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          * I.4.366 0034 * I.4.366 - 0034 · Akt(e) · 1931 - 1935, 1940 - 1946, 1951 - 1978
          Teil von Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Historisches Archiv
          • Enthält auch: Werbungsannonce für den Twin Disc-Drehmomentwandler.- Werbungsannonce für Mosinee Industrial Paper. * Enthält: u. a.: Benguelabahn.- Indian Pacific Express.- The Overland.- Prospector.- Zig Zag Railway.- "The Fish" Railway.- Bagadadbahn.- Bahia-Minas Bahn.- "Super Continental".- Eisenbahnfahrt Peking-Moskau.- Chu-Kuang Express.- Hedschasbahn.- "Pink City Express".- Sanyo Electric Railway.- "Hikari".- "Orient-Express".- Tokaido-Express.- "Sumatra-Bahn".- Akaba-Bahn.- Trans-Kamerun Bahn.- "Polar Bear Express".- "Sand- und Minenbahnen in Kanada-Labrador".- "Gasolene".- Notizen und Bericht über die Eisenbahnen im Kongogebiet mit den dazugehörigen Veröffentlichungen in "Der Eisenbahnfachmann".- Transiranische Eisenbahn.- Uhuru Bahn.- "Union-Limited".- Transarabien Bahn.- Padangbahn.- Bahnstrecke Lomé–Blitta.- Transsahara-Bahn.- California Zephyr.- "Aerotrain".- New York Central-Bahn.- Vista Dome Car.
          BArch, R 1001/2312 · Akt(e) · Febr. 1910 - Sept. 1912
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Enthält u.a.: Die Ursachen des Rückganges der eingeborenen Bevölkerung auf den Westkarolinen und Palau-Inseln und über Mittel und Wege zur Steuerung der Sterblichkeit. Denkschrift. Berlin 1910 Eingeborene Arbeitskräfte im Südseeschutzgebiet 12 Fotografien von Kulibaracken und Hospitalanlagen

          Die Besetzung von Tsingtau (Fotos): Bd. 1
          BArch, N 255/37 · Akt(e) · 1897/1898
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Enthält: Panorama von der Höhe hart östl. von der Deutsch-Chinesischen Hochschule; Panorama von hart südwestl. des Mar. Offz. Kasinos; Panorama von dem Abhang dicht östl. der Straßenkreuzung Höhenlager Tai-hsi-tschen

          Diederichs, Otto von
          Die Besetzung von Tsingtau (Fotos): Bd. 2
          BArch, N 255/38 · Akt(e) · 1897/1898
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Enthält: "Arkona" bei der Vermessung der Irene-Bucht, 1898; "Cormoran" und Landungsbrücke; "Cormoran", "Arkona", "Prinzeß Wilhelm", Handelsdampfer "Kaiser" mit Kohlendampfer längsseits, dahinter "Kaiserin Augusta"; Offz.-Korps "Kaiser" (nach dem Eintreffen in Stubenrauch), 1898; Landungsbrücke, Arkona-Insel, "Cormoran" und "Arkona", Anfang 1898; Ansicht von Tsingtau von der Reede (Arkona-Insel) aus, 1897; Straße nördl. vom Ostlager (Ostpaß), wo die Telegrafenleitung während der Besetzung durchschnitten wurde; Ostlager, auf dem die Flagge bei der Besitzergreifung am 14. Nov. 1897 gehißt wurde; Yamen mit Yamenlager und Geisterschutzmauer mit Flaggenstock, Ende 1897; Erste große Parade auf dem chinesischen Exerzierplatz am 27. Jan. 1898; Das am 26. Jan. eingetroffene Seebataillon bei der Parade am 27. Jan. 1898 (Sandsturm)

          Diederichs, Otto von
          Familienarchiv Mörrath-Kölle
          2190 · Bestand
          Teil von Stadtarchiv Stuttgart

          Kurzbeschreibung: David Kölle; Hofflaschnermeister; Friedrich Ludwig Mörrath; Schreinermeister; geb. 1850; Friedrich Otto Mörrath; Schreiner, Naturheilkundler; 1880-1944; Auguste Maria Mörrath geborene Kölle; Paula Frieda Auguste Mörrath; geb. 1906 Umfang: 117 Einheiten / 0,1 lfm. Inhalt: Schriftgut: Hofflaschnerei Kölle, chinesische Medizin, Gesellschaft Möbelwagen, Briefwechsel, Familienpapiere Fotos: Familienalbum Laufzeit: 1848-1944 Benutzungshinweise: Keine Benutzungsbeschränkungen. Vorwort: Das Familienarchiv Mörrath-Kölle wurde dem Stadtarchiv Stuttgart im Januar 2007 von Frau Ruth Brinkmann mit allen Rechten geschenkt. Einzig das Familienfotoalbum blieb im Besitz der Familie. Dem Stadtarchiv wurde aber gestattet, die Fotos des Albums zu scannen. Scans/Ausdrucke auf der einen und die Fotos des Albums auf der anderen Seite können unabhängig voneinander besessen und benutzt werden. Der Bestand dokumentiert eine Generation der Familie Kölle und drei Generationen der Familie Mörrath in Stuttgart David Kölle war Hofflaschnermeister in der Villastraße in Berg. Er und seine Frau Karoline hatten 14 Kinder; dazu waren 16 Gesellen im Haus. Die Kinder veranstalteten später am Geburtstag ihrer Mutter, der man ihre zahlreichen Nachkommen nicht ansah, ein großes Fest. Im Haus neben den Kölles in Berg wohnte die Familie Mörrath. Friedrich Ludwig Mörrath (geboren 1850) war Schreinermeister. Er engagierte sich zudem beim Roten Kreuz und war Gründer der Sanitätskolonne Stuttgart-Berg. Die nachbarschaftliche Beziehung führte zur Ehe von Friedrich Otto Mörrath (geboren 1880) und Auguste Maria Mörrath, geborene Kölle. Friedrich Ludwig Mörrath zog dann mit seiner Familie nach Stuttgart-Ostheim, Kanonenweg 145. Friedrich Otto Mörrath, eines von sechs Geschwistern, wollte gerne Medizin studieren. Da die wirtschaftlichen Verhältnisse dies nicht zuließen, wurde er wie sein Vater Schreiner. Er fuhr zunächst als Schiffsjunge nach Südamerika. Als Soldat kommandierte man ihn im Jahr 1900 zur Bekämpfung des Boxeraufstandes nach China ab. Er nutzte diese Chance, um sich dort intensiv mit chinesischer Medizin zu befassen (1901-1903). In Stuttgart gründete er dann eine Praxis für Naturheilkunde, in der er seine Patienten erfolgreich auch mit Mitteln der chinesischen Medizin behandelte (vergleiche Nr. 17 Patientenbriefe (der Stuttgarter Internist Dr. Natorp z.B. ließ sich jedes Jahr behandeln). Im Dritten Reich musste er noch die jetzt vorgeschriebene Heilpraktikerschule besuchen. Die Praxis wurde im Haus Schwarenbergstraße 64 gegründet wo Friedrich Otto Mörrath seit seiner Heirat auch lebte. Nach dem Tod seines Vaters bezog er dessen Haus in Stuttgart-Ostheim, Kanonenweg 145 (heute Haußmannstraße 145). Seine Geschwister hatte er als Erbe ausbezahlt, was zu Streit führte. Friedrich Otto Mörrath war Mitglied der Fastnachts-Gesellschaft Möbelwagen, einem Verein, der sich damals neben der Geselligkeit primär sozial-caritativen Zielen verschrieben hatte. Friedrich Otto Mörrath starb im Jahr 1944. Paula Frida Auguste Mörrath (geboren 1906), die Tochter von Friedrich Otto und Auguste Maria Mörrath, lernte bei einer Einladung im Haus von Richard und Emmi Maul Hugo Janko (geboren 1885) aus Berlin kennen. Paula Mörrath und Hugo Janko begannen zunächst einen heimlichen Briefwechsel über die Adresse von Richard und Emmi Maul. Im Jahr 1924 wurde Verlobung, 1925 Hochzeit gefeiert. Der Briefwechsel der beiden gibt nicht nur Aufschluss über die Beziehung zwischen Verlobten und späteren Eheleuten. Vielmehr reflektierte Hugo Janko aufgrund des Altersunterschieds und der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland auch über die Frage, ob er seine Braut heiraten dürfe und standesgemäß unterhalten könne. Nach der Heirat folgte Paula Janko ihrem Mann nach Berlin, dem Wohnsitz der Familie. Das Familienarchiv Mörrath-Kölle umfasst 20 cm Akten, 10 cm Anhang und gut 80 Fotos/Scans. Es wurde von B. Neidiger unter Mitwirkung von C. Mack im Februar 2007 verzeichnet. Bezugspersonen für die Verwandtschaftsangaben sind Ruth Pauline Brinkmann geborene Janko und ihre Schwester Erika Maria Janko, die Töchter von Hugo Janko und seiner Frau Paula, geborene Mörrath. Vergleiche den Stammbaum in Akte Nr. 15. Bernhard Neidiger, Februar 2007

          Karten und Skizzen
          BArch, N 2225/155 · Akt(e) · 1891-1900
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Enthält: Landkarte von Norddeutschland, Sprachenkarte der Deutschen Ostmarken, Übersichtsskizze von Dr. Oscar Baumanns Reisen im nördlichen Deutsch-Ostafrika 1891, Skizze von der portugiesischen Kolonie Angola, Karte vom Kriegsschauplatz der deutschen Truppen in China 1900, Politisch-militärische Karte von Ost-Asien 1900, Landkarte von den westlichen Unionsstaaten, und Plan du Canal de Suez.- Geographische Skizzen Pfeils

          Pfeil, Joachim Graf von
          BArch, RM 2/1854 · Akt(e) · Mai 1889 - Nov. 1897
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Enthält u.a.: Zerstörung von Saadani und Ivingi durch Landungsabteilungen deutscher Kriegsschiffe (Berichte, Abschriften), Juli 1889 Einnahme von Pangani am 8. Juli 1889 (Bericht SMS "Leipzig", Abschrift), Juli 1889 Einnahme von Tanga am 10. Juli 1889 (Bericht SMS "Carola", Abschrift), Juli 1889 Eroberung des Südens des ostafrikanischen Küstengebiets (Berichte SMS "Schwalbe" und ostafrikanische Station mit Kartenskizze, Abschriften), Mai 1890 Politische Lage in Samoa (Bericht der Australischen Station, Abschrift), 11. Sept. 1894 Eingreifen von SMS "Iltis" zum Schutze eines deutschen Dampfers in Tamsui/Formosa (Bericht des Kaiserl. Konsuls in Tamsui, Abschrift), 7. Juni 1895 Folgerungen aus den japanisch-chinesischen Seekämpfen für Kriegsschiffbau und -armierung (Vervielfältigung), o. Dat. Zustände in der nordchinesischen Flotte und ihre Tätigkeit während der ersten Hälfte des japanisch-chinesischen Krieges (Bericht, Umdruck), 14. Okt. 1897

          Lettow-Vorbeck, Paul von (Bestand)
          BArch, N 103 · Bestand · 1881-1954
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Geschichte des Bestandsbildners: General Paul von Lettow-Vorbeck Lebensdaten 20.03.1870 geb. in Saarlouis 09.03.1964 gest. in Hamburg Werdegang 1881 Kadett 1884 Hauptkadettenanstalt Groß-Lichterfelde 07.02.1888 Portepee-Fähnrich beim 4.Garderegiment zu Fuß 1889 Sekondeleutnant 1895 Premierleutnant 1900/01 Teilnahme an der Boxerbewegung China; Beförderung zum Hauptmann 1904-1906 Deutsch-Südwestafrika; Erster Adjutant im Stab des Kommandeurs der Schutztruppe "Lothar von Trotha" und als Kompaniechef an der Niederschlagung des Aufstandes der Herero 1906 Kommandierung zum Großen Generalstab 1907 Beförderung zum Major; Adjutant des Generalkommandos des 11. Armeekorps 1909 Kommandeur II. Seebataillons in Wilhelmshaven 1913 Beförderung zum Oberstleutnant 18.10.1903 Kommandeur der kaiserlichen Schutztruppe für Kamerun 13.04.1914 Kommandeur Schutztruppen Deutsch-Ostafrika 1918 Beförderung zum Generalmajor Apr. 1919 Führung der Garde-Kavallerie-Schützen-Korps unterstehenden Marine Division Okt. 1919 Führung der Reichswehr Brigade 9 des "Übergangsheeres" in Schwerin 1920 Charakterisierung zum Generalleutnant und Entlassung aus der Reichswehr 1923 Großhandelskaufmann 1928-1930 Abgeordneter der konservativen Deutschnationalen Volkspartei im Reichstag 1930 Wechsel zur Volkskonservativen Vereinigung 1933 Staatsrat in Bremen 27.08.1939 (sog. Tannenbergtag) Charakter eines Generals der Infanterie 1956 Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Saarlouis Auszeichnungen 04.11.1916 Pour le Merite 10.10.1917 Eichenlaub zum Pour le Merite 30.01.1920 Ritterkreutz der sächsischen Militär-St.-Heinrichs-Orden Bestandsbeschreibung: Der Nachlass enthält persönliche Papiere, Unterlagen über militärische und öffentliche Ehrungen, private und privatdienstliche Korrespondenzen, Tagebuchnotizen und Lebenserinnerungen sowie Ausarbeitungen zu verschiedenen Themen und Fotografien aus dem Leben des Generals Paul von Lettow-Vorbeck (20.3.1870-9.3.1964). Der Bestand dokumentiert den persönlichen und militärischen Werdegang von Lettow-Vorbecks, darunter die Teilnahme am Boxerkrieg in China (1901-1904) als Adjutant der 1. Ostasiatischen Infanterie-Brigade, den Einsatz im Kommando der Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrika (1905-1906) sowie als Kommandeur der Schutztruppe Deutsch-Ostafrika (1914-1918). Schlaglichtartig beleuchtet werden darüber hinaus die Aktivitäten Lettow-Vorbecks als Kriegsveteran und Reichstagsabgeordneter der DNVP in der Weimarer Republik sowie die Reaktionen auf seinen Tod im Jahre 1964. Neben kolonialgeschichtlichen Ausarbeitungen finden sich auch Dokumentationen über politische Themen aus der Zeit der Weimarer Republik, vor allem über die Reichswehr und den Kapp-Lüttwitz-Putsch. Hinweise auf andere Bestände insbesondere RM 5 - Admiralstab der Marine; RW 51 - Kaiserliche Schutztruppen und sonstige Streitkräfte in Übersee; R 1001 - Reichskolonialamt; R 1002 - Behörden des ehemaligen Schutzgebietes Deutsch-Südwestafrika; digitale Fotos von Paul von Lettow-Vorbeck aus dem Bildbestand des Bundesarchivs bietet die Online-Enzyklopädie Wikipedia Inhaltliche Charakterisierung: Wegen seiner großen Bedeutung und der intensiven Nachfrage durch die Forschung ist der Nachlass bald nach seiner Abgabe an das Bundesarchiv Ende der 1960er Jahre archivisch bearbeitet und verzeichnet worden. Im Jahre 2008 wurde die Erschließung des Bestandes unter Beibehaltung der älteren archivischen Ordnung grundlegend überarbeitet. Vorarchivische Ordnung: Der Nachlass Paul von Lettow-Vorbecks ist im August 1964 von der Tochter des im selben Jahr Verstorbenen, Gräfin Heloise von Rantzau-Pronstorf, an das Bundesarchiv abgegeben worden. Er war dort zunächst als Depositum hinterlegt worden, am 31. Dezember 1999 sind die Unterlagen in das Eigentum des Bundesarchivs übergegangen. Der Bestand enthält Selbstzeugnisse und autobiographische Aufzeichnungen in unterschiedlichen Entstehungsstadien; die Zuordnungen zu den Klassifikationsmerkmalen der archivischen Erschließung ließ sich wegen des spezifischen Charakters der Unterlagen nicht immer eindeutig vornehmen. Zitierweise: BArch, N 103/...

          Lettow-Vorbeck, Paul von
          BArch, RM 2/1758 · Akt(e) · 1911-1913
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Enthält u.a.: Meuterei auf dem deutschen Dampfer "Lotte Menzell" (Bericht SMS "Hertha", Abschrift), Okt. 1912 Wissenschaftliche Expedition auf dem Kaiserin-Augusta-Fluß in Deutsch-Neuguinea (Bericht SMS "Condor" mit 11 Fotos, Abschrift), Jan. 1913 Unruhen in Liberia.- Schutz der deutschen Bevölkerung durch SMS "Bremen", "Eber" und "Panther". (Bericht SMS "Bremen", Abschrift), Jan. 1913

          Nachlass Lange, Erich (Titel)
          NL 070 · Bestand
          Teil von Bibliothek Georgius Agricola Freiberg

          Lange, Erich (1889 - 1965) Prof. Dr.phil.; Professor für Brennstoffgeolgie 1946 Präsident der Dt. Geologischen Landesanstalt; Direktor des Geologischen Dienstes der DDR Der Nachlass enthält: Auszüge aus der Akte 1957 "Vorbereitung der Festveranstaltung 10 Jahre StGK (Staatliche Geologische Kommission) (enthält u.a.: Material, Ausarbeitungen und handschriftliche Notizen) Korrespondenzen Persönliches Schreiben von Gottlieb A. Seberna Handschriftliche Aufzeichnungen u.a. aus und zu geologischen Büchern, zu Kamerun, Manuskripte zu geologischen Beobachtung in franz. Kolonien (u.a. Ost-Adamaua), Auszüge aus der Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Bd. 84(1932), Photographien von Baumstämmen in einem Basalt Strom bei Meiganga & Ngaoundue (Kamerun), Geologische Karte von Ngaundere, Bergbaukarten zu Afrika Manuskripe und Routenbuch von Dr. E. Guillimain 1906-1941, Itineren-Routenbeschreibung versch. Autoren (handschriftl.) Denkschrift der landeskundlichen Kommission 1905 Heyde: Beiträge zur geologischen Kenntnis der Umgebung von Ngaundere in Adamaua, Kamerun Entwurf einer geologischen Karte von Ngaundere (mit handschriftl. Notizen) Aufzeichnungen zum Tschadseegebiet (enthält u.a. Notizen zu Lagerstätten und Wirtschaft, Sonderdrucke, Besprechungsnotizen, Ausarbeitungen von Dr. Brennich zum Möglichkeit landwirtschaftlicher Nutzung des Tschadbeckens, Manuskripte - Forschungsstand 1943, Lage des Tschadsees, Literaturauszüge, Kartenskizzen mit Erläuterungen und Legende), Skizzen und Briefe von Albert Lange, Literatur zu Kamerun, Abschrift aus dem "Letzten Tagebuch" von Johannes Elbert, Unterlagen zu Banjo (Kamerun), Unterlagen zu Kagopal (Kamerun), Unterlagen zu Gajan und Rei Bubas (Kamerun)(Hinweise zur geologischen Erforschung nach 1900 mit Kartenskizzen von Lange und Elbert, Aufzeichnungen zu Mubi (Kamerun), Maua (Kamerun), Schebschi-Gebiet (Kamerun), Garua (Kamerun), Aufzeichnungen zu Mbere (Kamerun), Verzeichnis einer Gesteinssammlung, Sonderdruck aus der Zeitschrift für angewandte Geologie 1955-1958 von Prof. Dr. Erich Lange, Afrika (enthält u.a.: Manuskripte, Berichte, Skizzen und Zeichnungen, Korrespondenzen von Elbert und Lange), Aufzeichnungen zu Muni und Lobi (Kamerun) Aufzeichnungen zu Mwine, Banga, Ikelemba, Ojem, Ssemba, Moiundu, Dume-Station, Kribi, Makandschia, Jaunde, Buea, Betare, Bosum, Torhad, Dikoa, Kusseri, Joko, Fumban, Ossidiuge, Baturi (Kamerun) Entstehung der Kluftmineralien in den hohen Tauern, zu Steinsalz und Kaliummagnesiumsalzen, zur Schichtung von Salzen, zu Erdöl (mit Fotos), Literaturauszüge zu Erdöl und Erdgas, Unterlagen zu Nichteisenerzlagerstätten, Aufzeichnungen zu Syngenese und Epigenese, Aufzeichnungen zu Russland (enthält u.a.: Moskrugol, Moskauer Becken) Literaturauszüge und Karten zur Sahara Afrikanische Erinnerungen (Kilimandscharo, Sahara, Urwald, Steppe, Tierzähmung (Haltung von Tieren zur Gewinnung großer Häute zum Totenritual, Gesellschaftsformen, Krankheiten, Transport, Vollmondnächte - Trommeln, Tänze bis zum Umfallen) Aufzeichnung verschiedener Autoren zu Afrika, Negativ einer Karte Franz.-Südwestafrika verschiedene handschriftliche Aufzeichnungen, Abschriften aus unterschiedlichen Zeitschriftenartikeln Vorläufige Anweisung für das formelle Verfahren bei der Dokumentation der geologischen Kartierungsarbeiten, Amtliches Verzeichnis der Veröffentlichungen der Reichsstelle für Bodenforschung Zweigstelle Freiberg Kartennegativ von Gipslagerstätten (Deutschland) Sonderdrucke von Lange: Zur Genese der Witwatersrand-Erze Die kontinentale Sandsteindecke am Oberen Sanghan Zur Geologie der Tschadsee-Senke Der Begriff Petrochemie Sozialistische Klein- und Mittelbetriebe in China Chinas großer Sprung nach vorn Erdöl- und Erdgaserkundung in der Sahara Verflüssigung von Erdgas Erdöl Erdgas nur ein Rohstoff? 1958 Entwicklung der Petrochemie in der UdSSR (Russland), 1958 Auf den Spuren neuer primärer Energiequellen Der XXI. Parteitag der KPdSU, 1959 Mineralische Rohstoffbasis in der UdSSR, 1958, Die mineralischen Rohstoffe im Rahmen der Energiebilanz, 1957 Das westdeutsche Erdgas als chemischer Rohstoff, 1957 Neue Verfahren der Sowjetischen Hüttenindustrie, 1961 Geologische Kollektivforschung, 1958 Wandlung in der westeuropäischen Energiewirtschaft, 1961 mit handschriftlicher Anmerkung des Verfassers), Zur Erdölgenese, 1957, Die Rohstofflager der Gaswirtschaft, 1959, Rekonstruktion in der UdSSR, 1959 Geologische Voraussetzungen für das Aufsuchen neuer Öl- und Gasgebiete in der UdSSR, 1958

          Selchow, Bogislav Freiherr von (Bestand)
          BArch, N 428 · Bestand · 1897-1943
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Geschichte des Bestandsbildners: Marineoffizier, Freikorpsführer und Schriftsteller Bogislaw Selchow Lebensdaten 4. Juli 1877 geb. in Köslin gestorben am 6. Februar 1943 gest. in Berlin Militärische Karriere 7.4.1897 Einstellung als Kadett der Kaiserl. Marine Mai 1897 Kadett an Bord von SMS Stein 6.12.1897 Teilnahme an der Belagerung des Hafens von Port au Prince auf Haiti mit SMS Stein 27.4.1898 Beförderung zum Seekadetten Apr. 1898- Sep. 1900 In verschiedenen Funktionen an Bord von SMS Moltke, Hela, Mars und Blücher Jan.-März 1900 Gehirnhautentzündung, Marinelazarett Kiel 3.9.1900 Fähnrich zur See 23.9.1900 Beförderung zum Leutnant zur See Nov. 1900- Nov. 1901 An Bord von SMS Sachsen, ab Okt. 1901 als Adjutant; am 4.9.1901 Kollision mit SMS Wacht bei Rügen, das daraufhin sinkt Nov. 1901- Sep. 1902 Adjutant an Bord von SMS Kaiser Wilhelm der Große 15.3.1902 Beförderung zum Oberleutnant zur See Okt.-Dez. 1902 Wachoffizier an Bord von SM Torpedoboot G 109 Jan.-Apr. 1903 Kompanieoffizier der zweiten Kompanie der I. Torpedoabteilung, im Apr. Funkkursus auf SMS Neptun Apr.-Sep. 1903 Wachoffizier an Bord von SM Torpedoboot G 109 Okt./Nov. 1903 Ausreise als Passagier nach Ostasien an Bord von SS König Albert Nov. 1903- Mai 1905 Wachoffizier an Bord von SMS Hertha im asiatischen Raum mit Heimreise nach Kiel über Afrika und das Mittelmeer 11.9.1904 Verleihung des Kung-Pai-Verdienstordens (Chinesische Silberne Erinnerungsmedaille) anlässlich einer Audienz bei der Kaiserinwitwe und dem Kaiser von China 11.2.1905 Verleihung des Königl. Siamesischen Kronenordens vierter Klasse anlässlich einer Audienz beim König von Siam Juni-Sep. 1906 Kommandant von SM Torpedoboote S 29, S 25 und S 30 sowie Dienste in der Minenkompanie und als Erster Offizier der Minensuchreservedivision Okt. 1906- Juni 1907 Marineakademie 6.3.1907 Beförderung zum Kapitänleutnant Juli 1907 Dienst an Bord von SMS Kurfürst Friedrich Wilhelm Aug.-Sep. 1907 Dienst an Bord von SMS Yorck Okt. 1907- Juni 1908 Marineakademie Juli-Sep. 1908 Sprachurlaub in England 22.8.1908 Ernennung zum Ehrenritter des Johanniter-Ordens Okt. 1908 Ausreise als Passagier nach Westafrika auf SS Lucie Woermann Nov. 1908- Nov. 1909 Erster Offizier an Bord von SMS Sperber Nov./Dez. 1909 Rückreise als Passagier nach Deutschland auf SS Lucie Woermann Dez. 1909- Jan. 1911 Admiralstab der Marine Jan. 1911- März 1913 Adjutant der Nordseestation 19.9.1912 Verleihung des Rote-Adler-Ordens 4. Klasse Apr. 1913- Nov. 1914 Erster Offizier an Bord von SMS Victoria Louise 22.3.1914 Beförderung zum Korvettenkapitän 17.7.1914 Verleihung der Königl. Krone zum Rote-Adler-Orden 4. Klasse 10.11.1914- 30.6.1915 Kommandeur des I. Btl. des Matrosen-Artillerieregiments III (10.-25.11.1914); II. Btl. des Matrosen-Artillerieregiments I (26.11.-31.12.1914); I. Btl. des Matrosen-Artillerieregiments II (1.1.-4.2.1915); des III. Btl. des Matrosenregiments 4 (5.2.-10.5.1915); des III. Btl. des Matrosenregiments 5 (11.5.-30.6.1915); Einsatzgebiet: Flandern 1.5.1915 Verwundung bei Het Sas/Belgien durch Granatsplitter in Kopf, rechte Schulter, rechten Arm und rechtes Bein 7.2.1915 Eisernes Kreuz II. Klasse Aug.-Dez. 1915 Erster Offizier an Bord von SMS Freya Jan.-März 1916 Reservelazarett Liebenstein Apr. 1916- Juli 1917 Erster Offizier an Bord von SMS Hannover, in dieser Funktion Teilnahme an der Schlacht am Skagerrak am 31.5./1.6.1916 30.6.1916 Verleihung des Eisernen Kreuzes I. Klasse 22.8.1916 Verleihung des Oldenburgischen Friedrich-August-Kreuzes I. und II. Klasse 14.9.1916 Neurasthenie als Kriegsdienstbeschädigung anerkannt durch das Kdo. von SMS Hannover Juli 1917- Kriegsende Admiralstab der Marine 1918 Veröffentlichung der Propagandaschrift „Weltkrieg und Flotte" 10.4.1918 Österreichisches Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Kriegsdekoration 20.5.1918 Verleihung der Großherzoglichen Hessischen Tapferkeitsmedaille 16.11.1918- 20.8.1919 Dezernent im Reichsmarineamt 20.8.1919 Beförderung zum Fregattenkapitän Ziviles Leben Nach seiner Verabschiedung aus der Marine begann Bogislav von Selchow ein Studium der Geschichte in Marburg und wurde zugleich von der Reichswehrbrigade Kassel mir der Bildung einer Freiwilligenformation aus Marburger Studenten zum Schutz der jungen Republik beauftragt. Von Selchow gründete das Freikorps „Studentenkorps Marburg" (StuKoMa) und kommandierte es in der Folge bei der Niederschlagung von spartakistischen und rätedemokratischen Unruhen in Thüringen. Dabei kam es am 20.3.1920 zum sog. Massaker von Mechterstädt, bei dem 15 als Aufrührer verdächtigte Arbeiter, die von einem Stoßtrupp des StuKoMa festgesetzt worden waren, erschossen - angeblich „auf der Flucht". Die wegen dieser Tötungen Angeklagten wurden in zwei aufsehenerregenden Prozessen freigesprochen, die Urteile von der Öffentlichkeit als Akt der Klassenjustiz mit Abscheu und Protest aufgenommen. Von Selchow hatte sich im Prozess vor seine Männer gestellt, und auch die Marburger Universität solidarisierte sich mit ihren Studenten und rehabilitierte sie vollständig. Daneben organisierte sich von Selchow in der rechtsextremen, später illegalen sog. Organisation Escherich (Orgesch), die er im westdeutschen Raum zeitweise führte. Die paramilitärische Organisation legte geheime Waffenlager für einen erwarteten Kampf gegen den Bolschewismus an und war für Morde an Persönlichkeiten des gegnerischen politischen Lagers verantwortlich. Enttäuscht vom Zögern Escherichs, einen offensiven Kurs gegen die Republik einzuschlagen, wandte er sich im Dezember 1922 wieder von der Orgesch ab, legte das Kommando des StuKoMa nieder und zog sich bis 1933 aus der politischen Öffentlichkeit zurück. Am 24.1.1923 wurde Bogislav von Selchow von der Universität Marburg promoviert. Bereits 1920 hatte er seinen ersten Gedichtband „Deutsche Gedanken" veröffentlicht, und bald reüssierte er mit seinen Gedichten im rechten Spektrum. Er betätigte sich nun als Schriftsteller und Geschichtsphilosoph und entwickelte, ganz Kind seiner Epoche, ein sog. Zeitwendemodell, das die geistesgeschichtliche und politische Entwicklung der Menschheit abbildete. Von Selchow definierte hierzu die von verschiedenen gesellschaftlichen Kräften geprägten Zeitalter der „Allzeit", der „Wirzeit" und der „Ichzeit". Dieses Denksystem wurde zur Grundlage für seine Werke und machte ihn gemeinsam mit dem von ihm immer wieder aufgegriffenen Topos des Heldischen zu einem ideologischen Wegbereiter des Nationalsozialismus. Sein Antisemitismus und Blick auf das Zeitgeschehen nach dem Untergang der alten Welt hatten ihn spätestens 1933 in die Nähe der NSDAP gebracht: Obwohl nie Parteimitglied, entwickelte er sich zum leidenschaftlichen Nationalsozialisten und gehörte zu den 48 Persönlichkeiten, die 1933 öffentlich zur Wahl Adolf Hitlers aufriefen. 1936 benannte sich die NS-Studentenkameradschaft, die aus der vormaligen Marburger Burschenschaft Germania hervorgegangen war, nach von Selchow. Am 9.6.1939 wurde er dann zum Ehrensenator der Philipps-Universität Marburg ernannt. Bestandsbeschreibung: Der Nachlass besteht aus zwei Schwerpunkten: den sog. Logbüchern und einer literarisch-philosophischen Materialsammlung, die durch Manuskripte ergänzt wird. Die sog. Logbücher liegen bis 1931 lückenlos vor und reflektieren in z. T. epischer Breite einzelne Erlebnisse und Sachverhalte. 39 der 51 „Logbücher enthalten Aufzeichnungen von Selchows aus seiner Zeit als aktiver Marineoffizier und als Führer des „Studentenkorps Marburg" im Freikorpseinsatz. Dazu kommen Kopien der Logbücher 61 bis 68, die lediglich Abbildungen enthalten und den Zeitraum von 1935 bis 1940 abdecken. Die „Logbücher" sind aber keine Tagebücher im engeren Sinne, sondern vielmehr durchkomponierte Erinnerungsbücher. Von Selchow übertrug seine auf Loseblattsammlungen festgehaltenen Tagebucheinträge - ein Beispiel hierfür findet sich in der Sammelmappe zum geplanten „Logbuch" 65 (N 428/86) - in ledereingebundene Folianten und verzierte seine Ausführungen u. a. mit kunstvollen Aquarell- und Federzeichnungen. Leere Stellen in den Logbüchern, auf denen in Bleistift Notizen zu den einzufügenden Bildern oder Zeichnungen eingetragen sind, nachzuvollziehen in N 428/46, geben Hinweis auf dieses Vorgehen. Die Basis der Logbücher, die Tagebuchblätter, aber auch seine Korrespondenz und weitere Unterlagen, die leider in den 1950er Jahren in privater Hand vernichtet wurde, sind bis auf Fragmente, die sich im vorliegenden Bestand finden, verloren. Die „Logbücher" legte von Selchow an, indem er zunächst seine Aufzeichnungen und ergänzendes Material in Einlegemappen sammelte und zusammenstellte. Gestützt auf diese Grundlage übertrug er Text und Illustration auf Blätter, die er in die in hochwertigen Ledereinbände, die das Wappen der Familie von Selchow und eingeprägte Beschriftungen tragen, einbringen ließ. Dieses Vorgehen lässt sich anhand der o. g. Sammelmappe nachvollziehen, andere Mappen verwendete er u. a. für andere Materialsammlungen wieder, siehe N 428/75. Den Quellenwert der „Logbücher" steigern die über 1.000 genau identifizierten Bilder und Fotos, die den Text über die Zeichnungen hinaus illustrieren. Die Abbildungen zeigen für die Zeit bis 1919 Orte, Schiffe, Alltagsszenen aus dem Soldaten- aber auch Privatleben in der Heimat und in internationalen Gewässern, Crews und Personen. Dazu kommen verschiedenste Dokumente wie Seekarten, Einladungen etc. Aus dem Überlieferungskontext lässt sich erschließen, dass die „Logbücher" in der hier vorliegenden Form wahrscheinlich in den 1930er-Jahren entstanden sind, verfügen die Bände 61 bis 68 doch über beschriftete Abbildungen und leergebliebenen Zwischenräumen für den einzutragenden Text. Durch seine Zugehörigkeit zum Uradel verfügte Bogislav von Selchow über einen großen Verwandten- und Bekanntenkreis. Die Logbücher geben Einblick in das Leben dieser Kreise von der Kaiserzeit bis zum Nationalsozialismus und spiegeln in den niedergeschriebenen Erinnerungen und der z. T. wiedergegebenen Korrespondenz die Fülle der dienstlichen und gesellschaftlichen Kontakte wider. Teils spektakuläre Einblicke in das Marineleben geben von Selchows Erinnerungsbücher, die die aktive Dienstzeit bei der Kaiserlichen Marine betreffen. Sie zeigen die Vielfalt des Erlebens und der Eindrücke als Offizier der Kaiserlichen Marine, die rund um die deutschen Kolonien im Einsatz war. Für die ersten Jahre der Weimarer Republik geben die sog. Logbücher wertvolle Einblicke in die Welt der Freikorps, vor allem des sog. Studentenkorps Marburg und der sog. Organisation Escherich; aber auch zur Organisation Consul pflegte von Selchow Kontakte - zu den beiden Letztgenannten finden sich zahlreiche Aussagen in den „Logbüchern". Seine Aufzeichnungen zeugen aber nicht nur für die Frühphase der Weimarer Republik vom Soldatischen im Denken von Selchows. Auch nach seinem Rückzug aus der Öffentlichkeit im Jahr 1922 blieb er in seiner Grundhaltung auch als in Berlin lebender Dichter, Schriftsteller und Geschichtsphilosoph immer Soldat. So geben die „Logbücher" unmittelbare und einzigartige Eindrücke vom Leben eines - zudem adligen - Angehörigen des kaiserlichen Offizierkorps der Marine und von seinen Reaktionen auf den Zusammenbruch der alten Ordnung. Mentalitätsgeschichtlich ist dieser Teil des Nachlasses für den Übergang vom Kaiserreich zur Weimarer Republik aufschlussreich und wohl der einzige dieser Art, der über die revolutionären Ereignisse in Berlin Auskunft gibt. Sein Wert dürfte unter der Hinzuziehung der Veröffentlichungen von Selchows, besonders seiner Autobiographie „Hundert Tage aus meinem Leben" aus dem Jahr 1936 steigen. Der Nachlass illustriert das Verhältnis von Selchows zum keineswegs unkritisch gesehenen alten und zum verachteten neuen System. Die Kopien der „Logbücher" für die Jahre 1935 bis 1940 dokumentieren in ihren Abbildungen zudem von Selchows Nähe und Zugang zu Teilen der Führungsriege der NSDAP. Neben den Logbüchern bildet der literarisch-philosophische Nachlass von Selchows den zweiten Schwerpunkt des Bestandes. Von Selchow versuchte sich als konservativ-nationalistischer Denker an der Etablierung eines Zeitenmodells, das die Weltgeschichte in geistige Epochen einteilte, denen er bestimmte Entwicklungsschritte der Menschheit in geistiger, aber auch wissenschaftlicher, politischer, religiöser Hinsicht zuordnete. Er folgte damit einem Forschungstrend seiner Zeit. Sein Nachlass aus dieser Lebensphase als Geisteswissenschaftler umfasst Sammlungen von verschiedenartigen, oft losen Materialien, Texten, kleineren Publikationen, Zeitungsartikeln und eigenen Entwürfen, aber auch großen Schaubildern, welche die Grundlage bzw. Zwischenschritte der schriftstellerischen Arbeit darstellen: der Zettelkasten eines konservativ-nationalistischen Schriftstellers der 1920/30er Jahre, angereichert mit eigenen von teils veröffentlichten, teils unveröffentlichten Manuskripten. Die Überlieferung diese Materials, die sich anhand der Schaubilder nachvollziehen lässt, ist jedoch unvollständig, Materialien zu einzelnen Themenbereichen fehlen, wurden aber u. U. schlicht nicht angelegt. Hinweise auf andere Bestände BArch MSg 100 (Bogislav Frhr. von Selchow: Deutsche Marineoffiziere) BArch N 253/262 (Nachlass Alfred von Tirpitz, Schriftwechsel, Buchstabe S) BArch RM 5/920 (Kritik des Korvettenkapitäns von Selchow an Geburtstagsglückwunsch der Angehörigen des Admiralstabs für Großadmiral v. Holtzendorff, Jan. 1919) Vorarchivische Ordnung: Die sog. Logbücher liegen durchgehend für die Jahre 1897 bis 1931 vor. Das Bundesarchiv erwarb die Bände 39 bis 54 bereits 1957 zusammen mit dem nicht-militärischen Nachlass von Selchows und kaufte 1960 die restlichen Stücke der Marine-Offizier-Hilfe, heute: Marine-Offizier-Vereinigung, ab. Die ersten beiden Bände und Band 51 der ehemals insg. 68 Logbücher enthielten familienhistorische Informationen und fehlten bereits beim Erwerb des Nachlasses; während Band 1 sich weiterhin in Familienbesitz befindet, gilt Band 2 seit 1945 als verschollen. Ebenso verhält es sich mit den aus Unterlagen und Briefen bestehenden Hauptnachlass, der 1957 in Privathand vernichtet wurde. Ergänzt werden diese Bände durch die Kopien der „Logbücher" 61 bis 68 für den Zeitraum September 1935 bis Dezember 1940. Die Originale dieser Logbücher befinden sich weiterhin in Familienbesitz. Sie unterscheiden sich von den „Logbüchern", die für die Jahre bis 1931 vorliegen dadurch, dass sie ohne Text geblieben sind. Lediglich Bilder und Fotos wurden hier eingeklebt und auch nur diese Seiten kopiert und in den hier vorliegenden Nachlass übernommen. Diese Bestandsergänzung konnte 1987 in Kooperation mit von Selchows Neffen Wolfgang von Selchow, in dessen Besitz sich die „Logbücher" 61 bis 68 zu diesem Zeitpunkt befanden, durchgeführt werden. Trotz dieser Ergänzung klafft im Bestand eine Lücke, deren Zustandekommen anhand der vorliegenden Informationen nicht geklärt werden kann: Während über den Verbleib der Bände 1, 2 und 51 Informationen vorliegen, ist der Verbleib und der Inhalt der Bände 55 bis 60, die den Zeitraum Januar 1932 bis August 1935 abdecken, unbekannt. Zu den Erinnerungsbüchern tritt das literarisch-geschichtsphilosophische Archivgut, welches das geistige Schaffen von Selchows ab 1920 abdeckt. Die sog. Logbücher und das literarische Material verblieben nach dem Umzug des Militärarchivs nach Freiburg im Jahr 1968 aufgrund der literarischen Anteile zunächst bei der Hauptdienststelle in Koblenz. Erst 1976 kam der Nachlass nach Freiburg, wo in der Militärgeschichtlichen Sammlung unter der Signatur MSg. 100 bereits seit 1957 bzw. z. T. seit 1964 die sog. Wimpelbretter sowie die sog. Ehrentafeln lagerten - Personalbögen der deutschen Marineoffiziere von 1848 bis 1909 bzw. Kurzbiographien und Bilder aller zwischen 1914 und 1918 und in den Nachkriegskämpfen gefallenen und gestorbenen Offiziere der Marine. Zitierweise: BArch, N 428/...

          Süd-West-Afrika: Bd. 3
          BArch, RH 18/607 · Akt(e) · 1905-1939
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Enthält: Schriftwechsel "Der Reiter von Deutsch-Süd-West-Afrika spricht ein koloniales Heldengedicht" Fotos aus der Kolonie

          Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 703 R986N8 · Akt(e) · 1900
          Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

          Ausführung: Fotografie Bildträger: Fotopapier auf Pappe geklebt Bild- und Blattgröße: 22,5 x 16 cm; 30,5 x 24,5 cm Bemerkungen: rückseitiger Vermerk: Nr. 3 Gebirgsbatterien (Versuch für Chinaexpedition und Südwestafrika) 1900 Schiessplatz Jüterbog, Bild stockfleckig, Ecken teilweise beschädigt

          Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 703 R986N7 · Akt(e) · 1900
          Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

          Ausführung: Fotografie Bildträger: Fotopapier auf Pappe geklebt Bild- und Blattgröße: 22,5 x 16 cm; 30,5 x 24,5 cm Bemerkungen: rückseitiger Vermerk: Nr. 2 Gebirgsbatterien (Versuch für Chinaexpedition und Südwestafrika) 1900 Schiessplatz Jüterbog, Bild stockfleckig, Ecken teilweise beschädigt

          Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 703 R986N6 · Akt(e) · 1900
          Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

          Ausführung: Fotografie Bildträger: Fotopapier auf Pappe geklebt Bild- und Blattgröße: 22,5 x 16 cm; 30 x 24 cm Bemerkungen: rückseitiger Vermerk: Nr. 1 Gebirgsbatterien (Versuch für Chinaexpedition und Südwestafrika) 1900 Schiessplatz Jüterbog, Bild stockfleckig, Ecken teilweise beschädigt

          Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 703 R975N3 · Akt(e)
          Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)

          Ausführung: Fotografie An der Entstehung beteiligte Personen und Institutionen: Hirrlinger, Alfred, Stuttgart, Hoffotograf Bildträger: Fotopapier auf Pappe geklebt Bild- und Blattgröße: 23 x 17 cm; 36 x 30 cm Bemerkungen: Stiftung von Wöhrle, Stuttgart, Regierungsoberinspektor, 1938, Bildunterschrift: Abschied vom Regiment der II. Expedition der württ. Mannschaften nach China, Bild ist verfleckt