Bereich "Identifikation"
Signatur
Titel
Datum/Laufzeit
Erschließungsstufe
Umfang und Medium
Bereich "Kontext"
Bestandsgeschichte
Das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe geht auf die markgräflich-badischen Sammlungen von Kuriositäten und Naturalien zurück. Durch die Interessen und das Engagement von Markgräfin Karoline Luise von Baden wurden sie zwischen 1752 und 1783 zu einer bedeutenden wissenschaftlichen Sammlung ausgeweitet. 1784 wurde das Naturalienkabinett in die Räume der Hofbibliothek verlagert und 1785 erstmals als Museum für die Bürger geöffnet. Die Sammlungen des heutigen Naturkundemuseums sind damit seit über 200 Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich. Zwischen 1866 und 1872 wurde das heutige Gebäude am Friedrichsplatz für das Naturalienkabinett und die Hofbibliothek errichtet. Im Jahre 1942 wurde das Haus durch Bomben zerstört und große Teile der wertvollen Sammlungen gingen verloren. Der Wiederaufbau konnte 1972 abgeschlossen werden. Heute gehört das Naturkundemuseum Karlsruhe wieder zu den größten Einrichtungen seiner Art in Deutschland.
Abgebende Stelle
Bereich "Inhalt und innere Ordnung"
Eingrenzung und Inhalt
Das Museum verfügt über kein Archivgut mehr aus der Kolonialzeit, mit Ausnahme von Originalfotos der Ausstellungsobjekte für die Deutsch-koloniale Jagdausstellung in Karlsruhe 1903 (20.05.-15.06.1903). Motive der Fotos sind vornehmlich Jagdwaffen und Tiere (Primaten etc.). Das gesamte Archivgut (mit ganz wenigen Ausnahmen) befindet sich schon seit Langem beim Landesarchiv. Die Jagdausstellung 1903 fand in der Festhalle (historisch) Karlsruhes statt und wurde von der deutschen Kolonialgesellschaft veranstaltet. Im September 1944 wurde dieses Gebäude bei Luftangriffen zum großen Teil zerstört. Anfang November 1952 wurden die Überreste für den Bau der Schwarzwaldhalle (aktuelles Gebäude) gesprengt. Der „Offizielle Katalog der Deutsch-Kolonialen Jagdausstellung“ befindet sich im Bestand der Bibliothek und ist vor Ort als Digitalisat einsehbar (85 Seiten). Auch die Sammlung der 64 Originalfotografien (22 x 16 cm) inclusive der Bestandskasette sind vor Ort as Digitalisat einsehbar. Darüber hinaus ist das Ölgemälde „Elefanten flüchten vor dem Steppenbrand“ (2 Meter x 3 Meter) des Malers und Großwildjägers Wilhelm Kunert seit Ausstellungende im Eigentum des Museums. Dieses schmückt seit vielen Jahren eine Wand im zentralen Auerbachsaal. Literaturhinweis: Ralf Angst: Das Gemälde „Elefanten flüchten vor dem Steppenbrand“ von Wilhelm Kuhnert im Museum am Friedrichsplatz in Karlsruhe, In: Carolinea 44, S. 173-179, 6 Abb., Karlsruhe, 29.12.1986 Digitalisat
Bewertung, Vernichtung und Terminierung
Zuwächse
Ordnung und Klassifikation
Bedingungen des Zugriffs- und Benutzungsbereichs
Benutzungsbedingungen
Reproduktionsbedingungen
In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache
Schrift in den Unterlagen
Anmerkungen zu Sprache und Schrift
deutsch
Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen
Findmittel
Bereich Sachverwandte Unterlagen
Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen
Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien
Verwandte Verzeichnungseinheiten
Bereich "Anmerkungen"
Alternative Identifikatoren/Signaturen
Zugriffspunkte
Zugriffspunkte (Thema)
- Medien » Ausstellung
- Wirtschaft » Handwerk » Jagd
- Trophäe (Jagd)
- Militär » Waffen
- Natur » Tiere
- Natur » Tiere » Elefant
- Natur » Steppenbrand
- Wirtschaft » Handel
Zugriffspunkte (Ort)
Zugriffspunkte (Name)
- Staatliches Museum für Naturkunde (Gegenstand)
- Deutsche Kolonialgesellschaft (Gegenstand)
- Kuhnert, Wilhelm (Gegenstand)
- Wißmann, Hermann von (Gegenstand)
- von Tippelskirch & Co. (Gegenstand)
- Kratt, Wilhelm (Gegenstand)
- Deutsch-Koloniale Jagdausstellung (Gegenstand)