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StK_3160 · Akt(e) · 1948-1956
Teil von Landesarchiv Saarland

Enthält: Wiedereinrichtung der ehemaligen Verbrauchergenossenschaft des Warndt in Geislautern und Rückgabe ihres Vemögens: Denkschrift; Erhöhung der Zuteilung von bewirtschafteten Lebensmitteln für Pensionäre, Rentner, Witwen, Waisen und Kriegsversehrte; Abschöpfung des Mehrgewinnes; Syndikat des Saarländischen Nahrungs- und Genußmittel-Einzelhandels; Konsum-Genossenschaft Asko; Kosten für Ernährungsgüter im Saarland 1949-1950; Internationale Vereinigung der Organisationen von Lebensmittel-Detaillisten; Lohnkosten; Verordnung übe die Warenführung in Milchgeschäften; Konsumgenossenschaft der Völklinger Hütte und privater Einzelhandel; Steuern und Abgaben für Brenner eigenen Wachstums (Schnaps); Verbot des Austragens von Brot und Backwaren; Verkauf von Frischfleisch in den Kolonialwarengeschäften

Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, Oberbergamt Bonn Nr. 989 · Akt(e) · 1888-1899
Teil von Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland (Archivtektonik)

Enthält: Prüfungsarbeiten: Abteufen und Ausbau des Westschachtes II der Grube Camphausen (1889); Darstellung der Lagerungsverhältnisse und des Betriebs des Steinsalz- und Kalisalzbergwerks Neustaßfurt, Kreis Kalbe (1893); Die Braunkohlengrube Fohnsdorf in der Steiermark (1892); Studienreise nach Kärnten, in die Steiermark und das Salzkammergut (1893); Die Blicksilberverarbeitung auf der fiskalischen Hütte zu Lautenthal, Bergamt Klausthal (1894), mit Skizzen der Öfen; Kostenberechnung der Tiefbauanlage am Klosterstollen der Steinkohlenbergwerke am Deister für 1893/94, Berginspektion Barsinghausen; Aktenrelation über die Verwaltungsverhältnisse bei den staatlichen Salzwerken zu Stetten, Hohenzollern (1895); Aktenrelation zum Statut der Gewerkschaft Beisselsgrube (1896); Aktenrelation über die im Bergamt Saarbrücken gegen schlagende Wetter getroffenen Maßnahmen (1896) Darin:Zeitschrift für praktische Geologie Heft 7/1897; Deutsches Kolonialblatt X. Jahrgang Nr. 9/1899

ALMW_II._BA_DV_IIi/40,Auf.44 · Objekt · 1895-1900
Teil von Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig

Beim Bier (links). Fototyp: Foto. Format: 15,5 X 10,2. Beschreibung: 2 Häuser (West-Kilimanjaro-Bauart: Mit Bananenrinde gedeckt), Heckenzaun um Gehöft, die "beim Bier"-Gruppe der Kamera den Rücken zuwendend, am Boden sitzend; Männer: 10 + 2 etwas abseits, mit Tüchern bekleidet, mit Zopffrisur (ähnlich Maasai), Speer, Hund; hinten "tanzende Neger" ca. 9 Personen, mit Tüchern bekleidet. Bemerkung: retuschiert, bei Foto stehend: "Neg. und Foto fehlen"; Veröff.: Konf.Bl. 1909.

Leipziger Missionswerk
Jahresbericht 1906/07; Band 2
FA 1 / 69 · Akt(e) · 1907
Teil von Cameroon National Archives

Stand der weißen Bevölkerung. - Victoria, Januar 1907 [fol. 3 - 156] Stand der weißen Bevölkerung. - Kribi, Januar 1907 [fol. 4 - 6] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Kribi, Januar 1907 [fol. 7] Stand der weißen Bevölkerung. - Jaunde, Januar 1907 [fol. 9 - 57] Stand der weißen Bevölkerung. - Ossidinge, Januar 1906 Januar 1907 [fol. 11 - 138] Stand der weißen Bevölkerung. - Rio del Rey, Januar 1907 [fol. 12 - 132] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Jabassi, Januar 1907 [fol. 14 - 15] Stand der weißen Bevölkerung. - Banjo, Januar 1907 [fol. 17 - 252] Stand der weißen Bevölkerung. - Kampo, Januar 1907 [fol. 18 - 148] Stand der weißen Bevölkerung. - Lolodorf, Januar 1907 [fol. 19 - 149] Stand der weißen Bevölkerung. - Victoria, Januar 1906 [fol. 21 - 157] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Victoria, Januar 1907 [fol. 22] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Duala, Januar 1907 [fol. 27 - 45] Stand der weißen Bevölkerung. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), 31.3.1907 [fol. 29 - 136] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Jaunde, Januar 1907 [fol. 30] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Rio del Rey, Januar 1907 [fol. 31] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), Januar 1907 - 31.3.1907 [fol. 33 - 60] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Ossidinge, Januar 1906 - Januar 1907 [fol. 34 - 52] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Bamenda, Januar 1907 [fol. 35] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Jabassi, Januar 1907 [fol. 36 - 53] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Dschang, Januar 1907 [fol. 37] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Joko, Januar 1907 [fol. 39] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Banjo, Januar 1907 [fol. 40] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Kampo, Januar 1907 [fol. 41] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Lolodorf, Januar 1907 [fol. 42] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Ebolowa, Januar 1907 [fol. 43] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Lomie (Verwaltung am Ngoko), Januar 1907 [fol. 44] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Victoria, Januar 1907 [fol. 46] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Buea, Januar 1906 - Januar 1907 [fol. 47 - 48] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Victoria, Januar 1907 [fol. 48] Stand der weißen Bevölkerung. - Duala, Januar 1907 [fol. 54 - 142] Stand der weißen Bevölkerung. - Edea, ohne Datum Januar 1907 [fol. 56 - 81] Stand der weißen Bevölkerung. - Jabassi, 31.3.1907 [fol. 62 - 140] Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Dschang (Fontemdorf), 1906/07 [fol. 69] Stand der weißen Bevölkerung. - Ebolowa, Januar 1907 [fol. 67 - 151] Stand der weißen Bevölkerung. - Buea, Januar 1906 - Januar 1907 [fol. 71 - 156] Stand der weißen Bevölkerung. - Bamenda, Januar 1907 [fol. 93] Handelsstörungen im Abo-Wuri-Gebiet. - Abhaltung von Gerichtstagen, 1886 - 1899 [fol. 96 - 97] Stand der weißen Bevölkerung. - Lomie (Verwaltung am Ngoko) [fol. 106] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Ebolowa, 1906 [fol. 163] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Duala, 1906 [fol. 168 - 185] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Victoria, 1906 [fol. 169 - 186] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Buea, 1906 [fol. 169] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Edea, 1906 [fol. 170] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Jaunde, 1906 [fol. 171] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Rio del Rey, 1906 [fol. 172] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Buea, 1906 [fol. 173 - 186] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Dschang, 1906 [fol. 175] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Ossidinge, 1906 [fol. 176] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Bamenda, 1906 [fol. 177] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Jabassi, 1906/07 [fol. 178 - 190] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Joko, 1906 [fol. 179] Bewegung der weißen Bevölkerung. – Banjo, 1906 [fol. 180] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Kampo, 1906 [fol. 181] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Lolodorf, 1906 [fol. 182] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Lomie (Verwaltung am Ngoko), 1906 [fol. 184] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), 1906, 31.3.1907 [fol. 188] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Duala, 1906 [fol. 192 - 209] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Victoria, 1906 [fol. 193 - 210] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Jaunde, 1906 [fol. 194] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Edea, 1906 [fol. 195] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Rio del Rey, 1906 [fol. 197] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), 1906 [fol. 198 - 212] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Bamenda, 1906 [fol. 200] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Jabassi, 1906 [fol. 201 - 214] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Dschang, 1906 [fol. 202] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Joko, 1906 [fol. 203] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Banjo, 1906 [fol. 204] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Kampo, 1906 [fol. 205] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Lolodorf, 1906/07 [fol. 206] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Ebolowa, 1906 [fol. 207] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Lomie (Verwaltung am Ngoko), 1906 [fol. 208] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Duala, 1907 [fol. 217] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Victoria, Januar 1907 [fol. 218 - 219] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Rio del Rey, Januar 1907 [fol. 220] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), Januar 1907 31.3.1907 [fol. 221 - 223] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Ossidinge, April 1907 [fol. 224] Stand der nichteingeborenen nicht weißen Bevölkerung. - Dschang, März 1907 [fol. 226] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Banjo - Stadtbezirk - Hütten- und Volkszählung, Jan 1907 [fol. 227] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Lolodorf, 1907 [fol. 229] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Lomie 1904/05 (Gegenüberstellung), Januar 1905, Januar 1907 [fol. 233 - 234] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), Januar 1907 31.3.1907 [fol. 235 - 248] Stand der nichteingeborenen nicht weißen Bevölkerung. - Victoria, März 1907 [fol. 240 – 241] Beschäftigung nichteingeborener afrikanischer Arbeiter durch die Ambas Bay Trading Co., Ltd. (einschließlich Bwinga-Pflanzung). - Übersicht, 1906 [fol. 242] Stand der nichteingeborenen nicht weißen Bevölkerung. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), Januar 1906 März 1907 [fol. 243 - 246] Stand der nichteingeborenen nicht weißen Bevölkerung. - Ossidinge, März 1907 [fol. 244 - 245] Stand der weißen Bevölkerung. - Bezirke der lokalen Verwaltungsbehörden. - Joko, Januar 1907 [fol. 247 - 250] Stand der nichteingeborenen nicht weißen Bevölkerung. - Joko, Januar 1907 [fol. 250] Stand der eingeborenen Bevölkerung. - Banjo - Stadtbezirk - Hütten- und Volkszählung, Jan 1907 [fol. 251 - 252] Stand der nichteingeborenen nicht weißen Bevölkerung. - Banjo, 1907 [fol. 252] Stand der nichteingeborenen nicht weißen Bevölkerung. - Lolodorf, März 1907 [fol. 253] Stand der Mischlingsbevölkerung. - Edea, März 1907 [fol. 255] Stand der Mischlingsbevölkerung. - Lomie (Verwaltung am Ngoko), Januar 1907 [fol. 256] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Victoria, 31.3.1907 [fol. 258] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Kribi, Februar 1907 [fol. 260] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Kribi, Jan 1907 [fol. 261 - 262] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Edea, 1.1.1907 [fol. 263] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Edea, 1.4.1907 [fol. 264] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Jaunde, April 1907 [fol. 265] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Rio del Rey, 1.4.1907 [fol. 266] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Buea, 18.7.1907 [fol. 267] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), 31.3.1907 [fol. 268] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), 15.1.1907 [fol. 269] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Ossidinge, 1.1.1907 [fol. 270] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Bamenda, 1.1.1907 [fol. 271] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Jabassi, 5.1.1907 [fol. 272] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Joko, 31.3.1907 [fol. 273] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Banjo, 31.12.1906 [fol. 274] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Lolodorf, 1.1.1907 [fol. 275] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Ebolowa, Januar 1907 [fol. 276] Firmen. - Randad & Stein, Hamburg. - Lomie, 10.4.1907 [fol. 277] Verteilung der europäischen Zivilbediensteten. - Listen. - Victoria, Januar 1907 [fol. 279] Verteilung der europäischen Zivilbediensteten. - Listen. - Edea, 1.4.1907 [fol. 280] Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Jaunde, 1.4.1907 [fol. 281] Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), 31.3.1907 [fol. 282] Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Ossidinge, 1.1.1907 [fol. 283] Europäer. - Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Bamenda [fol. 284] Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Bamenda, 1.1.1907 [fol. 284] Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Joko, 1.1.1907 [fol. 285] Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Lolodorf, 1.4.1907 [fol. 286] Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Lomie, 10.4.1907 [fol. 287] Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Kribi, 10.4.1907 [fol. 287] Verteilung der europäischen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun. - Listen, teilweise mit Namensangaben. - Kusseri, 1.1.1907 [fol. 288] Verteilung der europäischen Zivilbediensteten. - Listen. - Johann-Albrechtshöhe, 15.1.1907 [fol. 289] Wichtigste Ausfuhrartikel und deren Preise. - Übersichten. - Victoria, März 1907 [fol. 290] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Edea, Januar 1907 [fol. 291] Wichtigste Ausfuhrartikel und deren Preise. - Übersichten. - Rio del Rey, April 1907 [fol. 292] Wichtigste Ausfuhrartikel und deren Preise. - Übersichten. - Lomie, April 1907 [fol. 293] Wichtigste Ausfuhrartikel und deren Preise. - Übersichten. - Rio del Rey, August 1905 [fol. 293] See- und Flussschiffsverkehr im Schutzgebiet Kamerun (Nachweisungen). - Kribi bzw. Bezirk Kribi, April 1905 - März 1906 [fol. 296 - 299] See- und Flussschiffsverkehr im Schutzgebiet Kamerun (Nachweisungen). - Kribi bzw. Bezirk Kribi, April 1906 - März 1907 [fol. 296 - 302] See- und Flussschiffsverkehr im Schutzgebiet Kamerun (Nachweisungen). - Regierungsdampfer HERZOGIN ELISABETH und NACHTIGAL, April 1906 - März 1907 [fol. 301] See- und Flussschiffsverkehr im Schutzgebiet Kamerun (Nachweisungen). - Rio del Rey, Januar - August 1910 [fol. 305] See- und Flussschiffsverkehr im Schutzgebiet Kamerun (Nachweisungen). - Kampo, Jan—Dezember 1906 [fol. 306] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Duala, 1906/07, Oktober 1912 - 1913 [fol. 311 - 617] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Joko, 1905/67 [fol. 311] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Victoria, 1906/07 [fol. 313 - 314] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Edea Gerichts- und Disziplinarstrafen, 1906/07, Oktober 1908 - Dezember 1912 [fol. 318 - 618] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Jaunde (Gerichts- und Disziplinarstrafen), 1906/07 [fol. 320 - 619] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Rio del Rey, 1906/07 [fol. 322] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Buea, 1906/07 [fol. 323 - 325] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Johann-Albrechtshöhe (Barombi-See), 1906/07 [fol. 326] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Ossidinge (Namenslisten), 1906 [fol. 327] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Bamenda, 1906/07 [fol. 328] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Jabassi, 1906/07 [fol. 329] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Lolodorf, 1906/07 [fol. 335] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Ebolowa (Namenslisten) Disziplinarstrafen, 1906/07 [fol. 336 - 344] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Verhängung von Strafurteilen in den Bezirken des Schutzgebietes Kamerun (Statistiken), Teilweise mit Namenslisten. - Lomie - Gerichts- und Disziplinarstrafen, 1906/07, Juli-September 1913 [fol. 347 - 649] Plantagenstatistik. - Gesamtes Schutzgebiet, 1906 [fol. 349 - 416] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Ossidinge, 1906 [fol. 399] Kleinbahn Victoria - Soppo der Firma Westafrikanische Pflanzungsgesellschaft „Victoria“. - Länge des Haupt- und Nebeneisenbahnstreckennetzes, Juli 1907 [fol. 444] Schifffahrt, Befeuerung und Pegel. - Pegelbeobachtungen. - Wuri und Mungo, 1906 [fol. 445] Meteorologie. - Ergebnisse der Regenmessungen. - Duala 1906/07, 1907 [fol. 446] Meteorologie. - Ergebnisse der Regenmessungen. - Gross-Batanga 1906/07, 1907 [fol. 447] Meteorologie. - Ergebnisse der Regenmessungen. - Kampo 1906/07, 1907 [fol. 447] Durchführung der Bauarbeiten in Buea und Soppo. - Jahresberichte. - Jahresbericht 1906/07, 1907 [fol. 448] Gerichtsbarkeit über Eingeborene. - Summarische Gerichtsbarkeit und Disziplinarstrafgewalt. - Belehrungen (Protokolle). - gem. Verfügung des Reichskanzlers vom 22.4.1896, 1907 [fol. 449 - 457] Stand der weißen Bevölkerung. - Bezirke der lokalen Verwaltungsbehörden. - Angestellte der Firmen L. Pagenstecher & Co. und die Niger Company, Ltd, Januar 1907 [fol. 458 - 459] Stand der weißen Bevölkerung. - Bezirke der lokalen Verwaltungsbehörden. - Ngaundere (Im Stadtbezirk tätige Kaufleute), Januar 1907 [fol. 458 - 459] Stand der weißen Bevölkerung. - Bezirke der lokalen Verwaltungsbehörden. - Binder und Ngaundere, Januar 1907 [fol. 458 - 459] Stand der weißen Bevölkerung. - Bezirke der lokalen Verwaltungsbehörden. - Garua, Januar 1907 [fol. 458 - 462] Stand der weißen Bevölkerung. - Garua mit Binder und Ngaundere, 1.4.1907 [fol. 458 - 459] Familienstand der weißen Bevölkerung. - Garua, Januar 1907 [fol. 459] Bewegung der weißen Bevölkerung. - Garua (mit Namensangaben), 1906/07 [fol. 463] Todesursachen der weißen Bevölkerung. - Garua, 1906/07 [fol. 464] Krankenstand und Krankenursachen der weißen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun, Standortstatistik, 1905/06, 1906/07 [fol. 479 - 482] Krankenstand und Krankenursachen der weißen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun, Monatsstatistik, 1905/06, 1906/07 [fol. 480 - 481] Krankenstand und Krankenursachen der weißen Angehörigen der Schutztruppe für Kamerun.- Gesamtes Schutzgebiet (vorläufige Angaben), 1906/07

Gouvernement von Kamerun
Landratsamt Säckingen (Bestand)
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, B 733/1 · Bestand · (1709 - 1805) 1806 - 1952 (1953 - )
Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg (Archivtektonik)

Behördengeschichte: Die territoriale Neuordnung Deutschlands durch Napoleon brachte der vormaligen Markgrafschaft Baden zwischen 1803 und 1810 fast eine Verdoppelung ihres Staatsgebiets und eine enorme Vergrößerung ihrer Bevölkerung sowie im Jahr 1803 die Erhebung zunächst zum Kurfürstentum und im Jahr 1806 schließlich zum Großherzogtum. Dieser Zuwachs an Land und Leuten machte eine Neugliederung und Vereinheitlichung der Verwaltungsstrukturen des administrativ heterogenen Staatswesens zwingend erforderlich. Der Realisierung dieses Zieles dienten die zwischen 1806 und 1809 erlassenen Organisationsedikte. Neben dem Geheimen Rat und stellvertretenden Minister Johann Nicolaus Friedrich Brauer (1754 - 1813) war es der badische Staats- und Kabinettsminister Sigismund von Reitzenstein (1766 - 1847), der maßgeblich an der verwaltungsmäßigen Neuordnung und Modernisierung des Großherzogtums beteiligt war. Dabei gilt vor allem von Reitzenstein als der eigentliche Schöpfer des modernen badischen Staates im 19. Jahrhundert. Durch das Organisationsedikt vom 26.Oktober 1809 wurde das Großherzogtum Baden in 66 landesherrliche und 53 standesherrliche Ämter gegliedert. Während letztere nach und nach bis spätestens 1849 wieder aufgehoben wurden, kam es bei den staatlichen Bezirksämtern und Oberämtern durch Zusammenlegung und Aufhebung im Laufe der Zeit zu einer Reduzierung ihrer Gesamtzahl. Ursprünglich waren die Bezirksämter rein staatliche Behörden und als solche in erster Linie für die allgemeine Staatsverwaltung zuständig, hatten aber auch Aufgaben der Polizei und - bis zum Aufbau einer eigenen Gerichtsorganisation im Jahr 1857 - der Justiz, insbesondere der Zivilgerichtsbarkeit, wahrzunehmen. Als Unterbehörden waren sie den Kreisdirektorien als Mittelinstanzen unterstellt. Das 1807 geschaffene Oberamt und ab 1809 Bezirksamt Säckingen gehörte zur Provinz des Oberrheins und wurde dem Direktorium des Wiesenkreis mit Sitz in Lörrach zugeordnet. Mit der Organisationsreform des Jahres 1832 wurden die ursprünglich zehn, nach Flüssen (Ausnahme: Seekreis) benannten Kreisdirektorien durch die Kreisregierungen der vier Kreise - Seekreis, Oberrheinkreis, Mittelrheinkreis, Unterheinkreis - ersetzt und das Bezirksamt Säckingen der Regierung des Oberrheinkreises mit Sitz in Freiburg unterstellt. Als Bindeglied zwischen Lokal- und Zentralbehörden installierte das Gesetz von 1863 (geändert 1865) dann die vier Landeskommissärbezirke Konstanz, Freiburg, Karlsruhe und Mannheim mit je einem Landeskommissär an der Spitze, der Sitz und Stimme im großherzoglichen Ministerium des Innern besaß. Das Bezirksamt Säckingen wurde dem Sprengel des Landeskommissärbezirks Konstanz zugeteilt. Außerdem wurde das Großherzogtum im Jahr 1864, unter Beibehaltung der Bezirksämter als staatliche Verwaltungsbehörden, in elf Kreisverbände als kommunale Selbstverwaltungskörperschaften ohne staatliche Aufgaben eingeteilt. Der Amtsbezirk Säckingen bildete zusammen mit den Sprengeln der Bezirksämter Bonndorf, Jestetten (1872 endgültig aufgehoben), St. Blasien, und Waldshut den Kreisverband Waldshut mit Sitz in Waldshut. Schließlich schaffte das Gesetz über die Organisation der inneren Verwaltung vom 5. Oktober 1863 die Kreisregierungen als Mittelinstanzen der staatlichen Verwaltung ersatzlos ab und unterstellte die Bezirksämter unmittelbar dem Innenministerium. Bereits 1924 war die Bezeichnung für den Vorstand des Amtsbezirks in Landrat abgeändert worden. Durch die Landkreisordnung vom 24. Juni 1939 wurden die 1864 etablierten Kreisverbände aufgehoben und durch Landkreise ersetzt. Die Landkreisverwaltungen wurden damit zu einer Mischkonstruktion von staatlicher Verwaltung und kommunaler Selbstverwaltung. Deren formell aufrecht erhaltenen Selbstverwaltungskompetenzen standen in der NS-Diktatur aber nur noch auf dem Papier, da die Beschluss- und Entscheidungszuständigkeiten von der Kreisversammlung auf den vom Ministerium des Innern ernannten Kreisvorsitzenden übergingen, dem drei bis sechs Kreisräte lediglich beratend zur Seite standen. Bei der Neuordnung der Verwaltung nach dem Kriegsende 1945 ging die Rechtsaufsicht über die Landkreise, die weiterhin staatliche Aufgaben wahrnahmen, nun aber wirklich auch zu kommunalen Selbstverwaltungskörperschaften mit demokratischer Legitimation wurden, von den Landeskommissären zunächst an das (süd-)badische Innenministerium über. Nach der Bildung des Bundeslandes Baden-Württemberg trat an dessen Stelle das Regierungspräsidium Südbaden als Mittelinstanz für den Regierungsbezirk Südbaden - seit der Verwaltungsreform von 1971 Regierungspräsidium bzw. Regierungsbezirk Freiburg. Laut dem Großherzoglich Badischen Regierungsblatt vom 9. Dezember 1809 gehörten zum Bezirksamt Säckingen außer der Stadt Säckingen selbst folgende Orte: Rippolingen, Katzenmoos, Harpolingen, Rickenbach, Hennematt, Bergalingen, Jungholz, Egg, Willaringen, Willadingen, der von Zweyer’sche Lehenhof, Wickartsmühle und Schweikhof, Atdorf, Hornberg, Hütten, Rütte, Altenschwand, Glashütten, Hottingen, Obergebisbach, Untergebisbach, Herrischried, Herrischrieder Säge, Herrischrieder Rütte, Herrischwand, Schellenberg, Giersbach, Lochhäuser, Wehrhalden, Lindauer Lehenhof, Warmbach, Nollingen, Karsau, Riedmatt. Aufgrund der häufigen Änderungen beim Zuschnitt der Amtssprengel und der Auflösung und Wiedererrichtung von Bezirksämtern am Hochrhein erfuhr der Sprengel des Bezirks- und schließlich Landratsamtes Säckingen von seiner Einrichtung im Jahr 1807 bis zum Stichjahr 1952 wiederholt Veränderungen. Eine vollständige und detaillierte Darstellung all dieser verwaltungsorganisatorischen Änderungen würde hier zu weit führen. Daher hier nur folgende Beispiele: Beträchtlichen Zuwachs erhielt der Amtssprengel bei der Auflösung des nur wenige Jahre bestandenen Bezirksamts Kleinlaufenburg. Neben der Amtsstadt Kleinlaufenburg selbst wurden 30 Orte zum Amtsbezirk Säckingen hinzugeschlagen: Hauenstein, Murg, Rüttehof, Rhina, Diggeringen, Binzgen, Hänner, Oberhof, Niederhof, Zechenwihl, Görwihl, Oberwihl, Rüßwihl, Lochmühle, Tiefenstein, Rotzingen, Burg, Hartschwand, Strittmatt, Engelschwand, Hogschür, Lochmatt, Segeten, Hochsal, Rotzel, Luttingen, Grünholz, Stadenhausen, Schachen und Niederwihl. Auch die Orte des 1813 aufgehobenen Amtes Wehr kamen zum Amtsbezirk Säckingen. Weiteren Zuwachs erhielt der Amtsbezirk mit der Aufhebung des Kreises Schopfheim zum 1. Oktober 1936 im Zuge der Neuordnung des Landes Baden, denn die Gemeinden des aufgehobenen Kreises wurden auf die beiden Landkreise Lörrach und Säckingen verteilt. Bestandsgeschichte: Vor Beginn der Verzeichnungsarbeiten verteilten sich die Akten des Bezirksamtes/Landratsamtes Säckingen auf folgende Bestände: a) B 689/1; B 718/1; B 726a/1; B 733/1; B 733/2; B 733/3; B 733/4; B 733/5; B 733/6; B 733/7; B 733/8; B 733/9; B 733/10; B 733/11, B 733/12, B 733/13, B 733/14; B 733/15; B 733/16; B 733/17; B 733/18; B 733/19; B 733/21; B 733/22; B 733/23; B 733/24; B 733/25; B 750a/1 sowie B 37/7; b) G 23/1; G 23/2; G 23/3; G 23/4; G 23/5; G 23/6; G 23/7; G 23/8; G 23/9; G 23/11; G 23/13; G 23/16; G 23/17; G 23/18 Zunächst wurden die unter a) genannten Bestände in den bereits vorhandenen Bestand B 733/1 integriert. Ebenfalls integriert in diesen Bestand wurden die Akten der nur kurze Zeit bestandenen Bezirksämter Nollingen, Beuggen, Wehr und Kleinlaufenburg. Fremdprovenienzen in allen diesen Beständen wurden entnommen und entweder provenienzgerecht anderen Beständen des Staatsarchivs Freiburg zugewiesen oder zuständigkeitshalber an das Generallandesarchiv Karlsruhe abgegeben. In einem zweiten Schritt wurden die unter b) genannten, durch Aussonderung von Vorprovenienzen aus Aktenablieferungen des Landratsamtes Säckingen gebildeten Bestände Landratsamt Säckingen in den Bestand B 733/1 überführt, soweit die Laufzeit der Akten das Jahr 1952 nicht überschreitet. In begründeten Ausnahmefällen, etwa wenn sich der Anteil des nach 1952 entstandenen Schriftguts in einer Akte auf wenige Schriftstücke beschränkte, fanden auch Akten mit einer Laufzeit über 1952 hinaus Eingang in B 733/1. Hinweise für die Benutzung: - Konkordanzen im Papierfindbuch weisen alle Vorsignaturen der einzelnen Akten aus. Unter Vorsignatur 1 findet sich dabei jeweils die zuletzt im Staatsarchiv Freiburg verwendete Signatur vor der Neuverzeichnung und unter Vorsignatur 2 die vorletzte Signatur im Staatsarchiv Freiburg oder die ehemals im Generallandesarchiv Karlsruhe verwendete Signatur. Für die Benutzung gelten die Sperrfristen gemäß Landesarchivgesetz. Der vorliegende Bestand wurde von Solveig Adolph, David Boomers, Joanna Genkova, Corinna Giesin, Edgar Hellwig, Wolfgang Lippke und Annika Scheumann verzeichnet. Die Planung, Organisation und Koordination der Arbeiten oblag Dr. Christof Strauß, Schlusskorrektur und Endredaktion des Findmittels besorgte der Unterzeichnete. Der Bestand B 733/1 umfasst nunmehr 7361 Faszikel und misst 62,75 lfd. m. Freiburg, August 2011 Edgar Hellwig

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 91 C · Bestand
Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)
  1. Behördengeschichte 1.1 Militärgouvernements 1813-1815 Am 15. März 1813 wurde aus militärstrategischen Gründen zur Durchführung des Krieges gegen Frankreich das gesamte preußische Territorium zwischen der Elbe und der russischen Grenze in vier Militärgouvernements eingeteilt. Zeitgleich erfolgte auch die Auflösung der am 20. Januar 1813 gegründeten Oberregierungskommission in Berlin (Vgl.: GStA PK, I. HA, Rep. 102 Oberregierungskommission zu Berlin) und der am 24. April 1812 gebildeten Generalkommission für das Einquartierungs-, Verpflegungs- und Marschwesen (Vgl.: GStA PK, I. HA, Rep. 85 Generalkommission für das Einquartierungs-, Verpflegungs- und Marschwesen). Es wurden zunächst vier Militärgouvernements für die folgenden Gebiete gebildet: 1.) für das Land zwischen Elbe und Oder in Berlin, 2.) für das Land zwischen Oder und Weichsel in Stargard, 3.) für das Land zwischen Weichsel und der russischen Grenze in Königsberg und 4.) für Schlesien in Breslau. Nach dem weiteren Vorrücken der preußischen und alliierten Truppen erfolgte die Bildung des Militärgouvernements für die preußischen Provinzen auf dem linken Elbufer. Dieses wurde bald darauf in die beiden Militärgouvernements für das Land zwischen Elbe und Weser in Halberstadt und für das Land zwischen Weser und Rhein in Münster aufgeteilt. Die Einteilung der Militärgouvernements erfolgte ohne Rücksicht auf die bisher bestehenden historischen Verwaltungsgliederungen nach rein militärischen bzw. geographischen Gesichtspunkten. Die einzelnen Militärgouvernements unterstanden direkt dem König bzw. dem Staatskanzler. Die Ministerien verloren für die Dauer der Militärgouvernements ihre Zuständigkeit für alle die Kriegsführung betreffenden Angelegenheiten. Alle Behörden im Gouvernementsbezirk waren in militärischen Angelegenheiten den Militär- bzw. Zivilgouverneuren untergeordnet. Lediglich bei operativen Angelegenheiten der Armee lag die Befehlsgewalt bei den Kommandierenden Generälen. Für jedes Militärgouvernement wurden als gleichberechtigte Leiter jeweils ein Militärgouverneur und ein Zivilgouverneur bestellt. Bei Meinungsverschiedenheiten lag die Entscheidungsgewalt allein beim König. Bei Gefahr im Verzuge hatte jedoch der Militärgouverneur die entscheidende Stimme. Ein Teil der Aufgaben der Militärgouvernements, vor allem hinsichtlich der Verpflegung der russischen Truppen, wurde am 11. März 1813 dem Generalmajor Friedrich Karl Heinrich Graf von Wylich und Lottum als Generalintendanten für die Verpflegung der russischen Truppen im Inland übertragen (Vgl.: GStA PK, I. HA, Rep. 128 Registratur [des Friedrich Karl Heinrich Graf von Wylich und] Lottum über Armeeverpflegungsangelegenheiten in den Kriegen 1813 - 1815). Nach dem Ersten Pariser Frieden wurden durch die Kabinettsordre vom 3. Juni 1814 die vier ostelbischen Militärgouvernements aufgelöst. Die beiden westelbischen Militärgouvernements blieben zunächst bestehen. 1.2 Militär- und Zivilgouvernement für die Provinzen zwischen Elbe und Weser Durch die Kabinettsordre vom 9. April 1813 wurde das "Militärgouvernement für die preußischen Provinzen auf dem linken Elbufer" gebildet und Wilhelm Anton von Klewiz zum Zivilgouverneur berufen. Zum Militärgouverneur wurde der Generalmajor Philipp von Ivernois ernannt, der jedoch bereits am 1. Juni 1813 starb. Neuer Militärgouverneur wurde der Generalmajor Friedrich Wilhelm Ludwig von Krusemark. Da die westelbischen Gebiete noch größtenteils von französischen Truppen besetzt waren, dauerte es noch einige Zeit bis das Militärgouvernement seine Tätigkeit im vollem Umfang aufnehmen konnte. Der Sitz des Militärgouvernements befand sich zunächst noch in Berlin und wurde erst im Oktober 1813 provisorisch nach Halle/Saale verlegt. In Folge des Vormarsches der preußischen und alliierten Truppen hatte das durch das Militärgouvernement zu verwaltende Gebiet eine zu große Ausdehnung angenommen. Deshalb wurde es durch die Kabinettsordre vom 19. November 1813 in zwei eigenständige Militärgouvernements für die Provinzen zwischen Elbe und Weser bzw. zwischen Weser und Rhein aufgeteilt. Zum Zivilgouverneur des Militärgouvernements für die Provinzen zwischen Elbe und Weser wurde der bisherige Zivilgouverneur von Klewiz bestimmt, der dieses Amt bis zur Auflösung des Zivilgouvernements bekleidete. Neuer Militärgouverneur wurde der Generalmajor Ludwig Wilhelm August von Ebra (1759-1818). Das Militärgouvernement umfasste nunmehr folgende ehemalige preußische Territorien: die Altmark, das Herzogtum Magdeburg, das Fürstentum Halberstadt, die Grafschaft Mansfeld, die Grafschaft Hohenstein, das Fürstentum Eichsfeld und das Fürstentum Erfurt. Der Sitz der Gouvernementsverwaltung wurde im Dezember 1813 nach Halberstadt verlegt. Obwohl eine Aufteilung der Zuständigkeiten zwischen dem Militärgouverneur und dem Zivilgouverneur rechtlich zulässig gewesen wäre, wurden alle Geschäfte des Militärgouvernements durch beide Gouverneure gemeinschaftlich und einvernehmlich bearbeitet. Bei Abwesenheit erfolgte jeweils eine gegenseitige Vertretung. Das Büro und die Registratur wurden gemeinsam geführt. Auch nach dem Friedensschluss am 30. Mai 1815 blieb das Militärgouvernement zunächst bestehen und wurde erst am 12. Juli 1815 aufgelöst. Die militärischen Aufgaben wurden auf das Generalkommando für die Provinzen zwischen Elbe und Weser übertragen. Die übrigen Geschäfte wurden bis zur Ernennung des Oberpräsidenten und der Regierungspräsidenten am 1. April 1816 durch den bisherigen Zivilgouverneur von Klewiz kommissarisch weitergeführt. Die Hauptaufgabe des Militärgouvernements war neben der Reorganisation der Verwaltung die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der preußischen Armee im Gouvernementsbezirk. Hierzu gehörten vor allem die Truppenformierung, die Verpflegung der preußischen und alliierten Truppen sowie die Versorgung der Militärlazarette. Für diesen Zweck hatte das Militärgouvernement durch Steuererhebungen die notwendigen Gelder aufzubringen und Requisitionen durchzuführen. Auch die Höhere und Sicherheitspolizei wurde direkt durch das Militärgouvernement ausgeübt. Das Bergwerks- und Hüttenwesen wurde jedoch direkt dem Finanzminister und das Postwesen dem Generalpostmeister unterstellt. Zur Durchführung einzelner Aufgaben des Militärgouvernements wurden mehrere nachgeordnete Stellen und Behörden gebildet, die ihren Sitz ebenfalls am Dienstort des Zivilgouverneurs in Halberstadt hatten. Hierzu gehörte die Finanzkommission, die die Kontrolle über die Verwaltung der direkten und indirekten Steuern, der Domänen und Forsten ausübte. Diese Kommission wurde bereits am 24. Februar 1814 wieder aufgelöst. Ihre Aufgaben wurden größtenteils auf die Gouvernementskommission übertragen, die ihren Sitz ebenfalls in Halberstadt hatte. Diese Kommission bestand aus sechs Räten und diente zur Beratung des Zivilgouverneurs, von dessen Entscheidungen sie auch abhängig war. Es handelte sich also nicht um eine eigenständige Zwischeninstanz zwischen Zivilgouverneur und den nachgeordneten Behörden. Im Auftrag des Militärgouvernements führte der Oberlandesgerichtsrat Dalkowski Untersuchungen gegen eine Anzahl von Personen durch, die der Spionage und Spitzeltätigkeit für die französische oder westphälische Hohe Polizei oder Armee verdächtig waren. Grundlagen für diese Untersuchungen waren der Königliche Befehl wegen Bestrafung von Verbrechen gegen die Sicherheit der Armeen vom 17. März 1813 (Vgl.: Gesetzsammlung für die Königlich-Preußischen Staaten, 1813, S.34f.) und die Verordnung wegen Untersuchung und Bestrafung des unerlaubten Verkehrs mit dem Feinde vom 15. Januar 1814 (Vgl.: Gesetzsammlung für die Königlich-Preußischen Staaten, 1814, S. 5-7.). Auf Grund der Bestimmungen des Artikels 16 des Ersten Pariser Friedens vom 30. Mai 1814 mussten diese Untersuchungen jedoch eingestellt werden. Zur Durchführung der Requisitionen, der Verpflegung und Belieferung der preußischen und alliierten Truppen wurde im November 1813 das Gouvernements-Kriegskommissariat gebildet. Dieses Amt, das unter der Leitung des Gouvernements-Kriegskommissar Rhades bzw. ab Februar 1814 unter dessen Nachfolger Lehmann stand, existierte bis 1816. Außerdem wurde für die Organisation des Provinziallazarettwesens ein Chirurgischer Stab gebildet. Dieser Stab bestand bis zum November 1815 und war u. a. für die Anschaffung von Medikamenten und Lazarettutensilien, die Einstellung und Besoldung des medizinischen Personals und die Aufsicht über die einzelnen Provinziallazerette zuständig. Das Territorium des Militärgouvernements wurde Ende 1813 in drei Departements unterteilt, an deren Spitze jeweils ein Landesdirektor stand. Bei diesen Landesdirektionen handelte es sich um Zwischeninstanzen zwischen dem Zivilgouverneur und den Landräten bzw. den nachgeordneten Behörden. Die drei Departements können in ihrer territorialen Zuständigkeit als Vorgänger der später gebildeten Regierungsbezirke angesehen werden. Das 1. Departement entsprach ungefähr dem bisherigen westphälischen Elbedepartement und bestand aus den Kreisen Salzwedel, Stendal und Neuhaldensleben. Die Stadt Magdeburg war wegen der Besetzung durch französische Truppen bis Mai 1814 der direkten Verwaltung entzogen. Das 2. Departement, das ungefähr dem westphälischen Saaledepartment entsprach, setzte sich aus dem Saalekreis und den Kreisen Wansleben, Calbe/Saale, Mansfeld, Eisleben, Halberstadt und Osterwieck zusammen. Das 3. Departement bestand aus den preußischen Teilen des ehemaligen westphälischen Harzdepartements und gliederte sich in die Kreise Heiligenstadt, Duderstadt und Hohenstein. Hinzu kam noch das Gebiet von Erfurt und Blankenhain, das einen eigenen Kreis bildete und durch einen eigenen Vizelandesdirektor (als ständigen Vertreter des Landesdirektors) verwaltet wurde. Die Landesdirektionen im 1. und 2. Departement wurden bereits im Februar 1814 wieder aufgelöst und die Kompetenzen auf den Zivilgouverneur bzw. die zuständigen Landräte übertragen. Die Landesdirektion des 3. Departements blieb jedoch auf Grund der großen Entfernung bis zur Auflösung des Zivilgouvernements am 31. März 1816 bestehen. Bei der späteren Bildung der Regierungsbezirke der Provinz Sachsen wurde die bisherige territoriale Gliederung der drei Departements im Großen und Ganzen beibehalten. Der Regierungsbezirk Magdeburg entsprach ungefähr dem 1. Departement, der Regierungsbezirk Merseburg dem 2. Departement und der Regierungsbezirk Erfurt dem 3. Departement. 1.3 Leitende Beamte Militärgouverneure: April 1813 - Juni 1813: Generalmajor Philipp von Ivernois (1754-1813) (Vgl.: Priesdorff, Kurt von: Soldatisches Führertum, Hamburg 1937-1942, Bd. 3 (Teil 5), S. 275f.) Okt. 1813 - Nov. 1813: Generalmajor Friedrich Wilhelm Ludwig von Krusemark (1767-1822) (Vgl.: Priesdorff, Kurt von: Soldatisches Führertum, Hamburg 1937-1942, Bd. 3 (Teil 5), S. 329-331) Nov. 1813 - Juli 1815: Generalmajor Ludwig Wilhelm August von Ebra (1759-1818) (Vgl.: Priesdorff, Kurt von: Soldatisches Führertum, Hamburg 1937-1942, Bd. 3 (Teil 5), S. 368-370). Zivilgouverneur: April 1813 - März 1816: Wilhelm Anton von Klewiz (1760-1838) (Vgl.: Straubel, Rolf: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740 - 1806/15, Bd. 1, München 2009, S. 497f.). Landesdirektor im 1. Departement zu Stendal bzw. Magdeburg: Ende 1813 - Febr. 1814: Friedrich von Koepcken (1770-nach 1825) (Vgl.: Straubel, Rolf: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740 - 1806/15, Bd. 1, München 2009, S. 515). Landesdirektor im 2. Departement zu Halberstadt: Ende 1813 - Febr. 1814: Friedrich Freiherr von Schele (1782-1815) (Vgl.: Straubel, Rolf: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740 - 1806/15, Bd. 2, München 2009, S. 857f.). Landesdirektor im 3. Departement zu Erfurt: Ende 1813 - März 1816: Joseph Bernhard August Gebel (1772-1860). Vize-Landesdirektor für das Gebiet von Erfurt und Blankenhain: Ende 1813 - 1816(?): August Heinrich Kuhlmeyer (1781-1865) (Vgl.: Straubel, Rolf: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740 - 1806/15, Bd. 1, München 2009, S. 541). 2. Bestandsgeschichte Nach der Auflösung des Militärgouvernements wurden die Akten teilweise von der Oberpräsidial-Registratur übernommen und gelangten über das Regierungsarchiv Magdeburg in das Landeshauptarchiv Magdeburg. Die Akten, welche die Gebiete der späteren Regierungsbezirke Merseburg und Erfurt betrafen, wurden zunächst an die zuständigen Regierungsarchive in Merseburg bzw. Erfurt abgeben und gelangten erst später in den Bestand des Landeshauptarchivs Magdeburg. Aufgrund einer Verfügung des Generaldirektors der preußischen Staatsarchive vom 1. Mai 1883 wurden die Akten der Militärgouvernements (mit Ausnahme des Militärgouvernements für das Land zwischen Elbe und Oder bzw. Oder und Weichsel) entweder aus dem Geheimen Staatsarchiv an die betreffenden Provinzialarchive abgegeben oder diesen belassen. Im Landeshauptarchiv Magdeburg wurde das Archivgut des Militärgouvernements in folgende Bestände aufgeteilt (Vgl.: Gringmuth-Dallmer, Hanns: Gesamtübersicht über die Bestände des Landeshauptarchivs Magdeburg, Bd. 3,1, Halle/Saale 1961): - Rep. C 1 Preußisches Militärgouvernement für die Provinzen zwischen Elbe und Weser zu Halberstadt - Rep. C 1 a Preußisches Militärgouvernement für die Provinzen zwischen Elbe und Weser zu Halberstadt - Rep. C 1 b Preußisches Militärgouvernement für die Provinzen zwischen Elbe und Weser zu Halberstadt betr. Regierungsbezirk Erfurt - Rep. C 1 c Preußisches Militärgouvernement für die Provinzen zwischen Elbe und Weser zu Halberstadt - Zivilverwaltung - Rep. C 2 Preußisches Zivilgouvernement für die die Provinzen zwischen Elbe und Weser zu Halberstadt - Rep. C 2 a Preußisches Zivilgouvernement für die die Provinzen zwischen Elbe und Weser zu Halberstadt betr. den späteren Regierungsbezirk Magdeburg - Rep. C 2 b Preußisches Zivilgouvernement für die die Provinzen zwischen Elbe und Weser zu Halberstadt betr. den späteren Regierungsbezirk Erfurt - Rep. C 2 c Preußisches Zivilgouvernement für die die Provinzen zwischen Elbe und Weser zu Halberstadt betr. den späteren Regierungsbezirk Merseburg (Saalkreis und Mansfeld) - Rep. C 3 Kommission des Oberlandesgerichtsrats Dalkowski zur Untersuchung politischer Vergehen - Rep. C 7 Finanzkommission zu Halberstadt - Rep. C 8 Gouvernements-Kriegskommissariat (Kriegskommissar Lehmann) - Rep. C 11 Chirurgischer Stab. Am 26. und 27. April 1972 wurden im Zuge einer Bestandsabgrenzung die vorstehenden Bestände vom Landeshauptarchiv Magdeburg an das Deutschen Zentralarchiv, Dienststelle Merseburg, abgegeben (Vgl.: GStA PK, I. HA, Rep. 178 E Geheimes Staatsarchiv PK, Dienststelle Merseburg, Nr. 331 Aktenzugänge, Bd. 1). Hierbei wurden jedoch nicht alle Bestände der Übergangszeit übernommen. So verblieben z. B. die Bestände der drei Landesdirektionen im Landeshauptarchiv Magdeburg. Am 21. Oktober 1986 wurden nachträglich 0,1 lfm Akten übernommen und dem Bestand zugeordnet (Vgl.: GStA PK, I. HA, Rep. 178 E Geheimes Staatsarchiv PK, Dienststelle Merseburg, Nr. 1037 Bestandsakte I. HA Rep. 91 C). Die vom Landesarchivs Magdeburg übernommenen Bestände wurden zu einem Bestand zusammengefasst und zunächst durch Mitarbeiter des Deutschen Zentralarchivs, Dienststelle Merseburg, in einer Findkartei verzeichnet. Hierbei wurden offensichtlich die zeitgenössischen Aktentitel übernommen, ohne dass es zu einer erkennbaren Titelneubildung kam. Außerdem erfolgte eine Neuordnung des Bestandes nach sachthematischen Gesichtspunkten. Der Zeitpunkt der Ordnung, der ursprünglichen Verzeichnung und einer später durchgeführten Revision der Aktentitel konnte noch nicht ermittelt werden. Diese noch auf den Karteikarten erfolgte Revision führte zu einer teilweisen Korrektur und Vereinheitlichung der Aktentitel, die jedoch unvollständig und inkonsequent blieb. Nach der Retrokonversion der Findkartei durch Schreibkräfte des Geheimen Staatsarchivs PK wurde der Bestand in den Jahren 2008 und 2009 durch den Archivangestellten Guido Behnke redigiert. Die Klassifikation wurde überarbeitet. Außerdem wurden die vorhandenen Aktentitel geprüft und gegebenenfalls vereinheitlicht bzw. korrigiert. Teilweise musste eine Neuverzeichnung einzelner Akten vorgenommen werden. Die vorhandenen Ortsnamen wurden soweit wie möglich an die heutige Schreibweise angepasst. 3. Benutzungshinweis Der Bestand wurde nach sachthematischen Gesichtspunkten geordnet. Jedoch sind die Akten der Klassifikationsgruppe 02.01.03 nach den Namen der einzelnen Ortschaften geordnet. Hierbei handelt es sich um Akten, die sich auf das Rechnungswesen, die Schulden, die öffentlichen Bauten, die Verpachtung von Grundstücken und die Kommunalabgaben der jeweiligen Gemeinden beziehen. Auch die Akten der Klassifikationsgruppe 03.03.01.03, welche die Kirchen-, Pfarr- und Schulangelegenheiten betreffen, sind nach Ortsnamen geordnet. Die Akten, die sich auf die Personalangelegenheiten (z. B. Anstellung, Besoldung, Entlassung, Dienstvergehen) der Beamten beziehen, sind in den verschiedenen sachthematischen Klassifikationsgruppen zu suchen. So befinden sich z. B. die Akten zu den direkt beim Militärgouvernement angestellten Beamten in der Klassifikationsgruppe 01.02, der Kommunalbeamten in der Klassifikationsgruppe 02.01.04 und der Justizbeamten in der Klassifikationsgruppe 02.03.01.09. 4. Verweise auf andere Bestände und Literaturhinweise 4.1 Bestände im Geheimen Staatsarchiv PK Eine größere Anzahl von Akten mit Bezug zum Militärgouvernement zwischen Weser und Elbe befinden in den Beständen: - GStA PK, I. HA, Rep. 87 Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten - GStA PK, I. HA, Rep. 151 Finanzministerium. Vereinzelt sind auch noch Akten in den folgenden Beständen vorhanden: - GStA PK, I. HA, Rep. 89 Geheimes Zivilkabinett, jüngere Periode - GStA PK, I. HA, Rep. 93 B Ministerium der öffentlichen Arbeiten - GStA PK, I. HA, Rep. 103 Generalpostmeister bzw. Generalpostamt - GStA PK, I. HA, Rep. 121 Ministerium für Handel und Gewerbe, Berg-, Hütten- und Salinenverwaltung - GStA PK, I. HA, Rep. 128 Registratur [des Friedrich Karl Heinrich Graf von Wylich und] Lottum über Armeeverpflegungsangelegenheiten in den Kriegen 1813 - 1815 - GStA PK, I. HA, Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten - GStA PK, III. HA, MdA - Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten - GStA PK, V. HA Königreich Westphalen. Die archivische Überlieferung zweier anderer Militärgouvernements befinden sich in den folgenden Beständen: - GStA PK, I. HA, Rep. 91 A Militärgouvernement zwischen Elbe und Oder - GStA PK, I. HA, Rep. 91 B Militärgouvernement zwischen Oder und Weichsel. 4.2 Bestände in anderen Archiven Folgende Bestände aus der Übergangszeit 1806-1816 sind im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Magdeburg, vorhanden (Vgl.: Gringmuth-Dallmer, Hanns: Gesamtübersicht über die Bestände des Landeshauptarchivs Magdeburg, Bd. 3,1, Halle/Saale 1961): - Rep. C 4 Landesdirektion des I. und II. Departements (ehem. Elb- und Saaledepartement) - Rep. C 5 Landesdirektion des III. Departements (ehem. Harzdepartement) zu Heiligenstadt - Rep. C 6 Vizelandesdirektion des III. Departements zu Erfurt nebst Kammer zu Blankenhain - Rep. C 9 Kommission des Gouvernementsrates Francke - Rep. C 10 Kriegskommissariate - Rep. C 12 Lazarette - Rep. C 13 Steuerdirektion zu Magdeburg - Rep. C 19 Kommissionen des Militärgouvernements für die Provinzen zwischen EIbe und Weser. Im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Westfalen, Münster, befindet sich folgender Bestand (Vgl.: Die Bestände des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen - Staatsarchiv Münster, Münster 2004, S. 272): - B 99 Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein. Die Bestände des Militärgouvernements für das Land zwischen Weichsel und russischer Grenze (zuletzt im Heeresarchiv Potsdam) und des Militärgouvernements für Schlesien (zuletzt im Staatsarchiv Breslau) wurden wahrscheinlich im Zweiten Weltkrieg vernichtet. 4.3 Literatur (Auswahl): - Gouvernementsblatt für die königlich-preußischen Provinzen zwischen der Elbe und Weser, Halberstadt 1814-1816 - Intelligenz-Blatt für den Bezirk des Königlichen Appellationsgerichts zu Halberstadt, Halberstadt 1814-1849 - Geschichte der Organisation der Landwehr in dem Militair-Gouvernement zwischen Elbe und Weser, in dem Militair-Gouvernement zwischen Weser und Rhein im Jahre 1813 und 1814, Beiheft zum Militair-Wochenblatt, Berlin 1857 - Gringmuth-Dallmer, Hanns: Gesamtübersicht über die Bestände des Landeshauptarchivs Magdeburg, Bd. 3,1, Halle/Saale 1961 (Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts 6) - Stürzbecher, Manfred: Lazarethe in den preußischen Provinzen zwischen Elbe und Weser nach Krankenzahl, Geldkosten und Sterblichkeit 1813-1815, in: Deutsches medizinisches Journal , Bd. 15, Berlin 1964. 5. Anmerkungen, Bestellsignatur und Zitierweise Bestandsumfang: 5427 VE (128 lfm) Laufzeit: 1721 - 1820 Letzte vergebene Signatur: 5398 Die Akten sind zu bestellen: I. HA, Rep. 91 C, Nr. ( ) Die Akten sind zu zitieren: GStA PK, I. HA, Rep. 91 C Militär- und Zivilgouvernement für das Land zwischen Weser und Elbe zu Halle bzw. Halberstadt, Nr. ( ) Berlin, Dezember 2010 (Guido Behnke) Findmittel: Datenbank; Findbuch, 4 Bde.