Aus Anlaß von Hans Delbrücks "Regierung und Volkswille", in: Die christliche Welt, 1914, Nr. 34 und 35, Sp. 791-796 bzw. 809-813 Dem ersten Teil dieser Betrachtungen, erschienen am 20.8.1914 und wie der zweite "Anfang dieses Jahres im tiefsten Frieden in Florenz geschrieben", fügt Bonus an: "Wir sind in Gefahr, die Welle der Erregung über uns zusammenschlagen zu lassen und über dem Siegenwollen zu vergessen, warum wir siegen wollen und müssen" (Sp. 795). "Ist nicht ... das politische Denken wie religiös bereits seit dem Eintritt des Christentums in die Geschichte, sonun auch sittlich ... und durch unsre wirklichen Verhältnisse ... und durch unser wirkliches Kulturgefühl entwurzelt?" (Sp. 791). Mit Fichte gegen wilhelminische Kolonialpolitik (Sp. 793). Anschließend zum "Volkswillen" als einer "mythischen Größe" bzw. einem "Lebens-Begriff", fernab jedweder Statistik und allen Majoritätsdenkens (Sp. 794, 809); nur "Gesindel" verstehe "unter deutsch ein flegelhaftes Aufstoßen gegen die fremden Nationalitäten in unserm Vaterland; ... es ist das Volk, um das wir kämpfen, dessen Blut wir in unsern Adern, dessen Zukunft wir in unserem Willen haben" (Sp.795). Bonus für wahren Liberalismus, einschließlich der liberalen "Idee von der Solidarität der Kulturvölker" (Sp. 812). sehr instruktiv; aus Sonderdrucke-Sammelmappe "Belege. 1912-1914" 4 Bl.