Aus der apostolischen Präfektur Kamerun hat es keine Aktenabgaben gegeben. Nur einige Registratursplitter sind von den Missionaren über die Internierungen hinweg mitgebracht und in Limburg deponiert worden. Überwiegend handelt es sich dabei um Abrechnungsbücher, die für die Stellung der Entschädigungsanträge wichtig waren und deshalb als Anlagen dazu bei den Akten des Provinzialats (A.11) belassen wurden. Akten der Präfektur und der Häuser wurden nur als eigene Provienienz behandelt, wenn sie einen gewissen Umfang bzw. eine gewisse aktenmäßige Eigenständigkeit hatte, so bei den Rechnungsunterlagen von Ikasa. Alle Einzelprovinzen von Präfektur und Häusern aus Kamerun sind dabei zu einer Territorialprovenienz Kamerun zusammengefasst worden. Akten der Präfektur Kamerun haben sich auch im Archiv der Spiritaner in Paris erhalten, nämlich die innerkamerunische Korrespondenz von Vieter mit Hoegn, Nekes und Rosenhuber im Umfang von 168 Briefen, die von den Salesianern in Kamerun vorgefunden wurde. Von diesen Korrespondenzen hat P. Bökenhoff Kopien anfertigen lassen, die unter A.11-280 - A.11-284 abgelegt wurden. Hinzweisen ist noch auf die gedruckten Berichte: - Halbjährliche Berichte der Pallottiner-Congregation über ihre Mission in Kamerun und ihre Missionshäuser zu Limburt a.d. Lahn und Ehrenbreitstein, 1. - 34 Bericht, Limburg 1893-1910 - Der Stern von Afrika : illustrierte Monatsschrift zur Verbreitung des Glaubens; Vereinsorgan der Pallotiner-Congregation / hrsg. vom Missionshaus zu Limburg a.d. L., Limburg a.d. L. (Limburger Vereinsdruck) Nr. 1 - 28, 1894-1921