Transkription von P. Ludwig Mekes, 118 Seiten Typoskript Es handelt sich um die Kapitel 1-16 (teilweise) von Band 1. Die Transkription weicht im Text von dem Text ab, den die den späteren Transkriptionen haben.
Gesellschaft des katholischen ApostolatesTranskriptionen
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Transkription von P. Heinrich Voß, 1932; Enthält Umfasst 4 Bde. (a-d), Zweitexemplar, Bd. 1 ohne Bindung Laufzeit: 1890-1912
Gesellschaft des katholischen ApostolatesTranskription auf Veranlassung von P. Heinrich Schulte durch Frl. Theisges, Olpe, 1967; Angebundenes Zweitexemplar
Gesellschaft des katholischen ApostolatesTranskription von P. Heinrich Voß, 1932; Umfasst 4 Bde. (a-d)
Gesellschaft des katholischen ApostolatesTranskription auf Veranlassung von P. Heinrich Schulte durch Frl. Theisges, Olpe, 1967; Umfasst 2 Bde. (a und b)
Gesellschaft des katholischen ApostolatesBriefe 1892-1898, Original + Transkription
Rheinische Missionsgesellschaft- Zur Familie Aldinger-Ostermayer: Am 24. Januar 1944 heirateten Karl Aldinger und Hertha Ostermayer. Die Ehe währte über sechs Jahrzehnte. Erst der Tod von Karl Aldinger 2005 beendete sie. Die Vorfahren des Ehepaares waren weitverzweigt und können durch die verwahrten Unterlagen des Bestandes weit zurückverfolgt werden. Aufgrund der zahleichen tradierten Quellen und vieler geduldigen familiengeschichtlichen Recherchen waren sie tief im Bewusstsein von Karl und Hertha Aldingers verankert. Während des Zweiten Weltkrieges war Karl Aldinger (1917-2005) Soldat (zuletzt Oberleutnant). Anschließend verwaltete er verschiedene landwirtschaftliche Güter (Gut Staufeneck, Gutsverwaltung Schafhof, Hofgut Alteburg). 1957 übernahm er die Leitung der Jugendherberge Esslingen, die er bis 1963 ausübte. Danach betrieb er bis 1990 eine Fremdenpension in Saig (Schwarzwald), die aus der Erbschaft einer Tante seiner Frau stammte. Hertha Aldinger (1920-2012) hatte eine landwirtschaftliche Ausbildung durchlaufen und war seit Januar 1944 Lehrerin der landwirtschaftlichen Haushaltungskunde. Sie übte die berufliche Tätigkeit nach dem 1. Juli 1944 nicht mehr aus, sondern widmete sich ihren fünf Kindern (eines war sehr früh verstorben) und unterstützte ihren Mann in dessen verschiedenen Aufgaben. Das Familienarchiv Aldinger-Ostermayer dokumentiert die Vorfahren von Karl und Hertha Aldinger in nahezu allen Linien bis ins endende 18. Jh. zurück. Reichhaltig enthalten sind Unterlagen zu den Familien Aldinger, Trißler, Unrath (Vorfahren von Karl Aldinger) und Ostermayer, Görger, Baur/Giani, Heldbek/Gaiser, Riedlin und Schinzinger (Vorfahren von Hertha Aldinger). Die Unterlagen beziehen sich auf Mitglieder der gehobenen Mittelschicht in Württemberg und Baden. Einige Familienmitglieder waren Soldaten im Ersten und Zweiten Weltkrieg (u.a. Eduard Ostermayer (1867-1954), Helmut Ostermayer (1919-1941) und Karl Aldinger) und haben Fotos, Tagebücher und Erinnerungen sowie Briefe aus der Kriegszeit hinterlassen. Die Familie Aldinger stellte über mehrere Generationen hinweg landwirtschaftliche Gutsverwalter. Zahlreich sind die Ärzte aus dem Familienkreis: Dr. Oskar Görger (1847-1905), der seinen Reichtum durch seine Praxis in Australien begründete, Dr. Eduard Ostermayer (1867-1954), der noch im 80sten Lebensjahr praktizierte und damit in den 50er Jahren als ältester praktizierender Arzt Stuttgarts bekannt war, Dr. Karl Schinzinger (1861-1948), ebenfalls Arzt in Australien und Dr. Albert Schinzinger (1827-1911), der seine Karriere als Chirurg begann und nach der Habilitation als Medizinprofessor an der Universität Freiburg wirkte (über ihn Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1499-1500). Erwähnenswert sind auch die Pfarrer: Karl Ludwig Heldbek (1756-1829), Pfarrer in Scharenstetten, Christoph Erhardt Heldbek (1803-1877), Stadtpfarrer in Weilheim, Emil Heldbek (1849-1884), Pfarrer in Auendorf, und Dr. Paul Aldinger (1869-1944), Pfarrer in Kleinbottwar, Kolonist und Pfarrer in Brasilien. Die Ostermayers waren über mehrere Generationen Kaufmänner, anfangs lokal in Weilheim/Teck und ab ca. 1870 in der württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Max (1860-1942) und Gottlieb Ostermayer (1871-1910) wirkten schließlich als Kaufleute in Indien. Auch die Familie Heldbek/Gaiser kannte Kaufleute, deren Tätigkeit sich später bis nach Afrika (Lagos) erstreckte. Der bekannteste ist Gottlieb Leonhard Gaiser (1817-1892). Er versuchte, in Mahinland (östlich von Lagos) eine deutsche Kolonie zu gründen, scheiterte aber an der kolonialpolitischen Zurückhaltung Bismarcks (Ernst Hieke: Gaiser, Gottlieb Leonhard, in: Neue Deutsche Biographie, 6 (1964), S. 39f.). Als Vertreter von Wissenschaft und Kunst sind Robert Karl Edmund Schinzinger (1898-1988), Universitätsprofessor und Lektor in Japan und Ernst Ostermayer (1868-1918), Professor und Kunstmaler hervor zu heben. Im Bereich von Politik und Diplomatie wirkte Albert Joseph Fridolin Schinzinger (1856-1926), der japanischer Generalkonsul in Berlin war. 2. Bearbeitung des Bestandes: Das Familienarchiv Aldinger-Ostermayer entstand Zug um Zug. In ältester Zeit wurden herausragende Dokumente verwahrt und der nächsten Generation anvertraut. Tradiert wurden zunächst nur wenige Dokumente, meistens Briefe oder Schriftstücke mit besonderem Erinnerungswert. Dies geschah sowohl bei den Aldinger- wie auch den Ostermayer-Vorfahren. Erst spätere Generationen hinterließen komplette Nachlässe, also geschlossene Überlieferungen. Dies war bei Eduard Ostermayer und seinem Sohn Helmut sowie Karl und Hertha Aldinger der Fall. Für Oskar Görger und seine Frau Marie sind Originalunterlagen in nennenswertem Umfang überliefert, allerdings in geringerer Menge. Familienkundliche Recherchen in größerem Umfang hatte es schon in den 30ger Jahren im Zusammenhang mit dem Ariernachweis bei den Aldingers und den Ostermayers gegeben. Für die Familie Aldinger sammelte Lore Braitsch, geb. Aldinger ältere Unterlagen, die sie auch auswertete (z.B. Festrede zu Ehren von Dr. Paul Aldinger, vgl. Bü 360). Nach ihrem Tod 1998 kamen diese Unterlagen an Hertha und Karl Aldinger, so dass bei ihnen ein Familienarchiv für die Familien Aldinger und Ostermayer zusammenwuchs. Dieses hat Hertha Aldinger bearbeitet. Sie ergänzte die Originale mit Kopien und Transkriptionen. In bewundernswerter Geduld hat sie die in alter, nicht mehr allgemein lesbarer Schrift abgefassten Dokumente zunächst handschriftlich und später auch maschinenschriftlich transkribiert. Schon 1996 arbeitete sie auch mit dem Computer. Wichtiger noch sind ihre Auswertungen der Familienunterlagen. Sie stellte unterschiedliches Material zu bestimmten Personen wie auch ganzen Familienzweigen zusammen, so für ihren Mann Karl (Bü 179) und für sich (Bü 118). Auch verfasste sie Erinnerungen des Ehepaares unter dem Titel „Unsere 20 Anfangsjahre“ (Bü 246). Sie hielt ebenfalls ihre persönlichen Erinnerungen an ihre Eltern (Bü 181) schriftlich fest. Für die Familien Ostermayer (Bü 284, 304 und 334), Heldbek (Bü 453, 473) und Schinzinger (Bü 226, 237, 296) stellte sie Material zusammen bzw. verfasste Ausarbeitungen zu der Geschichte dieser Familien. Wahrscheinlich geht auch die Ordnung des Familienarchivs auf sie zurück. Diese berücksichtigte nur eine Trennung der einzelnen Familienzweige und war ansonsten wenig strukturiert. Bei der Abgabe an das Hauptstaatsarchiv im Januar 2013 befanden sich die Materialien in Leitzordnern, die Untereinheiten waren in Klarsichthüllen formiert. Daneben gab es andere Verpackungsarten. Eine handschriftliche Fixierung dieser Ordnung erfolgte anlässlich der Übergabe des Familienarchivs an das Hauptstaatsarchiv in einem Übergabeverzeichnis (Bü 550). Die intensiven familienkundlichen Recherchen und Arbeiten Hertha Aldingers haben Spuren im Ordnungszustand hinterlassen. Die Einheiten waren durch Kopien, oft auch Mehrfachkopien aufgebläht. Originalüberlieferung und Kopie bzw. Transkription waren nicht getrennt. Die ursprünglichen Briefserien waren zerrissen, es gab die Gruppe der bereits transkribierten Stücke und die Gruppe der noch unbearbeiteten Briefe. Die archivische Ordnung der Unterlagen stellte die Serien der Original-Briefe wieder her. Die Kopien wurden reduziert. Es hat wenig Zweck, im gleichen Büschel ein Original und eine Kopie davon zu verwahren. Auch bei den Transkriptionen konnten Mehrfachkopien kassiert werden. Unterschiedliche Bearbeitungsstufen (z.B. Konzepte, endgültige Fassung) wurden jedoch belassen. Es gab eine größere Sammlung von Postkarten, die nach Bildmotiven angelegt worden war. Diese Sammlung enthielt aber auch beschriebene und gelaufene Postkarten, also Familienkorrespondenz. Diese musste den Briefen und Karten wieder zugeordnet werden. Die Sammlung von Postkarten wurde dadurch auf die unbeschriebenen Stücke reduziert (Bü 506, 509). Die archivische Verzeichnung legte hohen Wert auf eine detaillierte Charakterisierung des Büschel-Inhaltes in den Enthält-Vermerken. Dies war besonders dann erforderlich, wenn die Titelaufnahme zum Büschel sehr allgemein bleiben musste. Der Bestand wurde so gegliedert, dass die zentrale Bedeutung von Karl und Hertha Aldinger für die Unterlagen hervorgehoben wird. Auf Karl und Hertha Aldinger werden ausdrücklich die verwandten Familienzweige bezogen. Die Schreibung der Vornamen wurde nach der heutigen Schreibweise vereinheitlicht: Helmut statt Hellmut, Karl statt Carl, Jakob statt Jacob etc. Der Index führt die Frauen bei den genannten Familien aus dem Verwandtenkreis Aldinger-Ostermayer auf, nennt aber ergänzend auch den Heiratsnamen. Frauen, die in den Verwandtenkreis eingeheiratet haben, sind unter ihrem Heiratsnamen eingeordnet, ihr Geburtsname wird erläuternd genannt. Der Bestand P 45 „Familienarchiv Aldinger-Ostermayer“ wurde vom Unterzeichneten im Frühjahr/Sommer 2013 geordnet und verzeichnet. Die Laufzeit der Unterlagen reicht von ca. 1770 bis 2013, der Umfang des Bestandes beträgt 553 Einheiten in 6,1 lfd. m. Stuttgart, im Oktober 2013 Dr. Peter Schiffer
[s.a. Transkription in I. Ludewig, Mag. Leipzig 2001 = Bibliothek 2-05437]
Bethel-MissionTeilw. Originalnachlass mit zahlr. von Max Pfannenstiel gesammelten Kopien u. Transkriptionen aus anderen Bibliotheken
Bestandsbeschreibung: Abt. 77/14 Turngemeinde 1846 Worms (Dep.) Umfang: 107 Archivkartons (= 747 Verzeichnungseinheiten = 12 lfm) Laufzeit: 1861 - 2007 I. Übernahme und Zustand Unterlagen zur Geschichte der Turngemeinde (1 Archivkarton) waren zu nicht mehr bekanntem Zeitpunkt (zwischen 1975 und 1988) ohne depositarischen Vorbehalt an das Stadtarchiv abgegeben worden. Die eigentlichen Archivalien der Turngemeinde wurden am 7. und 16.05.2008 bei der Turngemeinde Worms 1846 nach Vorgesprächen mit dem Ehrenvorsitzenden Herbert W. Hofmann und Abschluss eines Vertrags mit den Verein abgeholt, wo sie im Keller sowie im obersten Stockwerk des Turmes der Jahnturnhalle verwahrt worden waren, an letzterem Ort auch im Rahmen einer Dauerausstellung in Vitrinen. Diese beiden Lagerorte wurden, soweit nach dem Transport in das Stadtarchiv noch mit Sicherheit rekonstruierbar, im Feld "Bemerkung" mit "Keller" oder "Turm" vermerkt. Eine vorarchivische Ordnung oberhalb der Akteneinheiten war auf den Umschlägen nur für einige Akten der 1920er Jahre festzustellen (Nummerierung 1 - 44); ein Registraturplan war nicht vorhanden. Einen kurzen Hinweis auf Neuordnung des Archivs durch Peter Hofmann enthält die Akte Abt. 77/14 Nr. 480. Die erste bekannte Übersicht über das Archiv ist allerdings diejenige von Prof. Dr. Harald Braun in seiner Festschrift der Turngemeinde von 1995 (siehe unten). Von den Vorarbeiten zu dieser Arbeit stammen auch die in Nr. 626 zusammengefassten Kopien Wormser und auswärtiger Archivalien, Transkriptionen und Notizen. Der Zustand des Materials ist einwandfrei. II. Provenienzen Neben der eigentlichen Aktenführung der Turngemeinde haben in geringem Umfang weitere Stellen zu dem Schriftgut und Fotomaterial, wie es vom Stadtarchiv übernommen wurde, beigetragen. Sie wurden unter Hinweis auf die jeweilige Provenienz im Bestand belassen. Erkennbar sind (außer dem oben genannten Verfasser der Festschrift von 1995, Prof. Harald Braun) - vor allem Nikolaus Doerr, 1. Vorsitzender, von dem auch Akten vorhanden sind, die seine Tätigkeit als Stadtratsmitglied und Vorsitzender des Stadtsportverbandes betreffen; - Peter Hofmann, 2. bzw. 3. Vorsitzender, Altersturnwart sowie Fachberater für Leibeserziehung beim Stadtschulamt; - Willi Hein, Oberturnwart, Gaujugendturnwart. Bei den Fotoalben und -sammlungen ist private Entstehung meist wahrscheinlich. Namentlich als Vorbesitzer nachweisbar sind Hermann Fendel, Josef Fischer, Willi Hein, Anton Hilken, Wilma Wolfrath. Von fremden Vereinen findet sich Archivgut der Turnabteilung des F.C. Blau-Weiß Worms von 1933 für die Jahre 1948-49 (Abt. 77/14 Nr. 588, aufgrund des Überwechseln von Abteilungen der zeitweilig verbotenenTurngemeinde), sowie des Turnvereins 1883 Alsheim (Abt. 77/14 Nr. 217, wohl im Zusammenhang mit der Tätigkeit Peter Hofmanns für den Verein, dessen Ehrenmitglied er seit 1936 war). III. Archivische Verzeichnung Die Verzeichnung erfolgte 2008/09. Aufgrund der recht klaren Abgrenzbarkeit des älteren Teils der Überlieferung von den Anfängen bis zu Verbot und Wiederbegründung der Turngemeinde nach dem II. Weltkrieg einerseits und der nachfolgenden Zeit bis heute andererseits wurde der Bestand bei der Erstellung eines Aktenplans in einen älteren (bis 1945) und einen neueren Teil (ab 1945) gegliedert. Bei einem gewissen Teil des Materials war eine Neuformierung notwendig, was dann mit "NF" hinter der laufenden Nr. gekennzeichnet ist. IV. Kassationen Schriftgut im Umfang von 7 Archivkartons wurde nach Durchsicht durch Herrn Herbert W. Hofmann, Ehrenvorsitzenden der Turngemeinde, kassiert. V. Literatur: - Philipp Baas, Geschichte der Turngemeinde Worms von Weihnachten 1846 bis Ostern 1908, Worms 1909 - Festschrift zum 110jährigen Jubiläum der Turngemeinde 1846 Worms, Worms 1956 - Schmahl, Hans J., 125 Jahre Turngemeinde 1846 Worms, Worms 1971 - Harald Braun, Geschichte der Turngemeinde Worms e.V. von 1845/46 bis 1995/96, Alzey 1995 (darin eine erste kurzgefasste unvollständige Übersicht über das Archiv der Turngemeinde) sowie zahlreiche Veröffentlichungen zu den einzelnen Abteilungen und gedruckte Satzungen etc., die in diesem Bestand bei den Druckschriften oder im Aktenzusammenhang und im Online-Katalog der Stadtbibliothek nachgewiesen sind. Für die Benutzung bestehen keine Beschränkungen. Martin Geyer, Stadtarchiv Worms Worms, Mai 2009