Objekt - Ansichtspostkarte; Fotoansichtskarte, Helgoland, Dr. Carl Peters Denkmal und Biologische Anstalten, ungelaufen

Bereich "Identifikation"

Signatur

Titel

Ansichtspostkarte; Fotoansichtskarte, Helgoland, Dr. Carl Peters Denkmal und Biologische Anstalten, ungelaufen

Datum/Laufzeit

  • um 1940 (Anlage)

Erschließungsstufe

Objekt

Umfang und Medium

Blattmaß (b x h mm): 142 x 92 mm

Bereich "Kontext"

Bestandsgeschichte

Abgebende Stelle

Bereich "Inhalt und innere Ordnung"

Eingrenzung und Inhalt

Ansichtskarte;
Schensky, Franz [Fotograf];
Beschriftung: F. Schensky, Hofphot. Helgoland (vielfach prämiert); Rückseite

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Museumsstiftung Post und Telekommunikation >> Digitale Objekdatenbank >> Archivalien >> Archivalien, 4Museum für Kommunikation Berlin >> Bildpostkarten, Ansichtspostkarte, Gruß-undGlückwunschkarten

Bedingungen des Zugriffs- und Benutzungsbereichs

Benutzungsbedingungen

Reproduktionsbedingungen

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

    Schrift in den Unterlagen

      Anmerkungen zu Sprache und Schrift

      Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

      Farbe: schwarzweiß Material: Karton Technik: Fotografie Technik: bedruckt

      Bereich Sachverwandte Unterlagen

      Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

      Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

      Verwandte Verzeichnungseinheiten

      Verwandte Beschreibungen

      Bereich "Anmerkungen"

      Anmerkung

      Carl Peters (Vorname auch: Karl; * 27. September 1856 in Neuhaus/Elbe, Königreich Hannover; † 10. September 1918 in Bad Harzburg, Herzogtum Braunschweig, Deutsches Reich) war ein deutscher Politiker, Publizist, Kolonialist und Afrikaforscher mit stark ausgeprägter rassistischer Einstellung. Er gilt als Begründer der Kolonie Deutsch-Ostafrika. (Quelle: Wikipedia) 1914 wurde ein Peters-Denkmal in Berlin angefertigt und zur Aufstellung nach dem ostafrikanischen Daressalam transportiert. Durch den Ersten Weltkrieg und den Verlust der deutschen Kolonien scheiterten jedoch diese Pläne. Das Standbild wurde 1919 zusammen mit denjenigen für Wißmann und Dominik über London nach Hamburg verschifft und sollte an der Elbe aufgestellt werden, "den ausfahrenden deutschen Überseern ein Symbol unserer Hoffnungen für die Zukunft, den Fremden aber ein Wahrzeichen, dass Deutschland nun und nimmer gewillt ist, auf seine kolonialen Ansprüche zu verzichten." (H. Zache) Doch Peters war in der Öffentlichkeit und selbst in Teilen der Kolonialkreise nicht unumstritten, und so landete sein Denkmal zunächst für lange Zeit im Keller eines Hamburger Reeders. Später wurde es nach Helgoland gebracht und dort erst 1931 errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Monument dann abgetragen und zerstückelt. 1966 wurde der Rest, eine Büste, auf Initiave der kolonialen Traditionsverbände wiedererrichtet, welche damit ihre anhaltende Identifikation mit Peters demonstrieren wollten. In den letzten Jahren sind zwei weiteren Peters-Monumenten in Neuhaus und Hannover Tafeln mit kritischer Kommentierung hinzugefügt worden; damit haben diese eine neue Funktion als Mahnmal erhalten. Auf Helgoland entschied man sich für die Musealisierung der Büste - ohne zusätzliches Kommentar. Das abgebildete Gebäude der Biologischen Anstalt wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

      Anmerkung

      Original description: MSPT Digital

      Alternative Identifikatoren/Signaturen

      Zugriffspunkte

      Zugriffspunkte (Thema)

      Zugriffspunkte (Ort)

      Zugriffspunkte (Name)

      Zugriffspunkte (Genre)

      Bereich "Beschreibungskontrolle"

      Identifikator "Beschreibung"

      Archivcode

      Benutzte Regeln und/oder Konventionen

      Status

      Erschließungstiefe

      Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

      Sprache(n)

        Schrift(en)

          Quellen

          Bereich Zugang