Objekt - Gemälde "Funkversuche in Afrika 1904"

Bereich "Identifikation"

Signatur

Titel

Gemälde "Funkversuche in Afrika 1904"

Datum/Laufzeit

  • 1904 (Anlage)

Erschließungsstufe

Objekt

Umfang und Medium

Rahmenmaß (b x h x t mm): 830 x 593 x 60 mm Bildmaß (b x h mm): 750 x 470 mm Gewicht (kg / g): 3,5 kg

Bereich "Kontext"

Bestandsgeschichte

Abgebende Stelle

Bereich "Inhalt und innere Ordnung"

Eingrenzung und Inhalt

Albrecht, Kurd [d.i. Kurt] (1884 - 1964) [Maler];
Signatur: Kurd Albrecht; unten links Aufschrift: "Kurd Albrecht: Grootfontein 1904"; Rückseite Spannrahmen Aufkleber: " Wasserstoffballons und Drachen als Antennenersatz // Deutsche Schutzgebiete in Afrika // um 1904"; Rückseite Schild: "Funkversuche in Afrika um 1900 // Kurd Albrecht"; Vorderseite Aufkleber: "Nr. 545: Funkversuche in Groot- // fontain 1904 // von Albrecht"; Rückseite

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Museumsstiftung Post und Telekommunikation >> Digitale Objekdatenbank >> Kunst >> Malerei und Bildnerische Werke >> Gemälde

Bedingungen des Zugriffs- und Benutzungsbereichs

Benutzungsbedingungen

Reproduktionsbedingungen

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

Schrift in den Unterlagen

Anmerkungen zu Sprache und Schrift

Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Material: Leinenstoff Technik: Ölmalerei

Bereich Sachverwandte Unterlagen

Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Beschreibungen

Bereich "Anmerkungen"

Anmerkung

Kurd [d.i. Kurt] Albrecht (geb. 1884 in Berlin, gest. 1964), 1909 und 1910 vertreten auf der Großen Kunstausstellung in Berlin; vertreten 1916 auf einer Ausstellung der freien Secession Berlin im Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden; gehörte der Havelländischen Malerkolonie in Ferch am Schielowsee an, im Ersten Weltkrieg tätig als Kriegsmaler; um 1924 tätig in New York; später wieder in Berlin. Das Bild zeigt eine Gruppe von uniformierten deutschen Soldaten und einigen einheimischen Arbeitern in weißen Hemden, die in einer wüstenartigen Landschaft unter und neben einem Sonnenschutzsegel stehen. In der Bildmitte links wird ein Drachen fertig gemacht, rechts ein Ballon gefüllt. Wasserstoffballon und Drachen dienen als Ersatz für einen festen Antennenmast. Links neben dem Sonnenschutzzelt ein Wagen mit Ausrüstung, im Zelt selbst undeutlich die Funkausrüstung. Über der ganzen Szene ein grüner Himmel. Bei Ausbruch des Herero-Aufstandes wurden im April 1904 zunächst drei fahrbare Funkstationen mit insgesamt 4 Offizieren nach Deutsch-Südwestafrika verlegt. Jede Station bestand aus drei von Zugtieren gezogenen Wagen: Einem Wagen mit einem benzingetriebenen Stromgenerator, einem Gerätewagen für Drachen und Ballons sowie die Stahlflaschen mit dem für den Ballon benötigten Wasserstoff sowie einer Karre mit der eigentlichen Funkstation, die neben Sender und Empfänger noch Drahtspulen, Transformatoren, Leidener Flaschen, und Akkumulatoren zur Beleuchtung enthielt. Die drei Stationen nahmen an dem konzentrischen Vormarsch der deutschen Truppen teil, der in die Schlacht am Waterberg mündete. Der Einsatz einer der Stationen in Grootfontein ist für 1904 nicht belegt. Ende 1904 trafen weitere Funkstationen in Deutsch-Südwestafrika ein, die ab Anfang Januar 1905 zum Einsatz kamen. Daher ist wohl entweder die Datierung des Gemäldes oder aber der Ort nicht ganz zutreffend. Auch kann man kaum von Funkversuchen sprechen, da die Stationen von Anfang an im militärischen Einsatz waren. Die Versuche hatten zuvor bei Manövern in Deutschland stattgefunden.

Anmerkung

{{Data Source}} MSPT Digital

Alternative Identifikatoren/Signaturen

Zugriffspunkte

Zugriffspunkte (Thema)

Zugriffspunkte (Name)

Zugriffspunkte (Genre)

Bereich "Beschreibungskontrolle"

Identifikator "Beschreibung"

Archivcode

Benutzte Regeln und/oder Konventionen

Status

Erschließungstiefe

Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

Sprache(n)

Schrift(en)

Quellen

Bereich Zugang