Bereich "Identifikation"
Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
- 1811 - 1997 (Anlage)
Erschließungsstufe
Umfang und Medium
Bereich "Kontext"
Bestandsgeschichte
Institutsgeschichte Im Zuge der Reorganisation der Akademie der Wissenschaften 1968 wurde die Bildung größerer Institute zur Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit angestrebt und 1969 das Zentralinstitut für Physik der Erde (ZIPE) gegründet. Es untersuchte den Erdkörper als Kreisel im Kosmos sowie physikalische Erscheinungen der Erdkruste mit den darunter liegenden Teilen des Erdinnern und betrieb geowissenschaftliche Grundlagenforschung in den Fachrichtungen Geodäsie und Gravimetrie, Seismologie, geophysikalische Festkörperforschung, Geotektonik und Tektonophysik. Die Aufgaben wurden in den nachfolgenden Jahren hinsichtlich Fernerkundung und Kartographie erweitert. Innerhalb des Zentralinstituts bildete das bisherige traditionsreiche Geodätische Institut Potsdam einen der Bereiche. Das 1870 gegründete Geodätische Institut hatte durch seine grundlegenden Beiträge zur europäischen Gradmessung und ab 1886 zur internationalen Erdmessung bereits weltweite Anerkennung gefunden, als es 1892 von Berlin nach Potsdam auf den Telegrafenberg zog. Es wurde 1946 durch einen Befehl der Sowjetischen Militäradministration der Akademie der Wissenschaften zu Berlin angegliedert. Ebenfalls auf dem Telegrafenberg bestand das aus dem Meteorologisch-magnetischen Observatorium hervorgegangene Geomagnetische Institut, welches 1969 dem ZIPE als Bereich zugeordnet wurde. Forschungen auf dem Gebiet der Seismologie betrieben Forschungseinrichtungen in Jena, die 1963 bis zur Eingliederung in das ZIPE 1969 zum Institut für Geophysik vereinigt wurden. Das 1946 als Institut der Akademie der Wissenschaften gegründete Geotektonische Institut in Berlin ging ebenfalls in das ZIPE ein. Das ZIPE bestand bis zum 31. Dezember 1991. Zum 1. Januar 1992 wurde das GeoForschungszentrum als Stiftung öffentlichen Rechts auf dem Telegrafenberg gegründet. Es ist in den Disziplinen der Wissenschaften der Erde, der Geodäsie, Geologie, Geophysik, Mineralogie und Geochemie tätig. Bestandsgeschichte Im Dezember 1991 wurden die archivwürdigen Unterlagen des zum Jahresende aufzulösenden Instituts und die dort überlieferten Dokumente von Vorgängereinrichtungen übernommen. Zuvor hatten Mitarbeiter des BLHA den vorhandenen Bestand gesichtet, das Archivgut ausgewählt, geordnet und für den Transport vorbereitet. Leiter und Mitarbeiter der Einrichtung unterstützten die Erfassung der Unterlagen, insbesondere durch die Mitwirkung an der Aufbereitung der fachspezifischen Überlieferung. Es handelte sich um den Bestand des Archivs des Geodätischen Instituts, Unterlagen des Geomagnetischen Instituts sowie Unterlagen der Leitung des ZIPE und seiner Bereiche. Daneben wurden Karten, Fotos, Sammlungs- und Bibliotheksgut sowie Unterlagen von Prof. Dr. Fanselau, dem langjährigen Direktor des Geomagnetischen Instituts, übernommen. Abkürzungsverzeichnis AIG Association Internationale de Geodesie AC Allgemeine Conference AG Assemblee Generale AK Allgemeine Konferenz BfV Beirat für Vermessungswesen BGC / BGK Baltische Geodätische Kommission CB Centralbüro DAW Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin DGG Deutsche Geophysikalische Gesellschaft DVGG Deutsche Vereinigung für Geodäsie und Geophysik EG Europäische Gradmessung GB Generalbericht GD Geodätischer Dienst Leipzig GI Geodätisches Institut GK Gradmessungskommission GV Generalversammlung IE Internationale Erdmessung IRC International Research Council KdT Kammer der Technik LA Preußische Landesaufnahme MEG Mitteleuropäische Gradmessung PK Permanente Kommission PTR Physikalisch Technische Reichsanstalt Berlin RfL Reichsamt für Landesaufnahme UGGI Union Geodesique et Geophysique Internationale VVK Verwaltung Vermessungs- und Kartenwesen ZB Zentralbüro
Abgebende Stelle
Bereich "Inhalt und innere Ordnung"
Eingrenzung und Inhalt
Bewertung, Vernichtung und Terminierung
Zuwächse
Ordnung und Klassifikation
Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Archivtektonik) >> Bezirke Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam 1952-1990 >> Zentral unterstellte Staatsorgane und Einrichtungen auf Bezirks- und Kreisebene
Bedingungen des Zugriffs- und Benutzungsbereichs
Benutzungsbedingungen
Reproduktionsbedingungen
Rechteinformation beim Datenlieferanten zu klären.
In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache
- Deutsch
Schrift in den Unterlagen
Anmerkungen zu Sprache und Schrift
deutsch
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen
Bereich Sachverwandte Unterlagen
Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen
Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Veröffentlichungen: BÜ III/2, S.