Bereich 'Elemente'
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Anmerkung(en) zur Eingrenzung
Anmerkung(en) zur Herkunft
- http://www.wikidata.org/entity/Q3947
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Im Museum der Otto-von-Bismack Stiftung befinden sich 13 Fotos mit Verweis auf die Firma Jantzen & Thormählen. Die mit einem breiten weißen Rahmen versehenen Fotos weisen auf der Rückseite in der Regel zwei verschiedene Handschriften auf. Die obenstehende und in Tinte geschriebene Zeile erklärt das auf der Vorderseite Abgebildete, wie z.B. „Mein Wohnhaus in Eloby“ oder „Beach vor der Factory in Malimba“. Darunter befindet sich mit Bleistift ein erklärender Zusatz, der bei allen Fotos auf die Faktoreien „der Firma Jantzen + Thormählen“ verweist. Sieben Fotos stammen aus „Eloby“, drei aus „Malimba“, zwei aus „Gabun“, und je eines aus „Bata“ und „Big Batanga“. Die Fotos aus Gabun zeigen auf der Rückseite den Stempel des Fotografen: „F.W. Joaque, Photographer, Gaboon“. Auf zwei Fotos, die in der Faktorei auf der Kleinen Elobey-Insel (Elobey Chico, Äquatorialguinea) gemacht wurden, sind die abgebildeten Menschen deutlich zu erkennen. Die rückseitige Beschriftung weist sie als „Kroo“ aus. Das ist im ersten Moment erstaunlich, denn die Kru stammen von der Küste Liberias, die von Elobey Chico gute 2.300 km Luftlinie entfernt liegt. Bei genauerem Hinsehen eröffnet sich eine erstaunliche Geschichte innerafrikanischer Arbeitsmigration. Die als „Krooboys“ oder „Krumen“ bezeichneten Kru wurden seit dem 18. Jahrhundert von den Europäern als Seeleute angeheuert. Sie hatten unter den Europäern einen guten Ruf, galten sie doch als stark, gewissenhaft und fleißig. Im 19. Jahrhundert wurden sie als ungelernte Arbeitskräfte von europäischen Händlern oder Kolonialbeamten angeworben, meist mit ein- oder zweijährigen Verträgen. Allerdings machten es sich die Europäer sehr einfach, denn unabhängig von ihrer wahren Herkunft/Ethnie bezeichneten sie alle in Liberia angeworbenen Arbeiter als „Kru“. Jane Martin nennt sieben verschiedene Ethnien, die als „Krooboys“ bezeichnet wurden. Sie konnte auch zeigen, dass sich bei dem Stamm der Grebo vor allem die jungen Männer anwerben ließen, die der kinibo-Altersklasse angehörten. Von den Mitgliedern dieser Altersgruppe wurde erwartet, dass sie ein Training für das spätere Leben absolvierten. Traditionell wurde darunter die Vorbereitung auf den Kriegerstatus verstanden (die Grebo, Kru und andere Ethnien führten mehrfach bewaffnete Widerstände gegen die US-Liberianer), offensichtlich kam die Zeit im Dienst von Europäern dem gleich. Die „fleißigen“ und „geschätzten“ „Krooleute“ verfolgten mit ihrer Anwerbung also durchaus eigene Ziele.
Enthält: Inv. Nr. F 2004/040 und Inv. Nr. F 2004/042
Inhalt: Gründung des Norddeutschen Bundes, auch Wahl zum ersten Reichstag, 1866-1871 - Kaiser und kaiserliches Haus 1868-1902 - Verfassung 1866-1885 - Handels- und Verkehrsverhältnisse 1867-1875 - Postverhältnisse, insbesondere Post- und Telegrafieeinrichtungen in Bremen, 1867-1910 - Eisenbahnen 1868-1897 - Zollwesen 1866-1900 - Börsengesetz 1891-1904 - Schifffahrt zur See 1867-1901 - Seemannschaft und Seemannsordnung 1867-1902 - Seezeichen, Lotsen und Strandungswesen 1867-1931 - Binnenschifffahrt 1869-1914 - Gesandtschaften und Konsulate 1867-1907 - Kriegswesen 1867-1908 - Finanz-, Steuer- und Bankwesen 1867-1908 (1942) - Justizwesen 1867-1910 - Verhältnis zu auswärtigen Staaten, insbesondere Freundschafts-, Schifffahrts- und Konsularverträge 1868-1907 - Unterrichtswesen 1867-1903 - Gesundheitswesen 1868-1903 - Bundes- bzw. Reichskanzler 1867-1901 - Bundesrat, insbesondere Bremischer Bevollmächtigter beim Bundesrat, 1867-1933 - Reichstag, insbesondere Reichstagswahlen in Bremen, 1867-1918 - Verschiedene Angelegenheiten auf den Gebieten von Gesetzgebung und Verwaltung, insbesondere Passwesen 1867-1871, Personenstand und Eheschließung 1868-1891, Versicherungswesen 1877-1903, Maße und Gewichte 1868-1897, Auswanderung 1891-1903, Gewerbeordnung 1867-1908, Statistik 1867-1900, Arbeitsrecht 1914-1928 - Deutsch-Französischer Krieg 1870/71, insbesondere Maßnahmen zum Schutz der Weser und Entschädigungsforderungen für aufgebrachte Schiffe, 1870-1897 - Kolonialwesen 1885-1907
Findhilfsmittel: Findbuch um 1900 (online recherchierbar), zum Teil unerschlossen Bestandsinformationen: Nach der anhaltischen Landesteilung von 1603/06 entwickelten sich in den neu gebildeten Teilfürstentümern Bernburg, Dessau, Köthen und Zerbst in den jeweiligen Residenzen eigene Archive. In Bernburg wurde im Schloss ein "Hauptarchiv" eingerichtet, das noch benötigte Akten aus dem bisherigen Anhaltischen Gesamtarchiv, Korrespondenzen und privates Schriftgut der Linie Anhalt-Bernburg sowie der Hof- und Landesbehörden des Bernburger Landesteils aufnahm. Nach dem Aussterben der Linien Zerbst, Köthen und Bernburg kam es 1863 zur Vereinigung des Landes zu einem Herzogtum. In den Jahren 1872 bis 1875 wurden dann die Archivalien der anhaltischen Fürsten-/Herzogtümer im Schloss Zerbst zum "Anhaltischen Haus- und Staatsarchiv" zusammengeführt, die in ihrer Gesamtheit als eigene Bestände - die so genannten "Abteilungen" Dessau, Köthen und Bernburg - erhalten blieben, jedoch unabhängig von ihrer Provenienz in ein einheitliches Sachschema gegliedert worden sind. Für die Anhalt-Zerbster Bestände konnte diese Ordnung nicht realisiert werden. In die "Abteilungen" gingen in etwa aus dem Zeitraum 1606 bis zum Verwaltungseinschnitt nach der Revolution von 1848 in Anhalt , z.T. auch darüber hinaus, u.a. ein: die Akten der obersten und oberen Landesbehörden, der Ämter/Justizämter und Stadtgerichte sowie von Spezialbehörden. Für einige dieser Behörden sind auch Provenienzbestände überliefert. Während des Zweiten Weltkriegs wurden aus Sicherheitsgründen zahlreiche Bestände des Anhaltischen Staatsarchivs Zerbst, darunter auch die Archivalien der Abteilung Bernburg, an andere Orte ausgelagert. Eine nicht unerhebliche Anzahl dieser Akten ist verloren gegangen bzw. gilt seit Kriegsende als verschollen. Das trifft in besonderem Maße auf den vorliegenden Bestand zu, da die Gliederungsgruppen C 3 bis C 8 vollständig zu diesen Kriegsverlusten zählen. Zusatzinformationen: Ein großer Teil des Bestandes wurde im Rahmen der DDR-Sicherungsverfilmung verfilmt (sogenannte Fercher Filme). Enthaltene Karten: 20
Findhilfsmittel: Findbuch um 1900 (online recherchierbar), zum Teil unerschlossen Bestandsinformationen: Nach der anhaltischen Landesteilung von 1603/06 entwickelten sich in den neu gebildeten Teilfürstentümern Bernburg, Dessau, Köthen und Zerbst in den jeweiligen Residenzen eigene Archive. In Köthen wurde im Schloss ein Archiv eingerichtet, das noch benötigte Akten aus dem bisherigen Anhaltischen Gesamtarchiv, Korrespondenzen und privates Schriftgut der Linie Anhalt-Köthen sowie der Hof- und Landesbehörden des Köthener Landesteils aufnahm. Nach dem Aussterben der Linien Zerbst, Köthen und Bernburg kam es 1863 zur Vereinigung des Landes zu einem Herzogtum. Ab 1872 wurden dann die Archivalien der anhaltischen Fürsten-/Herzogtümer im Schloss Zerbst zum "Anhaltischen Haus- und Staatsarchiv" zusammengeführt, die in ihrer Gesamtheit als eigene Bestände - die so genannten "Abteilungen" Dessau, Köthen und Bernburg - erhalten blieben, jedoch unabhängig von ihrer Provenienz in ein einheitliches Sachschema gegliedert worden sind. In die "Abteilungen" gingen in etwa aus dem Zeitraum 1606 bis zum Verwaltungseinschnitt nach der Revolution von 1848 in Anhalt , z.T. auch darüber hinaus, u.a. ein: die Akten der obersten und oberen Landesbehörden, der Ämter/Justizämter und Stadtgerichte sowie von Spezialbehörden. Für einige dieser Behörden sind auch Provenienzbestände überliefert. Während des Zweiten Weltkriegs wurden aus Sicherheitsgründen zahlreiche Bestände des Anhaltischen Staatsarchivs Zerbst, darunter auch die Archivalien der Abteilung Köthen, an andere Orte ausgelagert. Eine nicht unerhebliche Anzahl dieser Akten ist verloren gegangen bzw. gilt seit Kriegsende als verschollen. Vereinzelt ist der davon auch der vorliegende Bestand betroffen. Zusatzinformationen: Der Bestand wurde im Rahmen der DDR-Sicherungsverfilmung verfilmt (sogenannte Fercher Filme). Enthaltene Karten: 12
Fotograf: Nüßler?. Fototyp: Foto. Format: 10,9 X 8,0. Beschreibung: rundes Haus, Lehmwand u. überhängendes Grasdach, 4 Jungen in z. T. zerriss. europ. Kleidung.
Leipziger MissionswerkBem. Sawitzki: Afrikanisches Kind, Nahrung, Haus
Norddeutsche MissionFototyp: Foto. Format: 11,0 X 8,3. Beschreibung: Frau und Herr Blumer reisefertig: Sie mit Hut und Stock, die 2 Kinder werden in Hängematte an Stange von 2 Afrikanern getragen, 3 weitere afrik. Personen, Esel, rechteckiges Haus mit Dach aus Pflanzenfasern im Hintergrund.
Leipziger MissionswerkFototyp: Foto. Format: 7,5 X 5,5. Beschreibung: Veranda-Haus, Wellblechdach, davor 1 Mann m. Kind (europ.), 2 afrikanische Jungen.
Leipziger MissionswerkFotograf: Nüßler?. Fototyp: Foto. Format: 11,0 X 8,0. Beschreibung: Haus m. Lehmwänden u. Dach aus Pflanzenfasern vor Bäumen. Verweis: Planfilmneg. u. Pappe Nr 12 in Negativkasten (+1 Abzug).
Leipziger MissionswerkBem. Sawitzki: Afrikaner, Haus - Bildinhalt identisch mit 2251_3, 3016 und 4984.
Norddeutsche MissionHaus wurde v. Diakonissenanstalt als Nervenklinik genutzt, früher Töchterheim, s.a. RMG 1.259-1.262; Korrespondenz zur Wiederübernahme d. Hauses, zur Leitung, Verwaltung u. Belegung; Liste d. Bewohner, 1951; Rentabilitätsberechnungen; Korrespondenz m. Bewohnern; Erneuerte Satzung d. RMG, 21 S., Dr., 1910; Baupläne f. Erweiterungsbau, 1:100, 1956
Rheinische MissionsgesellschaftBem. von anderer Hand: doppelt. - Bem. Müller: Amedzofe, Blick auf ein Haus ab 1893, enthält: Amedzofe, Kind, Haus
Norddeutsche MissionBem. von anderer Hand: doppelt. - Bem. Müller: Amedzofe, Missionare und Einwohner vor dem Haus ab 1893, enthält: Kinder, Haus, Missionare
Norddeutsche MissionBem. von anderer Hand: doppelt. - Bem. Müller: Amedzofe, Blick auf ein Haus ab 1893, enthält: Haus, Amedzofe, Kind
Norddeutsche MissionBem. Müller: Amedzofe, Ratsplatz vor 1914, enthält: Haus, Ratsplatz, Bewohner - Bildinhalt identisch mit 2213, 3308, 4601 und 5049.
Norddeutsche MissionBem. Müller: Amedzofe, Einwohner vor einem Haus vor 1914, enthält: Einwohner, Haus, Amedzofe
Norddeutsche MissionBem. Sawitzki: Haus, Afrikaner (Clerks?), europäische Kleidung
Norddeutsche MissionBem.: Bildinhalt identisch mit 2238_5 und 2482.
Norddeutsche MissionBem.: Bildinhalt identisch mit 2482 und 3059.
Norddeutsche MissionBem.: Bildinhalt identisch mit 2238_5 und 3059.
Norddeutsche MissionFotograf: Frau oder Herr Blumer?. Fototyp: Foto. Format: 10,6 X 8,2. Beschreibung: Gruppenbild vor Haus (Lehmwände, Dach aus Pflanzenfasern, rechts hinten kleines Vordach); sitzend: Mann mit Säugling, Frau, kleines Mädchen, in Tücher gekleidet, hinter ihnen stehend junger Mann (alle anderen europ. Kleidungsstücke).
Leipziger MissionswerkFototyp: Foto als Postkarte. Format: 13,9 X 8,9. Beschreibung: Magdalena Blumer vor Haus auf Rasen stehend, oben am Fenster 2 Jungen (Wilhelm und Arnold Blumer?).
Leipziger MissionswerkFotograf: Guth?. Fototyp: Foto. Format: 5,8 X 5,9. Beschreibung: halbverfallenes Haus, davor 4 Kinder mit oben beschriebener Kleidung.
Leipziger MissionswerkFotograf: Frau oder Herr Blumer?. Fototyp: Foto. Format: 11,4 X 8,4. Beschreibung: Missionshaus.
Leipziger MissionswerkFototyp: Foto. Format: 7,8 X 10,7. Beschreibung: 3 Personen, 1 weitere zwischen ihnen erkennbar, 1 hat sich Zweig mit Blättern unter den Arm geklemmt, Haus aus Bananenrinde? im Hintergrund.
Leipziger MissionswerkFotograf: Schwär?. Fototyp: Rollfilmabzug. Format: 8,7 X 5,9. Beschreibung: Beladen eines LKWs m. Kisten u. Sachen, im Hintergrund europ. Haus, 3 Afrik., 2 Europ. (Ort: Machame, vgl. 8/18).
Leipziger MissionswerkFotograf: Nüßler?. Fototyp: Foto. Format: 11,0 X 8,2. Beschreibung: 3 Männer u. 1 Frau (vor Haus) in Decken gehüllt, 1 in europ. Kleidung, 2 m. Hut, 1 m. Fez, m. von Lepra gezeichn. Gesichtern. Verweis: Planfilmneg. u. Pappe Nr 25 in Negativkasten (+1 Abzug).
Leipziger MissionswerkBem. Müller: Keta, Awedome-Haus 1890-1893
Norddeutsche MissionBem. Müller: Keta, Missionshaus, Awedome-Haus 1890-93. - Bem. Dublette: Frau Bürgi, Andreas Aku - Bildinhalt identisch mit 5023.
Norddeutsche Mission