigkeiten um die Urheberrechte seines Drehstromgenerator-Patents widmete sich Haselwander verstärkt der Entwicklung von Motoren. 1897 meldete er das Patent auf den ersten kompressorlosen Rohölmotor an. Nach Tätigkeiten u.a. als Gesellschafter und technischer Leiter des Patentverwertungssyndikats Haselwander, Wenk-Wolff und Genossen in Mannheim, als Mitbegründer und Gesellschafter der Maschinenfabrik Haselwander & Zimmer wirkte er bis 1907 in der 1904 neugegründeten Motorfabrik Rastatt GmbH als Aufsichtsratsmitglied und Gesellschafter und als Geschäftsführer der von ihm und Dr. Conrad Zimmer begründeten Patentverwertungsgesellschaft Haselwander & Zimmer in Rastatt. Beide Firmen hatten Verbindungen mit der Süddeutschen Disconto, vormals Ladenburg & Co. sowie der Gasmotorenfabrik Deutz. Seine wissenschaftlichen Verdienste würdigte 1920 die Technischen Hochschule Karlsruhe mit der Verleihung des Dr. Ing.h.c. Den Nachlass hinterlegte 1971/72 die Offenburger Friedrich-August-Haselwander-Gewerbeschule. Bestand: Den Nachlass hinterlegte 1971/72 die Gewerbeschule Offenburg im Generallandesarchiv. Er wurde 1978 von Marie Salaba verzeichnet. Das folgende Online-Findmittel wurde 2006 als verkürzte Fassung aus dem genannten Findbuch für das Kalliope-Portal, die Zentralkartei der Autographen in Bibliotheken, Archiven und Museen generiert. Archivisch unspezifische Verzeichnungszusätze wie "Lebensdokument" , "Brief" oder "Sammlung" sind vom Portal vorgegebene Kategorien. Literatur: Badische Biographien Neue Folge 1 (1982) S. 153; Franz Huber, Friedrich August Haselwander, der Erfinder des Drehstroms, in: Mein Heimatland 25 (1938) S. 331-335; Franz Huber, Otto Kähni, Offenburg - aus der Geschichte einer Reichsstadt, Offenburg (1951) S. 172-175.

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe
(Archivtektonik) >> Nichtstaatliches Archivgut >> Nachlässe >> Andere Nachlässe >> Haselwander

Bedingungen des Zugriffs- und Benutzungsbereichs

Benutzungsbedingungen

Reproduktionsbedingungen

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

    Schrift in den Unterlagen

      Anmerkungen zu Sprache und Schrift

      deutsch

      Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

      Bereich Sachverwandte Unterlagen

      Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

      Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

      Verwandte Verzeichnungseinheiten

      Badische Biographien Neue Folge 1 (1982) S. 153. -Franz Huber, Friedrich August Haselwander, der Erfinder des Drehstroms, in: Mein Heimatland 25, 1938, S. 331-335. -Franz Huber, Otto Kähni, Offenburg - aus der Geschichte einer Reichsstadt, Offenburg (1951) S. 172-175.

      Verwandte Beschreibungen

      Bereich "Anmerkungen"

      Anmerkung

      Original description: Deutsche Digitale Bibliothek

      Alternative Identifikatoren/Signaturen

      Zugriffspunkte

      Zugriffspunkte (Ort)

      Zugriffspunkte (Name)

      Zugriffspunkte (Genre)

      Bereich "Beschreibungskontrolle"

      Identifikator "Beschreibung"

      labw-4-8495

      Archivcode

      Benutzte Regeln und/oder Konventionen

      Status

      Erschließungstiefe

      Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

      Sprache(n)

        Schrift(en)

          Quellen

          Anmerkung des Archivars/der Archivarin

          Bereich Zugang