Trinken

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              276 / 618 · Teil · 6. Mai 1914
              Teil von Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit

              [Personalakte Walter Bock] Bock (Kikangala) an Bracker mit erneuter Bitte um Erstattung der Kosten, die sich aus Bocks Unfall in Morogoro ergeben haben. Problem mit der Aussteuer seiner Frau: Auf Breklumer Rat hin hat Frau Bocks Vater sehr stabile Transportkisten für die Aussteuer seiner Tochter herstellen lassen. Der Transport dieser schweren Kisten ist aber zu teuer, als dass Bocks ihn finanzieren könnten. Bock hält es für Breklums Pflicht, den Transport der Kisten zu bezahlen. Sonst würden Breklumer Missionare in Zukunft nur noch reiche Frauen heiraten müssen, die den Transport ihrer Aussteuer selbst finanzieren können. Dass sich Andersen noch in die Diskussion eingeschaltet hat, findet Bock unmöglich. Andersen selbst hat keinen Pfenning für den Transport seiner Lasten nach Uha zahlen müssen und hat sogar von Bock und Jessen verlangt, sie sollten jeder nur einen Koffer von Tabora mitnehmen, damit Andersens Lasten alle auf Missionskosten befördert werden können. Bock hat inzwischen ein ständiges Magenleiden. Der Arzt hat ihm geraten, viel Milch zu trinken, aber in Uha gibt es keine Milch. Es fehlt Geld, um eine trächtige Kuh zu kaufen. Haben Sie überhaupt noch ein Recht, Leute nach Afrika auszusenden, wenn Sie Ihre Hand zurückziehen und sie sich selbst überlassen? Dringender Appell, die Arztkostenrechnung zu begleichen. Ein Arztbesuch kostet immer viel Geld, weil erst eine Safari dorthin unternommen werden muss. Frau Bock hatte starke Blutungen, an denen sie fast gestorben wäre. Bock verlangt: So lang Breklum keinen Arzt nach Uha schickt, muss Breklum für die Arztkosten aufkommen! Bitte um eine Badewanne. Gehaltsvergleiche mit anderen Missionen und Missionaren. Warum wurde Jessens Bitte nicht erfüllt, ihm einen Ausweis als Kassenführer zu geben? Unerträgliche Schuldenlast bei Bock. Andersen sei jetzt ein Krösus, der Bock mit Geld aushelfen kann. Andersen hat sich nämlich einen Nebenverdienst durch den Anbau und Verkauf von Kartoffeln auf dem Missionsgrundstück geschaffen. Bock zweifelt an, dass das rechtens ist, weil doch jeder erwirtschaftete Verdienst aus dem Missionsgrundstück in die Missionskasse fließen soll [am Seitenrand hat Bracker bemerkt Sehr richtig!]. Überhaupt hat Bock, anders als Andersen, keine Zeit zum Geschäftemachen. Die täglichen Andachten erfordern vor allem sprachlich viel Zeit zur Vorbereitung. Leider kommen die Zuhörer nie pünktlich, deshalb wäre die Anschaffung einer Glocke schön. Das Hissen der Flagge hat nicht den gewollten Effekt. Weiterhin wäre ein Versammlungshaus wichtig. Problem Makamba: Andersen behauptet, er hätte den Ort Makamba von Anfang an nicht für geeignet gehalten. Bock lehnt alle Verantwortung für die Makamba-Entscheidung entschieden ab. Vielmehr habe Andersen ihn sogar gedrängt, einen Monat früher als geplant mit dem Bau in Makamba anzufangen. Wo soll also die neue Station hin? Bock hält es für möglich, den Sumpf in Makamba auszutrocknen. Erklärung zum Namen der Station Kikangala. Entfernung von Kikangala nach Makamba beträgt 10 Marschstunden. Makamba würde sich gut als Tischlerstation machen, als Predigtstation ist es aber zu weit entfernt. Bock und Andersen machen sich bald auf die Suche nach einem geeigneten Platz für eine neue Station. Bitte, die Kosten für die Fahrräder zurück zu erstatten, weil diese im unwegsamen Uha sowieso nicht gebraucht werden können.

              Schleswig-holsteinische lutherischen Mission zu Breklum