Ausstellung

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          Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, EL 232 · Bestand · 1882-2011 (Vorakten ab 1822)
          Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik)

          Behördengeschichte: Im Jahre 1882 gründete eine Reihe von Kaufleuten, Wirtschaftsvertretern und anderen Honoratioren der Region Stuttgart den "Württembergischen Verein für Handelsgeographie und Förderung Deutscher Interessen im Ausland". Zielsetzung war "die Förderung von Erdkunde, Wirtschaft und Kultur". Innerhalb weniger Jahre entstand neben anderen Vereinstätigkeiten, wie einem umfangreichen Vortragsprogramm, auch eine schnell wachsende Sammlung von ethnologischen Gegenständen aus aller Welt, die zunächst in angemieteten Räumlichkeiten auf der Galerie der Gewerbehalle untergebracht und am 1. Juni 1889 offiziell zu einem auf wissenschaftlichen Grundlagen basierenden Völkerkundemuseum erklärt wurde (Gästebuch in Bü 1209). Nach jahrelangen Planungen, der Suche eines geeigneten Bauplatzes (im Gespräch waren u. a. Örtlichkeiten wie der Platz des ehemaligen Neuen Lusthauses und des abgebrannten Hoftheaters), Erbringung der erforderlichen Geldmittel und einem großen Architektenwettbewerb wurde am heutigen Standort Hegelplatz/Herdweg nach Plänen des jungen Stuttgarter Architekten Eser ein neoklassizistischer Museumszweckbau errichtet. Der maßgebliche Betreiber des Neubauprojektes, der Vereinsvorsitzende (seit 1890) und großzügige Sponsor Graf Karl von Linden, erlag im Januar 1910 nach der Grundsteinlegung einer schweren Erkrankung. Es wurde beschlossen, in Würdigung seiner Verdienste, das neue völkerkundliche Museum "Linden-Museum" zu benennen. Am 28. Mai 1911 erfolgte die feierliche Eröffnung in Anwesenheit des württembergischen Königspaares. Neben den Verein mit Vorstand, Ausschuss und zahlreichen Mitgliedern trat nun ein wissenschaftlicher Direktor für das Museum. Erster Museumsleiter war der Marinearzt und Ethnologe Dr. Augustin Krämer. Ihm zur Seite stand als Bearbeiter der Sammlungszugänge der durch Graf von Linden um die Jahrhundertwende angeworbene Heinrich Fischer, ehemals Mitarbeiter des Naturalienkabinetts und ab 1932 seinerseits Museumsdirektor. In der wechselvollen Entwicklung des Museums lassen sich folgende vier Phasen ausmachen: 1882 bis 1911 (von der Vereinsgründung bis zum Bezug des Museumszweckbaus), 1911 bis 1945 (bis Ende des II. Weltkrieges mit umfangreiche Kriegsschäden), 1945 bis 1973 (vom Wiederaufbau bis zum Übergang in die öffentliche Hand), Seit 1973 (Staatliches Museum für Völkerkunde). Am 28. Mai 2011 wurde das 100jährige Bestehen mit einem großen Museumsfest begangen. Die Vereins- und Museumsgeschichte ist von den Anfängen bis in die Gegenwart durch zahlreiche Publikationen und Jubiläumsfestschriften (u. a. Bü 392 und 903) sowie durch die in den Klassifikationspunkten der Gruppe 2.5 Sonderüberlieferung erfassten schriftlichen Unterlagen und Bilddokumente ausführlich belegt. Auf weitere Details kann daher an dieser Stelle verzichtet werden. Bestandsgeschichte: Da es sich beim Verein für Handelsgeographie und dem daraus hervorgegangenen Linden-Museum um privat initiierte Einrichtungen handelte, folgte die Aktenbildung nicht den üblichen verwaltungsmäßigen Abläufen. Kernstück der Überlieferung sind die umfangreichen Korrespondenzen des Vorsitzenden Graf Karl von Linden und des langjährigen Schatzmeisters und Vorsitzenden Theodor Wanner, sowie weiterer Persönlichkeiten des Vereins-Ausschusses und - mit der Eröffnung des Museumsbaus verbunden - des wissenschaftlichen Direktors. Das persönliche Engagement des Grafen von Linden bei der Pflege weltweiter Kontakte mit deutschen Kolonialbeamten, Kolonialoffizieren, Übersee-Kaufleuten, Kapitänen und Missionaren zeigt sich in der schriftlichen Überlieferung und mehr noch in den schnell anwachsenden ethnologischen Sammlungen. Die später erwachsenen wissenschaftlichen Korrespondenzen dokumentieren die Vernetzung des Museums mit anderen namhaften Institutionen und Personen ebenso wie die überaus großen Aktivitäten im Rahmen von Vortragsprogrammen und Ausstellungsprojekten. Sachakten, diverse Druckschriften, umfangreiche Zeitungsausschnittsammlungen, Erinnerungsstücke und Bilddokumente runden den Bestand ab. Wegen der engen Verzahnung von Verein und Museum wurde auf eine Provenienztrennung verzichtet, lediglich die institutionsinterne Bezeichnung "Vereinsangelegenheiten" für Teile der Überlieferung wurde beibehalten. Der Bestand enthält auch Unterlagen zum 1915/1916 auf Initiative von Theodor Wanner gegründeten Tochterinstitut für Auslandsbeziehungen und über das Deutsche Kolonialmuseum. Bearbeiterbericht: Die Übergabe des Bestandes EL 232 Linden-Museum (Staatliches Museum für Völkerkunde) erfolgte in bislang drei Schüben: Aktenzugang 1993/043, jetzt Bü 1-347 mit Lücken: Bei Übernahme der Arbeiten durch die Unterzeichnete war dieser Teil bereits unter Leitung von Frau Dr. Nicole Bickhoff durch den Archivangestellten Hans-Jürgen Seifried aus Leitzordnern entnommen, titelmäßig erfasst und provisorisch verpackt. Die Formierung eines Findmittels stand noch aus. Kassiert wurden ca. 150 Ordner (vorwiegend Kassenbelege, Rechnungsdubletten für Tribus-Jahrbücher, Tagesstatistiken zu hausinternen Ausstellungen). Da keine alten Ordnungsprinzipien erkennbar waren, wurde der Teilbestand archivintern nach Korrespondenzserien und Sachakten unterschieden klassifiziert. Aktenzugang 2011/032 (Schachtel 1-96), jetzt Bü 348-666, und Aktenzugang 2011/039 (Schachtel 97-178), jetzt Bü 667-959: Diese Ablieferungen waren in Schachteln verpackt und nach einem museumsinternen vierteiligen chronologischen Ordnungsschema sortiert (vgl. oben Behördengeschichte). Dieses wurde bei der archivischen Klassifikation weitgehend übernommen. Die innerhalb eines Klassifikationspunktes mehrheitlich verwandten AZ wurden in den Überschriften angegeben. Aktenzugang 2012/012 (Listennummer 1-98), jetzt Bü 960-1064, und Aktenzugang 2012/035 (Listennummer 102-252), jetzt Bü 1065-1226: Diese Ablieferungsschicht bestand größtenteils aus Leitzordnern mit Prospekthüllen, daneben aus Registranden, Repertorien, Kassenbüchern und Mitgliederverzeichnissen in Bandform. Sie wurde in Anlehnung an die Gliederung der vorhergehenden Teilbestände archivintern klassifiziert. Weitere Ablieferungen, insbesondere zur Dokumentation des Erwerbs einzelner Sammlungsobjekte, stehen noch aus. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt umfasst der Bestand EL 232 Linden-Museum (Staatliches Museum für Völkerkunde) 1211 Archivalieneinheiten. Einzelne Archivalieneinheiten unterliegen noch den gesetzlichen Sperrfristen. Die Verzeichnung und Klassifikation erfolgte nach Vorarbeiten von Dr. Nicole Bickhoff und Hans-Jürgen Seifried durch die Unterzeichnete. Ludwigsburg, im Juni 2012 Regina Schneider

          Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, Kreis Bochum, Landratsamt, Nr. 98 Bd. 2 · Akt(e) · 1852 - 1866
          Teil von Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (Archivtektonik)

          Enthält: u.a.:Kabinettsorder Friedrich Wilhelms IV. vom 29.04.1852 betr. Mobilmachung; Schriftwechsel über Ausrüstung der Dienstpflichtigen Wilhelm Küper und Skabovius; Heranziehung preußischer Untertanen zu Militärdienst und -steuer im Kanton Schaffhausen; militärische Strafmaßnahmen gegen Marinesoldaten; Vorgänge betr. Unteroffiziersschulen Jülich und Potsdam 1858-1866; Einsatz von Kriegsgefangenen in der Landwirtschaft und beim Staatseisenbahnbau; Annullierung einer Exekutionsstrafe gegen den Dienstpflichtigen Wiesemann; Heranziehung im Ausland befindlicher Preußen zum Kriegsdienst, insbesondere in St. Petersburg; Ausstellung von Wanderpässen für noch nicht zu Militärdiensten herangezogene Handwerker; Kündigung von Pachtverträgen für Exerzierplätze in Wiedenbrück und Minden sowie Kündigung eines Vertrags für einen Schießstand bei Spellen (Gemeinde Voerde); Einsatz des Johanniterordens im Militärmedizinalwesen 1857; Maßnahmen gegen niederländische Werbungen für Kolonialtruppen in Indien; Umgang mit zum Kriegsdienst in ihre Heimatländer einberufenen, in Preußen lebenden Ausländern

          Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 40/59 · Bestand · (1804) 1806 - 1920
          Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)
          1. Geschichte des Ministeriums: Zur allgemeinen Geschichte des württembergischen Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten sowie den Aufbau der Gesamtregistratur wird auf das Vorwort von Wilfried Braunn zu Bestand E 40/72 verwiesen. 2. Vorgefundener Zustand und Bildung des Bestandes E 40/59: Der Bestand E 40/59 setzt sich aus folgenden Rubriken zusammen: 1. "Abzug" aus Bestand E 46 2. "Abzugsverhandlungen mit auswärtigen Höfen" aus Bestand E 41 Verz. 63 3. "Auswanderungen" aus den Beständen E 41 Verz. 63 und E 46 4. "Beurkundungen" aus E 49 Verz. 2 5. "Interna" aus E 41 Verz. 63 und E 49 Verz. 8, sofern thematisch zum Bestand gehörig 6. "Polizei" / "Polizeisachen" aus E 36 Verz 19 und E 41 Verz. 63, sofern thematisch zum Bestand gehörig 7. "Reisen" aus den Beständen E 46 und E 49 Verz. 16 8. "Reisen Sr. Majestät des Königs u. der königl. Familie" aus Bestand E 41 Verz. 63 Dazu kommen einzelne Unterlagen, die aus Provenienzgründen aus Bestand E 130 b entnommen wurden sowie einige Stücke aus E 36 Verz. 60. Der Bestand dokumentiert also nicht nur das im 19. Jahrhundert besonders stark ausgeprägte Auswandererwesen, sondern auch die Bemühungen um die Abschaffung von Abzugsgebühren und Nachsteuer bei der Transferierung von Vermögenswerten zwischen den einzelnen deutschen Bundesstaaten. Weitere Schwerpunkte bilden die Reisen der württembergischen Könige und von Mitgliedern der königlichen Familie, insbesondere aus der Zeit König Wilhelms I. von Württemberg, Reisen von württembergischen Staatsbürgern sowie Angelegenheiten des Passwesens (auch Ausstellung von Wanderbüchern für Handwerksgesellen), der Heimatverhältnisse und der Staatsangehörigkeit. Einige Abgrenzungsprobleme ergaben sich zu Bestand E 40/54 (Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten betr. Polizeiwesen). Dorthin wurden u. a. die Unterlagen betr. Ausweisung / Abschiebung von Verbrechern und Vaganten, Aufenthaltsrecht in der Residenzstadt Stuttgart und Nachforschungen nach vermissten Personen gezogen, falls konkret Polizeibehörden involviert waren. Die Problematik ergab sich insbesondere dadurch, dass zahlreiche Heimatrechts- und Staatsangehörigkeitsangelegenheiten ursprünglich unter der Rubrik "Polizei" / "Polizeisachen" abgelegt waren, was aus Sicht des heutigen Benutzers nur noch schwer nachvollziehbar sein dürfte, weshalb der vorliegende Bestand letztlich einen wesentlich größeren Umfang aufweist als zunächst angenommen. Unterlagen über die Reisen der Minister der auswärtigen Angelegenheiten und auch anderer württembergischer Minister wurden zu Bestand E 40/31 gezogen, Reisen von Adligen finden sich z. T. auch in Bestand E 40/33. Die Verzeichnungsarbeiten wurden Ende der 1990er Jahre von Dr. Kurt Hochstuhl begonnen und 2010 durch den Unterzeichneten abgeschlossen. Der Bestand umfasst 1026 Büschel bzw. 7,5 lfd. m. Stuttgart, im März 2011 Johannes Renz
          Nachlass Georg u. Barbara Freed (Bestand)
          Stadtarchiv Worms, 170/02 · Bestand
          Teil von Stadtarchiv Worms (Archivtektonik)

          Bestandsbeschreibung: Abt. 170/2 Nachlass Georg u. Barbara Freed Umfang: 819 Verzeichnungseinheiten (= 23 lfm Archivkartons u. 9 lfm gerollte Pläne) = zus. 32 lfm Laufzeit: 1792 - 1941 Familie und Stiftung Im Wege der Bildung einer testamentarisch verfügten Stiftung an die Stadt Worms haben der Wormser Architekt Georg Ludwig Freed (1858-1936) und seine Schwester Barbara (Babette 1855-1941) dem damaligen Museum bzw. den städtischen Kulturinstituten Unterlagen vermacht, die im Jahre 1942 von Dr. Illert übernommen wurden (vgl. Der Wormsgau 2, S. 99). Angehörige der Familie Freed waren seit Beginn des 19. Jahrhunderts in Worms als Maler- und Tünchermeister ansässig. Sie besaßen bereits im Vormärz wichtige Positionen in bürgerlichen Vereinen, darunter der Schützengesellschaft, der Turngemeinde 1846 Worms und der Feuerwehr. Beide Geschwister bleiben zeit ihres Lebens unverheiratet, die Schwester Anna Maria (1854) war die Frau des Museumsleiters und seit 1898 Stadtarchivars August Weckerling. Das Material der ’Stiftung Freed’ umfasst persönliche Briefe, Postkarten und Papiere, Tagebücher, Dokumente sowie handwerklich-künstlerische und familiengeschichtliche Unterlagen in großer Breite (v.a. ca. 1850 bis 1935), ohne dass offenbar nach dem Ableben der Geschwister Unterlagen kassiert worden wären. Einen großen Teil nimmt der eigentliche Architektennachlass Freed ein (zahlreiche Entwürfe, Zeichnungen, Karten, Pläne, Zeitungen u.a.), dessen zeitlicher Schwerpunkt in seinen Mannheimer Jahren zwischen 1889/93 und 1914 liegt. Dazu kommen Vereinsunterlagen aus dem gesamten protestantisch-nationalliberalen Milieu einschließlich Militaria und Landsmannschaften bzw. akademische Vereinigungen der TH Darmstadt. Relevant sind neben den Unterlagen seines Vaters Georg Fr. Freed aus der Zeit seit ca. 1840 auch die geschlossene Aktenüberlieferung zu dem seit um 1800 bewohnten Haus Wollstr. 28, das 1941/42 der Stadt Worms vermacht und später von dieser an privat veräußert worden ist (Haus erhalten, Teil einer Denkmalzone). Familie Großvater von G. Freed: Johann Ph. Freed 1794-1845 verh. mit Johanna Friederika Uswald 1798-1823 (Tochter von:) Carl Ernst Ußwald aus Oelsnitz/Vogtland 1754, ab 1796 in Worms, + 1818 (= Urgroßvater von G. Freed), heiratete Anna Katharina Köhler geb. Völcker (1776-1846), war Maler und Zeichenmeister (Stammbuch: Nr. 87, Beschreibung Reuter 1968, S. 204 Nr. 3), drei weitere Stammbücher aus der Familie beschrieben ebda. S. 212. Elisabeth Margareta Freed, Stiefenkelin von C.E. U., geb. 1826 Schwester: Katharina Anna, 1825-1912 unverh. Stiefbruder: Georg Friedrich F., geb. 1823 Worms (= Enkel von C. E. Uswald) erlernte das Maler- und Tüncherhandwerk, Gesellenjahre Wiesbaden 1843/44, Dresden 1844, Wien 1845; in Worms Heirat 1851 mit Elisabeth Müller (1825-1899), ev., Stadtverordneter 1874-1892; 1837-1851 Stammbuch (Beschreibung Reuter 1968 S. 212); gest. 1896 = Vater von Georg, Babette und Anna Maria Freed (Anna M. Freed (*1854) verh. mit August Weckerling, der somit Schwager der beiden Freeds war, dies begründete sicher die Bereitschaft zur Stiftung der Sammlung an das von Weckerling geführte Museum, dessen Nachfolger Illert nach dem Tod Barbaras 1941 als Testamentsvollstrecker fungierte) Lebenslauf [6.5.1899 z. Zt. Privat-Architekt] Geb. 26.11.1858 Worms, ev., Sohn des Rentners, Tünchermeisters und Stadtverordneten Georg Friedrich Freed (1823-1896, verh. mit Elisabeth Freed geb. Müller), 1865-1869 Besuch der Vorschule, 1869-1875 Realschule Worms; nimmt 1875 Privatunterricht der höheren Mathematik und Sprachen, bestandene Aufnahmeprüfung, acht Semester als ordentlicher Student der Bauschule an der TH Darmstadt immatrikuliert; Belegung auch der für den Staatsdienst vorgeschriebenen Fächer, Herbst 1879 Schlussprüfung zusammen mit den Staatsdienst-Aspiranten, Teilnahme an Studienreisen und Exkursionen u.a. 1878 Weltausstellung Paris, 1.4.1880 Einjährig-Freiwilliger Reg. 118 Worms, von Sommer 1881 bis Sommer 1885 zu weiterer v.a. auch künstlerischer Ausbildung in München im Atelier Prof. Hauberrisser, dort Mitarbeit an großen Bauprojekten, 1885-1887 tätig in Berlin in Ateliers Architekt Kayser u. v. Großheim, Erdmann & Spinoler; 1887-1888 bei der Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft Hamburg beschäftigt, ab März 1888 längere Studienreise Italien, ab Herbst 1888 in Worms z.T. mit Bearbeitung seiner Studien, teils mit Konkurrenzarbeiten beschäftigt, ab Sommer 1889 im Dienst der Stadt Mannheim (Projektierung und Leitung des Neubaues der Oberrealschule an der Ringstraße; Monumentalbau mit schwierigen Fundationsverhältnissen, Differenzen mit Großunternehmer (zugleich Stadtverordneter) führten zur Lösung des Dienstverhältnisses in Mannheim, seit Sommer 1893 war er dort als Privat-Architekt tätig (Nennung dabei entstandener Arbeiten), 1914 bis 1918 Tätigkeit als Reserveoffizier im Einsatz bei der Postüberwachungsstelle Lörrach, 19.11.1918 (lt. Meldekarte) polizeiliche Anmeldung in Worms (Beruf: ’Privatmann’), Wollstr. 28 (väterliches Haus, gemeinsamer Haushalt mit seiner Schwester Babette/Barbara 16.11.1855 - 28.12.1941, ev., unverh.), Freed starb am 14.2.1936 Zum Schicksal der von Freed geplanten, im Material gut dokumentierten Hauptbauten - Villa Dr. Wilhelm Rohn, Mannheim (Oststadt) Mollstr. 58/Ecke Kolpingstr. [Hildastr.] 1903-06 (dazu Werner, Mannheimer Villen, S. 294-298, mit Foto): besteht nicht mehr - Normannenhaus Jena (Verbindunghaus der akadem. Turnerschaft Normannia, 1897-99), steht renoviert Jena, Forstweg 12 (steht weitgehend unverändert, saniert, dient als Haus für exklusive Veranstaltungen, vgl. Internet-Quellen, Fotos vorhanden) - Villa Köhler, Heidelberg, Hausackerweg 20 (steht weitgehend unverändert) - vorm. Apotheke Ludwigshafen-Rheingönheim, Hauptstr. 240 (steht, denkmalgeschützt) Verzeichnung Der bis 2007/08 zu diesem Zeitpunkt nur zu einem sehr kleinen Teil sehr grob bzw. vorläufig masch. erschlossene Architektennachlass (es waren Archivalien in grober Vorordnung in ca. 30 älteren Schachteln untergebracht, vgl. Foto, der weitaus größte Teil ungeordnet) geriet 2008 durch Recherchen von Dr. Ferdinand Werner (Worms, Verleger u. Kunsthistoriker) im Rahmen seiner Arbeiten über Mannheimer Villen in den Mittelpunkt größeren Interesses, da festgestellt werden konnte, dass Freed über längere Jahrzehnte (v.a. 1893 bis 1914) in Mannheim als Architekt tätig war und der Nachlass reiches, in Mannheim so sonst kaum vorhandenes Material enthält. Bis dahin hatte sich die Forschung mit Person und Wirken so gut wie gar nicht befasst. Zur Vorbereitung der Nutzung wurde der Bestand grob vorsortiert und auf diese Weise ansatzweise nutzbar gemacht. Ab Anfang 2011 erfolgte zunächst durch Archivleiter Dr. Bönnen ein erster Verzeichnungsschritt (bis ca. neue Verzeichnungseinheit Nr. 190), dann wurde der Bestand im Sommer 2011 durch die studentische Praktikantin Frau Verena Schenk zu Schweinsberg weiter bearbeitet. Da sie sich in kurzer Zeit in die Besonderheiten des Bestandes eingearbeitet hatte, wurde vereinbart, dass sie im Wege eines Honorarvertrages die Arbeit am Nachlass (ohne Plansammlungs-Teil) abschließen sollte. Mit dem Stadtarchiv Mannheim wurde dabei verabredet, dass die Arbeit durch den dortigen Förderverein Architektur- und Bauarchiv finanziell maßgeblich unterstützt und der Mannheim betreffende Teil anschließend im Stadtarchiv Mannheim als Dauerleihgabe hinterlegt wird. Dies ergab sich aufgrund der Bedeutung der Unterlagen für die Mannheimer Architekturgeschichte und des starken, gut dokumentierten Engagements Freeds in diversen Vereinen des nationalliberalen Segments in der Quadratestadt zwischen ca. 1893 und 1914. Die Unterlagen wurden zur Bearbeitung durch Frau Schenk zu Schweinsberg (Heidelberg) zwischen September und November 2011 im Universitätsarchiv Heidelberg hinterlegt und dort bearbeitet. Im November 2011 wurde die Arbeit abgeschlossen, das Findbuch mit der bereits früher entworfenen Klassifikation überarbeitet bzw. korrigiert und einige noch im Museum der Stadt Worms gefundene Bestandsteile samt Planunterlagen nachbearbeitet. Zwischen Januar und Juli 2013 hat Frau Kiefel die Verzeichnung der bis dahin im Unteren Keller Dienstgebäude Adenauerring lagernden, unsortierten und umfangreichen gerollten Pläne zahlreicher Bauprojekte durchgeführt (Nr. 540-564, 732-819, zus. 1800 Stück), wodurch die archivische Bearbeitung des Bestandes abgeschlossen werden konnte. Einige Pläne eignen sich als Ausstellungsstücke für eine Ausstellung, diese sind mit einem Vermerk versehen. Hervorheben sind die Pläne vom Projekt Normannenhaus zu Jena. Zu diesen Zeichnungen sind Fotos vom Haus in Jena (angefertigt 2013) beigefügt. Interessant sind auch die Mustertapeten (u.a. Lincrusta, Original, s. Nr. 551), die für den Flur verwendet wurden, sowie Späne von der Originaltreppe, die sich bei den Plänen befinden (s. Nr. 780/1). Auch andere zahlreiche Tapetenmuster (u.a. Originalentwurf von Architekt Hermann Straub, s. Nr. 552), die für den Salon, Geschäftszimmer oder für das Kneipzimmer verwendet wurden, befinden sich ebenso im Bestand. Vierzehn Pläne wurden abgelichtet oder eingescannt und im Bildfeld zu der jeweiligen Beschreibung der Pläne eingefügt. Nähere Vereinbarungen mit Mannheim wegen der teilweisen Hinterlegung des Bestandes dort stehen noch aus und sollen in Kürze getroffen werden. Worms, im Juli 2013 Foto G. Freed: Fotoabt. Neg.-Nr. 61455b (Füller, undat), Passbild in: Abt. 170/2 Nr. 606 Literatur Werner, Ferdinand, Mannheimer Villen. Bürgerliche Architektur und Wohnkultur in den Quadraten und der Oststadt, Worms 2009 (Beiträge zur Mannheimer Architektur- und Baugeschichte 6), vgl. S. 333, S. 294-299, s.a. Register Huth, Kunstdenkmäler Mannheim I: S. 753 Realgymnasium Friedrichsring 6 (1890/93 Architekt Freed zusammen mit Uhlmann), bis 1901 Oberrealschule, im Krieg zerstört S. 958: N 3 Nr. 11/12 errichtet 1900/01 Wohn- und Geschäftshaus Gebr. Suzen/Hill und Müller nach Plänen Freed (Mannheim und seine Bauten S. 286ff.) S. 1137f.: Oststadt: Mollstr. 58 (zweigeschossige Villa Dr. Rohn in historisierenden Formen, um 1904)

          Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 2/12 · Bestand · 1853-1915 (1950-1987)
          Teil von Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik)
          1. Überlieferungsgeschichte: Am 24. März 1976 übergab das Linden-Museum Stuttgart dem Hauptstaatsarchiv den insgesamt 0,2 lfd. m umfassenden wissenschaftlichen Nachlaß des Afrikareisenden Karl Mauch (geboren am 7. Mai 1837 in Stetten im Remstal, gestorben am 4. April 1875 in Blaubeuren) zur Verwahrung. Das Museum verband mit der Überlassung die auch von den beiden Trägern des Museums, dem Kultusministerium Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart, gebilligte Auflage, daß das Schriftgut des Nachlasses, soweit erforderlich, im Hauptstaatsarchiv Stuttgart restauriert wird. Die wertvollsten Teile des wissenschaftlich bedeutsamen Nachlasses bilden die Tagebücher, die Skizzenbücher und die Zeichnungen Karl Mauchs. Außer den hinterlassenen Aufzeichnungen und sonstigen Unterlagen des bekannten Afrikaforschers enthält der Bestand auch Materialien aus dem Nachlaß seines Bruders Joseph B. Mauch. Der Biograph Karl Mauchs, der Schwäbisch Gmünder Realschullehrer E. Mager, hat sich der schriftlichen Hinterlassenschaft des Afrikaforschers angenommen und für die Errichtung eines Gedenksteins am Seminargebäude in Schwäbisch Gmünd gesorgt. Er hat den Nachlaß durch eigene Materialsammlungen zu Leben und Werk Mauchs wesentlich ergänzt. Der Nachlaß wurde im Lauf des Jahres 1976 durch den Inspektoranwärter Rolf Reiff unter Anleitung des Unterzeichneten geordnet und verzeichnet. Eine Restaurierung der in ihrem Erhaltungszustand gefährdeten Teil des Schriftguts ist für die nächsten Jahre vorgesehen. 2. Biographie: Mauch, Karl (07.05.1837 - 04.04.1875), Lehrer, Afrikaforscher und Kartograph; bereiste in den Jahren 1865-1872 vor allem Transvaal und Matabeleland, entdeckte 1871 die Ruinen von Zimbabwe; Kartograph Südafrikas 3. Inhalt: Enthält: Tage- und Skizzenbücher; Notizen zur Geologie, Botanik, Zoologie und Lagerstättenkunde; Zeichnungen und Karten zu seinen Forschungsreisen; Vermessungsinstrumente Mauchs; Nachlassunterlagen seines Bruders Joseph B. Mauch, Apotheker; ergänzt durch überwiegend von seinem Biographen Engelbert Mager angelegte Materialsammlungen betreffend Leben und Werk Mauchs, Errichtung eines Mauch-Denkmals in Schwäbisch Gmünd, wissenschaftliche Erkenntnisse und Entdeckungen anderer Afrikaforscher; Literatur über Karl Mauch 4. Literatur: Karl Mauch: The journals of Carl Mauch. His travels in the Transvaal and Rhodesia 1869-1872. Transcribed from the original by E. Bernhard and translated by F. O. Bernhard. Edited by E. Burke. Salisbury: National Archives of Rhodesia 1969; Carl Mauch: Afrikanisches Tagebuch. In: Hartmut Selke (Bearb.), Schwäbische Weltenbummler (Kiechel, Ulsheimer, Mauch). Schwäbische Lebensläufe Band 9. Heidenheim an der Brenz, 1971; Herbert W. A. Sommerlatte, Gold und Ruinen in Zimbabwe. Aus Tagebüchern und Briefen des Schwaben Karl Mauch (1837-1875). Gütersloh 1987; Ein Schwabe im Goldland Ophir? - die Entdeckung der Ruinen von Zimbabwe durch Karl Mauch 1871. [Katalog der] Ausstellung des Hauptstaatsarchivs Stuttgart, 1991.
          Mauch, Karl
          Postkartensammlung (Bestand)
          StadtA HN, 003 · Sammlung
          Teil von Stadtarchiv Heilbronn (Archivtektonik)

          Laufzeit: 1874-2010 Umfang: ca. 6000 (Stand 2012) Findmittel: Anfangsbuchstaben A-R in HEUSS (Objekttyp: Foto) Sammlung von Post-, Ansichts- und Grußkarten mit Bezug zu Heilbronn und Umgebung. Der Schwerpunkt der Motive liegt auf dem Stadtbild, daneben finden sich Karten zu Personen, Ereignissen sowie von Heilbronner Firmen, etwa zu Werbezwecken. Die Karten sind nach Motiven geordnet in Mappen zusammengefasst. Der Bestand wird durch Ankäufe und Stiftungen ständig erweitert. Derzeit werden die Postkarten von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin nach und nach digitalisiert und einzeln in HEUSS erschlossen. Stand November 2012 sind insgesamt 3936 Postkarten erfasst. Davon sind 771 Postkarten frei über das Internet abrufbar. Die übrigen können aus Urheberrechtsgründen nur im Lesesaal des Stadtarchivs digital recherchiert werden. Die Digitalisierung und Erschließung folgt der ursprünglichen Sortierung der Postkartenmappen "alphabetisch nach Motiven". Einen Überblick über die Mappen der bereits in HEUSS erfassten Postkarten gibt die untenstehende Liste. Bei der Verzeichnung in HEUSS wird im Feld "Titel" die Original-Beschriftung der Postkarte, soweit vorhanden, aufgenommen (wenn sie aus mehreren Wörtern besteht, in Anführungszeichen, also z.B. "Kaiserstraße und Marktplatz"). Dabei wird das Wort "Heilbronn" in der Regel weggelassen. Wesentliche Bildinhalte, die in der Original-Beschriftung nicht zum Ausdruck kommen, werden im Titelfeld ergänzt. Im HEUSS-Feld "Urheber" wird, soweit bekannt, der herstellende Verlag angegeben, in manchen Fällen ergänzt durch weitere Urheber (Fotograf, Zeichner). Ein kleiner Teil der gesammelten Postkarten konnte nicht im Original erworben werden. Hier findet sich im Feld "Bemerkung" die Angabe "Repro" (oft ergänzt durch die interne Repro-Nummer). Die objekttypspezifischen Felder sind bis auf das Feld "Motiv" bislang nicht oder nur pauschal ausgefüllt. Die Angaben Feld "Motiv" sind bei diesem Bestand identisch mit den Angaben im Titelfeld. Zur Bestellung einer Original-Postkarte in den Lesesaal muss unbedingt die gesamte Signatur (wie im HEUSS-Feld "Signatur" angezeigt) angegeben werden. Übersicht über die Postkartenmappen in alphabetischer Ordnung, dahinter in Klammern die jeweilige Mappennummer (Stand: August 2012): Adlerbrauerei (M_1008) Adolf–Hitler–Haus (M_0001) Albrecht, Heinrich Weinwirtschaft (M_0002) Alexanderstraße (M_1043) Allee vor 1944 (M_0003) Allee nach 1945 (M_0004) Allinger, Pension 1909 (M_0005) Allerheiligenstraße (M_0006) Alte Gasse vor 1944 (M_0007) Alte Stadtmauer vor 1944 (M_0008) Alter Friedhof vor 1944 (M_0009) Altersheim Badstraße (M_0010) Alt Heilbronn (M_0011) Am Wollhaus (M_0012) Ansichtskartenkonvolut Maring-Nadler (M_1044) AOK Erholungsheim Frauenalb vor 1945 (M_0013) AOK allgemeine Ortskrankenkasse ca. 1929 (M_0014) AOK allgemeine Ortskrankenkasse vor 1944 (M_0015) Aukirche, evang., Austraße 2 vor 1944 (M_0016) AWO-Waldheim (M_1005) Backhaus vor 1944 (M_0017) Badstraße (M_0018) Bahnhofstraße vor 1945 (M_0019) Bahnhofstraße ab 1945 (M_0020) Bahnhofvorplatz col vor 1945 (M_0139) Bahnhofvorplatz schwarz-weiß vor 1945 (M_0140) Bahnhofvorplatz nach 1945 (M_0141) Firma Bantel, Hermann (M_1001) Bergstraße (M_1022) Berliner Platz nach 1944 (M_0021) Besenwirtschaft (M_0022) Biedermanngasse (M_0023) Bismarckdenkmal color vor 1945 (M_0024) Bismarckdenkmal schwarz-weiß vor 1945 (M_0025) Bismarckdenkmal nach 1944 (M_0026) Bismarckstraße vor 1944 (M_0027) Blindenschrift vor 1944 (M_0028) Böhringer, Hermann, Gaststätte (M_1011) Bollwerksturm vor 1945 (M_0029) Bollwerksturm nach 1945 (M_0030) Botanischer Obstgarten (M_1002) Brenner–Schilling, Postkartenserien (M_0366) Bühnenball, erster Heilbronner (M_0149) Central–Hotel (M_0033) CGH Heilbronn nach 1945 (M_0034) Christuskirche 1965 (M_0035) Cluss Brauerei (M_0036) Dachstein–Opfer von 1954 (M_0037) Dammschule, Dammstraße 14 vor 1944 (M_0038) Dampfer „Heilbronn“ (M_0039) Dampflok (M_0040) Demonstrationen (M_0041) Deutscher Alpenverein (M_0042) Deutschhof, kleiner: Ausschnitt Erker schwarz-weiß vor 1945 (M_0043) Deutschhof mit Peter und Paul schwarz-weiß vor 1945 (M_0044) Deutschhof Foto color vor 1945 (M_0045) Deutschhof Zeichnungen vor 1945 (M_0046) Deutschhof, kleiner: Giebel komplett Fotos schwarz-weiß vor 1945 (M_0047) Deutschhof allg. Fotos schwarz-weiß vor 1945 (M_0048) Deutschhof nach 1945 (M_0049) Deutschhofstraße vor 1945 (M_0050) Deutscher Weinbaukongress HN nach 1945 (M_0051) Drittes Reich (M_0052) EHO – Ehemalige Heuss-Oberschüler, Vereinigung (M_1014) Eisenhart (M_0053) Eisener Steg color beim Götzenturm (M_0054) Eiserner Steg schwarz-weiß beim Götzenturm (M_0055) Elser, Firma, Fabrikation (M_0056) Ereignisse, diverse (M_1015) Erster Weltkrieg (M_1016) Evangelischer sozialer Kongress vor 1945 (M_0057) Falken–Hotel vor 1945 (M_0058) Familienaufnahmen (M_1025) Fegert–Hotel Roßkampffstraße 15–17 (M_0059) Feldpostkarte vor 1945 (M_0060) Feuerwehr vor 1944 (M_0061) Feyerabendstraße vor 1945 (M_0062) Fischergasse vor 1945 (M_0063) Flammer, Firma (M_1010) Flammer–Wohnhaus vor 1945 (M_0064) Fleiner Straße vor 1945 (M_0065) Fleiner Straße nach 1945 (M_0066) Fleinertor–Brunnen vor 1945 (M_0067) Fleinertor–Brunnen ab 1945 (M_0068) Flugzeuge (M_1020) Frankfurterstraße (M_1009) Frauenarbeitsschule Lohtorstraße 36 vor 1944 (M_0070) Freibad am Gesundbrunnen (M_0071) Freilichttheater (M_1004) Frey, C.F., Garn-, Kurz- u. Wollwaren-Großhandel (M_0072) Friedenskirche color vor 1945 (M_0073) Friedenskirche schwarz-weiß hoch vor 1945 (M_0074) Friedenskirche schwarz-weiß quer vor 1945 (M_0075) Friedenskirche nach 1944 (M_0076) Friedensstraße vor 1944 (M_0077) Friedhof-Krematorium Wollhausstraße 134 (M_0078) Friedhofstraße (M_0080) Friedrich-Ebert-Brücke nach 1945 (M_0079) Füsilierregiment (M_0081) Gaffenberg (M_0082) Zum Gaffenberg, Café (M_1003) Gartenbau-Ausstellung Harmonie, Harmoniegarten 1926 (M_0083) Gartenstraße (M_0084) Gasfabrik (M_1023) Gastwirtschaft Stadtmauer (M_0085) Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft vor 1945 (M_0086) Gesamtansichten (GA): GA Luftaufnahmen vor 1945 (M_0087) GA color vor 1945 (M_0088) GA schwarz-weiß mit Bollwerksturm vor 1945 (M_0089) GA col mit Bollwerksturm vor 1945 (M_0090) GA schwarz-weiß mit Deutschordenskirche, Kilianskirche vor 1945 (M_0091) GA schwarz-weiß mit Friedenskirche vor 1945 (M_0092) GA col mit Götzenturm vor 1899 (M_0093) GA schwarz-weiß mit Götzenturm vor 1899 (M_0094) GA col mit Götzenturm von 1899–1932 (M_0095) GA schwarz-weiß mit Götzenturm von 1899–1932 (M_0096) GA schwarz-weiß Götzenturm, Neckarbrücke 1899–1932 (M_0097) GA col mit Götzenturm 1932–1944 (M_0098) GA schwarz-weiß mit Götzenturm 1932–1944 (M_0099) GA schwarz-weiß Hafenmarktturm, Wartberg vor 1945 (M_0100) GA schwarz-weiß Neckarbrücke, Kilianskirche vor 1945 (M_0101) GA schwarz-weiß von Osten nach Westen vor 1945 (M_0102) GA schwarz-weiß vom Wartberg aus vor 1945 (M_0103) GA col nach 1945 (M_0104) GA schwarz-weiß nach 1945 (M_0105) GA col Luftaufnahmen nach 1945 (M_0106) GA schwarz-weiß Luftaufnahmen mit Neckar nach 1945 (M_0107) GA schwarz-weiß Luftbild ohne Neckar nach 1945 (M_0108) Geognostische Triaspyramide im Hof der Dammschule vor 1945 (M_0109) Gesangverein Hoffnung vor 1945 (M_0110) Gewerbekasse vor 1945 (M_0111) Gewerbeschule Paulinenstraße nach 1945 (M_0112) Goethestraße (M_0113) Götzenturm col mit Aufbau 1899–1932 (M_0114) Götzenturm schwarz-weiß mit Aufbau quer 1899–1932 (M_0115) Götzenturm schwarz-weiß mit Aufbau hoch 1899–1932 (M_0116) Götzenturm col ohne Aufbau vor 1945 (M_0117) Götzenturm schwarz-weiß ohne Aufbau quer vor 1945 (M_0118) Götzenturm schwarz-weiß ohne Aufbau hoch vor 1945 (M_0119) Götzenturm color nach 1945 (M_0120) Götzenturm schwarz-weiß nach 1945 (M_0121) Götzenturm Götzenturmstraße vor 1945 (M_0122) Große Bahngasse vor 1944 (M_0123) Grußkarten (M_0124) Gustav-Adolf-Fest (M_0125) Gutbrod-Frauenklinik vor 1945 (M_0126) Zum Gutenberg, Gaststätte (M_1012) Haberkasten, Gaststätte (M_0127) Hafen – Kanalhafen vor 1945 (M_0128) Hafen – Kanalhafen color nach 1945 (M_0129) Hafen – Kanalhafen schwarz-weiß nach 1945 (M_0130) Hafen – Wilhelmskanal und Winterhafen vor 1945 (M_0131) Hafenmarkt vor 1945 (M_0132) Hafenmarktturm vor 1945 (M_0133) Hafenmarktturm nach 1945 (M_0134) Hagen, Kaffeehaus (M_0135) Harmonie vor 1945 (M_0136) Harmonie color nach 1945 (M_0137) Harmonie schwarz-weiß nach 1945 (M_0138) Hauptbahnhof color vor 1945 (M_0142) Hauptbahnhof schwarz-weiß vor 1945 (M_0143) Hauptbahnhof 1945–1957 (M_0144) Hauptbahnhof color nach 1957 (M_0145) Hauptbahnhof schwarz-weiß nach 1957 (M_0146) Hauptzollamt, kgl. (M_0147) Haus des Handwerks (M_1019) Hauswirtschaftliches Seminar vor 1944 (M_0148) Hefenweiler(M_0344) Heilbronner Bühnenball (M_0149) Heilbronner Frühlingsfest vor 1944 (M_0150) Heilbronner Gewerbe-, Industrie- und Kunstausstellung 1897 (M_0151) Heilbronner Glücksorgel Gerhard Heinzel (M_0152) Heilbronner Herbst vor 1945 (M_0153) Heilbronner Madonna (M_0155) Heilbronner Stimme (M_0156) Herberge zur Heimat (M_1007) Historisches Museum Kramstraße 10 vor 1945 (M_0157) Historisches Museum Kramstraße 1 nach 1945 (M_0158) Höhere Mädchenschule Gartenstraße (M_0159) Hohe Straße (M_0160) Weinstube Wilhelm Holl (M_1006) Horten-Kaufhaus Fleinerstraße (M_0161) Hospiz Jugendheim Klarastraße 19 (M_0162) Innere Rosenbergstraße vor 1945 (M_0163) Inselhotel color (M_0164) Inselhotel schwarz-weiß nach 1945 (M_0165) Jägerhaus color vor 1945 (M_0166) Jägerhaus schwarz-weiß vor 1945 (M_0167) Jägerhaus color nach 1945 (M_0168) Jägerhaus schwarz-weiß nach 1945 (M_0169) Jägerhausstraße (M_1026) Gaststätte Jakobsbrunnen nach 1945 (M_0170) Jakobsgasse vor 1945 (M_0171) Johannisgasse Foto vor 1945 (M_0172) Johannisgasse Zeichnung vor 1945 (M_0173) Jugendherberge Schirrmannstraße (M_0174) Jugendherberge Schützenstraße 16 (M_0175) Jugendkunstschule (M_1041) Jugendwehr (M_1013) Käferflug vor 1945 (M_0176) Käthchen vor 1945 (M_0177) Käthchen nach 1945 (M_0178) Käthchen mit Käthchenhaus color vor 1945 (M_0179) Käthchen mit Käthchenhaus schwarz-weiß vor 1945 (M_0180) Käthchen mit Rathaus vor 1945 (M_0181) Käthchen mit Stadtansicht vor 1945 (M_0182) zum Käthchen, Gaststätte (M_0183) Käthchendenkmal / Käthchenbrunnen nach 1945 (M_0184) Käthchenfestspiele 1929 (M_0185) Käthchenhaus und Kaiserstraße color vor 1945 (M_0186) Käthchenhaus hoch schwarz-weiß vor 1945 (M_0187) Käthchenhaus quer schwarz-weiß vor 1945 (M_0188) Käthchenhaus nach 1945 (M_0189) Käthchenhochzeitszug (M_0190) zum Kaiser Friedrich, Gasthof (M_0191) Kaiser-Otto (M_0192) Kaiserhof (M_0193) Kaisersheimer Hof vor 1945 (M_0194) Kaiser-Friedrich-Denkmal vor 1945 (M_0195) Kaiser-Wilhelm-Denkmal (M_0196) Kaiser-Wilhelm-Platz (M_0197) Kaiserstraße, untere, color, vor 1945 (M_0198) Kaiserstraße, untere, schwarz-weiß vor 1945 (M_0199) Kaiserstraße, mittlere, vor 1944 (M_0200) Kaiserstraße, mittlere, mit Käthchenhaus, vor 1944 (M_0201) Kaiserstraße, obere, von Ost nach West, vor 1944 (M_0202) Kaiserstraße nach 1945 (M_0203) Karlsgymnasium vor 1945 (M_0204) Karlstor-Haltestelle vor 1945 (M_0205) Karlstraße vor 1945 (M_0206) Karmeliterstraße vor 1945 (M_0207) Katharinenstift, städt. Alten- und Pflegeheim (M_0208) Katholisches Vereinsheim Schöntalerhof (M_0209) Kaufhaus Merkur nach 1945 (M_0210) Kegelclub Heilbronn (M_0211) Kilianshallen vor 1944 (M_0212) Kilianskirche, Außenansichten: Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordosten (M_0213) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten color hoch mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0214) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten color hoch ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0215) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten color quer (M_0216) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten schwarz-weiß hoch mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0217) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten schwarz-weiß hoch ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0218) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Nordwesten schwarz-weiß quer (M_0219) Kilianskirche, Außenansicht vor 1906, von Südwesten (M_0220) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordosten (M_0221) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten color hoch mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0222) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten color hoch ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0223) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten color quer (M_0224) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten schwarz-weiß hoch mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0225) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten schwarz-weiß hoch ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0226) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Nordwesten schwarz-weiß quer (M_0227) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Osten (M_0228) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Südosten hoch (M_0229) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Südosten quer (M_0230) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Südwesten hoch (M_0231) Kilianskirche, Außenansicht 1906 bis 1944, von Südwesten quer (M_0232) Kilianskirche, Außenansicht 1945 bis 1953, Zerstörung (M_0233) Kilianskirche, Außenansicht ab 1954, von Nordwesten hoch color (M_0234) Kilianskirche, Außenansicht ab 1954, von Nordwesten hoch schwarz-weiß (M_0235) Kilianskirche, Außenansicht ab 1954, von Nordwesten quer (M_0236) Kilianskirche, Außenansicht ab 1954, von Südwesten (M_0237) Kiliansturm, Außenansicht vor 1945 (M_0238) Kiliansturm, Außenansicht nach 1945 (M_0239) Kiliansmännle (M_0240) Kilianskirche, Portale (M_0241) Kilianskirche, Glocken (M_0242) Kilianskirche, Innenansichten: Kilianskirche, Fenster (M_1032) Kilianskirche, Innenansichten vor 1945 (M_0243) Kilianskirche, Innenansichten nach 1945 (M_0244) Kilianskirche, Hochaltar Gesamtansicht (M_0245) Kilianskirche, Hochaltar Predella (M_0246) Kilianskirche, Hochaltar Teilansicht: Seitenflügel (M_0247) Kilianskirche, Hochaltar Schrein (M_0248) Kilianskirche, Hochaltar Gesprenge (M_0249) Kilianskirche, Kanzel (M_0250) Kilianskirche, St. Kilian, Figur (M_0251) Kilianskirche, Orgel-Empore mit Orgel (M_0252) Kilianskirche, Taufstein (M_1033) Blick von der Kilianskirche (M_0253) Kiliansplatz color vor 1945 (M_0254) Kiliansplatz schwarz-weiß vor 1945 (M_0255) Kiliansplatz nach 1945 (M_0256) Kinderfest vor 1945 (M_0257) Kirchbrunnen vor 1945 (M_0258) Kirchbrunnen nach 1945 (M_0259) Kirchbrunnenstraße color vor 1945 (M_0260) Kirchbrunnenstraße schwarz-weiß vor 1945 (M_0261) Kirchbrunnenstraße schwarz-weiß Zeichnung vor 1945 (M_0262) Kirchbrunnenstraße nach 1945 (M_0263) Kirchhöfle (M_0264) Klarastraße vor 1945 (M_0265) Kleine Bahngasse vor 1945 (M_0266) Kleine Metzgergasse (M_0267) Klinik-Clowns (M_0268) Klostergasse vor 1945 (M_0269) Knorr, Firma (M_0270) Kochschule Heilbronn (M_0271) Köpferbrunnen (M_0272) Köpfersee (M_0273) Kramstraße (M_1038) Krankenhaus, städt., am Gesundbrunnen (M_0274) Krankenhaus, städt., Jägerhausstraße (M_0275) Krankenhaus, städt., Paulinenstraße vor 1945 (M_0276) Kreissparkasse Ausstellungen (M_0277) Kriegerdenkmal am Kaiser-Wilhelm-Platz (M_0278) Hotel Kronprinz (M_0279) Künstlerbund (M_1018) Kulturwerkhaus Zigarrenfabrik (M_0280) Lachmann, Johann, Ausstellung (M_0281) Landauer, Kaufhaus (M_0282) Landauer und Macholl (M_0283) Landesausstellung (M_1034) Landesgartenschau 1985 (M_0284) Landesturnfest, schwäbisches (M_0285) Landsturmbataillon Heilbronn (M_0286) Landwehr-Infanterie-Regiment (M_0287) Lazarett (M_0288) Lehrerseminar, color, vor 1945 (M_0289) Lehrerseminar, sw, vor 1945 (M_0290) Zum Lerchenberg, Gaststätte (M_0291) Lerchenstraße (M_0292) Lessingstraße (M_0293) Licht-Luft-Bad (M_0294) Liederkranzhaus (M_0295) Lohtorstraße (M_0296) Ludendorff-Kaserne (M_0297) Majoretten (M_0298) Maria von den Nesseln (M_0299) Marine- und Colonialausstellung (M_1037) Marineverein (M_0300) Marktplatz, color, vor 1945 (M_0301) Marktplatz mit Kilianskirche, color, vor 1945 (M_0302) Marktplatz und Käthchenhaus und Rathaus mit Markt, sw, vor 1945 (M_0303) Marktplatz und Käthchenhaus und Rathaus ohne Markt, sw, vor 1945 (M_0304) Marktplatz mit Kilianskirche, sw, vor 1945 (M_0305) Marktplatz Ostseite mit Rathaus, sw, vor 1945 (M_0306) Marktplatz Westseite mit Rathaus mit Markt, sw, vor 1945 (M_0307) Marktplatz Westseite mit Rathaus ohne Markt, sw, vor 1945 (M_0308) Marktplatz Zeichnung, sw, vor 1945 (M_0309) Marktplatz, color, ab 1953 (M_0310) Marktplatz, sw, ab 1953 (M_0311) Martin-Luther-Kirche (evangelisch), Beethovenstraße 17 (M_0312) Mehrbildkarten (alter Betreff: "Sammelansichten"): Mehrbildkarten vor 1945: Mehrbildkarten, color, 2 Motive, vor 1945 (M_0440) Mehrbildkarten, color, 3 Motive, vor 1945 (M_0441) Mehrbildkarten, color, 4 Motive, vor 1945 (M_0442) Mehrbildkarten, color, 5 und mehr Motive, vor 1945 (M_0443) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 2 Motive, vor 1945 (M_0444) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 3 Motive, vor 1945 (M_0445) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 4 Motive, vor 1945 (M_0446) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 5 Motive, vor 1945 (M_0447) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 6 Motive, vor 1945 (M_0448) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 7 und mehr Motive, vor 1945 (M_0449) Mehrbildkarten nach 1945: Mehrbildkarten, color, 2 Motive, nach 1945 (M_0450) Mehrbildkarten, color, 3 Motive, nach 1945 (M_0451) Mehrbildkarten, color, 4 Motive, nach 1945 (M_0452) Mehrbildkarten, color, 5 Motive, nach 1945 (M_0453) Mehrbildkarten, color, 6 Motive, nach 1945 (M_0454) Mehrbildkarten, color, 7 und mehr Motive, nach 1945 (M_0455) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 2-3 Motive, nach 1945 (M_0456) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 4 Motive, nach 1945 (M_0457) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 5 Motive, nach 1945 (M_0458) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 6 Motive, nach 1945 (M_0459) Mehrbildkarten, schwarz-weiß, 7 und mehr Motive, nach 1945 (M_0460) Mehrbildkarten mit Käthchen: Mehrbildkarten mit Käthchen, color, vor 1945 (M_0461) Mehrbildkarten mit Käthchen, schwarz-weiß, vor 1945 (M_0462) Mehrbildkarten mit Käthchen, color, nach 1945 (M_0463) Mehrbildkarten mit Käthchen, schwarz-weiß, nach 1945 (M_0464) Militärverein (M_0313) Mönchseestraße (M_0314) Moltkekaserne, color (M_0315) Moltkekaserne, sw (M_0316) Moltkestraße (M_0317) Café Morlock, Kaiserstraße 31 (M_0318) Mosergasse (M_0319) Musikkapellen und -vereine (M_1031) Nachtgewandt, Serie (M_1017) Nägelingasse (M_0320) Naturfreunde (M_0321) Neckar ohne Schiffe, color, vor 1945 (M_0322) Neckar ohne Schiffe, sw, vor 1945 (M_0323) Neckar, Zeichnungen, vor 1945 (M_0324) Neckar nach 1945 (M_0325) Neckar, Hochwasser, vor 1945 (M_0326) Neckar mit Schiffen, color, vor 1945 (M_0327) Neckar mit Schiffen, sw, vor 1945 (M_0328) Neckar mit Schiffen nach 1945 (M_0329) Neckar zugefroren vor 1945 (M_0330) Neckarbrücke von Norden, color, vor 1945 (M_0331) Neckarbrücke von Norden, sw, vor 1945 (M_0332) Neckarbrücke von Südosten, color, vor 1945 (M_0333) Neckarbrücke von Südosten, sw, vor 1945 (M_0334) Neckarbrücke von Südwesten, mit Bismarckdenkmal, color, vor 1945 (M_0335) Neckarbrücke von Südwesten, ohne Bismarckdenkmal, color, vor 1945 (M_0336) Neckarbrücke von Südwesten mit Bismarckdenkmal, sw, vor 1945 (M_0337) Neckarbrücke von Südwesten, ohne Bismarckdenkmal, sw, vor 1905 (M_0338) Neckarbrücke von Südwesten, ohne bismackdenkmal, sw, 1905 bis 1945 (M_0339) Neckarbrücke von Westen, color, vor 1945 (M_0340) Neckarbrücke von Westen, sw, vor 1945 (M_0341) Neckarecho (M_0342) Neckarhalde, städt. Freibad (M_0343) Neckarsulmer Straße (M_0345) Nicolaikirche, ev., Sülmerstraße 72 (M_0346) Nordbergstraße (M_1027) NSU (M_0347) Obere Neckarstraße, color, vor 1945 (M_0348) Obere Neckarstraße, sw, vor 1945 (M_0349) Obere Neckarstraße, nach 1945 (M_0350) Olgastraße (M_1035) Olympia-Ausstellung (M_0351) Oststraße (M_0352) Paradiesgasse (M_0353) Passagencafé (M_0354) Paulinenstraße (M_0355) Pauluskirche, Methodistengemeinde (M_0356) Pfühlstraße (M_1024) Philatelisten-Verein (M_1039) Pilsner-Bierstube (M_0370) Gasthof zur Post (M_0357) Postamt Allee (M_0358) Postamt Bahnhofstraße (M_0359) Postamt Kaiserstraße 2 (M_0360) Postkarten bis 1889 (M_1028) Postkarten 1890 bis 1899 (M_1029) Postkarten 1900 bis 1945 (M_0361) Postkarten nach 1945 (M_0362) Postkartenserien: Leporellos (M_0363) Postkartenserien: Federzeichnungen von H (M_0364) Postkartenserien: Gauss-Verlag (M_1045) Postkartenserien: Karl Schüler (M_0365) Postkartenserien: Verlag von C. Brenner-Schilling vor 1945 (M_0366) Postkartenserien: P. Härle (M_0367) Postkartenserien: Gebrüder-Metz-Verlag vor 1945 (M_0368) Postkartenserien: Fritz-Seel-Verlag (M_0369) Postkarten von Foto-Mangold (nur außerhalb Heilbronn und Umgebung) (M_1021) Priesterwaldkaserne (M_0371) Rathaus, Außenansichten vor 1945: Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Hochformat, von Südosten (M_0373) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Hochformat, von Südwesten (M_0374) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, Frontalansicht, leerer Marktplatz (M_0375) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, Frontalansicht, mit Autos (M_0376) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, Frontalansicht, mit Wochenmarkt (M_0377) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, von Südosten, bis 1905 (M_0378) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, von Südosten, 1905-1944, leerer Marktplatz, mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0379) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, von Südosten, 1905-1944, leerer Marktplatz, ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0380) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, von Südosten, 1905-1944, mit Autos, mit Robert-Mayer-Denkmal (M_0381) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, von Südosten, 1905-1944, mit Autos, ohne Robert-Mayer-Denkmal (M_0382) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, von Südosten, 1905-1944, mit Autos, mit Wochenmarkt (M_0383) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, von Südwesten, leerer Marktplatz (M_0384) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, von Südwesten, mit Autos (M_0385) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto sw, Querformat, von Südwesten, mit Wochenmarkt (M_0386) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto color, Hochformat (M_0387) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto color, Querformat, Frontalansicht (M_0388) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto color, Querformat, von Südosten, leerer Marktplatz (M_0389) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto color, Querformat, von Südosten, mit Autos (M_0390) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto color, Querformat, von Südosten, mit Wochenmarkt (M_0391) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Foto color, Querformat, von Südwesten (M_0392) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Graphik sw (M_0393) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Graphik color, Hochformat (M_0394) Rathaus, Außenansichten vor 1945, Graphik color, Querformat (M_0395) Rathaus, Außenansichten nach 1945: Rathaus, Außenansichten, 1945-1952 (M_0396) Rathaus, Außenansichten ab 1953, Foto color, Hochformat (M_0397) Rathaus, Außenansichten ab 1953, Foto color, Querformat, Frontalansicht (M_0398) Rathaus, Außenansichten ab 1953, Foto color, Querformat, von Südosten (M_0399) Rathaus, Außenansichten ab 1953, Foto color, Querformat, von Südwesten (M_0400) Rathaus, Außenansichten ab 1953, Foto sw, Hochformat (M_0401) Rathaus, Außenansichten ab 1953, Foto sw, Querformat, Frontalansicht (M_0402) Rathaus, Außenansichten ab 1953, Foto sw, Querformat, von Südosten (M_0403) Rathaus, Außenansichten ab 1953, Foto sw, Querformat, von Südwesten (M_0404) Rathaus, Außenansichten ab 1953, Graphik (M_0405) Rathausfassade, Astronomische Uhr vor 1945, color (M_0406) Rathausfassade, Astronomische Uhr vor 1945, sw (M_0407) Rathausfassade, Astronomische Uhr, ab 1945 (M_0408) Rathausfassade, Details (M_0409) Rathausinnenhof (M_0410) Rathaus mit Weihnachtsbaum (M_1030) Rathaus, Innenansichten: Rathaus, Innenansichten, Bürgerausschusssaal (M_0411) Rathaus, Innenansichten, Diele und Treppenhaus (M_0412) Rathaus, Innenansichten, Großer Ratssaal (M_0413) Rathaus, Innenansichten, Kleiner Ratssaal (M_0414) Rathaus, Innenansichten, Trauraum (M_0415) Rathaus, Innenansichten, Trauraum-Vorzimmer (M_0416) Rathenauplatz (M_0417) Ratscafé (M_0418) Ratskeller vor 1945, color (M_0419) Ratskeller vor 1945, sw (M_0420) Ratskeller nach 1945 (M_0421) Rauchsche Papierfabrik vor 1945 (M_0422) Weinstube Rechkemmer (M_0423) Reichsarbeitsdienst (M_1036) Firma Reiner, Johann Ludwig, Zigarren (M_0424) Rembold, lithografische Anstalt (M_0425) Robert-Mayer-Denkmal bis 1939, Marktplatz (M_0426) Robert-Mayer-Denkmal, Allee (M_0427) Robert-Mayer-Denkmal, Stadtgarten (M_0428) Robert-Mayer-Denkmal, Marktplatz ab 1990 (M_0429) Robert-Mayer-Gymnasium vor 1945 (ehemals Realgymnasium/Oberrealschule) (M_0430) Robert-Mayer-Museum (M_0431) Rosenau-Brauerei (M_0432) Rosenbergbrücke (M_0433) Rosenbergstraße (M_0434) Rotes Kreuz Heilbronn (M_0435) Hotel Royal (M_0436) Rudergesellschaft Schwaben (M_0437) Sängerfeste (M_0438) Salzstraße (M_1040) Salzwerk Heilbronn (M_0439)

          Stadtarchiv Worms, 186 / 0790/1 · Akt(e) · Juni-Sept. 1913
          Teil von Stadtarchiv Worms (Archivtektonik)

          Enthält: u.a. AUDEBERT (Bund der Landwirte), ARBEITSAUSSCHUSS der Marksburg-Ausstellung 1914 (betr. Leihgaben zur Ausstellung); ATHLETENCLUB I Worms (gegr. 1888; Dank für Spende zum 25jährigen Jubiläum), Sportverein BOBSTADT (neu gegründet, Unterstützung); Fußballvereinigung 1913 BÜRSTADT (Unterstützungsgesuch), Dir. BREUNIG (nur Anfrage betr. Abgabepflicht des Fiedeikommiss); BECKER / Bad Salzhausen (betr. Einstufung als Obergärtner [Hinweis: Beschreibung seiner Tätigkeit für die Kuranlagen]; Hofrat Max BEHREND (Direktion des Mainzer Stadttheaters, betr. Parsifalaufführung), Geheimrat Dr. BEST (wg. Besetzung der Kreisassistenzarztstelle); BUCHSIEB (Fürstl. Wiedischer Amtsrat betr. Stelle für seinen Neffen Karl Schäfer, Lederbranche); Prof. Dr. Geog BIERMANN (Künstlerischer Beirat im Kabinett (wg. Bildung eines Ehrenausschusses für die geplante allgemeine deutsche retrospektive Kunstausstellung 1650-1800 in Darmstadt); Sportclub BÜRSTADT (Überlassung zweier Hallen - Absage),; Rheinhessischer BIENENZÜCHTERVEREIN e.V. Worms (Aufstellung einer Biennenköniginnenstation auf dem Gut Guntershausen); Miltärverein Hassia BÜRSTADT, Elisabeth DÖRSAM (Wwe. des Bahnhofverwalters in Monsheim; Interessenvertretung Unterstützung auch gegenüber der Königl. Preuß. & Großh. Hess. Eisenbahndirektion [zu diesem Schriftwechsel s. auch unter "E"]); Adolf DIEHL (Generalbevollmächtigter der Gesellschaft Nordwest-Kamerun); DIAKONISSENHAUS Elisabethenstift Darmstadt (Einladung zum 55. Jahresfest); Gesang-Verein "EINTRACHT" Worms a.Rh. (wg. Goldenem Jubiläumsfest); Landeswohnungsinspektor GRETZSCHEL (Ernst Ludwig-Verein); Botanischer Garten der Universität Gießen (wg. Unterstützung einer wissenschaftlichen Reise nach Ceylon); GOTTELMANN (OB Mainz; Festausschuss zur Kongressvorbereitung des neu gegründeten Deutschen Weinbauverbandes - Sitz. Mainz); GROSSH. HANDELSKAMMER Worms (Einladung zur Sitzung mit Tagesordnung, u.a. Gesuch der Fa. Enzinger um Einrichtung einer Haltestelle am Wärterhaus 10 der Bahnlinie Worms-Monsheim sowie projektiertes Stauwerk bei Gernsheim); Generalleutnant v. HAHN / Darmstadt (nur Antwortschreiben betr. Beendigung des sich an die Verlegung der südwestdeutschen Konferenz anknüpfenden Streites, Gesamtkirchenvorstand mit Ausnahme Pfr. Walter u. Pfr. Eschenröder bezeugte die gegen C.W. von Heyl erhobenen Angriffe als grundlos); Hauptmann d. Reserve JORDAN (Verein ehem. Pioniere und Verkehrstruppen Worms, Einladung zum Strandfest im Floßhafen 22./23.6.1913) Darin: Briefkopf (mit Abb.): Marksburg, Besitz der Vereinigung zur Erhaltung deutscher Burgen; 13. Deutscher Handlungsgehilfentag 1913 in Frankfurt a. Main am 14., 15., 16. und 17 Juni (Tagesordnung und Arbeitsplan); Männer-Gesangverein "Eintracht" Worms am Rhein (1864 - 1914): gedr. Rundbrief und Anzeige zum Goldenen Jubelfest unter dem Protektorat Sr. Exzellenz Wilhelm Cornelius Freiherr Heyl zu Herrnsheim; Briefkopf: Freilichtmuseum Deutsches Dorf Brandenburg (Havel)

          Projekt Zeitgeschichte
          1037 · Bestand
          Teil von Stadtarchiv Stuttgart

          Kurzbeschreibung: Im Oktober 1979 beschloss der Gemeinderat, im Rahmen eines Werkvertrags eine stadtgeschichtliche Sammlung mit besonderem Schwerpunkt 20. Jahrhundert einzurichten. Aufgabe dieser Institution sollte nicht nur eine Materialsammlung, sondern in erster Linie die Aufbereitung und Präsentation zeitgeschichtlicher Themen in Ausstellungen sein. Im April 1980 wurde der Journalist und Historiker Dr. Karlheinz Fuchs mit dieser Aufgabe betraut. Ein öffentlicher Aufruf des damaligen Oberbürgermeisters Manfred Rommel mit der Bitte um Überlassung von Dokumenten und Gegenständen aus der NS-Zeit im Frühjahr 1982 erfuhr in der Bevölkerung einen großen Anklang, so dass den Mitarbeitern zahlreiche Objekte für ihre Ausstellungen übergeben werden konnten. Darüber hinaus stellten sich Zeitzeugen für Interviews zur Verfügung. Zwischen August 1982 und Dezember 1984 konnten so fünf Ausstellungen zum Thema "Stuttgart im Dritten Reich" gezeigt werden. Als das Projekt 1984 aufgelöst wurde, stand noch eine Ausstellung aus ("Stuttgart im Krieg - die Jahre von 1939 bis 1945"). Diese wurde unter Federführung der Historikerin Dr. Marlene Hiller von der Bibliothek für Zeitgeschichte anlässlich der 50. Wiederkehr des Kriegsausbruchs im Jahre 1989 nachgeholt. Umfang: 1100 Einheiten / 6,1 lfm Inhalt: Schriftgut: Unterlagen über die Einrichtung des Projekts Zeitgeschichte und seine Mitarbeiter; Planung und Durchführung der Ausstellungen; Sammlung von Ausstellungsobjekten; Leihgaben, Schenkungen und Ankäufe für die Ausstellungen; Interviews mit Zeitzeugen Fotos: Fotos aus den Ausstellungen; Fotos, Kontaktabzüge, Negative, Dias und Fotoalben aus der NS-Zeit Tonkassetten und Tonbänder: Interviews mit Zeitzeugen, Originalaufnahmen aus der NS-Zeit, Radiosendungen, Begleitmusik in den Ausstellungen Videos und Filme: Interviews mit Zeitzeugen, Dokumentarfilme, Spiel- und Fernsehfilme, Aufnahmen zum Projekt Zeitgeschichte Bücher: Bücher aus der NS-Zeit sowie Bücher über die NS-Zeit Plakate und Pläne aus der NS-Zeit Laufzeit: (1891-) 1979-1990 Benutzungshinweise: Einige Einheiten unterliegen noch der 30jährigen Sperrfrist; für drei personenbezogene Einheiten gelten besondere Sperrfristen; bei vielen Fotoeinheiten sind Urheberrechte zu beachten; einzelne Einheiten sind aus konservatorischen Gründen gesperrt. Vorwort: Geschichte des Projekts Im Oktober 1979 beschloss der Gemeinderat den Aufbau einer stadtgeschichtlichen Sammlung, deren besonderer Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert liegen sollte. Aufgabe dieser Institution sollte nicht nur eine Materialsammlung, sondern in erster Linie die Aufbereitung und Präsentation zeitgeschichtlicher Themen in Form von Ausstellungen sein. Im April 1980 wurde mit dem Historiker und Journalisten Dr. Karlheinz Fuchs ein Werkvertrag abgeschlossen, wonach dieser mit der Erarbeitung einer Konzeption für die stadtgeschichtliche Sammlung mit besonderem Schwerpunkt 20. Jahrhundert ("Zeitgeschichtliche Sammlung") sowie mit der Vorbereitung und Durchführung von Ausstellungen zu zeitgeschichtlichen Themen im Einvernehmen und in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Stuttgart beauftragt wurde. Daneben arbeiteten seit Frühjahr bzw. Herbst 1980 die beiden Historiker Bernd Burkhardt und Walter Nachtmann ebenfalls an dem Projekt mit. Für die Ausstellungsgestaltung und -realisierung wurde der Grafiker Michael Molnar in freier Mitarbeit verpflichtet. Im April 1982 erfolgte die Einrichtung eines Sekretariats. Im August desselben Jahres wurden zusätzlich zwei auf Stundenbasis beschäftigte freie Mitarbeiter eingestellt. Seit Ende 1982 war eine pädagogisch-didaktische Mitarbeiterin im Projekt tätig, deren Stelle im ersten Jahr von der Robert-Bosch-Stiftung und anschließend vom Kulturamt finanziert wurde. Im Frühjahr 1982 erschien in der Presse ein Aufruf des damaligen Oberbürgermeisters Manfred Rommel mit der Bitte, das Projekt Zeitgeschichte durch die Überlassung von Dokumenten und Gegenständen aus der NS-Zeit zu unterstützen. Dieser Aufruf erhielt in der Bevölkerung eine große Resonanz, so dass den Mitarbeitern zahlreiche Objekte für ihre Ausstellungen übergeben wurden. Darüber hinaus stellten sich Zeitzeugen für Interviews zur Verfügung. Ausstellungen Veranstaltungsort aller Ausstellungen war der Tagblatt-Turm in der Eberhardstraße (Kulturzentrum "Kultur unterm Turm"). Dort wurde am 13. August 1982 die erste Ausstellung "Prolog. Politische Plakate der späten Weimarer Republik" eröffnet. Die Begleitausstellung "Völkische Radikale in Stuttgart. Zur Vorgeschichte und Frühphase der NSDAP 1890-1925" wurde vom 12.November 1982 an gezeigt. Beide Ausstellungen liefen bis zum 12.Januar 1983. Die zweite große Ausstellung "Die Machtergreifung. Von der republikanischen zur braunen Stadt" wurde am 28.Januar 1983 eröffnet. Die Begleitausstellung "Friedrich Wolf. Die Jahre in Stuttgart 1927-1933. Ein Beispiel" wurde vom 9.Juli bis zum 13.November 1983 gezeigt. Vom 23.März bis zum 22.Dezember 1984 lief die Ausstellung "Anpassung - Widerstand - Verfolgung. Die Jahre von 1933 bis 1939". Diese Ausstellung umfasste die ursprünglich als einzelne Komplexe vorgesehenen Themen "Alltag", "Widerstand" und "Verfolgung der Stuttgarter Juden" jeweils zwischen 1933 und 1939, wobei Ausblicke in die Kriegszeit die Konsequenzen der nationalsozialistischen Diktatur auch für Stuttgart aufzeigten. Zu allen Ausstellungen erschienen umfangreiche Kataloge (s. Literaturhinweise). Auflösung des Projekts, Ausstellung "Stuttgart im Zweiten Weltkrieg" Wegen der Menge des Materials, aus finanziellen Gründen und auch weil mit dem Projekt Neuland betreten wurde, waren die gesetzten Termine für die einzelnen Ausstellungen nicht einzuhalten. Als die befristeten Arbeitsverträge der Projektmitarbeiter wie geplant Ende März 1984 ausliefen und das Projekt aufgelöst wurde, stand noch eine Ausstellung aus ("Stuttgart im Krieg - die Jahre von 1939 bis 1945"). Diese wurde zur 50. Wiederkehr des Kriegsausbruchs im Jahre 1989 (1.9. - 22.7.) nachgeholt. Das Fachpersonal dafür wurde von der Bibliothek für Zeitgeschichte gestellt, Geld und Räumlichkeiten stellte die Stadt Stuttgart zur Verfügung. Mit dem Ausstellungsprojekt beauftragt wurde die Historikerin Dr. Marlene Hiller von der Bibliothek für Zeitgeschichte. Weitere Mitarbeiter waren Chris Glass, Dr. Benigna Schönhagen und Stefan Kley. Auch hier erschien ein Begleitbuch zur Ausstellung. Inhalt des Bestandes: Der Bestand beinhaltet zum einen Unterlagen und Akten, die von den Mitarbeitern des Projekts Zeitgeschichte im Rahmen ihrer Arbeit produziert wurden. Dazu zählt die Korrespondenz mit Leihgebern und Interviewpartnern, aber auch Schriftwechsel mit der Verwaltung über die Überlassung von Büroräumen, das Sammeln von Informationsmaterial und ähnliches. Den weitaus größten Teil des Bestands machen jedoch die gesammelten Gegenstände, Fotos, Ton- und Filmkassetten sowie Bücher aus, die für die einzelnen Ausstellungen durch Schenkung, Ausleihe bzw. Ankauf erworben wurden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die zahlreich geführten Interviews mit Zeitzeugen, die zum Teil in Form von Videokassetten vorliegen, zum größten Teil aber in Form von Tonkassetten, die größtenteils nachträglich digitalisiert wurden und nun in Form von mp3- bzw. wav-Dateien benutzbar sind. Dies gilt jedoch nur für Tonkassetten mit Zeitzeugen-Interviews. Tonkassetten mit anderen Inhalten (z.B. Musik, Industriegeräusche, Auszüge aus Reden) bzw. Tonkassetten, auf denen Sendungen des (heutigen) SWR aufgezeichnet sind, wurden nicht digitalisiert, da sie auch andernorts (zum Beispiel im Rundfunkarchiv) verfügbar sind. Für einen Teil der geführten Interviews wurden durch die Projektmitarbeiter (teilweise jedoch unvollständige) Transkriptionen angefertigt. Der ursprüngliche Plan, einen Extraband mit den geführten Interviews herauszugeben, konnte nicht mehr verwirklicht werden. . Weitere Hinweise zum Bestand und zu seiner Benutzung: Der Bestand umfasst insgesamt 1100 Einheiten. Die schriftlichen Unterlagen haben einen Umfang von 6,1 laufenden Metern. Dazu kommen sieben Fotoalben, 297 Fotomappen, ein gerahmtes Foto, 665 Dias, 107 Einheiten mit Negativen, vier Filme, 58 Postkarten, 20 Ton- bzw. Magnetbänder, 56 Videokassetten, 331 Tonkassetten und 59 Bücher. Die eigentliche Laufzeit erstreckt sich von 1979 bis 1990, wobei der Bestand Vorakten bzw. Dokumente, Bücher, Fotos usw. enthält, die in der Zeit vor 1945 entstanden sind und bis in Jahr 1891 zurückreichen. Die Unterlagen wurden im Mai 1987 vom Kulturamt an das Stadtarchiv übergeben. Da eine Ordnung bzw. Klassifizierung fehlte, musste diese anhand des vorhandenen Materials selbst vorgenommen werden. Ein Teil der Unterlagen ist aufgrund der allgemeinen 30jährigen Sperrfrist für Sachakten noch gesperrt. Bei den zahlreich vorhandenen Fotos, die im Fotoarchiv gelagert werden, müssen Urheberrechte beachtet werden. Bestellen Sie die gewünschten Einheiten bitte nach folgendem Muster: Projekt Zeitgeschichte - 1037 - Nummer der Einheit Fotos sind über die Signaturen FM 132/1-297 bzw. FR 132/1 (gerahmtes Foto) zu bestellen, Dias über die Signaturen FD 132/1-9, Fotoalben über die Signaturen FA 132/1-7, Filme über die Signaturen FF 132/1-4, Negative über die Signaturen FN 132/1-107, Postkarten über die Signaturen FP 132/1-14, Digitalisate über die Signaturen 1037_E_41-372, Bücher über die Signaturen KE 12/1-59. Die Ton- und Videokassetten sowie die Tonbänder können aus konservatorischen Gründen nicht bestellt werden. Wenn Sie sich auf Unterlagen aus dem Bestand beziehen, fügen Sie bitte einen Quellennachweis nach folgendem Muster an: Quelle: Stadtarchiv Stuttgart - 1037 - Nummer der Einheit Weitere Akten bzw. Plakate zum Projekt Zeitgeschichte befinden sich im Bestand 17/2, Hauptaktei (Nr. 594-596), im Bestand 132/1, Kulturamt (Nr. 274, 302-305), im Bestand 2134, Nachlass Wilhelm Kohlhaas (Nr. 11), im Bestand 2154 Nachlass Karl-Heinz Gerhard (Nr. 5) sowie im Bestand 9401, Plakatsammlung (M 96 und M 828). Stuttgart, im Mai 2007 Elke Machon Literaturhinweise: "Ausstellungsreihe Stuttgart im Dritten Reich - Prolog - Politische Plakate der späten Weimarer Republik", hg. vom Projekt Zeitgeschichte im Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, 1982 "Ausstellungsreihe Stuttgart im Dritten Reich - Völkische Radikale in Stuttgart, zur Vorgeschichte und Frühphase der NSDAP 1890-1925", Begleitausstellung zum Prolog - Politische Plakate der späten Weimarer Republik, hg. vom Projekt Zeitgeschichte im Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, 1982 "Ausstellungsreihe Stuttgart im Dritten Reich - Die Machtergreifung, von der republikanischen zur braunen Stadt", hg. vom Projekt Zeitgeschichte im Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, 1983 "Ausstellungsreihe Stuttgart im Dritten Reich - Friedrich Wolf, Die Jahre in Stuttgart 1927-1933, ein Beispiel", hg. vom Projekt Zeitgeschichte im Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, 1983 "Ausstellungsreihe Stuttgart im Dritten Reich - Anpassung, Widerstand, Verfolgung, Die Jahre von 1933 bis 1939", hg. vom Projekt Zeitgeschichte im Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, 1984 "Stuttgart im Dritten Reich", zur Rezeption und Resonanz des Ausstellungszyklus, ein Bericht von Claudia Pachnicke, hg. vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, 1986 "Stuttgart im Zweiten Weltkrieg", Katalog, hg. von Marlene P. Hiller, Gerlingen 1989

          Realien (Bestand)
          Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 400 · Bestand
          Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

          Die Sammlungssignatur GStA PK, I. HA Rep. 400 Realien wurde im Geheimen Staatsarchiv PK erst seit Mitte der 1980er Jahre eingerichtet. Sie nimmt seitdem die aus konservatorischen und lagerungstechnischen Gründen entnommenen Realien aus den Archivbeständen, Nachlässen und Sammlungen des GStA PK sowie gegenständliches Sammlungsgut fremder Provenienzen auf. Außerdem finden hier Exponate früherer Ausstellungen des GStA PK, bzw. an denen des GStA PK beteiligt war, Aufnahme. Ergänzt wird die Sammlung durch großformatige Reproduktionen von Archivalien und Sammlungsgut (Faksimiles, Farbdrucke, Fotos usw.), die ebenfalls im Zusammenhang mit Ausstellungen oder der Herausgabe von Publikationen u. ä. entstanden sind. Im Jahr 2006 erfolgte eine Revision, Eingabe in die Archiv-Datenbank, Ordnung und teilweise Neuverzeichnung der Sammlung. Während die Stücke aus den Beständen, Nachlässen und Sammlungen des GStA PK nach Provenienzen geordnet wurden, sind die Realien fremder Herkunft in Sachgruppen zusammengefasst worden. Die Exponate sind den jeweiligen Ausstellungen zugeordnet. Die bisher bei den Realien verwahrten Münzen und Medaillen wurden an die VIII. HA Siegel, Wappen, Genealogie, D Münzen, Orden und Medaillen abgegeben. Die ebenfalls herausgelösten Publikationen des Archiv-Verlags GmbH (Deutsche Geschichte in Dokumenten) sind unter der Signatur I. HA Rep. 94 B Lichtbilder und Nachweise fremder Archivalien aufgestellt worden. Letzte vergebene Nummer: 312 Hinweise zur Benutzung Die Sammlung liegt im Magazin Dahlem und ist auf roten Leihscheinen zu bestellen. Ausnahmen sind im Feld "Bemerkungen" gekennzeichnet. Die Stücke sind wie folgt zu bestellen: I. HA Rep. 400 Nr. xy Die Stücke sind wie folgt zu zitieren: GStA PK, I. HA Rep. 400 Realien, Nr. xy Berlin, 26. 2. 2007 Klare (Archivangestellte) Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.

          Reichskunstwart (Bestand)
          BArch, R 32 · Bestand · 1916-1933
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Geschichte des Bestandsbildners: Eine Entschließung der Nationalversammlung vom 30.10.1919, in der die Reichsregierung ersucht wurde "in allen gesetzgeberischen Fragen und Verwaltungsangelegenheiten, bei denen eine künstlerische Auffassung in Betracht kommt, die Mitwirkung geeigneter Sachverständiger zu sichern und beim Reichsministerium des Innern eine Einrichtung zu schaffen, die eine einheitliche Handhabung gewährleistet" [1] führte zur Errichtung des Amtes des Reichskunstwartes. Mit Wirkung vom 1.1.1920 bestellte der Reichsminister des Innern Edwin Redslob zum Reichskunstwart. Zuständig für alle staatlichen Kunst- und Kulturfragen sollte er vermitteln zwischen der subjektiven Gestaltung des Künstlers und den Anforderungen des Staates. Neben der Beratung aller Reichsressorts in künstlerischen Fragen, sah Redslob vor allem in der Förderung von Künstlern und Kunstgattungen jeglicher Art seine Hauptaufgabe. Besonderes Augenmerk richtete er dabei u.a. auf Kunsthandwerk und Gebrauchsgraphik. Staatliche Feiern wurden vom Amt gestaltet, Ausstellungen und Wettbewerbe gefördert, notleidende Künstler unterstützt. Mit der "Formgebung des Reiches" beauftragt, bestand die erste Aufgabe des Reichskunstwartes in der Vergabe des Auftrages zur Gestaltung eines Reichswappens für die Weimarer Republik. Dem Reichsminister des Innern unterstellt, waren neben Redslob lediglich zwei Referenten und zwei Bürokräfte, während der Weltwirtschaftskrise nur noch eine Sekretärin, im Amt tätig. Die Auflösung der Dienststelle erfolgte im Jahre 1933.[2] Anmerkungen [1] Vgl. R 43 I/ 831 fol. 2 [2] Bestandsbeschreibung: Bestandsgeschichte Nach der Auflösung der Dienststelle im Jahre 1933 wurden die Akten des Reichskunstwartes vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda übernommen, aber nicht weitergeführt. Im Jahre 1946 gelangten die Vorgänge in das damalige Hauptarchiv Berlin, jetzt Geheimes Staatsarchiv und erhielten die Bestandssignatur Re. 301. Für die ersten 460 Bände wurde ein summarisches Verzeichnis erstellt. Die Unterlagen wurden am 7.7.1969 an das Bundesarchiv abgegeben. Archivische Bearbeitung Die im Geheimen Staatsarchiv formierten Bände hat Herr Gregor Verlande ab 1977 neu verzeichnet. Die bis dahin noch unbearbeiteten Archivalien erschloss ab April 1979 Frau Dr. Eder-Stein. Im Ergebnis dessen konnte das Publikationsfindbuch Bestand R 32 Reichskunstwart als Band 16 der Findbücher zu Beständen des Bundesarchivs 1979 vorgelegt werden. Es bildet die Grundlage für die jetzt erarbeitete Online-Version. Das Bestandsverzeichnis ist von der Bearbeiterin, Frau Simone Langner, bei der Herstellung des Online-Findbuchs beibehalten worden. Lediglich Serien und Bandfolgen wurden zum Teil neu gebildet. Zitierweise BArch R 32/... Inhaltliche Charakterisierung: Die Tätigkeit des Amtes belegen in erster Linie die Akten der Dienststellenverwaltung. Weitere Schwerpunkte bilden die Unterlagen zur Kunstförderung- und pflege, zur Organisation von Ausstellungen, Messen und Wettbewerben sowie zur Zusammenarbeit mit Verbänden und Institutionen. Neben der Gestaltung staatlicher Feiern und der Planung des Reichsehrenmals sind Vorgänge zu Denkmalspflege, Natur- und Heimatschutz ebenso dokumentiert wie Entscheidungen bezüglich der Formgebung in verschiedenen Bereichen. Erschließungszustand: Publikationsfindbuch (1979), Online-Findbuch (2006). Zitierweise: BArch, R 32/...

          Reichslandbund-Pressearchiv (Bestand)
          BArch, R 8034-II · Bestand · 1893-1945
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Geschichte des Bestandsbildners: 1921 durch Fusion des Bundes der deutschen Landwirte mit dem Deutschen Landbund als agrarpolitischen Organisation und Interessenvertretung landwirtschaftlicher Verbände entstanden, war der Reichslandbund von Bedeutung für die national - sozialistische Einflußnahme in bäuerlichen Kreisen; 1933 Eingliederung in den Reichsnährstand (Hauptabteilung I). Bestandsbeschreibung: Bestandsgeschichte Der Aufbau des Pressearchivs des Reichslandbunds, das zu den größten und ältesten deutschen Pressearchiven zählte, begann bereits nach Gründung des Bundes der Landwirte 1893. Beim Zusammenschluss des Bundes der Landwirte mit dem Deutschen Landbund zum Reichslandbund 1921 und der Überführung des Reichslandbundes in den Reichsnährstand 1933 wurde das Pressearchiv weitergeführt. Die Akten gelangten zusammen mit den Sachakten des Reichslandbunds in das Zentrale Staatsarchiv der DDR. Inhaltliche Charakterisierung: Das Pressearchiv enthält Sammlungen von Presseausschnitten zu folgenden Sachthemen: Politik, Wirtschaft und Kultur im Inland, dabei: Politische und sonstige Ereignisse 1905-1945, I. und II. Weltkrieg, Kriegsfolgen, besetzte Gebiete 1912-1945, Verhältnis Reich - Länder 1894-1945, Reichstag und Reichstagswahlen 1893-1942, Nationalversammlung, Arbeiter- und Bürgerräte 1918-1931, Reichsrat, Reichswirtschaftsrat 1897-1944, Kaiser und Reichspräsident 1894-1941, Reichskanzler, Reichsregierung 1894-1944, Parteien, Vereine, Verbände 1871, 1893-1945, Heer, Flotte, Luftwaffe 1896-1945, Justiz und Polizei 1894-1944, Bevölkerungsstruktur, Klassen und Schichtenlage einzelner Bevölkerungsgruppen 1894-1945, Preußen 1895-1944, sonstige deutsche Länder A-Z 1898-1944; Wirtschaft und Gewerbe, dabei: Wirtschaft und Wirtschaftspolitik 1899-1944, Organisation der Wirtschaft 1897-1944, Industriezweige und einzelne Produkte 1893-1945, Gewerbe und Handwerk 1893-1944, Land- und Forstwirtschaft, Ernährung und Fischereiwesen, allgemeines 1893-1945, Bund der Landwirte bzw. Reichslandbund 1893-1945, Reichsnährstand 1933-1945, sonstige Organisationen der Landwirtschaft 1893-1944, Landwirtschaftliche Produktion 1893-1945, Landarbeiter, soziale Angelegenheiten der Landwirtschaft 1893-1945, Finanzen und Kredite 1893-1945, landwirtschaftliche Ausbildung 1905-1945, Ausstellungen 1908-1945, bäuerliche und ländliche Kultur und Kunst 1904, 1933-1945, bäuerliches Erbrecht 1894-1945, Forstwirtschaft und Fischereiwesen 1895-1945, Handel, Handelsvertragspolitik, Zolltarif, Preise 1894-1945, Handelskammern und -vereine 1893-1944, Einzelhandel, Gaststätten, Konsum 1904-1944, Finanzen, Steuern, Zölle, Bank-, Börsen- und Kreditwesen 1894-1945, Versicherungen 1893-1944, Eisenbahnen und Straßenverkehr 1894-1944, Binnen- und Seeschifffahrt 1894-1943, Post 1898-1944, Sozialpolitik und Fürsorge 1895-1945, Gesundheitswesen 1899-1945, Wohnungswesen 1904-1944, Schulen und Hochschulen 1896-1944, Kirchen und Sekten 1898-1945, Wissenschaft, Kunst, Kultur, Sport 1901-1945; Außenpolitik. Politik, Wirtschaft und Kultur im Ausland, dabei: Deutsche Außenpolitik und Außenpolitik anderer Länder, Internationale Bündnisse und Verträge 1896-1944, Kolonialpolitik 1897-1944, Heer und Flotte 1900-1944, Gewerkschaften, Sozialdemokratie, Sozialpolitik 1904-1944, Internationale Wirtschafts- und Handelsbeziehungen, Wirtschaft, Ernährung und Landwirtschaft des Auslandes 1893-1944, Internationales Verkehrswesen 1894-1944, Kultur- und Bildungswesen, Presse 1905-1945, Unterlagen zu einzelnen Ländern in Europa, Asien und Amerika 1993-1945 Erschließungszustand: Findbücher (1978) Zitierweise: BArch, R 8034-II/...

          Reichspropagandaleiter der NSDAP (Bestand)
          BArch, NS 18 · Bestand · 1925-1945
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Geschichte des Bestandsbildners: Die Entwicklung des Amtes des Reichspropagandaleiters bis zur Machtübernahme Im Zuge der Neugründung der NSDAP im Jahre 1925 und ihrer organisatorischen Festigung wurde das Amt des Reichspropagandaleiters der NSDAP auf- und ausgebaut. Besonders auch personelle Veränderungen an der Spitze prägten die Entwicklung entscheidend. Anstelle Hitlers altem "Kampfgefährten" Hermann Esser übernahm im Sommer 1926 Gregor Strasser, Gauleiter von Niederbayern und Leiter der Arbeitsgemeinschaft der nordwestdeutschen NSDAP-Gaue, das Amt des Reichspropagandaleiters. Mit der Führung der Geschäfte wurde sein Adjutant, Heinrich Himmler, betraut [Vgl. Frei, Norbert: Nationalsozialistische Presse und Propaganda, in: Das Dritte Reich. Herrschaftsstruktur und Geschichte, hrsg. von Martin Broszat und Horst Möller, München 1983, S. 154]. Zunächst erfolgte der vertikale Ausbau der Propagandaarbeit, vor allem der Ausbau der so genannten Propagandazellen bei den Gauleitungen und Ortsgruppen. Zu Jahresbeginn 1928 wurde Strasser Reichsorganisationsleiter. Himmler wurde stellvertretender Reichspropagandaleiter, während Hitler selbst formell als Reichspropagandaleiter fungierte. Erste generelle Überlegungen zum Einsatz der Propaganda erarbeitete Himmler Ende 1928. Diese Richtlinien für Propagandaaktionen sollten besonders zur Vorbereitung und Durchführung von nationalsozialistischen Großveranstaltungen als Kernstück nationalsozialistischer Propaganda dienen [Vgl. Tyrell, Albrecht (Hg.): "Führer befiehl...". Selbstzeugnisse aus der Kampfzeit der NSDAP. Dokumentation und Analyse, Düsseldorf 1969, S. 255 ff.] Joseph Goebbels, Gauleiter von Berlin, wurde 1930 als Reichspropagandaleiter (RPL I) eingesetzt. Als er sein Amt antrat, war der Einfluss Strassers auf die Propaganda deutlich spürbar. Ein Teil der Propagandaaufgaben war bereits in den Aufgabenbereich des Reichsorganisationsleiters übergegangen; die Reichsrednerschule wurde von Hitler zu einer eigenständigen Abteilung II (Leiter: Fritz Reinhardt) gemacht. Kompetenzüberschneidungen und Abgrenzungsprobleme konnten erst mit dem Ausscheiden Strassers im Jahre 1932 behoben werden. Erstmals im Reichstagswahlkampf 1930 und später im Wahljahr 1932 betrieb die NSDAP Wahlpropaganda, die bisher in Deutschland in dieser professionellen Form nicht bekannt war [Vgl. Frei, S. 161]. Goebbels Funktion als zentrale Figur der gesamten Propaganda der NSDAP wurde gefestigt, als er zusätzlich am 14. März 1933 Chef des neu gegründeten Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda wurde. Als Teil der Reichsleitung der NSDAP war der Reichspropagandaleiter zunächst in München angesiedelt. Nach 1933 wurde eine Verbindungsstelle der RPL in Berlin eingerichtet, so dass sich allmählich ein Teil der Arbeit dorthin verlagerte. Aufgaben und Organisationstruktur der RPL seit 1933 [Die folgenden Ausführungen basieren auf dem Organisationsbuch der NSDAP, hrsg. vom Reichsorganisationsleiter der NSDAP, München 1936 (7. Auflage 1943), sowie dem Adressenwerk der Dienststellen der NSDAP und den angeschlossenen Verbänden, des Staates, der Reichsregierung, Behörden und der Berufsorganisationen. Reichsband mit Lexikon-Wegweiser A-Z, 2. Ausgabe, Berlin 1939, 3. Ausgabe 1941/42, Berlin 1942] Dem Reichspropagandaleiter oblag die Überwachung, Koordination und Vereinheitlichung der Propaganda der NSDAP, ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände. Ebenso wie er die Propaganda der NSDAP an zentraler Stelle bündelte, so bestimmte er die Richtlinien für die Partei "zur Verwirklichung des kulturellen Willens des Führers" [Organisationsbuch der NSDAP, 1936, S. 295]. Neben dem Einsatz von Presse und Film erhielt dabei der Rundfunk als zentrales Propagandamittel einen besonderen Stellenwert. Der Reichspropagandaleiter übte "die Kontrolle über das gesamte Rundfunkwesen mit Bezug auf seine innere organisatorische, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung" aus [Organisationsbuch der NSDAP, 1936, S. 295]. Eine weitere zentrale Aufgabe war "die Durchdringung des gesamten deutschen Volkes mit der nationalsozialistischen Weltanschauung." [Organisationsbuch der NSDAP, 1936, S. 295] Dem Reichspropagandaleiter unterstanden unmittelbar der Stabsleiter (1937 Hugo Fischer, 1942 Eugen Hadamowsky) und der Adjutant (1937 Karl Hanke). Dem Stabsleiter waren direkt unterstellt: der Reichsautozug "Deutschland", die Geschäftsstelle der RPL, die Hauptstelle Pressepropaganda, die Hauptstelle Ausstellungs- und Messewesen sowie der "Reichsring für nationalsozialistische Propaganda und Volksaufklärung". Aufgabe des Reichsautozuges "Deutschland" (unter Führung von SA-Gruppenführer Hermann Schäfer) war die Versorgung von Großveranstaltungen der NSDAP sowie anderweitiger Kundgebungen von staatspolitischer Bedeutung mit technischen Hilfsmitteln. Der Hilfszug Bayern (1939 unter Leitung von Hugo Fischer) war für die Massenverpflegung bei Großveranstaltungen am Standort München zuständig. Die Geschäftsstelle der RPL diente der Durchführung von Kassen- und Verwaltungsangelegenheiten. Die Hauptstelle Pressepropaganda koordinierte die einheitliche pressetechnische Bearbeitung und Verwertung der Propagandamaßnahmen aller Ämter/Hauptämter, Hauptstellen und Stellen der RPL. Die Hauptstelle Ausstellungs- und Messewesen (Hugo Fischer) überwachte die propagandistische Aufbereitung von Ausstellungen und Messen, an denen die NSDAP beteiligt war. Aufgabe des Reichsrings für nationalsozialistische Propaganda und Volksaufklärung war die Sicherstellung der einheitlichen Führung der Propaganda aller Gliederungen und angeschlossenen Verbände durch die NSDAP [Der Reichsring war später ein Hauptamt; Stellenbesetzung vom 26.05.1941 (s. S. XII). Im Organisationsbuch der NSDAP von 1943 ist diese Änderung nicht berücksichtigt worden]. Dem Reichsring war je ein Vertreter der Propagandastellen aller Gliederungen und Verbände zugeteilt (Verbindungsmänner). Darüber hinaus waren im Reichsring verschiedene Dienststellen vertreten. Der Reichsring für nationalsozialistische Propaganda und Volksaufklärung wurde im Auftrag von Goebbels 1934 von Walter Tießler aufgebaut und bis 1943/1944 geleitet [Walter Tießler, geb. 18. Dez. 1903, Reichsamtsleiter, seit 1934 Mitarbeiter der RPL, seit 1935 Leiter des Hauptamtes Reichsring, seit 1941 Leiter der Verbindungsstelle. Vgl. NS 18/5 Lebenslauf Tießlers; NS 18/1229 "10 Jahre Reichsringarbeit"]. Vorher war die Aufgabe der Zentralisierung der Propaganda vom Amt "Konzentration" in der RPL wahrgenommen worden. Tießler schrieb im Rückblick 1944: "Mit der Schaffung des Reichsrings im Jahre 1934 wurde die Propaganda- und Aufklärungsarbeit der Ämter, Gliederungen, angeschlossenen Verbände, der ständischen Fach- und Berufsorganisationen sowie zahlreicher Vereine unter eine einheitliche Lenkung gebracht. Es wurde ein Reichsring I gebildet, in dem alle Parteiorganisationen vertreten sind. In einem Reichsring II wurden alle übrigen Reichs-Organisationen, die propagandistische Aufgaben haben, betreut." [NS 18/1229, S. 1] Die Verbindungsmänner verblieben in ihren jeweiligen Organisationen und koordinierten von dort aus die Propagandaarbeit mit der RPL. Im Reichsring selbst waren nur die reichsweit agierenden Stellen, Verbände und Organisationen vertreten. Um auch vertikal eine möglichst dichte propagandistische Durchdringung zu erreichen, wurden auf Gauebene innerhalb der Gaupropagandaleitungen die Gauringe, auf Kreisebene Kreisringe und auf Ortsgruppenebene Ortsringe aufgebaut. Als Kommunikationsmittel dienten die sog. Gauring-Mitteilungsblätter, die von den jeweiligen Gauen herausgegeben wurden, sowie regelmäßig stattfindende Arbeitsbesprechungen. Der Reichsring wurde bei zahlreichen Propagandaaktionen, z. B. bei den sog. Wahlschlachten und Winterhilfswerk-Aktionen sowie bei allen "Mund-Propagandaaktionen" während des Krieges eingesetzt. Neben den laufenden Reichsringbesprechungen fanden Reichsringtagungen statt, auf denen der Reichspropagandaleiter, auch andere Reichsleiter und Minister sowie Gauleiter Ansprachen hielten. Im Kriege wurde dem Reichsring die Papierbewirtschaftung des gesamten Propaganda- und Schulungsmaterials übertragen. Besonders zu erwähnen ist, daß der Reichsring die Volksgerichtshofsprozesse propagandistisch auswertete und den Rednereinsatz des Deutschen Bildungswerks und des Leistungsertüchtigungswerks sowie anderer Organisationen überwachte. Die Struktur der Ämter, später Hauptämter, entsprach ihren Aufgabenbereichen: 1. Aktive Propaganda Die Hauptaufgabe lag in der Organisation und Durchführung aller Propagandaaktionen. Somit oblag der Amtsleitung zunächst auch die Schulung und Betreuung der gesamten Propagandarednerorganisation [Diesem Zweck diente auch die Verbreitung der Monatszeitschrift "Unser Wille und Weg" (Hauptschriftleiter Dagobert Dürr)]. Das Amt Aktive Propaganda (Leitung 1937 Walter Schulze, 1941 Werner Wächter) gliederte sich in die Hauptstelle Rednerwesen mit den Stellen Rednerorganisation (Erfassung aller Reichs-, Gau- und Kreisredner der NSDAP sowie aller Fachredner der angeschlossenen Verbände und Organisationen), Rednerinformation (Versorgung aller Redner mit Informationsmaterial), Rednervermittlung (Reichsredner und Stoßtruppredner der RPL) und Rednerschulung (mit Reichsrednerschule für den Rednernachwuchs; Vgl. nachfolgenden Punkt 5. Rednerausbildung), die Hauptstelle Lichtbild (zuständig für das gesamte Lichtbildvortragswesen; Organisationsbuch der NSDAP, 1936: Lichtbildwesen gehörte noch zur Amtsleitung Film) und die Hauptstelle Großveranstaltungen und architektonische Ausgestaltung. 2. Film Die Aufgabe des Amts war die Durchführung von Filmvorführungen zum Zwecke der Verbreitung und Festigung der nationalsozialistischen Propaganda und Weltanschauung. Die Amtsleitung Film (Leiter 1937 Karl Neumann, 1941 Arnold Raether) gliederte sich in Organisation, Kassenführung, Herstellung und Technik, Dramaturgie, Kulturfilm und Filmpressebearbeitung. 3. Rundfunk Die Amtsleitung kontrollierte das gesamte deutsche Rundfunkwesen, "um die inner-organisatorische, kulturelle, technische und wirtschaftliche Entwicklung des Rundfunkwesens nationalsozialistischen Grundsätzen zu verpflichten. Die Auswirkungen der Rundfunkpropaganda werden durch Einsatz aller technischen Möglichkeiten der Übertragung zur Zusammenfassung des gesamten Volkes an jedem Ort und Raum - ob durch Haus-, Gemeinschafts- oder Volksempfang - durch die Funkwartorganisation gesichert."[ Organisationsbuch der NSDAP, 1936, S. 299 f.] Zur Amtsleitung Rundfunk (Leiter 1937 Horst Dreßler-Andreß, 1939 Hans Kriegler, 1941 August Staats) gehörten die Hauptstelle Kulturpolitische Rundfunkarbeit und Rundfunkorganisation, die Hauptstelle Rundfunktechnik und die Hauptstelle Rundfunkpropaganda. 4. Kultur Aufgabe der Amtsleitung Kultur war die Anregung und Förderung nationalsozialistischer Kunst. Der Leiter des Amtes Kultur (1937 Franz Moraller, 1941 Hannes Kremer, 1942 Karl Cerff) war gleichzeitig Reichskulturwalter in der Reichskulturkammer. Zum Amt gehörten die Hauptstelle Architektur, die Hauptstelle für künstlerische Formgebung, die Hauptstelle Auswahl (Sichtung und Auswahl musischer und dichterischer Werke zur nationalsozialistischen Feiergestaltung) und die Hauptstelle Programmgestaltung (nationalsozialistische Feiern). 5. Rednerausbildung [Das Amt Rednerwesen wird zum ersten Mal im Organisationsbuch der NSDAP von 1940 aufgeführt. Es hat offensichtlich die Aufgabe der Rednerausbildung vom Amt Aktive Propaganda übernommen, obwohl es in der Stellenbesetzung vom 26.05.1941 noch dem Hauptamt Propaganda zugeordnet ist] Die Amtsleitung Rednerausbildung war zuständig für die Ausbildung der Parteiredner. Dazu diente u.a. die Reichsrednerschule und die laufende Versorgung der Redner mit Informationsmaterial. 6. Verbindungsleiter Der Leiter der Verbindungsstelle mit Dienstort Berlin (1937 Wilhelm Haegert, 1941 Walter Tießler) hatte die Aufgabe, "jeden Verkehr mit den Reichsministerien, Behörden und öffentlichen Körperschaften usw. zu zentralisieren und den gesamten Verkehr mit diesen durchzuführen." So sollte gewährleistet werden, "daß die Richtlinien der Propaganda zur Kenntnis der betreffenden Reichsbehörden kommen. Umgekehrt bringt die Verbindungsstelle alle Aufgaben und Anordnungen, die von Seiten des Reichspropagandaministeriums ergehen, der Reichspropagandaleitung zur Kenntnis." [Organisationsbuch der NSDAP, 1936, S. 301] Die Struktur der RPL und ihre Stellenbesetzung mit Stand vom Mai 1941 stellte sich wie folgt dar [NS 18/1080: Bekanntmachung des Reichspropagandaleiters vom 26. Mai 1941]: Stabsleiter: Hugo Fischer Dem Stabsleiter direkt unterstellt : - Stabsamt: Heinrich Adami - Geschäftsführer und Beauftragter für finanzielle Fragen: Willi Osthold - Amt "Personal und Verwaltung": Kurt Dietz - Amt "Reichsverteidigung" (M): Hermann Schenk - Sonderbeauftragter der RPL für das Protektorat Böhmen und Mähren, Leiter der Kulturpolitischen Abteilung beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren: Dr. Karl Freiherr von Gregory 1. Hauptamt Propaganda: Werner Wächter - Amt "Aktive Propaganda": Werner Studentkowski - Amt "Großveranstaltungen": Hans Froelich - Amt "Rednerorganisation und -vermittlung": Dr. Karl Lapper - Amt "Rednerausbildung": Hugo Ringler - Amt "Lichtbild": Gerhard Bartsch - Amt "Propagandalenkung": Max Davidts - Amt "Ausstellung und Messen": Paul Bötticher 2. Hauptamt Rundfunk: August Staats - Amt "Rundfunkorganisation und -verwaltung": Wilhelm Lehr - Amt "Sendewesen": Wolfgang Fischer - Amt "Rundfunktechnik": Georg Budich - Amt "Rundfunkpropaganda": August Staats 3. Hauptamt für Ausrichtung der Organisationen [Diese neue Bezeichnung für den Reichsring scheint sich nicht durchgesetzt zu haben. Im Organisationsbuch der NSDAP von 1943 wird sie nicht erwähnt] (Reichsring): Walter Tießler - Amt "Ausrichtung der Propagandaaktionen": Udo Pfriemer - Amt "Ausrichtung der Propagandamittel": Willi Krämer - Amt "Ausrichtung der Propagandisten": Willi Krämer 4. Hauptamt Film: Arnold Raether - Amt "Filmische Ausrichtung": Herbert Baerwald - Amt "Zentralverleih": Heinrich Kadach - Amt "Filmpropaganda": Paul Teuchert - Amt "Produktion": vorerst unbesetzt, von Arnold Raether wahrgenommen - Amt "Kassenverwaltung": Karl Schulze 5. Hauptamt Reichsautozug "Deutschland": Hermann Schäfer - Amt "Verwaltung": Hans Achauer - Amt "Propagandatechnik": Emil Wipfel - Amt "Werft und Technische Betriebsleitung": Paul Mühlhoff - Amt "Mobiler Zug": Hermann Schäfer 6. Hauptamt Kultur: Hannes Kremer - Amt "Planung": Hannes Kremer - Amt "Feiergestaltung": Hannes Kremer - Amt "Musik": Theodor Jung - Verbindungsamt: Josef Schneider-Franke [Die Bekanntgabe der übrigen Ämter sowie deren Besetzung sollte später erfolgen] Zur besonderen Verwendung dem Reichpropagandaleiter unterstellt: Leopold Gutterer, Staatssekretär im RMVP Alfred-Ingemar Berndt, Ministerialdirigent im RMVP Eugen Hadamowsky, Reichssendeleiter. Vertikal war die RPL auf Gau-, Kreis- und Ortsgruppenebene organisiert. Das Gau- und das Kreispropagandaamt, jeweils mit einem Propagandaleiter an der Spitze, waren analog zur RPL in fünf Aufgabengebiete untergliedert: 1. Aktive Propaganda 2. Film 3. Rundfunk 4. Kultur 5. Verbindungsleiter In ähnlicher Form waren auch die Ortsgruppenpropagandaämter organisiert. Bestandsbeschreibung: Die Akten der RPL sind, wie die Akten anderer Provenienzen aus der NS-Zeit auch, auf Grund schwerer Kriegsverluste nur noch in Teilen überliefert. 1943 wurde das Hauptamt Kultur der RPL in München ausgebombt [Vgl. NS 18/1097, Schreiben des Hauptkulturamtes vom 16. Dez. 1943]. Der größte Teil der Akten der RPL soll 1945 vor dem Einmarsch der Amerikaner in München vernichtet worden sein [Vgl. Das Bundesarchiv und seine Bestände, 3. ergänzte und neu bearbeitete Auflage von Gerhard Granier, Josef Henke, Klaus Oldenhage, Boppard 1977, S. 355]. Das Schicksal der Aktenüberlieferung der RPL seit der Besetzung Deutschlands durch die Alliierten entspricht der allgemeinen Geschichte deutscher zeitgeschichtlicher Quellen in den Nachkriegsjahren. Die erhalten gebliebenen Akten der RPL sind wie der größte Teil der Akten von Dienststellen und Gliederungen der NSDAP Anfang 1946 in das amerikanische Document Center in Berlin-Zehlendorf (BDC) als zentraler Sammelstelle parteiamtlichen Schriftguts verbracht worden. Während der Berlin-Blockade 1948/49 wurden Teile der Bestände nach Großbritannien und USA gebracht. Seit 1960 war dem Bundesarchiv bekannt, dass sich Akten der RPL im 39 Archivboxen in der World War II Record Division des US National Archives in Alexandria/Virginia befanden. Diese Akten waren fälschlicherweise dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda zugeordnet worden. Sie waren erst einige Monate zuvor aus Großbritannien abgegeben worden, wo man sie offenbar den Leitz-Ordnern entnommen, durchgesehen und dann lose an die Amerikaner weitergeleitet hatte [Dienstakten des Bundesarchivs 4721-Prop/1.]. Im April 1962 erfolgte im Rahmen der Aktenrückführung aus den USA die Übergabe von 38 Kartons mit Schriftgut der Provenienz "Reichspropagandaleitung der NSDAP, Reichsring für nationalsozialistische Propaganda und Volksaufklärung" an das Bundesarchiv. Dabei handelte es sich um die restlichen Akten, die die Amerikaner in der Record Group 1035 aufbewahrt hatten. Die losen Akten waren in den üblichen gelben amerikanischen Umschlägen verpackt. Sie trugen die fortlaufenden Signaturen 1 - 888. Ein geringer Teil der Akten (ca. 100 Nummern) ist von den Amerikanern verfilmt und im Mikrofilm-Guide Nr. 35 verzeichnet worden [Guide to German records microfilmed at Alexandria, VA., No. 35, Records of the National Socialist German Labor Party (Part III), The National Archives, National Archives and Records Service, General Services Administration, Washington 1962, S. 16-24.]. Archivische Bearbeitung Mitte der 70er Jahre erfolgte eine erste Teilverzeichnung des Bestands durch Herrn Herbert Schmitz, die 1979 durch Herrn Rainer Raillard und anschließend durch weitere Bearbeiter fortgesetzt wurde. Frau Christine Reibel und Herr Thomas Marschner verzeichneten 1998/1999 den bis dahin ungeordneten Überlieferungsteil und überarbeiteten die Altverzeichnung. Die Bildung archivischer Serien und Bandfolgen nutzten sie dabei als Möglichkeit der Verzahnung inhaltlich oder chronologisch zusammengehörender Bände. Die abschließende Bearbeitung erfolgte in den nachfolgenden Jahren durch Frau Jana Blumberg. Neben konservatorischen Maßnahmen (Einmappen, Entfernen von Metallteilen) waren, insbesondere im Hinblick auf die vollständige Verfilmung des Bestands, auch Eingriffe in die vorgefundene innere Ordnung einzelner Akten erforderlich. In einigen Fällen wurden offensichtlich zerrissene Vorgänge durch Zusammenfassung von bislang einzeln verzeichneten Fragmenten rekonstruiert [Der Nachweis aufgelöster Akten ist durch eine Konkordanz gesichert]. Im Zuge der Bearbeitung wurde der Bestand NS 18 ergänzt durch eine vormals im Zentralen Staatsarchiv der DDR überlieferte Akte (62 Re 3/1), eine bis dahin im Bestand Reichskulturkammer des ehem. BDC geführte Serie (RKK [ehem. BDC] 2007/0001/01-05) sowie durch einzelne Akten aus anderen Bundesarchiv-Beständen: NS-Splitter/104, 172, NS-Misch/1428 und R 6/1048. Im Interesse einer möglichst vollständigen Wiedergabe der Überlieferung erfolgte bei der Verzeichnung die Einbeziehung auch jener Akten, deren Verbleib bei der abschließenden Bearbeitung nicht festgestellt werden konnte [Sie sind durch den Zusatz "Aktenverbleib ungeklärt" gekennzeichnet.] Kassationen beschränkten sich im Wesentlichen auf Doppelstücke. Fremdprovenienzen wurden ausgesondert, Druckschriften der RPL wie auch anderer parteiamtlicher Stellen an die Bibliothek abgegeben. Die Überlieferung des RPL besteht zum allergrößten Teil aus Akten der Provenienz Reichsring, die unter der Leitung von Walter Tießler in den Jahren von 1940/1941 bis 1943 in Berlin entstanden sind. Von den Unterlagen zur Propagandatätigkeit der Jahre 1925-1932 (dabei handelt es sich fast ausschließlich um die aus dem BDC 1962 abgegebenen Akten) ist nur ein kleiner Teil erhalten. Dementsprechend dokumentieren die Akten im Wesentlichen die Gestaltung und Durchführung der Propaganda in der Zeit nach 1939, wobei die Überlieferung der Jahre 1941-1943 am dichtesten ist. Aus der Zeit zwischen der Machtübernahme der NSDAP und dem Kriegsbeginn existieren nur wenige Dokumente. Die Akten des Bestands, die nach 1940 entstanden sind, beziehen sich entsprechend ihrer Provenienz fast ausschließlich auf den Aufgabenbereich des Hauptamtes Reichsring für nationalsozialistische Propaganda und Volksaufklärung. Die Überlieferung der anderen Bereiche der RPL beschränkt sich auf die Funktion Tießlers als Verbindungsleiter zwischen der gesamten RPL und den Reichsministerien, Behörden und öffentlichen Körperschaften. Wegen der großen Verluste der Gesamtüberlieferung schien eine an organisatorischen oder registraturmäßigen Gesichtpunkten orientierte Klassifikation nicht sinnvoll. Die Bearbeiter haben sich deshalb - unabhängig von einem strengen Provenienzprinzip - für eine sachliche Gliederung entschieden, die sich an Inhalte der Aufgabenerledigung der RPL anlehnt. Im Mai 2005, nach Erscheinen des Publikationsfindbuches, erfolgte die Übernahme der Presseausschnittsammlung (vormals ZSg 118) aus Koblenz. Sie wurde als gesonderter Gliederungspunkt an das Ende des Bestandsverzeichnisses gestellt. Zitierweise BArch NS 18/... Erschließungszustand: Publikationsfindbuch Band 103 (2003), Online-Findbuch (2005, 2007). Zitierweise: BArch, NS 18/...

          BArch, R 15-IV · Bestand · 1934-1945(-1961)
          Teil von Bundesarchiv (Archivtektonik)

          Geschichte des Bestandsbildners: Die "Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnisse" (Reichsstelle) wurde am 01. November 1936 errichtet. Die gesetzliche Grundlage für die Errichtung bildete das Gesetz über den Verkehr mit Garten- und Weinbauerzeugnissen vom 30. September 1936 (RGBL. I S. 854). Die Reichsstelle übte eine staatliche Wirtschaftstätigkeit aus. Ihre Hauptaufgabe war es, die Einfuhr der bewirtschafteten Erzeugnisse mengenmäßig, örtlich und zeitlich nach den Bedürfnissen des Binnenmarktes zu überwachen und zu lenken sowie gleichzeitig hiermit die Preisgestaltung dieser Erzeugnisse so zu leiten, dass Störungen, die sich aus der Verschiedenheit der Weltmarktpreise mit den inländischen Preisen ergeben, möglichst vermieden wurden. Die Reichsstelle war also auch in den inneren Marktausgleich sowie in die Vorratswirtschaft eingeschaltet. Nur durch sie durften aus dem Zollausland oder einem Zollausschlussgebiet eingeführte Garten- und Weinbauerzeugnisse im Zollinland in den Verkehr gebracht werden. Alle aus dem Zollausland oder aus einem Zollausschlussgebiet einzuführenden Garten- und Weinbauerzeugnisse, die dem Gesetz über den Verkehr mit Garten- und Weinbauerzeugnissen vom 30. September 1936 unterlagen, waren also der Reichsstelle zum Kauf anzubieten. Die Übernahme durch die Reichsstelle erfolgte mittels eines Übernahmescheins, dessen Ausstellung der Einführer bei der Reichsstelle beantragte. Eine Verpflichtung zur Übernahme der angebotenen Garten- und Weinbauerzeugnisse bestand für die Reichsstelle nicht. Die Einfuhr der Waren konnte also jederzeit unterbunden werden. Die vom inländischen Erzeuger in den inländischen Handel gebrachten Garten- und Weinbauerzeugnisse unterlagen mit Rücksicht auf die für sie durchgeführte Marktordnung nicht den Beschränkungen des Gesetzes über den Verkehr mit Garten- und Weinbauerzeugnissen. Lediglich die aus dem Zollausland oder einem Zollausschlussgebiet eingeführten Erzeugnisse wurden von der Reichsstelle bewirtschaftet. Ihr Umfang ergab sich aus Artikel III der siebten Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Gesetzes über den Verkehr mit Garten- und Weinbauerzeugnissen vom 07. Juni 1940 (RGBl. I S. 862). Die Reichsstelle führte im Wesentlichen aus folgenden Ländern Erzeugnisse ein: - Europäische Ursprungsländer: Baltische Staaten, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Jugoslawien, Niederlande, Norwegen, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Spanien, Ungarn und Portugal. - Außereuropäische Ursprungsländer: Afghanistan, Ägypten, Australien, Argentinien, Brasilien, Chile, China, Japan, Indien, Iran, Kamerun, Kanada, Mexiko, Palästina, Somalia, Südafrikanische Union, Syrien, Türkei, USA und Westindien. Die eingeführten Erzeugnisse wurden zu folgenden Erzeugnisgruppen zusammengefasst: - Gemüse, Obst, Südfrüchte, Kartoffeln, Gemüsesamen, Blumensamen, Tabaksamen, Kümmel, Azaleen, Schnittblumen und Rentierflechte. Die Reichsstelle war in Hauptabteilungen, Abteilungen und Sachgebiete gegliedert. Die Aufteilung in Abteilungen und deren Untergliederung in Sachgebiete ergab sich aus dem Geschäftsverteilungsplans. Mit Verordnung vom 06. Dezember 1938 (Deutscher Reichs- und Preußischer Staatsanzeiger 1938 Nr. 291) wurde die "Überwachungsstelle für Gartenbau-Erzeugnisse, Getränke und sonstige Lebensmittel" (Überwachungsstelle), die am 24. September 1934 errichtet wurde (Deutscher Reichs- und Preußischer Staatsanzeiger 1934 Nr. 209), mit der Reichsstelle zur "Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnisse als Überwachungsstelle" (Reichsstelle als Überwachungsstelle) zusammengelegt. Bei der Zusammenlegung wurden Einrichtungen gleicher oder ähnlicher Art der beiden Dienststellen soweit als möglich vereinigt, so z.B. die Geld-, Vermögens-, Personal- und Materialverwaltung, die Register, die Kanzlei, die Poststelle sowie die am gleichen Ort befindlichen Außenstellen. Auch die frühere Hauptabteilung III der Reichsstelle und die Ländergruppen I - VI der Überwachungsstelle wurden zusammengelegt, so dass die Anträge auf Erteilung von Devisenbescheinigungen und Übernahmescheinen in einem Arbeitsgang erledigt werden konnten. Die Reichsstelle als Überwachungsstelle war nunmehr in 5 Hauptabteilungen, 6 Abteilungen, 21 Unterabteilungen und 15 Sachgebiete gegliedert. Das Aufgabenspektrum der Reichsstelle als solche blieb jedoch in grundsätzlicher Hinsicht unverändert. Hinzu kam der im Wesentlichen unveränderte Aufgabenbereich der Überwachungsstelle, nämlich die Prüfung der von den Importfirmen eingereichten Anträge auf Erteilung von Devisenbescheinigungen nach formalen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, insbesondere nach Maßgabe der Vorschriften auf dem Gebiet der Devisenbewirtschaftung, des Imports von Gemüse, Obst, Säften, Weinen, Tee und lebenden Pflanzen, sowie deren Kontingentierung. Im Weiteren erteilte sie auch beantragte Devisenbescheinigungen und kontrollierte die ordnungs- und fristgerechte Ausnutzung der erteilten Devisenbescheinigungen durch die Importeure. Das Aufgabengebiet der Reichsstelle als Überwachungsstelle war also auch durch das Gesetz über die Devisenbewirtschaftung bestimmt. Gemäß § 2 Abs. 2 dieses Gesetzes trafen neben den Devisenstellen auch die Überwachungsstellen ihre Maßnahmen und Entscheidungen nach Richtlinien, welche die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister und dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft aufstellte. Diese Richtlinien grenzten das Aufgabengebiet der Überwachungsstellen dahingehend ab, dass sie Wareneinfuhr und Warenbezahlung überwachten und die Einkaufspreise kontrollierten. Sie hatten ferner Maßnahmen auf dem Gebiet der inneren Bewirtschaftung (z.B.: Verarbeitungs- und Ausfuhrverbote) zu treffen. Die Reichsstelle als auch die Überwachungsstelle waren Körperschaften des öffentlichen Rechts, also eigene Rechtpersönlichkeiten, die sich selbst finanzierten und nicht aus Reichsmitteln unterhalten wurden. Sie unterstanden der Dienstaufsicht des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Von diesem musste sich auch die Reichstelle als Überwachungsstelle die Gebührenordnung genehmigen lassen. Gebührenpflichtige Tatbestände waren beispielsweise die Ausstellung von Devisenbescheinigungen und die Abgabe von Gutachten zu privaten Verrechnungsgeschäften. Buch- und Betriebsprüfungen führte die Überwachungsstelle allerdings gebührenfrei durch; es sei denn die Betriebsprüfung ergab, dass ein Unternehmen gegen behördliche Anordnungen verstoßen hatte. Nach Kriegsausbruch war die Reichsstelle als Überwachungsstelle hinsichtlich der Warenbeschaffung vor neue Aufgaben gestellt. Sämtliche Feindstaaten und ein großer Teil der neutralen Staaten fielen als Lieferanten aus, während der Bedarf an Lebensmitteleinfuhren jeder Art ständig anstieg. Hierdurch stiegen auch die Preise im Ausland stark an, so dass die bisherige Aufgabe der Reichsstelle, die Auslandspreise durch Unterschiedsbeträge auf das deutsche Preisniveau anzuheben, illusorisch wurde und schließlich eine Umkehrung in das Gegenteil erfuhr, nämlich die Verbilligung der eingeführten Waren. Die weitere Aufgabe, die gebietsmäßige Lenkung der Wareneinfuhr war schon bei Kriegsausbruch in erhöhtem Maße auf die Hauptvereinigungen (z.B.: Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft) übergegangen, so dass nur noch das Aufgabengebiet der Überwachungsstelle blieb. Die Reichsstelle als solche wurde daher Anfang Juli 1943 stillgelegt. Dafür nahm die Überwachungsstelle im Zuge der Kriegsauswirkungen mit den wachsenden Schwierigkeiten der Warenbeschaffung immer größeren Umfang an. Nach Ende des Krieges wurde das Vermögen der Reichsstelle von den Alliierten abgewickelt. Die Vorrats- und Einfuhrstelle in Hamburg war durch § 5 Ziffer 2 der Verordnung des Zentralamtes für Ernährung und Landwirtschaft vom 17. August 1946 (Amtsblatt für Ernährung und Landwirtschaft Nr. 2 vom 24.08.1946) und durch Erlass des Ernährungs- und Landwirtschaftsrates in Stuttgart vom 04. Juli 1946 ermächtigt, das Vermögen der Reichsstelle, soweit es sich in der amerikanischen und britischen Besatzungszone befand, abzuwickeln. Die Außenstelle in Bayern wurde durch die Geschäftsstelle der Wirtschaftsverbände abgewickelt. Zur Durchführung der Abwicklung wurde ein Sachwalter ernannt, der seine Tätigkeitserlaubnis von der zuständigen britischen Kontrollbehörde erhielt und die "Abwicklungsstelle der Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnisse als Überwachungsstelle" in Berlin sowie die "Abwicklungsstelle der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft und Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnisse als Überwachungsstelle - Außenstelle München" leitete. Die endgültige Auseinandersetzung über das Vermögen der früheren Reichsstellen innerhalb der vier Besatzungszonen blieb der Entscheidung des alliierten Kontrollrats vorbehalten. Bestandsbeschreibung: Bestandsbeschreibung Die Akten der Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnisse gelangten 1974 von der Oberfinanzdirektion Berlin, die mit der Abwicklung des Reichsnährstands beauftragt war, in das Bundesarchiv nach Koblenz. Die 248 Akten haben eine Laufzeit von 1930 bis 1973, wobei die Masse der Akten zwischen 1936 und 1945 entstand. Die Unterlagen enthalten vor allem Schriftgut, das aufgrund der Geschäftsbeziehungen der Reichsstelle mit den Importeuren entstanden ist: Vereinbarungen zu Mengen und Preisen für unterschiedliche Erzeugnisse, Devisenbescheinigungen und Übernahmescheine, Aktenvermerke über Dienstreisen und Betriebsprüfungen. Der Bestand kann auch eingeschränkt als Ersatzüberlieferung für die wegen Kriegsschäden unzureichende Überlieferung des Bestandes R 3601 (Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft) herangezogen werden. Es wurden keine Kassationen vorgenommen. Archivische Bewertung und Bearbeitung Ein Aktenplan für die Reichsstelle existierte nicht. Auch war in der Reichsstelle keine Registratur vorhanden. Die Ordnung der Akten und deren Ablage erfolgte durch die Mitarbeiter der Reichsstelle nach deren jeweiligen Aufgaben und Prioritäten. Die Aktenordnung ist deshalb zum Teil eigenwillig und unsystematisch. Demzufolge finden sich in den Akten Unterlagen unterschiedlicher sachthematischer Zuordnung. Lediglich eine Ordnung nach einzelnen Ländern ist erkennbar. An dieser Ordnung nach Ländern orientiert sich die Klassifikation im Findmittel. Vorarchivisch waren nur wenige Akten mit Titeln versehen. Die Aktentitel wurden daher nach dem überwiegenden sachlichen Inhalt der Akte gebildet. Die Verzeichnungseinheiten wurden ggf. mit Enthält-Vermerken tiefer erschlossen. Inhaltliche Charakterisierung: Überlieferungsschwerpunkte bilden vorallem Unterlagen aus der Geschäftstätigkeit der Reichsstelle, dabei v.a. Ministerialerlasse sowie Materialien zum Außenhandel mit europäischen und außereuropäischen Ländern Erschließungszustand: Findbuch (2004) Zitierweise: BArch, R 15-IV/...

          Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe, L 113 Nr. 518 · Akt(e) · 1938
          Teil von Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe (Archivtektonik)

          Enthält: Organisatorisches; Volksabstimmung vom 10.4.1938; Verkehrsunfallverhütungsaktion; Straßenverkauf von Zeitungen und Zeitschriften; Maisaktion; Waldbrandbekämpfung; Gaukulturwoche; Rundfunkübertragung der Reichstagssitzung vom 18.3.1938; Verbot zur Ausübung von Zwang zum Besuch von ParteiVeranstaltungen; Vereidigungen Politischer Leiter und von Waltern am 20.4.; Feiern zum 1. Mai; Heldengedenktag; Abstimmung von Versammlungen mit der DAF; Einschränkung der Postwurfsendungen jüdischer Firmen auf jüdische Empfänger; antisemitische Aktion am 9. Nov.; Wasserburgenfahrt der Alten Garde; Ablehnung von Jahrhundertfeiern von Gemeinden; Grabbewoche in Detmold; Beschlagnahmungen von Räumen zur Getreidelagerung; Rednerrichtlinien für den Winter(propaganda)feldzug; Hinweise auf Propagandamaterialien; Ausstellungen: Norddeutsche Kolonialschau; Rundfunkausstellung in Berlin; Internationale Handwerks-Ausstellung in Berlin; Architektur- und Kunsthandwerk-Ausstellung in München; „Gesundes Leben – Frohes Schaffen" in Berlin. Darin: Materialien zur Verkehrsunfallverhütungs-Aktion der Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung im Juni 1938: Aufklärungsblätter Nr. l („Augen auf im Straßenverkehr") und Nr. 27 („Die Katastrophe der 8000") sowie Handzettel für Kutscher, Radfahrer, Kraftfahrer und Fußgänger, jetzt: D 83 Nr. 353; „An alle Redner und Schriftleiter – Merkblatt über die Ausführungen des Führers in seiner Rede vor der Parteiführerschaft am 19.3.1938 in der Krolloper".

          S - T
          Best. 614, 52 · Akt(e) · 1929-1965
          Teil von Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik)

          Enthält: Institut för Folklivsforskning, Stockholm (Sigurd Erixon) 1941 - 1955 Tausch der Zeitschrift "Folklive" gegen die Ethnologica, 1941; Fragebogenaktion zur Unterstützung der Stellung der Ethnologie an Universitäten und höheren Lehranstalten in Europa, 1954; Museum für Länder- und Völkerkunde Linden-Museum, Stuttgart (LM) 1931 - 1962 Ankauf ethnographischer Sammlungen des LM aus dem Gebiet Geelvink-Bai, Waigeo und Halmahara, Angebotsliste, 1931; Leihgaben von Musikinstrumenten des Jenneschen Gamelan für die Sonderschau des Rautenstrauch-Joest-Museums "Wajang-Puerwa-Theater", 1936; Feier anläßlich des 100. Geburtstages des Gründers des Lindenmuseums, Karl Graf von Linden am 28.5.1938; Fotobestellungen von Ethnographika; Austausch von Ethnographika; Liste der nach Stuttgart abgegebenen Objekte, 18.11.1938; Vortragsreise von Prof. Lehmann durch Deutschland, 1951; Fragebogenaktion zur Ermittlung der personellen und sachlichen Situation an deutschen und ausländischen völkerkundlichen Museen für eine Veröffentlichung im "Jahrbuch des Lindenmuseums", Fragebogen, 1951; Erkundigung nach dem Verkauf einer archäologischen Sammlung von Adrian Müller an das Linden-Museum, 1953; Anfertigung eines Memorandums durch Martin Heydrich an die Stadtverwaltung Stuttgart zwecks Verbesserung der Situation des Linden-Museums, 1953; Zusammenkunft der Leiter völkerkundlicher Museen anläßlich des 75. Jahrestages des Württembergischen Vereins für Handelsgeographie e.V. 1957 in Stuttgart, 1958; Verschenkung von Sonderdrucken; Suche von J.F. Glück nach Unterstützung durch Martin Heydrich und andere Ethnologen für die Bewilligung von Geldmitteln durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft für einen 1 1/2jährigen Aufenthalt in Brasilien zur Untersuchung der der religiösen und künstlerischen Verhaltensformen der Neger Brasiliens, 1958; Ankauf einer ethnographischen und archäologischen Sammlung aus Gebieten Ostkolumbiens für 120 000,-- DM von dem Arzt Petersen, kurze Beschreibung der Sammlung, 1 S., 1958; Leihgaben für die Peruausstellung, 1959; Diebstahl einer Sepik-Maske aus dem LM, 1960; Gastvorträge von Becher über seine "Forschungen in Nordbrasilien" in Stuttgart, Bonn und Köln, 1960; Ausstellung einer Expertise durch Willy Fröhlich über eine zum Kauf durch die Stadt Stuttgart anstehende Sepik-Sammlung, 1961; Vortrag des MdB Vogel vor dem Colloquium Humanum in Bonn über "Kulturpolitische Aspekte der Entwicklungshilfe" am 22.3.1962; Statens Etnografiska Stockholm (SES) 1929 - 1962 u.a. Erwerb der Veröffentlichungsrechte an dem unveröffentlichten Teil des Werkes von C.V. Hartmann "Archaeological researches in Costa Rica" durch das SES, 1929; Besichtigung und Studium von Sammlungen des Rautenstrauch-Joest-Museums; Auskünfte über Ethnographika; Frage nach den Gründen des Ausscheidens von Andreas Scheller aus dem Dienst der Stadt Köln zum 31.12.1940; (Lagercrantz) Ausdruck der Freude über die deutschen Siege im Osten und Hoffnung auf Zurücktreibung des bolschewistischen Gesindels nach Asien, 1942; Nachruf für den in Gothenburg verstorbenen Walter Kaudern im Ethnologischen Anzeiger, 1942; Verlust von Kunstgegenständen und wissenschaftlichen Unterlagen durch Kriegseinwirkungen in Dresden und Berlin, 1949; Übernahme der Sven-Hedin-Ausstellung nach Deutschland, Vortrag von Gösta Monteil anläßlich der Eröffnung der Sven-Hedin-Ausstellung; Kongo-Museum Tervueren bei Brüssel (KMT) 1932 - 1965 enthält u.a.: Vortrag von J. Maes in Köln mit dem Thema "Land und Leute in Urundi und Ruanda" am 18.7.1941; Kurzbericht Heydrichs über den Vortrag; Tausch des Ethnologischen Anzeigers gegen die "Bibliographie Ethnographique du Congo belge", 1943; Liste der im Rautenstrauch-Joest-Museum vorhandenen Veröffentilchungen des KMT, 1953; Gastvorträge von Frans-Maria S. Olbrechts in Köln, 1954; Studienfahrt Heydrichs mit Studenten nach Tervueren, 1955; Reorganisation und Umbenennung des früheren "Institut Colonial International" in "Institut International des Civilisations Différentes" (INCIDI), Suche nach geeigneten deutschen Mitgliedern für die INCIDI, 1955; Todesanzeige für Frans-Maria S. Olbrechts, + 24.3.1958; Thorbecke, Franz, Köln, + 12.8.1945 ab 1949 Thorbecke, Marie Pauline, Freiburg 1930 - 1961 enthält u.a. Leihgaben von Aquarellen für die Kamerun -Ausstellung im Rautenstrauch-Joest-Museum 1933; Leihgaben für die Sonderausstellung zur 1900 Jahrfeier der Stadt Köln "Kölner erforschen die Welt", 1950; Leihgaben für eine Kamerun-Kongo-Ausstellung, 1953; desgl. für eine Kamerun-Ausstellung 1960; Wiederauffindung von Aquarellen und Ölstudien Thorbeckes über Kamerun im Völkerkundlichen Museum Mannheim, 1958; Trimborn, Hermann, Bonn 1929 - 1963 enthält u.a. Auskunft über Ethnographika; Bestellung ethnographischer Fotos; Einladung an Tr. zur Eröffnung der Maskenausstellung des Rautenstrauch-Joest-Museums am 2.3.1932; Nachruf auf den am 3.11.1940 in New York verstorbenen Erwin Paul Dieseldorff, 1941; Feier zum 50jährigen Bestehen des Frobenius-Institutes am 29.6.1948 und des 75. Geburtstages von Leo Frobenius, 1949; Sonderausstellunq des Rautenstrauch-Joest-Museums im Treppenhaus "Exotische Kunst", 1948; Ausstellung der Lappland-Sammlung Gustav Hagemanns, 1949; Reisebericht Ts. aus Lima, 1951 und Bericht über den internationalen völkerkundlichen Kongreß in Lima, 1951. Altsignaturen: 52.

          Sammlung Carl J. H. Villinger (Bestand)
          Stadtarchiv Worms, 212 · Sammlung
          Teil von Stadtarchiv Worms (Archivtektonik)

          Bestandsbeschreibung: Abt. 212 Sammlung Carl J. H. Villinger Umfang: 285 Archivkartons u. 0,5 lfm Überformate (= 723 Verzeichnungseinheiten = 32,5 lfm) Laufzeit: ca. 1833/1900 - 1977 Zur Person Der Schriftsteller, Journalist und Heimatforscher Carl J. H. Villinger (09.07.1905 - 27.05.1977) hat seit 1927 eine große Zahl von Zeitschriftenartikeln und Aufsätzen vornehmlich zu historischen, kunst- und kulturgeschichtlichen Fragen, überwiegend mit Bezug auf Worms und mit Schwerpunkt auf dem Katholizismus (Kirchen- und Bistumsgeschichte, Kämmerer von Dalberg), veröffentlicht. Vierzehn Jahre lang gehörte Villinger, der seit 1948 freier Mitarbeiter der Allgemeinen Zeitung (Ausgabe Worms) war, für die CDU dem Stadtrat an. Sein besonderes Interesse galt neben den genannten Themen der Arbeit für den Aufbauverein (vgl. Abt. 76, einige Akten wurden ihrer Herkunft gemäß in die Sammlung Villinger eingegliedert), beim Altertumsverein (vgl. Abt. 75 Nr. 13), beim 1. Wormser Schwimmclub ’Poseidon’ (Vereinsvorsitzender von 1948 bis 1968), vgl. Abt. 77/8 und beim KKV Probitas (Abt. 212 Nr. 430), bei denen er als Pressewart tätig war (Abt. 212 Nr. 0371). Bereits 1968 hatte Villinger seine umfangreichen Sammlungen (darunter die ca. 10.000 Bände umfassende Bibliothek und eine Sammlung von Grafik) der Stadt vertraglich als ’Villinger-Schenkung’ überschrieben, von der ein erheblicher Teil in das Stadtarchiv übernommen wurde (Notarieller Schenkungsvertrag Abt. 6-U Nr. 317). Zum Inhalt der Sammlung Die Sammlung, deren zeitlicher Schwerpunkt nach 1945 liegt, gliedert sich wie folgt: eigene Artikel und Veröffentlichungen Villingers (thematisch geordnet), Das christliche Worms (v.a. Catholika), Wormser Stadtgeschichte (Wormser Dom, Nibelungen, usw.), Wormser Künstler, Dalberg-Archiv, Heylshof sowie Materialsammlung: Biographische Sammlung, Materialsammlung Wormatiensia, Grafische Sammlung (16 bis 20 Jh.), über Sport und Kunst, Politisches Archiv, Druck-, Fest- und Gedenkschriften/Kleinschrifttum (Umlandorte und Worms, Vereine und Gesellschaften), Reproduktionen Worms betr. Handschriften, aus Abt. 76 (Aufbauverein) in den Nachlass eingegliederte Akten (v.a. Stadtrats- und Ausschußsitzungen, Bauwesen/Wiederaufbau, Zeitungsausschnitte). Villinger war ein leidenschaftlicher Sammler. Bemerkenswert ist seine Grafische Sammlung (s. ab Nr. 544) in der sich zahlreiche Kupferstiche von versch. Maler und Kupferstecher befinden. Spitzen- und Textilbilder sowie eine Sammlung von Exlibris (Bücherzeichen), die er angekauft oder geschenkt bekommen hatte, bereichern die bemerkenswerte Sammlung (zu Exlibris s. Aufsätze in Nr. 579). Erwähnenwert ist die Tätigkeit Villingers als Beauftragter der Stiftung Kunsthaus Heylshof. Sein Aufgabengebiet waren nicht nur Herausgabe der zahlreichen Manuskripten/ Veröffentlichungen (u.a. Führer u. Heylshof-Katalog, Nr. 182) über die Kunstschätze des Heylshofs sowie Gestaltung von Ausstellungen (Nr. 210) und Projekten (Nr. 181). Laut Korrespondenz zwischen Villinger und Cornelius Heyl bekam Villinger freier Zutritt zu den Beständen des Heylshofs, dazu kommt die Verzeichnung der Bestände, Restaurierung der Gemälde (Nr. 0211), Öffentlichkeitsarbeit, Finanzierung, Druck und andere Aufgaben im Heylshof (u.a. Auflistung der Gemälde, die Baron von Heyl dem Heylshof überlassen hatte, s. Nr. 178). Durch langjährige Recherchen sowie Ankauf von Literatur (u.a. ’Der Staatsrath Georg Steitz u. oder Fürstprimas Karl von Dalberg’. Ein Blatt aus Frankfurt’s Geschichte im Anfange des XIX. Jh. mit urkundlichen Beilagen von Georg Eduard Steitz, Frankfurt 1869 (Buch), s. Nr. 0404) konnte Villinger nicht nur eine Sammlung zusammenzutragen, sondern auch zahlreiche Beiträge über Mitglieder der Familie Kämmerer von Worms gen. von Dalberg (u.a. Carl Theodor von Dalberg (Nr. 397, Nr. 412), Friedrich Hugo von Dalberg (Nr. 394-395) veröffentlichen. Carl Villinger verzeichnete den Bestand des Herrnsheimer Dalberg-Archivs und setzte sich im Stadtrat für die Erwerbung des Dalberg-Archivs und der Herrnsheimer Schlossbibliothek von der Stadt Worms ein (Nr. 387-388). In seiner Tätigkeit arbeitete Villinger gerne mit den Wormser Künstler zusammen, somit enstand eine biographische Sammlung zu den Wormser Künstlern (Nr. 321-322) sowie eine Sammlung über die Wormser Kunst (u.a. Nachforschung über den Verbleib der Wormser Kunstwerke, u.a. Régence-Kanzel des Wormser Karmeliterklosters, s. Nr. 323). Villinger veröffentlichte nicht nur Serien-Artikel in der Wormser Zeitung (u.a. ’Wormser Studenten an Universitäten’, s. Nr. 283), sondern sammelte Zeitungsausschnitte, die unentbehrlich für die Geschichte der Stadt Worms sind (s. Wormatiensia/Zeitungsausschnitte, Nr. 275ff.). Broschüren (u.a. das Jüdische Worms (Nr. 530), Wormser Dom (Nr. 407), Zeitungen (Wormser Zeitung, Nr. 232, Nr. 234), Zeitschriften ("Rostra", s. Nr. 165) und Druckschriften mit und ohne Bezug auf Worms (das Lutherdenkmal, s. Nr. 528; Alzey, Kriegstagebuch, 1914-1918, s. Nr. 477) können zur Recherchierung herangezogen werden. Postkarten (Nr. 452), Fotos (Nr. 449) sowie eine Sammlung von Münzen und Medaillen, die man zur Ausstellungszwecken benutzen kann. Nennenswert ist die Mitgliederkartei des Wormser Rudervereins (Nr. 665). Die Mitgliederkarten enthalten umfangreiche Information zu Personen und ihrer Tätigkeit im Ruderverein. Villinger selbst war kein Mitglied des Rudervereins. Zu vermuten ist, dass Villinger 1947, als sich die Rudergesellschaft e.V. und der Wormser Ruderverein e.V.1911 vereinten und die Zusammenarbeit misslang, in den Besitz der Mitgliederkartei kam. Im Anhang des Findbuches befindet sich ein separates Verzeichnis der Noten: Dalberg-Noten (Nr. 401), von Rudi Stephan (Nr. 599), von Friedrich Gernsheim (Nr. 600), einige davon sind Originalnoten; Liste der Andachtsbilder (Nr. 400 u. Nr. 554) sowie Bibliographie Carl J. H. Villinger, masch. Findbuch mit relativ detaillierter Verzeichnung und einer ausführlichen Bibliographie von Villingers Artikeln und Aufsätzen (Aktenordner), zusammengestellt von Joachim Schalk, s. Schrank Nr. 22. Erschließung: Augias-Datei (Neuverzeichnung 5/2010 bis 5/2011, dabei auch Nachkassation und Erarbeitung einer neuen Klassifikation). Der Bestand umfasst nach dem Abschluss dieser Arbeit 723 Einheiten, die in 285 Archivkartons aufbewahrt werden. Die Akten befinden sich in gutem Zustand, Benutzungsbeschränkungen bestehen nicht. Ergänzende Archivabteilungen im Stadtarchiv: -Abt. 6 Stadtverwaltung Worms ab 1945 -Abt. 76 Aufbauverein Worms e.V. -Abt. 204 Wormser Dokumentation/Sammlung -Abt. 170/16 Nachlass Dr. Friedrich Illert -Abt. 159 Herrnsheimer Dalberg-Archiv -Abt. 217 Grafische Sammlung -Abt. 214 Sammlung Fritz Reuter -Abt. 77/8 1. Wormser Schwimmclub ’Poseidon’ -Abt. 185 Familien- u. Firmenarchiv Ludwig C. von Heyl BÖNNEN, Gerold ’Geschichte der Stadt Worms’, Stuttgart 2005 REUTER, Fritz ’Sammler und Sammlung Carl J. H. Villinger’, in: Der Wormsgau 13, 1979-81, S. 134-136 REUTER, Fritz ’Wormser Historiker, Kunsthistoriker und Heimatforscher aus dem 19./20. Jahrhundert und ihre Grabstätten’, in: Der Wormsgau 19, 2000, S. 97-99 ILLERT, Georg ’Die "Villinger-Schenkung"’, in: ’Der Wormsgau 9, 1970-1971 SCHALK, Joachim ’In Memoriam Carl Johann Heinrich Villinger (1905-1977)’, Sonderdruck aus: ’Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte’ 29, 1977 Juni 2011 Magdalena Kiefel

          Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA GR, Rep. 69 · Bestand
          Teil von Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (Archivtektonik)

          Einleitung Die Repositur 69, Seeneutralitäts- bzw. Schifffahrtssachen, wurde 1781 insbesondere für die Archivalien angelegt, die durch die Entwicklung des Seerechts während des Seekrieges (1778-1783) zwischen England und den Verbündeten Frankreich, Spanien und zeitweise den Niederlanden in Folge des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges im Geheimen Rat entstanden sind. Preußen spielte in diesen Auseinandersetzungen u.a. insofern eine Rolle, als es gemeinsam mit Dänemark, Schweden, Portugal, Österreich und zeitweise den Niederlanden eine Liga der neutralen Staaten unter Führung Rußlands bildete. Verbunden waren die beteiligten Staaten durch bilaterale Konventionen zur "Bewaffneten Seeneutralität" mit Rußland (für Preußen Konvention vom 19. Mai 1781). Die Initiative richtete sich vor allem gegen die Durchsuchung neutraler Schiffe nach Konterbande. Wahrscheinlich vor 1877 wurden größere Teile des Bestandes auf andere Reposituren verteilt, u. a. wurden die damals im Bestand befindlichen Akten über Konsulatsangelegenheiten in die Reposituren I. HA Geheimer Rat, Rep. 9 Allgemeine Verwaltung und Rep. 11 Auswärtige Beziehungen eingeordnet. In der Rep. 69 verblieb nur ein Teil der für die bewaffnete Seeneutralität bedeutenden Archivalien. Dieser Bearbeitungsstand wurde im Roten Buch Bd. IV verzeichnet. Im Zusammenhang mit Seeneutralitäts- und Schifffahrtssachen wird auch auf folgende Bestände hingewiesen: · I. HA Geheimer Rat, Rep. 9 Allgemeine Verwaltung, Lit. L Bestallungssachen und Lit. Z Bestallungssachen der Residenten und Agenten; · I. HA Geheimer Rat, Rep. 11 Auswärtige Beziehungen, insbesondere: Nr. 171 - 175 Moskau (Rußland), Nr. 118 Seeneutralität 1781 - 1784, Fasz. A-E Nr. 66 - 70 Dänemark, Nr. 73 Fasz. C (Ministerielle Korrespondenz mit dem Gesandten Bismarck) · I. HA, Rep. 96 Geheimes Zivilkabinett, ältere Periode, Nr. 22 Lit. G (Korrespondenz mit dem preuß. Gesandten Bismarck in Dänemark) Nr. 41 Lit. E-I und Nr. 42 Lit. A-B (desgl. mit Thulemeier in Den Haag) Nr. 103 Lit. E-I (Briefwechsel Friedrichs II. mit der dänischen Königin Juliane Marie) Nr. 110 P, Vol. II (Schriftwechsel Friedrichs II. mit Kaiserin Katharina II. von Rußland) Nr. 202 Lit. A-I (fernere Immediatberichte) Nr. 424 H (Vorschlag zu einem Handelsvertrag mit Rußland) · II. HA Generaldirektorium, Abt. 3 Generaldepartement, Tit. XXVI Auswärtige Angelegenheiten · II. HA Generaldirektorium, Abt. 21 Ostfriesland, Tit. LXXII Schifffahrtssachen · I. HA Geheimer Rat, Rep. 11 Staatsverträge, Nr. 332, 335, 869 (Vertrag mit Schweden von 1782). Die verbleibende Rep. 69, Seeneutralitäts- bzw. Schifffahrtssachen, umfaßt im Wesentlichen Schriftwechsel zum Umgang mit den kriegführenden Staaten und zur Umsetzung der Deklarationen zur Seeneutralität. Vorrangig sind folgende Inhalte überliefert: · Reklamationsangelegenheiten, d. h. Vermittlung durch Konsuln und Gesandte in Fällen von Kaperungen neutraler Handelsschiffe · Ausstellung von Seepässen zur Identifikation von preußischen Handelsschiffen (Hof-Seepässe wurden vom Departement der Auswärtigen Angelegenheiten ausgestellt, im Gegensatz zu einfachen Seepässen, die von den Magistraten und untergeordneten Kollegien vergeben wurden) · jährliche Einsendung von Schiffslisten über den Aufenthalt preußischer Schiffe in fremden Häfen durch dortige Konsuln (meist sind nur noch die Berichte zur Einsendung der Schiffslisten vorhanden). Der Bestand umfaßt 0,5 laufende Meter, bzw. 60 Archivalieneinheiten und eine Laufzeit von 20 Jahren (1778 - 1798). Bei der Bearbeitung wurden die zwei hier vorgefundenen fremden Archivalieneinheiten in die I. HA Geheimer Rat, Rep. 7 B Westpreußen eingeordnet. Die Verweis-Zettel wurden zusammengefaßt und bilden nun die Verzeichnungseinheit Nr. 60. Der Bestand lagert derzeit im Außenmagazin und ist wie folgt zu bestellen: I. HA GR, Rep. 69, Nr. ... und zu zitieren: GStA PK, I. HA Geheimer Rat, Rep. 69 Seeneutralitäts- bzw. Schifffahrtssachen, Nr. ... Literaturhinweise: Krauel, Richard: Preußen und die Bewaffnete Neutralität von 1780, Leipzig 1908 Bergbohm, Carl: Die Bewaffnete Neutralität 1780 - 1783, Berlin 1884 Martens, G. F. v.: Recueil de traités, Göttingen seit 1791 Szymanski, Hans: Brandenburg-Preußen zur See 1605-1815, Leipzig 1939 Berlin, im Dezember 2002 (F. Mücke, AInsp’in z.A.) Findmittel: Datenbank; Findbuch, 1 Bd.