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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 151/02 · Bestand · 1802-1945
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Behördengeschichte: Bereits die Geschäftsteiler des Innenministeriums vor 1918 sahen einen Bereich über Rechtsfragen vor, bezeichneten aber vor allem die Berichterstatter und führten deren Geschäfte auf. Erst ein Ende 1918 erstellter "Entwurf eines Geschäftsteilers für die Berichterstatter des Ministeriums des Innern" bezeichnete konkret die Aufgaben des Geschäftsteils II. Da es jedoch in der Folgezeit - bedingt durch die politischen Ereignisse - immer wieder zu Änderungen in der Einteilung der Kompetenzen beim Innenministerium kam, trat erst am 14. Oktober 1922 endgültig ein neuer Geschäftsteiler in Kraft. Danach umfasste der Geschäftsteil II "Rechtssachen" die folgenden Bereiche: 1. Allgemeine reichsrechtliche und landesstaatsrechtliche Verhältnisse 2. Rechtssachen 3. Dienststrafwesen für Gemeinde- und Körperschaftsbeamte 4. Stiftungssachen 5. Kirchensachen 6. Schulsachen 7. Adelssachen 8. Ablösungssachen 9. Staats- und Haushaltspläne und Rechnungsergebnisse 1932/33 erhielt er unter Erweiterung der Bezeichnung in "Rechtssachen, Staatsangehörigkeit" die bisher vom Geschäftsteil VII bearbeiteten Sachgebiete Vermessungs- und Vermarkungswesen (es hatte bereits bis 1922 beim Geschäftsteil II ressortiert), Reichs- und Landesangehörigkeit, Auswanderungswesen, Gebührenwesen sowie die aus dem Weltkrieg und dem Friedensvertrag erwachsenden und beim Innenministerium zu behandelnden Bereiche. Der Geschäftsverteilungsplan vom 1. März 1936 stellte eine Fortschreibung entsprechend der politischen Entwicklung dar, der Geschäftsteil wurde gleichzeitig in "Rechtssachen, Staatsangehörigkeit, Personenstand" umbenannt. Im August 1937 wurde für den Bereich Landesvermessung eine besondere Registratur II L eingerichtet, die auch die Akten des Vermessungspersonals zu führen hatte. Wohl zwischen 1936 und 1939 gab der Geschäftsteil das Sachgebiet Wehrmachtsangelegenheiten an die Abteilung III ab. Die Abteilungsregistratur wurde spätestens mit der Kanzleiordnung des Innenministeriums vom 27. Dezember 1924 eingerichtet. Weitere Unterlagen zur Behördengeschichte siehe Vorwort zum Findbuch E 151/01. Überlieferungsgeschichte: Der vorliegende Bestand enthält im wesentlichen Schriftgut der folgenden Ablieferungen: E 151 b II Ablieferung des Innenministeriums von 1958 an das Staatsarchiv Ludwigsburg, 1969 an das Hauptstaatsarchiv Stuttgart abgegeben E 151 b III Akten, die 1952 vom Innenministerium an das Regierungspräsidium Nordwürttemberg gelangten, 1964 an das Staatsarchiv Ludwigsburg abgeliefert und 1973 an das Hauptstaatsarchiv Stuttgart weitergegeben wurden. Der frühere Bestand E 151 b I (Volksabstimmung am 9.12.1951 in Nordwürttemberg) hat jetzt die Bezeichnung EA 2/202. Die Erschließung der Akten erfolgte von Ende 1983 bis Frühjahr 1988 mit mehreren Unterbrechungen unter Anleitung des Unterzeichneten durch verschiedene Bearbeiter, vor allem durch den Aushilfsangestellten Kurt Lohmüller, die Aushilfsangestellte Waltraud Kopp und den Archivinspektoranwärter Roland Deigendesch, der auch die Indices fertigte. Eine gewisse Uneinheitlichkeit ließ sich wegen der vielen Bearbeiter nicht ganz vermeiden. Die Akten über Wehrmachtsangelegenheiten wurden der Polizeiabteilung (E 151/03) zugeordnet und inzwischen dort verzeichnet. Die Akten über Vermessungswesen bilden jetzt die Bestände E151/12 und E 151/22. Fremdprovenienzen wurden ausgesondert und an das Staatsarchiv Ludwigsburg sowie das Stadtarchiv Reutlingen abgegeben. Aufgrund der Bestimmungen des Landesarchivgesetzes mussten einige personenbezogenen Archivalien nachträglich mit einer Schutzfrist versehen werden; bei umfassenden Büscheln wurde das Sperrjahr einheitlich auf das Jahr 2010 festgesetzt. Die auf Karteikarten gefertigten Titelaufnahmen wurden 1991/92 von den Archivangestellten Tanja Bürger und Gisela Filipitsch auf der Basis des Programmpakets MIDOSA der Staatlichen Archivverwaltung über Bildschirm eingegeben. Der Bestand umfasst 1183 Büschel mit einigen a-Nummern = 45,7 lfd. m. Stuttgart im April 1992 Braunn

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 151/12 · Bestand · 1818-1945, mit vereinzelten Nachakte
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Zur Behördengeschichte: Die Zuständigkeit für das im 19. Jahrhundert beim Innenministerium ressortierende Vermessungs- und Vermarkungswesen und das bei der Finanzverwaltung ressortierende Katasterbureau und die andesvermessung wurde zunächst per Gesetz über das Staatsministerium und die Ministerien vom 6. November 1926 (Reg.Bl. S.239) der Finanzverwaltung übertragen. Mit Gesetz vom 3. Juli 1934 (Reichsges.Bl. S.534) wurde das Vermessungswesen eichsangelegenheit und war damit dem Reichsinnenministerium nterstellt. In der Folge waren gemäß Erlaß vom 28. August 1936 des Reichs- und Preußischen Ministers des Innern die noch unmittelbar dem Land Württemberg gehörenden Einrichtungen Topographisches Bureau) im Innenministerium zusammenzufassen, worauf die Verordnung über die Neuordnung des Vermessungswesens in Württemberg vom 10. Oktober 1936 (Reg.Bl. S.115) die Zuständigkeit für das Vermessungs- und Vermarkungswesen von der Finanzverwaltung auf das Innenministerium übertrug, und die Landesaufsichtsstelle für den körperschaftlichen Messungsdienst sowie die Topographische Abteilung des Statistischen Landesamts (als Topographisches Bureau) dem Innenministerium (Abteilung XII) angegliedert wurden. Bestandsgeschichte und Bearbeiterbericht: Die Verzeichnung der Unterlagen erfolgte im Rahmen der praktischen Ausbildung des 32. Fachhochschullehrgangs des gehobenen Archivdienstes durch Bernd Geil, Ulrike Glogger und Matthias Grotz, die Endbearbeitung übernahm Unterzeichnete. Die Gliederung der Akten, die 1977 vom Innenministerium, Abteilung II an das Hauptstaatsarchiv abgegeben wurden, orientiert sich soweit als möglich an den vorhandenen Aktenzeichen. Aufgrund der Vorprovenienzen Königl. Steuerkollegium bzw. Landesfinanzamt, Technisches Landesamt, Finanzministerium und schließlich Innenministerium fanden sich verschiedene Aktenzeichenstufen. Die jetzige Ordnung folgt den auf der Mehrheit der Akten angebrachten Aktenzeichen der Abteilung XII des Innenministeriums. Bei der Erschließung des Bestandes wurden 0,5 lfd.m Akten der Provenienz Königliches Steuerkollegium bzw. Landesfinanzamt an das Staatsarchiv Ludwigsburg (dort Bestand E 251 IV) abgegeben. Außerdem wurden Unterlagen der Provenienz Finanzministerium (0,05 lfd.m) Bestand E 222 b zugeordnet (mittlerweile Bestand E 222a, Stand: 2004). 0,2 lfd.m aus der Entstehungszeit vor 1945 wurden aus Bestand EA 2/203 herausgelöst und in vorliegenden Bestand integriert. Provenienztrennungen wurden nur in solchen Fällen durchgeführt, in denen dies im Hinblick auf Umfang und Aktenstruktur sinnvoll erschien. Kassiert wurden im wesentlichen Dubletten im Umfang von 0,06 lfd. m. Hingewiesen sei auf folgende Bestände, die ergänzende Unterlagen enthalten: Im Staatsarchiv Ludwigsburg: Technisches Landesamt (EL 72 I, EL 72 II) Landesfinanzamt (E 252 II) K. Steuerkollegium (E 251 I-IV) Landesvermessungsamt (EL 68) Im Hauptstaatsarchiv Stuttgart: Finanzministerium (E 221, E 222, E 222a) Innenministerium, Personalakten Vermessungsbediensteter (E 151/22) Der Bestand umfaßt nunmehr 6,9 lfd. m mit 208 Büscheln (Bestellnummern 1-209, Nr. 180 ist nicht belegt) bei einer Laufzeit von 1818-1945 mit vereinzelten Nachakten bis 1951. Der überwiegende Teil der Akten stammt aus dem 20. Jahrhundert. Stuttgart, im Januar 1995 Sabine Schnell

Ministerium des Innern III (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 146 · Bestand · 1806-1906
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Vorbemerkung von 1966: Die im vorliegenden Repertorium verzeichneten Akten wurden vom Ministerium des Innern im Jahre 1896 anlässlich einer Neuordnung der Ministerialregistratur dem Archiv des Innern übergeben (Nachträge 1897, 1903, 1906). Als Fundbehelf diente das nach den Registraturrubriken angelegte umfangreiche Übergabeverzeichnis, auch nach der Vereinigung des Archivs des Innern mit dem Staatsfilialarchiv (seit 1938: Staatsarchiv) Ludwigsburg. Da für die Repertorisierung durch einen wissenschaftlichen Beamten in absehbarer Zeit keine Aussicht bestand, wurde im Jahre 1962 die Archivangestellte I. Müller unter der Leitung des Unterzeichneten mit einer eingehenderen Verzeichnung des Bestandes beauftragt. Diese Arbeit wird sich noch über einen längeren Zeitraum erstrecken und ihren Niederschlag in zahlreichen Repertorienbänden finden. Parallel der Neuverzeichnung, die die bisherige Bestandsgliederung beibehält, werden die Akten neu verpackt und die jeweils fertiggestellten Repertorienbände durch ein Gesamtregister der Orte und Personen erschlossen. Nach Beendigung der Verzeichnungsarbeiten soll dieses bis dahin nur im Konzept geführte Register dem Gesamtrepertorium als Abschlussband beigegeben werden. Der Bestand umfasst insgesamt 2 510 alte Aktenbunde auf 216 lfd. m. Der vorliegende erste Band erschließt davon 113 Bunde (= jetzt 690 Büschel) mit einem Umfang von 11 lfd. m. Ludwigsburg, Dezember 1966 Dr. A. Seiler Retrokonversion und weitere Erschließung: Das vorliegende Findbuch stellt das Endprodukt von jahrzehntelangen Erschließungsarbeiten dar, die im Jahre 1962 durch die Archivangestellte Irma Müller unter Anleitung von Dr. Alois Seiler begonnen wurden. Die Arbeiten wurden zunächst bis 1976 durch Gerhard Rukwied, Rainer Trunk, Heinrich Graf und Regina Glatzle fortgeführt. Bis zu diesem Stichjahr wurde die Zahl von 10 Repertorienbänden erreicht, welche die alphabetisch geordneten Rubriken von Ablösungssachen bis Gewerbe und Handel umfassen. Auf Grund sich verschlechternder personeller Ressourcen mussten die Arbeiten für einen langen Zeitraum unterbrochen werden und wurden erst wieder Ende der 90er Jahre von Franz Moegle-Hofacker in Zusammenarbeit mit zahlreichen Referendaren und Archivinspektoranwärtern in Angriff genommen. Nach einem Zuständigkeitswechsel in Folge der Umgestaltung der baden-württembergischen Archivverwaltung im Zuge der Verwaltungsreform 2005 übernahm der Unterzeichnete federführend die weiteren Erschließungsarbeiten, bei denen auch Archivangestellter Julian Schulenburg beteiligt war. Hinsichtlich der Behördengeschichte des württembergischen Ministeriums des Innern wird auf die gedruckte Beständeübersicht des Hauptstaatsarchivs Stuttgart (E-Bestände) bzw. die Online-Beständeübersicht sowie die Vorworte der Bestände E 151/01 ff. verwiesen. Ein Verzeichnis der württembergischen Innenminister, das dort nicht enthalten war, befindet sich im Anhang. Wegen der vielen Bearbeiter und des langen Erschließungszeitraumes war eine vollständige Homogenität des Gesamtfindbuchs nicht zu erreichen. Allerdings erfolgte auf Grund der teilweise komplexen Beschaffenheit der Unterlagen eine Nachbearbeitung der in den bisherigen Findmitteln enthaltenen Titelaufnahmen, verstärkt zur Anwendung neuerer archivwissenschaftlicher Erschließungsgrundsätze, insbesondere der Stufenerschließung nach ISAD (G). Um die Registraturverhältnisse sachgerecht abbilden zu können, blieb das bis ins Jahr 1922 im Ministerium verwendete Sachrubrikenschema als Gliederung erhalten, wobei einige sehr große Rubriken in Unterrubriken gegliedert wurden. Da die Laufzeit des Bestandes im Jahr 1906 endet, mussten hier keine Überschneidungen verschiedener Aktenpläne befürchtet werden. Diese Praxis sollte auch bei der künftigen archivischen Erschließung der Bestände E 141 und E 150 berücksichtigt werden, von denen bisher nur sehr summarische handschriftliche Findmittel vorliegen. Für die Online-Fassung des Gesamtfindbuchs wurden die 10 früher erstellten Repertorienbände durch die Zeitangestellten Silvia Ebinger und Aurelia Varsami retrokonvertiert und vom Unterzeichneten strukturell und in Einzelfällen auch sprachlich überarbeitet. Als besonders aufwändig erwies sich die Indizierung, wobei zahlreiche, im Bestand nur mit Nachnamen erwähnte Personen nach Möglichkeit anhand einschlägiger Literatur (s. u.) identifiziert werden mussten. Die Verwaltungszugehörigkeit der einzelnen Orte wird jetzt im Ortsindex aufgeführt, nicht mehr in den einzelnen Titelaufnahmen. Insbesondere wurde durchgehend auf neue Rechtschreibung umgestellt. Im Zuge der Verzeichnungsarbeiten wurde der gesamte Bestand durch Regina Eberhardt fachgerecht verpackt. Der Bestand umfasst insgesamt 10181 Büschel bei ca. 244 lfd. Regalmetern. Literatur: Heinrich Ihme, Südwestdeutsche Persönlichkeiten, 3 Bände, Stuttgart 1988 Frank Raberg, Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815 - 1933, Stuttgart 2001 Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landkreise in Baden-Württemberg 1810 - 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg, Stuttgart 1996 2. Nationalitätskennzeichen: [A] Österreich [AL] Albanien [B] Belgien [BG] Bulgarien [BY] Weißrussland] [C] Kuba [CDN] Kanada [CH] Schweiz [CZ] Tschechien [DK] Dänemark [DZ] Algerien [E] Spanien [ET] Ägypten [F] Frankreich [GB] Großbritannien und Nordirland [GR] Griechenland [GUY] Guayana [H] Ungarn [HR] Kroatien [I] Italien [IL] Israel [IRL] Irland [J] Japan [L] Luxemburg [LV] Lettland [M] Malta [MA] Marokko [MAL] Malaysia [MEX] Mexiko [N] Norwegen [NL] Niederlande [PE] Peru [PL] Polen [PRI] Puerto Rico [RA] Argentinien [RCH] Chile [RL] Libanon [RO] Rumänien [RUS] Russland [S] Schweden [SK] Slowakei [SLO] Slowenien [SN] Senegal [SRB] Serbien [SUD] Sudan [TN] Tunesien [TR] Türkei [UA] Ukraine [USA] Vereinigte Staaten von Amerika [ZA] Südafrika 4. Verzeichnis der württembergischen Innenminister bis von 1806 - 1906/12 (Laufzeit des Bestandes): Philipp Christian von Normann-Ehrenfels 1806 - Februar 1812 Carl Friedrich Philipp Heinrich Graf von Reischach Februar 1812 bis November 1817 Christian Friedrich von Otto 10. November 1817 bis 29. Juli 1821 Christoph Friedrich von Schmidlin 29. Juli 1821 bis 28. Dezember 1830 Sixt Eberhard von Kapff 3. Januar 1831 bis 3. April 1832 Jakob Friedrich von Weishaar 3. April bis 10. August 1832 Johannes von Schlayer 10. August 1832 bis 6. März 1848 Joseph Freiherr von Linden 6. bis 9. März 1848 Johannes von Schlayer 10. August 1832 bis 6. März 1848 Gustav Heinrich Duvernoy 9. März 1848 bis 28. Oktober 1849 ("Märzministerium") Johannes von Schlayer (2. Mal) 28. Oktober 1849 bis 2. Juli 1850 Joseph Freiherr von Linden 20. September 1852 bis 20. September 1864 Ernst von Geßler 21. September 1864 bis 23. März 1870 Friedrich Karl von Scheuerlen 23. März 1870 bis 1. April 1872 Theodor von Geßler 4. April 1872 bis 16. Mai 1872 Christian Christlieb Heinrich von Sick 16. Mai 1872 bis 13. Oktober 1881 Julius von Hölder 13. Oktober 1881 bis 30. August 1887 Karl Joseph von Schmid 9. September 1887 bis 6. Dezember 1893 Johann von Pischek 14. Dezember 1893 bis 20. Dezember 1912

Staatsministerium (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 130 b · Bestand · 1876-1945, Vorakten ab 1759, Nachakten bis 1946
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Vorbemerkung: Nach der Bearbeitung des Bestands E 130 a begann Regierungsdirektor a. D. Karl Elwert im Jahr 1973 mit der Verzeichnung des Bestands E 130 b (bis Bü. 1069). Nach seinem Ausscheiden Ende 1975 übernahm der Unterzeichnete diese Tätigkeit, die wegen mehrerer größerer Unterbrechungen erst im August 1990 abgeschlossen werden konnte. Entsprechend den Grundsätzen, die im Vorwort des Findbuchs zum Bestand E 130 a dargelegt sind, vereinigt der Bestand E 130 b die nach dem Registraturplan von 1928 in den ehemaligen Teilbeständen E 130 II und E 130 IV abgelegten Akten. Schriftgut des ehemaligen Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten, das nach der Aufhebung des Ministeriums in die Registratur des Staatsministeriums übernommen worden war, wurde wieder provenienzgerecht in den ursprünglichen Zusammenhang eingegliedert. Aus der umfangreichen Serie der jahrgangsweise formierten Eingaben (rd. 4,4 Regalmeter, Az. J 2) wurde der größere Teil ab dem Jahr 1920 kassiert. Der als repräsentativer Querschnitt erhalten gebliebene Rest ist nach Sachbetreffen zusammengefaßt, um die Benutzung zu erleichtern. Im übrigen finden sich Eingaben auch bei den jeweiligen Sachakten. Ansonsten beschränkten sich Kassationen auf Doppelstücke. Der vorliegende Bestand umfaßt vor allem Unterlagen über die Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus, zum kleineren Teil auch über das Kaiserreich. Angesichts der Zuständigkeiten des Staatsministeriums und angesichts der Tatsache, daß die Überlieferung der Fachministerien mit Ausnahme des Innenministeriums größtenteils vernichtet worden ist, kommt dem Schriftgut des Staatsministeriums besondere Bedeutung zu. Nicht erhalten sind allerdings die Unterlagen über Parteien und die Serie der Kabinettsprotokolle ab 1932; auch die Geheimregistratur ist offenbar vernichtet worden. Alte Aktenbunde, die 1928 in die neu geordnete Altregistratur übernommen wurden, sind durch einen Aktenüberleitungsplan mit den neuen Aktenzeichen ausgewiesen. Die jetzt gültigen Signaturen sind durch die Konkordanz zu ermitteln. Die Fertigstellung des Findbuches erfolgte mit Hilfe der EDV auf der Basis des Programmpakets MIDOSA der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg zwischen Sommer 1992 und März 1993. Die Erfassung der Datensätze besorgte im Wege der Amtshilfe Frau Hildegard Aufderklamm vom Staatsarchiv Ludwigsburg, die Endredaktion im Hauptstaatsarchiv nahmen Frau Gisela Filipitsch und Dr. Roland Müller vor. Der Bestand umfaßt 4 209 Archivalieneinheiten in 115 lfd. m. Stuttgart, im März 1993 Wilfried Braunn Anhang 1: Niederschriften über Sitzungen des Reichstagsausschusses für den Reichshaushalt: 02.10., 04.10., 07.10.1919 Bü. 2064 03.10., 08.10.-11.10., 14.10.-18.10., 20.10.-25.10., 27.10., 28.10.1919 Bü. 3906 17.12.-18.12.1919 Bü. 3906 30.03.1920 Bü. 3907 15.04.-17.04., 19.04.-21.04.1920 Bü. 3907 22.04., 28.04.1920 Bü. 3646 23.04., 24.04., 26.04.1920 Bü. 1967 20.05.1920 Bü. 3907 30.06.1920 Bü. 3908 01.07., 02.07., 06.07.-10.07., 26.07., 27.07.1920 Bü. 3908 27.07.-29.07.1920 Bü. 3909 30.07., 31.07.1920 Bü. 1982 04.02., 25.02., 26.02., 28.02.1921 Bü. 3911 01.03., 03.03., 04.03.1921 Bü. 3911 02.03.1921 Bü. 1970 28.04.1921 Bü. 3385 23.06., 24.06., 27.06.1921 Bü. 3912 25.05.1922 Bü. 3332 06.07., 12.07.1922 Bü. 3332 14.07.1922 Bü. 3760 19.10.1922 Bü. 1972 6.11.-9.11., 11.11.1922 Bü. 3884 01.12.1922 Bü. 3916 02.02.1925 Bü. 3471 19.06., 25.06.1925 Bü. 3926 22.06.1925 Bü. 2007 22.06. - 24.06.1925 Bü. 2075 03.07., 04.07., 07.07.1925 Bü. 3926 08.07.1925 Bü. 2075 09.11. - 11.11., 25.11.1925 Bü. 1976 26.11., 27.11.1925 Bü. 3926 17.12., 18.12.1925 Bü. 2972 11.12.1925 Bü. 3215 21.01., 22.01.1926 Bü. 3926 03.02.1926 Bü. 3566 15.02.1926 Bü. 2629 20.02., 25.02.1926 Bü. 3053 26.03.1926 Bü. 2992 27.04., 28.04.1926 Bü. 2714 07.05.1926 Bü. 3053 18.05., 19.05.1926 Bü. 3927 12.06.1926 Bü. 3042 23.06.1926 Bü. 3642 24.06., 25.06., 30.06.1926 Bü. 3053 01.07.1926 Bü. 2209 09.09.1926 Bü. 3132 06.11.1926 Bü. 3216 30.03.1927 Bü. 1977 20.06., 24.06.1927 Bü. 1977 21.06.1927 Bü. 2007 23.06.1927 Bü. 1983 22.09.1927 Bü. 1978 Nov., Dez. 1927 Bü. 1979 02.02.1929 Bü. 1980 22.02.1929 Bü. 3057 20.03.1929 Bü. 2076 26.04.1929 Bü. 3057 29.04., 30.04.1929 Bü. 2202 06.06.1929 Bü. 3629 30.10.1929 Bü. 3885 11.11. 12.11., 26.11.1929 Bü. 3885 12.12.1929 Bü. 3885 24.01., 25.01.1930 Bü. 3056 11.07.1930 Bü. 2008 14.02., 15.02., 18.02. - 22.02., 24.02. - 27.02.1930 Bü. 2595 18.03.1931 Bü. 3041 21.11.1931 Bü. 2008 21.01., 22.01.1932 Bü. 2008 02.05.1932 Bü. 3377 Anhang 2: Niederschriften über Sitzungen des Reichsrats: 1919 Bü. 1900 21.08.1919 Bü. 3368 06.11.1919 Bü. 2724 1920 Bü. 1900 09.01.1920 Bü. 2665 10.01.1920 Bü. 2724 05.02.1920 Bü. 1427 30.03.1920 Bü. 3276 21.05.1920 Bü. 1919 04.06.1920 Bü. 1919 22.06.1920 Bü. 1916 03.07.1920 Bü. 1919 30.07.1920 Bü. 3854 05.08.1920 Bü. 2770 05.08.1920 Bü. 3853 12.08.1920 Bü. 3910 06.10.1920 Bü. 1969 06.10., 07.10., 14.10.1920 Bü. 3910 21.10.1920 Bü. 1840 21.10.1920 Bü. 1943 16.11.1920 Bü. 2006 27.11.1920 Bü. 2606 15.12.1920 Bü. 4025 21.12.1920 Bü. 3724 22.01.1921 Bü. 2148 17.02.1921 Bü. 1136 24.02.1921 Bü. 3912 03.03.1921 Bü. 2947 10.03.1921 Bü. 3759 12.03.1921 Bü. 3857 22.03.1921 Bü. 3024 22.03.1921 Bü. 4038 14.04.1921 Bü. 1479 21.04.1921 Bü. 2733 25.04.1921 Bü. 3641 16.06.1921 Bü. 3470 23.06.1921 Bü. 2000 05.07.1921 Bü. 1971 05.07.1921 Bü. 3678 18.11.1921 Bü. 3913 1922 Bü. 1913 02.02.1922 Bü. 3185 28.02.1922 Bü. 1992 11.04.1922 Bü. 3571 27.04.1922 Bü. 2736 13.06.1922 Bü. 4074 03.07.1922 Bü. 1939 06.07.1922 Bü. 1959 13.07.1922 Bü. 2653 28.09.1922 Bü. 4090 23.10.1922 Bü. 1837 16.11.1922 Bü. 3989 30.11.1922 Bü. 3276 18.12.1922 Bü. 1973 1923 Bü. 1849 11.01.1923 Bü. 2616 20.03.1923 Bü. 1975 12.04.1923 Bü. 4091 26.04.1923 Bü. 3318 02.07.1923 Bü. 2822 21.07.1923 Bü. 4091 28.07.1923 Bü. 4087 28.07.1923 Bü. 4121 17.08.1923 Bü. 3282 18.09.1923 Bü. 2737 27.09.1923 Bü. 2913 01.10.1923 Bü. 3415 11.10.1923 Bü. 2913 18.10.1923 Bü. 3990 22.10.1923 Bü. 3160 08.11.1923 Bü. 2238 15.11.1923 Bü. 3214 22.11.1923 Bü. 2262 22.11.1923 Bü. 3214 01.12.1923 Bü. 2238 01.12.1923 Bü. 2283 18.12.1923 Bü. 3403 1924 Bü. 1900 07.02.1924 Bü. 4067 21.02.1924 Bü. 3919 06.03.1924 Bü. 1936 08.03.1924 Bü. 3642 08.03.1924 Bü. 4043 10.03.1924 Bü. 3558 13.03.1924 Bü. 2012 27.03.1924 Bü. 2921 03.04.1924 Bü. 3633 12.06.1924 Bü. 2242 24.07.1924 Bü. 1997 31.07.1924 Bü. 2074 21.08.1924 Bü. 2589 21.08.1924 Bü. 3561 25.08.1924 Bü. 2506 13.11.1924 Bü. 3178 21.11.1924 Bü. 3922 04.12.1924 Bü. 2922 18.12.1924 Bü. 3416 1925 Bü. 1849 1925 Bü. 1913 12.02.1925 Bü. 2075 19.02.1925 Bü. 3368 09.03.1925 Bü. 3583 10.03.1925 Bü. 1989 10.03.1925 Bü. 3990 19.03.1925 Bü. 3416 22.04.1925 Bü. 3979 22.04.1925 Bü. 3991 28.05.1925 Bü. 2951 18.06.1925 Bü. 4131 25.06.1925 Bü. 2018 05.07.1925 Bü. 3877 09.07.1925 Bü. 3887 15.07.1925 Bü. 2201 16.07.1925 Bü. 2208 22.07.1925 Bü. 3368 30.07.1925 Bü. 3416 08.08.1925 Bü. 2922 08.08.1925 Bü. 3991 13.08.1925 Bü. 4132 03.09.1925 Bü. 4132 05.09.1925 Bü. 2208 21.11., 26.11., 28.11.1925 Bü. 2563 03.12.1925 Bü. 4029 09.12.1925 Bü. 2992 1926 Bü. 1849 1926 Bü. 1913 16.01.1926 Bü. 3215 28.01.1926 Bü. 3642 30.01.1926 Bü. 3926 04.02.1926 Bü. 1644 20.02.1926 Bü. 3215 16.02.1926 Bü. 3797 03.03.1926 Bü. 3979 31.03.1926 Bü. 3929 15.04.1926 Bü. 3992 22.04.1926 Bü. 2263 22.04.1926 Bü. 3797 29.04.1926 Bü. 3789 06.05.1926 Bü. 3497 04.06.1926 Bü. 2490 24.06.1926 Bü. 3327 01.07.1926 Bü. 2209 08.07.1926 Bü. 3132 26.07.1926 Bü. 4132 12.08.1926 Bü. 2423 24.09.1926 Bü. 4045 07.10.1926 Bü. 1934 28.10.1926 Bü. 2861 04.11.1926 Bü. 2828 11.11.1926 Bü. 1945 18.11.1926 Bü. 3230 09.12.1926 Bü. 3992 1927 Bü. 1849 1927 Bü. 1900 05.04.1927 Bü. 1940 07.04.1927 Bü. 4092 13.04.1927 Bü. 2260 05.05.1927 Bü. 2716 19.05.1927 Bü. 2935 25.05.1927 Bü. 3858 02.06.1927 Bü. 4092 07.07.1927 Bü. 2277 25.08.1927 Bü. 2425 22.09.1927 Bü. 1920 29.09.1927 Bü. 3219 13.10.1927 Bü. 1978 14.10.1927 Bü. 3690 27.10.1927 Bü. 1108 10.11.1927 Bü. 2775 09.12.1927 Bü. 4030 15.03.1928 Bü. 2430 17.03.1928 Bü. 3288 12.07.1928 Bü. 2657 13.07.1928 Bü. 2280 19.07.1928 Bü. 4030 23.11.1928 Bü. 4021 1929 Bü. 1862 17.01.1929 Bü. 3153 05.03.1929 Bü. 3945 10.05.1929 Bü. 3946 20.06.1929 Bü. 4108 02.07.1929 Bü. 3259 16.09.1929 Bü. 3 234 13.12.1929 Bü. 2419 29.12.1929 Bü. 3009 1930 Bü. 1862 13.03.1930 Bü. 2280 13.03.1930 Bü. 2475 16.04.1930 Bü. 3953 02.05.1930 Bü. 3970 14.11.1930 Bü. 3957 18.12.1930 Bü. 3163 1931 Bü. 1862 12.11.1931 Bü. 2019 1932 Bü. 1862 02.08.1932 Bü. 1354

Staatsministerium, Pressestelle (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 131 · Bestand · 1919-1933
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Vorbemerkung zum ursprünglichen Bestand: Der vorliegende Bestand E 131 besteht aus zwei Hauptabteilungen: Die 1. Hauptabteilung - betreffend die Pressestelle als Instrument des Staatspräsidenten bzw. der Regierung im Verkehr mit der Presse - wurde 1950/51 von Dr. Max Straub verzeichnet. Versehentlich wurde dabei auch der Fasz. Nr. 172 miteingearbeitet, der zur 2. Hauptabteilung gehört. Die 2. Hauptabteilung - Rundfunkakten - wurde 1969 von Dr. Alois Seiler verzeichnet. Beide Repertorien wurden im Oktober 1970 zu dem vorliegenden Repertorium zusammengefasst, das wie folgt aufgebaut ist: Inhaltsverzeichnis I. Hauptteil Übersicht Akten II. Hauptteil Inhaltsübersicht Vorbemerkung Akten Vorbemerkung zum Nachrag (Rundfunkakten): Die nachstehend verzeichneten Rundfunkakten der Pressestelle (bzw. -abteilung) des Württembergischen Staatsministeriums wurden bei der Aktenausscheidung des Staatsministeriums 1938 dem (Haupt-)Staatsarchiv Stuttgart zur Verwahrung übergeben. Sie waren bisher unter der Archivsignatur E 130 Verzeichnis IV erfasst: "Akten des Württembergischen Regierungskommissars (Oberregierungsrat Vögele) bei der Süddeutschen Rundfunk AG". Da es sich der Provenienz nach weder um Schriftgut des Staatsministeriums selbst, noch um Handakten des Rundfunkreferenten handelt, sondern um Akten der im März 1933 aufgelösten Pressestelle des Staatsministeriums, wurden sie nunmehr diesem Archivbestand (Signatur: E 131) als Abteilung II zugewiesen. Die für das erste Jahrzehnt der deutschen Rundfunkgeschichte in vieler Hinsicht sehr aufschlussreichen Akten sind fast ausschließlich der schriftliche Niederschlag der Rundfunktätigkeit des langjährigen Mitarbeiters und Leiters der Pressestelle, Joseph Vögele. Er war von 1926-1932 Vorsitzender des Überwachungsausschusses, von September 1932 bis März 1933 Staatskommissar bei der Süddeutschen Rundfunk AG; nach Auflösung der Pressestelle schied er aus dem Staatsdienst aus. Der Gliederung des Aktenbestandes, der bislang nur durch ein knappes, in seinen Inhaltsangaben vielfach sogar unzutreffendes Übergabeverzeichnis erschlossen war, wurde die zeitliche Abfolge der amtlichen Tätigkeit des Hundfunkreferenten weitgehend zugrunde gelegt, soweit dies bei der vorgefundenen Aktenlage möglich war" Torakten in Angelegenheiten außerhalb des Rundfunkbereichs wurden beibehalten" Der Bearbeiter war bemüht, den reichen Inhalt der zahlreichen Sammelfaszikel weitgehend aufzuschlüsseln ("Enthält-Vermerke"). Die Reihenfolge dieser Einselangaben spiegelt - von gelegentlich notwendigen Zusammenziehungen abgesehen - nur den inneren Aufbau der einzelnen Aktenfaszikel wider, nicht das Bemühen um eine systematische Gliederung im Nachhinein. Der Bestand umfasst 57 Faszikel mit einem Umfang von ca. 1 lfd. m. Er wurde Im Juni 1969 - außerdienstlich verzeichnet" Die in Stehordnern oder Schnellheftern befindlichen Akten wurden aus diesem Anlass im Staatsarchiv Ludwigsburg (durch A. Berwanger) in rostgeschützte Archivmappen umgebettet. Ludwigsburg Juli 1969 Dr. A. Seiler

Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, EA 6/003 · Bestand · 1945-1951, Vorakten ab 1941
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

Vorbemerkung: Die Unterlagen des Bestandes EA 6/003 (alt: EA 6/5) wurden im April 1975 vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr abgegeben. Bei den Akten handelt es sich um Einzelfälle aus dem Sachgebiet Preise, die in den Jahren 1945 bis 1950 bei der Preisbildungsstelle des Preisreferats entstanden sind. Die Preisbildungsstelle war für die Festlegung der Preise sämtlicher Waren und Dienstleistungen zuständig. Die Einzelfallakten enthalten Eingaben einzelner Betriebe, Handwerker und Dienstleister über Änderung der Preise. Zum Beleg der Notwendigkeit der Erhöhung der Preise wurden detaillierte Aufstellungen zu den Produktionskosten, Waren- und Dienstleistungsbeschreibungen sowie Prospekte mit eingereicht. Geordnet ist der Bestand nach dem Generalaktenplan des Reichskommissars für die Preisbildung aus dem Jahr 1944. Bei der Durchsicht der Titelaufnahmen wurde festgestellt, dass die Vorgaben und Gliederung des Aktenplans von der Registratur der Preisbildungsstelle nicht stringent eingehalten wurde. Was zur Folge hatte, dass ein und dieselbe Firma mit unterschiedlichen Aktenzeichen versehen wurden. Um den Zugriff auf die Unterlagen für die Benutzung zu erleichtern, wurde das vorliegende Findmittel in Form eines alphabetischen Index angelegt. Korrekturen an den Titelaufnahmen wurden keine mehr vorgenommen. Das Findmittel enthält Angaben zum Namen der Firma, der Laufzeit des Vorgangs, zum Umfang sowie die Bestellnummer. Der Bestand wurde in den Jahren 1987 und 1988 von Walter Fröhlich verzeichnet und im Staatsarchiv Ludwigsburg von Frau Aufderklamm 1989 und 1990 mit dem EDV-Erfassungsprogramm Midosa erfasst. Erstellt wurde das Findmittel mit dem Datenbankprogramm MS-Access. Der Bestand umfasst 6469 Nummern in 16 lfd. m. Stuttgart, im Oktober 1995 Peter Bohl Anmerkungen zur Datenaufbereitung: Im Zuge der Aufbereitung von Midosa-Alt-Datensätzen für das Internet wurden die Titelaufnahmen in Midosa 95 konvertiert und in diesem Zug auch die beiden aus dem Staatsarchiv Ludwigsburg eingekommenen Nachträge (Bestellnummern 6470 und 6471) eingegeben. Um den Überblick zu erleichtern, fertigte der Unterzeichnete zusätzlich eine Klassifikation nach den Anfangsbuchstaben der Firmen. Anschließend wurden die Daten mit Hilfe des Contentmanagementsystems für Online-Findmittel für das Internet aufbereitet. Stuttgart, im April 2004 Johannes Renz