Im Laufe des Jahres 2012 wurde die Neuverzeichnung der bisher schon vorhandenen Akten durchgeführt. Dabei wurden die bisherigen Altsignaturen (ehem. Aktenzeichen) durch laufende Nummern ersetzt (Nr. 1-148). Anschließend wurden die mit den Zugängen 17/2009, 6/2011 und 20/2011 übernommenen etwa 90 Ordner erschlossen (Nr. 149-330). Mit dem Zugang 17/2009 gelangten weiteres Schriftgut und Gegenstände ins Archiv, die keinen Eingang in den Bestand fanden: 1. Etwa 40 Karten und Pläne (Schwerpunkt: Neubau Fakultätsgebäude, um 1960) wurden zu Bestand (Sammlung Karten und Pläne) genommen. 2. Zwei Fotoalben aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhundert sowie ein Portraitfoto von Georg Schreiber wurden zu Bestand 68 (Fotosammlung) genommen. 3. Archivalien im Umfang eines Kartons aus der Zeit um 1860 zu Laurenz Reinke (1797-1879). Daraus wird der neue Bestand Nachlass Laurenz Reinke gebildet. 4. Eine Dankadresse seiner Studenten zum Goldenen Doktordiplom Anton Berlages wurde als Nr. 2 in den vorhandenen Bestand 176 Nachlass Anton Berlage aufgenommen. 5. Der Faksimile-Druck des Codaex Aureus Gnesnensis (Warschau 1988) wurde an die Bibliothek des Instituts für neutestamentliche Textforschung abgegeben. Mit Zugang 4/2013 wurde eine weitere Sachakte abgegeben (Nr. 331). Ein Großteil der Akten aus der Zeit 1950 bis 1995 wurde offenbar nach Aktenschluss einer Sortierung unterzogen, die auch die Binnengliederung der Ordner bzw. Mappen umfasste, so dass die Inhalte der jetzigen Verzeichnungseinheiten vielfach nicht mehr die ursprüngliche Reihenfolge der einzelnen Dokumente aufweist. In manchen Fällen wurde vom Bearbeiter die Reihenfolge noch einmal korrigiert. Gleichzeitig wurden einige nicht archivwürdige (Teil-) Akten kassiert. Dies betrifft v.a. Gremienunterlagen, die zwei- und dreifach vorhanden waren. In einigen wenigen Fällen zeigte sich eine derartig disperate Aktenbildung, dass von der üblichen Art der Titelbildung, die verschiedene Inhalte zusammenfasst und in Enthältvermerken differenzierter darstellt, abgewichen werden musste und Aufzählungen den Titel bilden. Ergänzend zu diesem Sachaktenbestand sind weitere Bestände desselben Registraturbildners vorhanden, die ausschließlich personenbezogenes Schriftgut enthalten. Näheres siehe in der Beständeübersicht. Zur Geschichte der seit 1773/1780 ununterbrochen bestehenden Katholisch-Theologischen Fakultät sei auf die unten angegebene Literatur verwiesen.