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Dokumente
HVB Stiftung Geldscheinsammlung
Archivtektonik

Geldscheine der deutschen Kolonien Deutsch-Ostafrika (1905-1917), Deutsch-Südwestafrika (1914-1918), Deutsch-Neuguinea (1914-1915, australische Besatzungsausgaben) und Kamerun (1914, Kaiserliches Gouvernement).

DE-NG-5a · Objekt · 5.11.1914
Teil von HVB Stiftung Geldscheinsammlung

Objekttyp: Geldschein Numismatische Daten Nominal / Objektbezeichnung: 100 Mark Münzfuß / Währung: Mark Kontrollnummer: 0001 Datierung: 5.11.1914 Ausgabedatum: 5.11.1914 Authentizität: Original Beschreibende Daten Vorderseite (Bild): einfache Gestaltung Rückseite (Bild): einseitig Erläuterungen: Die Kolonie Deutsch-Neuguinea, seit 1899 direkt dem Deutschen Reich unterstellt, wurde 1914 von den Australiern besetzt. Für die Übergangszeit stellten die Australier eine Art Notgeld, die Treasury Notes her. Sie lauteten auf Mark, weil die Währung schon in Neuguinea eingeführt war. Zudem wurden damit die restlichen Löhne der deutschen Freiwilligen, die kapitulierten, ausbezahlt. Die primitiv hergestellten Noten zählen heute zu den seltensten Geldscheinen der Welt. Nur wenige Exemplare sind erhalten geblieben. Ein vollständig erhaltener Satz aller Nominale mit der Kontrollnummer 1 ist im Besitz der HVB Stiftung Geldscheinsammlung. Technische Daten Material: Nichtmetalle > Papier Herstellungstechnik: Druck Maße: Höhe: 76 mm, Breite: 174 mm Bibliographie Standardzitierwerk: „Standard Catalog of World Paper Money : General Issues. Volume Two“. Krause Publications, Iola, WI, 1999. Seite/Nr.: 5a Literatur zum Stück: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 81

DE-AFO-4 · Objekt · 15.6.1905
Teil von HVB Stiftung Geldscheinsammlung

Objekttyp: Geldschein Numismatische Daten Nominal / Objektbezeichnung: 100 Rupien Münzfuß / Währung: Rupie Kontrollnummer: 16326 Datierung: 15.6.1905 Ausgabedatum: 15.6.1905 Authentizität: Original Münzstätte: Leipzig Druckerei: Leipzig Beteiligte: Giesecke & Devrient (Drucker) Beschreibende Daten Vorderseite (Bild): in der Mitte Porträt des Kaisers Wilhelm II. in Kürassieruniform, darunter Insignien: Reichsapfel, Zepter, Krone und Schwert Rückseite (Bild): Guilloche Erläuterungen: Deutsch-Ostafrika war eine deutsche Kolonie, die von 1885 bis 1918 bestand. Das Gebiet umfasste die heutigen Länder Tansania (ohne Sansibar), Burundi und Ruanda sowie einen kleinen Teil Mosambiks. Die 1884 in Berlin gegründete Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft errichtete und verwaltete die Kolonie. Nach Aufständen ging die Verwaltung 1890 auf das Deutsche Kaiserreich über. Für den Geldverkehr wurde 1905 die Deutsch-Ostafrikanische Bank in Daressalam gegründet. Als Währungseinheit wurde die indische Rupie bestimmt, da sie dort schon im Umlauf und somit bekannt war. Die Banknoten zu 50, 100 und 500 Rupien zeigen den deutschen Kaiser Wilhelm II. (1859-1941). Sie sind damit die einzigen deutschen Banknoten, die einen Regierenden zeigen. Technische Daten Material: Nichtmetalle > Papier (Papier mit Wasserzeichen) Herstellungstechnik: Buchdruck, Stichtiefdruck Wasserzeichen: G&D-Kreuzsternmuster Maße: Höhe: 101 mm, Breite: 158 mm Bibliographie Literatur zum Typ: Rudolf Richter: Alte Geldscheine. Elsbethen 1983 Standardzitierwerk: „Standard Catalog of World Paper Money : General Issues. Volume Two“. Krause Publications, Iola, WI, 1999. Seite/Nr.: 4 Literatur zum Stück: L. Devrient und Jungmann-Stadler, F., „1854 - 1943. Giesecke & Devrient / Banknotendruck .. = Banknote Printing .. ; Nachtr.“. Böhlau, Köln, 2014. Seite/Nr.: 176 ff Literatur allgemein: A. Pick, „Papiergeld-Lexikon“. Gietl, Regenstauf, 1992. Seite/Nr.: 94